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Zum Ende der Seite springen Drogen  
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Arne Reload



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21.07.2009 11:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

thc wird bei einigen Erkrankungen auch als Therapeutika angewandt.
Wobei es nur in seltenen Fällen die Krankheit beheben kann, aber schmerzlindernd wirken kann.

Beispielhaft ist das bei Migräne, bei rheumatischen Beschwerden und auch bei chronischen Darmerkrankungen mit Durchfall. In den Phasen, wo ich mal Zeit und Muße habe, abends zu kiffen, ist meine Verdauung vollständig normal.
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Joker




18.02.2011 17:19 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Also ich finde die Diskusion um Drogen immer wieder intresant da kommen immer die extremen zu Sprache. Die einen würden überspitzt ausgedrückt Heroin schon an Kinder verteilen die anderen am liebsten nur von Wasser und Brot leben. Mir fehlt da immer das diferenzierte. Also erstmal Mariuhanna hat mir ne 2 Jährige Arbeitsunfähigkeit eingebracht. Soviel z7u nicht gesundheitsschädlich. Jetzt wäre ne diferenzierte Sichtweiße aber du gehörst auch zu 1% der Bevölkerung die es lassen sollte. Dannmacht nicht abhänig. Also da sehe ich nur es macht nicht körperlich abhänig aber diferenzeirt sage ich mal unterschätzt nicht die Psychische Abhänigkeit. Also die habe ich auch sehr anschaulich bei meinen "Freunden" miterlebt. Ich denke das hier mal wirklich aufgeklärt werden muß. Ich meine das Alkohol entweder in den 7. Himmel gelobt wird oder uns das ganze Elend von Alkoholiker vor Augen geführt wird kann doch nicht Produtiv sein. Aber wie wäre es mal mit ne Aufklärung zur Sucht allgemein. Da lobe ich die "Kenn dein Limit" Kampange die vor Gefahren des Alkohols warnt aber nicht das Trinken ganz verbietet.

Achja um auf das eigentliche Thread thema zurückzukommen. Ich habe mir mal mit Marihuana mal ne wichtige Gehirnfunktion abgeschossen. Nämlich den der zu Filterung der Sinneseindrücke zuständig war. Also ich habe plötzlich alles auf einmal wahrgenommen alles gehört, alles gesehen. Nein das war nicht witzig und nicht spirituell. Also von wegen nicht gesundheitsschädlich
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Gedankenverbrecher



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19.02.2011 03:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich empfehle jedem, der eine lustige Drogenerfahrung machen möchte, magic mushrooms.
Wenn man die richtige Dosierung erwischt, kann der Trip sehr, sehr lustig werden.
(göttliche Lachflashs)

Die Grundstimmung ist ein entscheidender Faktor.
Man sollte nicht mit Bedenken oder Zweifel an die Sache rangehen.

Ein Kumpel hat die Pilze damals nicht so gut vertragen und war in einer komplett anderen Welt (irgendwann zwar bei Bewusstsein, aber nicht mehr ansprechbar).

Unser Tripsitter hat ihn vom Krankenwagen abholen lassen und ihm wurde dann im Krankenhaus der Magen ausgepumpt und eine Kochsalzlösung verpasst.

Im Nachhinein hat der besagte Kumpel gemeint, ihm wäre von Anfang an nicht wohl dabei gewesen.
Er spürte auch den starken Drang sich zu übergeben.
Uns war allen nicht besonders wohl in der Magengegend, aber das ist wohl eine normale Reaktion auf eine Pilzvergiftung.

Wir anderen hatten uns auf die Wahrnehmungsveränderung gefreut und uns sozusagen in euphorischer Grundstimmung auf die Wirkung eingelassen.

Einen Trip der unangenehmeren Sorte hatte ich auf LSD.
Anfangs war alles sehr angenehm, die optische Verzerrung und ineinander fließende Farben gefielen mir gut.
Auch die Gespräche mit den verpappten Jungs waren sehr lustig und unterhaltsam.
Nicht nur die Optik war verändert und veränderte sich stetig, sondern auch das was ich mit meinen Ohren aufnahm. Mir schien es, als würde ich Wörter verstehen, die mein Gegenüber nicht ausprochen hatte. Ich hörte Leute reden, aber mir war bewusst, dass sie nicht das sagten, was ich zu verstehen glaubte.
Ich möchte dieses Phenomen fast als akkustische Halluzinationen bezeichnen.

Doch irgendwann kamen dann Leute hinzu, die nicht "geflasht" waren.
Ich meine das hatte meinen Trip verschlechtert.
Irgendwann war ich verwirrt und war mit 2 ungeflashten Freunden nach unten Richtung Ausgang gegangen. Wahrscheinlich grundlos.
Wie lange die Wirkung noch anhalten würde, fragte ich mich und wieviel uhr wir hatten.

