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Zum Ende der Seite springen Krieg zwischen Linken und Rechten wird eskalieren falls keine Ausseinander und Friedensverhandlungen  
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Spätzünder
unregistriert
Krieg zwischen Linken und Rechten wird eskalieren falls keine Ausseinander und Friedensverhandlungen 07.11.2015 08:51 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich finds ehrlich gesagt beängstigend und an der zeit , für Menschen die noch an Frieden glauben und wollen, sich hoch zubewegen und sich aktiv an einer auseinandersetzung zwischen links ,rechts, Punk, alternativ, autonomer usw. zu beteiligen .näheres später

seht das als anfrage, ob wer da interresse hat aktiv sich zu beteiligen?

Abfallverwertung



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RE: Krieg zwischen Linken und Rechten wird eskalieren falls keine Ausseinander und Friedensverhandlu 07.11.2015 10:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Wie bitte sollte man sich daran beteiligen, ohne die Lage weiter eskalieren zu lassen? Von der Flüchtlingskrise abgesehen sehe ich da auch keine erhöhte Gefahr.
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dian
unregistriert
07.11.2015 10:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

"Linke" existieren doch quasi gar nicht mehr in der Öffentlichkeit.
Ich sehe in der alternativen Ecke überall nur noch entweder rechte Hardcore-Wutbürger oder esoterische Hare Krishna-Lichtkrieger.
Kein Wunder, dass die Rechten mittlerweile dazu übergegangen sind, die konservative Bundesregierung als "Linke" und "Kommunisten" zu titulieren. Man hat schlicht und ergreifend keinen anderen politischen Feind mehr zu fürchten.

Was haben wir denn noch? Die Antifa? Abgesehen von ein paar intellligenten Leuten dort, die sich wirklich tiefere Gedanken über die Gesellschaft machen, ist das bei den meisten doch nur eine kurze aufregende Zwischenepisode ihres Lebens, angesiedelt irgendwo zwischen Gymnasium und ihrer ersten richtigen Freundin.
Die Alt-Linken sind mittlerweile alle kurz vor der Rente, die kriegen entweder schon lange nix mehr mit oder sind noch in ihrem Denken von vor 50 Jahren gefangen und versammeln sich zum Rosa-Luxemburg-Gedenktag in ihre Rheumadecken gehüllt.
Auf eine linke Seite im Internet kommen gefühlt zwanzig oder dreißig Rechtsradikale und Verschwörungsseiten. Auf einen linken Youtube-Kanal kommen gefühlt zwanzig oder dreißig, die den Holocaust leugnen und Deutschland wieder als Großmacht sehen wollen.
Also der Kampf ums Internet ist definitiv bereits verloren, und auf der Straße sieht es glaube ich nicht viel anders aus. (hab neulich wieder so ein rechtes Flüchtlingshetze-Video gesehen mit über 50.000 Aufrufen, und so gut wie keiner negativen Bewertung)

Ich sehe so gesehen keine große Gefahr eines Krieges zwischen Linken und Rechten (weil die Rechten die Linken gar nicht mehr ernstnehmen können).
Vielleicht eher bald mal ein Krieg der Islamisten gegen die Wutbürger, und die beiden Parteien dürfen sich von mir aus gerne die Schädel blutig schlagen, am besten auch noch mit vielen "unschuldigen" Polizisten in der Mitte. großes Grinsen
Da werde ich mich ganz gechillt zurücklehnen und amüsiert dabei zusehen, wie das heilige deutsche Abendland sich selbst zerfleischt.
Spätzünder
unregistriert
07.11.2015 11:00 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

also bin ich auf mich allein gestellt?

sind hier Punks um 95 aus dem osten. ich hab vielleicht ne idee .
Ich brauch aber keine spinner und faker . autentische geschichten. Ich war son bisschen bei den Punks früher und vorher auch mal bei den rechten aber ich war halt da gerade mal so 13,14 und keine ahnung ich wußte nicht warum die uns da gejagt haben(die rechten). wir haben niemanden was getan. hatten unsere eigenen probleme.
und mir ist aufgefallen das diese wutbürger keine ahnung haben wie die ganze gewalt links rechts sich überhaupt zu dem entwickelt hat wie es jetzt ist.
sie schimpfen auf die linken (haun eh alle in ein pott)
aber wissen nicht das die ganzen nazis die jetzt bei pegida usw. stehen, viele der alternativen und punks usw. durch die städte gejagt haben. tyranisiert haben.
ich würd das gern irgendwie öffentlich mal Thematisieren wollen.
ich red nur von der zeit nach der Wende bis heute, weil Bachman sagt :"andersdenkte werden hier nicht geduldet"aber dabei sind sie die anders aussehende und andersdenkende nach der wende zum teil fast gekillt haben. und die anderen so um die 50 haben sich nach der wende nenn scheiß um andere gekümmert, die haben die Wende genossen.
und jetzt wollen sie ein auf frieden machen .

