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Generaläbtissin
10.08.2014 01:03 |
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Das Wichtigste an mir lässt sich - denke ich - in 4 Punkten zusammenfassen:
1. Allgemeine Furcht vor Neuem - wichtig ist das eigentlich nur, wenn das Neue "böse" ist, das heißt: mir nicht gefällt. Ich sehe meine Hauptaufgabe darin, dieses schlechte Neue zu verhindern.
2. Die moralischen Werte: Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Toleranz, Freundschaft, Treue sowie etwas schwer zu erklärendes, unbestimmtes in der Richtung von Aufopferungsbereitschaft bzw. Liebe als Ideal [...]
3. Ich bin hochbegabt und identifiziere mich auch mit meiner Intellektualität. Das heißt aber nicht, dass ich weniger begabte Leute für schlechtere Personen halte - ebenso wenig unfreie, *andere*, unsolidarische, usw. Leute. Wenn sie nur frei, *gleich*, solidarisch, etc. sein wollen, reicht das für mich.
4. Ich stehe ganz im Zeichen der Aufklärung, mehr: der Herrschaft der Ideen. Die Vorstellung von der Wichtigkeit des Körpers ist obsolet; Ähnliches gilt auch für kognitive Fähigkeiten. Und in nicht allzu ferner Zeit könnte man erreichen, dass man auch den Körper grundlegend verändern, vielleicht austauschen kann. Meine Meinung entspricht also dem Grundideal, dass man Personen nur nach ihrem Charakter bewerten sollte.
Dann noch die Big Five (https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_%28Psychologie%29):
N: Keine Spur von Neurotizismus
E: Introvertiert
O: Sehr offen für Erfahrungen
A: Bei Verträglichkeit habe ich Schwierigkeiten, mich einzuordnen - ich würde mich aber eher weniger verträglich einschätzen.
C: Gewissenhaftigkeit: ja, schon - eher
Da mich Körperliches eigentlich nicht interessiert, werde ich das mal auch bei mir weglassen.
Gender: keines (als allgemeines Personalpronomen bitte "sie" benutzen)
Sprachen: Deutsch, Englisch
Religiöse Gesinnung: Atheismus
Politische Gesinnung: Ultraliberalismus
Und die 20 Fragen (20 Fragen):
1.) Wenn ihr euch mit maximal 3 Sätzen beschreiben müsstet, was würdet ihr sagen?
Das ganz oben wird wohl auch genügt haben. Die ganz kurze Variante: Averstrix Diva, prinzipientreu, intellektuell
2.) Und was gefällt euch an euch selbst NICHT?
Nichts.
3.) Was sind eure liebsten Freizeitbeschäftigungen?
Mit Freunden zusammen Charaktere auseinandernehmen, über Gott und die Welt diskutieren, Pläne schmieden, Serien gucken, Musik hören
4.) Welche Musik hört ihr, und warum?
Alles, was emotional genug ist: Epic, ""intensiven"" Pop und Rock (Evanescence und so), ab und zu so ein bisschen die Randbereiche von Metal, oft auch einfach nur Pop oder irgendwas, wenn mir langweilig wird.
5.) Angenommen, ihr wärt plötzlich der letzte Mensch auf der Erde. (etwa wie im Film Quiet Earth oder I am legend). Es gäbe keine Zombies, Aliens oder ähnliches. Was würdet ihr tun, und wie lange würdet ihr Spaß haben, bis euch die große Langeweile überkommt?
Wenn ich das nicht weiß, werde ich erst ziemlich lange suchen. Wenn doch, würde ich wahrscheinlich als Erstes lachen oder weinen - einfach so und wie lange weiß ich nicht. Und dann wäre alles gut, weil meine Lebensaufgabe erledigt wäre - es würde in der nächsten Zeit nichts Böses mehr entstehen können. Ich bin also eigentlich tot, aber auch frei. Dann könnte ich endlich etwas Anderes tun. Ich würde mir die Grundbedürfnisse sichern und dann die Ferien genießen: ausruhen, spielen, das machen, was ich schon immer mal machen wollte. Dann würde ich versuchen, mit intelligenten Tieren zu kommunizieren. Vielleicht würde ich sogar versuchen, neue Menschen züchten, um mein Erbe weiterzugeben.
