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Zum Ende der Seite springen Die neue Unity-Philosophie  
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Yog-Sothoth




14.03.2008 20:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Tja, sieht man auch öfter bei Geschwistern, dass das große Geschwisterchen dem kleineren zeigt, was "richtig" ist, wenn es sieht was das andere "falsch" macht.

Meiner Einschätzung nach sind Geschwisterkinder aber oft besser zur Selbstreflexion fähig als Einzelkinder, von daher denke ich dass der Einfluss der Kinder untereinander unterm Strich eher "positiv" für sie ist.
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Arne Kroger
unregistriert
15.03.2008 05:44 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Du musst Einzelkind sein, denn hättest Du eine große Schwester, könntest Du das nicht sagen mit "positiv".

Yog-Sothoth




15.03.2008 06:04 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Arne Kroger
Du musst Einzelkind sein, denn hättest Du eine große Schwester, könntest Du das nicht sagen mit "positiv".

Du hast vollkommen recht, ich habe keine große Schwester, also muss ich wohl Einzelkind sein...äh...was? verwirrt
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Arne Kroger
unregistriert
16.03.2008 04:49 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Die Vorstellung, dass man auch was anderes als große Schwestern als Geschwister haben kann, ist mir zu weit weg. Das wäre ja eine herrliche Jugend dann gewesen.
Wenn was an meiner Kindheit unglücklich war, dann die Existenz meiner großen Schwester.

Yog-Sothoth




16.03.2008 18:57 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Oje...so schlimm? Augen rollen

Naja, ich glaube zeitweise hat mein kleiner Bruder auch ein bisschen unter mir gelitten; als Kleinkind war ich wohl teilweise schon recht anstrengend. ^^
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lachs0r




16.03.2008 19:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Als PDF im B5-Buchformat:
http://luck3r.phicode.de/philosophie.pdf

Hab da nur einen Teil der Rechtschreibfehler korrigiert, hier und da schießt noch das ein oder andere Wort über den Seitenrand hinaus, aber das macht das ganze schon besser lesbar.
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dian
unregistriert
16.03.2008 22:14 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Cool! Danke, Lucker. Das spart mir vermutlich eine Menge Arbeit, weil ich das später wohl auch in so einer Form zum Druck geben muss.

Aber warte besser noch, bevor du irgendwas weiter machst. Ein paar Stellen können sich nämlich immer noch ändern...
Arne Kroger
unregistriert
17.03.2008 02:14 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Yog-Sothoth
Oje...so schlimm? Augen rollen

Naja, ich glaube zeitweise hat mein kleiner Bruder auch ein bisschen unter mir gelitten; als Kleinkind war ich wohl teilweise schon recht anstrengend. ^^


Ist das einzige, was ich, wie gesagt, nervend fand in meiner Kindheit, aber das führt jetzt zu weit hier. Evtl. sollten wir mal einen Geschwisterthread aufmachen, den hatten wir afaik noch gar nicht. Ich weiß auch kaum von den meisten, wer noch Geschwister hatte und wer nicht. Ich tippe fast, dass hier die Einzelkinder überwiegen.
dian
unregistriert
05.06.2008 12:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Wer sich fragt, was ich die letzten Wochen getrieben habe:
Eigentlich das selbe wie immer. Ich habe mein Werk überarbeitet.
Genauer gesagt, habe ich die Überarbeitung noch einmal überarbeitet.
Irgendwie ist das nämlich manchmal richtig verhext...
man ändert was an einem Kapitel, was einem nicht gefällt, ist dann auch eine Weile zufrieden mit dem Ergebnis... aber dann merkt man plötzlich beim Weiterlesen, dass jetzt auf einmal in einem anderen Kapitel irgendwas nicht mehr passt, weil man sich entweder wiederholt oder sich selbst widerspricht.
Also ändert man das Kapitel eben auch noch, und immer so weiter...
Die meisten Leser merken das dann hinterher wahrscheinlich nicht einmal, und fragen sich bloß, warum das so lange dauert, die paar Seiten zu überarbeiten.

