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Zum Ende der Seite springen Wer oder was ist "das System"?  
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xashiko iba treaz

Abbess gen. G. Master of the Knights Enlightening

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Wer oder was ist "das System"? 28.11.2015 09:18 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Cerablir:
Das Wort System ist so eigenartig. Ja, das System. Dieses System. Das System der Zahnräder die ineinandergreifen, um das System der Systeme zu symmetrieren. Dieses Wort System ist ein einfaches Wort aus dem Wörterbuch, welches an sich keine Bedeutung hat, wie ich finde. Und doch wird als einfaches Argument "das System" benutzt. "Das System" - Welches System? Benutzt bitte was anders. Systematisch kann ich das Wort System nicht ab.

Wir haben ohnehin schon "systematisch" dieses Wort System schon in jedem erdenklichen Zusammenhang benutzt - meist ohne geregelt zu haben, was das eigentlich ist. Was ist also "das System", von dem immer alle reden?

(Dank an Cerablir, Abfallverwertung und Nargif, die mich auf die Idee gebracht haben.)

Meine Meinung:

"Das System" bezeichnet die germano-europäische Abart des "Westlichen Systems". Letzteres ist uns aus den guten alten Tagen des Kalten Krieges bekannt, dem berüchtigten "Kampf der Systeme": Kapitalismus (West) gegen Kommunismus (Ost).
Diese Ausdrucksweise beschränkt sich keineswegs auf die politische Perspektive, denn Kapitalismus und Kommunismus sind vor allem auch gesellschaftliche Phänomene, mit aus der Geschichte ablesbaren Folgen für jeden anderen Aspekt des menschlichen Daseins in einem dieser Systeme.

Der Kapitalismus oder das "Westliche System"

Einige bekannte Symptome des "Westlichen Systems" sind die primäre Bedeutung sowie eine Dematerialisierung des Geldes im Allgemeinen und auch für die Einzelperson sowie Materialismus: d.h. eine starke Verbesserung des materiellen und eine Verschlechterung des geistigen Lebensstandards für die obere Mehrheit der Gesellschaftsschichten, jedoch beide mit Ausnahmen, die essentiell für das System selbst sind und somit seinen Fortbestand als auch sein Ende bedeuten können; dasselbe gilt für die Ressourcen.
Charakteristisch ist für beide Systeme - das Westliche und das Östliche - die ausgehöhlte Demokratie, die jedoch vom eigenen System als in sich intakt und nur von anderen Systemen bedroht angesehen wird. So war bzw. ist die Mehrheit der kapitalistischen und kommunistischen Staaten dem Namen nach eine Republik. Bei ersteren finden sich noch die 16 Commonwealth realms, das bemerkenswerte überbleibsel des British Empire. Zum Kapitalismus: "Solange die Glotze läuft, ist das Volk zufrieden."
Beide Systeme sind in der Regel von einem gewissen Maß an religiöser Toleranz geprägt, doch findet der Kapitalismus seinen Ursprung im protestantischen Christentum und ist der Kommunismus von Anfang an oft mit einem atheistischen Dogma verknüpft.
Das Epizentrum des Kommunismus war bis 1990 Moskau, das des Kapitalismus sind die Vereinigten Staaten.

Das europäische Modell


angie as EU Empress

Die "germano-europäische Abart des Westlichen Systems" ist nun diejenige, die auf dem europäischen Festland bzw. auf den Territorien der Europäischen Union vorherrscht: sie ist insbesondere von Untätigkeit, Bürokratie, Bequemlichkeit, Trägheit, Selbstverleugnung, Idealismus, Entfremdung, der Scheu vor Konflikten, den Werten "Verständigung" und "Dialog", Zurückhaltung, der Scheu vor Konflikten allgemein und Kriegen insbesondere und dem Wirtschaftsideal der "sozialen Marktwirtschaft" gekennzeichnet.
Ohne die Rolle des Kommunismus in der Entwicklung dieses Systems beurteilen zu wollen, ist nicht zu verkennen, dass dieses europäische Modell seinen Ursprung an der Ostgrenze der westlichen Welt hat und sowohl kapitalistische als auch sozialistische Elemente beinhaltet. Auch wenn der sozialistische Einfluss stark sein mag, ist es dennoch dem kapitalistischen Stamm zuzuordnen.
Nominell ist auch dieses System demokratisch; in der Praxis entspricht es in großen Teilen einem bürokratischen Despotismus.
Die bevorzugte Religion ist das Christentum in seiner Gesamtheit.
Weitere Merkmale sind der Föderalismus, die krankhafte Verschwendung von Steuereinnahmen, ein starker, aber in letzter Zeit schwächer werdender Mittelstand und zunehmend Toleranz.
Das Zentrum dieses europäischen Systems ist Deutschland, daher die Bezeichung: "germano-europäische Abart des Westlichen Systems"
Ideen und Veränderungen in diesem System erreichen in der Regel erst dann größere Bedeutung, wenn sie Deutschland erreichen oder sowieso dort ihren Ursprung haben; daraufhin werden sie nach Frankreich übertragen; von da an erreichen sie mit Sicherheit die äußeren Regionen der Europäischen Union. Bei all diesen Wanderungen gehen diese Veränderungen am Vereinigten Königreich vorbei oder versinken im Ärmelkanal.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von xashiko iba treaz am 28.11.2015 09:37.