Aber sonst könnte eigentlich auch alles so bleiben.
6.) Wer ist der wichtigste Mensch in eurem Leben? (abgesehen von euch selbst. großes Grinsen )
Meine Freunde - eigentlich bin ich am wichtigsten.
7.) Was bzw. wer hat euch in eurem Leben am meisten inspiriert?
"Die Einsamkeit hat meinen Geist befreit." (Zitat von unseren Anarchonauten)
8.) Welche Phase eures Lebens erscheint euch im Nachhinein als die schlimmste?
Ich lebe noch und habe auch nicht vor, das zu ändern! Für "Nachhinein" ist mir das ein Bisschen zu früh.
9.) Könnt ihr euch vorstellen, Selbstmord zu begehen? (Und wenn ja: Wie?)
Ja, jede Weise, die irgendwie vorstellbar ist.
10.) Habt ihr einen Traumberuf, oder findet ihr alles scheiße, was euch diese Gesellschaft an Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen, zur Verfügung stellt?
Es gibt so einige Berufe, die mir gefallen könnten. Die Besten davon bringen aber zu wenig Geld ein und ich möchte meine Lebenszeit lieber dem Versuch schenken, die Aufklärung an die Herrschaft zu bringen.
11.) Wie seht ihr eure Zukunftperspektive realistisch betrachtet? Wie wird euer Leben in 20 Jahren aussehen?
Weltlich gesehen: entweder gesichertes Einkommen und "annehmbare" Bedingungen oder Psychatrie oder Straße
Ansonsten: ich werde das Beste versuchen und nebenbei bemerkt würde ich auch gerne so etwas wie einen Partner finden - aber am Ende kommt wohl sowieso eher nichts dabei herum.
12.) Wo würdet ihr gern leben, wenn ihr es euch aussuchen könntet... in einer anderen Zeit, einem anderen Land, oder in einer Fantasiewelt aus irgendeinem Buch oder Film?
Aufgeklärte Welt eben
13.) Angenommen, ihr könntet in der heutigen Gesellschaft genau eine Sache verändern... was wäre das?
Alle müssen das tun, was ich will, solange ich will. Dann kann ich die Welt so verändern, wie ich möchte.
14.) Glaubt ihr, dass die Menschheit überhaupt noch zu retten ist?
Nein.
15.) Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod?
Kommt auf die Definition von Leben und Tod an.
16.) Was meint ihr, warum existiert diese Welt bzw. dieses Universum überhaupt? Gibt es einen göttlichen Masterplan, eine Absicht, die hinter all dem steckt, oder ist alles purer Zufall?
Die Welt existiert als Gegensatz zwischen Gesetz und Chaos. Die Welt ist weder gerecht noch logisch, aber sie ist es doch ein bisschen.
17.) Hattet ihr schon mal eine "übersinnliche" Erfahrung? (also irgendwas mit Aliens, Geistern, Nahtoderfahrung, Astralreise, Dämonen etc.)
Nein.
18.) Seid ihr Vegetarier bzw. Veganer?
Nein.
19.) Was bedeutet das Unity-Forum für euch?
Letzte Hoffnung.
20.) Was vermisst ihr hier, und was würdet ihr am liebsten ändern?
Ich vermisse Zahlen, große Zahlen. Die Unity ist zu klein. Fertig. Sie muss größer werden. Da draußen liegen lauter Faulpelze auf den Stühlen, die eigentlich so denken wie wir, aber halt zu faul sind oder schon alle Hoffnung aufgegeben haben. Ich fordere aggressive Rekrutierungsaktionen!