Naja, jetzt dürfte es aber wirklich weitestgehend fertig sein.
Ich poste hier noch mal das letzte Kapitel, weil vor allem dieses Kapitel noch einmal komplett umgekrempelt wurde:



KAPITEL 10 - Was zu tun ist


Bliebe noch die Frage zu klären, was zu tun ist... ob, und wenn ja, wie die in den vorangegangenen Kapiteln angesprochenen Fehlentwicklungen rückgängig gemacht werden können, ohne dass es dabei zu größeren gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt, durch die letztlich nur wieder jede Menge neuer Probleme entstehen würden.
Versuche, eine bessere Welt erzwingen zu wollen und inakzeptable Zustände notfalls mit Gewalt zu verändern, gab es in der Menschheitsgeschichte schließlich schon zu genüge.
Wann immer der Punkt erreicht war, an dem es die Leute in dem von ihren Führern geschaffenen System partout nicht mehr aushielten, entlud sich ihr jahrelang angesammelter Zorn in einer Revolution.
Doch leider war der Makel dieses (eigentlich ja durchaus berechtigten und sinnvollen) Aufbegehrens der Menschen, dass die Paläste der Tyrannen, deren Unterdrückungsapparate und Methoden, nur in den seltensten Fällen geächtet und für alle Zeiten unbrauchbar gemacht wurden. Vielmehr setzten sich meist, kaum dass der wütende Mob die Köpfe seiner Unterdrücker abgeschlagen hatte, schon die nächsten machthungrigen Individuen auf den soeben freigewordenen Thron... gaben vor, anders als ihre Vorgänger diesmal wirklich im Namen des gesamten Volkes regieren zu wollen, und hatten dabei letztlich doch wieder nur ihre ganz eigenen Interessen im Sinn.
Oft bedienten sie sich dabei sogar derselben Berater und Vasallen, die einst schon ihren verhassten Vorgängern dienstbeflissen in den Arsch gekrochen waren.
Gerade in Deutschland haben Wendehälse seit jeher Hochkonjunktur. So mancher Nazi-Richter richtete nach dem Krieg fleißig weiter... doch nun auf einmal für die andere Seite.
Zahlreiche Verwaltungsbeamte, Polizisten und Militärstrategen, die einst dabei geholfen hatten, Hitlers größenwahnsinnige Pläne in die Tat umzusetzen, wurden aufgrund ihres „Sachverstandes" auch in der BRD weiterbeschäftigt. Pflichtbewußte Befehlsempfänger, die Ahnung davon haben, wie man Andersdenkende kontrollieren und gegebenenfalls mundtot machen kann, sind anscheinend in jedem System gern gesehene Diener der Machthaber... selbst in einem, das sich etwas auf seine demokratische Grundordnung einbildet.
So braucht man sich jedenfalls nicht zu wundern, dass sich trotz zahlreicher Revolutionen einige Dinge niemals grundsätzlich geändert haben... dass, egal ob im Kaiserreich, dem (National-)Sozialismus, oder später in der freien Marktwirtschaft, immer ein und der selbe Menschenschlag die Zügel der Macht in den Händen hielt.
Das Personalkarussell drehte sich nach vollzogenem Systemwechsel eben ein Stückchen weiter, es wurden ein paar besonders unbeliebte Gesetze abgeschafft und die Regierungsgebäude mit neuen, hoffnungsvollen Fahnen geschmückt... doch die entscheidende Grundsatzfrage, ob es eines hierarchisch aufgebauten Staatsapparates mitsamt seiner Bürokratie, Befehlsketten und Strafmaßnahmen überhaupt bedarf, um ein einigermaßen zivilisiertes Miteinander zu gewährleisten, wurde nur von den allerwenigsten ernsthaft zur Diskussion gestellt.
Zu verhaftet waren und sind die Menschen noch in dem Denken, dass es völlig normal sei, andere herumzukommandieren oder selber von einer in der Hierarchie höher stehenden Autoritätsperson herumkommandiert zu werden.
Und hier liegt dann auch der Schlüssel für eine dauerhafte Verbesserung der gesellschaftlichen Zustände begraben:
Die Bevölkerung muss endlich begreifen, dass die Art, wie die Menschen heutzutage miteinander umgehen, eben nicht normal ist... ja, dass es im Grunde genauso wenig normal ist, einem Mitmenschen Befehle zu erteilen, wie es normal wäre, einen Mitmenschen zu vergewaltigen und in Stücke zu hacken.
Hierarchische Strukturen sind auch keineswegs etwas "ganz Natürliches", so, wie das die Befürworter einer autoritär aufgebauten Gesellschaft immer wieder gerne darzustellen versuchen... denn von diversen primitiven Insektenarten mal abgesehen, mit denen sich vernunftbegabte Menschen wohl kaum ernsthaft auf eine Stufe stellen wollen, resultieren Hierarchien in der Natur einfach daraus, dass da ein Wesen ist, das stärker oder cleverer ist als seine Artgenossen, und dem daher auch ganz selbstverständlich mehr Respekt entgegen gebracht wird.