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Nemesus



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re: Xashiko 28.11.2015 15:37 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich ziehe eine andere Sichtweise vor: >>Das System<< wird für mich von einer Masse von mehr oder weniger menschlichen Individuen gebildet, die wiederum als Subsystem bezeichnet werden können. Diese Subsysteme haben, zumindest auf abstraktem Niveau, extrem große Ähnlichkeit, zum Beispiel die Psyche, die bei allen gleich funktioniert.

>>Das System<< spiegelt dementsprechend den Geisteszustand einer Masse wieder, was zu einigen Problemen führen kann.

Ich zitiere aus der Wikipedia zum Thema Erlebnispädagogik:
Zitat:
In dem Lernzonenmodell wird der Prozess des Lernens durch den Wechsel unterschiedlicher Zonen verdeutlicht. Die innere, sogenannte Komfortzone ist gekennzeichnet von Alltäglichem, das ohne herausragende Herausforderungen abläuft: „Sicherheit, Geborgenheit, Ordnung, Bequemlichkeit, Entspannung, Genuss“ (Michl 2009). Die Lernzone, die auch „Wachstumszone“ (Michl) genannt wird, stellt eine besondere Herausforderung, die das Bestehende erweitern kann, in Frage stellt oder modifiziert. Lernen finde statt, wenn die Lernenden entsprechend begleitet und unterstützt werden. Motivation und angemessene Aufgabenstellung wirken dabei lernförderlich: „Abenteuer, Unbekanntes, Unsicherheit, Problem, Herausforderung, Unerwartetes, Risiko, Unplanbares“ (Michl). In der äußeren, sogenannten Panikzone setzt eine Blockade ein: „Notfall, Verletzung, objektive Gefahr, Unfall“ (Michl). Verunsicherungen und Panik können entstehen, verhindern Lernen und können auch das Gegenteil bewirken. „In diesem Bereich können wir nicht lernen, sondern bleiben immer nur frustriert. Alles, was darin liegt, ist unserer Persönlichkeit zu fern und zu fremd und nicht zu bewältigen“ (Senninger).


Ich fasse zusammen: Im Lernmodell haben wir es mit drei Zonen zu tun: Der Komfortzone, in der sich wohl gefühlt aber nichts gelernt wird, in der Wachstumszone, in der sich weniger wohlgefühlt aber mehr gelernt wird und in der Panikzone, in der nichts gelernt und sich massiv unwohl gefühlt wird.

Es wäre also sinnvoll, die Komfort- und Wachstumszonen immer mehr auszudehnen, was dafür sorgen würde, dass die Panikzone immer kleiner wird. - Vielleicht wächst sie auch mit, dann nämlich, wenn das Bewusstsein weiter wird. Wie auch immer: Je weniger die Subsysteme "das System" mit Müll verstopfen, desto besser für alle.

Und nebenbei würden Menschen, die ihre Zonen vergrößern auch noch wesentlich mehr lernen.

Dein Beitrag stammt aus der Komfortzone. Für neue Erkenntnisse und ein besseres System, antworte auf meine PN im Plateau.

Gegen Systemfehler,
N.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nemesus am 28.11.2015 18:44.

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Tomm
unregistriert
RE: Xashiko 29.11.2015 01:59 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

wie der Geisteszustand
der Masse- von Wikipegida s y s t e matisch
massenhaft vorgekäut wird



Beispiel Robert, 10 jahre
der mit handschellen aus dem Nürnberger "Jugendschutz" in die erlebnispädadrogischen wonnen nahe Toulouse zwangsverschleppt wurde.

