Dort könnt ihr auch alle bisher veröffentlichten Songs runterladen. (und uns gegebenenfalls liken)
In so circa 2 Wochen gibt's dann wohl auch wieder was Neues von uns.
Ich weiß noch garnicht so genau, was ich vom neuen Song halten soll.. Vom rein optischen mag es ja vielleicht sogar etwas besser sein als die letzten Videos, aber irgendwie konnte ich damals mit der Musik und dem Gesang nicht sonderlich viel anfangen. Besonders die gerappten Strophen waren an einigen Stellen echt schwer zu akkustisch zu verstehen und was den Refrain angeht .... ich weiß nicht. Irgendwie hatte es mehr den Flair vom christlichen Jugendchor als von den Anarchonauten, die man so aus den letzten Videos kannte. Ich will euch aber auch garnicht vorschreiben, was ihr zu tun habt, es ist immerhin euer Projekt und wenn ihr was ausprobieren wollt, klar macht das. Dafür ist sowas ja auch gut. Aber persönlich konnte ich damit nur wenig anfangen.
The only way you can survive is to spread to another area. There is another organism on this planet that follows the same pattern. A virus. Human beings are a disease, a cancer of this planet, you are a plague, and we .. we are the cure.
dian unregistriert
23.02.2013 12:30
@ luc:
Keine Sorge, wir haben noch einige recht unterschiedliche Songs im Repertoire, die wir dann im Lauf der nächsten Monate rausbringen werden. Da ist dann sicher auch mal wieder was für dich dabei.
Gefällt mir auch sehr gut!
Selbst der sehr melodische Refrain, passt echt klasse
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
dian unregistriert
15.03.2013 14:06
Heute gibt's mal ein bisschen ballermanntaugliche Popp-Musik für die Charts.
Aber keine Sorge, die Anarchonauten werden in absehbarer Zeit auch wieder düsterer und ernsthafter werden.
dian unregistriert
21.03.2013 12:58
Er ist einer der letzten großen deutschen Dichter und Denker, das Menschheits-Genie Dude Karl - es war uns ein dringendes Bedürfnis, ihm ein musikalisches Denkmal zu setzen...
Oh Yeah, endlich mal wieder was von den Anarchorammsteinen. Richtig gut geworden ist der Schwarze Rogen. Schwanzvergleich ist zwar auch ab und zu mal ganz nett vom Text her, muss aber nicht immer sein ^^
Vor allem die Tatsache, dass ihr was mit dem Dude Karl gemacht habt, fasziniert mich beim Hören immer und immer wieder. Ist echt klasse geworden. Nur weiter so!
The only way you can survive is to spread to another area. There is another organism on this planet that follows the same pattern. A virus. Human beings are a disease, a cancer of this planet, you are a plague, and we .. we are the cure.
dian unregistriert
30.04.2013 14:02
Hier mal was für die Bastian Bosse-Freunde unter euch:
Wir dachten, es ist an der Zeit, um dem Märtyrer Resistant X, der ja doch einige Leute inspiriert und zum Nachdenken angeregt hat, ein musikalisches Denkmal zu setzen.Wie es scheint, ist er ja auch hier im Forum noch nicht völlig vergessen. Genaugenommen kommt der Song wohl ein paar Jahre zu spät.... aber besser spät als nie! Ist ja immerhin ein zeitloses Thema.
Ihr würdet uns jedenfalls sehr glücklich machen, wenn bei kommenden Schoolshootings "S.A.A.R.T." euer Sondtrack sein würde.
Die Video-Szenen sind übrigens aus dem Film "Klass" entnommen. (den ich sehr empfehlen kann)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dian am 30.04.2013 14:02.
Richtig gut gelungener Text, mein lob! ResistantX ist für mich zu nem großen teil der grund warum ich hier bin. Nur legt das video ja den schwerpunkt aufs thema mobbing/bullying. Bei Bosse war es ja das gesamtpaket aus schule... ausbildung... arbeit, rente und tod. ^^ also die zwänge und die ungerechtigkeit. "allgemeiner lebensfrust" war der angegebene grund, der von den ermittlern genannt wurde. Wobei bullying natürlich auch ne große rolle gespielt hat. wie auch immer. genialer track und gutes video
Hier ist mal eine linksammlung zum thema Bosse/ResistantX falls jemand interessiert ist.
