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Zum Ende der Seite springen Freiheit Ist Ein Menschenrecht  
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Saya Kisaragi



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Freiheit Ist Ein Menschenrecht 24.06.2015 01:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zur Begrüßung ein Text von mir zum Thema Freiheit:

FREIHEIT IST EIN MENSCHENRECHT


Die Überwindung des Staates als Schlüssel zum Weltfrieden


Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat sich die Herrscherkasse immer neue Lügen ausgedacht, um die Menschen unter ihre Kontrolle zubringen. Die frühen Pharaonen behaupteten von sich sie wäre Götter und hätten deshalb das Recht zu herrschen, Kaiser und Könige behaupteten sie hätten durch Gottesgnadentum das Recht zu herrschen und die Kirche behauptete nur ihre Herrschaft könne die Menschen vor der Hölle retten.

Niemand mit gesundem Menschenverstand und Moralempfinden würde heute noch auf solche Lügen der Herrschaftslegitimation hereinfallen, da niemand mehr an deren Rechtmäßigkeit glaubt. Der letzte Versuch der Herrscherkasse die Kontrolle zu behalten war die Erfindung des Kollektivismus und der Demokratie. Für Demokraten wäre es nicht nach vollziehbar einen Diktator wie Kim Jong-un als ihren Führer anerkennen, doch erkennen selbst ihre Regierung als rechtmäßig an. Der Grund dafür ist jeweils der selbe: Staatspropaganda. Sowie die Nordkoreaner glauben ihr Führer dürfe sie beherrschen, weil man es ihnen so beigebracht hat, glauben Demokraten, dass nur weil eine Mehrheit sich an einer Wahl beteiligt plötzlich die Gewählten das Recht auf Herrschaft hätten.

Die Staatsgläubigen behaupten dann oft man bräuchte eine Regierung, um die Ordnung aufrecht zu erhalten, die Rechte und Freiheiten der Bürger zu schützen, und dass die Politiker schließlich von den Wählern das Recht erhalten hätten Gesetze zu erlassen, um damit der Gemeinschaft zu dienen. Dieser unlogische Schwachsinn zeugt von lebenslanger Gehirnwäsche, denn den Gläubigen fällt dabei nicht auf, dass es der Staat war, der in den letzten hundert Jahren mehr als 270 Mio. Menschen ermordete, dass es der Staat ist, der immer noch Kriege führt, dass es der Staat ist, der die Menschenrechte und die Freiheit der Bürger zerstört, dass der Staat sich an keine Gesetze oder Wahlversprechen gebunden fühlt, und dass es der Staat ist, der jeden ausraubt und einsperrt wie es ihm passt.

Die Wenigsten sind fähig den Staat als das zu sehen was er ist: eine gewalttätige Mafia. Niemand würde es für moralisch erachten zu seinem Nachbarn zu gehen und und ihm mit Gewalt zu drohen, falls dieser sich nicht an der Finanzierung einer Schule beteiligen wollte. Der Umstand, dass Diebstahl und Gewalt durch den Staat akzeptiert wird, zeugt von einem ausgeprägtem Stockholm-Syndrom, das ein positives emotionales Verhältnis des Opfers gegenüber seinem Täter beschreibt. Alle staatlichen Leistungen werden den Menschen oft gegen ihren Willen aufgezwungen, der Umfang dieser Dienstleistungen wird völlig willkürlich festgelegt und die Kosten genau wie die restliche Finanzierung des Staates unter Gewaltandrohung eingetrieben. Würde der Staat den Willen seiner Untertanen vertreten, wäre Zwang und Gewalt gar nicht notwendig. Der Sozialstaat ist eine Erfindung, um die Herrschaft zu sichern. Jede Wohltat es Staates setzt den Diebstahl an einem anderen Menschen voraus. Egal ob Bildungs-, Renten-, Gesundheits-, Infrastruktur-oder Justizwesen, überall zeigt sich die Unfähigkeit des Staates. Das mächtigste Werkzeug des Staates ist sein Geldmonopol. Kaum ein Bürger weiß, dass Geld vom Staat in beliebiger Menge geschöpft werden kann. Das Fiatmoney(bitte googeln) ist wertlos und entsteht einzig durch eine Kreditbuchung. Dadurch kann der Staat die Inflation beliebig steuern und so den Wohlstand verhindern, um die Bevölkerung arm und in der Krise zu halten und gleichzeitig den Menschen glauben machen der freie Markt wäre an der Armut schuld, sodass sie noch mehr Staat fordern. Alle Staatsschulden sind nicht real, da die Banken nie echtes Geld verliehen haben.

Der religiöse Glaube an einen politischen Messias führte dazu, dass menschenverachtende Psychopathen wie Bush, Hitler, Mao oder Stalin die Macht ergreifen konnten. Wir leben nicht im Kapitalismus, sondern in einem faschistischen Korporatismus, oder um den Faschist Benito Mussolini zu zitieren: „Faschismus sollte man besser Korporatismus nennen, weil es die Verschmelzung der Staatsmacht mit der Konzernmacht darstellt."

Um den Weltfrieden zu realisieren muss Herrschaft als Wurzel des Übels überwunden werden und für jeden Menschen, ohne Ausnahme, die gleichen unantastbaren Rechte gelten: Das Recht auf Freiheit, Gleichheit und Selbsteigentum. Die Triebfeder des Menschen ist der Eigennutz. Der Mensch handelt, weil es ihn glücklich macht oder es von Vorteil für ihn ist, das trifft auch für vollkommene Altruisten zu, denn selbst sie erfüllen sich selbst damit nur ein moralisches Bedürfnis. Freiheit bedeutet, dass ein Mensch tun und lassen kann was er will, solange er das Leben anderer Menschen, deren Freiheit und Eigentum nicht verletzt. Es ist unbestreitbar, dass jeder Mensch Eigentümer seines Körpers ist, dies ist das innere Eigentum. Um äußeres Eigentum zu schaffen muss der Mensch einen Teil seiner begrenzten Lebenszeit und seine körperlichen, moralischen oder geistigen Kräfte aufwenden, sprich er muss arbeiten. Diese Aufopferung, der durch das innere Eigentum besitzenden Kräfte , berechtigt den Menschen zu äußerem Eigentum. Das Recht auf dieses erzeugte Eigentum kann nur durch freiwilligen Tausch oder Schenkung übertragen werden. Jeder, der dieses Recht verletzt, mindert die Triebkraft des Menschen, die den Frieden, die Freiheit und den Wohlstand erst möglich machen. Wer nicht an das Prinzip der spontanen Ordnung und Selbstregulation glauben kann, sollte sich fragen wie die Natur und Kosmos so komplex sein können, wie Sprachen entstanden sind, wie das Internet organisiert ist oder wie jeder Mensch sein Privatleben regelt. Freiwillige Kooperation und ein freier Markt kann jedes gesellschaftlicher Bedürfnis befriedigen.

Die Ketzerei gegenüber dem Gott-Staat ist die einzige Möglichkeit sich von der Sklaverei zu befreien. So wie wir heute auf die primitive Moral früherer Zeiten zurückblicken in der man die Forschung als sündhaft, Frauen als minderwertig, Todesstrafe als sinnvoll, Menschen mit schwarzer Haut als Eigentum oder Demokratie als Utopie galten, wird man in der Zukunft mit Verachtung und Verwunderung auf unsere Gesellschaft zurückblicken, die an die Notwendigkeit der Staatsgewalt glaubte.


„Täusche dich nicht – du bist ein Sklave und die Regierung ist dein Herr.“ Jeremy Locke
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dian
unregistriert
24.06.2015 17:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Sei willkommen!

Nach den ersten Zeilen dachte ich ja beinahe, das wäre ein alter Text von mir. (hab schon so viel geschrieben, da verliere ich manchmal den Überblick)
Aber die anarchokapitalistischen Stellen hätte ich mir dann vermutlich doch eher verkniffen. Augenzwinkern
Vielleicht kannst du mir ja erklären, was an dieser Ideologie so toll sein soll. Ich hab das nämlich noch nie wirklich verstanden.

Zitat:
Um äußeres Eigentum zu schaffen muss der Mensch einen Teil seiner begrenzten Lebenszeit und seine körperlichen, moralischen oder geistigen Kräfte aufwenden, sprich er muss arbeiten. Diese Aufopferung, der durch das innere Eigentum besitzenden Kräfte , berechtigt den Menschen zu äußerem Eigentum.