Zitat:
In dem Lernzonenmodell wird der Prozess des Lernens durch den Wechsel unterschiedlicher Zonen verdeutlicht.


wobei nicht vergessen bitte, insbesondere die erogenen zonen
ähnlich wie damals in der ostzone demarkationell mit schiessbefehl "ausgespart" werden mussten (systemimmanenz)

Zitat:
Die innere, sogenannte Komfortzone ist gekennzeichnet von Alltäglichem, das ohne herausragende Herausforderungen abläuft: „Sicherheit, Geborgenheit, Ordnung, Bequemlichkeit, Entspannung, Genuss“ (Michl 2009).



Zitate des erziehers "robert kann nicht mal auf einer linie gerade gehen, er würde sofort umfallen, wenn er es müsste. "wenn er den auftrag hätte, einen ast auf einem baum abzusägen, er hätte sich auf den ast gesetzt und sich selbst abgesägt, ich musste den jungen dehalb isolieren, von allen anderen kindern, denn die hätten ihn sonst ausgelacht. "ich habe ihm einmal katzenfutter hingestellt, um zu testen ob er es gegessen hätte, und er hätte es gegessen, wenn ich nicht eingegriffen hätte...usw,

erlebnispädadrogen nach dem muster von fickipädia „Sicherheit, Geborgenheit, Ordnung, Entspannung und genuss, fragt sich nur für wen

braucht hier jemand noch andere "erlebnispädadrogische beispiele?

Zitat:
Die Lernzone, die auch „Wachstumszone“ (Michl) genannt wird, stellt eine besondere Herausforderung, die das Bestehende erweitern kann, in Frage stellt oder modifiziert.


Krasser kann die lücke zwischen sprüchen und theorie und, dem was solche "erlebnispädadrogen" tatsächlich umsetzen, nicht sein. einige mordversuche der zöglinge gegen ihre erzieher ebenda sind ja bekannt und sprechen für sich, , mit der armbrust, mit elektrizität usw. zwei haben sich in frankreich kennengelernt, und gleich mal einen alten menschen in erlangen ausgeraubt und umgebracht.

das hast du halt davon, wenn du deine leser hier mit abstrakten wikipädia - gefasel manipulierst (Systemzitapathie)

Zitat:
Lernen finde statt, wenn die Lernenden entsprechend begleitet und unterstützt werden.


..liess der erzieher den jungen nicht lernen, also„Sicherheit, Geborgenheit, Ordnung,beschulte ihn null, obwohl er das gegenüber dem jugendamt vermeldete, sondern in den tierställen schuften liess, dann hielt er ihm die schreibfeder in der hand und liess ihn schreiben; "papa guck mal, ich kann schon schreiben"

Zitat:
Motivation und angemessene Aufgabenstellung wirken dabei lernförderlich: „Abenteuer, Unbekanntes, Unsicherheit, Problem, Herausforderung, Unerwartetes, Risiko, Unplanbares“ (Michl).


Das " unerwartete Abenteuer" bestand darin, dass der junge versuchte zu fliehen, aber es gelang ihm nicht, während er mit seinem vater aus einer telezelle im nachbarort telefonierte, fand ihn der erzieher auf einem pferd sich nähernd und riss ihn aus der zelle und brachte ihn wieder in die einrichtung zurück (systemeinrichtungsmodelle)

Zitat:
In der äußeren, sogenannten Panikzone setzt eine Blockade ein: „Notfall, Verletzung, objektive Gefahr, Unfall“ (Michl). Verunsicherungen und Panik können entstehen, verhindern Lernen und können auch das Gegenteil bewirken.


als Robert ins Bett machte, entzog der erzieher ihm bei hitzegraden (Südfrankreich) das Trinken aber Robi machte nicht wegen zu viel Trinken ins Bett sondern aus purer Panik vor dem erzieher. ich erinnere mich noch wie er bei uns anrief und durchs Telefon flüsterte: "Wasser, wasser, ich habe Durst"

Zitat:
„In diesem Bereich können wir nicht lernen, sondern bleiben immer nur frustriert. Alles, was darin liegt, ist unserer Persönlichkeit zu fern und zu fremd und nicht zu bewältigen“ (Senninger).


