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Erläuterung Gesinnungstypen 09.06.2008 01:30 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

hier die erläuterung der Gesinnungstypen, die man sich im eigenen Profil zueigen machen kann:




Anarchist
Der Begriff der Anarchie (griechisch für - Führerlosigkeit) bezeichnet die Idee einer herrschaftsfreien und gewaltlosen Gesellschaft, in der Menschen ohne politischen Zwang (Macht) und Herrschaft gleichberechtigt und ohne Standesunterschiede miteinander leben und sich so frei entfalten können. Ein Mensch, der nach diesen Idealen lebt oder einer, der eine herrschaftsfreie Gesellschaft anstrebt, wird als Anarchist bezeichnet.

Antideutscher
Antideutsche sind eine aus verschiedenen Teilen der radikalen antifaschistischen Linken hervorgegangene Strömung. Antideutsche wenden sich nach eigener Überzeugung gegen einen besonderen deutschen Nationalismus, der im Zuge der Wiedervereinigung erstarkt sei. Die Antideutschen sind innerhalb des linksradikalen Lagers Gegenstand heftiger Kontroversen.

Antifaschist
Der Antifaschismus ist eine politische Bewegung gegen den Faschismus und mögliche faschistische Entwicklungen. Ursprünglich in den 1920er-Jahren in Italien entstanden, übertrugen Kommunisten den Begriff bald auch auf die Bekämpfung weiterer rechtsgerichteter Diktaturen, darunter der Nationalsozialismus. In dieser verallgemeinerten Bedeutung wurde der Begriff auch von anderen Gegnern faschistischer Systeme und der sie tragenden Kräfte übernommen.

Antinationalist
Anationalismus ist ein Begriff, der unter Benutzern des Esperanto entstanden ist. Er bezeichnet kosmopolitische Vorstellungen, die mehrere oder alle der folgenden Strömungen und Ideen verbinden:
* radikaler Antinationalismus
* Universalismus
* eine „eine-Welt-Orientierung“
* Akzeptanz der historischen Entwicklungstendenz hin zu weltweiter sprachlicher Vereinheitlichung, bzw. in einigen Fällen sogar ein Bestreben, diese zu beschleunigen
* die Notwendigkeit politischer Aufklärung und Organisierung des Weltproletariats im Sinne dieser Vorstellungen
* die Nützlichkeit des Esperanto als Instrument solcher Aufklärung


Antroposoph
Als Anthroposophie (wörtlich Die Weisheit vom Menschen, Menschenweisheit) wird eine von Rudolf Steiner (1861-1925) begründete weltweit vertretene spirituelle Weltanschauung mit europäischen Wurzeln bezeichnet. Anthroposophie ist eine Erkenntnislehre, die zu eigenständiger "Forschung auf geistigem Gebiet" anleiten soll. Steiner betonte dabei die Freiheit des Menschen, der sich von allen Formen der Bevormundung, auch religiöser, emanzipieren soll, um einen individuellen, wenngleich systematischen Zugang zu Phänomenen der "übersinnlichen Welt" zu erlangen.

Atheist
Als Atheismus wird die weltanschauliche Grundhaltung des Nichtglaubens an Gott bezeichnet (glauben = annehmen, für wahr halten). Atheismus kann mit der ausdrücklichen Verneinung der Existenz eines Gottes (oder mehrerer Götter) und allgemein transzendentaler Wesen einhergehen.

Agnostiker
Der Begriff Agnostizismus (von griechisch: a-gnoein "nicht wissen") bezeichnet die philosophisch-theologische Ansicht, dass die Existenz oder Nichtexistenz eines Höheren Wesens, z.B. eines Gottes, entweder unbekannt oder grundsätzlich unerkennbar, also weder beweisbar noch widerlegbar ist.

Buddhist
Der Buddhismus ist eine Religion, deren Gründung auf Siddhartha Gautama, den historischen Buddha, zurückgeht.
Mit weltweit etwa 300 bis 450 Millionen Anhängern zählt er zu den fünf Weltreligionen (Jüdische Religion, Hinduismus, Buddhismus, Christentum, Islam ).

Christ
Das Wort "Christ" war ursprünglich die Eindeutschung von "Christus" (griech. Gesalbter, Messias), dem schon im neuen Testament genannten Hoheitstitel für Jesus (vgl. engl. "Jesus Christ", frz. "le Christ"). Anhänger Christi wurden im Deutschen bis ins 19. Jahrhundert "Christianer" (daher der Vorname Christian, vgl. engl. "christian", frz. "chretien") oder "Christenmensch" genannt. Aus letzterem entstand durch Verkürzung das Wort "Christ" in seiner heute üblichen Bedeutung.Im Regelfall wird man durch die Taufe Christ und Mitglied einer Kirche. Einige Denominationen oder Sekten engen diesen Begriff ein und verwenden ihn nur für Mitglieder der jeweiligen Gruppe. Man kann den Begriff von 2 Seiten aus sehen. Einmal die "äußere" Sicht, die Taufe und Mitgliedschaft in einer Kirche als Bedingung um Christ zu sein sieht und einmal die "Innere Sicht" die Bekehrung, d.h. Umkehr und Buße und damit verbundenen Beziehungsaufbau im Gebet zum dreieinigen Gott der Bibel als Bedingung sieht. (Heiligung)

Chaosist
Eine moderne Wortneuschöpfung, die einen Menschen beschreibt, der über der Tatsache hinaus, dass er sich im Chaos zurecht findet und sich darin auch wohl fühlt, auch darauf hinweist, dass das Chaos ein notwendiger Bestandteil des Alltags sein muss.
Chaosisten werden oft in Verbindung mit Anarchisten gebracht. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden ist oft die beim Chaosist fehlende Glaubensrichtung.