Zumindest, was die Glorifizierung von "Arbeit" angeht, unterscheiden sich Anarchokapitalisten scheinbar nicht sonderlich von Kommunisten, Stalinisten, Nationalsozialisten oder dem durchschnittlichen CDU-Anhänger. Zunge raus
Ich persönlich würde mir ja lieber eine Welt wünschen, in der das zum Leben notwendige "äußere Eigentum" jedem von Geburt an zur Verfügung steht, und die Gemeinschaft dann (selbstverstänlich auf freiwilliger Basis) entscheidet, wie die Arbeiten, die zur Fertigung und Instanthaltung nötig sind, verteilt werden.
Was mich an der anarchokapitalistischen Idee stört, ist diese starke Fixierung auf das "Recht zum Gewinnmachen und Reichtümer anhäufen"... also die starke Fixierung auf den Wettbewerb, den ich in seiner Konsequenz für mindestens so zerstörerisch halte wie das Staatswesen.

Beispielsweise frage ich mich, wie in einer anarchokapitalistischen Gesellschaft verhindert werden sollte, dass jede gute Geschäftsidee irgendwann von größeren Unternehmen geschluckt wird, und am Ende zwei oder drei Großkonzerne die Welt regieren. (Also das tun, was sie heute auch schon tun.)
Womit wir auch schon bei der nächsten Frage wären, die mir dazu einfällt:
Leben wir nicht längst in einer anarchokapitalistischen Gesellschaft, die man ein bisschen auf "solidarisch" geschminkt hat, in dem man den Leuten das Märchen von Demokratie und staatlicher Regulierung erzählt?
Die Gesetze werden größtenteils von Lobbyisten vorgeschlagen, also Mitarbeitern der Konzerne... die Regierung winkt das dann nur noch durch, je nach dem, wie groß der öffentliche Druck wird, welcher wiederum von den Medien aufgebaut wird, die eben auch den Konzernen gehören.
Die Großen bestimmen, wo es langgeht, und die kleinen müssen darunter leiden.
Das ist nunmal das Gesetz des freien Marktes, und nicht in erster Linie eine Erfindung des Staates.

Auch wenn es keinen Staat mehr geben würde, würde sich ja an der grundliegenden Mentalität nichts ändern. Die Menschen würden nach wie vor von nach kapitalistischen Prinzipien funktionierenden Medien verblödet werden, und die würden ihnen das selbe sagen, was sie ihnen auch heute sagen, nämlich: "Konsumiere! Arbeite! Vermehre dich!"
Und natürlich auch Panik und Angst verbreiten, und den Menschen eine naheliegende Lösung präsentieren... die dann eben nicht der Staat, seine Jusitz und Polizei wäre, sondern private Sicherheitsdienste, die den Menschen, die es sich leisten können, Schutz gewähren, während die anderen wie Dreck behandelt werden.
Kriege würden in Zukunft dann eben nicht mehr von Regierungen oder Religionen geführt, sondern von Spezialeinheiten irgendwelcher Großkonzerne.
Und so lange das Problem der menschlichen Herdentiermentalität nicht gelöst wurde, würden sich die Menschen vermutlich aus Mangel an Religionen oder Nationalitäten freiwillig den Konzernen anschließen, einfach weil sie gerne irgendwo dazugehören möchten und die ihnen die selben Versprechungen machen, für die in früheren Zeiten die Regierung zuständig war (blühende Landschaften, etc.)

Also ich sehe das alles sehr apokalyptisch, und denke auch, dass wir heute schon auf dem besten Weg zu diesem Szenario sind.
Wenn sich wirklich dauerhaft was verändern soll, muss ein grundsätzliches Umdenken der Menschen stattfinden, das eben nicht Konsum, Konkurrenzkampf und Anhäufung von Besitz der Schlüssel für ein zufriedenes Leben sind, sondern gelebte Solidarität, gegenseitige Rücksichtsnahme und das Überwinden dieses kindischen Triebes, alles was existiert horten und besitzen zu wollen.

Zitat:
So wie wir heute auf die primitive Moral früherer Zeiten zurückblicken in der man die Forschung als sündhaft, Frauen als minderwertig, Todesstrafe als sinnvoll, Menschen mit schwarzer Haut als Eigentum oder Demokratie als Utopie galten, wird man in der Zukunft mit Verachtung und Verwunderung auf unsere Gesellschaft zurückblicken, die an die Notwendigkeit der Staatsgewalt glaubte.

und an die Notwendigkeit von Geld. (bin ich geneigt zu ergänzen.)
Ansonsten guter Text. Ich habe hier jetzt halt mal nur die Stellen rausgesucht, die ich zu kritisieren habe, weil Zustimmen im Internet keinen Spaß macht und es auch absolut unüblich ist. großes Grinsen

Eev

farewell

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24.06.2015 17:34 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Kriege würden in Zukunft dann eben nicht mehr von Regierungen oder Religionen geführt, sondern von Spezialeinheiten irgendwelcher Großkonzerne.


Eine nette Idee.. da stieß gleich meine Gedanken an... könnte auch mal ein super Roman der Zukunft werden ;D
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Saya Kisaragi



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24.06.2015 20:13 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

glaub mir, ich bin auch nicht hier um mich loben zu lassen, viel eher bin ich hier um mich mit anderen Anarchisten auseinander zusetzten und konstruktiv zu diskutieren.
Nun zu deiner willkommenen Kritik: Bevor wir in einer Welt leben können wo jeder jedem ohne Gegenleistung hilft wird
es wohl noch lange dauern, soll heißen ein Umsonstwirtschaft ohne privat Eigentum kann es erstmal nicht geben.
Wenn man nun Gewalt ablehnt muss man auch den Staat ablehnen. Jetzt muss aber irgendwie die Versorgung der Menschen geregelt werden. Das geht m.M.n. am besten über den freien Markt, also freiwilliger Kooperation. Also auf
Gegenleistungen, ich tue was für dich du tust was für mich, jedes andere System wird schnell von irgendwelchen Arschlöschern ausgenutzt, z.B. Kommunismus, daraus folgt ,auch wenn du den Satz bestimmt nicht magst, wer leistet darf nehmen.
Jetzt mal zum Kapitalismus: wir leben anders als die meisten denken NICHT im Kapitalismus, und einen freien Markt haben wir erst recht nicht. Warum? erst mal definieren: Kapitalismus = Wirtschaft auf Grundlage von privat Eigentum
und Marktmechanismen, oder auch : Gesellschaft auf Grundlage des Nicht-Aggression-Prinzipes und des Selbsteigentums.
Vergleichen wir mal mit unserer Welt: in welchen wirtschaftlichen Bereich gibt es einen echten oder gar freien Markt?
Schulwesen? Zentral gesteuert und Konkurrenzlos, Gesundheitswesen ? von oben bis unten durch bürokratisiert und reguliert, selbst die privaten Kassen, Geldwesen? auch nicht, der Staat hat das Geldmonopol inne und zwingt jeden mit euro zu bezahlen, Straßenbau? komplett mit Steuer finanziert, und in Besitz des Staaten, also bis hier hin keine Spur von Kapitalismus , dann das böse privat Eigentum: ich sage es gibt bei uns KEIN privat Eigentum, 50% Staatsquote und egal was man besitzt, Fabrik, Auto, Grundstück wenn man keine Steuern mehr zahlt wird alles ganz schnell enteignet

Und ich sage auch wir brauchen mehr Wettbewerb, denn heute geht Wirtschaft so: Reicher Unternehmer geht zum Staat und lässt mit Gesetzten seine Konkurrenz aus dem Weg räumen, Politiker sind immer käuflich und solange es einen gibt er legaler Weise Gewalt ausüben darf werden die Konzerne uns beherrschen.

"Aber es ist doch egal ob uns die Konzerne uns beherrschen oder der Staat" ja so habe ich auch mal gedacht, hierbei muss man aber verstehen die Konzerne haben ohne den Staat keine Macht sie können weder Gewalt ausüben noch die Leute zwingen ihre Produkte zu kaufen.
Ein freier Markt würde so aussehen: Die Unternehmen sind, um nicht unterzugehen, darauf angewiesen die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen, denn sonst gegen die Kunden woanders kaufen, Egal ob Bildung Nahrung oder Sicherheit jeder bezahlt den er die beste Leistung zum kleinsten Preis bringt Wie im Text beschrieben kann der Staat wie eine Mafia rumgehen und das Geld der Leute mit Gewalt einsammeln, weil er stärker ist und weil die Leute sich nicht währen.
Der Kapitalist will auch das Geld der Leute aber darf keine Gewalt anwenden, daher muss er irgendeine Leistung erbringen, die die Leute haben wollen, Und ja dazu gehört auch Wohlstandsmüll , und das abzocken von Leuten durch Werbung u.s.w. aber das kann mir doch egal sein wofür die Leute ihr Geld ausgeben , solange niemand zu schaden kommt und jeder frei entscheiden kann, ist alles in Ordnung.