Viva la revolución!
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RE: Generaläbtissin
10.08.2014 14:54 |
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Was ist Averstrix Diva? Das kennt ja nichtmal Google.
Zitat: |
13.) Angenommen, ihr könntet in der heutigen Gesellschaft genau eine Sache verändern... was wäre das?
Alle müssen das tun, was ich will, solange ich will. Dann kann ich die Welt so verändern, wie ich möchte. |
Interessante Aussage. Der Wunsch, absolut frei zu sein und absolut zu herrschen liegen gar nicht so weit auseinander.
Zitat: |
16.) Was meint ihr, warum existiert diese Welt bzw. dieses Universum überhaupt? Gibt es einen göttlichen Masterplan, eine Absicht, die hinter all dem steckt, oder ist alles purer Zufall?
Die Welt existiert als Gegensatz zwischen Gesetz und Chaos. Die Welt ist weder gerecht noch logisch, aber sie ist es doch ein bisschen. Augenzwinkern |
Ich schätze mal, Gegensatz ist Existenz, und zwar genau die Grenze zwischen 2 Sachen. Die Grenze zwischen nichts und etwas macht das Etwas zu etwas, erschafft den Umriss. Wir sind auf der Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die hypothetische Gerechtigkeit und Logig der Welt ist nicht zu unseren Gunsten, obwohl wir erst diejenigen sind, die das wahrnehmen und definieren.
Zitat: |
Die Unity ist zu klein. Fertig. Sie muss größer werden. |
Stimmt schon, aber dann ist es nicht mehr so gemütlich.
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RE: Generaläbtissin
11.08.2014 13:59 |
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Dein Geschreibsel kommt mir bekannt vor. Es wäre zwar ein Zufall kosmischen Ausmaßes, aber heißt Du womöglich Katja? Kannst ja per PN antworten, falls Du das nicht in diesem Thema schreiben willst.
Ich gehe mal davon aus, dass Du das nicht bist, und habe noch ein paar Fragen. Vielleicht hast Du ja Lust, ein paar davon oder sogar alle zu beantworten.
Bist Du so ulraliberal, dass Einzelschicksale gar ganze Gruppen oder Schichten Betroffener (im rein negativen Sinne) von politisch-wirtschaftlich motivierten Entscheidungen hinnehmbar sind, wenn es z.B. zum Wohle der Freiheit des Kapitals ist und der Gewinnmaximierung der Konzerne dient?
Deiner Antwort auf Frage Nr. 5 nach willst Du das Böse bekämpfen, und zwar bis zuletzt. Mich würde Deine persönliche Definition des Bösen interessieren.
Hältst Du es für möglich, dass alles um Dich herum, einschließlich dieses Forums und mir, deinem Hirn entsprungen ist und das, was Du bislang als Realität wahrgenommen hast, eine Illusion ist, so wie ein Schleier, der die Wahrheit verbirgt?
Kennst Du den Voigt-Kampf-Test? (nicht googlen!)
Inwiefern passen die Antworten 8 und 9 zueinander? Du hast offenbar ein Ziel. Müsste erst etwas sehr schlimmes passieren, bis Du dein Gedankenspiel zum Thema Suizid Wirklichkeit werden lassen würdest?
Zur Frage 13: Machst Du dir keine Sorgen, dass Du dich irrst? Oder das Allgemeinwohl deiner Vorstellung nicht kongruent ist mit dem tatsächlichen Wohl der Allgemeinheit?
Versteh' mich bitte nicht falsch, aber die meisten Diktatoren würden deine Antwort auf die 13. Frage 1:1 übernehmen.
Wenn Du der Menschheit keine Chance mehr gibst (14), warum möchtest Du die Unity größer machen und eine Revolution einleiten?
into the darkened sky once more, and ever onwards
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RE: Generaläbtissin
12.08.2014 02:07 |
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Averstrix Diva:
Ich kann selbst nicht genug Latein dafür.