Datenschützer
Als Datenschützer werden Menschen bezeichnet, die fast zwanghaft 'auf Nummer sicher gehen'. Sie werden oft mit Paranoiden verglichen, nichts kann sicher genug sein.
Datenschützer lehnen jede Art der totalen Überwachung ab. Sie würden nie an Gewinnspielen teilnehmen wenn sie im Gegenzug Informationen über sich preisgeben müssten.

Demokrat
Anhänger der Demokratie. Zurückgehend auf den griechischen Begriff demokratia, "Herrschaft des Volkes" (demos – Volk, kratein – herrschen).
Die Demokratie bezeichnete zunächst die direkte Volksherrschaft. Heute wird »Demokratie« zumeist als allgemeinerer Sammelbegriff für Regierungsformen gebraucht, deren Herrschaftsgrundlage aus dem Volk abgeleitet wird.

Freimaurer
Freimaurerei ist eine weltumspannende Initiationsgemeinschaft humanitärer Zielsetzung und vereint unterschiedliche Individuen aller sozialen Schichten und Bildungsgrade.
Der Freimaurerbund dient dem offenen Ideen- und Meinungsaustausch in freimaurerischer Gesprächskultur auf brüderlicher Ebene, um unter anderem Fragen der Ethik unabhängig von Religionen zu betrachten. Durch die Vermittlung humanistischer Werte mit Hilfe von Zeremonien und Ritualen (Brauchtum, Tempelarbeit) bietet dieser seinen Mitgliedern die Möglichkeit, sich durch geistiges, ethisches und moralisches Wachstum zu humanitär tätigen Menschen zu entwickeln. Nach außen besteht daher die wichtigste Arbeit eines Freimaurers in karitativer Arbeit und der Förderung der Aufklärung und Bildung.
Durch sein Gelöbnis bekennt sich ein Freimaurer zu humanistischen Moralvorstellungen und erkennt die Privatsphäre anderer Mitglieder und die Verschwiegenheit bezüglich so genannter Erkennungszeichen (Ausweise) und Rituale an.

Freireligiöser
Freireligiöse Menschen sind Atheisten, die eine Existenz einer höheren Macht nicht für unmöglich halten, für sich selbst aber ausschließen.


Freidenker
Freidenker sind Menschen ohne religiöse Bindung, die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren und sich zum Humanismus bekennen. Ein verwandter und älterer Begriff ist Freigeist, der jedoch zur Entstehungszeit des Begriffs Freidenker oft abwertend gebraucht wurde.
Freidenker bestehen zwar auf ihrer Unabhängigkeit von Glaubensregeln wie Tabus und Dogmen, beziehen sich aber ausdrücklich auf ethische Grundsätze von Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Gewaltverzicht.

Freigeist
Freigeist ist die vor allem im Deutschland des 18. Jahrhundert verbreitete und eher abwertende Bezeichnung für einen Menschen, der unabhängig von gesellschaftlich etablierter Religion denkt und handelt. Nicht identisch ist er mit dem Libertin, bei dem eher das sexuelle Moment und die Ausschweifung betont werden, nicht jedoch die unabhängige Intellektualität. Das wissenschaftlich-philosophische Pendant zu Freigeist ist Agnostiker.
Heute wird der Begriff Freigeist eher wertneutral gesehen und zuweilen auch (unrichtig) synonym zu Freidenker gebraucht. Die beiden Bezeichnungen sind dennoch deutlich voneinander abzugrenzen.

Fanatiker
Als Fanatismus (von fr: fanatique oder lat. fanaticus; göttlich inspiriert) bezeichnet man das unbedingte Festhalten an einer Idee oder theoretischen Vorgabe weitgehend ohne Rücksicht auf praktische Konsequenzen für ihn oder andere.
Fanatismus kennzeichnet sich durch Intoleranz gegenüber jeder anderslautenden Meinung oder Anschauung. Fanatismus kann in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft auftreten wie zum Beispiel Politik, Religion und in ihnen auch zur massenhaften Erscheinung werden. Der Fanatiker ist oft aggressiv seiner Idee verhaftet und einer vernünftigen Argumentation wenig zugänglich.

Faschist
Nach einer Interpretation durch Faschismusforscher wie Ernst Nolte (seit 1963) schließt der Begriff neben den anderen antidemokratischen, antiliberalen und antikommunistischen Ideologien als Vergleichskategorie auch den deutschen Nationalsozialismus ("Nationalsozialismus" ist ein verharmlosender Kampfbegriff der deutschen Faschisten) und verschiedene kleinere Bewegungen im Europa der Zwischenkriegszeit mit ein. Jedoch wird in diesem Zusammenhang etwa nicht ohne Weiteres vom "deutschen Faschismus" gesprochen - "Faschismus" dient hier allein als Begriff für eine bestimmte Art politischer Richtungen und Regime in der Zeit der Weltkriege (also zwischen 1918/19 und 1945).