"Aber es würde sich doch ein Monopol bilden, das die Leute dann mit ihrer privat Armee knechtet" ähm, NEIN, weil
1. in einer Freien Welt hat jeder der nicht dumm ist eine Waffe zu hause
2. Monopole können sich nur mithilfe von Staaten bilden, es gab noch nie ein privaten Monopol, und es wird immer Konkurrenz geben, IMMER. Es gibt auch keinen Patentschutz: Monsanto würde sofort untergehen, wenn jeder deren Produkte kopieren dürfte
3. Es wird mehrere Sicherheitsdienste geben, wenn einer anfängt die anderen anzugreifen, wird das nach kurzer Zeit sehr sehr teuer , ein solcher Konflikt lohnt sich einfach nicht.
Also kann mir hier einer einen Plan beschreiben wie man eine Region in der jeder einen privaten Sicherheitsdienst hat, jeder mehrere MGs zu hause hat, und keiner mehr daran glaubt dass jemand das Recht zu herrschen hat, unter seine Kontrolle bringen soll?
Einen Krieg kann man nur anfangen wenn man folgendes hat, 1. Staatsgläubige Soldaten, die breit sind ihr Leben zu opfern 2. Das Geldmonopol um genug Geld drucken zu lassen, denn kaum einer wäre so reich einen Krieg wie den im Irak zu bezahlen ohne Fiatmoney, 3. Steuereinnahmen, ohne die kriegt auch kein Staat bei der Bank einen Kredit , ein Krieg kostet immer mehr als man verdienen kann

" Aber die Reichen werden über die Armen herrschen" Nein, denn 1. auf einem freien Markt gibt es genug Arbeit für alle da sich Nachfrage und Angebot ausgleichen, Arbeitslosigkeit entsteht wenn durch Regulation und Gesetzte die Unternehmen gehindert werden neue Arbeiter einzustellen,
2. Die Arbeiter können nicht mehr ausgebeutet werden, denn wenn es kein Überschuss an Arbeitern gibt, kann niemand gezwungen werden für zu wenig Geld zu arbeiten , man kann einfach kündigen
3. Ohne das staatliche Geldmonopol wären wir alle viel reicher, der Euro kann unbegrenzt gedruckt werden, unser Geld hat kaum mehr einen Wert, die Inflation verhindert den Reichtum, niemand würde freiwillig bei so einem scheiß System mitmachen .

Und noch mal zum Geld, Geld wir es immer geben solange nicht alles im Überfluss vorhanden ist, Geld ist einfach ein Tauschmittel und solange es knappe Güter gibt und nicht jeder alles gleichzeitig haben kann werden die Menschen miteinander tauschen , beschreib mit sonst eine Welt die ohne Tausch auskommt

Ich will hier kein Buch schreiben wo ich auf alles eingehe:
Also ich gehe gerne auf jede Kapitalismuskritik ein, da hab ich meinen Spaß dran
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Yog-Sothoth




24.06.2015 20:39 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Dian: Ich denke Anarchismus führt zwangsweise zu kapitalistischen Strukturen, da man Geldsysteme in einer zwanglosen Gesellschaft nicht sonderlich gut unterbinden kann.

Sicher, man kann den Leuten die "zuviel" haben dann wieder was wegnehmen. Aber werden die "Enteigneten" dann nicht erst recht wieder nach Staatsgewalt schreien?

Auf der anderen Seite denke ich aber auch dass es nicht gut funktionieren würde, kapitalistische Strukturen zu haben, aber keinen Staat der diese schützt / kontrolliert. Ich bin allerdings auch nicht sonderlich vertraut mit der anarchokapitalistischen Idee; vielleicht gibt es da ja ein paar gute Konzepte, um das in den Griff zu bekommen(?).


@Eev: Yep, ein typisches Cyberpunk-Setting Augenzwinkern
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dreambot

Leben und leben lassen

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24.06.2015 21:01 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Erst mal willkommen in der Unity, hoffentlich findest du dich schnell ein. Augenzwinkern
Mit einigem, was du so geschrieben hast, bin ich aber so überhaupt nicht einverstanden. ^^

Was ist denn letztendlich der große Unterschied zwischen Staat und Privateigentum? Ein Staat kann letztendlich durch Gewalt und Gesetze die Freiheit der Bürger einschränken. Soweit ich das von diversen "anarchokapitalistischen" Publikationen und Autoren kenne, kann das ein Privateigentümer aber auch. "Dein Privateigentum, deine Regeln.", lautet die Doktrin des Privativismus, wer sich nicht dran hält, kriegt das Gewaltmonopol des Privateigentümers in Form seiner Privatpolizei zu spüren. Wenn aber nun alles Privateigentum ist, gibt es keinen öffentlichen Raum mehr, heißt statt den paar großen Staaten, die es so auf dem Globus gibt, hat man stattdessen ganz viele kleine, die man in "Privateigentümer" umbenannt hat, das Problem ist aber immer noch das gleiche. Staat und Marktwirtschaft sind zwei Seiten derselben Medallie.

Zitat:
1. in einer Freien Welt hat jeder der nicht dumm ist eine Waffe zu hause
Damit wird man sich wohl schlecht gegen eine Armee verteidigen können.

Zitat:
2. Monopole können sich nur mithilfe von Staaten bilden, es gab noch nie ein privaten Monopol, und es wird immer Konkurrenz geben, IMMER. Es gibt auch keinen Patentschutz: Monsanto würde sofort untergehen, wenn jeder deren Produkte kopieren dürfte
Das ist meiner Meinung nach ein anarchokapitalistischer Mythos. Selbst wenn Kapitalismus ohne Staat existieren könnte, so wären Unternehmen doch theoretisch immer noch in der Lage, miteinander zu kooperieren anstatt mit dem Staat. Letztendlich ändert sich das Spiel doch überhaupt nicht, wenn man den Staat vermeintlich vom Kapitalismus trennt (wie gesagt, vermeintlich), im Kapitalismus wird es wegen des Strebens des Kapitals nach Maximalprofit immer Ausbeutung geben, der Kapitalismus ist ein Machtverhältnis.

Zitat:
3. Es wird mehrere Sicherheitsdienste geben, wenn einer anfängt die anderen anzugreifen, wird das nach kurzer Zeit sehr sehr teuer , ein solcher Konflikt lohnt sich einfach nicht.
Der Kolonialismus des 19. Jahrhunderts spricht eine komplett andere Sprache.

Zitat:
Nein, denn 1. auf einem freien Markt gibt es genug Arbeit für alle da sich Nachfrage und Angebot ausgleichen, Arbeitslosigkeit entsteht wenn durch Regulation und Gesetzte die Unternehmen gehindert werden neue Arbeiter einzustellen,
Wie dian schon gesagt hat, ich verstehe diesen Arbeitswahn überhaupt nicht. Ist eine natürliche Arbeitslosigkeit nicht eigentlich etwas total Großartiges? Wenn alle Arbeit gemacht ist und sich niemand mehr darum kümmern muss, ob der Konkurrent nicht doch noch versucht, den Markt für sich zu erobern? Die Produktivität ist in den letzten Jahrzehnten förmlich explodiert. Wenn man mit der kapitalistischen Logik brechen würde, könnte man die Arbeitszeit eines jeden Menschen drastisch verkürzen auf nur wenige Stunden in der Woche und es gäbe immer noch genug Reichtum. Das Problem ist nur, dass der Kapitalismus mehr produzieren muss, als die Menschen eigentlich brauchen und am Ende wird's dann doch weggeschmissen, weil Wegschmeißen sich wirschaftlich mehr lohnt, als es anderen zu geben.

Zitat:
2. Die Arbeiter können nicht mehr ausgebeutet werden, denn wenn es kein Überschuss an Arbeitern gibt, kann niemand gezwungen werden für zu wenig Geld zu arbeiten , man kann einfach kündigen
Es gibt aber einen Überschuss an Arbeitern, auch im "richtigen" Kapitalismus (was immer das sein soll). Das hat mit meinem vorherigen Punkt zu tun, Arbeit wird mit mehr und mehr Technologisierung immer überflüssiger, es macht für Unternehmer keinen Sinn, teure Arbeiter zu bezahlen, wenn der gleiche Job auch von einer Maschine gemacht werden könnte.

Zitat:
3. Ohne das staatliche Geldmonopol wären wir alle viel reicher, der Euro kann unbegrenzt gedruckt werden, unser Geld hat kaum mehr einen Wert, die Inflation verhindert den Reichtum, niemand würde freiwillig bei so einem scheiß System mitmachen .
Das würde den Reichen den abstrakten Reichtum des Geldes wegnehmen. Und dann? Und überhaupt, wer würde in einem kapitalistischen System überhaupt noch arbeiten, wenn jeder sein eigenes Geld drucken könnte? Again, auch hier spielt der Staat im Kapitalismus wieder eine entscheidende Rolle, er sorgt dafür, dass der Kapitalismus stabil bleibt und niemand sein eigenes Geld druckt.


