Unity-Forum
RegistrierungTeammitgliederMitgliederlisteHäufig gestellte FragenSucheZur Startseite Texte Homepage chat

Unity-Forum » :: Diskussionen :: » Out of space » Armut und deren Entwicklung in der Konsumgesellschaft » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag | Druckvorschau | Thema zu Favoriten hinzufügen |
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Armut und deren Entwicklung in der Konsumgesellschaft  
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »

Eastman



images/avatars/avatar-277.jpg


Text Armut und deren Entwicklung in der Konsumgesellschaft 30.09.2014 12:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Eine Sache beschäftigt mich schon seit einigen Wochen seit ich ein Buch über Armut in der Konsumgesellschaft zu lesen begonnen habe.
Der Titel des Buches ist "Wir müssen leider draußen bleiben" von Katrin Hartmann.

Was mich dabei wirklich beschäftigt ist die Frage ab wann man wirklich arm ist oder ab wann man sich als arm im finanziellen Sinne fühlt.
Das es auch geistige Armut gibt das wage ich nicht zu bezweifeln aber darum soll es jetzt nicht hauptsächlich gehen.
Ist man arm wenn man sich nicht mehr das neueste Iphone leisten kann und man deshalb von seinen Freunden die alle sich so ein Teil besorgt haben auf einem dann herab sehen?
Das kann ja auch zu einem Problem werden wenn man sich mit Freunden umgibt die sehr auf Statussymbole achten und gerne damit herumposen und man plötzlich nicht mehr mithalten kann.
Wenn man diesen Freundeskreis verliert dann geht für manche Menschen die Welt unter weil sie nicht erkannt haben das dies die falschen Freunde waren.
Würde so ein Mensch dann arm sein oder sich als finanziell arm fühlen oder würde er sich eher gegen seine ehemaligen Freunde auflehnen?
Was meine Beobachtungen betrifft so habe ich bemerkt das die meisten Leute eher bei sich selbst die Schuld suchen anstatt ihre Freunde dafür zu kritisieren das sie wegen irgend einem nicht vorhandenen Konsumprodukt geächtet werden.

Gerade dieser Verlust des sozialen Status oder der Abstieg in eine weniger finanziell leistungsfähige
Bevölkerungsschicht scheint den meisten Menschen mehr zu schaffen zu machen als die Tatsache das man sich an diese Gegebenheit anpassen kann und man auch weiter leben wird nur mit weniger Luxus und Schnickschnack.

Gerade in meinem kleinen sozialen Umfeld wie auch im Internet stelle ich immer wieder fest das gerade die Leute die am meisten auf Arbeitslose, Obdachlose, Ausländer und andere "niedere" Bevölkerungsgruppen herziehen meist selber schon finanziell mit dem Arsch an der Wand stehen oder dabei sind den gut bezahlten Job oder ihre selbst aufgebaute oder geerbet Firma zu verlieren.
Ist es diese Angst vor dem Abstieg der jemanden so werden lässt?
Warum ensteht so eine Ablehnung gegen über diesen finanziell schlechter gestellten Leuten und warum entläd sich die Wut nicht nach oben in die Bevölkerungsschicht der Chefs, Banker, Manager und Politiker?
Personen die eher die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft festlegen und einem indirekt den finanziellen Hahn zudrehen indem sie Leute kündigen, Kredite verwehren, ihre Firma zwecks höheren Gewinns in ein Niedriglohnland absiedeln oder diese Sachen begünstigen.
Das empfinde ich als ein sehr komisches Phänomen und wenn man länger darüber nachdenkt dann kommt mir das so vor als wenn sie das Stockholm Syndrom hätten.
Das Stockholmsyndrom ist diese Sache wo Opfer von Geiselnehmern eine psychische Macke bekommen und sich für den Täter einsetzen anstatt ihn zu hassen oder ihn zu bekämpfen.
Das ist irgendwie das selbe Verhalten nur im größeren gesellschaftlichen Umfeld.

