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Zum Ende der Seite springen Alle lieben Gott. Warum eigentlich??  
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(s)AINT



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18.03.2012 12:34 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von TheVirus:

Tja, und bevor das wieder sinnlos hinterfragt wird: Akzeptiert's einfach, ist besser für alle. Ich erhebe ja auch keinen Wahrheitsanspruch. :-)


Ich habe kein Problem damit, Deinen Glauben (an ein Wesen, welches unendliche Liebe und Barmherzigkeit ausstrahlt) zu akzeptieren. Es ist nur die von Dir selbst angeführte "Sinnlosigkeit" des Hinterfragens, die das Thema interessant macht.

Zitat von TheVirus:

Ich finde, die Leute sollten ihren eigenen Glauben einfach einmal hinterfragen und sich mehr Gedanken machen über die Religion, der sie angehören.

Es kommt immer auf die Sichtweise an. Von daher würde ich die Menschen eher dazu aufrufen, ihren Glauben zu hinterfragen, aber niemals versuchen, sie zu missionieren. Denn seinen Weg sollte man nur alleine finden. Leben und leben lassen. Toleranz gegenüber Individualität. Das halte ich als richtig.


Ich glaube (und missioniere) nicht.
(s)AINT

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Xoc

lol

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18.03.2012 13:22 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Bist du zufällig Scientologe? Weil du das als Quelle benutzt oder ist das Zufall?

Nochmal kurz zum Inhalt:

"Diese Patienten hatten die übersinnlichen Erfahrungen genau dann, wenn man sie am wenigsten erwarten würde - wenn das Gehirn keine Funktion mehr ausüben und keine bleibenden Erinnerungen mehr formen kann" + "daß keiner der Patienten niedrige Sauerstoffwerte im Gehirn aufwies"

Neija, also erstes ist das schon mal ziemlich komisch, dass die wissen wollen, dass der Patient das genau dann erlebt, wenn sein Gehirn gar keine Aktivität mehr hat. Hat er es ihnen wärenddessen etwa gesagt? Sie behaupten ja, er könnte keine bleibenden Erinnerungen aufbauen, wenn das zutrifft, kann er es ja nicht hinterher sagen (wobei auch dann fraglich wäre, ob der Patient den Zeitpunkt genau und zuverlässig zuordnen kann).
Zweitens steht das natürlich total im Widerspruch dazu, dass das Gehirn angeblich gar nicht unterversogt war.
Und drittens, ob es unterversorgt ist oder nicht, ist auch wurscht, weil es für solche Erlebnisse völlig ausreicht, wenn seine normale Funktion gestört ist, aus welchem Grund auch immer. Und das geben sie bereitwillig zu.

Zitat:
Soweit ich das verstanden habe, wurden diese Erfahrungen bei vielen verschiedenen Leuten völlig verschiedener Kulturen und Szenen gemacht. Von daher müsste da im Gehirn bei den meisten Menschen ja dasselbe ablaufen.


Also erstmal macht nicht jeder diese Erfahrungen und es gibt da ein ganzes Spektrum an möglichen Erfahrungen. Und zweitens haben Menschen unterschiedlicher Kulturen natürlich trotzdem ein prinzipiell ziemlich ähnliches Gehirn, sind ja alles Menschen. Wieso sollte es sich also nicht auch ähnlich verhalten?

"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Shinobi

Erneuerung

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18.03.2012 16:21 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Xoc
Zitat:
Bist du zufällig Scientologe? Weil du das als Quelle benutzt oder ist das Zufall?


Das gleiche habe ich mich auch gefragt.

Auf der Seite steht:
Zitat:
Diese Website ist in keinster Weise von der Scientology Kirche genehmigt ;-) oder sonstwie mit ihr verbunden. Wir sind im Gegensatz zum Kirchenmanagement jedoch sehr L. Ron Hubbard verbunden, dem genialen Philosophen und Gründer der Scientology.

Ähnlich wie Martin Luther versuchte, die Christliche Lehre vor der Korruption des Vatikans zu retten, versuchen die Freien Scientologen die Lehre Hubbards vor der Zerstörung durch das Management der Scientology Kirche zu schützen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 18.03.2012 18:04.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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TheVirus

Intelligence is not everything

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18.03.2012 19:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von (s)AINT:
Ich habe kein Problem damit, Deinen Glauben (an ein Wesen, welches unendliche Liebe und Barmherzigkeit ausstrahlt) zu akzeptieren. Es ist nur die von Dir selbst angeführte "Sinnlosigkeit" des Hinterfragens, die das Thema interessant macht.