Überhaupt, wenn man sich die Entwicklungen im Frühkapitalismus anguckt, passiert genau das Gegenteil von dem, was die meisten Marktradikalen behaupten.
Im Frühkapitalismus gab es Strukturen, die den Idealen der Vertreter dieser Ideologie sehr ähnlich sind, Arbeiter hatten kaum Rechte und lebten fast schon wie irgendwelche Tiere auf einer Massentierhaltungszucht.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dreambot am 24.06.2015 21:06.

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Yog-Sothoth




24.06.2015 21:31 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Saya: Ich denke Google und Facebook könnten auch ohne Staat gut ihre Monopolstellung halten, und könnten dann ohne die staatlichen Regulierungen sogar noch mehr Daten von uns (dem Produkt, nicht dem Kunden) sammeln.

P.S.: Auch von mir ein nachträgliches "Willkommen" Augenzwinkern
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Saya Kisaragi



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24.06.2015 22:15 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Erstmal Moin, dann der Staat ist eine gewalttätige Mafia, sie übt Zwang aus, der Markt ist freiwillige Koorperation, also ich kann mir aussuchen wofür ich mein Geld hergebe und für wen ich arbeite

Und ja im privaten Bereich macht der Besitzer die Regeln, wie bereits erklärt leite ich das privat Eigentum aus dem Selbsteigentum ab. Eine Welt ohne Eigentum ist eine Welt ohne Ordnung, wenn du ne Idee hast wie das gehen soll bitte

zum ersten Punkt: wie gesagt alle haben Waffen, alle haben Sicherheitsdienst, der Angreifer muss alles selbst bezahlen und trägt auch die volle Verantwortung, wer würde da noch Geschäfte machen wollen, wie soll man die Menschen unter seine Kontrolle bringen, das hat die NATO in Afghanistan auch nicht geschafft
2. Profitstreben und Gewinnmaximierung, hört sich erstmal furchtbar böse an aber es wir immer ausgeblendet: wie kann man Gewinn machen, wenn man die Leute nicht einfach durch Steuern ausrauben kann? Man muss Waren anbieten oder andere Bedürfnisse erfüllen,

Um es deutlicher zu machen: "Ich bin ein böser Kapitalist und mir sind meine Mitmenschen scheiß egal und ich will nur Profit machen, leider gibt es keinen Staat, also mach ich eine Firma auf und stelle Arbeiter ein die muss ich aber so hoch bezahlen, dass sie nicht zu Konkurrenz gehen, ich kann schließlich niemanden zwingen für mich zu arbeiten
Jetzt brauche ich noch Opfer, ich meine Kunden denen ich meinen Wohlstandsmüll andrehen kann, also mach ich Werbung bis die Leute das Bedürfnis nach überteuerten Apfel Handys haben, gut geschafft jetzt mach ich fett Gewinn"
So wem habe ich jetzt geschadet? ich hab den Arbeitern Arbeit gegen und die Kunden haben freiwillig meine Handys gekauft. Was ist daran jetzt schlimm, ach warte
"So jetzt ist mein Apfel unternehmen das Stärkste auf dem Markt, Zeit meine Konkurrenz aufzukaufen und meine Arbeiter auszubeuten und meine Produkte noch teuer zu machen! Los gehts! Oh was ist das die anderen Unternehmen kann ich gar nicht alle aufkaufen, für 100% Marktanteil müsste ich ja jedem Handyladen eine Mille zahlen , was ist das meine Arbeiter kündigen weil ihnen ein besseres Angebot gemacht wurde, oh nein, meine Kunden haben erkannt dass meine Handys scheiße und zu teuer sind und kaufen bei den anderen."
Bis hierhin erstmal aber wir haben ja immer noch genug Kapital
"So dann mach ich halt ein Kartell mit den Anderen, schade nicht alle wollen bei meinem Kartell mitmachen und unterbieten meine Preise,
dann bezahl ich halt meinen Sicherheitsdienst alle die bei meinem Kartell nicht mitmachen wollen, mit Gewalt , ich werde jeden erschießen lassen der seine Handys in dieser Region billiger verkauft als ich mrburns
Mein Sicherheitsdienst meldet dass die anderen Läden sich zusammengetan haben und dass nun zwei weitere Sicherheitsunternehmen gegen meins stehen, zusätzlich werden die Bewohner der Stadt langsam zornig, dass meine Panzer durch die Straßen fahren, sie kündigen bei dem von mir bezahlten Sicherheitsdienst und boykottieren meine Produkte, oh nein mein Sicherheitsdienst sagt es wäre nicht rentabel anzugreifen, dann bezahle ich denen also mehr,
ANGRIFF , so alle Konkurrenz in der Stadt ausgeschaltete , aber scheiße die Menschen importieren andere HandyMarken , macht die Grenzen dicht und macht Zölle, schade es gibt ja gar keine Grenzen, um eine Grenze um die Stadt zu legen müsste ich jede Grundstück und jede Straße an der Grenze kaufen oder mit Gewalt einnehmen, und das alles mit meinem Eigenen Geld, egal, was nun die Bewohner der Stadt haben keinen Bock mehr auf mich und ziehen weg, meine Zulieferer wollen nicht mehr mit mir zusammen arbeiten , weil sie sonst ihren guten Ruf verlieren...".und und und

ja ohne Staat ist es halt nicht so leicht als böser Kapitalist ,man kann jetzt zwar sagen: ja aber das ist ja alles total konstruiert und nicht realistisch , aber ehrlich beschreib mir deinen Plan wie du als Google oder Apple die Welt kontrollieren willst ohne staatiche Hilfe , aber denk dran gerade im Software bereich ist ein Monopol noch viel schwieriger, da jeder deine Programme kopieren darf, es gib keine Patente

Kurz noch mal zum Kolonialismus des 19. Jahrhunderts : GB hat das Geld seiner Bürger genommen oder sich bei den Banken auf kosten der Bürger verschuldet und hat dann unbewaffnete Bevölkerungen versklavt

Weniger Arbeit wäre natürlich toll, den 8 H Tag haben wir aber nur weil unser Geld immer mehr entwertet wird, und wegscheißen lohnt sich auch nicht einer muss es schließlich bezahlen
Und natürlich würde nicht jeder sein eigenes Geld drucken, aber es wird sich das mit der besten Wertstabilität durchsetzten, und das wäre bestimmt nicht der Euro.
Und der Frühkapitalismus hat in Armut angefangen und wo leben wir heute in Wohlstand, kann es sein das es der Kapitalismus war der die Leute reich gemacht hat? Sag mit warum ist es besser in Südkorea zu leben als in Nordkorea?
Weil die einen Kapitalismus und die anderen Sozialismus haben

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Saya Kisaragi am 24.06.2015 22:28.

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Ya2k



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25.06.2015 00:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Saya Kisaragi:
Alles sehr interessant, ich frage mich nur grade was mit den Menschen passiert, die nicht arbeiten können, bzw. nicht gebraucht werden weil sie z.b. krank, alt oder dumm großes Grinsen sind.
Die Demokratie braucht solche Menschen ja immerhin noch als Wähler, aber wofür sind die beim Anarchokapitalismus gut, bzw. warum sollten die so ein System freiwillig nehmen wenn sie jetzt den Staat haben ?
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Saya Kisaragi



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25.06.2015 14:51 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

nun, diejenigen die nicht arbeiten können sind auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen, und da in einer freien Gesellschaft der allgemeine Reichtum deutlich höher ist stellt es auch kein Problem da diese wenigen mitzuversorgen, zumal die Selbstverantwortung der Leute steigen würde, wenn es keinen Staat gibt der den Armen hilft muss es halt jeder einzelne tun.
Ich halte es für deutlich moralischer wenn man die Leute um freiwillige Hilfe bittet, als wenn man den Staat beauftragt Geld von den einen zu rauben um es den Armen zu geben, selbstverständlich steckt der Staat sich selbst auch noch was in die Taschen.

Und zur Erinnerung es ist immer noch Anarchie , wenn jemand keinen Kapitalismus mag , kann er immer noch eine Kommunistische Kommune aufmachen oder was auch immer, es kann niemand zu etwas gezwungen werden.

Und an alle die den Kapitalismus kritisieren zwei Fragen:
1. Warum sollte der Mensch kein Recht auf privates Eigentum haben?
2. Wenn staatlicher Zwang und Gewalt überwunden sind warum sollte es dann schlimm sein die Menschen untereinander freien Handel treiben zu lassen, solange sie niemandem schaden?