Eine solche natürliche Form von Autorität, die etwas mit der Ausstrahlung, der Wehrhaftigkeit und der Willensstärke des einzelnen Individuums zu tun hat, ist etwas völlig anderes als die in unserer heutigen Gesellschaft allgegenwärtigen, künstlich erzeugten Hierarchien, wo theoretisch jeder noch so erbärmliche Wicht zur gefürchteten Respektsperson werden kann, nur weil er sich eine bestimmte Uniform anzieht oder er von irgendeiner anderen Respektsperson dazu ernannt wurde.
Oder anders formuliert:
Dass in einer Herde ein besonders erfahrener Leitwolf das Sagen hat, den man zur Not jederzeit zu einem Kampf herausfordern kann, wenn man meint, die Herde besser führen zu können als er... das entspräche der Natur. (wenn man sich schon unbedingt auf das, was andere Säugetiere tun, berufen möchte.)
Dass es hingegen inkompetente Führer gibt, die man nur nach bestimmten, von ihnen selbst festgelegten Regeln herausfordern darf, und die im Zweifelsfall auch nicht persönlich gegen unzufriedene Untertanen antreten müssen, sondern für solche Aufgaben ein Heer von Anwälten und Polizisten zur Verfügung haben... das hat mit natürlicher Ordnung nicht mehr das Geringste zu tun. Dieser Wahnsinn ist allein menschgemacht, und kann daher auch allein durch Menschenhand wieder korrigiert werden.
Aber eben nicht, so lange die revolutionären Umwälzungen jedesmal nur in den Parlamenten oder auf der Straße stattfinden, während dort, wo sie eigentlich viel dringender benötigt werden würden, in den Köpfen der Menschen nämlich, alles beim Alten bleibt.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es unter bestimmten Voraussetzungen relativ einfach ist, aus unzufriedenen Menschenmassen je nach Bedarf entweder obrigkeitsgläubige Nazis, eifrige Kapitalisten oder linientreue Stalinisten zu formen... nicht zuletzt deshalb, weil all diese Ideologien auf die selben hierarchischen Denkmuster zurückgreifen können, die aufgrund der bereits seit ewigen Zeiten andauernden Unterdrückung fest im kollektiven Unterbewusstsein der Menschheit verankert sind.
In der Regel genügte dann meist eine Mischung aus ständiger Berieselung mit cleverer Propaganda und Angst, damit die breite Masse den Köder schluckte und sich zukünftig statt von den braunen Herrschern lieber von den roten Vorschriften machen ließ (oder eben, so wie heutzutage, von internationalen Großkonzernen und einem demokratisch gewählten Parlament.)
Ungleich schwieriger gestaltet sich hingegen der Versuch, die Menschen dazu zu bewegen, dass sie endlich aus der Geschichte lernen und autoritären Gesellschaftsstrukturen jeglicher Art eine entschiedene Abfuhr erteilen.
In diesem speziellen Fall greifen die Methoden, mit denen in früheren Zeiten gesellschaftliche Umbrüche ausgelöst wurden, leider nicht... denn man kann Menschen nicht durch Manipulation dazu bewegen, dass sie sich in Zukunft von niemandem mehr manipulieren lassen. Genauso wenig, wie man jemanden dazu zwingen kann, sich zukünftig keinem Zwang mehr zu beugen.
Das wäre ein Widerspruch in sich und würde nicht lange gut gehen.
Will man den Menschen wirklich die Augen öffnen, gilt es vielmehr, den freigeistigen, kindlichen Kern zu wecken, der nach wie vor in einem jedem von ihnen schlummert.
Irgendwo, ganz tief in ihrem Inneren, sehnen sie sich doch alle nach Freiheit... nach Unkompliziertheit... nach einem Leben, das besser ist als der triste, stresserfüllte Alltag, mit dem sie sich im Lauf der Jahre mehr schlecht als recht abzufinden gelernt haben.
Sie glauben nur eben nicht mehr daran, dass dies tatsächlich möglich sein könnte.
Doch wenn man ihnen die nötigen Denkanstöße liefert... wenn man ihnen klar macht, dass echte Anarchie nichts mit randalierenden Punks und bürgerkriegsähnlichen Zuständen zu tun hat, sondern vielmehr die höchstentwickeltste Zivilisationsstufe darstellt, die allerdings einen edlen, aufgeklärten Menschentyp voraussetzt... und wenn man ihnen dieses Ideal vor allen Dingen auch selber so gut wie eben möglich vorlebt, dann wird das bei ihnen früher oder später auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Jeder Einzelne von uns hat es so gesehen in der Hand, allein dadurch, wie er sein Leben gestaltet, seinen Familienangehörigen, Schulkameraden und sonstigen Mitmenschen als zukunftsweisendes Beispiel zu dienen.
Jeder, der im Alltag aufrecht und stolz die in diesem Text beschriebenen Werte vertritt, erhöht die Chancen, dass aus dem Aus-der-Reihe-tanzen einiger ein Tanz wird, der eines fernen Tages die ganze Gesellschaft erfasst.