Also den Song finde ich richtig genial! Der einzige Kritikpunkt von mir wäre, dass mir das rollende "R" in SAART nicht gefällt
Aber naja, man kann es nicht immer jedem recht machen ^^
Jap, mit Bastian Bosse als Inspiration hast du wohl recht, gerade als ich mit meinen Gedichten angefangen habe, bin ich auf seine Geschichte gestoßen, die einen starken Eindruck bei mir hinterlassen und sich auch auf meine Gedichte ausgewirkt haben.
Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
xD ja, das RRRRR hat mich etwas an heino erinnert^^ überhaupt der refrain
aber das thema, ist natürlich eins, was ziemlich tief geht und mich schon damals ziemlich berührt hat!
Danke jetzt weiß ich wieder wieso ich die Unity nicht mag und darin kein wirklich alternatives Projekt sehe. Resistant X als Märtyrer anzusehen bzw. nur als Vorbild zu nennen, der zum Denken angeregt hat, ist meiner Meinung nach erbärmlich. Nur weil er in einem Aspekt eine Gesellschaftskritik hervorgebracht hat - die er übrigens nur von etlichen anderen Personen, die sie weit differenzierter formuliert haben, wiederholt - ist er für euch ein Vorbild? Bis auf diese 1% ist Bastian Bosse ein erstaunlich gewöhnlicher Zeitgenosse, einer von den Lemmingen, die ihr so verabscheut.
Er ist überzeugt davon etwas besonderes zu sein, er wird nur nicht verstanden, die anderen sind Schuld. Über sich selbst nachdenken ist ihm wohl zu viel. Das hier verlinkte Tagebuch beginnt mit:
"Von allen Leben auf dieser Welt ist meins anscheinend das einzig sinnvolle."
Welch Arroganz. Dann fährt er fort damit die Menschen aufgrund ihrer Äußerlichkeiten abzuurteilen um sich danach zu beschweren, dass das alle bei ihm getan haben (habt ihr es gelesen, findet ihr es nicht absurd?). Wie wäre es mit dem Gedanken: "Vielleicht fühlen die sich genauso unwohl und gefangen wie ich?" Nein, das wäre natürlich zu viel verlangt für ein Vorbild der Unity. Ja ok er hatte es schwer in der Schule aber wie sieht seine Lösung aus? Knarren und Leute abknallen. Uiuiui, kreativ.
Ich kannte auch Leute, die sich unwohl gefühlt haben in der Gesellschaft und die sehr individualistisch waren. Was haben die gemacht? Die haben versucht so zu leben wie sie wollen. Aber klar, die haben keine Websiten, keine Tagebücher und geben auch nicht vor alles selbst erdacht zu haben. Ausserdem sind sie nicht waffengeil und ihr Freiheitsbegriff geht weiter als: "Ich lass mir von niemandem was verbieten, schon garnicht meine Waffen." Und hey, sie haben auch nicht einfach gesagt "Der Faschostaat macht das alles unmöglich, ich kann sowieso nichts tun, alle Menschen da draußen sind Idioten." Nein sie haben nach anderen Menschen und anderen Wegen gesucht, sich angeschlossen und es einfach mal versucht. Und siehe da, sie wurden nicht mal verhaftet. Komisch...
Ausserdem:
"Die Menschen die sich auf der Schule befinden, sind in keinem Falle unschuldig! Niemand ist das! In deren Köpfen läuft das
selbe Programm welches auch bei den früheren Jahrgängen lief!"
Ach? Und er selbst war jahrelang ja auch ein Mitläufer. Und hat sich dann geändert? Diese Chance haben die anderen natürlich nicht verdient. Und die Möglichkeit, dass welche von denen sich auch unterdrückt fühlen aber sich zu ohnmächtig fühlen, gibt es nicht. Wie schön es doch ist so ein einfach Weltbild zu haben. Schwarz und weiß. Ist es nicht genau das was die Unity ankreidet? Das was kritische Menschen ankreiden sollten? Euer Vorbild ist in dieser Hinsicht ein Mitläufer, er macht es sich einfach.
