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Ja ok ich glaube an Spaghetti, zufrieden?
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ich dachte hier gehts um veganismus und nicht um religion. wer das verwechselt hat sich wohl noch nie mit veganismus auseinandergesetzt
PS: nein ich lebe nich vegan aber ich schätze leute, die es aus vernünftigen gründen tun
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bezeichnet mich ruhig als verrückt, aber ich finde die vorstellung, irgendwas totes zu essen einfach nur widerwärtig. Ich meine, wenn ihr das nicht eklig findet, gerne, deswegen missioniere ich auch nicht odersowas, aber ich für meinen teil finde das halt eben nicht... appetitlich.
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Ich habe großen Respekt vor Vegetariern und Veganern. Ich selber war mal für einige Jahre Vegetarier, habe es mittlerweile aber aufgegeben.
Es gibt etliche gute Gründe kein Fleisch und keine Tierprodukte zu essen, dennoch esse ich Fleisch. Ich bin mittlerweile viel zu sehr daran gewöhnt und hinterfrage die Massentierhaltung zu wenig um ernsthafte Konsequenzen zu ziehen
. Fleisch ist für mich eine wichtige Proteinquelle
.Ich glaub ich müsste mir mal wieder ein paar Dokus über Massentierhaltungen und Tierschlachtungen anschauen, denn das würde meine Meinung wahrscheinlich erneut ändern..
liebe grüße
"Wenn ein Mensch in seiner Dachkammer ein Verlangen hegt, das stark genug ist, setzt er von seiner Dachkammer aus die Welt in Brand." Antoine de Saint-Exupéry
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das sollte eigentlich reichen um zumindest kein fleisch mehr zu essen:
http://www.youtube.com/watch?v=vo3lpQm1nG4
PS: ich hab den film nie komplett gesehen. bin bis zu der stelle gekommen wo die delfine geschlachtet werden.
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So ein Film sollte einen zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten bringen.
Aber wegen solcher Geschichten garkein Fleisch zu essen ist sentimentaler Quatsch, es sei denn man findet die Tötung von Tieren zwecks Fleischverzehr generell verwerflich.
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@Tentative: Proteine kriegt man ganz gut durch Tofu oder Hülsenfrüchte, wobei ich nicht weiß ob das für einen Sportler ausreicht.
Wenn du Interesse hast kann ich aber mal jemanden fragen der viel mit Sport macht und sich vegan ernährt, der kennt sich mit Ernährung recht gut aus.
Ansonsten muss man auch nicht konsequent Vegetarier oder nicht-Vegetarier sein, es reicht ja auch erst mal aus wenn man seinen Fleischkonsum reduziert.
Zitat von reset: |
das sollte eigentlich reichen um zumindest kein fleisch mehr zu essen:
http://www.youtube.com/watch?v=vo3lpQm1nG4
PS: ich hab den film nie komplett gesehen. bin bis zu der stelle gekommen wo die delfine geschlachtet werden. |
Ich habe ihn auch nicht gesehen, ich bin nur zu der Stelle gekommen bevor es los ging:
Zitat: |
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Von hier aus geht es aber anscheinend, obwohl es das selbe youtube-Video ist.
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Ist eigentlich recht lustig, der Vergleich ganz am Anfang... inwiefern man sich noch anarchist nennen darf, wenn man kein vegetarier/veganer ist.
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Ich denke, langfristig werden keine Tiere mehr gehalten werden, aus dem selben Grunde, wieso Sklaverei abgeschafft wurde: Es wird effizientere Technologie entwickelt, die den gleichen Zweck günstiger erfüllen.
Das ist zwar längt nicht so romantisch, wie die Idee, dass der Mensch sich ethisch weiterentwickelt und deswegen soetwas nicht mehr macht, aber dafür funktioniert es tatsächlich und grossflächig.
Der Grund, wieso man überhaupt Kosten und Aufwand und Leid auf Seiten der Tiere in Kauf nimmt, um sie zu halten, ist, dass wir das Produkt (z.B. Fleisch) nicht direkt herzustellen können. Gentechnik kann das Problem prinzipiell lösen, aber der gerade in Europa ziemlich erbitterte Widerstand dagegen wird das Ende der Tierhaltung vermutlich um einige Jahrzehnte nach hinten verschieben.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Nun noch ein bischen Polemik:
Mir fallen spontan 4 Kategorien von Argumenten für Vegetariertum/Veganismus ein, die völlig ok sind: Leid der Tiere vermeiden, Umweltschutz, Gesundheit und persönlicher Ekel/Geschmack.
Aber woher kommt der Drang relativ vieler Vegetarier/Veganer auch noch Bullshitargumente für ihre Sache zu erfinden?