Du hast hinterfragt und ich musste mich für "meinen" Glauben rechtfertigen bzw. ihn näher erklären, woran ja auch nichts falsch ist. Nur kommt man irgendwann an eine Grenze, an dem weiteres Hinterfragen eben nutzlos ist, vor allem, wenn es um solche Dinge wie Glauben geht. Ich zum Beispiel sehe einen Glauben, der auf nichts basiert, also der keine direkten oder indirekten Hinweise auf die Richtigkeit liefern kann, durchaus als nicht falsch an. Deswegen heißt es ja Glauben, genauso wie die Richtigkeit des Nichtglaubens nicht bewiesen werden kann. Du siehst das ja anders (wenn ich dich richtig verstanden habe). Hier teilen sich die Meinungen und ich hatte deine Aussage fast schon als Angriff gesehen, sorry dafür.

Zitat von Xoc:
Bist du zufällig Scientologe? Weil du das als Quelle benutzt oder ist das Zufall?


Zitat von Shinobi180:
Das gleiche habe ich mich auch gefragt.


Zufall. Ich war gestern müde und wollte so schnell wie möglich pennen, aber zuvor noch diese Frage beantworten, also habe ich das erstbeste Ergebnis, das aufkam, genommen und mich nicht länger über die Quelle informiert.

Zitat von Xoc:
Neija, also erstes ist das schon mal ziemlich komisch, dass die wissen wollen, dass der Patient das genau dann erlebt, wenn sein Gehirn gar keine Aktivität mehr hat. Hat er es ihnen wärenddessen etwa gesagt? Sie behaupten ja, er könnte keine bleibenden Erinnerungen aufbauen, wenn das zutrifft, kann er es ja nicht hinterher sagen (wobei auch dann fraglich wäre, ob der Patient den Zeitpunkt genau und zuverlässig zuordnen kann). Zweitens steht das natürlich total im Widerspruch dazu, dass das Gehirn angeblich gar nicht unterversogt war. Und drittens, ob es unterversorgt ist oder nicht, ist auch wurscht, weil es für solche Erlebnisse völlig ausreicht, wenn seine normale Funktion gestört ist, aus welchem Grund auch immer. Und das geben sie bereitwillig zu.


Zu allererst, das ist wieder so ein Thema, bei dem sich die Wissenschaft die Köpfe einschlägt. Wie mit dem Glauben. Entweder man glaubt an die Existenz von übernatürlichen Nahtoderfahrungen oder man versucht, das wissenschaftlich zu erklären. Letzteres wurde auch oft genug versucht. Fakt ist, dass man viele Erscheinungen dieser Nahtoderfahrungen erklären könnte, wie zum Beispiel das bereits erwähnte "Licht am Ende des Tunnels", das wissenschaftlich gesehen dadurch zustande kommt, dass in so einem Zustand die äußeren Sehzellen zuerst ausfallen, was den Eindruck erweckt, man würde sich in einem Tunnel befinden. Häufig wird bei solchen Erfahrungen auch ein Lebensrückblick eingeblendet. Das sollte dadurch zustande kommen, dass das Gehirn wahllos mit Informationen um sich schmeißt und man so das Gefühl bekommt, man sieht sein Leben als Rückblende noch einmal an sich vorbeiziehen. Ob die Unterversorgung des Gehirns ausreicht, um auch diese Aktivitäten nicht mehr ausführen zu können, das weiß ich leider nicht. Und auch wenn es, wie du gesagt hast, ausreichen sollte, wie erklärt man sich das "höhere" Wesen, das viele mitbekommen? Wieso sollte das Gehirn so etwas abspielen? Gibt es dafür eine Erklärung?

Alles in allem ist es aber derzeit nicht möglich, die Existenz von solchen übersinnlichen Nahtoderfahrungen zu beweisen. Selbst diese ganzen Erlebnisse reichen nicht aus. Aber ich glaub' halt dran. :-P

Zitat von Xoc:
Also erstmal macht nicht jeder diese Erfahrungen und es gibt da ein ganzes Spektrum an möglichen Erfahrungen. Und zweitens haben Menschen unterschiedlicher Kulturen natürlich trotzdem ein prinzipiell ziemlich ähnliches Gehirn, sind ja alles Menschen. Wieso sollte es sich also nicht auch ähnlich verhalten?