Da stellt sich dann mir oft die Frage wie ich auf solch einen Luxusverlust reagieren würde.
Mich würde das schon traurig machen wenn ich kein Geld mehr für meine bisherigen Hobbys hätte und mich überall einschränken müsste während andere Leute weiterhin in ihrer Konsumwelt leben könnten.
Irgendwie bereitet mir das schon unbehagen wenn man bedenkt wie schnell man sich ganz unten befinden kann in der Sozialhilfefalle und dann überall total geächtet und ausgeschlossen ist.

Ein andere Sache zum selben Thema ist mir auch noch aufgefallen.
In den letzten paar Jahren scheint es in manchen Stadtteilen einen echten Bauboom zu geben wobei es meist nach dem selben Muster abläuft.
Irgendwo wird ein jahrelang leerstehendes Grundstück oder ein altes Zinshaus abgerissen und dort kommen dann entweder Wohnungen der gehobenen Klasse hin oder es wird ein Büroturm mit integrierten Einkaufszentrum, Fitnesscenter und anderen Kram hochgezogen.
Wenn der Laden mal steht dann werden in den anderen Zinshäusern die Mieten erhöht weil man jetzt in einer besseren Gegend lebt.
Das führt dann dazu das bisherigen Mieter sich das irgendwann nicht mehr leisten können und wo anders hinziehen bis das Haus leer ist und die Wohnungen dann saniert und ebenfalls an eine zahlungskräftigere Bevölkerungsschicht vermietet werden.
Das geht solange weiter bis nach einigen Jahren die Leute die dort Leben einer ganz anderen Bevölkerungsgruppe angehören die genügend Kohle haben um sich dieses Lebensumfeld zu leisten.
Das ganze Viertel scheint sich dann zu verändern und nobler zu werden.
Nobel im Sinne von teurer.
Wo früher ein KiK oder Lebensmitteldiskonter war hat man jetzt einen H&M, Primark oder ein teures Lebensmittelkaufhaus wo alles 100% Bio und Fair Trade ist.
Früher wusste ich nicht das es dafür einen Begriff gibt der sich Gentrifizierung nennt.
Passiert sowas auch in eurem Umfeld oder ist das bei mir nur ein Sonderfall?

Eigentlich eine sehr krasse Sache das es auf der einen Seite Menschen gibt die mit dem Arsch an der Wand stehen und Angst haben das sie bald wie die Penner leben müssen und auf der anderen Seite es solche von der Stadt anscheinend noch geföderten Reichenzuzug gibt der sogar die normalen Leute aus der unteren Mittelschicht verdrängt.
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

images/avatars/avatar-1077.gif


02.10.2014 15:01 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Es gibt Einsiedler, die fühlen sich bestimmt nicht arm. Und je reicher man wird, umso ärmer fühlt man sich wohl, wenn man auf noch reichere schaut.

Man könnte alle Menschen als arm und obdachlos bezeichnen, die zur Miete wohnen. Was ist das eigentlich für eine Unart, mehr Wohnraum, als man selbst nutzen kann, an sich zu raffen und dann zu verleihen?
Und man kann ganz viel Materiellen Reichtum besitzen, wenn man den ganzen Tag schuftet und das nicht nutzt ist das genauso wie arm sein.

Es ist mir auch ein Rätsel, wieso Manche ständig neue Handys und Computer haben wollen. Auf solchen Geräten richtet man sich doch ein, wie in einer Wohnung. Ein neues Gerät heißt, alles muss neu installiert werden. Da sollte man sich doch eher über den technischen Fortschritt ärgern, dass man mit seinem liebgewonnenen Gerät nicht mehr mithalten kann. Mein PC ist ca. 8 Jahre alt und läuft wie geschmiert. Bloß da gibts allmählich keine Ersatzteile mehr (Hardware sowie Software).
E-Mail an Schuschinus senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Eastman



images/avatars/avatar-277.jpg


02.10.2014 16:57 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Dein PC ist 8 Jahre alt?
Was ist den das für einer und welches Betriebssystem und Software hast du da drauf?