"ich finde die vorstellung, irgendwas totes zu essen einfach nur widerwärtig"
O rly? Also ich esse meine Kartoffeln immer tot (gekocht) und nicht lebendig (roh).
Und ich habe echt meine Zweifel, ob jemand, der mit "nix Totes essen" argumentiert, das hier besser oder weniger widerwärtig findet, weil es lebt:
Das 2. was man oft hört:
"Wer selbst kein Tier schlachten wollen würde, sollte auch keins essen!".
O rly? Ich vermute mal, dann sollten auch niemand ein Klo benutzen, der nicht selbst die Kanalisation reinigen wollen würde?
Oder keine Vorträge, etc anhören, wenn er selbst nicht vor Menschenmengen reden könnte?
Ich glaube übrigens *nicht* dass Vegatarier/Veganer sich darin irgendwie besonders hervorheben mit dem Erfinden von Bullshitargumenten, sondern, dass das lediglich ein Beispiel für den allgemeinen brainless Modus ist, der in etwa folgendermassen abläuft:
Unterstützt das Argument eine Sache, die ich gut finde?
Ja: Dann halte ich das Argument für valide und gut!
Nein: Dann halte ich das Argument für falsch und schlecht!
(Irgendjemand, der nicht bemerkt, was das Problem bei dieser Art von (nicht) Denken ist?)
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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krass
Tja der Mensch ist halt das grausamste Tier.
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Zitat von Xoc: |
"ich finde die vorstellung, irgendwas totes zu essen einfach nur widerwärtig" |
... wtf. inwiefern ist das ein "schlechtes" Argument? Ein blobfisch ist lebendig mindestens so eklig wie tot. ich werde auch keinen blobfisch essen, ob tot oder lebendig. Wenn es lebendig schon für mich eklig ist, werde ich es sicherlich nicht essen wenn es dann kleingehackt und tot ist, selbst wenn es dann "gut" aussieht. Da hab ich zumindest immer den Ursprung im sinn.
Genau wie wenn es lebendig nicht eklig ist. Dann macht es der Tot eklig. Das Viech hat mal gelebt, schmerzen gefühlt, soziale kompetenzen gepfelgt, was auch immer (oder auch nicht, siehe massentierhaltung... wobei, ne, eigentlich auch). Wenn man dann so ein Wesen schlachtet (WIE auch immer, ob es "human" ist oder totgequält wird) finde ich das Resultat einfach nur widerwärtig. Einfach ekelhaft.
So fühle ich das, so befinde ich mich, dieses gefühl habe ich jedes mal wenn ich fleisch sehe. Tut mir ehrlich leid, ich sehe nicht, wieso das "bullshit" sein sollte. Erinnert mich an das ASDF-Movie à la "ich war mal ne kuh
".
Wenn du meine persönliche auffassung als "bullshit" abstempelst, bitte, ist dir überlassen.
Wenn man dir nen fein serviertes Stück fleisch hinlegt, geschmückt wie sonstwas, und das am ende auch noch schmeckt, wirst du eine weitere nacht ohne hungergefühl schlafen. Wenn du aber am nächsten morgen herausfindest, dass du nen menschen gegessen hast, findest du es plötzlich eklig, oder? Aus demselben Grund esse ich keine Tiere. Dieses "Ja aber der mensch ist mehr wert weil blabla und blublu" finde ich genauso widerwärtig wie fleisch
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Nachtrag:
Zitat von Xoc: |
Unterstützt das Argument eine Sache, die ich gut finde?
Ja: Dann halte ich das Argument für valide und gut! |
Das Argument habe ich sehr, sehr selten von irgendwelchen Vegetariern gehört, eher das obige. oder sachen wie "mir schmeckt fleisch nicht" oder leute, die fische essen, weil in ihrem hirn eben fische untergeordnet sind. Eine untergeordnete spezies, die es eben nicht verdient, so geschätzt zu werden, dass ich sie nicht esse.
Das argument stammt in erster linie von mir. Nicht weil ich ein fürchterlich aufgeklärter, freigeistlicher, ökoliebender,nur-bio-produkte-kaufender, grüne-wählender mitmensch bin, ne, sondern weil ich mir einfach nur gedanken mache, wo das zeug herkommt. Und dass das, was ich esse, mal gelebt hat. MEHR ist das nicht!
und ich werde sicherlich nicht jedes argument für "invalide" erklären nur weil es meiner auffassung der dinge widersrpicht. Aber so funktioniert der mensch nun mal. Die einen haben ihre (vermutlich, bzw sicher ebenso richtigen) Argumente, die für das essen sprechen, die anderen ihre (ebenso richtigen) argumente, die dagegen sprechen. und leute, die garnicht nachdenken und eines von beiden tun.