Fetischist
Fetischismus (von Fetisch) ist
* der Glaube an übernatürliche Eigenschaften bestimmter Gegenstände und deren Verehrung (Religion)
* eine Form der Sexualität, die sich auf bestimmte Gegenstände, Körperteile oder Praktiken richtet (Psychologie)

Gelehrter
Als Gelehrte bezeichnet man Menschen, die vor allen Dingen nach Wissen streben. Ihr erklärtes Ziel ist die Allwissenheit. Da jene nie erreicht werden kann, hören Gelehrte nie auf zu lernen..

Humanist
Humanismus ist eine Philosophie und eine Weltanschauung, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde insbesondere des individuellen Menschen orientiert. Toleranz zwischen Menschen, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten darin als wichtige Prinzipien menschlichen Zusammenlebens.

Idealist
Der Begriff Idealismus (abgeleitet von Idee) bezeichnet
* in der Philosophie eine monistische Anschauung, die die Welt und das Sein als Idee, Geist, Vernunft oder Bewusstsein und die Materie nur als deren Erscheinungsform versteht (und hiervon abgeleitet),
* ein (mit Selbstaufopferung verbundenes, altruistisches) Streben nach Verwirklichung von Idealen; eine durch Ideale (oder Utopien) bestimmte Weltanschauung bzw. Lebenseinstellung - im Gegensatz zu Egoismus bzw. Pragmatismus.

Imperialist
Anhänger der Idee eines Imperiums.
Ein Imperium ist definiert durch die Möglichkeit, Macht auch außerhalb der eigenen (Staats)Grenzen auszuüben.

Individualist
Der Individualismus ist ein Gedanken- und Wertesystem, in dem das Individuum im Mittelpunkt der Betrachtung und der Werte steht. Im Gegensatz zum Individualismus steht der Kollektivismus.
Das Verhältnis des einzelnen Individuums und der Gemeinschaft (bzw. Gesellschaft), in der es lebt, ist seit jeher Gegenstand kontroverser Diskussionen. Während Aristoteles den Menschen als Gemeinschaftslebewesen ("zóon politikón", wörtlich etwa "das auf eine Polis angewiesene Tier") auffasste und dies für lange Zeit vorherrschende Ansicht blieb, gab es in neuerer Zeit eine stärkere Betonung des Individuums. Geistesgeschichtlich geschah dies durch den Liberalismus sowie durch den Anarchismus. Im Extremfall wurde der Individualismus zum Egoismus verschärft. Gegenpositionen zum Individualismus wurden z.B. im Sozialismus, im Nationalismus, im Panarabismus oder im Islamismus aufgestellt. Auch religiöse Gemeinschaften wie das Christentum stehen dem Individualismus meist sehr skeptisch gegenüber.
Die Grundidee des Individualismus ist also eine Befreiungsidee. Die Befreiung des Einzelnen von zu vielen Zwängen wird als angenehm empfunden, das Kollektiv als behindernd und beengend.
Eine weitere Begründung für den Individualismus wird durch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gegeben. Das westlich-individualistische System sei das offenkundig leistungsfähigste dieser Erde. Mit diesem Argument wird der allgemeine Wohlstand als Ergebnis vieler Egoismen betrachtet (vgl. Adam Smith).

Internationalist
Der politische Begriff Internationalismus bezeichnet einen Gegensatz zum Nationalismus.

Kollektivist
Unter Kollektivismus wird ein Werte- und Moralsystem verstanden, das ein menschliches Kollektiv höher wertet als die Individuen. Der Gegensatz dazu ist der Individualismus.
Das Kollektiv, das diesen höheren Wert besitzt, kann eine Klasse, ein Volk oder jede andere Art von Gemeinschaft sein. Das kollektivistische Normensystem verlangt Solidarität, Kameradschaft, Volksgemeinschaft, Gemeinschaftsgeist oder auch Liebe, letzteres insbesondere in religiösen und familiären Kollektiven.
Mit Sätzen wie "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" oder "Eigentum verpflichtet" wird das Interesse der Gemeinschaft vor das des Einzelnen gestellt.
In besonderen Fällen kann der Einsatz für das Kollektiv bis zur Bereitschaft gehen, das eigenen Leben einzusetzen. Dies ist zum Beispiel bei militärischen Gemeinschaften der Fall. Im Extremfall wird das eigene Leben nicht nur riskiert, sondern bewusst geopfert, wie beispielsweise bei den japanischen TokkMtai-Kämpfern (Kamikaze) im Zweiten Weltkrieg oder den so genannten Selbstmordattentätern der Araber in Israel. In abgemilderter Form werden kollektivistische Werte bei Soldaten, allen Rettungsdiensten (etwa der Feuerwehr) und der Polizei erwartet. Deren Mitglieder müssen für die bürgerliche Gemeinschaft unter Umständen erhebliche Risiken in Kauf nehmen.
Als politische Ideologien des Kollektivismus gelten insbesondere Sozialismus, Nationalsozialismus und der Nationalismus. Religiös sind es vor allem Klostergemeinschaften. Wenn der Einsatz für das Kollektiv vom einzelnen auf Willensentscheidung gründet spricht man von Altruismus. Diesen behauptet auch der Kollektivismus für sich.

