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yog hat recht. es interessiert niemanden, wer angefangen hat. es interessiert nur, wer aufhört.
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Arne Kroger unregistriert
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Mutter oder nicht:
Wenn Ihr unbedingt da mal eine Klärung haben wollt, kann ich das mal so versuchen, was da ablief und was jeder von Euch, der die Beiträge hier wirklich liest, hätte erkennen können:
Als @Leberkrebs noch im Internen war, bemerkte @Hansi mal, ohne ihn anzusprechen, aber dennoch seinen Namen zu nennen, dass er ihn nicht im Internen haben will, da er ihm seiner Ansicht nach zu "stammtischmäßig" auftreten würde in den Postings.
Ich konnte das schon damals nicht nachvollziehen und kritisierte das (wohl als einziger, wenn ich mich recht entsinne) und würde mich auch heute noch freuen, wenn die Mehrheit der deutschen Stammtische solche Meinungen wie @Leberkrebs im politischen Bereich vertreten würde, die immerhin auch frei von jededem Rassismus, Antisemitismus oder Nationalismus sind und eben eine ganz bestimmte antikapitalistische Position vertreten.
Da @Hansi sich nie dafür entschuldigte, entstand eben eine Diskussion zwischen den beiden, die ziemlch scharf war und @Leberkrebs neigt nunmal zu affektiven Handlungen, das ist manchmal schwer zu ertragen, aber authentisch.
Jeder, der ein ganz klein bisschen von Taschenbuchpsychologie wenigstens versteht, weiß btw, dass @Leberkrebs aus einer Familie kommt, wie er mal erzählte, die ganz gut begütert ist und dass er nach dem Tod seiner Mutter erleben musste, dass sein Vater sich eine neue Frau nahm, mit der @Leberkrebs nicht klar kam und die sich einfach alles nahm von seinem Vater, was früher für ihn und seine Mutter war.
Gleichzeitig entflieht @Hansi genau dieser Situation, in der es ihm gut gehen konnte, und bemerkt nicht, dass es eben diese Situation ist, die @Leberkrebs vermisst und deren Verlust er bedauert.
So, und jetzt überlegt mal, wie Ihr das wahrnehmen würdet, und wie Ihr reagieren würdet, wenn Ihr in solchen Situationen seid.
Bei @Hansi sehe ich zur Zeit manchmal ähnliche Probleme wie bei mir, jedoch suchen wir völlig unterschiedliche Ansätze.
Sowohl @Hansi wie auch ich arbeiten in selbstverwalteten Projekten und bei mir ist es nach jahrelanger Arbeit in Kirchenscheiße schon was schönes und für @Hansi sicherlich auch die Erfüllung eines Traumes.
Nur:
Auch @Hansi kommt an die Grenzen, ob das alles nun so toll ist, wie er sich das vorstellte.
Ich kenne solche Situationen eben schon -zigmal. Immer, wenn man das erreicht hat, was man wollte, dann stellt sich bei mir eine Zufriedenheit ein, die nicht lange anhält. Ich frage mich danach immer ziemlich schnell, was denn nun so toll daran war, dass man das erreichen wollte, was man dann hat.
Und wenn ich nicht Antworten finde, dann hat bislang mein Körper mir ganz schnell klargemacht, dass ich nicht auf dieser Position mich auszuruhen habe, sondern mich per Krankheiten ganz schnell wieder von dem Wahn befreit, dass ich etwas erreicht hätte.
Insofern braucht @Hansi jetzt in dieser Situation Bestätigung, dass sein Weg richtig war und ich brauche dringend Zweifler, die mir Fragen aufwerfen, um mich weiter orientieren zu können.
Das ist aber für @Hansi gerade nicht der ideale Weg, daher bekomme ich mich auch oft genug gerade mit @Hansi in die Wolle.
Wie du doch das Treiben satt hast!
Immer wirft dich diese Flut
an ein unbekanntes Ufer,
und dir fehlt schon lang der Mut,
neuen Küsten zu begegnen.
Du bist müde, gräbst dich ein
und beschließt für alle Zeiten,
nie mehr heimatlos zu sein.
Und das nennt sich dann erwachsen
oder einfach Realist.
Viele Worte, zu umschreiben,
daß du feig geworden ist.
Auch du wolltest wie die andern
fest in einem Weltbild stehn.
Statt die Ängste zu durchwandern,
übst du, sie zu übersehn.
Manchmal jagst du für Sekunden
deinen Zweifeln hinterher,
doch aus Sorge um die Wunden
bleibst du lieber ungefähr.
Was passierte in den Jahren,
wohin hast du sie verschenkt?
Meistens hast du doch am Tresen
das Geschick der Welt gelenkt.
Und die fiel nicht aus den Angeln,
höchstens du fielst manchmal um,
und für die, die du bekämpft hast,
machst du jetzt den Buckel krumm.
Doch da muß jetzt was passieren,
zuviel Zeit ist schon verschenkt,
und es wird von den Erstarrten
das Geschick der Welt gelenkt.
Und die fällt bald aus den Angeln.
Komm, wir gehen mit der Flut
und verwandeln mit den Wellen
unsre Angst in neuen Mut.
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Arne Kroger unregistriert
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Da ja den Thread hier wohl kaum noch einer liest, sage ich mal, dass, was ich auch verwunderlich fand, @Hansi überhaupt nicht auf die Streitereien mit @Leberkrebs oder andere Stichelleien anspielte, sondern wohl, wie er im Chat erzählte, die Rückkehr von @nemesus meinte. (Siehe ersten Satz seines Postings!)
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Hansi unregistriert
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So, ich bin mal wieder ne Weile raus, bis denn, oder auch nicht...
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Auch ich, der ja nun doch recht neu hier ist, finde es schade, einen User wie Hansi hier missen zu müssen. Nach anfänglichen Differrenzen sind wir über die Diskussionen in letzter Zeit hier doch auf ein Level gekommen und ich habe mich gefreut, in diversen Threads einen "Mitstreiter" gefunden zu haben. Schade @Hansi, aber ich lade dich gern in mein Forum ein, dessen Link ich dir via PN schicke. Vielleicht (wenn du dich unter selbem Name anmeldest) sehen wir uns ja schneller wieder, als wir hoffen/befürchten
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Sonstens beste Grüße und good way!
"Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten"
von Götz Alzmann abgewandeltes Zitat eines Tucholski- Spruches
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