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Zum Ende der Seite springen Wissenschaft schafft Wissen !?  
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Weinhaus




26.02.2012 15:40 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
lol xoc du glaubst auch jeden scheiß, den die japanische regierung von sich gibt xD


Xoc hat genauso nebenher Physik studiert wie ich. Und das was in den Quellen über die Strahlenbelastung steht macht zumindest im Groben und Ganzen Sinn.

Ganz im Gegenteil zu deiner Einstellung: Es ist vollkommen bescheuert, einfach irgendwas zu glauben, nur weil es NICHT über die Nachrichten verbreitet wird. Da liegt man dann nämlich ziemlich sicher daneben.

Zur Sache an sich: Radioaktivität ist im Wesentlichen auf zwei Arten gefährlich. Einmal wenn radioaktive Stoffe IN den Körper gelangen und sich dort anreichern. Davor hat man die Leute scheinbar gut genug geschützt. Und zum zweiten wenn eine starke Belastung von außen eintritt. Eine schwache, kurzzeitige Bestrahlung von außen ist nicht so kritisch, das ist ein bisschen wie Sonnenbrand.

Zitat:
klar macht jede energiegewinnung dreck. deswegen sollte man auch darüber nachdenken weniger energie zu verbrauchen. wenn profitgier runtergeschraubt wird dann geht das auch. aber dazu brauch es gesamtgesellschaftliche veränderungen.


Wenn ich also in meinem Haus Vollbeleuchtung haben will, immer 22°C, drei PCs und ein Auto vor der Türe, dann ist das Profitgier und ich muss sparen?? Dann hab ich entweder was falsch verstanden oder es macht keinen Sinn.
Vorallem hab ich nicht vor, da nachzugeben, nur weil Unwissende Angst vor Atom und Gen haben.
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Xoc

lol

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26.02.2012 15:48 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von reset:
lol xoc du glaubst auch jeden scheiß, den die japanische regierung von sich gibt xD

Ich glaube vor allem nicht jede Angst und Panikmache, die die Medien veranstalten.
Wenn Ursula das Internet mit Stoppschildern pflastern möchte, um die Bevölkerung vor Pädos zu schützen, dann ist die Panikmache schnell durchschaut, zumindest von denen, die sich ein bischen mit dem Internet auskennen. Das zu verallgemeinern, dass es sich auch bei anderen Panikthemen lohnt, sich möglichst neutral über die Fakten und Zusammenhänge zu informieren, bevor man sich in Angst und Schrecken versetzt lässt, scheint aber bei weniger Menschen angekommen zu sein.

Zitat:
klar macht jede energiegewinnung dreck.

Aber nicht mal annähernd gleich viel. Wärend wir immer noch auf den ersten Toten durch das Unglück in Fukushima warten (die Toten durch den Tsunami nicht dazu gezählt), sind in den chinesischen Kohleminen bereits wieder Tausende durch Unfälle gestorben, wie jedes Jahr. Das scheint hierzulande nur keinerlei Meldung wert zu sein, ganz im Gegensatz zur bösen, bösen Kernkraft.

Zitat:
deswegen sollte man auch darüber nachdenken weniger energie zu verbrauchen. wenn profitgier runtergeschraubt wird dann geht das auch. aber dazu brauch es gesamtgesellschaftliche veränderungen.

Was eine faule Ausrede, auf gesamtgesellschaftliche Veränderungen zu warten.

Es steht jedem einzelnen frei weniger zu kaufen, mehr Rad zu fahren oder zu laufen oder statt heizen mal einen Pulli mehr zu tragen, nicht in den Urlaub zu fahren, Kleidung zu flicken statt Neue zu kaufen, etc.

Aber hey, erzähl das mal in den Entwicklungsländern oder in der 3. Welt, dass sie bitte schön weniger konsumieren sollen und kein Recht auf mehr Wohlstand haben.

In jedem Fall, wir werden weiter Energie verbrauchen und vermutlich immer mehr, wir kommen also nicht drum herum die Energie, die wir verbrauchen sauberer zu produzieren.