Hab mir erst vor ein paar Monaten einen neuen PC besorgt weil mein Alter nicht mehr mithalten konnte, da lief noch Windows XP drauf.
Bin einerseits froh über den Fortschritt und die Schnelligkeit des neuen PCs aber wenn ich an die Kohle denke den er gekostet hat könnte ich heulen.
Naja hoffentlich hält der PC jetzt wenigstens die nächsten paar Jahre durch bis Windows 8 irgendwann nimmer unterstützt wird.

Beim PC gehts ja noch aber bei den Smartphones ist es schon schlimmer mit der Obsoleszens, also mit dem frühzeitigen kaputt gehen oder nicht mehr up-to-date sein.

Zitat:
Und man kann ganz viel Materiellen Reichtum besitzen, wenn man den ganzen Tag schuftet und das nicht nutzt ist das genauso wie arm sein.

Ja das sind die Leute mit dem dicken Haus auf Kredit das sie nur am Wochenende nutzen und sonst nur darin Schlafen weil sie die meiste Zeit auf der Arbeit verbringen und die Knete für die Kreditraten ranzuschaffen.
Oder die Leute die ein dickes Auto fahren und es meist nur dazu nutzen um damit in die Arbeit zu pendeln oder damit vor anderen Leuten anzugeben.

Mir selber fällt oft auf wie sehr ich eigentlich selber von diesem Status und Protzerscheiß abhängig bin und frage mich auch oft wo das herkommt.

Zumindest habe ich das erkannt und versuche immer weniger in diese Konsumfallen zu gehen und versuche mit meinen Geld mehr zu haushalten oder es für echt sinnvolle Zwecke auszugeben wo auch andere Leute was davon haben.

Das Thema Armut fängt mich auch zwangsweise zu interessieren an weil ich in der letzten Zeit immer öfter merke wie fragil eigentlich der Arbeitsmarkt und die ganzen Arbeitssituationen sind und wie unwichtig ich doch für die Firma bin.
Da braucht nur mal so ein Manager mit Einsparungsideen daherkommen und ich bin schon von irgend einem Leiharbeiter ersetzt der den Job für noch weniger Geld macht als ich es schon bekomme. unglücklich

Wenn ich jetzt mit offenen Augen durch die Welt gehe und mir ansehe was in meinem persönlichen Umfeld so abgeht was Armut oder Armutsgefährdung betrifft so schockt mich das schon ziemlich oft.
Ich war bisher auch immer der Typ Mensch der dachte das in die Armut abrutschen nur was für Penner und unfähige Looser ist die einfach faul sind oder sich lieber kaputt saufen anstatt was ordentliches zu machen.

Das hat sich bereits geändert seit ich selber sehe wie schnell man weg vom Fenster sein kann.
Seither ziehe ich mich langsam aus diesem ganzen Kommerzfick zurück und pfeife auf das neueste Handy oder die teuren Markenklamotten oder anderen Mist der nur zum Posen und fürs Ego taugt.
Ist aber garnicht so leicht da raus zu kommen aus dem Denkschema.

Wie sieht euer Konsumverhalten aus und wie kämpft ihr gegen diverse Versuchungen an mit denen uns die moderne Werbewirtschaft zu ködern versucht?

Und was mich auch mal interessieren würde das ist wie sehr der typische Unity-Member von Armut gefährdet ist und wie er die Armut oder das besitzen von wenig Geld empfindet.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Eastman am 02.10.2014 17:00.

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

windblown

the windblown

images/avatars/avatar-1108.jpg


02.10.2014 21:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Eastman:
Wie sieht euer Konsumverhalten aus und wie kämpft ihr gegen diverse Versuchungen an mit denen uns die moderne Werbewirtschaft zu ködern versucht?

Und was mich auch mal interessieren würde das ist wie sehr der typische Unity-Member von Armut gefährdet ist und wie er die Armut oder das besitzen von wenig Geld empfindet.