Wobei es jedoch mitunter ein sehr frustrierendes Unterfangen sein kann, den Leuten sanft den Weg in Richtung "Freiheit" weisen zu wollen, wenn gleichzeitig tausend andere Mitmenschen, Chefs, Politiker und Medien beharrlich an ihnen zerren, um sie weiter in Richtung "Abhängigkeit" zu treiben.
Es ist daher dringend notwendig, über das bloße Vorleben hinaus auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu verändern, so dass jedem Einzelnen mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sein wahres Potential zu erkennen und zur freien Entfaltung zu bringen.
Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle, durch die es den Menschen ermöglicht wird, auch mal längere Auszeiten vom stressigen Berufsalltag zu nehmen, könnte ein erster, wichtiger Schritt dazu sein.
Statt immer mehr Ganztagsbetreuung in Schulen einzurichten, die letztlich nur dafür sorgen wird, dass die Kinder den ganzen Tag über mit etwas "Konstruktivem" beschäftigt sind, um nicht auf dumme (oder eventuell auch kluge) Gedanken zu kommen, sollte es jungen Menschen ermöglicht werden, sich öfters mal vom Herdentier-Alltag loszureißen, ein paar Nächte allein im Wald zu verbringen oder einfach mal einige Wochen ganz ungezwungen durchs Land zu reisen, ohne dass man ihnen gleich die ordnungswütige Staatsgewalt hinterherhetzt.
Keine Schule ist so lehrreich wie das Leben... kein noch so ausgeklügelter Lehrplan kann einem heranwachsenden Individuum das beibringen, was er lernt, wenn er sich abseits der ausgetretenen Pfade bewegt und dabei auch tiefer und tiefer in seine eigene Seele vordringt.
Ganz generell darf nicht länger versucht werden, Kinder und Jugendliche mit Gewalt in die bestehenden Gesellschaftsstrukturen hineinzupressen.
Auch, wenn es den Menschen jahrhundertelang so eingeprügelt wurde... nicht sie sind in der Pflicht, dem System zu beweisen, wie fleißig sie sind und wie tadellos sie funktionieren können, sondern umgekehrt. Das System hat der Bevölkerung jederzeit bedingungslos unter Beweis zu stellen, dass es etwas taugt... bezieht es doch im Grunde seine gesamte Existenzberechtigung ausschließlich aus der Behauptung, dass die Menschen mit ihm besser dran seien als ohne.
Dort, wo dies ganz offensichtlich nicht der Fall ist, weil das System eine Menge Menschen unglücklich macht, muss es so lange "erzogen" werden, bis es gelernt hat, wieder demütig allen Bevölkerungsteilen gleichermaßen zu Diensten zu sein.