Ich weiß nicht wie ich drauf kam, aber auf einmal kamen mir existenzielle Fragen in den Sinn.
Von Leben und Sterben. Gerade der Zusammenhang zwischen Leben und Tod schien mir in diesem Moment klar zu sein. Und ich spürte tiefe Verzweiflung, vllt auch innerlich Todessehnsucht.

Ich steigerte mich in Gedanken rein und auf einmal hatte ich starken Verfolgungswahn und dachte meine zwei Freunde hätten die Absicht, mich auf die nahegelegenen Gleise zu schmeissen.
Ich sprintete nach Hause und stürmte zu meinen Eltern ins Schlafzimmer, wo ich zu erklären versuchte, dass ich Hilfe benötige.
Am Ende haben sich dann mein Vater und mein Onkel mit mir auf die Terrasse gesetzt und mich mit einigen Zigaretten zur Ruhe gebracht.

Ich meine, ich kam in Berührung mit einer meiner großen Ängste.
Die Angst, einen Zustand zu verlieren, der nicht ewig anhalten kann.
Die Angst vor dem unausweichlichen Tod.

Ich höre zur Zeit das Hörbuch: Grundformen der Angst von Fritz Riemann

„Ich will ja gar nichts anderes, als daß die Welt so eingerichtet wird, daß die Menschen nicht ihre überflüssigen Anhängsel sind, sondern daß in Gottes Namen die Dinge um der Menschen Willen da sind und nicht die Menschen um der Dinge Willen, die sie noch dazu selbst gemacht haben.“
- Theodor W. Adorno
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quaid

their law


19.02.2011 13:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

na gut, deine existenziellen ängste hättest du auch durch meditation reflektieren können. dazu braucht es keinen solchen drogentrip.
überhaupt bleibe ich bei meiner meinung: zwar können drogen auf verschiedene menschen ganz unterschiedlich wirken. aber wenn klar ist, dass die folgen überaus negativ sein können, vllt sogar langzeitfolgen nach sich ziehen (über abhängigkeit hinaus), will ich gar nicht so ein risiko eingehen, um irgendwelche dinge zu sehen oder zu hören, die garnicht da sind.
ich hab mal von nem typen gehört, der nicht wusste, dass in seinem körper irgendwas nicht rund läuft (ka was das genau war). jedenfalls hat ihn das nicht sonderlich beeinträchtigt, bis er sich irgendwann im gruppenzwang was andrehen ließ, was ihn dann so richtig fertig gemacht hat. die negativen folgen waren um ein vielfaches schlimmer durch seine vorbelastung.

naja, wenn ich alleine schon dran denke, wie der damalige klassenkamerad nackt durch den wald lief und leute blöd anmachte, und anschließend aus dem 1. stock seines wohnhauses sprang weil er überzeugt war, er wäre unverwundbar und könne fliegen (er brach sich übrigens ein bein), reicht mir schon - diese (bzw. eine ähnliche) erfahrung brauche ich dann nicht auch noch selbst machen.

was dir drogen angeht, die (angeblich) folgenfrei und ungefährlich wären: auch diese brauche ich mir nicht geben. ich habe durch das lesen von erfahrungsberichten ein ungefähres bild von dem, was passieren wird, näher will ich es garnicht wissen. und geld ausgeben für sowas will ich ebenfalls nicht.

ich glaube übrigens, dass viele durch eine "scheiss drauf, das leben ist eh mist" oder "ich will eh nicht alt werden" -rebellionsartige phase zu drogen gekommen sind, oder eben aus unbekümmertheit und ohne viel darüber nachzudenken. die wenigsten haben sich ausführlich gedanken gemacht und informiert, bevor sie letztlich aus neugier zu drogen greifen.
ich kann das ja durchaus nachvollziehen. aber wenn man erstmal den schaden hat.. naja, sagen wir einfach: hinterher ist man immer schlauer.
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TheWolfsmann

Mors certa Hora incerta

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15.03.2011 10:43 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Meine Karriere als Kiffer dauerte genau einen Abend... Bei uns an der Ecke hatte es 1999 einen der zahlreichen Hanfläden die "Duftsäckli" verkauften. Eines Abends kam ich mit den beiden Besitzern ins Gespräch trank ein paar Heineken und rauchte tüchtig B52. Mir ging es blendend! Allerdings nur circa 2 Stunden, danach stellte ich fest das die Mischung Heineken & B52 für Anfänger nicht geeignet ist, und kotzte die halbe Nacht die Badewanne voll. Das war das Ende des Hanfexperimentes.
Bis heute bleibe ich beim Bier, das reicht vollkommen. Manchmal kauf ich mir welches in einer kleinen Brauerei namens "Unser Bier" oder ich brau mir mit Freunden alle paar Monate selber welches.
Homebrewing kann ich als Hobby nur empfehlen! Und es ist etwas weniger kompliziert als Homegrowing ;-)
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Kebap

porno jüngling aus der hölle


15.03.2011 23:17 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von TheWolfsmann
die Mischung Heineken & B52 für Anfänger nicht geeignet ist ;-)

Klassischer Anfängerfehler, besser nicht mischen.