Gut so, sollen sie doch an ihrem Frust ersticken



robert

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Tomm am 29.11.2015 02:13.


Nemesus



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re: Tomm 29.11.2015 04:01 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hier ein Interview von
Robert

N.
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Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

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29.11.2015 15:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Leider haben wir keinen dämonischen Oberschurken, den man nur plattmachen müsste, sodass all seine Anhänger automatisch mitsterben und nur glückliche Leute übrig bleiben. Gute und schlechte Eigenschaften sind ganz hinterhältig vermischt, entfernt man irgendwo einfach etwas Störendes, treten sehr wahrscheinlich viele neue Probleme auf. Diese Verzahnung, die aus jedem Furz eine Katastrophe macht und die daraus resultierende Angst vor Veränderung die dafür sorgt, dass nichts grundlegend geändert wird, sondern nur geflickt, könnte man "das System" nennen.
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Tomm
unregistriert
29.11.2015 23:53 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Hier ein Interview vonRobert


ein fehler ist aufgetreten,
versuchen sie es später noch einmal
ein manisch nekrophiler user dieses forums
hat leider aus versehen
vor lauter todesliebe
die heutige klimaanlagengrossdemo in berlin
in seinem besetzten kartenhaus
verpasst, in dem robby damals vielleicht
hätte überleben können, sonst hätte er
ihn nämlich auf der heutigen demo
mit sicherheit treffen können

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tomm am 29.11.2015 23:54.


Nemesus



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re: Tomm 30.11.2015 12:44 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hast Du Dich verlaufen?

Tomms Laberschrein 1

Tomms Laberschrein 2

N.
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Tomm
unregistriert
RE: Tomm 30.11.2015 13:13 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@nemesus

willst du Menschenhasser,
jetzt, wo deine "argumente"
das gesamte forum
radio-aktiv verstrahlen,
die menschen hier zu meinem
rauswuf anstacheln ?


Berlin, Klimademo 29.11.2015

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Tomm am 30.11.2015 13:18.


Nemesus



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re: Tomm 30.11.2015 13:59 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
willst du...die menschen hier zu meinem
rauswuf anstacheln ?

Nö. Falls Du Dich erinnerst, hatte ich sogar angeregt, Dich hier zur behalten (siehe Laber-Schrein 1, erste Seite). - Ab und an warst Du ja auch für einen kleinen Mind-Fuck Gut, bis dann die ewige Wiederholung einsetzte.

Allerdings habe ich keinen Bock darauf, dass Du jetzt jeden Thread ins Off jagst. Deine "Position" ist längst bekannt und sie ist profan genug, dass wirklich jeder sie bereits verstanden hat.

Als Du in einem anderen Thread auf WerBinIch´s
Zitat:
Schlussendlich sollte jeder das machen wobei er sich wohlfühlt und was seinen Bedürnissen am nächsten kommt.


entsprechend geantwortet hast, fand ich das gut. - Vielleicht hast Du es gemerkt (vermutlich nicht), das Thema hat sehr viel mit diesem Thread zu tun. - Denn wenn jeder das macht, womit er sich DURCH SEINE PRÄGUNG wohlfühlt, verlässt niemand seine Komfortzone und Wachstum ist begrenzt.

Soweit so grün, doch würde ich es befürworten, wenn Du Deine PRÄGUNG selbst ´mal in den Mittelpunkt rücken würdest. - Die ist nämlich auch mehr als schief.

Ich gebe Dir ´mal nen Tipp:
Nur deshalb, weil ich Dich nicht leiden kann, bin ich KEIN Menschenhasser. Und nur deshalb, weil Du mit Deinen leeren Ausführungen durch die Qualitätskontrolle gefallen bist, sind nicht alle Mitarbeiter des Wikipedia-Projekts Faschisten.

Und nebenbei bemerkt: Bildung ist nicht deshalb schlecht, weil Du zu wenig davon hast.

Viel Glück beim Verlassen Deiner Komfortzone. - Du wirst es brauchen.

N.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Nemesus am 30.11.2015 14:01.

