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Zum Ende der Seite springen Religöse Traditionen vs. Ethik  
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reset



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Religöse Traditionen vs. Ethik 15.07.2012 01:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

ich denke ihr alle habt von dem urteil des kölner landgerichts mitbekommen, welches die beschneidung von einem säugling religiöser eltern als körperverletzung verurteilt hat.

gerade gibt es einen absoluten shitstorm in den medien, geführt von religiösen spinnern. die politik hilft kräftig mit und will beschneidungen von säuglingen explizit erlauben, weil sonst angeblich keine religionsfreiheit möglich sei. einige hohe tiere der jüdischen gemeinde sagen sogar ohne beschneidung sei ein leben in deutschland für juden nicht mehr möglich. das urteil des gerichts wird fast schon gleichgesetzt mit der systematischen vernichtung von juden während des nationalsozialismus. juden, moslems und sogar christen halten gerade fest zusammen und verteidigen mit allen mitteln die bevormundung ihrer kinder.

VORSICHT! mein statement dazu wird vulgär und hasserfüllt sein:

WHAT THE FUCK???!
gehts noch? das is so ziemlich das bekloppteste was ich in diesem land JEMALS von religiösen spinnern gehört habe. die kirsche auf dem scheißhaufen der dummheit ist die unterstützung von solch religiös-motivierter körperverletzung und bevormundung durch die politik. cdu, spd, fdp, grüne...alle wollen sie "religion schützen". in den größtenteils von kirlichen unterwanderten medien höre ich so gut wie nichts von den absolut berechtigten bedenken und kritiken.
WARUM ZUR HÖLLE wollen eltern ihrem kind einen teil des körpers abschneiden???
versteht mich nicht falsch. ich hasse religionen seit langer langer zeit und ich hab schon enorm viel bullshit von solch wahnsinnigen idioten gehört, aber das was im moment in der medienlandschaft deutschlands abgeht überrascht sogar mich!
-"religion vergiftet alles"
->so verfickt nochmal wahr!

ich melde mich später nochmal zu wort wenn ich nich mehr so aufgebracht bin. scheisse regt mich dieser kack auf. das könnt ihr euch gar nich vorstellen.
BTW: ob solche beschneidungen nun legal oder illegal sind, ist mir scheiß egal. verbote bringen nichts und ändern nicht das denken dieser zurückgebliebenen arschlöcher. mir tun allerdings die ganzen jungen leid, welche sich nicht wehren können.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von reset am 15.07.2012 01:07.

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Spzi

Hippienerd.

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RE: Religöse Traditionen vs. Ethik 15.07.2012 13:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ja, die religiöse Begründung macht die Praxis schlecht.

Von ContraPoints gibt es eine Diskussion aus moralischer Perspektive dazu, und C0nc0rdance liefert einen medizinischen Überblick.

"Beide Religionsgruppen riefen den Gesetzgeber auf, eine legitimierende Rechtsgrundlage für Beschneidungen zu schaffen. Sie äußerten die Meinung bzw. Prognose, Eltern würden 'zur Not' die Beschneidung im Ausland oder illegal - und dann nicht selten in unhygienischer Umgebung - durchführen lassen; letzteres sei dann negativ für die Kinder." (Quellen: Wiki)

Die Begründung des Gerichts finde ich sehr gut:

"Der Veranlassung der Beschneidung durch die Eltern soll auch keine rechtfertigende Wirkung zukommen, da dem Recht der Eltern auf religiöse Kindererziehung in Abwägung zum Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und auf Selbstbestimmung kein Vorrang zukomme, so dass mit der Einwilligung in die Beschneidung ein Widerspruch zum Kindeswohl festzustellen sei. Gleichwohl soll der gegen das Kindeswohl verstoßende und nicht entschuldigte Vorgang sozial unauffällig, allgemein gebilligt und geschichtlich üblich und daher dem formellen Strafbarkeitsverdikt entzogen sein."
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dian
unregistriert
15.07.2012 14:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ist doch alles nur blabla.... wie die ganzen Gutmenschen jetzt pro und kontra gegeneinander aufwiegen. Ganz besonders heikel ist's natürlich, weil ja auch noch die "deutsche Vergangenheit" berücksichtigt werden muss und man alles, wo JUDE draufsteht, nur mit der Kneifzange anfassen darf.