Kommunitarist
Unter Kommunitarismus versteht man eine kapitalismus- bzw. liberalismuskritische Strömung, die um 1980 als kritische Reaktion auf John Rawls ihren Beginn in den USA nahm.
Kommunitaristen sind der folgenden Auffassung:
Nur ein in eine sprachlich, ethnisch, kulturell, religiös oder sonst wie definierte Gemeinschaft eingebetteter Mensch ist in der Lage, über die Grundsätze der Gerechtigkeit zu befinden. In der Gemeinschaft herrschen bestimmte, gemeinsam geteilte Wert- und Moralvorstellungen sowie Traditionen vor. Nur auf der Basis dieser gemeinsamen Wertvorstellungen, vor allem auf der Grundlage einer gemeinschaftlichen Konzeption des Guten, könne sinnvoll über die Grundsätze der Gerechtigkeit verhandelt werden.

Der Mensch, so behaupten die Kommunitaristen, gehört einer Gemeinschaft nicht durch Vernunft und freiwillige Zustimmung an - beides Kriterien für die Teilhabe an der liberalen Gesellschaft -, sondern er wird in sie hineingeboren. Kommunitaristen betonen also die Abhängigkeit des Einzelnen von der Gemeinschaft, was in scharfem Gegensatz zu bestimmten liberalen Anschauungen steht, die den Menschen als isoliertes Individuum betrachten. Der Kommunitarismus befürwortet die freie Entfaltung des Einzelnen, solange sie sozial verträglich ist. Im Liberalismus hingegen wird die freie Entfaltung des Individuums oft als wichtiger angesehen - sie soll nur aus sehr wichtigen Gründen eingeschränkt werden.

Kommunist
Kommunismus (vom lateinischen communis = "gemeinsam") bezeichnet nach allgemeinem Verständnis das Ideal einer klassenlosen Gesellschaft, in der die sozialen Unterschiede zwischen den Menschen aufgehoben sind und das erwirtschaftete Sozialprodukt allen gehört. Dieses Ziel setzt nach der von Karl Marx (1848) geprägten Auffassung die Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln und dessen Überführung in Gemeinbesitz (Vergesellschaftung) voraus.

Komiker
Ein Komiker ist ein Mensch, der es sich zum Ziel oder Beruf gemacht hat, seine Mitmenschen zum Lachen zu bringen. Der Begriff wird auch bisweilen abfällig gebraucht, wenn sich jemand durch abstruse Vorschläge oder ungeschicktes Verhalten hervor tut. Häufig wird der Name Kaberettist synonym auch für Komiker verwendet. Ein Komiker im Zirkus wird als Clown bezeichnet.

Katholik
Katholisch bedeutet: das Ganze betreffend, allgemein gültig.
Im weitesten Sinne versteht man unter der katholischen Kirche die von Jesus Christus begründete Gemeinschaft aller Christen. Sie ist abstrakt gesehen die von Christus gewollte, eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche und als solche die eine Kirche Christi oder Mutterkirche aller Christen.

Kosmopolit
Ein Kosmopolit bzw. Cosmopolit (von griech. kósmos (Welt) und pólis (Stadt[-staat])) - auch Weltbürger - ist ein Mensch, der seine Identität stärker mit seiner Zugehörigkeit zur Menschheit als Ganzem verbindet als etwa mit seiner Nationalität. Der „Kosmopolitismus“ kann somit als politischer Humanismus verstanden werden.

Liberalist
Unter Liberalismus (lat. liber: frei, lat. liberalis: die Freiheit betreffend, freiheitlich) wird eine in der Aufklärung entstandene freiheitliche Gesinnung und politisch-philosophische Lehre verstanden.
Der Liberalismus steht in seiner Theorie im Gegensatz zum Totalitarismus und gilt vielerorts als Voraussetzung, wenn nicht als Synonym zur Auffassung einer modernen pluralistischen Demokratie. Bis in die Gegenwart betrachten sich auch Vertreter von nicht explizit liberalen Parteien als Liberale im Sinne der aufklärerischen philosophischen Definition des Liberalismus.
Vom Anarchismus unterscheidet sich der heutige Liberalismus durch die Auffassung, dass der Staat - wenn auch möglichst weit im Hintergrund - zur Sicherung von Freiheit und Eigentum als notwendig angesehen wird.

Leninist
Leninismus (auch oft und in der ehemaligen DDR nur als Marxismus-Leninismus bezeichnet) ist eine historisch-politische Bezeichnung für eine theoretische und politische Ausprägung des Kommunismus im Sinne von Lenin.
Lenin war führender Kopf der Oktoberrevolution 1917 in Russland, Vorsitzender des Rates der Volkskommissare, Autor zahlreicher theoretischer und philosophischer Schriften.