Klar, du hast Recht, damit wollte ich nur sagen, dass, trotz der vielen verschiedenen Glaubensrichtungen auf dieser Erde, das "die Wahrheit" sein kann, eben weil es so viele verschiedene Leute hatten. Natürlich, wie sonst auch immer, würde es auch der Wissenschaft weiterhelfen, da ja, wie bereits erwähnt, die Gehirne der Menschen sehr ähnlich aufgebaut sind.

Gruß

"So this is how freedom dies...

Not with a bang, but with thunderous applause."
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Daniel Roth




22.03.2012 22:07 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

ich kann jetzt zu dem thema nicht besonders viel essentielles beisteuern, aber folgendes möchte ich gerne loswerden:

da gab es mal diesen pfarrer, der pädophil war und seine knaben besonders "gern" hatte. ihr versteht.
jedenfalls hat irgendein bishop sich gezwungen gesehen aufgrund der reaktionen in der öffentlichkeit, zu handeln. doch anstatt den pfarrer abzusetzen o.ä. hat er ihn in eine andere gemeinde versetzt. und als kleines schmankerl hat er dem pfarrer das noch versüßt, indem er der neuen gemeinde nichts davon erzählt hat.
es kam, wie es kommen musste..in der neuen gemeinde gab es wieder "vorfälle" durch den pfarrer mit irgendwelchen knaben.

das ist absolut kein einzelfall.. menschen sind eben tiere, wie rammstein so schön sagte. die grundaussage daraus ist jedenfalls, dass die kirche keinesfalls antworten bieten kann.

pabst benedikt ist keinen deut besser als irgendein anderer mensch. ihn in einer panzerglas-kutsche umherzufahren und anzubeten ist schwachsinnig. er steht einem gott, sofern es ihn gibt, keinesfalls näher als irgendjemand anderes.
ich sehe kirchliche vereinigungen (evangelisch, katholisch, whatever) eher als zentren der machtausübung für menschen, die unbedingt an etwas glauben und folgen wollen. im übrigen lebt es sich gerüchten zufolge als bishop, pfarrer o.ä. ganz gut von den steuergeldern. da kann sich ein einfacher arbeiter finanziell hinten anstellen.

zu meiner meinung.. ich denke, dass "gott" keinesfalls personifiziert werden darf, sondern dass gott in allem und jedem ist. in der luft, in jedem lebewesen etc.

into the darkened sky once more, and ever onwards
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Gedankenverbrecher



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23.03.2012 01:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Daniel Roth: Respekt, mein "Gottesbild" gleicht deinem. Gott sollte nicht vermenschlicht werden, denn Gott sehe ich als die ewige Existenz. Wenn wir sterben, hören wir nicht auf zu existieren. Wir gehen nur wieder zurück dahin wo wir herkommen.
Natürlich können wir uns mit unserem kleinen Gehirn nicht vorstellen, wie es ist zu existieren ohne Körper, aber vllt kommen wir irgendwann mal weg von dieser Ich-bezogenheit und erkennen dass wir göttliche Züge in uns tragen.
Klar unser Körper verschwindet, aber denkt mal über die Tatsache nach, dass wir überhaupt existieren...

„Ich will ja gar nichts anderes, als daß die Welt so eingerichtet wird, daß die Menschen nicht ihre überflüssigen Anhängsel sind, sondern daß in Gottes Namen die Dinge um der Menschen Willen da sind und nicht die Menschen um der Dinge Willen, die sie noch dazu selbst gemacht haben.“
- Theodor W. Adorno
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Veritas



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23.03.2012 17:15 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich beschäftige mich seit ein paar Monaten mit dem "Zoroastrismus"
Eine wirklich interessante Religion, die ohne diesen gewohnten Kram auskommt. Es gibt keine Kirchen oder Tempel. Sie beruft keine Propheten und ist eine wirklich schöne Alternative zu den Weltreligionen.