Abfallverwertung



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07.11.2015 11:52 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von dian:
Ich sehe so gesehen keine große Gefahr eines Krieges zwischen Linken und Rechten (weil die Rechten die Linken gar nicht mehr ernstnehmen können). Vielleicht eher bald mal ein Krieg der Islamisten gegen die Wutbürger, und die beiden Parteien dürfen sich von mir aus gerne die Schädel blutig schlagen, am besten auch noch mit vielen "unschuldigen" Polizisten in der Mitte. großes Grinsen Da werde ich mich ganz gechillt zurücklehnen und amüsiert dabei zusehen, wie das heilige deutsche Abendland sich selbst zerfleischt.

smilie2

Meiner Meinung nach ist ein Großteil der Linken mitlerweile zu Gutmenschen (siehe SPD/Grüne und leider auch die Linke als Partei) mutiert, die bekanntlich sehr systemkonform sind und ihre eigentlichen Gegner - die Regierung - sogar befürworten. Ironischerweise passen sich das jeweils "moderate" "linke" und "rechte" Denken immer mehr aneinander an. Und ja, ein Bürgerkrieg zwischen Gutmenschen, "besorgten Bürgern", der Regierung und Islamisten wäre meiner Meinung nach ein sehr positiver Wendepunkt.
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Spätzünder
unregistriert
07.11.2015 13:36 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

geil wie ihr denkt?
Danke, klatsch kein beifall und was nun?
Ihr seit ja sowas von Optimistisch. ihr Denkt wirklich das ihr nenn krieg überleben werdet.
was seit ihr denn für leute, ihr werdet nix mehr zu melden haben, garnix, ihr könnt nur noch mit machen und schnauze halten.
naja wenn ihr das wollt, bitte?

Abfallverwertung



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07.11.2015 14:59 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich bin Misanthrop. Mein Leben zählt mir nichts, drum würde ich seinen Verlust nicht als solchen betrachten (können). Außerdem ist die Chance, in einem Krieg zu sterben, relativ gering.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Abfallverwertung am 07.11.2015 15:00.

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Tomm
unregistriert
07.11.2015 16:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

eigentlich ein einziges reines resignationszeugnis,
und sich dann wundern, wenn die rechten oben liegen.
das erklärt einen teil des mobbings, denn wenn man
aufrüttelt, und aufrichtige
vorschläge macht, machen sie dich fertig
da muss jeder durch, der was machen will.
Glaube aber, es gibt schon noch
leute, die anders drauf sind
aber eher in der helferszene
die aber kaum blicken
dass sie im prinzip
nur demselben system helfen

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Tomm am 07.11.2015 16:22.


dreambot

Leben und leben lassen

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07.11.2015 18:30 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Dian hat es eigentlich ziemlich gut zusammengefasst, Chapeau dafür.

Ein weiteres Problem sind noch die ganzen Querfrontlinken, die seit über einem Jahr gemeinsam mit irgendwelchen Neurechten auf "Friedensdemos" gegen die bösen Ju-, äh ich meine natürlich "Zionisten", protestieren und
die ganzen Reformlinken konnte man sowieso schon immer vergessen, ich sag nur die Grünen, denen vor ein paar Wochen die Verschärfung des Asylrechts anscheinend scheißegal war. Augen rollen

Aber gerade in solchen Zeiten ist es meiner Meinung nach alles andere als Falsch, emanzipatorisch tätig zu werden, sei es über Demos, Theorieveranstaltungen oder Flüchtlingshilfe. Es gibt immer noch viele Städte, wo der Anteil an Wut-/Reichsbürgern nicht überwog und ohne genug Gegendemonstranten wäre dem definitiv nicht so gewesen. Zudem konnte ich in den letzten Monaten ziemlich viel dazulernen, was mir ohne diverse theoretische Vorträge (z.B. von der Amadeu Antonio Stiftung, die machen wirklich gute Arbeit, zwar nicht in Sachen System- und Kapitalismuskritik, aber gegen Rechtsextremismus) verborgen geblieben wäre.
Das Hauptproblem vieler Menschen (unter anderem auch von mir) ist selbstverständlich die Zeit. Es ist schwierig, sich neben eines Berufes, Jobs und/oder Studiums noch irgendwie zu engagieren, zumal man ja auch mal seine Ruhe haben und nicht immer nur auf trab sein will.