Question Authority ~ Think for Yourself
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sun7386



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07.06.2011 19:52 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

also misch konsum ist immer schlecht.
und das kotzen macht man nur einmal durch.

ich habe die besten erfahrungen mit bewußtseinsveränderten sachen gemacht, der rest ist naja schrott. außerdem weiß man nie genau was drin ist und inzwischen ja auch bei gras.
was ein pro für die legalisierung wäre. aber naja ich wär froh wenn man erstmal das grüne legalisieren würde, aber man geht ja genau in die andere richtung. also müßen sich viele weiter kriminalisieren und müßen zu typen die auch nette andere sachen haben, das ist ein problem.

wir haben ein großes heroin problem und inzwischen führen diese angeblich unsere kriminalstatistik an, was vollkommener blödsinn ist. klar gehen die klauen und überfallen leider auch alte omas usw. aber was denen vorgeworfen wird ist haltlos. aber gut es erfüllt seinen zweck, ausländer raus parolen, deutschland flaggen und wär ein kopftuch trägt wird angegegiftet wie auch immer. wenn man dort noch deutsche sieht sind es leute auf den weg zur arbeit und nasen. also war jetzt spät nachmittags öfter dort und es ist so die leute haben angst dort hinzugehen. klar sind sind da junkies und dealer, trotz kamera überwachung. aber ich habe noch nie erlebt das mich dort jemand gestreßt hat.klar sieht man da schonmal seltsame sachen, aber das fällt den normalo garnet auf. außer einer suhlt sich auf den boden.und was auch krass ist das leute dabei sind die vor 10 j.mit der scheiße angefangen haben und einfach net loskommen. obwohl zw. knast usw.. das regt mich echt auf und anstatt das problem einzugehen, werden drogenhelfer deffarmiert und die junkies eben auch. und alle schlucken diesen blödsinn, letztens sagte auch jemand zu mir bloß gut das ich dort wegezogen bin. da schrieb die nette blöd zeitung das hier im park spritzen rumlegen. alles klar. natürlich auch auf kinderspielplätzen. sicher wird dies schonmal vorgekommen sein,aber man will diese leute ja richtig fertig machen oder den leuten richtige angst machen.
da ziehen leute weg wegen angst vor junkies, ich weiß das sich das immer mehr ausweitet, ichhab sie die letzten zwei tage durch die büsche streifen sehen und ihr zeug suchen. aber das nun einer in der öffentlichkeit groß auffallen will, ist irgendwie blödsinn.

die ganze drogenpolitik ist für den arsch, aber nun gut daran wird sich nix ändern.

draußen ist chaos, drinnen ist krieg. wer geht dazwischen, wer holt die musik?
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dian
unregistriert
15.04.2015 00:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

So, ich hol den Thread mal wieder aus der Versenkung...

Aktueller Anlass ist, dass ich jetzt schon seit über einem halben Jahr nicht mehr kiffe, und dass ich eigentlich (fast) nichts vermisse.
Ich war schon über 15 Jahre lang ziemlicher Gewohnheitskiffer. Hab es zwar jetzt mengenmäßig nicht so übertrieben wie manch anderer, aber so zwei, drei kleine Joints am Tag sind es meist schon gewesen.
Doch irgendwann bekam ich zunehmend den Eindruck, dass mir das Kiffen nichts mehr gibt. Es war einfach nur noch so eine gewohnheitsmäßige Handlung, die man halt machte, weil man sich einredet, dass man ansonsten nicht in der richtigen Stimmung ist oder nicht kreativ sein kann oder was weiß ich was. Im Grunde versuchte ich nur noch, ein Gefühl zu reproduzieren, wie ich es früher beim Kiffen öfters hatte... dieses angenehme Gefühl, der Welt irgendwie entrückt zu sein, zu schweben, sich auf eine positive Art benebelt zu fühlen.
Aber es hatte sich abgenutzt. Und selbst wenn es mal wirkte, empfand ich es nicht mehr als so angenehm wie früher. Daher hatte ich schon in den Monaten davor die Dosis reduziert, die Joints kleiner gemacht und versucht, nicht mehr ganz so oft zu rauchen. (Ganz verzichten wollte ich aber auch nicht darauf)