Denn den Staat abschaffen wollen hier hoffentlich alle, nur wie es danach weiter geht ist subjektiv , aber das sollte uns wohl nicht davon abhalten, an einer staatenlosen Gesellschaft zu arbeiten
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Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

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25.06.2015 15:54 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Moin.

Zitat von Saya Kisaragi:
Alle Staatsschulden sind nicht real, da die Banken nie echtes Geld verliehen haben.

Schulden sind nie real, weil man nicht weniger als nichts haben kann. Sie entstehen nur im Kopf desjenigen, der meint einen Anspruch auf irgendwas zu haben. Aber das tolle an der Phantasie ist ja, dass man den Schuldenberg einfach wegdenken kann.

Zitat von Saya Kisaragi:
Diese Aufopferung, der durch das innere Eigentum besitzenden Kräfte, berechtigt den Menschen zu äußerem Eigentum.

Ich bin der Ansicht, dass jeder ohne Aufopferung das Recht auf alles hat, weil die Natur keine Person ist, deren Triebfeder der Eigennutz ist, dass sie irgendetwas davon hätte, zuzuschauen wie alle Lebewesen sich abrackern und gegenseitig auffressen. Sie hätte uns auch so bauen können, dass wir in sich geschlossene, von anderen unabhängige Kreisläufe sind, dass wir die fürs gesamte Leben benötigte Energie bereits in uns tragen wie ein Stern oder dass wir alles was wir brauchen einfach mit CopyPaste herstellen können. Dass man sie nicht ändern kann, ändert nichts daran, dass die Natur ein Unrechtsregime ist.

Zitat von Saya Kisaragi :
3. Es wird mehrere Sicherheitsdienste geben, wenn einer anfängt die anderen anzugreifen, wird das nach kurzer Zeit sehr sehr teuer , ein solcher Konflikt lohnt sich einfach nicht.
Also kann mir hier einer einen Plan beschreiben wie man eine Region in der jeder einen privaten Sicherheitsdienst hat, jeder mehrere MGs zu hause hat, und keiner mehr daran glaubt dass jemand das Recht zu herrschen hat, unter seine Kontrolle bringen soll?

Der Homo oeconomicus würde das so handhaben. Aber wenn echte Menschen sich wirklich bedroht fühlen, sind ihnen die Kosten scheißegal. Selbst wenn sie nicht an das Recht zu herrschen glauben, könnten sie Menschen angreifen, von denen sie glauben, sie wollten die Herrschaft an sich reißen. Sie könnten sich zu Kollektiven zusammenschließen und so auch ohne Führer Armeen aufbauen. Wie der klassische Lynchmob. Dann schlachten sie sich ohne Sinn und Verstand gegenseitig ab.
Das System von oben herab zu ändern wird nichts bringen, wie Dian schon sagte:
Zitat von dian:
Auch wenn es keinen Staat mehr geben würde, würde sich ja an der grundliegenden Mentalität nichts ändern.

Dass die Menschen nur aus Eigennutz handeln, sehe ich auch so, was aber nicht heißt, dass sie nicht weise sein können. Wenn man eine Gesellschaft voller weiser Menschen hätte, könnte Anarchokaptalismus durchaus funktionieren, aber dazu muss man erstmal weise Menschen haben und wenn man die hat, ist es Wurscht, welches System man hat.

Zitat von Saya Kisaragi:
dann das böse privat Eigentum: ich sage es gibt bei uns KEIN privat Eigentum, 50% Staatsquote und egal was man besitzt, Fabrik, Auto, Grundstück wenn man keine Steuern mehr zahlt wird alles ganz schnell enteignet

Ja, was bedeutet schon ein Eigenheim, wenn der Staat beschließt, eine Autobahn durch dein Wohnzimmer zu bauen. Man fühlt sich nirgends wirklich zuhause sondern nur geduldet. Privateigentum finde ich in Ordnung, solange man es privat nutzt und nutzen kann. Aber Dinge an sich zu raffen, die andere vielleicht eher benötigen würden, um daraus Gewinn zu machen ist ekelhaft, ebenso wie der Gedanke, dass alles irgendwem gehören muss. Um jeden Zentimeter der Erde, jeden Nachlass wird sofort geschachert, selbst den Müll darf man nicht stehlen, weil er der Müllabfuhr gehört.

Zitat von dreambot:
Ist eine natürliche Arbeitslosigkeit nicht eigentlich etwas total Großartiges? Wenn alle Arbeit gemacht ist und sich niemand mehr darum kümmern muss, ob der Konkurrent nicht doch noch versucht, den Markt für sich zu erobern? Die Produktivität ist in den letzten Jahrzehnten förmlich explodiert. Wenn man mit der kapitalistischen Logik brechen würde, könnte man die Arbeitszeit eines jeden Menschen drastisch verkürzen auf nur wenige Stunden in der Woche und es gäbe immer noch genug Reichtum.

smilie35

Zitat von Saya Kisaragi :
Weniger Arbeit wäre natürlich toll, den 8 H Tag haben wir aber nur weil unser Geld immer mehr entwertet wird, und wegscheißen lohnt sich auch nicht einer muss es schließlich bezahlen

Nicht nur, wir arbeiten auch so viel, weil alle so gierig sind, und weil Arbeit als Statussymbol gilt. Wegschmeißen kann sich lohnen, weil man dann mehr Platz hat. Den kann man mit allem möglichen auffüllen, u. A. mit einem neuen Scheißprodukt.

Zitat von Saya Kisaragi :
Und der Frühkapitalismus hat in Armut angefangen und wo leben wir heute in Wohlstand, kann es sein das es der Kapitalismus war der die Leute reich gemacht hat?

Im Frühkapitalismus gab es viel Armut und viele Unfälle. Auch die Unternehmer werden erkannt haben, dass man mit verhungernden Krüppeln keinen Gewinn machen kann. Deshalb wurden ja auch Sozialversicherungen und all so ein Zeug eingeführt. Kann es sein, dass der wirtschaftshörige Mafiastaat da ein bisschen umverteilt hat? Deshalb haben wir eine große Mittelschicht, die sich langsam wieder auflöst, denn heute im Zeitalter der Globalisierung muss man nicht mehr darauf achten, die begrenzte Anzahl inländischer Leistungsträger und Kunden fit und liquide zu halten, man nimmt einfach Kinderarbeiter in Bangladesh, da muss man sich auch um den Verschleiß keine Sorgen machen, ist ja ein schnell nachwachsender Rohstoff. Und man wird sein Zeug auch schon irgendwie los, irgendein reicher Internet-Bonzen-Nerd kauft bestimmt gleich einen ganzen Container identischer Tshirts.
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Saya Kisaragi



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25.06.2015 17:00 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:

Schulden sind nie real, weil man nicht weniger als nichts haben kann. Sie entstehen nur im Kopf desjenigen, der meint einen Anspruch auf irgendwas zu haben. Aber das tolle an der Phantasie ist ja, dass man den Schuldenberg einfach wegdenken kann.


Das verstehe ich nicht wenn ich dir mein Fahrrad leihe und du es mir einen Tag später wieder bringen sollst, dann hast du natürlich eine Schuld bei mir.
Die Staatsschulden sind deshalb nicht real, da das Geld einfach in den Computer getippt wurde, jeder Kredit ist also Falschgeld, anders wäre es mit Gold, das man sich bei jemandem ausleiht.


Zitat von Saya Kisaragi:
Diese Aufopferung, der durch das innere Eigentum besitzenden Kräfte, berechtigt den Menschen zu äußerem Eigentum.

Zitat:
Ich bin der Ansicht, dass jeder ohne Aufopferung das Recht auf alles hat, weil die Natur keine Person ist, deren Triebfeder der Eigennutz ist, dass sie irgendetwas davon hätte, zuzuschauen wie alle Lebewesen sich abrackern und gegenseitig auffressen. Sie hätte uns auch so bauen können, dass wir in sich geschlossene, von anderen unabhängige Kreisläufe sind, dass wir die fürs gesamte Leben benötigte Energie bereits in uns tragen wie ein Stern oder dass wir alles was wir brauchen einfach mit CopyPaste herstellen können. Dass man sie nicht ändern kann, ändert nichts daran, dass die Natur ein Unrechtsregime ist.


Mit diesem Satz wollte ich nur beweisen, dass Menschen ein Anrecht auf das haben was sie sich erarbeitet haben. Die Sozialisten behaupten ja immer Steuern wäre kein Diebstahl, natürlich sind Steuern Diebstahl, mein Lohn gehört mir und wenn jedem sein Lohn gelassen werden würde dann hatten wir auch weniger Arme .
Wenn ich einen Baum fälle und einen Stuhl daraus baue dann gehört mir dieser vor jedem anderen. Anders ist das mit Land ich halte es auch für absurd wenn einer sagt "mir gehört jetzt diese Insel weil ich zuerst hier war" Ein Stück Land kann man auch nur besitzen solange man es beansprucht und bewirtschaftet. Wenn Menschen ihr Eigentum mit anderen teilen ist das natürlich am schönsten.