@Abfallverwertung: Was genau meinst du mit "Gutmenschen"?
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Abfallverwertung



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07.11.2015 18:50 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ein Gutmensch ist aus meiner Sicht nach außen hin grundsätzlich optimistisch und naiv eingestellt und bewirbt viel Schwachsinn - siehe Gender-, Verbots-, Ökowahn, ohne selbst etwas zu tun, von dämlichen symbolischen Aktionen abgesehen. Außerdem ist er oft sehr systemkonform, die meisten Gutmenschen findet man bei den Grünen. Einfach ausgedrückt, es handelt sich um von Doppelmoral geprägte Spießer.
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Shinobi

Erneuerung

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07.11.2015 19:34 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Abfallverwertung:
Ein Gutmensch ist aus meiner Sicht nach außen hin grundsätzlich optimistisch und naiv eingestellt und bewirbt viel Schwachsinn - siehe Gender-, Verbots-, Ökowahn, ohne selbst etwas zu tun, von dämlichen symbolischen Aktionen abgesehen. Außerdem ist er oft sehr systemkonform, die meisten Gutmenschen findet man bei den Grünen. Einfach ausgedrückt, es handelt sich um von Doppelmoral geprägte Spießer.


Gute Zusammenfassung des Gutmenschentums, ich würde sagen Chapeau auch dafür. cool



Gutmenschen sind auch die Leute, die so dermaßen ''tolerant'' und Systemkonform sind, dass sie schon totalitäre Tendenzen aufweisen, auch hier zähle ich die grünen ganz oben mit dazu. Für mehr Toleranz zu sein bedeutet auch irgendwo immer intolerant gegenüber anderen Ansichten zu sein. Natürlich braucht sich keiner dafür zu verteidigen, intolerant gegenüber rechtem Gedankengut zu sein, oder gegenüber radikalen Islamisten, so was muss man nicht tolerieren, nicht mal als Gutmensch. Augenzwinkern
Was mich dagegen stört sind jene Gutmenschen, die meinen sie müssten jeden in ihre ''Gemeinschaft'' integrieren, notfalls auch gegen deren Willen. Alle Einzelgänger, Querulanten und Verweigerer werden von diesen Leuten regelrecht terrorisiert. Und natürlich die Gutmenschen die meinen Killerspiele zu verbieten oder ähnliches...

Zitat von dreambot:
die machen wirklich gute Arbeit, zwar nicht in Sachen System- und Kapitalismuskritik, aber gegen Rechtsextremismus)


Aber gerade dort dürfen die linken nicht alles den rechten überlassen, wo sind die linken geblieben, die gegen Kapitalismus sind und das System kritisieren?

Eigentlich sind Gutmenschen sogar mitverantwortlich dafür dass wir heute diese Probleme mit der AFD oder PEGIDA haben. Die Forderungen der Gutmenschen haben die Menschen in scharen in die arme der Rechten getrieben. Wenn plötzlich Weinachtsmärkte oder Kinderbücher umbenannt werden sollen und überall Quoten gefordert werden, an den Schulen Schweinefleisch verschwinden soll etc. Klar fürchtet sich der Durchschnitsdeutsche da irgendwann fremd im eigenen Land zu sein oder nur noch irgendwelchen bescheuerten Forderungen nachgeben zu müssen, die irgendwann tatsächlich dazu führen in einem Kalifat zu leben.

Auf dem YouTube Kanal DieClownUnion wurde des öfteren die Absurdität dieser Gutmenschenforderungen aufgezeigt und ins lächerliche gezogen. Ich will nicht sagen dass ich allem was auf diesem Kanal abgelassen wurde zustimmen würde, aber was das betrifft haben sie häufig den Nagel auf den Kopf getroffen.

Bei dem Video nur die erste Hälfte bis 1:03, bevor das doch ziemlich rassistische zeug beginnt. Einfach nur mal zur Veranschaulichung was ich unter diesen absurden Forderungen verstehe.


Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 07.11.2015 20:41.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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dian
unregistriert
08.11.2015 17:40 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ Spätzünder:
Mein Beileid, als Punk im Osten hat man es heutzutage vermutlich doppelt schwer. Mal sehen, vielleicht meldet sich ja irgendein junger Punk oder Sympathisant bei dir. Wo genau soll's denn sein?
Generell habe ich aber den Eindruck, dass Punks sowieso zu einer aussterbenden Spezies gehören, am ehesten trifft man sie vermutlich noch in Großstädten und IRL, weiß nicht, ob so viele davon hier in einem Forum wie diesem mitlesen bzw. mitschreiben oder -denken)

@ Shinobi: Das Video von OK KID ist ja mal richtig episch! Ich frag mich das ja auch immer, wenn ich Todesanzeigen in der Zeitung lese oder so Nachrufe. Alle sind gute Menschen, jeder ist ein beliebter Mitarbeiter und enger Freund, der furchtbar von allen vermisst wird. Eigentlich müsste die Welt das Paradies sein, wenn sie doch aus lauter guten, unverzichtbaren Menschen besteht. großes Grinsen

Was die "Gutmenschen"-Problematik angeht:
Mich überkommt einfach ein ungutes Gefühl, wenn ich beobachte, dass es scheinbar bei Diskussionen in der Öffentlichkeit nur noch zwei Standpunkte gibt: Die einen sind politisch korrekt und "Links" bzw. "Mitte", und die anderen sind politisch unkorrekt und alle rechts (auch wenn sie es oft nicht zugeben)
Wo sind eigentlich die politisch unkorrekten Linken?
Und wenn es sie gibt, warum ist ihre Stimme so schwach, dass so viele Menschen "Politisch korrekt", "Gutmensch" und "Links" mittlerweile in einem Atemzug nennen? verwirrt
Spätzünder
unregistriert
09.11.2015 07:40 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hi, war beschäftigt, konnte deswegen nicht gleich schreiben.

ja danke dian ich hoffe das jemand interresse hat sich dem zu stellen weil bis jetzt tu ich das alleine aber spannend.
obwohl ich eigentlich angst um mein leben haben müßte weil es gibt bestimmt leute die sone auseinandersetzung nicht wollen oder mißtrauen haben weil ich ja einer von den bösen linken sein könnte.
es ist totales mißtrauen auf beiden seiten da.
ich trau ihn nämlich ebenfalls nicht so. ich rede von menschen die auf diese veranstaltungen gehen. ich probiere mit ihnen zu reden.
letzte woche war einer mit quartzhandschuhen da,ich hab ihn gebeten sie doch auszuziehen.
ich hab mit ihm ne ganze weile geredet, er schimpft so über sachen das die kids in der schule wohl mit üder 30 jährigen ausländern zur schule gehen müssen. die 14 jährigen mädchen angemacht werden usw.
ich will mir das jetzt mal alles anschauen. die rumänen sind ein problem. hinterlassen wohl nenn haufen chaos?
ist viel zu tun

und sorry, das ich nicht auf euch alle eingehen kann, probiers immer wieder aber schweife von einem thema zum nächsten. ist mir irgendwie etwas zu viel aber ich geb mir mühe

bis denne

dreambot

Leben und leben lassen

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09.11.2015 15:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Shinobi:
Aber gerade dort dürfen die linken nicht alles den rechten überlassen, wo sind die linken geblieben, die gegen Kapitalismus sind und das System kritisieren?
Die gibt es auch, man muss sie nur suchen, momentan fallen mir die Plattformen EXIT! und krisis ein. Ist aber sehr theorielastig und teilweise auch anspruchsvoll für Leute, die in dem Thema noch nicht so belesen sind.

Zitat von Shinobi:
Auf dem YouTube Kanal DieClownUnion wurde des öfteren die Absurdität dieser Gutmenschenforderungen aufgezeigt und ins lächerliche gezogen. Ich will nicht sagen dass ich allem was auf diesem Kanal abgelassen wurde zustimmen würde, aber was das betrifft haben sie häufig den Nagel auf den Kopf getroffen.