Würde einen der Diener, den man eingestellt hat, um das Haus sauber zu halten, zu einer Geldstrafe verurteilen, weil man mit schmutzigen Schuhen durch das eigene Wohnzimmer gelaufen ist, würde man ihn auslachen und höchstwahrscheinlich sofort feuern.
Ein Diener hat sich schließlich nicht so anmaßend zu verhalten. Er hat ohne zu murren seine Aufgaben zu erledigen und sich überall dort, wo seine Anwesenheit als störend empfunden wird, dezent im Hintergrund zu halten.
Eigentlich ja eine totale Selbstverständlichkeit, die man daher auch ganz selbstverständlich vom Diener "Staat" einfordern sollte... insbesondere, wenn er glaubt, Präventivstrafen verhängen oder sich in sonstige Angelegenheiten seiner Arbeitgeber einmischen zu müssen, die ihn im Grunde nicht das Geringste angehen.
Die Idee vom autoritären, fordernden Staat, der seinen Bürger aus Übereifer und Ordnungswahn heraus das Leben zur Hölle macht, muss ein für alle mal auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen werden, damit stattdessen in allen Gesellschaftsbereichen eine Kultur des Leben und Lebenlassens entstehen kann... in den Schulen, den Amtsstuben, der Arbeitswelt, vor allem aber auch in Rechtssprechung und Politik.

Wenn selbst die triebgesteuertsten Raubtiere unbeaufsichtigt in einer Gruppe zusammenleben können, ohne sich gegenseitig in Stücke zu reißen, dann sollten die ungleich vernunftbegabteren Menschen dazu doch erst recht in der Lage sein.
Und das sind sie auch... aber eben nicht, so lange man sie regelrecht entmündigt und ihnen ein Leben lang bis ins kleinste Detail vorschreibt, wie sie sich in bestimmten Situationen zu verhalten haben.
Verantwortungsvolles Handeln kann nur derjenige lernen, dem man auch frühzeitig Verantwortung überträgt... daher führt, wenn man eine aufgeklärte Welt voller aufgeklärter Individuen will, kein Weg daran vorbei, zunächst einmal die unzähligen Fesseln zu lockern, die den Menschen "zu ihrem eigenen Schutz" angelegt worden sind.
Ein Tier, das jahrelang in einem Käfig eingesperrt war und jeden Tag zur selben Zeit von einem Wärter sein Futter bekam, verliert irgendwann die Fähigkeit, für sein eigenes Überleben zu sorgen.
Will man es in die Freiheit entlassen, ohne dass es dort jämmerlich krepiert, so muss es erst einmal wieder langsam mit Verhaltensweisen vertraut gemacht werden, die für seine in Freiheit lebenden Artgenossen das Normalste auf der ganzen Welt sind.
Ganz ähnlich verhält es sich mit den modernen Menschen, die so lange daran gewöhnt waren, sich im Alltag nach den moralischen Vorstellungen irgendwelcher Juristen, Kirchenleute oder Politiker zu richten, dass sie sich nun ein Leben ohne diese Vorgaben überhaupt nicht mehr vorstellen können.
Auch ihnen würde man wohl mehrheitlich keinen Gefallen tun, wenn man sie einfach so, von heute auf morgen, in die totale Freiheit entließe.
Wie das seiner Natur beraubte Tier müssten auch sie vielmehr zunächst einmal behutsam "ausgewildert" werden, damit sie ein eigenes Gespür für Recht und Unrecht entwickeln können und wieder lernen, in ihrem persönlichen Einflussbereich selbst für sozialen Frieden zu sorgen, anstatt bei jeder Meinungsverschiedenheit sofort hilflos nach der strengen Hand des Gesetzgebers zu schreien.
Konkret würde das bedeuten, dass man die unüberschaubare Zahl an Verboten und Vorschriften schrittweise reduziert, staatliche Überwachungsmaßnahmen abbaut, und das dadurch eingesparte Geld dann in die moralische Aufklärung der Bürger investiert.
Dadurch kämen im Lauf der Zeit garantiert einige Milliarden zusammen... mehr als genug, um den Menschen in Seminaren und Fortbildungskursen die nötigen Grundlagen zu vermitteln, wie beispielsweise Sozialkompetenz, Wachsamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme, die für ein friedliches Zusammenleben ohne staatliche Aufsicht erforderlich sind.
Sicherlich wäre das ein Prozess, der sich über Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, hinziehen würde. Genau, wie die heutige, bürokratische Weltordnung nicht von heute auf morgen entstanden ist, wird sie auch nicht von heute auf morgen aus den Köpfen der Menschen herauszubekommen sein.
Doch wenn heute damit begonnen werden würde, mehr Freiheiten für jeden Einzelnen zu schaffen und das althergebrachte Autoritätsdenken Stück für Stück abzulegen, dann
werden unsere Nachfahren vielleicht irgendwann einmal in einer Welt aufwachsen können, in der es für die Menschen ganz selbstverständlich ist, ein freies, eigenverantwortliches Leben zu führen.
Im besten Fall kennen sie dann den alten Weg... den Weg der staatlichen Repression und individuellen Ohnmacht... nur noch aus den Erzählungen der Alten. Und sie werden bloß ungläubig mit dem Kopf schütteln, wenn man ihnen davon berichtet, weil sie nicht im Geringsten mehr nachvollziehen können, wieso die Menschen einst alles, was ihnen wichtig war, ihre Freiheit, Sicherheit und die Zukunft ihrer Kinder, in die Hände eines unpersönlichen Staatsapparates abgegeben haben.