Zitat:
Der Homo oeconomicus würde das so handhaben. Aber wenn echte Menschen sich wirklich bedroht fühlen, sind ihnen die Kosten scheißegal. Selbst wenn sie nicht an das Recht zu herrschen glauben, könnten sie Menschen angreifen, von denen sie glauben, sie wollten die Herrschaft an sich reißen. Sie könnten sich zu Kollektiven zusammenschließen und so auch ohne Führer Armeen aufbauen. Wie der klassische Lynchmob. Dann schlachten sie sich ohne Sinn und Verstand gegenseitig ab.
Das System von oben herab zu ändern wird nichts bringen, wie Dian schon sagte:
Zitat von dian:
Auch wenn es keinen Staat mehr geben würde, würde sich ja an der grundliegenden Mentalität nichts ändern.


ich dachte ich hätte In meiner kleinen Geschichte mit dem bösen Kapitalist bereits geschildert was passiert wenn einer Krieg führen will, es geht halt nicht auf ewig sofern man nicht auf die Steuern seiner Bürger zurückgreifen kann oder den ganzen Tag Geld fälscht. Glaubst du ein Nazi würde sich trauen eine Dönerbude anzuzünden wenn der Türke eine Waffe hat?
Es gib genug Studien die beweisen dass eine Welt mit mehr Waffen sicherer wäre.



Zitat:
Dass die Menschen nur aus Eigennutz handeln, sehe ich auch so, was aber nicht heißt, dass sie nicht weise sein können. Wenn man eine Gesellschaft voller weiser Menschen hätte, könnte Anarchokaptalismus durchaus funktionieren, aber dazu muss man erstmal weise Menschen haben und wenn man die hat, ist es Wurscht, welches System man hat.

Man braucht keine Weisen Menschen für ein solches System, wenn alle nach den Regeln : Jeder darf alles solange er niemanden schadet oder beklaut , lebt , dann müssen sich auch die Arschlöcher anpassen und sich gut benehmen, da sie sonst verhungern , heutzutage kann man als Arsch gut auf Kosten der anderen leben.



Zitat:
Aber Dinge an sich zu raffen, die andere vielleicht eher benötigen würden, um daraus Gewinn zu machen ist ekelhaft, ebenso wie der Gedanke, dass alles irgendwem gehören muss. Um jeden Zentimeter der Erde, jeden Nachlass wird sofort geschachert, selbst den Müll darf man nicht stehlen, weil er der Müllabfuhr gehört.


Wenn klauen konsequent verboten wäre können auch die raffgierigen nur ihre Leistungen auf dem Markt anbieten,





Zitat:
Nicht nur, wir arbeiten auch so viel, weil alle so gierig sind, und weil Arbeit als Statussymbol gilt.


Also mir wäre es nur wichtig mein Auskommen zu haben, wenn die anderen mehr arbeiten wollen bitte, mir doch egal. Ich will auch so wenig arbeiten wie möglich, und es ist auch gut wenn der Markt gesättigt ist, aber mit einem inflationären Geldsystem kann man dann leider nicht überleben



Zitat:
Im Frühkapitalismus gab es viel Armut und viele Unfälle. Auch die Unternehmer werden erkannt haben, dass man mit verhungernden Krüppeln keinen Gewinn machen kann. Deshalb wurden ja auch Sozialversicherungen und all so ein Zeug eingeführt. Kann es sein, dass der wirtschaftshörige Mafiastaat da ein bisschen umverteilt hat? Deshalb haben wir eine große Mittelschicht, die sich langsam wieder auflöst, denn heute im Zeitalter der Globalisierung muss man nicht mehr darauf achten, die begrenzte Anzahl inländischer Leistungsträger und Kunden fit und liquide zu halten, man nimmt einfach Kinderarbeiter in Bangladesh, da muss man sich auch um den Verschleiß keine Sorgen machen, ist ja ein schnell nachwachsender Rohstoff.


Eine Mittelschicht entsteht wenn die Arbeiter genug Kapital angesammelt haben, das wir auch in Bangladesh passieren, und natürlich werden wir nur deshalb von unseren Arbeitgebern gut behandelt weil das mehr Gewinn bringt, aber was ist daran denn schlimm?
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Shinobi

Erneuerung

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25.06.2015 20:17 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Es gib genug Studien die beweisen dass eine Welt mit mehr Waffen sicherer wäre.


Das kann aber nicht allein an den Waffen liegen, in Kriegsgebieten gibt mehr als genug Waffen und dennoch Krieg. Allerdings wäre ich auch für die Legalisierung von Schusswaffen.

Zitat:

nun, diejenigen die nicht arbeiten können sind auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen, und da in einer freien Gesellschaft der allgemeine Reichtum deutlich höher ist stellt es auch kein Problem da diese wenigen mitzuversorgen, zumal die Selbstverantwortung der Leute steigen würde, wenn es keinen Staat gibt der den Armen hilft muss es halt jeder einzelne tun.


An Altruismus glaube ich schon lange nicht mehr und ich habe auch nicht so viel Hoffnung in die Menschheit wie du. Die Hilfsbedürftigen würden sich in einer Art Sklavenrolle wiederfinden. Etwas ähnliches haben wir heute schon, keiner bekommt die Hilfe vom Staat ohne Gegenleistung. Das einzige was passieren Würde wäre dass du dann als Privatsklave einer einzigen Person oder dessen Plantage ausgeliefert wärst. Nehmen wir an du könntest dann zwar jederzeit verschwinden, aber du müsstest freiwillig bleiben, weil du nirgendwo hin könntest und die einzige alternative darin bestehen würde, die Sklavenfarm zu wechseln. Wir sind heute schon freiwillige Sklaven, niemand zwingt uns, niemand besitzt uns aber frei sind wir nicht und abhängig werden wir unser ganzes Leben bleiben, abhängig vom Geld, von der Arbeit oder der Hilfe anderer.

Was ich mich einfach Frage ist. Wie soll ein Mindestmaß an Gerechtigkeit in der Gesellschaft bewahrt und aufrechterhalten werden, wenn diese nicht durch eine staatliche Drohkulisse mit einem Gewaltmonopol garantiert wird? Wer soll dafür sorgen, dass es im Anarchokapitalismus so etwas wie Gerechtigkeit gibt? Wenn wieder jeder einzelne dafür sorgen soll, dann haben wir nämlich genau dann ein Problem, wenn jeder einzelne nachher das genaue Gegenteil macht. Die Geschichte hat uns gelehrt und der ein oder andere weiß es sicher noch durch seine Schulzeit, dass solange es Hierarchien, Besitzdenken Eifersucht, Gier, Eitelkeit, Wettstreit etc. gibt, es immer wieder zu Ungerechtigkeiten und Konflikten kommen wird. Was passiert mit den Kriminellen und Psychisch kranken?

Wenn ich hier durch die Stadt laufe sehe ich so viel Aggression und Gewaltbereitschaft in den Menschen, es knistert förmlich in der Atmosphäre, da fehlt oft nur noch ein kleiner Funkte bis es knallt. Wenn ich mir überlege da fallen jetzt noch die Jobs in Behörden und Staatlichen Institutionen weg, die Arbeitslosen bekommen kein Geld mehr vom Jobcenter, die Kriminellen und die Psychisch kranken werden entlassen, jeder kann sich an der nächsten Ecke Waffen kaufen und es gibt keine Bullen mehr. Ehrlich gesagt würde ich das gerne mal erleben, aber sehr alt würde ich dann sicher nicht werden. großes Grinsen

Aber vielleicht sehe ich das auch alles viel zu pessimistisch. Ich bin ja eigentlich selbst für Anarchie, nur glaube ich irgendwie nicht daran, jedenfalls nicht solange die Menschen sind wie sie sind.

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

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25.06.2015 21:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:

wenn ich dir mein Fahrrad leihe und du es mir einen Tag später wieder bringen sollst, dann hast du natürlich eine Schuld bei mir.

Ich meine, wenn du mir ein Fahhrad leihst und ich es kaputt mache, dann wird nicht -1 Fahrrad auf meine Stirn geschrieben sein, bis die Schuld getilgt ist. Du beharrst nur darauf, dass ich dir ein Fahrrad zurückgebe. Das ist ein Gedanke, den kannst du genau so gut sein lassen, wenn du wolltest. das ist keine chemische Gleichung, die aufgehen muss. Das heißt nicht, dass man geliehene Sachen nicht zurückgeben sollte, das wäre dreist.