Bei dem Video nur die erste Hälfte bis 1:03, bevor das doch ziemlich rassistische zeug beginnt. Einfach nur mal zur Veranschaulichung was ich unter diesen absurden Forderungen verstehe.
Hmm, scheint so ein Clown (lol) aus der "Wahrheitsbewegung" zu sein. Wenn ich mir schon die Kommentare anschaue "Kulturmarxismus" etc. läuft's mir schon mal kalt den Rücken runter. Augenzwinkern

Aber schauen wir uns sein erstes Video, welches aus einem einzigen (wie du schon sagtest, rassistischen) Strohmannargument besteht, mal genauer an:

Zuerst wird Eske Wollrad vorgestellt, eine Vertreterin der sogenannten "Kritischen Weißseinsforschung" (im Englischen "Critical Whiteness"). Nun halte ich selber sehr wenig von dieser Critical Whiteness, da sie meiner Meinung nach keine gute Art der Rassismuskritik ist. Um diese Diskussionsebene soll es mir jetzt aber mal nicht gehen, zumal Eske Wollrad hier ja in den Augen des Videoerstellers anscheind stellvertretend für jede Kritik der von ihm genannten Bücher steht, was ziemlich lächerlich ist.
In dem Video wird suggeriert, die Kritik an Kunst würde grundsätzlich den Anspruch erheben, die jeweilige Kunst zu verbieten oder umzuändern ("Giftschrank"). Kunst ist aber immer auch ein Spiegel der Gesellschaft, in welcher sie geschaffen wurde. Nehmen wir mal Pippi Langstrumpf als Beispiel: dem Wikipediaartikel ist zu entnehmen, dass das Buch mit der Geschichte 1944 fertig war. 1944 ist sogar noch während des zweiten Weltkrieges und man kann sich denken, dass es sich hier also noch um eine Zeit handelt, in der es normal war, Wörter wie "Neger" oder "Zigeuner" zu benutzen und eine Zeit, in welcher alltäglicher Rassismus noch viel alltäglicher war als heute. Wenn also kritisiert wird, dass im Buch "Pippi Langstrumpf" hauptsächlich weißhäutige Charaktere vertreten sind, so ist dies auch indirekt immer eine Kritik der Gesellschaft, in der dieses Buch entstanden ist.
Natürlich wird manchmal auch Zensur gefordert oder sogar durchgesetzt, da bin ich ja auch gegen. Aber einfach die beleidigte Leberwurst zu spielen, nur weil jemand Bücher oder Filme kritisiert, da sie z.B. ein heteronormatives Bild formen, zeugt doch schon von ziemlicher geistiger Borniertheit. Etwas ähnliches konnte man bei Gamergate & Anita Sarkeesian beobachten. Man muss ja nicht alles gut finden, was sie so zu sagen hat und kann ihre Kritik an Videospielen gerne mit Gegenkritik beantworten, aber fast alles, was von der anderen Seite aus kam waren Sexismus, Morddrohungen und das übliche Wort "SJW" ("Social Justice Warrior", sozusagen das englische Equivalent zu "Gutmensch").

Zum zweiten Teil des Videos muss ich denke ich nichts sagen, der ist eine ekelhafte Brühe aus Rassismus, Sexismus und Klassismus.

Ach ja, es ist ja auch nicht so, als hätte nicht auch das Buch Pippi Langstrumpf seine guten Seiten:

Zitat von Wikipedia:
Pippi Langstrumpf gilt als literarisches Vorbild für die Frauenbewegung und den Feminismus, zeigt es doch entgegen tradierter Rollenbilder ein Mädchen, das mit ihrer gesellschaftlich vorgegebenen Geschlechterrolle bricht und „stark, verwegen, ungehemmt, lustig, rebellisch und unbeeindruckt von Autoritäten“ ist. So habe das Buch „Generationen von Mädchen ermuntert, Spaß zu haben und an die eigenen Fähigkeiten zu glauben.“[17] Aufgrund des rebellischen und nonkonformistischen Verhaltens von Pippi und ihres Umgangs mit Autoritäten werden ihr gelegentlich auch anarchistische Züge zugeschrieben, dementsprechend ist sie auch Bezugspunkt für anarchistische Strömungen. „Eine Rotzgöre im Lumpenlook mit ritzeroten Zöpfen, die in einer maroden Villa haust und sämtliche Autoritäten ignoriert! Pippi ist eine Autonome und Anarchistin, lange bevor die Jahreszahl 1968 eine Bedeutung bekam; auch als Erfinderin des Punk – 40 Jahre vor den Sex Pistols – wird sie gerne bezeichnet.“[18]


Für mich sind Gutmenschen auch keine Menschen, die sich theoretisch um Themen länger Gedanken machen wie beispielsweise bei den Critical Whiteness-Leuten. Das sind keine Gutmenschen, sondern eher postmoderne, ideologisch verbohrte Menschen. Gutmenschen sind eher so Leute, die SPD wählen, sich im Fernsehen die Angriffe auf Asylheime reinziehen, davon voll geschockt sind, aber kein Interesse zeigen, wenn die SPD das Asylrecht verschärft und sich dann aber auch noch an von der SPD organisierten Lichterkettenmärschen beteiligen.