Moslem
Ein Muslim muss nach islamischem Selbstverständnis ein Monotheist sein und Mohammed als letzten und entscheidenden Propheten anerkennen. Die von Mohammed überbrachte Offenbarung ist im Koran aufgezeichnet um sie für ewig den Menschen zu erhalten, da Mohammed ein Mensch und damit sterblich war. Ein Muslim glaubt daran, dass Mohammed der Koran (nach islamischer Sicht das unmittelbare Wort Gottes) durch den Erzengel Gabriel übermittelt wurde.

Materialist
Der Begriff Materialismus (abgeleitet von Materie) bezeichnet eine philosophische Position, die alle Vorgänge und Phänomene der Welt oder allgemeiner gesagt die gesamte Wirklichkeit auf ein einziges Grundprinzip, nämlich die Materie, zurückführt (siehe Monismus). Dementsprechend geht der Materialismus - im Gegensatz zum Idealismus oder zum neutralen Monismus - davon aus, dass z.B. auch Gedanken und Ideen Erscheinungsformen der Materie sind. Er erklärt die den Menschen umgebende Welt und die in ihr ablaufenden Prozesse ohne geistige bzw. immaterielle Elemente (wie beispielsweise Gott), die sich dem naturwissenschaftlich reproduzierbaren wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn entziehen.
Umgangssprachlich wird der Begriff auch kritisch im Sinne einer Lebenseinstellung verwendet, die hauptsächlich durch Streben nach materiellem Besitz und Wohlstand gekennzeichnet ist, siehe dazu Konsumgesellschaft, Konsumismus.

Marxist
Marxismus ist eine philosophische, historisch-politische und ökonomische Gesellschaftstheorie mit wissenschaftlichem Anspruch. Sie bezieht sich auf die Schriften von Karl Marx (1818-1883) und Friedrich Engels (1820-1895) und versucht, deren Ideen in ein schlüssiges Gesamtkonzept zu integrieren, das dem Aufbau einer sozialistischen und kommunistischen Gesellschaftsordnung dient.

Militarist
Der Militarismus bezeichnet
1. meist eine Ideologie, die vorgibt, dass nur durch militärische Stärke Sicherheit oder gar Frieden gewährleistet wird; in ihrer schwächsten Form dient diese Ideologie dazu, prophylaktische Aufrüstung zu rechtfertigen; heute (2005) wird "Militarismus" oft als Gegenpart zu den zeitgenössischen Friedensbewegungen definiert; die besondere Form des auf Seemacht ausgerichteten Militarismus bezeichnet man auch als Navalismus; das Gegenteil des Militarismus ist der Pazifismus;
2. während dem gegenüber der brasilianische Soziologe Willems mit "Militarismus" die Tatsache beschreibt, dass eine ganze Gesellschaft sich an militärischen Bräuchen orientiert, militärische Ehrenvorstellungen pflegt, bereits Kinder am liebsten uniformiert sieht usw., ohne dass sie deshalb notwendig kriegslüstern (bellizistisch) sein müsste; Gegenteil dieses Konzeptes von Militarismus ist dann bäuerliche, bürgerliche oder intellektuelle Soldatenverachtung oder -missachtung.
3. Nach Walter Benjamin ist Militarismus der Zwang zur allgemeinen Anwendung von Gewalt als Mittel zu Zwecken des Staates.

Maoist
Der Maoismus ist eine politische Strömung, die sich auf die Schriften des chinesischen Revolutionärs Mao Zedong stützt. Die bekannteste Schriftensammlung dieser Art ist wohl die so genannte Mao-Bibel (auch das „Rote Buch“ genannt), eine thematisch geordnete Sammlung von Zitaten des „Großen Steuermanns“ Mao Zedong, die während der Kulturrevolution in China zusammengestellt wurde und in Übersetzungen in der ganzen Welt verbreitet ist.

Masochist
Unter Masochismus versteht man die Tatsache, dass ein Mensch (sexuelle) Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, unterdrückt bzw. gedemütigt zu werden oder Schmerzen zu empfinden.
Dies ist im Sinne einer medizinischen Diagnose zu verstehen. Die umganssprachliche Verwendung des Begriffs Masochismus im Sinne einvernehmlich gelebter Sexualpraktiken wird als BDSM bezeichnet.
Das Gegenstück zum Masochismus ist der Sadismus.

Monarchist
Ein Monarchist ist ein Anhänger / Befürworter der Staatsform der Monarchie.
Die Monarchie ist eine Staats- und Regierungsform, bei der einer Einzelperson (dem Monarchen bzw. der Monarchin) eine oft von Gott/einer Gottheit abgeleitete Autorität zugesprochen wird, die ihre Herrschaft über den persönlichen Machtbesitz hinaus legitimiert.

Nationalist
Nationalismus bezeichnet eine politische Ideologie, die auf ein Zusammenfallen zwischen einer (beispielsweise ethnisch definierten) Nation und einem Staatsgebilde abzielt (Ernest Gellner, 1983). In der Umgangssprache und teilweise im neueren Sprachgebrauch wird darunter oft eine Überhöhung der eigenen Nation (siehe Chauvinismus) verstanden. Diese zweite Bedeutung von Nationalismus wird oft vom romantisch-emotionalen Patriotismus abgegrenzt, der sich für die Werte und Symbole seines Volkes einsetzt und dies auch anderen Nationalitäten zubilligt.