Was ich bei meinem eigenen Konsumverhalten festgestellt habe, ist, dass je mehr man hat, desto mehr will man. Das ist nicht so wie beim Essen, wenn man Hunger hat, isst man bis man satt ist und dann ist gut.(schlechter Vergleich, man hat nach ein paar Stunden ja auch wieder Hunger Zunge raus ) Zum Beispiel kauf ich mir etwas (zb. ein Videospiel) weil ich mir denke, dass ich es gut gebrauchen kann und dann nach zwei Wochen hab ich mich schon daran sattgesehen/gespielt. Und dann will man das nächste Videospiel. Solche künstliche Bedürfnisse entstehen meistens durch Werbung, die einen häufig total begeistern kann und dann ist das Endprodukt doch nur Scheisse.
Früher hab ich den Fehler andauernd gemacht. Heute ignorier ich einfach die Werbung so gut es geht.
Daraus schliesse ich, dass Konsum schlussendlich doch nicht satt macht Augenzwinkern

Zum Thema Armut und Geld: Ich wünschte mir ich könnte ohne Geld leben. Ich hasse Geld. Dein Kontostand sagt dir, was du für Möglichkeiten hast in deinem Leben, er bestimmt über dein Wohlergehen. Ohne Geld geht nichts, bist du nichts. Geld ist unser grosser Dikator...sowas ist in meinen Augen nur verachtenswert.

Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
E-Mail an windblown senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Ya2k



images/avatars/avatar-1087.jpg


03.10.2014 19:07 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Eastman:

Das Thema Armut fängt mich auch zwangsweise zu interessieren an weil ich in der letzten Zeit immer öfter merke wie fragil eigentlich der Arbeitsmarkt und die ganzen Arbeitssituationen sind und wie unwichtig ich doch für die Firma bin.
Da braucht nur mal so ein Manager mit Einsparungsideen daherkommen und ich bin schon von irgend einem Leiharbeiter ersetzt der den Job für noch weniger Geld macht als ich es schon bekomme. unglücklich


Such dir halt einen Job, bei dem es nicht soviel Konkurrenz gibt.
Andererseits, wenn du so ersetzbar bist, dann findest du sicher schnell einen anderen Sklaventreiber. Und selbst dann wenn du hartz4 empfänger wirst, was nützen dir jetzt Menschen die dann nichts mit dir zu tun haben wollen...
E-Mail an Ya2k senden Fügen Sie Ya2k in Ihre Kontaktliste ein
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

images/avatars/avatar-1077.gif


03.10.2014 19:39 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das Mutterbrett ist doch erst 6,5 alt. Den PC hat mein Vater vor mir benutzt, der hat das Gehäuse zwischendurch entkernt.

Betriebssystemname Microsoft Windows XP Home Edition
Version 5.1.2600 Service Pack 2 Build 2600
Systemtyp X86-basierter PC
Prozessor x86 Family 15 Model 107 Stepping 2 AuthenticAMD ~2209 Mhz
Prozessor x86 Family 15 Model 107 Stepping 2 AuthenticAMD ~2209 Mhz
BIOS-Version/-Datum American Megatrends Inc. P1.30, 09.04.2008
SMBIOS-Version 2.5
Hardwareabstraktionsebene Version = "5.1.2600.2180 (xpsp_sp2_rtm.040803-215cool "
Gesamter realer Speicher 4.096,00 MB
Verfügbarer realer Speicher 2,30 GB
Gesamter virtueller Speicher 2,00 GB
Verfügbarer virtueller Speicher 1,96 GB
Größe der Auslagerungsdatei 3,78 GB

Mit diesem geilen Gerät konsumiere ich ziemlich ausgiebig das Internet. Ansonsten kaufe ich fast nix. Ich schnorre großes Grinsen

Software habe ich hier teils von 2002

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schuschinus am 03.10.2014 19:40.

E-Mail an Schuschinus senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Eastman



images/avatars/avatar-277.jpg


03.10.2014 23:04 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ja da kann man deinen PC schon als Oldtimer bezeichnen.
Da du mit Windows XP noch das Internet nutzt so würde mich interessieren ob du irgend welche Probleme mit Viren oder anderer Schadsoftware hattest.
Da wird ja in vielen Foren und PC Zeitschriften die totale Panik verbreitet weil es für Windows XP keine Sicherheitsupdates mehr gibt.

