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Zum Ende der Seite springen Hinterfragen der Sinnfrage  
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Bakunins Bart




Hinterfragen der Sinnfrage 17.09.2008 18:54 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich bin. Was bin ich, werd ich sein?
Warum, weshalb, was bleibt denn wenn
Alles verfliegt, der ganze Schein
Alles vorbei, was bleibt dann denn?

Ist es das Herz, das wir verschenkten,
wenn wir trotz Hass dennoch vertrauten?
Sind es Gedanken, die uns lenkten?
Sind es die leisen, sind`s die lauten?

Ist es der Augenblick grad eben
Oder vielmehr das ganze Leben?
Ist es das ewige Erstreben
Ist es ein Nehmen oder Geben?

Ist es das Glück, das wir ersehnen?
Ist es der Hände Arbeitskraft?
Ist es sich mal zurückzulehnen
Oder das Streben nach mehr Macht?

Ist es die Frage nach dem Sinn?
Ist es die Wahrheit zu erreichen?
Oder das Suchen, was ich bin?
Heißt es trotz Sonne nicht zu bleichen?

Ist es die Steuern zu bezahlen
Nicht anhalten im Parkverbot?
Hinaufzusteigen, nicht zu fallen
Den Kopf oben in all der Not?

Ist es den Nächsten so zu lieben
So wie er ist und ist es richtig
Verantwortung von sich zu schieben
Zudem: was ist eigentlich wichtig?

Was heißt eigentlich Liebe geben,
dies rauszufinden, ist es das?
Ist dies vielleicht der Sinn im Leben
Wenn ja, was ist eigentlich Hass?

Ist es sich Zwängen unterzuwerfen
Oder versuchen frei zu sein?
Ist es den Sinn dafür zu schärfen
Dafür was Sinn macht und was kein?

Wie kann ich nur mein Herz erkunden
Inmitten kalter Betonwände?
Hat es denn jemand je gefunden,
und was, wenn es je jemand fände?

Wie kann ich endlich Klarheit sehen
Mit Augen, die durch Tränen blicken?
Wie kann ich für die Wahrheit stehen
Wenn dies besteht aus riesgen Lücken?

Wenn dies besteht aus lauter Lügen,
waren die Lügen immer da?
Muss man sich seinem Schicksal fügen
Und waren Lügen einmal wahr?

Was sagt mein Name, mein Gesicht?
Für was stehen die beiden?
Für was, und für was stehn sie nicht?
Was soll ich tun und was vermeiden?

Mit welchen Masken schmück ich mich
Und was steckt nur dahinter?
Lebe ich nun ewiglich
Sind wir denn alle ewig Kinder?

Such ich dies alles , weil ich will
Dass etwas von mir bleibt?
Könnt ichs ertragen, wär alles still
Ist alldies denn nur Zeitvertreib?

Ich weiß es nie, wed ichs je wissen?
Wie kann ich etwas ewig ändern?
wird etwas hier mich je vermissen?
Hier oder da, in allen Ländern?

Im Land des Jenseits, kennt man mich?
Behandelt man mich vorsichtig?
Nehm ich etwas von hier dorthin
Mit mir mit, ist das der Sinn?

Ich sitze da, noch nichts erreicht,
während –tick,tack- die Zeit verstreicht.
Die Lebens-Kraft schon von mir weicht
Mit jeder Stunde, Sekunde, vielleicht

Ist es die letzte und was dann?
Niemand, der es mir sagen kann…

Seien wir realistisch- versuchen wir das Unmögliche!
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quaid

their law


01.10.2008 03:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

die 1.strophe ist mir etwas zu durcheinander.

ich lese mir sowas ja nicht einfach nur innerlich vor. ich stelle mir eher vor, wie ein redner vor publikum das vorträgt. dieses fragende, dass sich hier durch zieht, gefällt mir ganz gut.
damit könnte man sich an das gesamte publikum wenden, eine frage in jede richtung sozusagen.

der vorteil der kurzen strophen und zeilenlänge ist in meinen augen, dass die betonung fast schon vorgegeben ist.
ich würde allerdings aufgrund der länge des gesamten werkes versuchen, eine betonungssteigerung zu erzwingen. allerdings habe ich keine genaue idee, wie man das erreichen könnte. dem ende wegen läuft es wohl auf ein klimax bei 60-70% hin und ein abklingen zum ende des werkes, wo ein bisschen der klang der resignation aufkommt.
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Bakunins Bart




01.10.2008 19:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

War ein sehr wenig geplantes stück, ich saß einfach da und wollte den fragen die meinen Kopf zermürben ein Ventil bieten herauszusprudeln^^


Aber interessante Ideen mit Betonung, wenn ichs so durchgehe kann ich dem zustimmen, dürfte so am besten rüberkommen....
(Vll geh ich aus Spaß mal zu sonem Poetry Slam, einfach um sowas au mal erlebt zu haben;_))

muss mal versuchen son hinterfrage-Gedicht mit Durchplanen zu machen, hab jetzt ja einige Tipps udn au paar Ideen wenn ich das so überleg;-)

Wenns klappt mach ich nächstes jahr als Studium-Nebenfach au Rhetorik, dann kenn ich mich da au besser aus^^

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