Zu sagen,l es gäbe eine absolut richtige Entscheidung die ich treffen kann, wäre verblendet.
Zitat von Xoc: |
Nein: Dann halte ich das Argument für falsch und schlecht! |
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@VeggiePower
Ich gehe davon aus, dass du weisst, was "tot" und was "lebendig" bedeutet.
Und du dir auch im Klaren bist, dass auch Pflanzen leben und dass sie tot sind, wenn man sie gekocht hat.
Es kann natürlich sein, dass du ein Rohköstler bist und nur lebende, also ungekochte Pflanzen isst. Wenn du aber lediglich Veganer bist und deine Pflanzen sehr wohl gekocht isst, dann findest du es offensichlich nicht widerlich "irgendwas totes zu essen", weil du dauernd tote Pflanzen und Pflanzenteile isst.
In jedem Fall ist "irgendwas totes essen ist widerlich" ein Argument für Rohkost und/oder Tiere lebendig essen, aber nicht dafür keine Tiere essen.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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richtigstellung für die peniblen:
"ich finde es eklig, tote sachen zu essen, die vorher mal schmerz, freude, glück, allgemein "Gefühle" empfinden konnten, die vorher mal die welt bewusst wahrgenommen haben, die davor eben "gelebt" haben."
Kurzum: ich finde es eklig, totes tier zu essen.
Ich ging eigentlich davon aus, dass jeder gewusst hat, was ich mit "etwas totes essen" meine. Ein stein ist auch "nicht lebendig", ich finde es aber nicht widerwärtig, bzw es ekelt mich nicht an, den zu essen. Wir nur etwas schwer im magen liegen
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@VeggiePower
Und was ist mit lebendige Tieren essen? Ich finde das deutlich widerlicher als tote Tiere essen, du etwas nicht?
Ich verstehe nicht so wirklich, wieso man nicht einfach sagen kann "Ich finde es widerlich Tiere zu essen" oder "Ich finde es widerlich etwas zu essen, was ein Bewusstsein hatte", wenn man das meint und es überhaupt keine Rolle spielt (zumindest keine, die es widerlich macht), dass es etwas Totes ist.
Aber es ist natürlich niemand gezwungen das zu sagen, was er meint.
Aber ich denke, dass es zumindest nicht Schaden kann mal wirklich darüber nachzudenken, was der eigentlich Punkt ist, um den es einem geht.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Zitat von Xoc: |
Mir fallen spontan 4 Kategorien von Argumenten für Vegetariertum/Veganismus ein, die völlig ok sind: Leid der Tiere vermeiden, Umweltschutz, Gesundheit und persönlicher Ekel/Geschmack. |
Es gäbe da ggf. noch nicht-gesundheitliche Folgen beim Konsumenten bei einer Umstellung der Ernährung. Eine ehemalige Mitbewohnerin meinte mal, dass ihre Ratten aggressiver wurden, wenn sie Fleisch gegessen haben, möglicher Weise gibt es da Parallelen beim Menschen (ja, das ist ohne Belege erst mal nur reine Spekulation).
Ansonsten ist auch die Frage, ob sich jemand, der sich noch nie für einen nennenswerten Zeitraum fleischlos ernährt hat überhaupt wirklich bewusst für eine fleischhaltige Ernährung entscheiden kann (ähnlich ist es zweifelhaft, ob sich jemand, der schon immer religiös war wirklich bewusst für diese Religion entschieden hat). Will man die Entscheidung zur Ernährungsweise dem fleischfressenden Ich überlassen, oder dem Ich das auch zumindest mal ausprobiert hat, sich vegetarisch zu ernähren?
Zitat von Xoc: |
Das 2. was man oft hört:
"Wer selbst kein Tier schlachten wollen würde, sollte auch keins essen!".
O rly? Ich vermute mal, dann sollten auch niemand ein Klo benutzen, der nicht selbst die Kanalisation reinigen wollen würde?
Oder keine Vorträge, etc anhören, wenn er selbst nicht vor Menschenmengen reden könnte? |
Oller Klugscheißer! Setz einfach "aus Gewissensgründen" ein, und ersetze im Falle von übertriebener Erbsenzählerei noch "schlachten" durch "töten" (damit die Kausalität garantiert gegeben ist), dann ist klar was gemeint ist.
Wenn Kanalisationsreinigung zur Klobenutzung notwendig ist, und du erstere ethisch nicht verantworten kannst, dann solltest du auch letztere natürlich nicht durchführen. Und wenn du aus Gewissensgründen Vorträge nicht gutheißen kannst, und du sie durch Abwesenheit deiner wichtigen Persönlichkeit vereiteln kannst, dann wäre das edelste aller Ziele, dort nicht zu erscheinen.
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