Dann hatte ich letztes Jahr ne üble Erkältung... früher zu meinen besten Kiffer-Zeiten hatte mich das nie gestört, und ich hab selbst mit Fieber oder Halsweh meinen Joint durchgezogen.
Aber diesmal war es irgendwie anders. Die Verbindung von geschwächtem Körper, Hustensaft, Alkohol, reichhaltigem Essen und dann noch dem üblichen Gute-Nacht-Joint war wohl etwas zu viel für mich. Und nachdem ich dann die Nacht mit heftigem Herzrasen und nassgeschwitzt im Bett verbracht habe, ohne ein Auge zuzutun und immer mit dem Gefühl, dass mir gleich der Schädel oder das Herz zerplatzt, stand für mich fest, dass ich von dem "Teufelszeug" erstmal die Finger lasse.
Wobei das Gras vermutlich nix dafür kann. Aber Fakt ist, dass ich spätestens seit diesem Moment mit "benebelt sein" nichts positives mehr asoziiere, sondern nur noch Krankheit, Siechtum und Tod.
Natürlich hab ich nochmal zu kiffen versucht, aber irgendwie ist der Zauber komplett verflogen. Ich spüre nur noch die negativen Veränderungen meines Körpers unter dem Einfluss der Droge, und kann mich dabei dann natürlich nicht mehr so entspannen, wie man es eigentlich tun sollte.
Früher sehnte ich mich nach dem Rausch, nach der veränderten Wahrnehmung. Wonach ich in letzter Zeit strebe, ist eher Klarheit. Klarheit, die man ohnehin nie ganz erreicht... aber ohne Drogen erreicht man sie vermutlich eher als mit.

Vielleicht ist es auch das Alter. Vielleicht hat mir auch eher der jahrelange Nikotin-Konsum geschadet als das grüne Zeug. Egal... jedenfalls fühle ich mich momentan wieder besser. Früher beim Kiffen hatte ich oft ständig kalte Füße, selbst nachts im Bett... lag wohl an der schlechten Durchblutung... Kaum dass ich aufgehört habe, ist das deutlich besser geworden.
Der obligatorische Husten ist weg, dieses unangenehme verharzte Gefühl im Hals. Und auch die Kondition scheint in letzter Zeit wieder besser zu werden.
Ganz zu schweigen davon, dass sich mein Geldbeutel freut. Jede Woche Papers kaufen und Tabak, das hat schon ordentlich reingehauen, und die langen Fahrten nach Holland sowieso...
Aber ich will natürlich auch nicht alles verdammen. Ich denke, alles hat seine Zeit. Und ich habe mit dem Gras viele schöne Momente erlebt. Wann kommt man schon mal auf die Idee, sich nachts irgendwo hinzuhocken und stundenlang den Mond anzustarren? Kann man natürlich theoretisch auch prima ohne Joint machen... macht man aber halt meistens nicht...
Und gemeinsam was bauen und den Joint kreisen zu lassen, war irgendwie ein schönes gemeinschaftsbildendes Ritual. Die Fritten in Nijmegen oder Maastricht waren immer verdammt lecker, die Heimfahrt mit dem vielen Zeug im Gepäck immer ein kleines Abenteuer.
Und der Geschmack, wenn das Weed frisch war und die ganze Bude noch Stunden später roch wie nach einer heiligen Messe...
Ich werde dich vermissen, Mary Jane. Und irgendwie auch nicht. Wie gesagt, alles hat seine Zeit, und wenn keine Liebe mehr dabei ist, nur noch Gewohnheit, dann sollte man eine Beziehung besser beenden.

Ach so, und was die sonstigen Nachwirkungen des Nicht-mehr-Kiffens angeht:
Der Schlaf war die ersten Wochen deutlich leichter als sonst. Bin nachts ständig aufgewacht. Wenn ich bekifft war, hab ich dagegen geschlafen wie ein Stein. Inzwischen hat sich das aber wieder ganz gut normalisiert.
Was die Kreativität betrifft... es stimmt schon, dass mir beim Kiffen oft gute Gedanken kamen, irgendwelche besonders gelungenen Formulierungen oder so was. Allerdings muss man auch ehrlich sagen, dass mir die meisten davon fünf Sekunden später auch schon wieder entfallen waren. Das Gehirn ist im bekifften Zustand durchaus kreativ, aber halt auch sehr sprunghaft.
Aber keine Sorge, kreative Gedanken habe ich zuweilen auch jetzt noch... also das geht definitiv auch ohne. Augenzwinkern

Trotzdem wäre es natürlich fein, wenn das Zeug endlich legalisiert werden würde. Damit auch andere Menschen die Erfahrungen machen dürfen, die ich machen durfte, ohne dafür gleich kriminalisiert zu werden. Und wenn es auch nur um die Erfahrung geht, dass die ersten Joints, die man raucht, oft die besten sind, und dass alles irgendwann seine Magie verliert, wenn man ein alter Sack wird. Dafür erlebe ich jetzt andere magische Dinge... heute etwa einen geilen Sonnenuntergang beim abendlichen Joggen im Wald. Um die Zeit bin ich früher meist schon platt auf der Couch gelegen. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile. joint

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von dian am 15.04.2015 10:19.


Daniel Roth




15.04.2015 21:52 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Gratuliere zum "Absprung".