Dunkel, die andere Seite ist....... Schnauze Yoda! Iss deinen Toast!
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WerBinIch

Dorfkind

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24.03.2012 15:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Vielleicht kannst du das noch ein wenig weiter ausführen?

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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Veritas



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24.03.2012 20:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Natürlich, für dich doch immer, mein Freund^^
Ich erlaube mir aber die Freiheit dies mit einem Link zutun. Dort wird eigentlich alles erklärt, um sich einen kurzen aber Inhaltlich ziemlich übersichtlichen Einblick zu verschafen.

http://www.zoroaster.net/indexd.htm

Für diejenigen denen es zuviel Text is ( vom Bildschirm lange Texte lesen ist oftmals ungemütlich ) biete ich ne ganz kurze Zusammenfassung^^

Diese Religion befasst sich mit den Lehren Zarathustra. Die Kernausage beläuft sich auf " Gut reden, Gut denken, Gut handeln " Ihr Gott wird nicht personifiziert. Vielmehr lebt er in jedem und allem. Es werden keine Propheten genannt, weil es ein Wiederspruch zum Allmächtigen wäre. Wieso bräuchte der auch aufeinmal Handlanger? Ihr Gott verlangt keine Opfergaben, weder in geistlicher noch in materieller Hinsicht. Man muss lediglich nach den 3 Grundsätzen leben. Sie beruft sich nicht auf irgendwelche Wunder. Die 4 Elemente sind ein großer Bestandteil dieser Religion. Heute würde man wahrscheinlich sagen " Sie sind für Umweltschutz "
Die vorher von mir getroffene Aussage zu den Gotteshäusern ist nicht ganz richtig, wie ich vorhin herausfand. Es gibt sehr wohl Tempel. Sie dienen allerdings nicht ausschlieslich der Huldigung der Gottheit sondern sind eher als Ort der Zusammenkunft für die Gläubigen erdacht gewessen.

Was ich interessant fand war, das die Religion sich zu ihren Fehlern bekennt! Zwei Lehrer taten es dem Klerus des Christentums gleich und bereicherten sich an ihren Anhängern. Diese " Ausrutscher " wurden nicht verheimlicht sondern an die " große Glocke " gehängt. Damit man keine Nachfolger animiert es ihnen gleich zutun. Ebenso weist der Gründer, Zarathustra, darauf hin, dass auch er fehlbar ist. Er hat nicht auf alles eine Antwort und stellt in " Gebeten " die gleichen Fragen wie seine Gläubiger. Die Religion befasst sich sowieso eher mit der Natur und der "Natur" des Menschen als mit dem Gott an sich.


Soo, nu is ja doch n ziemlich langer Text bei raus gekommen. Um alles genau zu beschreiben hätte ich aber nochmehr schreiben müssen. Deswegen ja der Link. Is in jedem Fall ma n anklicken wert Augenzwinkern

Dunkel, die andere Seite ist....... Schnauze Yoda! Iss deinen Toast!
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Gedankenverbrecher



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25.03.2012 04:51 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen





„Ich will ja gar nichts anderes, als daß die Welt so eingerichtet wird, daß die Menschen nicht ihre überflüssigen Anhängsel sind, sondern daß in Gottes Namen die Dinge um der Menschen Willen da sind und nicht die Menschen um der Dinge Willen, die sie noch dazu selbst gemacht haben.“
- Theodor W. Adorno
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WerBinIch

Dorfkind

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25.03.2012 20:13 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Vielen Dank Veritas smile
Den Link tu ich mir vielleicht mal an, wenn nicht gerade was nebenher aufm Herd bruzelt großes Grinsen
Hört sich sehr interessant an und ich werde da dranbleiben wenn ich die Zeit finde smile
Eine "menschliche" Religion wäre mal was neues ^^

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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VeggiePower

burr

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25.03.2012 23:30 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

hier nochmal ein sehr guter beitrag zu der "Paradoxität" (insofern es das wort gibt) gottes.

http://www.dittmar-online.net/religion/gott/nichts.html


blobb

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Yog-Sothoth




27.03.2012 15:33 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Gedankenverbrecher: Sehr interessantes Thema, auch wenn ich nicht ganz verstehe, was das mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat. verwirrt