"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Veritas



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26.02.2012 16:00 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Weinhaus @Xoc Naja, ganz unbegründet sind die Zweifel von reset ja nun auch nicht. Anfangs hieß es, diese 20 oder 30 Arbeiter ( ich glaub es waren Feuerwehrleute, weiß ich aber nicht mehr genau ) wären da freiwillig rein. N paar Wochen später hieß es, sie wurden gezwungen.... Es ist schon schwer zu entscheiden was man als richtige oder falsche Nachrichten betrachten kann.
Kann man das logisch erklären, ob wirklich nur die von Xoc erwähnte Strahlenmenge vorhanden war? Ich meine, so als Zuschauer, ohne selbst dort gewessen zu sein? Reicht dort das Wissen eines Physikstudenten um sowas beurteilen zu können aus? Und fühlt euch bitte nicht auf den Schlips getretten... Ich will euch nicht von der Seite anquatschen, sonder es einfach nur wissen. Ich hab maximal n blaßen Schimmer was Atomkraft usw angeht. Deswegen sind die Fragen zu 100% ernst gemeint.

Dunkel, die andere Seite ist....... Schnauze Yoda! Iss deinen Toast!
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Weinhaus




26.02.2012 16:06 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Es liegen Messwerte zur Strahlenbelastung vor. Diese erscheinen plausibel. Auch die Tatsache, dass es keine Strahlentote/schwer Erkrankte gibt spricht dafür, dass die Werte nicht höher sind als angegeben.
Natürlich KÖNNTEN die Werte um Größenordnungen höher sein und man KÖNNTE das gefälscht haben und die vielen Toten heimlich beseite geschafft. Es gibt aber keinen Grund anzunehmen, dass das so ist.

Edit: Das Nachrichtendurcheinander kann daher kommen, dass es extrem schwierig ist von solchen Orten, wenn eh vieles noch nicht so klar ist, Bericht zu erstatten. Und außerdem kommt es ziemlich sicher da her, dass Journalisten zu 99% von Dingen berichten von denen sie nicht die leiseste Ahnung haben.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Weinhaus am 26.02.2012 16:08.

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Xoc

lol

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26.02.2012 16:25 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

In den Medien wurden die verschiedensten widersprüchlichen Sachen über Fukushima berichtet, meistens hat sich nach einiger Zeit dann aber geklärt, was wirklich der Fall war (aber die entsprechenden Korrekturen findet man selten in den Medien). Journalisten selbst haben selten Ahnung von dem Thema, über das sie schreiben. Ihr Auftrag ist es meistens irgendwo abzuschreiben und das so zu formulieren/auszuschmücken, dass es möglichst viel Aufmerksamkeit bekommt.
z.B. wurde ein Arbeiter hierzulande bereits als Strahlentoter in den Medien verkauft, wärend sich kurz danach rausstellte, dass er an einem Herzinfakt gestorben ist. Auch die naheliegende Vermutung, dass es durch Überarbeitung oder Stress dazu kam, ist schwer haltbar, da er gerade mal anderhalb Tage dort eingesetzt wurde und auch keiner signifikaten Strahlenbelastung ausgesetzt war.

Wahrscheinlich beziehst du dich auf die Fukushima 50 und in dem Wiki Artikel steht auch das meiste darüber, inklusive Quellenangaben.

Es reicht natürlich nicht das Wissen eines Physikstudenten, es ist lediglich hilfreich, weil man es dann einfacher hat zu verstehen, was die Wissenschaftler und Experten dazu sagen (und wer wirklich ein Experte ist und nicht nur dazu aufgeplustert wird).
Allgemein ist es ganz gut, wenn man sich über ein kontroverses Ereignis ein umfassenderes Bild machen möchte, dass man sich:
-Medien verschiedener politischer Richtungen anschaut
-Auch ausländische Medien liest
-Guckt, was die Quellen der Journalisten sind
-Sich diese Quellen auch mal selbst anschaut
-Sich anhört, was die Experten und Wissenschaftler selbst dazu zu sagen haben. Oftmals findet man gerade da weitere Informationen und Quellen, die in den Massenmedien gar nicht auftauchen.

"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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