Hast Du Tipps für Konsumenten, die das nicht schaffen?

p.s.: Wie sieht denn dein Nikotinkonsum jetzt aus?

into the darkened sky once more, and ever onwards
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Shinobi

Erneuerung

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15.04.2015 21:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Nachdem ich kürzlich nach drei Bier und etwas zu viel von dem Zeug mich heftig übergeben musste, langt es mir nun auch wieder. Keine Ahnung was ich mit dem restlichen Zeug nun mache, vielleicht verschenke ich es auch an irgendwelche Obdachlosen. Aber irgendwie gibt mir der Rausch auch längst nichts mehr und ich ziehe es ebenfalls vor, klar in der Birne zu sein und meine Wahrnehmung nicht länger von berauschenden Substanzen vernebeln zu lassen.
Das kann sinnvoll erscheinen solange man den inneren Kampf mit seinen Dämonen noch nicht gekämpft hat, dann möchte man gerne mal hin und wieder benebelt sein, um dadurch seinem Alltag entfliehen zu können und sich von seinen Sorgen zu befreien und sei es auch nur für kurze Stunden. Aber danach habe ich momentan einfach keinen Bedarf mehr. Das Leben erscheint mir heute viel leichter als früher, obwohl es objektiv gesehen immer anstrengender wird. Ich habe heute mehr den Eindruck, an allen neuen Schwierigkeiten, den zunehmenden Anforderungen und Hürden des Lebens zu wachsen und erkenne irgendwie mehr den positiven nutzen in dem was zunächst noch unerträglich und beängstigend erscheint. Sobald man emotional ausgeglichener geworden ist, erübrigt sich das mit den Drogen irgendwie von selbst.

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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dian
unregistriert
16.04.2015 00:17 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ Daniel Roth:
Nein, ich rauch jetzt garnix mehr. Hab auch davor nur gekifft, aber nie Tabak pur geraucht (nur einmal aus Verzweiflung, als das grüne Zeug alle war)

Zitat:
Hast Du Tipps für Konsumenten, die das nicht schaffen?

Das schwierigste daran, wenn man irgendwas über Jahre hinweg konsumiert, ist meines Erachtens die damit verbundene Ritualisierung des Alltags. Wenn es krass kommt, teilt man seinen Tag nicht mehr nach Stunden ein... man denkt sich dann nicht mehr "Ich mach das um 17 Uhr", sondern "ich mach das irgendwann zwischen dem ersten und dem zweiten Joint"
Bei mir war es vor allem auch so, dass ich immer vor dem Einschlafen noch was geraucht habe. Die Vorstellung, ohne Joint ins Bett zu gehen, erschien mir lange Zeit völlig undenkbar... das war in meinen Gedanken dann so, als ob der Tag einfach noch nicht abgeschlossen ist, aber man sich trotzdem schon hinlegt.
Die ersten paar Nächte war das auch komisch. Aber inzwischen fehlt mir da nix mehr. Also es ist einfach ne Kopfsache... es geht weniger um die Droge an sich, als vielmehr um die vielen Dinge, die damit in deinen Gedanken verknüpft sind. Das muss man irgendwie aus dem Kopf kriegen. Und das geht natürlich einfacher, je mehr Dinge man in seinem Leben hat, die einem sonst noch etwas bedeuten. Wenn du außer dem Gras gar nix mehr hast, ist es schwer. (Aber so war es bei mir ja zum Glück nicht.)

@ Shinobi:
Ja, das mit dem Alk und Gras ist echt tückisch. Wobei ich's nicht ganz verstehe, was da im Körper abgeht. Früher hab ich das jahrelang so gemacht, ein paar Bier, dann noch Bacardi und eine zeitlang sogar noch Jägermeister, und zum Abschluss den Joint... und es hat sich geil angefühlt, mir ging es fast immer gut dabei. (ok, hab natürlich auch paar mal gereihert) Aber dann, irgendwann, hab ich's plötzlich gar nicht mehr vertragen. Vielleicht ist es einfach das Privileg der Jugend. Augenzwinkern

Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

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16.04.2015 11:23 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Also, ich halte ja nicht allzuviel von Drogen, besonders nicht zur Leistungssteigerung, hab auch noch nie welche genommen. Trotzdem bin ich gegen Verbote. Außer das Rauchverbot, das kommt mir entgegen, das täte auch nicht Not wenn die Raucher mehr Rücksicht nehmen würden, aber der Gestank zieht ja eh durch alle Ritzen.

Ein bisschen Bewusstseinserweiterung wäre schön, aber das scheint ja auch daneben zu gehen, wenn man zu negativ ist und ich habe Angst vor dem Verlust von Selbstbeherrschung, Klarheit und Erinnerungsvermögen.

