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Von Gedanken und Taten
17.09.2008 19:36 |
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Was sind Worte ohne Taten?
Gedanken in Schwingung versetzt.
Wohin wären wir denn geraten
Hätt niemand sie je umgesetzt?
Was ist Denken ohne Handeln
Ist es Denken ohne Sinn?
Stetig in Gedanken wandeln
Während dabei die Zeit verrinnt?
Denken ohne daraus zu schließen
Dreht man sich dann nicht im Kreis?
Muss man sich nicht in Tat ergießen
Bevor man alt ist und schon Greis?
Wenn nur die Handeln, die nicht fragen
Was wird dann aus unserer Welt?
Ist es nicht Pflicht, einmal zu wagen
Ob deinem Wissen nicht was fehlt?
Wenn man genug Zeit hat zum Denken
Steht man dann nicht auch in der Pflicht?
Sein Körper gegen das zu lenken
Was man entlarvt hat, als Gericht?
Wo kämn` wir hin, leb´ jeder nur
Allein in seiner Gedanken-Welt
Und bliebe starr und steiff und stur
Maschine, die die Richtung hält.
Wie würden wir denn vorankommen
Würden wir nicht das reflektieren
Was wir an Kenntnis zu uns genommen
Würde die Welt nicht das verlieren?
Ich renn hinaus mit lauter Kehle
Und schreie raus, das was ich weiß,
auch wenn die Wahrheit ich verfehle
bin ich wenigstens nicht so leis…
Ich wehre mich, ich leb mein Leben
Und tue das, was ich erkannt`
Werd immerzu mein Glück erstreben
Auch wenn ich Feinde hab, im Land.
Denn Handeln nach eignen Gedanken
Das macht vielleicht oft unbeliebt.
Doch spräng ich Mauern, Hürden, Schranken
Wie einer, der nicht Trauer schiebt,
-sondern die Freiheit deshalb liebt
Weil es sie manchmal wirklich gibt.
PS: Passt zu vielem was ich an Diskussions-Beiträgen in letzter Zeit so verfolgt hab, nur aus meiner Sicht, was natürlich nciht heißt dass ich irgendeine Ahnung von Hintergründen etc. hätt.
Handeln ist hier im weitesten Sinne mit Umsetzen zu verstehen, Umsetze von Gedanken, umsetzung von Wertevorstellungen, umsetzung von "Idealen" denke da muss sich jeder Mensch auf dieser Welt ab und zu darauf besinnen, denn oft ist unser Handeln doch iwie von anderen Faktoren bestimmt als das, was wir aus langjährger Erfahrung und innerer Reflektion herausgefunden haben zu menen....
Greetz^^
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bakunins Bart am 17.09.2008 19:44.
Seien wir realistisch- versuchen wir das Unmögliche!
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bin immernoch begeistert von deiner fähigkeit, so fließende reime zu bilden.
wenn man sich das gedanklich vorliest, kommt man sich ein bissel vor, als hält man eine rede ^^
reden müssen immerhin genau geplant werden bis hin zur betonung.
die grundaussage gefällt mir auch sehr gut.
aber sag mal - könnte man die fünfte strophe vllt ein bissel kürzen? wenn ich mir das vorlese, dann rutsche ich vom gefühl her schon in die nächste zeile - vor allem in der 2.zeile.
meine lieblingsstrophe ist übrigens die hier:
[quote]Ich renn hinaus mit lauter Kehle
Und schreie raus, das was ich weiß,
auch wenn die Wahrheit ich verfehle
bin ich wenigstens nicht so leis…[quote]
einfach wegen der aussage.
p.s.: meinst du am ende "sprengen" ?
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Zitat: |
Original von quaid
bin immernoch begeistert von deiner fähigkeit, so fließende reime zu bilden. |
Dem kann ich auch nur zustimmen!
...aber sagt mal, was haltet ihr von der Idee wieder so ein Forenspiel zu machen, wo jeder immer 4 oder 8 Zeilen zu einem Gedicht hinzufügt? Ist vielleicht jetzt gerade in der Beschnupperungszeit ganz interessant, da man aus den persönlichen Schreibstilen der anderen sicher auch einige Seiten kennenlernt, von denen man sonst nichts mitkriegt.
Also, wenn jemand ein Thema nennt und einen kurzen Start vorgibt bin ich mit dabei.
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Ich bin sowieso ziehmlich unkreativ was sowas anbelangt, also nehm ich das mal und öffne 'nen neuen Thread.
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