Der Märchenonkel schreibt aber da auch mit ordentlich Schaum vorm Mund.
Das ist genau das, was mich irgendwie ankotzt, und zwar auf beiden Seiten... diese fanatischen Fleischverteidiger und diese fanatischen Gemüsefresser.
"Für euer Tofu wird der Regenwald abgeholzt!!"
"Gar nicht wahr! Ihr Fleischfresser seid es doch, die Schuld daran sind, dass immer mehr Regenwald abgeholzt wird!"
"Bääh, wegen euch sterben die Wale!!!"
"Ihr Schweine, wegen euch vertrocknet die Sahara!!!!"
Oder anders formuliert:
"Du stinkst!"
"Gar nicht wahr. Selber blöd!"
Irgendwie wünscht man sich da regelrecht, der Regenwald wäre endlich weg und wir würden alle ersticken... dann wäre wenigstens mal Ruhe auf dem Planeten.
Eigentlich ist der Author dieses Blogs eine Märchentante, Kathrin Hartmann heißt sie.
Ich bin nicht auf der Suche nach Infos über den Veganismus auf diesen Blog gestoßen sondern ich habe vor einiger Zeit ein Buch von dieser Frau gekauft und lese es gerade.
Es nennt sich "Wir müssen leider draußen bleiben" und handelt von Verarmung in der Konsumgesellschaft.
Ist auch mit viel "Schaum vorm Maul" geschrieben worden wenn man das mal so bezeichnen darf, deshalb habe ich mir auch ihren Blog mal angesehen.
Ist aber ein anderes Thema über das wir in einem anderen Thread mal diskutieren können.
Ich hätte da aber noch eine nicht ganz ernst zu nehmende Lösung für dieses Ernährungsproblem.
Fressen wir uns doch selber auf!
Wenn man es so betrachtet dann könnte Kannibalismus die Welt retten, das Überbevölkerungsproblem unseres Planeten beheben und so nebenbei könnten wir weiter Fleisch essen ohne schlechtes Gewissen zu haben und man keine Angst mehr haben muss das die globale Viehwirtschaft das Ökosystem zerstört.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Eastman am 22.09.2014 21:04.
Sorry dian, der meiste Sauerstoff wird durch Algen im Meer produziert, das mit dem Ersticken, weil wir den Regenwald abholzen, wird nix.
Und Eastman, ob wir überhaupt Überbevölkerung habe, ist fraglich. Der Hunger auf der Welt befindet sich z.B. schon seit Jahrzehnten im Rückgang (kriegen viele in ihrer Weltuntergangsstimmung aber nicht mit).
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
Ich war bis vor Kurzem Veganer, bin jetzt wieder Vegetarier. Getrieben zu dieser Entscheidung hat mich die Achtung vor anderen Lebewesen, weil ich nicht möchte, dass andere Lebewesen unter Umständen gehalten werden, die vor allem ihrer möglichst effizienten industriellen Verwendung dienen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Leben der Schlachttiere (und zugegebenerweise leider auch des Milchviehs und der Legehennen, da bin ich nicht konsequent) nicht wesentlich von dem Leben des modernen Menschen in einer Gesellschaft, die ihn vor allem zum Sklaven machen möchte. Von daher haben diese Tiere schon einmal meine Sympathie.
Gehe auch immer mehr Richtung Vegetarier und bei Möglichkeit und Gelegenheit auf Veganer. Gefällt mir, ich mag die Idee dahinter. Die meisten Tiere sind mir deutlich sympathischer als Menschen.
Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
Ich finde diese Idee mit dem synthetischen Fleisch ziemlich gut.
Zumindest müsste kein Tier mehr in irgend einer Fleischfabrik gemästet und geschlachtet werden und auch die ganzen Ressourcen die bei der Tierhaltung und Fleischerzeugung benötigt werden könnten eingespart werden.
Aber so wie ich den durchschnittlichen Mitteleuropäer kenne wird er sicher dagegen sein.
So wie man hier zu Lande auch gegen Gentechnik und andere Sachen aus dem Biotechbereich ist und am liebsten auf dem Stand des Mittelalters bleiben würde was Landwirtschaft und Viehhaltung betrifft.
Ich denke, langfristig werden keine Tiere mehr gehalten werden, aus dem selben Grunde, wieso Sklaverei abgeschafft wurde: Es wird effizientere Technologie entwickelt, die den gleichen Zweck günstiger erfüllen.