Ich sehe das eigentlich ganz genau wie reset. Wer seine Macht als Erziehungs-Berechtigter dafür missbraucht, der jungen Generation seine eigenen religiösen Wahnvorstellungen förmlich in die Haut zu ritzen, der hat meiner Meinung nach jegliches Recht verwirkt, für andere Vormund und Vorbild zu sein.
Also nehmt den ganzen religiösen Arschlöchern, egal ob Muselmanen, Juden oder Christen, einfach ihre Kinder weg und schickt die fanatischen Eltern zu ihrem Gott in die Wüste!
Ist natürlich in der Praxis nicht so leicht umzusetzen, weil die meisten Kinder ja trotzdem an ihren Eltern hängen, auch wenn diese noch so sehr einen an der Klatsche haben und mit imaginären Göttern sprechen... aber zumindest wäre es mal ein Anfang, wenn in der Öffentlichkeit nicht über Pro und Kontra von religiös motivierten Beschneidungen diskutiert werden würde, sondern darüber, ob Erwachsene, die an Wahnvorstellungen leiden, überhaupt das Recht bekommen sollten, Kinder zu zer-ziehen.

VeggiePower

burr

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15.07.2012 14:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Davon hab ich noch garnichts mitbekommen. Also ist mein Plan, mich etwas abzuschotten, wohl doch teilweise aufgegangen ^^ Ich finde jegliche Eingriffe gegen den Körper eines Menschens für höhere zwecke (gott und so'n scheiss) richtig unnötig. Es ist der Pimmel des Jungens, also soll der auch entscheiden ob er seine Vorhaut behalten will oder nicht, nicht so sture "GOTT IST ALLES" - Eltern. ausserdem wundere ich mich echt, was Gott mein Schwanz angeht. Er hat ihn mir, wenn es ihn doch gibt, so gegeben wie er ist, warum sollte ich dann Teile abschneiden und ihn "verstümmeln"? Wenn ich Gottes ekelige schöpfung bin, dann ist mein Penis auch ein Teil davon. Dann soll der doch so sein, oder nicht? Werden sich diese religiösen Freaks nie einig?

"Also nehmt den ganzen religiösen Arschlöchern, egal ob Muselmanen, Juden oder Christen, einfach ihre Kinder weg und schickt die fanatischen Eltern zu ihrem Gott in die Wüste!" - Dian.

jap, so sollte man es machen. Schickt sie dahin wo "sie Gott am nächsten sind". Öffnet ein Reservat irgendwo im Dschungel oder eben in der Wüste, wo sie gaaaaaanz in Ruhe beten und spaß haben könne - am besten kastriert man vorher alle männlichen besucher, sex ist doch eh irgendwo sünde. aber das kommt nicht so gut, nicht wahr? ^^

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von VeggiePower am 15.07.2012 14:33.




blobb

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VeggiePower

burr

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15.07.2012 14:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen




blobb

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reset



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15.07.2012 19:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

eine diskussion ist völlig sinnlos.
es is volkommen egal ob es auch nur einen einzigen vorteil gibt. es besteht einfach kein medizinischer, gesundheitlicher bedarf einem jungen ein stück der vorhaut abzuschneiden. es ist und bleibt körperverletzung. es gibt wenige fälle, wo es gemacht werden muss, weil das kind mit ner komischen kranken vorhaut geboren wurde, aber das ist alles. dann kann man das ja machen, weil es einfach notwendig ist für die gesundheit des kindes.

wenn meine eltern son scheiß bei mir gemacht hätten, würde ich ihnen auch irgendnen teil abschneiden und sagen "das is nur zu eurem besten, glaubt mir"
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Yog-Sothoth




15.07.2012 21:25 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ein ähnliches Thema, aber noch etwas krasser: Zwangsgeschlechtsumwandlung von Zwittern

Kann natürlich nicht sein, dass man in einer Gesellschaft, in der man entweder die Rolle eines Mannes übernimmt, oder die einer Frau, irgendwas anderes ist.
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reset