Zitat:
ich dachte ich hätte In meiner kleinen Geschichte mit dem bösen Kapitalist bereits geschildert was passiert wenn einer Krieg führen will, es geht halt nicht auf ewig sofern man nicht auf die Steuern seiner Bürger zurückgreifen kann oder den ganzen Tag Geld fälscht. Glaubst du ein Nazi würde sich trauen eine Dönerbude anzuzünden wenn der Türke eine Waffe hat?
Es gib genug Studien die beweisen dass eine Welt mit mehr Waffen sicherer wäre.


Was Krieg angeht, sind Menschen sehr erfinderisch. Das schaffen die ganz sicher auch ohne Steuern. Und von welchen Waffen reden wir überhaupt? Wenn der Türke eine Pistole hat, kauft der Nazi sich halt einen Panzer. Es käme zu einem privaten Wettrüsten. Ein Gewaltmonopol ist selbstverständlich ungerecht, bloß wir wollen ja keine halben Sachen machen. Wenn schon, dann jedem seine Atombombe, dann ist Ruhe im Karton. großes Grinsen Es ist ein Dilemma, ich habe einfach kein Vertrauen in die Menschheit.

Es ist mir noch nicht ganz klar, auf welcher Basis du das errichten willst.

Du sagst selbst
Zitat:
wenn alle nach den Regeln : Jeder darf alles solange er niemanden schadet oder beklaut , lebt

damit setzt du voraus, dass die Leute diese Ansicht bereits verinnerlicht haben, das fällt für mich unter Weisheit. Andererseits hört es sich so an, als ob du meinst, das regelt sich alles von selbst, wenn wir einfach das System ändern.

Zitat:
natürlich werden wir nur deshalb von unseren Arbeitgebern gut behandelt weil das mehr Gewinn bringt, aber was ist daran denn schlimm?

Schlimm ist, dass das dann nicht auf echtem gegenseitigem Respekt beruht, sondern auf gegenseitiger Ausbeutung. Solange man seine Mitmenschen nur als Nutzvieh sieht, ist der ganze Friede nur eine Lüge. Die Leute fressen Pillen um nach außen fit und tüchtig zu wirken, damit sie nicht aussortiert werden.
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Saya Kisaragi



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25.06.2015 22:57 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Um nochmal etwas Klarheit zu schaffen was ich genau meine:
Um sowas wie Anarchie umzusetzten, anstatt nur davon zu träumen, braucht man Konzepte,
erstmal die Erkenntnis das Gewalt in jeder Form abzulehnen ist, vor allem staatliche Gewalt, da wir nicht mehr im Mittelalter leben sollte das doch möglich sein den Leuten das klar zumachen.
Dann die Lehre des Selbsteigentums: Jeder Mensch gehört sich selbst und NIEMAND darf über den Körper eines anderen bestimmen und ihm gehören auch alle Dinge, die er sich erarbeitet

Allein mit diesen Zwei Komponenten wäre bereits ein anarchistischer Zustand erreicht!

Wenn die Anarchos sich etwas anstrengen würde wäre es wohl nicht so schwer eine kritische Massen von ca. 5% in der Bevölkerung zu gewinnen, diese könnten sich dann zusammen tun. Ich meine so schwer kann es doch nicht sein die Leute von den o.g. Prinzipien zu überzeugen, jedem Kind wird beigebracht die anderen nicht zu hauen oder ihnen das Spielzeug weg zu nehmen. Ich weiß ja nicht wo du wohnst aber so assi schätze ich die Leute nicht ein, als dass sie das nicht kapieren würden,
Falls doch und falls sich die Leute nicht einmal auf 2, 2!, einfache Regeln einigen können, dann kannst du die Menschheit sowieso in die Tonne treten.

Noch mal zum Kapitalismus: man kann eine Gesellschaft bestimmt auch anders organisieren, aber ich halte den freien Markt einfach für die beste Möglichkeit Wohlstand für jedem zu ermöglichen, eine Gesellschaft wird aber automatisch, wenn sie sich an die beiden o.g. Regeln halten, in eine solche Richtung entwickeln

Aber mal zurück gefragt wie stellt ihr euch die Anarchie vor? Oder wollt ihr einfach warten bis alle Menschen friedlich und freundlich sind? Wohl eher nicht.
Ich sehe Anarchie nicht als Traum an sondern als Lebensziel

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saya Kisaragi am 25.06.2015 23:01.

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sarius



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26.06.2015 09:01 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Warum gibt es bei Diskusssionen eigentlich immer nur 1 vs 1? Es heißt immer freier Kapitalismus gegen Staatskapitalismus. In diesem Thread heißt es halt glorreiche anarchische freie Marktwirtschaft gegen böse zentrale staatliche Marktwirtschaft.
Es geht auch ganz anders: https://de.wikipedia.org/wiki/Subsistenzwirtschaft (muss ja nicht völlig regional sein und man kann ein solches System ja auch ausweiten)

@Saya Kisaragi

Kapitalismus (ob durch Staat eingeschränkt oder nicht) funktioniert in unseren Breiten nur weil wir aus anderen deutlich ärmeren Regionen Rohstoffe, Arbeitskräfte etc. billig einkaufen/klauen. Der Überfluss und die Gewinnanhäufung im Westen klappen nur solange wie es in anderen Ländern große Defizite gibt. Wir sind reich (oder können nach kapitalistischer Idee alle reich werden), aber nur weil andere arm sind bzw. werden. Wir können nicht alle reich werden oder ewig anhäufen, warum sollte man das überhaupt wollen??? Und Ausbeutung darf es in einer Gesellschaft freier und aufgeklärter Individuen eigentlich auch nicht geben.

Den Staat für die Nachteile des Kapitalismus verantwortlich zu machen ist schwachsinnig. (das heißt nicht, dass ich den Staat gut finde, im Gegenteil: Ich hasse ihn!) Aber Kapitalismus ist in sich "menschenfeindlich" genauso wie Kommunisums in sich "menschenfeindlich" ist. Genau deshalb sollte man doch auf der Suche nach völlig neuen Ideen sein und nicht aus Faulheit oder Profitgeilheit einfach eins der Übel auswählen.


Aber vielleicht habe ich auch alles nur falsch verstanden und du denkst nicht wirklich daran 13+ Stunden täglich in einer Fabrik zu schuften mit dem Ziel vor Augen, dass du nach harter und ehrlicher Arbeit selbst eine Fabrik aufmachen wirst können smile frei nach der Idee der Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sarius am 26.06.2015 09:03.

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dian
unregistriert
26.06.2015 11:54 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ Saya Kisaragi:
Zitat:
Ich sehe Anarchie nicht als Traum an sondern als Lebensziel

Das ist ein schönes und ehrbares Ziel. Aber um dich vielleicht mal ein bisschen auf den Boden zurückzuholen:
Ich glaube nicht, dass wir in der Zeitspanne unseres Lebens noch ein anarchistisches System auf deutschem Boden erleben werden. (Jedenfalls nicht, wenn nicht vorher irgendwas dramatisches passiert, wie etwa eine außerirdische Intervention oder ein verherender Krieg, bei dem sich die konservativen Hardliner aller Lager gegenseitig dezimieren und am Ende eine Übermacht der freiheitsliebenden Menschen übrig bleibt)
Staatsgläubigkeit ist zwar sicherlich heilbar... aber das damit verbundene (unselbständige) Denken ist seit unglaublich vielen Generationen in den Köpfen der Menschen drin. Vergleichbar vielleicht mit dem Christentum. Auch das hat im Lauf der letzten Jahrzehnte oder Jahrhunderte zwar an Einfluss verloren, aber dieser Aberglaube ist trotzdem, trotz dreihundert Jahren Aufklärung, noch immer in sehr vielen Köpfen verankert.
Also du kriegst das nicht von heute auf morgen aus den Köpfen, auch wenn das natürlich eine schöne Vorstellung wäre, wenn es so einfach wäre.

Außerdem gebe ich zu bedenken, dass das Hauptargument der Menschen, weshalb sie sich am Staat festklammern, nicht etwa dessen Umverteilungsmechanismen sind oder die Solidarität, sondern schlicht und ergreifend die Sicherheit... sprich sie haben geradezu panische Angst davor, für ihre Sicherheit selbst verantwortlich zu sein, und deshalb lassen sie sich vom Staat an der Nase herumführen und ausrauben.
Und gerade diese Sicherheits-Ängste der Menschen wirst du mit Argumenten a la "Wenn jeder ein Maschinengewehr im Haus hat, wird sich das alles schon einpegeln" ganz sicher nicht aus dem Weg räumen können.
Das spricht vielleicht ein paar Waffenfetischisten unter den Anarchos an, die von der Endzeit mit ein bisschen WildWest-Romantik träumen (und zu denen ich mich ja auch irgendwie zähle)... aber den Otto-Normal-Durchschnittsbürger schreckt diese Vorstellung dermaßen ab, den würdest du vermutlich noch eher zu einem komplett faschistischen System überreden können, indem er zumindest das Gefühl hat, geschützt zu sein, so lange er dem Willen des Führers gehorcht.
Und genau diesen Führer würden sich die ängstlichen unter den Menschen auch als erstes wieder suchen, wenn wir von heute auf morgen ein anarchistisches System hätten.