Schade allerdings, dass man nicht wirklich eine Obertonreihe gehört hat, bei konventionell gestimmten Instrumenten wie dieser Orgel kann man diese nämlich nur annähern; insbesondere die große Terz und kleine Septime (hier: e und b) weichen somit deutlich von den Obertönen mit der 5- und 7-fachen Frequenz nach oben ab, kurz vor der 11-fachen Frequenz (ca. ein Viertelton Abweichung) wurde dann zum Glück abgebrochen. Diesen Sachverhalt hätte man auf jeden Fall erwähnen sollen, am Besten durch eine Auflistung der Abweichungen oder absoluten Intervallgrößen in Cent. Ich empfehle da einfach, sich eine Gitarre (oder ein sonstiges Saiteninstrument) zu schnappen, und die Obertöne als Flageoletttöne zu spielen, das ist dann sowohl (weitgehend*) korrekt, als auch anschaulich. Augenzwinkern

* von Phänomenen wie Inharmonizität (Teiltonverstimmung der Saiten) mal abgesehen
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Onkel Calgmoth



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25.04.2012 19:45 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Um mich nach drei Jahren mal zur Ausgangsfrage von Dian zu äußern (macht zwar keinen Sinn, ich weiß, aber was soll's):

Das Konzept vom naiv-liebenden Gott gibt's in dieser Ausprägung nur im Christentum, und auch da ist das halt etwas verkürzt, und so natürlich auch nicht die Ansicht derjenigen, die wirklich gläubig sind. Das Christentum leitet das Leid der Welt vom Sündenfall der ersten Menschen her, das heißt die Menschen sind selbst für allen Mist der so geschieht (Naturkatastrophen und böse Menschen) verantwortlich, weil sie den gottgegebenen Freien Willen missbraucht und sich gegen Gott gestellt haben, anstatt seine Gebote bzw. Essensvorschriften zu befolgen.

So kompliziert ist das jetzt nicht. Wer behauptet Krankheit/Tod/Drecksäcke, die einem auf die Fresse hauen wären von Gott verursacht worden, bezieht sich damit nicht auf ein christliches Gottesbild sondern irgendwas selbst zusammengezimmertes. Insbesondere in letzterem Fall sind ja andere Menschen Schuld, und Gott hat ja denen eben schon einen Freien Willen geschenkt. Wird zumindest behauptet.

Dem christilichen Konstrukt zufolge ist der Mensch verantwortlich für das irdische Jammertal, nicht Gott. Deswegen fühlt man sich als Christ vernünftigerweise auch sündig und schlecht ;-).

'Indem das parlamentarische Prinzip der Majoritätsbestimmung die Autorität der Person ablehnt und an deren Stelle die Zahl des jeweiligen Haufens setzt, sündigt es wider den aristokratischen Grundgedanken der Natur, wobei allerdings deren Anschauung vom Adel in keinerlei Weise etwa in der heutigen Dekadenz unserer oberen Zehntausend verkörpert zu sein braucht.'

Keine Ahnung was zur Hölle das bedeuten sollte oder worauf ich mich da bezogen habe... Na ja, egal.
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Yog-Sothoth




25.04.2012 21:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Wie ist denn ein freier Wille laut Bibel definiert? Wir müssen uns schon irgendwie deterministisch verhalten, sonst wäre Gott sicher nicht allwissend. Und da Gott allwissend ist wusste er auch, was passieren wird wenn er den Menschen erschafft, von daher ist er sicherlich "schuld" daran, was so alles passiert ist.

Sanktionierung und das Konzept von "Schuld" können allerdings auch sinnvoll sein, wenn sich der Handelnde deterministisch verhält, solange er lernfähig ist, von daher kann man auch den Menschen eine "Schuld" zuweisen, aber das macht Gott sicher nicht "unschuldig".
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Onkel Calgmoth



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25.04.2012 22:41 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ja, ja, das ist schon ein Problem, und die Bibel ist natürlich auch nicht die Quelle für dieses Zeugs. Das haben sich die Kirchenväter zurecht gesponnen, und dabei die eine oder andere Bibelstelle eben um-/überinterpretiert.

Gegen den Willen bzw. das Vorherwissen von Gott kann der Mensch natürlich nicht handeln, aber wenn interessiert das schon, da Gott ganz offensichtlich ohnehin nie in einer Weise in die Geschicke der Welt eingreift, dass ich das feststellen könnte ;-).