Aber naja, mir geht diese Gutmenschthematik sowieso total auf den Senkel.
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Abfallverwertung



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09.11.2015 16:11 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ganz ehrlich, viele "Probleme" werden erst künstlich von den "Betroffenen" selbst verstärkt. Beispielsweise die Schwarzenbewegung in den USA. Wenn ein Polizist einen Schwarzen erschießt, sei das Rassismus und landesweit gehen Menschen auf die Straße. Wenn ein Weißer von derselben Person erschossen wird, gibt es dafür vielleicht einen kleinen Zeitungsartikel. Doch nur eine Minderheit kritisiert, dass die Polizei überhaupt Menschen erschießt - egal, welche Hautfarbe sie haben.
Oder Feministen... Wem bringt es nun etwas, eine Frauenquote einzuführen? Höchtens dem Ego von irgendwelchen Hyper-Emanz_Innen und natürlich dem der bereits erwähnten Gutmensch_Innen.

Und was das Vokabular betrifft... Schaut euch die Gangsta-Rapper aus den 90ern an. Die gehen locker mit "rassistischen" Wörtern wie Nigga um. Wieso konstruieren die Menschen sich immer künstliche Probleme, die eigentlich keine sind?
Und nein, ich habe nichts gegen Menschen mit anderer Hautfarbe...
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dreambot

Leben und leben lassen

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09.11.2015 17:17 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Abfallverwertung:
Ganz ehrlich, viele "Probleme" werden erst künstlich von den "Betroffenen" selbst verstärkt. Beispielsweise die Schwarzenbewegung in den USA. Wenn ein Polizist einen Schwarzen erschießt, sei das Rassismus und landesweit gehen Menschen auf die Straße. Wenn ein Weißer von derselben Person erschossen wird, gibt es dafür vielleicht einen kleinen Zeitungsartikel. Doch nur eine Minderheit kritisiert, dass die Polizei überhaupt Menschen erschießt - egal, welche Hautfarbe sie haben.
Äpfel und Birnen. Natürlich ist Polizeigewalt an sich und überhaupt das Gewaltmonopol auch noch zu kritisieren. In der Diskussion um Rassismus bei der Polizei in Amerika geht es aber eben um, ja so einfach ist es, Rassismus. Das sind zwei verschiedene Themen.


Zitat von Abfallverwertung:
Oder Feministen... Wem bringt es nun etwas, eine Frauenquote einzuführen? Höchtens dem Ego von irgendwelchen Hyper-Emanz_Innen und natürlich dem der bereits erwähnten Gutmensch_Innen.
Für dich ist also Feminismus = Frauenquote?

Zitat von Abfallverwertung:
Und was das Vokabular betrifft... Schaut euch die Gangsta-Rapper aus den 90ern an. Die gehen locker mit "rassistischen" Wörtern wie Nigga um. Wieso konstruieren die Menschen sich immer künstliche Probleme, die eigentlich keine sind?
Und nein, ich habe nichts gegen Menschen mit anderer Hautfarbe...
Das Wort hat hier aber eine ganz andere Bedeutung. Hier kritisiere ich sowohl die ganzen Sprachkritiker als auch die Leute, die meinen, das Wort "Nigger" sei immer vollkommen unproblematisch:

Zitat von Wikipedia:
Nigger – (Subst.) Ableitung von „Negro“ (Neger), abfällige Bemerkung der Sklavenhändler zur Unterdrückung der schwarzen Sklaven. Noch bis in die heutige Zeit hinein genutzt, um einer schwarzen Person Geringschätzung entgegenzubringen. Als Slangbegriff (im Jargon auch Nigga, Niggah oder Niggar) wird er unter Schwarzen, vermehrt aber auch unter Weißen auf ironische Weise im Sinne als „Freund“, „Kumpel“ verwendet. Unter schwarzen Rappern findet diese Bezeichnung häufig Gebrauch. Beim Battle-Rap kann damit jedoch auch der Gegner auf provozierende, aber auch ironische Art und Weise bezeichnet werden. Vergl. Homie/Homeboy
https://de.wikipedia.org/wiki/Hip-Hop-Jargon