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15.07.2012 22:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

oh ja zwangsgeschlechtsumwandlung ist ein ganz wichtiges thema. glaubt man gar nich wie viele menschen darunter leiden.
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frEIdenker

southpark sagt mehr aus,als die nachrichten


18.07.2012 00:22 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

durch meinen extremen religiösen eltern hatte ich keine richtige kindheit und kann es ihnen nie verzeihen,auch wenn meine vorhaut noch drannen ist!wie muss es dann erst einen ergehen,der FÜR IMMER seine vorhaut verloren hat???
ich möchte nicht,dass die eltern in den dschungel geschickt werden!!!
eine psychiatrie würde reichen großes Grinsen

"'Es gibt keine Atheisten in Schützenlöchern' ist kein Argument gegen den Atheismus, es ist ein Argument gegen Schützenlöcher."james marrow
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Sticky

...on the hunt

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19.07.2012 15:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Der Grund für religiöse Beschneidungen (Jungen wie Mädchen) hat nichts mit "Riten" ansich zu tun, sondern ist nur der Versuch das zu reglementieren, wovor sich alle Kleriker fürchten: Die menschliche Sexualität! Der Mensch hat früh beobachtet, dass die Sexualität einen grossen Einfluss auf das Verhalten der Menschen hat. Man wusste nicht wie und warum, aber dass es so ist. Möchte ich aber meine Mitmenschen kontrollieren, muss ich u.a. auch ihre Sexualität kontrollieren. Aus diesem Grund wird auch auf die Einhaltung dieser so genannten "Riten" gepocht. Das Motto "Kein Sex vor der Ehe", Homophobie und andere Reglementierungen in die intimen Bereiche der Menschen ist ja auch im Christentum aus gleichen Beweggründen bekannt. Leute, begreift Religion nicht ausschliesslich nur als Versammlung von Anhängern einer bestimmten Weltanschauung, sondern als gewaltiges, und heute immer noch gut funktionierendes Machtinstrument.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sticky am 19.07.2012 15:12.



Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.

Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos!


Das Anarchistenschwein

http://www.youtube.com/watch?v=0io4mSqdiwY&feature=related
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WerBinIch

Dorfkind

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20.07.2012 11:15 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Sehr guter Punkt. Die Kirche sagt dir, was du zu tun und zu lassen hast und das in ALLEN Bereichen, dass ja keine Zweifel mehr bestehen und man selbst denken muss, denn wie wir ja alle wissen ist selbstständiges Denken eine Sünde großes Grinsen
Wenn die "heilige Schrift nicht alle Antworten liefert helfen eben "Gottes Vertreter auf Erden" (waren nicht mal alle Menschen vor Gott gleich? o.O) nach.

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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reset



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20.07.2012 13:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

VIDEO rechtliche regelung der beschnediung im bundestag:

http://blasphemieblog2.wordpress.com/201...es-bundestages/
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Yog-Sothoth




20.07.2012 17:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Oh man, eine Religion die man ohne Beschneidung angeblich nicht ausüben kann, oder bei der man als unbeschnittener Minderjähriger diskriminiert / ausgeschlossen wird muss ethisch ja verdammt wertvoll sein (soviel zum Thema "sachliche Diskussion")! Knarre
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Lovecraft

Großer Alter


28.07.2012 22:10 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Praktisch gesehen liegt das in Deutschland vor allem anderen daran, daß die Judenlobby die Politiker in der Hand hat. Die Holocaustkeule wirkt!

Sollen sie mich doch hassen, wenn sie mich bloß fürchten. (Unveröffentlichtes Abizeitungs-Lebensmotto)
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reset



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29.07.2012 00:55 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

gerade gefunden: http://afunke.blogsport.de/2012/07/20/be...ung-von-jungen/
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Yog-Sothoth




29.07.2012 03:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich bin ja prinzipiell für Religionsfreiheit, solange Religion etwas Persönliches ist. Was ich aber krank finde ist, wenn jemand von seinen religiösen Vorstellungen so eingenommen ist, dass er versucht, diese anderen Menschen aufzuzwingen.