Problem ist wohl wirklich der einfältige Freiheitsbegriff von Bosse, dem so viele hier zu folgen scheinen. Freiheit bedeutet ich darf machen was ich will. Freiheit ist die Abwesenheit jeglicher Verbote. Alle bekommen Macht (Knarren) und regeln alles ganz direkt. Das ist keine Freiheit. Schade, dass euer Nachdenken an dieser Stelle anscheinend endet, aber gut es ist nie zu spät für Veränderung (außer vllt. bei dian, der schon ein ziemlich eingefahrenes Weltbild zu haben scheint). Komischerweise sind seine Videos ja auch noch online und die Polizei hat ihn nicht verhaftet. Wie passt das zur Unterdrückung, die jegliche anderen Meinungen sofort wegsperrt? Klar "die Gefängnisse heute sind wie die KZs" (Zitat Bosse) und dienen dazu "politische Gegner einzusperren". Komisch oder?
Euer Vorbild ist paranoid, hat ein einfaches Weltbild, keine nachhaltigen Lösungen, keine Hoffnung, keine Vision. Er denkt Dinge nicht zu Ende, sein Weltbild enthält offensichtliche Fehler. All das ist einfach zu sehen an seinen Texten, die Fehler sind so offensichtlich. Seid ihr sicher, dass ihr an der Stelle stehenbleiben wollt? Seid ihr sicher, dass das das richtige Vorbild ist? Wo endet Nachdenken? Bedeutet anders zu sein, alternativ zu sein wirklich, dass man für diese Art der Freiheit ist und sich in eine Opferrolle begibt, die man gleichzeitig anderen Menschen nicht zugesteht? Ist das nicht vielmehr genau die Denkweise derjenigen, die im letzten Jahrhundert Kriege und Hass über den Planeten gebracht haben?
Danke jetzt weiß ich wieder wieso ich die Unity nicht mag und darin kein wirklich alternatives Projekt sehe. Resistant X als Märtyrer anzusehen bzw. nur als Vorbild zu nennen, der zum Denken angeregt hat, ist meiner Meinung nach erbärmlich.
ich sehe ihn weder als märtyrer noch als vorbild. Ich bin nur durch ihn auf den zweig hier gekommen.
Euer Vorbild ist paranoid, hat ein einfaches Weltbild, keine nachhaltigen Lösungen, keine Hoffnung, keine Vision. Er denkt Dinge nicht zu Ende, sein Weltbild enthält offensichtliche Fehler. All das ist einfach zu sehen an seinen Texten, die Fehler sind so offensichtlich. Seid ihr sicher, dass ihr an der Stelle stehenbleiben wollt? Seid ihr sicher, dass das das richtige Vorbild ist? Wo endet Nachdenken? Bedeutet anders zu sein, alternativ zu sein wirklich, dass man für diese Art der Freiheit ist und sich in eine Opferrolle begibt, die man gleichzeitig anderen Menschen nicht zugesteht? Ist das nicht vielmehr genau die Denkweise derjenigen, die im letzten Jahrhundert Kriege und Hass über den Planeten gebracht haben?
Er wurde heftig gemobbt und isoliert, da kann man ein egozentrisches Weltbild nachvollziehen. Seine Geschichte lenkt den Blick auf die grausamkeiten in unserem schulsystem, vor allem die Gleichgültigkeit diesen gegenüber.
Wieso Dian ihn als Märtyrer betrachtet versteh ich nicht.
Ich versteh aber auch nicht, wieso du Dians zumindest für mich befremdlichen Äußerungen gleich auf alle überträgst, die sich für die gedanken der unity interessieren.
dian unregistriert
01.05.2013 17:34
@ Anonymous:
Gerade am heutigen Tag, wo besoffene junge Menschen wieder in Scharen um die Häuser ziehen und dabei Laute ausstoßen, die mich eher an primitive Tiere als an zivilisierte Wesen erinnern, kannst du dir dein Gutmenschengeschwätz a la "Alle Menschen sind unschuldig und wer eine Waffe gegen sie erhebt ist ganz furchtbar gemein" wirklich sparen.