Wenn ich das alles zusammenzähle, komme ich jedenfalls zu dem Schluss, dass der einzige Weg in Richtung Anarchie ein langsamer, stetiger und geduldiger Weg über viele Generationen hinweg sein müsste.
Anfangen würde ich ihn im Hier und Jetzt damit, dass der Staat erstmal aufhört, sich in Privatangelegenheiten der Menschen einzumischen, wie etwa, welche Drogen sie konsumieren oder mit wem sie zusammenleben oder was sie ab welchem Alter tun dürfen. Die Geheimdienstes sollten nicht mehr normale Bürger bespitzeln dürfen. (Am besten gleich ganz auflösen den Quatsch.)
Auch das Urheberrecht könnte man von heute auf morgen komplett abschaffen.. das wäre ein weiterer Schritt in Richtung Freiheit und Vielfalt, ohne dass deshalb Mord und Totschlag die Folge wären.
Diese neuen Freiheiten müssten sich erstmal in den Köpfen der Menschen manifestieren und ganz selbstverständlich Teil ihres Alltags werden... dann könnte man schrittweise weitergehen, und etwa in der nächsten Generation dann dazu übergehen, dass der Staat aufhört, sich in Streitigkeiten der Menschen einzumischen, wie etwa Ehestreit oder sowas. Wer sich aus freiwilligen Stücken dazu entscheidet, mit bestimmten Menschen zusammenzuleben, sollte dann auch die Konsequenzen selber tragen, anstatt später einfach die Gerichte zu bemühen, wenn der Partner sich plötzlich wie ein Arschloch verhält.
Also weniger Justiz, außer meinetwegen bei Extremfällen, und mehr Eigenverantwortung, vor allem was kleinere Dinge angeht.
Natürlich sollte man dann auch das Waffengesetz lockern, und die Menschen dazu ermuntern, sich mehr auf ihre eigenen Konfliktlösungsfähigkeiten zu besinnen, als sie ständig dazu zu ermahnen, dass sie bei jedem Scheiß die Polizei rufen sollen, die für sie die Kohlen aus dem Feuer holt.

Und wenn man diese gesellschaftliche Lockerung der Regeln mit einer verstärkten Bemühung um echte Bildung und geistige Weiterentwicklung kombiniert, (und natürlich die Schulpflicht abschafft und sie durch ein Recht auf Bildung für alle Altersgruppen ersetzt)... und wenn dieser Kurs auch von den Medien und der Verwaltung mitgetragen wird, dann halte ich es für durchaus möglich, dass wir irgendwann in ferner Zukunft ein anarchistisches System haben werden.
Nur müsste man halt irgendwann mal anfangen und sich auf breiter gesellschaftlicher Basis darauf einigen, dass man diesen Weg gehen will und dass man tatsächlich die Menschheit sich weiterentwickeln lassen möchte, anstatt die Menschen immer weiter abhängig zu machen vom System.
Diese ersten Schritte mitzugestalten, ist etwas, was die heutige Generation sehr wohl leisten könnte.
Allerdings ist auch das vermutlich noch zu wenig. Denn eigentlich sind die 68er diesen ersten wichtigen Schritt bereits gegangen... haben eine Entwicklung angestoßen, die mittlerweile jedoch wieder gestoppt und ins komplette Gegenteil verkehrt wurde. Also die Gesellschaft war schonmal auf dem richtigen Weg und ist dann wieder davon abgekommen. Was genau die Gründe dafür sind, darüber lässt sich sicher lange und ausführlich diskutieren. Und das muss man vermutlich auch, wenn man nicht möchte, dass die selbe Konter-Revolution ein weiteres Mal stattfindet.

Ja, ich will dich echt nicht entmutigen, weil ich predige ja selber immer Anarchie und Eigenverantwortung der Menschen... aber ich musste mir im Lauf der Zeit eben auch eingestehen, dass das alles ein wenig komplizierter ist, als ich mir das vielleicht ganz am Anfang meines Engagements mal vorgestellt hatte.
Trotzdem, zu träumen ist natürlich wichtig und ist immer der erste Schritt vor dem ersten Schritt. Augenzwinkern

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dian am 26.06.2015 11:57.


Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

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26.06.2015 11:59 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Die Wirtschaft wurde erfunden, um effektiver Mäuler stopfen zu können. Der Handel hat auch Kulturen verbunden und wenn man an so ein romantisches Bild von einem Basar denkt, ist das positiv, aber wenn man an heutige Wirtschaft denkt ruft das mehrheitlich negative Assoziationen hervor. Spießige Anzugträger, die mit todernster Miene verhandeln, schuften, Bürokratie, trockenes Gerechne, unverständliche Bankgeschäfte und Politiker, die nur über Wirtschaftsfragen labern, es geht immer nur um Geld und diese Themen sind so penetrant. Auch wenn im Anarchokapitalismus vieles davon wegfällt, haftet dem Begriff "Wirtschaft" noch immer diese zwanghafte, lästige Formalität-um-für-mein-Fressen-zu-sorgen-Aura an. Ich glaube die meisten hier, mich eingeschlossen, wollen es nicht wahrhaben, dass so etwas schnödes wie die Wirtschaft die Welt rettet und sie würden wohl sogar unbewusst dagegen ankämpfen, wenn es tatsächlich Fortschritte brächte. Ich sähe es lieber, wenn die Kunst oder irgendwelche Geisteswissenschaften die Veränderung herbeiführen würden, weil das nicht so profan ist. Ich sehe gerade in der verkümmerten Beziehung zu sich selbst und seinen Mitmenschen, am Mangel von Muße und Tiefgründigkeit das Problem und dort einen würdigeren Ansatz für solch ein hehres Ziel wie die Rettung der Menschheit.
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dian
unregistriert
26.06.2015 12:02 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ja... dem was Sarius und Schuschinus geschrieben haben, kann ich natürlich auch vollstens beipflichten!

Yog-Sothoth




29.06.2015 04:45 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Saya Kisaragi:
ja ohne Staat ist es halt nicht so leicht als böser Kapitalist ,man kann jetzt zwar sagen: ja aber das ist ja alles total konstruiert und nicht realistisch , aber ehrlich beschreib mir deinen Plan wie du als Google oder Apple die Welt kontrollieren willst ohne staatiche Hilfe , aber denk dran gerade im Software bereich ist ein Monopol noch viel schwieriger, da jeder deine Programme kopieren darf, es gib keine Patente

An Apple's Erfolg in einer anarchokapitalistischen Gesellschaft würde ich auch stark zweifeln; allerdings habe ich den Erfolg von Apple nie so wirklich verstanden, von daher würde mich da nichts mehr wundern.

Das mit Google ist eine interessante Frage, da ich mir nur schwer vorstellen kann, wie die Zukunft des Internets dann aussehen würden. Sicher, Google könnte niemanden dafür verklagen ihre Software zu kopieren, aber da müsste auch erst mal jemand drankommen. Google könnte immer noch die Mitarbeiter kontrollieren, Verträge mit entsprechenden Strafen bei Zuwiderhandlungen schließen, verschiedene Formen von DRM verwenden (evtl. mit Malware, die bei nicht authorisierter Anwendung aufgerufen wird), und natürlich Mitarbeitern nur begrenzt Zugriff auf den Source-Code gewähren.

Das Internet selbst sähe natürlich auch anders aus. Vor allem stelle ich mir die Frage, wie IP-Adressen gehandhabt würden - schließlich gäbe es ja keine staatliche Instanz mehr die einen davon abhält, seine eigene öffentliche IP-Adresse selbst zu wählen.
Wie auch immer es aussähe, Großkonzerne könnten auch weiterhin verlangen, dass ihre Kunden ein zuverlässiges Identifikationssystem verwenden, und würden damit vermutlich Erfolg haben, wenn ihre Kundschaft ähnlich politisch ist wie die heutigen Facebook-User.

Ich weiß nicht ob Google versuchen würde die Welt zu kontrollieren, aber wenn ihnen der Anarchokapitalismus schaden sollte würden sie vermutlich einfach selbst (oder mit anderen Unternehmen zusammen) ihren eigenen Staat gründen, und ihren Bürgern Privilegien gewähren.


...naja, ich finde es ist alles schwer abzuschätzen. Wie denkst du würde sich das Internet entwickeln?
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