Nihilist
Ein Nihilist ist jemanden, der alle ethischen Wertvorstellungen verneint.
Der Begriff Nihilismus (lat. nihil: "nichts") bezeichnet eine Weltanschauung, die eine vorfindbare Sinnhaftigkeit der Welt bestreitet. Erkenntnismöglichkeit und feststehende Wahrheiten werden verneint. Es werden keine absoluten Werte oder Normen und somit auch keine gültige Moral anerkannt.

Optimist
Optimismus (lat. "optimum" = das Beste) ist der Glaube an ein gutes Ende. Im Licht dieser positiven Zukunfts-Erwartung sehen Optimisten jeden gegenwärtigen und vergangenen Stand der Dinge, erscheine er noch so unheilvoll. Die dem Optimismus entgegengesetzte Weltanschauung ist der Pessimismus.

Eine profane Form des Optimismus ist an der Börse anzutreffen: die Spekulation auf steigende Kurse. Wer darauf wettet, gehört zu den "Bullen" oder "Haussiers", die ihre Gegenspieler in den "Bären" oder "Baissiers" haben.

Opportunist
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird damit eine Person bezeichnet, die zweckmäßig handelt, um sich der jeweiligen Lage anzupassen und einen Vorteil daraus zu ziehen. Opportunismus wird häufig mit politischem/sozialem Bezug als grundsatz- und charakterloses Verhalten beschrieben.

Orthodoxer
Mit Orthodoxie = Lehre, Verehrung; also richtige / geradlinige Lehre oder richtige / geradlinige (Gottes-)Verehrung kann gemeint sein:
*das Festhalten an bestimmten traditionellen Lehrmeinungen, Ideologien oder Handlungsweisen, im Gegensatz zu Erneuerungsbewegungen (Heterodoxie),
*die katholische Lehre, die sich als Maßstab unter den christlichen Lehren versteht und z.B. der gemeinsamen Eucharistie mit anderen Kirchen entgegen steht, siehe Katholische Kirche,
*in der orthodoxen Kirche im Rückgriff auf die Doppelbedeutung des griechischen Ursprungsbegriffs sowohl rechte Gottesverehrung als auch rechte Lehre. In der orthodoxen Kirche ist ein wesentlicher Teil der kirchlichen Lehre nicht in Dogmen, sondern in der Liturgie enthalten.

potentieller Amokläufer
Leicht reizbare Menschen, mit der Neigung zur Überreaktion. Bildlich gesprochen werden jene auch als 'tickende Bomben' bezeichnet.

Perfektionist
Perfektionismus bezeichnet im Allgemeinen das Streben nach Perfektion.
Ursache des Perfektionismus ist der meist erziehungsbedingte Irrglaube, nur als fehlerlose Person geliebt zu werden und sich das Recht geliebt zu werden verdienen zu müssen. Geliebt wird ein Mensch jedoch nur für seine Menschlichkeit und für die zur Menschlickeit gehörende Unzulänglichkeit, also für die liebenswerte menschliche Schwäche.

Pantheismus
Pantheismus (griechisch "pan" = "alles", "ganz"; "theós" = Gott) bedeutet, die Gottheit bzw. "das Göttliche" in allen Erscheinungen der Welt zu sehen (Allgottglaube). Dies kann sich entweder in der Ansicht ausdrücken, dass alles in der Welt "von Gott erfüllt" ist oder in der Ansicht, dass das Universum gleichbedeutend mit Gott sei.

Pantheisten der zweiten Sorte glauben an keinen persönlichen oder personifizierten Gott, sondern sehen die ganze Welt, vom Makro- bis zum Mikrokosmos, als "göttlich" an. Die Entdeckungen der Naturwissenschaft über die aus menschlicher Sicht unvorstellbare Größe des Universums, die Wunder der Biologie oder die Vorgänge der Quantenphysik untermauern das Empfinden der Ehrfurcht und des Erstaunens gegenüber diesen Naturerscheinungen. Als Folge dieser Ehrfurcht bringen Pantheisten oft der Natur besonderen Respekt entgegen und setzen sich für den Naturschutz ein, um die Vielfalt des Lebens und seine Gesundheit zu bewahren.

Der Pantheismus ist nicht zu verwechseln mit dem Animismus, der die Beseeltheit aller (oder bestimmter) Naturerscheinungen annimmt und vor allem in Naturreligionen vorkommt.

Paranoider
Unter einer Paranoia versteht man im Allgemeinen einen Verfolgungswahn. Der Verfolgungswahn ist keine eigenständige Erkrankung, sondern lediglich ein Symptom verschiedener Erkrankungen (z. B. Neurose, Psychose, Alkoholdelir).

Protestant
Mit dem (ursprünglich politischen) Begriff Protestanten werden im engeren Sinne die Angehörigen der christlichen Konfessionen bezeichnet, die im deutschen Sprachraum durch die Reformation entstanden sind und sich daher vor allem auf Martin Luther und Philipp Melanchthon berufen. Im engeren Sinn sind also nur die lutherischen und einige süddeutsche Kirchen in der reformierten Tradition von Ulrich Zwingli protestantisch, nicht jedoch reformierte Kirchen der calvinistischen Tradition, Anglikaner, Methodisten oder neuere Freikirchen.