Hab mir das von nem Kumpel geben lassen; finde auch, Latein klingt schöner. Averstrix heißt "Abwenderin" und Diva "Göttin".
Ansonsten, Schuschinus: Ja, ja ungefähr und ja.
Ultraliberalismus:
Im Prinzip nicht. Das Kapital in Form von Geld soll Eigentum sein und hat kein Recht auf Freiheit. Und meiner Meinung nach ist der Wirtschaftsliberalismus inzwischen eine Farce. Wenn es aber meinen Zielen dient, lässt sich darüber diskutieren.
Das BÖSE:
Ich weiß, die Antwort hilft nicht viel, aber das Böse ist das, was ich als Feind meiner Prinzipien sehe. Wenn man das ganz verstehen will, muss man mich wohl einfach besser kennenlernen.
Zitat von Daniel Roth: |
Hältst Du es für möglich, dass alles um Dich herum, einschließlich dieses Forums und mir, deinem Hirn entsprungen ist und das, was Du bislang als Realität wahrgenommen hast, eine Illusion ist, so wie ein Schleier, der die Wahrheit verbirgt? |
Absolut.
Voigt-Kampf-Test:
Nein, habs auch nicht gegooglet.
Suizid:
Ich kann es mir vorstellen. Das ist alles. (Ich habe ja auch einen bestimmten Bezug zum Nichtsein.) Ich habe es nicht vor, aber ich kann es mir vorstellen.
Frage 13:
Zitat von xashiko iba treaz: |
Alle müssen das tun, was ich will, solange ich will. Dann kann ich die Welt so verändern, wie ich möchte. |
Es gibt kein tatsächliches Wohl der Allgemeinheit. Es gibt höchstens wirkliche Einflüsse, die den meisten das Überleben erleichtern.
Zitat von Daniel Roth: |
Versteh' mich bitte nicht falsch, aber die meisten Diktatoren würden deine Antwort auf die 13. Frage 1:1 übernehmen. |
Ja, genau so ist es auch bei mir. Nur ist meine Diktatur noch nicht katastrophal niedergegangen. Darum steht sie noch in gutem Licht.
Zitat von Daniel Roth: |
Wenn Du der Menschheit keine Chance mehr gibst (14), warum möchtest Du die Unity größer machen und eine Revolution einleiten? |
»Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist Etwas, das überwunden
werden soll. Was habt ihr gethan, ihn zu überwinden?
"Alle Wesen bisher schufen etwas über sich hinaus: und ihr wollt die
Ebbe dieser großen Flut sein und lieber noch zum Tiere zurückgehen, als
den Menschen zu überwinden?"
Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine
schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen
sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.
Ihr habt den Weg vom Wurme zum Menschen gemacht, und Vieles ist in
euch noch Wurm. Einst wart ihr Affen, und auch jetzt ist der Mensch
mehr Affe, als irgend ein Affe.«
(Und um hier gleich irgendwelchen Trollen zu eskomptieren: nein, ich bin kein
.)
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Hehe, F. Nietzsche - genau mein Fall.
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RE: Generaläbtissin
13.08.2014 00:50 |
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Benutzertitel
"Abbess gen. G. Master of the Knights Enlightening"
Wir zerlegen bevorzugt reale Menschen, die wir für mindestens so komplex wie die guten fiktiven Charaktere halten - also, naja ... uns selbst. Die Serien mit guten Charakteren haben ja häufig die Eigenschaft, eher für die Charaktere gemacht worden zu sein als umgekehrt. Und bei so einigen anderen Menschlein fragen wir uns schon, ob die überhaupt einen Charakter haben und nicht nur Handlungen mit simplen Motiven und Instinkten dahinter.