Zudem gibt es diese Unterscheidung nur im Englischen und nicht im Deutschen. Zudem könnte man darüber diskutieren, ob die Verwendung des Wortes in diesem Kontext nicht auch positiver Rassismus ist, da positiver Rassismus zwar meist gut gemeint, aber auch Teil des Problems ist. Aber darüber machen sich die Leute, die "Gutmensch! Gutmensch!" schreien, meist keine Gedanken, denn sie wissen ja, dass der kritische Diskurs eine Verschwörung der Gutmenschen ist, um sie zu trollen. Okay, das war Polemik, sorry.
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Abfallverwertung



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09.11.2015 17:55 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Wörter wandeln bekanntlich über die Zeit ihre Bedeutung. Ich bin mir sicher, dass nur ein winziger Prozentsatz der Menschen, die Wörter wie Neger oder Nigga verwenden auch wirklich den Bezeichneten gerne als Sklaven ansehen würden.
Die Frauenquote ist natürlich ein Teil des Feminismus', aber viele seiner (ja, der Feminismus ist maskulin!) Argumente halte ich ganz einfach für keine ernstzunehmenden Probleme. Kaum jemand hierzulande sieht Frauen heutzutage als etwas niederes als Männer an, die vielen Gender-Maßnahmen führen nur dazu, dass die dadurch Diskriminierten - Männer! - erst das Problem entwicklen, dass dadurch eigentlich bekämpft werden soll. Man wendet praktisch eine Lösung an, um dadurch erst das Problem zu erzeugen. In dem Fall die Wut der maskulinen Bevölkerung...
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Shinobi

Erneuerung

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09.11.2015 18:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Pippi Langstrumpf gilt als literarisches Vorbild für die Frauenbewegung und den Feminismus, zeigt es doch entgegen tradierter Rollenbilder ein Mädchen, das mit ihrer gesellschaftlich vorgegebenen Geschlechterrolle bricht und „stark, verwegen, ungehemmt, lustig, rebellisch und unbeeindruckt von Autoritäten“ ist. So habe das Buch „Generationen von Mädchen ermuntert, Spaß zu haben und an die eigenen Fähigkeiten zu glauben.“[17] Aufgrund des rebellischen und nonkonformistischen Verhaltens von Pippi und ihres Umgangs mit Autoritäten werden ihr gelegentlich auch anarchistische Züge zugeschrieben, dementsprechend ist sie auch Bezugspunkt für anarchistische Strömungen. „Eine Rotzgöre im Lumpenlook mit ritzeroten Zöpfen, die in einer maroden Villa haust und sämtliche Autoritäten ignoriert! Pippi ist eine Autonome und Anarchistin, lange bevor die Jahreszahl 1968 eine Bedeutung bekam; auch als Erfinderin des Punk – 40 Jahre vor den Sex Pistols – wird sie gerne bezeichnet.“[18]


Guck dir doch die heutigen Rollenbilder von Frauen an, sind die etwas besser? Frauen sind jetzt emanzipiert, aber das bedeutet nur, dass sie heute keinen Finger mehr krumm machen müssen, dumm wie Brot sein können und gelegentlich mal mit dem Arsch wackeln müssen, wenn das Geld knapp wird. Das meine ich nicht frauenfeindlich, es gibt natürlich ausnahmen, aber die sind selten und ich spreche da aus Erfahrung und vielleicht kommt es auch sehr auf die soziale Schicht an aus der man kommt, aber viele Frauen die mir im Alltag begegnen bestätigen dieses Klischee. So wie Pipi sind heute die wenigsten Mädchen und Frauen, damals war das vielleicht noch eher der Fall als heute. Die Emanzipation hat zu einer ganzen Generation parasitärer, egoistisch denkender, verantwortungsloser Schlampen geführt. Sicher nicht das was die Bewegung ursprünglich mal erreichen wollte... Guck dir unser Forum an außer Eev, Kate, und Thymia hat es bisher kaum ein weibliches Wesen hier her verschlagen.