Auch krank finde ich die anscheinend verbreitete Annahme, dass Religionsausübung für die ethische Erziehung des Kindes notwendig sei. Ein interessanter Artikel zum Thema Religion und ethischen Werten: http://www.ibka.org/artikel/miz98/werte.html

Ich finde es in Ordnung, wenn Eltern ihre Kinder religiös erziehen, solange dem Kind erklärt wird, dass es sich um einen persönlichen Glauben handelt, von dem niemand weiß ob tatsächlich etwas dran ist, und solange das Kind mit diesem Teil der Erziehung einverstanden ist. Irreversible Eingriffe wie eine Beschneidung sollten erst dann möglich sein, wenn das Kind mündig ist und seine Zustimmung gibt. Alles was darüber hinausgeht kann m.M.n. nicht mit der Religionsfreiheit der Eltern gerechtfertigt werden, da die eigene Freiheit dort endet, wo sie die Freiheit anderer einschränkt - in dem Fall die Religionsfreiheit des Kindes.
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Veritas



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29.07.2012 12:36 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das würde aber beinhalten das die Eltern sich genügend Zeit nehmen dem Kind das vernünftig zuerklären. Ich denke da liegt dann auch das Hauptproblem. Es fehlt einfach die Zeit, oder man verschleudert sie für andere Dinge, darüber lässt sich jetzt streiten.
Ich denke jemandem Religion zu zuerklären wie man es eigentlich sollte erfordert schon ein hohes Maß an "geistiger Reife". Und das sollte man eventuell bei beiden Parteien voraussetzten.

Dunkel, die andere Seite ist....... Schnauze Yoda! Iss deinen Toast!
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Yog-Sothoth




29.07.2012 19:31 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich verstehe das jetzt Problem nicht so ganz. Was ist so schwierig / zeitaufwändig daran, dem Kind zu sagen: "Das ist aber nur mein persönlicher Glaube, und niemand kann wirklich sagen, ob das tatsächlich stimmt oder nicht."? Oder geht es darum ethische Werte vernünftig zu erklären? Es wäre natürlich schön wenn Eltern das tun würden, aber ich sehe da jetzt auch keine direkte Verschlechterung, wenn man den Kindern sagt "So was macht man eben nicht" statt "...weil das in der Bibel steht, und du sonst nicht in den Himmel kommst.".

Ansonsten wäre es vielleicht einfach mal angebracht, den Religionsunterricht abzuschaffen, und durch das Fach Ethik / Philosophie zu ersetzen.
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Veritas



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29.07.2012 23:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Die ethischen Werte meinte ich nicht. Die kann man Menschen auch ohne einen Gott, Jesus oder Buzz Lightyear erklären.
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich Religion für ein ziemlich komplexes Thema halte. Ich bin einfach nicht davon überzeugt das man einem Kind sowas in ein paar Minuten erklären kann, ohne ihm entweder das Interesse komplett zunehmen oder es direkt zu einem Fanatiker zu erziehen. Im großen und ganzen gebe ich dir auch völlig Recht. Ich wollte lediglich hinzufügen das es mehr bedarf als ein oder zwei Sätze.

Wird Religion denn überhaupt noch unterichtet?!? Also bei mir wars ab der 7. oder so nicht mehr der Fall. Das wurde damals durch Ethik ersetzt.
Kann jetzt aber auch einfach daran gelegen haben, dass in meiner Klasse bzw. Schule, Christen nicht unbedingt in der Überzahl waren^^

Dunkel, die andere Seite ist....... Schnauze Yoda! Iss deinen Toast!
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reset



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30.07.2012 00:45 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Yog-Sothoth:
Es wäre natürlich schön wenn Eltern das tun würden, aber ich sehe da jetzt auch keine direkte Verschlechterung, wenn man den Kindern sagt "So was macht man eben nicht" statt "...weil das in der Bibel steht, und du sonst nicht in den Himmel kommst.".


"sowas macht man eben nicht"
das ist keine ethik sondern moral ohne religion dafür aber mit gesellschaftlichen normen.

ethik ist wenn man seinen verstand benutzt und selber erkennt warum bestimmte verhaltensweisen wertvoll sind oder nicht.
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