Wenn es die Revolution geben wird, dann ist sie schon an anderer Stelle gestartet. Aber allein mit einer Hand voll Schüler, die erst noch an ein Einkommen kommen müssen, wird man so etwas nicht realisieren können. Ich giere also hungernd und dürstend nach "interessante[n] Menschen", die ich hoffe, hier zu finden.
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RE: Generaläbtissin
13.08.2014 14:08 |
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Der Benutzertitel ist auch ziemlich rätselhaft.
Darf man fragen, ob deine Freunde real oder imaginär (nach der allgemein üblichen Definition) sind?
Zitat: |
die erst noch an ein Einkommen kommen müssen |
Wir wollen die Revolution ja nicht durch Bestechung erreichen.
Mit dir scheint das Forum einen interessanten Menschen mehr zu haben. Ein Grund mehr, dich selbst zu zerlegen.
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RE: Generaläbtissin
13.08.2014 14:24 |
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Zitat: |
Der Benutzertitel ist auch ziemlich rätselhaft. |
Ich hab halt was mit Ritterorden.
Zitat: |
Darf man fragen, ob deine Freunde real oder imaginär (nach der allgemein üblichen Definition) sind? |
Beides.
Und Du glaubst gar nicht, was man mit Bestechung alles erreichen kann. Also, ich bezog mich damit eher auf einen gesicherten Unterhalt.
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RE: Generaläbtissin
13.08.2014 18:13 |
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Zitat von xashiko iba treaz: |
Alle müssen das tun, was ich will, solange ich will. Dann kann ich die Welt so verändern, wie ich möchte. |
Mich würde mal interessieren was genau du an der Welt und den Menschen verändern würdest, wenn du uneingeschränkte Macht über sie hättest.
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
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RE: Generaläbtissin
16.10.2014 03:37 |
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Was ich an der Welt verändern würde:
Ich würde Orte auf der Welt schaffen für die, die frei sein wollen von dem Leib und nicht nach dem Leib unterscheiden sondern eben nur nach dem Willen, der Persönlichkeit, dem Charakter - und, wo man Körper designen kann, wo man keinen oder mehrere Körper haben kann, wenn man will, wo man sich auch in der physischen Welt verwirklichen kann. Einen Ort für die, die sich "nicht fortpflanzen, sondern hinauf", für die Zukünftigen, die sobald sie als reine Ideen existieren können, auch noch nach dem streben, was danach kommt. Sie sollen als freier Geist wachsen und miteinander leben, dass sie immer mehr Fragen suchen, finden und beantworten. So viel zu dem ungenauen, idealistischen Bild davon.
Praktisch gesehen wären das hochtechnologisierte Städte, die den Einwohnern den Freiraum geben, einerseits zu leben (im metaphysischen Sinne) und sich andererseits mit den wichtigen Fragen auseinanderzusetzen. Diese Städte wären von der Außenwelt, die vor sich hinverdirbt, getrennt, sodass man diese zwar besuchen kann, wenn es für das "Leben" oder die Lösung dieser Fragen nötig erscheint, man aber nicht von ihr abhängig ist, sie nicht ertragen und seine Lebenszeit nicht für sie verschwenden muss. Die Lebenszeit wäre, soweit es möglich ist, nur vom Willen begrenzt. Damit die Städte "getrennt" sein können, müssen sie beschützt werden. Da kann man sich dann etwas ausdenken wie Armeen von Maschinen oder zum Kampf gezüchteten Genexperimenten. Diese anderen Probleme wie nur z.B. die Umweltverschmutzung sollte man dabei auch noch lösen. Das wird teuer, aber wenn das Geld der Menschen keine Rolle spielt, und für meinen Willen tut es das bestimmt nicht, wird sich das auch bewältigen lassen.