Ein paar tausend Jahre kulturelle Entwicklung... und was ist das Endergebnis? Gröhlende, Deutschlandfahnen-schwenkende, testosterontriefende Besoffene, die sich dann auch noch wie die Blöden vermehren und ihre "Lebenslust" in die Welt hinausschreien, ohne Rücksicht, ob sie damit vielleicht die Anwohner stören oder ein unschuldiges kleines Kätzchen erschrecken.
JEDER, wirklich JEDER, der eine Waffe nimmt und dieses oberflächliche Party-Gesindel mal ordentlich in Todesangst versetzt, hat meine Hochachtung verdient.
Und da ist es mir erstmal völlig egal, ob er ein nachhaltiges politisches Konzept hat oder nicht. Erstmal muss der Dreck aus den Köpfen, dann kann man darüber nachdenken, wie es weitergeht. Aber mit diesen Menschen, die ich da heute wieder auf den Straßen gesehen habe, wird kein System jemals dauerhaft funktionieren, weder eine Demokratie, noch Anarchie, Monarchie oder Faschismus.
Ich kenne aber auch Menschen, mit denen würde das Zusammenleben problemlos funktionieren... weil sie einfach aufgeklärter, nachdenklicher und sensibler sind als der Rest. Doch jedes Mal, wenn ich darauf hinweise, dass der Rest auch so werden muss, wird mir von denen, die noch nicht so weit sind und das nicht kapieren wollen, elitäres Denken unterstellt.
Aber was ist daran elitär, wenn ich ganz genau weiß, dass die angepassten pseudo-individuellen Iphone-Junkies, die heute alle in der Herde zum Saufen marschieren, von der Mentalität her kein bisschen anders drauf sind als diejenigen, die auch vor 75 Jahren unterm Hakenkreuz marschiert wären? Und wenn ich das anspreche und kritisiere, und sage, dass die ihre scheiß Lemming-Mentalität ändern müssen, bevor sich jemals irgendwas grundsätzliches in der Gesellschaft ändern kann, werde ich am Ende noch als der elitäre Faschist bezeichnet, der allen anderen den eigenen Lebensstil aufzwingen will. Dabei ging es mir ursprünglich mal um Toleranz und gegenseitigen Respekt, und nicht darum, mich irgendwie für was Besseres zu halten oder mich als elitärer Provokateur zu inszenieren, so wie ich das heute gelegentlich tue.
Ich denke dementsprechend schon, dass ResistantX deutlich weiter war als der Rest seiner Altersgenossen... schon allein deshalb, weil er sich über Dinge Gedanken gemacht hat, über die der durchschnittliche 16jährige überhaupt nicht nachdenkt. Das heißt ja jetzt nicht, dass ich ihn deshalb gleich für nen großen politischen Theoretiker halte, nach dessen Philosophie wir unser zukünftiges Gemeinwesen organisieren sollten. Aber ich kann seinen Frust verstehen... und ich kann bestens verstehen, warum er so "arrogant" geworden ist und die anderen irgendwann nicht mehr als gleichwertige Lebewesen wahrgenommen hat.
Zitat:
Klar "die Gefängnisse heute sind wie die KZs" (Zitat Bosse) und dienen dazu "politische Gegner einzusperren".
Genaugenommen ist jeder Mensch, der aus welchen Gründen auch immer in einem Gefängnis einsitzt, ein politischer Gefangener. Diejenigen, die man heute als "Kriminelle" bezeichnet, hatten nur einfach andere Vorstellungen von Moral und Werten als die breite Masse... der Dieb hatte andere Vorstellungen, wie das Eigentum verteilt werden sollte, als die Masse... der Mörder hatte andere moralische Vorstellungen davon, wie Menschen miteinander umgehen sollten, als die Masse...
Es sind ALLES politische Gefangene, und nur die westliche Doppelmoral lässt es zu, dass man einerseits Gefangene in anderen Ländern (die sich nicht an die dort gültigen Regeln gehalten haben) als arme unschuldig Verfolgte bemitleidet, und andererseits gleichzeitig die Menschen, die sich hierzulande nicht an die gültigen Regeln halten, als böse Kriminelle verdammt, die selbst schuld an ihrem Elend sind.
Ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie durch und durch verlogen unsere moderne Gesellschaft ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dian am 01.05.2013 17:45.