Über eines sollte sich allerdings jeder im Klaren sein:
Das Zeitfenster, in dem eine Veränderung der Zustände auf solch friedliche Weise möglich ist, wird nicht ewig geöffnet bleiben.
Nehmen die sozialen Ungerechtigkeiten und der Einfluss des Staates auf das Leben eines jeden Einzelnen weiter zu, so werden sich auch die Gegner und Befürworter dieser Entwicklung noch weitaus stärker als bisher voneinander entfremden.
Ihr Unverständnis für die jeweils Andersdenkenden wird sich so weit hochschaukeln, bis schließlich keine vernünftige Diskussion mehr möglich ist und man in die primitive Sprache zurückfällt, die alle Lebewesen gleichermaßen zu deuten verstehen.... in die Sprache der Gewalt.
Zwar wird auch das über kurz oder lang zum Untergang der bestehenden Ordnung führen.... ob bürgerkriegsähnliche Zustände allerdings das ideale Klima sind, in dem Menschen endlich ihre Fehler erkennen und zu einem höheren Bewusstsein gelangen können, darf an dieser Stelle getrost bezweifelt werden.
Wahrscheinlicher ist wohl, dass aus dem Chaos des Zusammenbruchs rasch eine neue hierarchische Ordnung entstehen würde, von der keiner sagen kann, ob sie humaner oder grausamer ausfallen wird als die vorherige.
Die Lösung des Grundproblems jedenfalls wäre damit wieder einmal nur vertagt... eine weitere Chance, den scheinbar ewig währenden Kreislauf der Unterdrückung zu durchbrechen, zunichte gemacht.
Und dann beginnt alles wieder von vorn.

Also wann sollen die Menschen jemals einen Schlußstrich unter diesen ganzen Irrsinn ziehen, wenn nicht in der heutigen Zeit, wo sie Zugang zu Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeiten haben, von denen ihre schicksalsgebeutelten Vorfahren, die tagtäglich ums nackte Überleben kämpfen mussten, noch nicht einmal zu träumen wagten?
Im Grunde liegt doch alles vor ihnen ausgebreitet wie ein offenes Buch.
Die Fehler der Vergangenheit, die verlogene Doppelmoral ihrer Führer, die hässlichen Dinge, zu denen hierarchisches Denken unausweichlich führen wird... all das können sie jeden Tag in ihren Zeitungen und Geschichtsbüchern nachlesen.
In jeder noch so primitiven Daily-Soap wird vorgeführt, dass man mit Ehrlichkeit letztlich am weitesten kommt, und dass intrigante Machtmenschen und dumme Mitläufer früher oder später ihre gerechte Strafe erhalten werden.
Genau, wie in Comics und Kinofilmen, für die sich gerade ein junges Publikum interessiert, die Helden nicht selten mutige Außenseiter sind, die sich weigern, so korrupt und verblödet zu werden wie ihr soziales Umfeld.
Wissen über die Fehler der Gesellschaft, und wie sie zu beheben sind, ist eigentlich längst im Überfluss vorhanden.
Die Kunst besteht nur eben darin, die zahlreichen sinnvollen Informationen aus dem noch viel zahlreicheren Informationsmüll, mit dem man täglich vollgestopft wird, herauszufiltern, und sie dann vor allen Dingen auch konsequent auf das eigene Leben anzuwenden.
Leider verfügt ein Großteil der Menschen nicht über den dafür nötigen Abstand zu sich selbst. Die Perspektive, aus der sie ihr Dasein wahrnehmen, ist viel zu eingeschränkt, viel zu ich-bezogen, so dass sie selbst grobe Mängel, die ihnen bei jedem anderen sofort unangenehm auffallen, an sich selbst nicht zu erkennen vermögen.
Wie sie wohl reagieren würden, wenn sie in einem Kino säßen und ihr ganzes Leben als unbeteiligter Zuschauer auf der Leinwand betrachten müssten?
Würden sie das Verhalten des "Helden" dann immer noch gutheißen?
Würden sie ihn dabei anfeuern, wie er die ganzen achtzig Jahre, die dieser Film andauert, ein spießiges 08/15-Leben führt und immer wieder Opfer seiner Triebe oder irgendwelcher Manipulationen wird?
Oder würden sie nicht doch eher richtiggehend erschrocken sein über die offensichtliche Dummheit des Helden, über die gähnende Langeweile und die erschreckenden Banalitäten, die da vor ihnen auf der Leinwand ausgebreitet werden?