Ich trinke keinen Alkohol aus Protest gegen Gruppenzwang. Es ist ja nicht nur das Besaufen unter Jugendlichen. Die Erwachsenen saufen Wein oder Bier zum Essen, wenn man sich da was anderes bestellt, wird man mitunter dumm angeglotzt. Bei Besuch gibt es einen Begrüßungsschluck, der unbedingt immer alkoholisch sein muss, weil das halt so ist. Man kann so viele kreative Getränke auch ohne Alkohol zusammenpanschen, diese Regel ist also nur eine Einschränkung.

Nichmal Kaffe tut Not. Am Ende verliert alles seine Wirkung und verkehrt sich oft ins Negative. Auch die Droge Kunst. Früher konnte ich wochenlang Inspiration aus einem geilen Film ziehen, heute kann ich das massenweise im Internet konsumieren und man gewöhnt sich dran.
Ansonsten wichsen großes Grinsen Das ist billig und funktioniert immer.

Ich wünschte, alles würde immer so schön bleiben wie beim ersten Mal, aber der Reiz Neues auszuprobieren bliebe trotzdem bestehen.
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Eev

farewell

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16.04.2015 14:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Für medizinische Zwecke finde ich Drogen ganz hilfreich.
Vermutlich wäre ich als Person mit Schlafstörungen auch ganz froh, wenn ich dann irgendein Stoff hätte, der mir helfen würde, endlich mal ruhig und erholsam zu Schlafen.


Allerdings würde ich auf der anderen Seite sagen, das dies nur ein bedingter Frieden ist und auch nicht die Lösung sein kann.
Doch manchmal scheint es so unmöglich die Ursachen bei der Wurzel packen zu können, aus welchen Gründen am Ende auch immer... das man lieber gewillt wäre, den einfacheren Weg zu wählen.


Ich persönlich nehme keine Drogen, denn ich bin gerne beim klaren Verstand.
Die Nebenwirkungen von den scheiß Medikamenten damals haben mir gereicht.
Alkohol trinke ich auch nicht, es schmeckt mir nicht und ich sehe auch keinen Sinn darin. Ich kann auch ohne Alkohol leben bzw. Spaß haben.
Rauchen tu ich leider passiv, was ich belästigend genug für meine Lungen empfinde. Ja, aber auch ich wurde mal dazu verleitet, als ich noch ein Kind war. Bekam mir genauso wenig gut und nach einem Tag ließ ich es lieber, die Nebenwirkungen waren dann doch etwas zu viel für mich.

Die einzige "Droge" die ich kenne und einnehme ist Zucker.. und man mag es kaum glauben, man bekommt auch Entzugserscheinungen (Stimmungsmäßig), wenn man auf einmal keine Süßigkeiten mehr isst und allgemein auf Zucker versucht zu verzichten.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Eev am 16.04.2015 14:04.

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sarius



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17.04.2015 18:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Schuschinus:
Also, ich halte ja nicht allzuviel von Drogen, besonders nicht zur Leistungssteigerung, hab auch noch nie welche genommen. Trotzdem bin ich gegen Verbote. Außer das Rauchverbot, das kommt mir entgegen, das täte auch nicht Not wenn die Raucher mehr Rücksicht nehmen würden, aber der Gestank zieht ja eh durch alle Ritzen.

Ein bisschen Bewusstseinserweiterung wäre schön, aber das scheint ja auch daneben zu gehen, wenn man zu negativ ist und ich habe Angst vor dem Verlust von Selbstbeherrschung, Klarheit und Erinnerungsvermögen.

Ich trinke keinen Alkohol aus Protest gegen Gruppenzwang. Es ist ja nicht nur das Besaufen unter Jugendlichen. Die Erwachsenen saufen Wein oder Bier zum Essen, wenn man sich da was anderes bestellt, wird man mitunter dumm angeglotzt. Bei Besuch gibt es einen Begrüßungsschluck, der unbedingt immer alkoholisch sein muss, weil das halt so ist. Man kann so viele kreative Getränke auch ohne Alkohol zusammenpanschen, diese Regel ist also nur eine Einschränkung.

Nichmal Kaffe tut Not. Am Ende verliert alles seine Wirkung und verkehrt sich oft ins Negative. Auch die Droge Kunst. Früher konnte ich wochenlang Inspiration aus einem geilen Film ziehen, heute kann ich das massenweise im Internet konsumieren und man gewöhnt sich dran.
Ansonsten wichsen großes Grinsen Das ist billig und funktioniert immer.

Ich wünschte, alles würde immer so schön bleiben wie beim ersten Mal, aber der Reiz Neues auszuprobieren bliebe trotzdem bestehen.


Schön zusammengefasst. Genau so oder etwas ähnliches wollte ich auch schreiben.