Pessimist
Pessimisten erwarten ein böses Ende (lat.: pessimum - das Schlechteste, Böseste). Die unheilvolle Zukunft vor Augen, halten sie jeden gegenwärtigen und vergangenen Stand der Dinge für unheilschwanger, mag er auch noch so gutartig erscheinen. Die dem Pessimismus entgegengesetzte Weltanschauung ist der Optimismus.

Pazifist
Pazifismus ist die Ablehnung von kriegerischen Handlungen und das Bestreben, einen Krieg zu vermeiden, den Frieden unter allen Umständen zu erhalten (im Gegensatz zum Bellizismus).

Als Pazifist wird ein Anhänger des Pazifismus bezeichnet. Die Friedensbewegung hat zwar die Pazifisten immer in ihren Reihen, jedoch sind nicht alle Anhänger der Friedensbewegung auch Pazifisten, lehnen also z.B. den Verteidigungskrieg nicht ab.

Philosoph
Ein Philosoph ist ein Mensch, der nach Platons Symposion die Wahrheit, das Schöne und das Gute liebt, und damit begehrt.
Philosophen setzen sich philosophierend, d.h. auf fundamentale Weise, mit Fragen, die sich dem Menschen stellen, auseinander. Dies können beispielsweise Fragen über die menschliche Existenz, oder aber auch (in der gegenwärtigen akademischen Diskussion verbreitetere) Fragen abstrakterer Natur, wie beispielsweise der Frage nach dem, was es gibt (vgl. Ontologie), sein.
Die drei großen Fragen der Philosophie und damit der Philosophen lauten nach Immanuel Kant:
1. Was kann ich wissen? (Die Grenzen des Wissens)
2. Was soll ich tun? (Das Maß der Freiheit)
3. Was darf ich hoffen? (Der Sinn des Lebens)

Psychologe
Ein Psychologe ist eine Person, die über spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Psychologie verfügt. Solche Kenntnisse werden über ein Studium an staatlich anerkannten Hochschulen erworben. Lange Zeit war die Berufsbezeichnung Psychologe nicht gesetzlich geschützt. Inzwischen jedoch darf die Berufsbezeichnung Psychologe in Deutschland und weiteren Ländern "nur von Personen geführt werden, die über den Abschluss eines Hochschulstudiums im Fach Psychologie verfügen." Das Studium der Diplom-Psychologie ist in Deutschland seit 1941 gesetzlich geregelt.
Psychologen arbeiten auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und besitzen Wissen über die menschliche Denkweise, Fühlen, Lernen und Verhalten. Darüber hinaus wissen sie, wie man menschliches Verhalten beeinflussen kann.

Psychotiker
Psychotiker leiden an einer Psychose. Der Begriff Psychose bezeichnet eine Gruppe schwerer psychischer Störungen, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergehen.
Im Unterschied zur Neurose erleben die Erkrankten nicht sich selbst, sondern ihre Umwelt als verändert, und erlangen zumeist im Akutstadium keine Krankheitseinsicht. Auffällige Symptome sind oft Wahn und Halluzinationen.

Rätekommunist
Unter Rätekommunismus versteht man eine marxistische Bewegung, deren Idee des Kommunismus vor allem vom Gedanken der Selbstverwaltung und Basisdemokratie in Arbeiterräten geprägt ist.

Republikaner
Unter dem Begriff Republikaner versteht man einen Anhänger der Staatsform der Republik.
eine Staatsform, in der das Staatsoberhaupt gewählt wird, im Gegensatz zur Monarchie also nicht durch Erbfolge auf den Kreis der Familie des Monarchen beschränkt ist. Die Wahl kann direkt durch das Volk (zum Beispiel in Österreich oder Frankreich) oder durch Repräsentanten(Vertreter) des Volkes (zum Beispiel in Deutschland oder den USA) erfolgen. Die Wahl muss nicht demokratisch sein.
Die Idee der Republik besteht also wesentlich darin, Macht zur Vereitelung von Missbrauch zu teilen und zu begrenzen sowie sie jenen in die Hände zu geben, die Gewähr dafür bieten, dass politische Entscheidungen nicht von einer kleinen Gruppe (Königsfamilie, Junta, Partei etc.) ausgeübt werden, sondern dass diese das Resultat einer politischen Führung sind, welche zumindest theoretisch den öffentlichen Konsens vertritt. Es muss hierbei deutlich gesagt werden, dass dies nur theoretisch der Fall ist, da oftmals bestimmte Teile der Gesellschaft über bzw. unterrepräsentiert sind.

Revisionist
Der Begriff Revisionismus (vom lateinischen: revidere – „wieder hinsehen“) bezeichnet Versuche, eine als allgemein anerkannt geltende historische, politische oder wissenschaftliche Erkenntnis und Position nochmals zu überprüfen, in Frage zu stellen, neu zu bewerten oder umzudeuten. Der Begriff wird sowohl von den Befürwortern als auch von den Gegnern solcher Revisionen verwendet.

Royalist
Der Ausdruck Royalist (Königstreuer) bezeichnet
* im angelsächsischen Bereich einen Monarchisten
* einen Anhänger Karl I. (England) während des englischen Bürgerkriegs. siehe Cavaliers.
* im Zusammenhang mit der Französischen Revolution einen Parteigänger der Bourbonendynastie und keineswegs einen Anhänger der napoleonischen Monarchie, siehe Royalisten (Partei).