Solch eine Perspektive, den geübten Blick eines ebenso distanzierten wie aufmerksamen Zuschauers, bräuchten die Menschen im Bezug auf ihr eigenes Denken und Tun, dann würden sie sich in vielen Situationen zweifellos völlig anders verhalten... und dann hätten wir auch garantiert schon längst eine bessere Welt.
Ihnen diese kritische Distanz zu vermitteln und ein wenig dabei behilflich zu sein, das längst Überfällige zu erkennen, war auch ein Stück weit Motivation für mich, als ich mich daran machte, meine im Lauf vieler Leben erworbenen Überzeugungen zu Papier zu bringen.
Ob es irgendjemanden da draußen dazu bewegen wird, zukünftig ein bisschen mehr Held und ein bisschen weniger Herdentier zu sein, bleibt abzuwarten.
Wer weiß, vielleicht wird die Welt schon morgen in einem lauten Knall zugrunde gehen. Vielleicht kommt dieser Ruf nach geistiger Evolution bereits ein paar hundert Jahre zu spät.
Vielleicht wird die Unity-Philosophie auch gerade von ein paar Leuten gelesen, die sich darüber lustig machen und sich fragen: „Was hat der denn für ein Problem? Es geht uns heute doch relativ gut!"
All das ist in meinen Augen irrelevant. Denn letzten Endes habe ich diesen Text nicht für unseren Planeten geschrieben, nicht für jene, die in ihrem starren, althergebrachten Denken gefangen sind, und auch nicht für irgendeine Partei oder Organisation.
Dieser Text ist für all diejenigen, die genauso denken wie ich und nicht die Möglichkeiten hatten, der Welt diese Botschaft persönlich auszurichten. Es ist meine, ihre, unsere Wahrheit.
Und ganz egal, was die anderen sagen... völlig gleich, welche Lügen sich die Ignoranten da draußen noch ausdenken werden, um sich gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen... diese Wahrheit wird sie alle überdauern.
M.F
unregistriert
05.06.2008 15:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Die neue Version liest sich wirklich ein Stück besser glaub ich. gut
Dass eine Überarbeitung notwendig gewesen wäre oder sich inhaltlich was großartig geändert hätte, habe ich nicht bemerkt aber gut wenn dir das Überarbeiten soviel Spaß macht Zunge raus
Leberkrebs
unregistriert
05.06.2008 22:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Eine gewaltlose Lösung ist meines Erachtens leider nicht möglich.
Auch mit geändertem Wahlverhalten gibt es Probleme. Die Linkspartei steht auf 15% für ganz Deutschland. und in den letzten Wochen vergeht kein Tag, an dem nicht die CDU/CSU in irgendeiner Zeitung massivste Hetze deswegen betreibt. Ich wage sogar zu behaupten, das die CDU Gewalt gegen Stammwähler der Linkspartei anwendet: gegen Arbeitslose. Mit Demokratie hat das nichtmehr viel zu tun.
Die Herrschenden sind jederzeit bereit zur Gewaltanwendung. Ein freiwilliger Verzicht auf Gewalt bei den Unterdrückten, ist daher chancenlos.
M.F
unregistriert
05.06.2008 23:11 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