Für mich sind Drogen (Alkohol, Tabak, Gras etc.) irgendwie total uninteressant. Die wenigen verschiedenen Dinge die ich regelmäßig mache, lenken mich ganz gut davon ab, auszuticken und aus Protest alles kurz und klein zu schlagen. Alkohol schmeckt mir nicht und ich vertrage fast nichts, Tabak ist mir zu ungesund und alle anderen "bösen" und illegalen Drogen interessieren mich nicht, da meist schon ein gutes Computerspiel, ein kühler Wind im Wald oder das Beobachten einer schlafenden Katze ausreichen um mich zu inspirieren oder abzulenken.
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Alien

lieber netter psycho

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17.04.2015 20:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Mit meinen Jungen Jahren hab ich noch keine illegalen Drogenerfahrungen . Aber die legalen Drogen haben mir bis jetzt echt gelangt.
Tabak: kaum positive Wirkung dafür aber viele schlechte : übelkeit,kotzreiz,schwindelgefühle
dazu kommt noch das es einen sehr schlechten geruch hatt
Alkohol: desto höher der Alkohol Konsum ist desto schneller und heftiger ist die wirkung : gut gelaunt,wenig selbstkontrolle
gedächnisverlust(bei übermäßigen konsum) und am nächstenTag einen Kater
Meine meinung zu Drogen:
Mir selbst ist es egal wenn irgendwer Drogen nimmt wenn er meint das er es braucht...
Ich selbst will mal Kiffen da ich finde das es zu einer normalen Jugendzeit gehört. Aber ich werde NIE Irgendein chemisches Zeug nehmen.
ich finde es erschreckend das die legalen Drogen wie Tabak, Alkohol oder irgendwelche Medikamente ein viel höheres suchtpotential haben als Gras...

Menschen sind oft abhängig von alkohol oder irgenwelchen medikamenten. Ich selbst bin nur Musiksüchtig.
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Nemesus



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re: Alien 18.04.2015 12:33 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ist Tetrahydrocannabinol keine chemische Substanz? Ich finde es erschreckend, dass die Meinung GRASSIERT, man könne die Welt in "natürlich" und "chemisch" einteilen.

Lysergsäurediethylamid-25 wird aus dem "natürlich gewachsenen" Mutterkornpilz isoliert, an dem bereits sehr viele Menschen starben, was man von der [chemisch] isolierten Substanz nicht sagen kann. Dazu kommt, dass "natürliche Produkte", wie beispielsweise halluzinogene Pilze eben auch "natürliche" Schwankungen der Wirkstoffe enthalten, was bedeutet, dass es unmöglich für Konsumenten ist, sie präzise zu dosieren.Medizinisch betrachtet ist tatsächlich der langzeitliche Konsum von Alkohol wesentlich bedenklicher als der von THC, was jedoch oft nicht beachtet wird, ist die Tatsache, dass LSD-25, medizinisch betrachtet, unbedenklicher ist als die dauerhafte Einnahme von THC.

Alles in allem empfinde ich die meisten "Unity-User" als schizophren, wobei die Form, die ich meine, definitiv nicht drogeninduziert ist. Sie neigen dazu, über den Staat zu schimpfen, was ich für durchaus gerechtfertigt halte. Aber auf der einen Seite den Staat zu beschimpfen und gleichzeitig enttäuscht über hirnlose Staats-Entscheidungen zu sein, wie beispielsweise die äußerst willkürliche Unterteilung von Drogen in "hart" und "weich" ist bestenfalls naiv und das, was ich in diesem Kontext schizophren nennen möchte.

N.

P.s.:
Grass ist tot (und ich nicht sonderlich traurig darüber).
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Eev

farewell

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18.04.2015 20:34 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Und ich empfinde es sehr befremdlich wenn einige Menshen sich einbilden, sie seien irgendwie ein höheres Wesen als alle Anderen....
Sie hätten keinerlei Fehler, sowohl im Handeln oder Denken und nehmen sich das Recht heraus aber stet´s auf andere zu zeigen, als sich an die eigene Nase zu fassen und mal zu ergründen, was im eigenem Kopf bzw. Leben nicht ganz korekt läuft...


Wobei welch Irwitz, jede Kleinigkeit zu einem Elefanten zu machen...
anstatt einfach mal zu leben und Kekse Kekse sein zu lassen.... Knarre
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luc



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18.04.2015 22:29 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Nagut, einerseits muss ich Nemesus Recht geben: Die Welt in "natürlich" und "chemisch" einteilen zu wollen, wirkt auch auf mich etwas simpel. Erinnert mich ein wenig dadran, wie die Werbeplakate im Supermarkt immer versprechen 99,99% _aller _ "Bazillen" zu vernichten. Ich meine .. wozu noch an Biowaffen forschen, wenn man auch den Geschirrspülreiniger aus dem Rewe nehmen kann.

Aber naja. Ändert trotzdem nichts daran, dass du einen widerlichen Oberlehrer-Großkotz-Stil an den Tag legst und dich so selbst als Arschloch klassifizierst (-:

@Alien

Viel Erfolg beim Kiffen. Kannst ja im Anschluss - oder währenddessen - mal berichten, was dir so durch den Kopf ging oder was du gefühlt hast.