Im Wesentlichen also will ich dabei, dass die "besseren" Menschen nicht mehr von diesem Unfug hier abhängig sind, ihr eigenes Ding drehen und dabei zu einer "höheren Existenz aufsteigen" können. Das ist nicht so esoterisch gemeint, wie es klingt. Diese Welt hat im Laufe ihres Seins die biologischen Zellen hervorgebracht, die zusammen mehrzellige Organismen bilden, die wiederum jene Hirngespinste erzeugt haben, welche ich Ideen oder Personen nenne. Diese Entwicklung sollte nicht einfach so aufhören, weil irgendjemand damit zufrieden ist, sondern sie sollte vorangetrieben werden. Wie genau, weiß natürlich wahrscheinlich noch keiner; das gilt es dann herauszufinden und das hat auch noch Zeit.
Was ich an den Menschen verändern würde:
Ich würde denjenigen, die ungefähr das Gleiche wollen wie ich, und eigentlich auch denen, die so ähnlich denken wie ich, ihre Wünsche erfüllen, sofern ich damit kein Problem habe. Und was die anderen angeht, denke ich: "Wer es nicht will, hat es auch nicht verdient." oder anders herum: "Man sollte niemanden zu seinem Glück zwingen."
Im Übrigen sehe ich nicht mehr die Notwendigkeit, diese verdorbene Welt zu zerstören. Es wäre zu großer Aufwand ohne Nutzen. Es reicht, die Infrastruktur regelmäßig zu vernichten, damit keine Bedrohung für diese Städte entsteht. Auf der anderen Seite müssen "wir" selbst aufpassen, dass wir uns auch technologisch weiterentwickeln.
Noch ein wichtiger Punkt: auch wenn diese Städte in sich geschlossene Paradiese sind, müssen ihre Bürger die Hölle gesehen haben, da ich glaube, wenn man nichts Schlechtes kennt, denkt man schnell, es müsste nichts mehr verbessert werden.
Ich hoffe, ich konnte eine zufriedenstellende Vorstellung vermitteln.
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RE: Generaläbtissin
16.10.2014 12:22 |
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Zitat: |
auch wenn diese Städte in sich geschlossene Paradiese sind, müssen ihre Bürger die Hölle gesehen haben, da ich glaube, wenn man nichts Schlechtes kennt, denkt man schnell, es müsste nichts mehr verbessert werden. |
Wie definierst du Hölle? Jemand kann ein Luxusleben haben und trotzdem unglaublich leiden, von Zweifeln zerfressen werden, alles hassen. Dann wird jemand der Armut und Krieg erlebt hat sagen, der wisse gar nicht was Leid ist und wie gut es ihm eigentlich geht. Gleichzeitig gibt es Leute, die total abgestumpft sind und sogar gerne in den Krieg ziehen. Oder religiöse, masochistische Asketen, die sich richtig daran aufgeilen, zu leiden. Zu sagen, die Hölle entstehe nur im Kopf, ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es ergibt sich aus äußeren Umständen und der Empfindsamkeit und Einstellung der Person. Deshalb kann es nicht eine Idealwelt für alle geben, genau wie nicht eine vorgefertigte Lebenshaltung für alle der wahre Pfad sein kann.
Von nichts abhänigig zu sein finde ich gut. Abhängigkeiten geben den Dingen erst ihren positiven oder negativen Charakter, befreit von der Notwendigkeit einer Reaktion könnte man alles einfach als interessante Erfahrung betrachten.
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RE: Generaläbtissin
17.10.2014 18:36 |
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@Schuschinus
Ja, genau. Und es kann viele verschiedene "Höllen" geben. Die naheliegendste "Hölle" wäre die Welt außerhalb, aber im Prinzip kann das irgendetwas sein.