--
dian
unregistriert
06.06.2008 00:02 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich habe ja nirgendwo gefordert, dass man Gewaltanwendung unter allen Umständen unterlassen sollte.
Ich sehe nur die Chancen, dass sich durch Gewalt irgendwas zum Positiven ändern lässt, nicht ganz so optimistisch wie ihr beiden.
Hansi
unregistriert
06.06.2008 00:31 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Jetzt fehlt noch @Arne und die supercoole Terroristen Spezial Sondereinheit ist wieder komplett und kann zum großen Schlag gegen das System ausholen, bujahka!
M.F
unregistriert
06.06.2008 14:00 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

--
Arne Kroger
unregistriert
06.06.2008 21:11 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Arne muss gerade ganz andere Probleme wie die der BRD gewaltsam lösen.
dian
unregistriert
02.08.2008 14:43 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

So, ich habe jetzt das erste gedruckte Exemplar schonmal vorliegen.
Ist sehr schön geworden... und das Cover sieht genau so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte. Wirkt meines Erachtens auch gar nicht so arg esoterisch... also man kann das Buch auf jeden Fall ins Regal stellen, ohne sich dafür schämen zu müssen.

Ein paar Kleinigkeiten passen mir allerdings noch nicht, weshalb ihr euch noch ein wenig gedulden müsst.
Bis spätestens Ende August sollte es dann aber wirklich soweit sein.
Leberkrebs
unregistriert
02.08.2008 17:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von dian
So. Endlich fertig!
Ich hoffe, der eine oder andere von euch kann sich ein wenig damit identifizieren.
Wenn nicht... wenn euch irgendwas ankotzt, ich etwas Wichtiges vergessen habe, irgendwo Blödsinn schreibe oder ihr Rechtschreibfehler findet... so lasst es mich wissen. Da sind nämlich garantiert noch ein paar vergurkte Stellen drin.

Ich hoffe natürlich auch, dass ich trotz aller Zurückhaltung noch provokant genug war, damit sich daraus vielleicht die eine oder andere neue Diskussion ergibt und ins Board wieder etwas mehr Gesprächigkeit einkehrt.


eine kurze Antwort aus meinem bescheueten, primitiven, Proll-Gehirn:

Es gibt die Krankheit Krebs, sie stirbt wenn der Tumor nichtmehr wächst, oder stirbt am Ende mit dem Wirt (Mensch).
Und es gibt unser System Krebs, das stirbt wenn es nichtmehr immer rasanter wächst, oder stirbt am Ende mit dem Wirt (Erde) wenn die Zerstörung genug ist, oder Atomkrieg.

Beide Krankheiten haben die Eigenschaft, in einem fortgeschrittenen Stadium nichtmehr heilbar zu sein. Genau das ist unser Problem, der Krebs der Erde ist sehr sehr weit fortgeschritten!
Hansi
unregistriert
03.08.2008 16:26 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von dian
So, ich habe jetzt das erste gedruckte Exemplar schonmal vorliegen.
Ist sehr schön geworden... und das Cover sieht genau so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte. Wirkt meines Erachtens auch gar nicht so arg esoterisch... also man kann das Buch auf jeden Fall ins Regal stellen, ohne sich dafür schämen zu müssen.

Ein paar Kleinigkeiten passen mir allerdings noch nicht, weshalb ihr euch noch ein wenig gedulden müsst.
Bis spätestens Ende August sollte es dann aber wirklich soweit sein.


Jo, ich hab das Ding schon in der Hand gehalten und mal durchgeblättert, wenn man das All mag (und für keine Erfindung der Atheisten hälte Augenzwinkern ) dann ist es tatsächlich hübsch geworden.

deldenker

Freund der Nacht

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07.08.2008 17:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Schließe mich Hansi an, das Buch sieht gut aus und liest sich auch gut (jedenfalls die paar Zeilen, in die ich kurz reingelesen habe).
Und ich würde mich nicht nur nicht schämen, das Buch in meinem Regal zu haben, sondern verdammt stolz darauf sein gut .

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
E-Mail an deldenker senden
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