Und, klar, man kann dem ollen Gott natürlich den ganzen dämlichen Versuchungskontext mit dem Apfelbaum vorwerfen. Damit hätte man dann natürlich auch recht, denn wenn man nur fünf Minuten darüber nachdenkt, macht diese ganze 'Ihr Menschen seid an der Misere selber schuld'-Erklärung auch keinen Sinn. Allerdings ist das trotzdem die offizielle christliche Lehre, und nicht die das Gott trotz des schlechten in der Welt gut sein soll. Dass die Dinge nicht gut sind, ist nur mittelbar (insofern er Menschen geschaffen hat, die einen Freien Willen haben bzw. zur Sünde fähig sind) aber nicht unmittelbar (dergestalt dass er böse Dinge täte oder Naturkatastrophen verursachen würde) seine Verantwortung.

Natürlich wird dadurch die Konzeption weder plausibler noch vernünftiger. Mir ging's eigentlich nur darum, dass eigentlich das Christentum die einzige Religion ist, die halbwegs einen 'netten Onkel Gott' kennt. Alle anderen monotheistischen abrahamitischen Religionen sehen etwas anders aus. Der jüdische Gott ist in der Tat eifersüchtig und willkürlich und eigentlich dezidiert nur der Freund seines auserwählten Volkes (wenn man das Alte Testament als Grundlage nimmt). Und Allah ist gottesbildtechnisch eigentlich enthobener und von der Menschheit distanzierter (und daher auch göttlicher insofern er willkürlicher agiert und einfach errettet wen er will, unabhängig was der Mensch auf der Erde so verbrochen hat).
Der christliche Gott hat ja noch dieses ganzes Jesus-Ding und das Sterben Gottes zur Vergebung der Sünden der gesamten Menschheit mit im Paket. Das macht ihn schon sehr viel schizophrener als die anderen beiden.

'Indem das parlamentarische Prinzip der Majoritätsbestimmung die Autorität der Person ablehnt und an deren Stelle die Zahl des jeweiligen Haufens setzt, sündigt es wider den aristokratischen Grundgedanken der Natur, wobei allerdings deren Anschauung vom Adel in keinerlei Weise etwa in der heutigen Dekadenz unserer oberen Zehntausend verkörpert zu sein braucht.'

Keine Ahnung was zur Hölle das bedeuten sollte oder worauf ich mich da bezogen habe... Na ja, egal.
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(s)AINT



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30.04.2012 17:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Yog-Sothoth:
Und da Gott allwissend ist wusste er auch, was passieren wird wenn er den Menschen erschafft, von daher ist er sicherlich "schuld" daran, was so alles passiert ist.




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Yog-Sothoth




30.04.2012 17:23 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich bin nicht sicher worum es dir geht (habe den Link nicht angeklickt), aber um evtl. Missverständnisse aus dem Weg zu räumen:
  • Ich empfinde das Universum, unseren Planeten und das Leben an sich als etwas wunderbares, auch wenn vieles besser sein könnte. "Schuld" war lediglich im Sinne der Verursachung gemeint.
  • Ich glaube nicht an einen Gott, wenn ich Aussagen über Gott mache ist das also rein hypothetisch zu verstehen ("Angenommen der christliche Gott existiert...").
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(s)AINT



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RE: Alle lieben Gott. Warum eigentlich?? 02.05.2012 19:29 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von dian:
Oder anders formuliert:
Kommt ein Mensch in ihr Leben und tut ihnen Gutes, sagen sie: "Den hat mir Gott geschickt".
Kommt ein Mensch in ihr Leben und verprügelt sie, glauben hingegen nur die wenigsten Gläubigen, dass Gott damit irgendwas zu tun haben könnte.


Um solche Vorkommnisse abzudecken, hat so gut wie jede organisierte Religion einen Gegen großes Grinsen spieler

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Yog-Sothoth




RE: Alle lieben Gott. Warum eigentlich?? 03.05.2012 14:15 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von (s)AINT:
Um solche Vorkommnisse abzudecken, hat so gut wie jede organisierte Religion einen Gegen großes Grinsen spieler

Entweder das, oder man war unartig, und erntet die Strafe Gottes. ^^

P.S.: Sorry wenn meine letzte Antwort etwas komisch rüberkam, ich war etwas im Stress und hatte gerade wenig Zeit
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