Und was die Rassismus Vorwürfe in den USA betrifft, so bin ich mir nicht sicher ob das nicht auch vielfach nur vorgeschoben wird. Ich denke die Bullen in den USA ballern generell zu viele Menschen über den Haufen. Und ich kann dir auch sagen wen die vor allem Umballern, das sind weder schwarze noch weiße, das sind einfach die armen Schweine. Egal ob weiße obdachlose, der white Trash oder die Schwarzen in den Ghettos, das sind alles Personengruppen für die sich niemand interessiert. Aber für die Schwarzen interessiert man sich nun da es ja den Rassismus Vorwurf gibt, was ist mit den armen weißen? Die haben keine Lobby...

Die Gutmenschen übersehen manchmal, dass alle Ungerechtigkeiten beseitigt werden müssen und man nicht einfach einige ignorieren oder bestehen lassen kann. Wenn du dich nur noch verstärkt um die Frauenrechte kümmerst kommen vielleicht dabei die Männer zu kurz und wenn du nur noch rassistischer Polizeigewalt nachgehst, weil dem gerade Medial mehr Bedeutung beigemessen wird, kommen alle anderen Opfer zu kurz und fühlen sich ungerecht behandelt und übergangen. Dabei ist es egal ob das Unrecht tatsächlich stattfindet oder nur so empfunden wird das ist das gleiche wie mit den erschossenen Schwarzen in den USA. Aber sobald der Eindruck entsteht es wird mit zweierlei Maß gemessen, wird es automatisch wieder neue Konflikte geben.

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Abfallverwertung



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09.11.2015 18:30 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Shinobi: Gut auf den Punkt gebracht.
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WerBinIch

Dorfkind

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09.11.2015 21:57 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Allerdings musst du irgendwo anfngen Shinobi. Ich kann nur sagen: Als Mann kannst du leicht sagen, dass Frauen ja in unserer Gesellschaft (Europa zu dieser Zeit) ja nicht mehr benachteiligt sind, etc. Vieles nimmst du dabei nur einfach nicht mehr wahr. Und ja es gibt die komplett verdrehten "Frauenrechtler", die sich dann beschweren, dass bei dem "Fahrrad verboten"-Schild ein Männerrad abgebildet ist (WTF?), aber allgemein gesehen wüsste ich nicht wie Anarchie sich vom Feminismus distanzieren könnte.
Man kann sich ja einmal anschauen ab wann Frauen wo wählen durften (das ist noch nicht so lange her Zunge raus ) und wie stark die traditionellen Rollenbilder immer noch in den Köpfen festhängen, die Frauen als etwas minderwertiges ansehen und ich bin so frech zu behaupten, dass das auch hier im Forum bei vielen durch Prägung zumindest zu einem kleinen Teil noch unbemerkt mitschwingt.

Es ist den meisten hier einfach nicht bewusst (noch so eine freche behauptung von mir), aber sobald irgendwo eine Frau auftritt wird sie auf ihrem Geschlecht festgenagelt. Sofort wird dann auch über Aussehen etc. geredet. Frauen sind immer noch als sexuelle Objekte für den Mann im Unterbewusstsein verankert. Wie oft doch mit zweierlei Maß gemessen wird, weil sich eine Frau "unangemessen" kleidet, zu viel oder zu wenig Haut zeigt, mit zu vielen oder zu wenig Menchen Sex hat, in welchem Beziehungstatus sie steckt, etc.

Ganz zu schweigen von all den alten Säcken, die immer noch denken Frauen gehören an den Herd, etc.

@Abfallverwertung Hast du dir schon einmal überlegt, dass du viele Probleme als "nicht relevant" ansiehst, weil sie dich nicht betreffen und/oder du nichts/wenig von ihnen mitbekommst? Und mir geht es hier nicht um eine bechissene Frauenquote. Mir geht es eher um solche Sachen, wie... zum Beispiel wenn eine Fraue vergewaltigt wird und dann (sogar relativ viele) Menschen sagen sie hätte es verdient oder provoziert, weil sie einen kurzen Rock an hatte. Soetwas sehe ich als problematisch und relevant an. Falls Interesse besteht kannst du ja einmal nachforschen wieviele Frauen Opfer von sexuellen Übergriffen werden und wieviele danach zu bechämt sind um zur Polizei zu gehen, weil ihnen das Gefühl vermittelt wird sie seien selbst Schuld oder wären jetzt "schmutzig" oder was weiß ich. Schau es mal nach!

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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