Allerdings ein kleiner Denk-Anreiz: Treffe deine Entscheidungen, wie z.B. das mit dem Kiffen, nicht danach, was "normal" in deinem Alter ist, sondern danach, was du persönlich für dich ausprobieren / erleben willst und vor allem was du mit deinem Gewissen vereinbaren kannst. Das klingt zwar jetzt ein wenig nach dem Pädagogik-Gelaber von irgendso einem Sozialarbeiter, aber vielleicht findest du ja etwas Inspiration in dem Gedanken.

@ Topic

Vieles mal ausprobiert, vieles aber genauso schnell wieder sein gelassen. Bis auf den Alkohol und ab und zu mal 'n bisschen Tabak oder ein tiefgründige Gespräch mit der guten Mary Jane nicht wirklich was.

Was mir aber schon damals aufgefallen ist: Irgendwie habe ich nie wirklich so einen bewußten Sucht-Drang verspürt, wie die Erwachsenen es mir damals immer gepredigt haben. Egal, um welchen Stoff es ging. Aber vielleicht liegt die eigentliche Sucht ja nicht mal in dem Konsum der Ware selbst bzw. in dessen Wirkung, sondern - wie Dian schon sagte - in diesem Ritual-mäßigem konsumieren.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von luc am 18.04.2015 22:53.



The only way you can survive is to spread to another area. There is another organism on this planet that follows the same pattern. A virus. Human beings are a disease, a cancer of this planet, you are a plague, and we .. we are the cure.
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Nemesus



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re: Eev / Luc 19.04.2015 02:39 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie müde ich bin, wenn die typischen Einwände von intoleranten Unity-Geschmacks-Nazis kommen.

Ich habe keinen Bock zu grunzen oder mich einem unterbelichteten Umfeld anzupassen. - Denn immer wenn Leute denken, es sei gut, sich anzupassen, geht das gehörig daneben (siehe 1945).

Also schreibe ich, wie mir der hoch wohlgeborene Schnabel gewachsen ist. Wenn Ihr meine Texte nicht auf Anhieb versteht, liegt das nicht unbedingt daran, dass ich mir absichtlich Mühe gegeben hätte, sie komplex zu halten.

Und wenn Du Dir schon an die eigene Nase fassen möchtest, Eev, dann solltest Du das auch richtig tun. Mir indirekt vorzuwerfen, ich hielte mich für fehlerfrei zeugt von großer Ignoranz Deinerseits. - Maximum Facepalm!

N.
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dian
unregistriert
19.04.2015 11:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zum Thema natürlich/chemisch:

Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob ich eine unschuldige Pflanze rauche, so wie Gott sie schuf, oder ob ich irgendein Pulver in mich reinschniefe, das in irgendeinem Chemielabor aus was weiß ich was extrahiert worden ist.
Natürlich kann man sich auch mit Fliegenpilz und Engelstrompete ganz schnell ins Jenseits ballern, und ich will nicht ausschließen, dass man auch mit LSD, XTC oder so nem Zeug eine gute Zeit haben kann, wenn man es "richtig" anwendet.
Also "natürlich" ist nicht immer harmlos und "chemisch" muss sicher nicht zwansläufig böse sein. Aber bei irgendwelchen Pülverchen oder Tabletten muss ich einfach sofort an Medizin denken und an Rattengift... wenn ich hingegen einen Beutel frisches Weed aufmache und daran rieche, dann spüre ich einfach in jeder Faser meines Körpers, dass dieses Zeug nicht böse sein kann. Ist wohl so eine emotionale Sache, und weniger eine Frage der Logik. Zu Gras kann man echt ne Beziehung aufbauen wie zu einem guten Freund. Ohne es jetzt glorifizieren zu wollen. Aber so habe ich es damals in meiner Kiffer-Zeit immer empfunden. joint

Und @ Alien:
Zitat:
Ich selbst will mal Kiffen da ich finde das es zu einer normalen Jugendzeit gehört.

So vernünftig und abgeklärt wie du bereits über Alkohol und Tabak denkst, würde es mich nicht überraschen, wenn du dann auch vom Gras nicht besonders begeistert bist, nachdem du es mal probiert hast. Augenzwinkern
Es gibt genug Leute, die es mal probiert haben aber damit dann garnix anfangen konnten, weil sie sich die Wirkung in ihrer Fantasie ganz anders vorgestellt hatten, oder ganz einfach auch, weil Gras auch nicht bei jedem Menschen gleich wirkt. Mich hat es immer eher schläfrig und ruhig gemacht (und ich kenne einige, denen es so geht). Andere fangen an zu kichern und wirken eher wie aufgedreht und sind danach extra kommunikativ.
Und so gibt es vermutlich auch Menschen, die die Wirkung einfach nur als unangenehm empfinden. (so wie ich inzwischen "leider" auch)
Also probieren geht über studieren, sag ich mal. Aber besser nicht zu viel erwarten.
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