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RE: Generaläbtissin
17.10.2014 19:17 |
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Zitat von xashiko iba treaz: |
Was ich an der Welt verändern würde:
Ich würde Orte auf der Welt schaffen für die, die frei sein wollen von dem Leib und nicht nach dem Leib unterscheiden sondern eben nur nach dem Willen, der Persönlichkeit, dem Charakter - und, wo man Körper designen kann, wo man keinen oder mehrere Körper haben kann, wenn man will, wo man sich auch in der physischen Welt verwirklichen kann. Einen Ort für die, die sich "nicht fortpflanzen, sondern hinauf", für die Zukünftigen, die sobald sie als reine Ideen existieren können, auch noch nach dem streben, was danach kommt. Sie sollen als freier Geist wachsen und miteinander leben, dass sie immer mehr Fragen suchen, finden und beantworten. So viel zu dem ungenauen, idealistischen Bild davon.
Praktisch gesehen wären das hochtechnologisierte Städte, die den Einwohnern den Freiraum geben, einerseits zu leben (im metaphysischen Sinne) und sich andererseits mit den wichtigen Fragen auseinanderzusetzen. Diese Städte wären von der Außenwelt, die vor sich hinverdirbt, getrennt, sodass man diese zwar besuchen kann, wenn es für das "Leben" oder die Lösung dieser Fragen nötig erscheint, man aber nicht von ihr abhängig ist, sie nicht ertragen und seine Lebenszeit nicht für sie verschwenden muss. Die Lebenszeit wäre, soweit es möglich ist, nur vom Willen begrenzt. Damit die Städte "getrennt" sein können, müssen sie beschützt werden. Da kann man sich dann etwas ausdenken wie Armeen von Maschinen oder zum Kampf gezüchteten Genexperimenten. Diese anderen Probleme wie nur z.B. die Umweltverschmutzung sollte man dabei auch noch lösen. Das wird teuer, aber wenn das Geld der Menschen keine Rolle spielt, und für meinen Willen tut es das bestimmt nicht, wird sich das auch bewältigen lassen.
Im Wesentlichen also will ich dabei, dass die "besseren" Menschen nicht mehr von diesem Unfug hier abhängig sind, ihr eigenes Ding drehen und dabei zu einer "höheren Existenz aufsteigen" können. Das ist nicht so esoterisch gemeint, wie es klingt. Diese Welt hat im Laufe ihres Seins die biologischen Zellen hervorgebracht, die zusammen mehrzellige Organismen bilden, die wiederum jene Hirngespinste erzeugt haben, welche ich Ideen oder Personen nenne. Diese Entwicklung sollte nicht einfach so aufhören, weil irgendjemand damit zufrieden ist, sondern sie sollte vorangetrieben werden. Wie genau, weiß natürlich wahrscheinlich noch keiner; das gilt es dann herauszufinden und das hat auch noch Zeit.
Was ich an den Menschen verändern würde:
Ich würde denjenigen, die ungefähr das Gleiche wollen wie ich, und eigentlich auch denen, die so ähnlich denken wie ich, ihre Wünsche erfüllen, sofern ich damit kein Problem habe. Und was die anderen angeht, denke ich: "Wer es nicht will, hat es auch nicht verdient." oder anders herum: "Man sollte niemanden zu seinem Glück zwingen."
Im Übrigen sehe ich nicht mehr die Notwendigkeit, diese verdorbene Welt zu zerstören. Es wäre zu großer Aufwand ohne Nutzen. Es reicht, die Infrastruktur regelmäßig zu vernichten, damit keine Bedrohung für diese Städte entsteht. Auf der anderen Seite müssen "wir" selbst aufpassen, dass wir uns auch technologisch weiterentwickeln.
Noch ein wichtiger Punkt: auch wenn diese Städte in sich geschlossene Paradiese sind, müssen ihre Bürger die Hölle gesehen haben, da ich glaube, wenn man nichts Schlechtes kennt, denkt man schnell, es müsste nichts mehr verbessert werden.
Ich hoffe, ich konnte eine zufriedenstellende Vorstellung vermitteln. |
Dem stimme Ich jetzt nicht komplett zu, aber klingt insgesamt ganz OK, siehe Sozialdarwinismus-Thread... Also noch ein "Nazi".
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