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Tomm
unregistriert
RE: Tomm 30.11.2015 14:53 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Antwort hier:


reden erlaubt - handeln verboten
dian
unregistriert
02.12.2015 15:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen:

Zitat:
Die "germano-europäische Abart des Westlichen Systems" ist nun diejenige, die auf dem europäischen Festland bzw. auf den Territorien der Europäischen Union vorherrscht: sie ist insbesondere von Untätigkeit, Bürokratie, Bequemlichkeit, Trägheit, Selbstverleugnung, Idealismus, Entfremdung, der Scheu vor Konflikten, den Werten "Verständigung" und "Dialog", Zurückhaltung, der Scheu vor Konflikten allgemein und Kriegen insbesondere und dem Wirtschaftsideal der "sozialen Marktwirtschaft" gekennzeichnet.

Ich denke, dass die Unterschiede zwischen germano-europäisch und amerikanisch bzw. britisch gar nicht so groß sind.
Sicherlich gibt sich das europäische Festland etwas weniger martialisch als in Übersee, was aber vor allem auch historische Gründe haben dürfte. Immerhin war dort noch wilder Westen, als man hierzulande schon penibel darauf geachtet hat, wo beim Essen das Messer und wo die Gabel zu liegen hat.
Was aber alle Länder der westlichen Welt verbindet, ist die Dekadenz. Ich würde jetzt nicht sagen, "Kapitalismus", denn "Kapitalismus" ist eigentlich heutzutage überall. (Vielleicht in Nord-Korea nicht ganz so sehr, aber auch da kriegt man nix geschenkt)
Also reden wir stattdessen lieber über Konsumismus... über eine überdurchschnittliche Identifikation der Menschen mit den Produkten, die sie konsumieren. Das Konsumprodukt ist nicht länger ein Nutzgegenstand, sondern gleichermaßen identitätsstiftend, um sich von anderen abzuheben bzw. seine Gruppenzugehörigkeit zu signalisieren, ebenso wie es ständige Mahnung ist, mehr zu leisten... die Karotte, die dem Esel vor die Nase gehängt wird, damit er schneller läuft.
Wobei wir Überbewertung von materiellen Gütern auch in Russland und anderen Ländern haben, eigentlich überall, wo es genug materielle Güter gibt. (die anderen haben ja gar keine andere Wahl, als die Dinge, die sie eh nie bekommen werden, nicht überzubewerten großes Grinsen )

Was nun besonders den Westen unterscheidet, ist vielleicht einfach eine ganz natürliche Entwicklung, die einsetzt, wenn mal ein paar Jahrzehnte lang keine Diktatur im klassischen Sinne vorhanden war.
Man könnte es positiv als "Sensibilisierung" bezeichnen, oder negativ als "Verweichlichung".
Ein positiver Aspekt dieser Entwicklung ist sicherlich, dass auf die Bedürfnisse von Minderheiten mehr Rücksicht genommen wird, und dass es mehr Toleranz gegenüber abweichenden Lebensmodellen gibt. (aber natürlich nur, sofern sie nicht zu sehr abweichen und mit den Grundwerten der Gesellschaft namens ORDNUNG und LEISTUNG vereinbar sind )
Als negativen Aspekt würde ich die ständige Angst der Menschen vor allem möglichen und das damit verbundene übertriebene Sicherheitsdenken aufführen, sowie die sogenannte Political Correctness... beides führt dazu, dass wir uns wieder einengen, kontrollieren und zensieren lassen, wenn auch aus anderen Gründen als in einer Diktatur. Diesmal nicht weil es uns eine Partei oder ein Führer oder Gott befiehlt, sondern weil es "vernünftig", "sozial" oder "alternativlos" ist.

Aber letztlich ist's den Bomben egal, warum sie geworfen werden, und den Gefängnissen ist es egal, ob diejenigen, die in ihnen verroten, jetzt "Schwerkriminelle" oder "Staatsfeinde" genannt werden.
Manche Dinge scheinen sich in keinem System zu ändern. Und vielleicht sind es somit letztlich gerade diese Dinge, die Dinge die es immer gibt, die DAS System ausmachen... Krieg, Gefängnisse, Justiz, Schulpflicht, Leistungsdruck, Bürokratie, Autoritätsprinzip.
Ich kenne aktuell kein System ohne dieses Dinge. Somit ist es weltweit in gewisser Weise EIN System, in verschiedenen Nuancen je nach Geschmack und zugrundeliegender Kultur.

Nemesus



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re: dian 03.12.2015 12:13 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Irgendwie habe ich bei Deinen Beiträgen oft den Eindruck, dass Deine Mustererkennung nicht mehr ganz sauber läuft oder nie sauber lief.

Schade.

Nemi-Gruß
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