@Ya2k
Ich habe schon einen miesen Job den keiner so richtig haben will aber durch den immer größeren Konkurrenzdruck rücken Leute jetzt in meine berufliche Nische vor die man vor 5 Jahren sicher nicht dort gesehen hätte.
Diese Leute sind dann auch meist total überqualifiziert und haben echt beachtliche berufliche und schulische Abschlüsse und konnten sich im größer werdenden Konkurrenzdruck in ihrer ehemaligen Branche nicht mehr behaupten oder waren zu alt oder zu teuer.
Da hat man Leute neben sich sitzen die eine angelernte Hilfstätigkeit machen obwohl sie früher Führungsposten inne hatten.
Letztens hatte ich mit 2 Kollegen darüber geredet.
Der eine war früher Feuerwehrkommandant der Betriebsfeuerwehr eines großen Öl verabreitenden Chemiekonzerns die einfach eingespart und durch die irgend einen billigen Sicherheitsdienstleister ersetzt wurde.
Der Typ kann nicht mal mehr zur normalen Feuerwehr wechseln weil er schon zu alt ist und die andere Kollegin war Gebietsleiterin einer großen Handelskette bis sie fast einen Nervenzusammenbruch hatte wegen zu viel Stress und Druck.
Sowas stimmt mich schon nachdenklich wenn sich solche Leute in schlecht bezahlte Jobs reindrücken lassen um überhaupt noch Arbeit zu haben.

Mit Sozialhilfe dürfte es auch nicht weit her sein wenn man sich in einschlägigen Foren nachliest wo sich Hartz4 Bezieher und andere Leute austauschen die von Staatsknete leben müssen.
Nix mit faul in der sozialen Hängematte liegen, denen wird von einigen Behörden ordentlich der Arsch aufgerissen und dann noch überall rumbetteln müssen für irgend welche Zuschüsse oder Befreiungen, nee also das ist wirklich kein angenehmes Leben.
Das man dann von seinem ehemaligen sozialen Umfeld dafür auch noch verachtet wird weil man ganz unten in der Hierarchie der Gesellschaft angekommen ist und vielleicht nicht mal großartig was dafür kann ist auch eine ziemlich beschissene Sache.

Ya2k irgendwie kann ich deine coole und entspannte Einstellung darüber nicht nachvollziehen, ich zumindest mache mir schon Sorgen obwohl das sicher auch nicht helfen wird.

Ist mir halt einfach mal aufgefallen die ganze Sache und wollte mich mal irgendwo austauschen wo man mich für solche Themen nicht gleich schief ansieht. Augen rollen

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Eastman am 03.10.2014 23:27.

Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Ya2k



images/avatars/avatar-1087.jpg


03.10.2014 23:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Eastman:

Ya2k irgendwie kann ich deine coole und entspannte Einstellung darüber nicht nachvollziehen, ich zumindest mache mir schon Sorgen obwohl das sicher auch nicht helfen wird.


Ich versuche das realistisch zu sehen, deine Sorgen helfen auch nicht das sehe ich genauso wie du.
Ich hab mal paar Monate Hartz4 bekommen und bin gut damit ausgekommen, das ist nicht grade erstrebenswert aber man muss keine Angst davor haben.
Und ich betrachte es eben als gute Sache, ein soziales Umfeld zu verlieren das so funktioniert wie du es beschreibst.
E-Mail an Ya2k senden Fügen Sie Ya2k in Ihre Kontaktliste ein
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

images/avatars/avatar-1077.gif


04.10.2014 15:50 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich habe relativ wenig Probleme mit Viren.

Zitat:
Und ich betrachte es eben als gute Sache, ein soziales Umfeld zu verlieren das so funktioniert wie du es beschreibst.

gut Respekt!
E-Mail an Schuschinus senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen
Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Unity-Forum » :: Diskussionen :: » Out of space » Armut und deren Entwicklung in der Konsumgesellschaft

Schnellantwort
Benutzername:
Überschrift:  
Optionen:




Antworten:

Powered by Burning Board 2.2.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH | Impressum