Realist
Realismus bezeichnet:
# den Wirklichkeitssinn, der sich im Gegensatz zum Möglichkeitssinn an den Tatsachen (lateinisch "res" = Sache, Tatsache) oder Fakten orientiert.
* Zugehörig ist die Bezeichnung realistisch, die allerdings auch mit der Ansicht der Mehrheit und nicht immer mit der "Wirklichkeit" zusammenhängt, bzw. einen bildungspolitischen Nebensinn hat (siehe Humanismus).
# Pragmatismus, der als sachlich-nüchterne Einstellung zwischen einem extremen Optimismus und dem Pessimismus die Mitte hält.
* in der Erkenntnistheorie die Auffassung, die keinen Zweifel an der Realität außerhalb des Bewusstseins lässt, siehe Realismus (Erkenntnistheorie) sowie Naiver Realismus, Kritischer Realismus, Gemäßigter Realismus
* Universalienrealismus, der im Gegensatz zu mehr oder weniger nominalistischen Positionen nicht (nur) den Einzeldingen, sondern (auch) den begrifflich erfassten Allgemeinheiten ("Universalien") Realität zuspricht.
* Semantischer Realismus, für den jede Aussage entweder wahr oder falsch ist, auch wenn sie an der Realität nicht überprüft werden kann - eine semantische Zweiwertigkeit, die der "Antirealismus" bestreitet.
* Wissenschaftlicher Realismus als eine Position in der Wissenschaftstheorie.
* Hypothetischer Realismus, der die Existenz einer realen Welt nur vermutet und nicht behauptet, dass sie tatsächlich und unbezweifelbar existiert.

Schüler des Systems
Ein Mensch, welcher das gesellschaftliche System in seinen Strukturen und Eigenarten erkennen will. So realisiert er die Umstände/Normen, was jedoch nicht heißt, dass er sie auch, wie vorgelebt, in sein Handeln integriert.

Sozialist
Sozialismus bezeichnet politische und ökonomische Theorien, die die Produktion und Verteilung von Leistungen unter gemeinschaftlicher oder staatlicher Lenkung befürworten.

Stalinist
Ursprünglich bezeichnete der Begriff des Stalinismus in den 1920er Jahren die Auffassungen der von Josef Stalin geführten Mehrheit in der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki) im Kampf um die politische und theoretische Nachfolge Lenins - hauptsächlich in Auseinandersetzung mit dem Trotzkismus. Damals ironisierte Stalin die Begriffsbildung noch, Stalinismus sei eine besonders energische Verteidigung des Leninismus. Anzumerken ist auch, dass der Begriff Marxismus-Leninismus auf Stalin und seine ideologische Prägung zurückzuführen ist.

Sadist
Als Sadismus im medizinischen Sinn bezeichnet man die Tatsache, dass ein Mensch (sexuelle) Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, andere Menschen zu demütigen, zu unterdrücken oder ihnen Schmerzen zuzufügen. In gewissem Rahmen kann sich Sadismus auch durch z. B. tierquälerische Handlungen ausdrücken.
Umgangssprachlich wird der Begriff auch verwendet, um ein entsprechendes Verhaltensmuster zu beschreiben, ohne dass die medizinische tatsächlich Diagnose angebracht wäre.
Das Gegenstück zum Sadismus ist der Masochismus.

Titoist
Als Titoismus wird das sozialistische System von Jugoslawien zwischen 1945 und 1980, dem Todesjahr von Marschall Josip Broz Tito bezeichnet.
Unter der Führung Titos war die kommunistisch geprägte Partisanenbewegung mit ihrer Taktik im Zweiten Weltkrieg unter großen Opfern gegen die Truppen der Wehrmacht, der Italiener und die innerjugoslawischen Rivalen letztlich erfolgreich. Titos Ruf als Partisanenkommandeur und sein Charisma brachten die Kommunistische Partei Jugoslawiens, deren Vorsitzender Tito war, nach dem Zweiten Weltkrieg in Jugoslawien an die Macht.

Träumer
Ein in den Tag hineinlebender Mensch, der von idealen und perfekten Zuständen träumt, sie jedoch wegen oft mangelnder Entschlossenheit und fehlendem Durchsetzungsvermögen nicht in die Tat umsetzen würde.

Trotzkist
Trotzkismus bezeichnet eine von Leo Trotzki ausgehende Richtung des Marxismus.
Der Trotzkismus weicht vom orthodoxen Marxismus-Leninismus vor allem hinsichtlich der Revolutionstheorie und der Parteilehre ab. Wesentlicher Bestandteil ist die Theorie der „Permanenten Revolution“, das heißt die sozialistische Revolution als weltweiter, ständiger Prozess unter Führung von Arbeiterräten.

Theist
Ein Theist ist ein Vertreter des Theismus.
Er glaubt an einen persönlichen, transzendenten Gott, welcher die Welt geschaffen hat, sie erhält und lenkt.
Der Deist glaubt einen Gott, der Theist aber einen lebendigen Gott (Kant)
Gegenteil: Atheist



Quellen:
www.wikipedia.de
und eigenes Verständnis
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