Das ist nicht mehr notwendig. Es wird bereits jetzt Fleisch-Ersatz produziert, wo Testesser keinen Unterschied merken. "Rach Tischt auf" 20.02.14 vegane Wurst: Der Test Vegane Würstchen schmecken nicht
Ich selbst habe gestern eine vegane fertig-Gulaschsuppe gegessen und habe zur Sicherheit nochmal einen erschrockenen Blick auf die Inhaltsangabe geworfen, weil es genauso schmeckte, wie ich es in Erinnerung habe.
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"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
Nunja, ich würde auch bei einer Currywurst aus Fleisch nicht sagen, dass sie nach Fleisch schmeckt, sondern nach Currywurstsauce, insofern halte ich den Test für nur bedingt aussagekräftig, bzw eben, dass man sehr kräftige Sossen braucht, damit man den Unterschied nicht bemerkt.
Kennst du denn ein tatsächlich kaufbares Produkt (Supermarkt oder so) was selbst wie Fleisch schmeckt, aber keins ist?
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
Ach was so ein paar Soldaten oder Camper in sich reinschaufeln sagt nicht soviel aus. Das muss ich erstmal höchstpersönlich mit meinem Edelgaumen überprüfen
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
Ich meine so richtig, a la:
"Real, Würstchen xy"
Und bitte keine Hühnchensuppe, Gulasch, Bolognese, etc, wo man eh nicht wirklich schmeckt, was drinnen ist.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
Nur mal so aus Neugier: Wie bezeichnet man sich denn dann als Vegetarier, wenn man deutlich machen will, dass man auch synthetisches Fleisch meidet?
Zitat von Wikipedia:
Merkmal aller vegetarischen Ernährungsweisen ist das Meiden von Nahrungsmitteln, die von getöteten Tieren stammen, wie Fleisch und Fisch.
Ich find's ja gut wenn man Fleisch irgendwann günstig produzieren kann ohne massenweise Tiere zu misshandeln, käme aber aus rein geschmacklichen Gründen nie auf die Idee wieder freiwillig Fleisch zu essen.
Ich finde eigentlich mal die moralische Sicht interessant.
Angemerkt: Ich habe nichts dagegen wenn jemand vegetarisch oder vegan leben möchte, weil er was gegen Massentierhaltung etc hat.
Aber was ist mit dem Soja-Anbau, wofür der Regenwald gerodet wird und es der Umwelt schadet?
Es sterben auch Tiere.. deren Lebensraum wirden weg genommen, nur um Soja anzubauen...
(klar wird der Regenwald auch wegen anderes abgeholz aber darum geht es nicht)
Wie kann ich die einen Tiere schützen wollen und die anderen morden, bzw. sogar ausrotten, weil Tierarten sogar aussterben, wenn sie ihren Lebensraum komplett verlieren.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Eev am 07.06.2015 13:17.
Je nach Definition und Statistik werden 95 bis 98 % der Soja-Ernte an die Tiere in der Massentierhaltung verfüttert.
Außerdem muss man als Veganer nicht zwingend Soja essen. Das ist nur eine mögliche (und unter Veganern umstrittene) Alternative.
Ich lege euch gerne nochmal den Artgenossen ans Herz, der nimmt die meisten Scheinargumente von Nicht-Veganer sehr gut auseinander:
Zitat von Eev:
Wie kann ich die einen Tiere schützen wollen und die anderen morden, bzw. sogar ausrotten, weil Tierarten sogar aussterben, wenn sie ihren Lebensraum komplett verlieren.
Es gibt einen Unterschied zwischen Mord und Kollateralschäden. Mord ist, wenn du zu einem Tier hingehst, ihn mit einem Bolzenschussgerät in den Kopf schießt, um es bewusstlos zu machen und ihm dann den Hals durchschneidest oder es erstickst; dummerweise klappt das mit dem Bolzenschussgerät nicht immer, also erleben es jeden Tag hunderttausende Tiere mit, wenn man ihnen die Schlagadern aufschneidet oder sie erstickt.
Kollaterallschäden passieren, wenn du Pflanzen anbaust und dabei Tiere unabsichtlich getötet werden. Um Pflanzenanbau kommen wir aber nicht herum, wenn wir genügend Essen wollen (Fleisch, Milch, Eier, Fell und Leder brauchen wir nicht zum leben). Glücklicherweise würden sich diese Kollaterallschäden dramatisch reduzieren, wenn wir auf (Massen-)Tierhaltung verzichten würden.
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
Wenn das Umbringen von Tieren Mord ist, sollte man dann nicht auch kosequenterweise Tiere zu Mördern erklären und wegsperren, die andere Tiere umbringen?
Das Töten von Lebenwesen ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens, seit es Leben gibt.
Wir Menschen haben beschlossen uns gegenseitig nicht umzubringen und das Töten von Menschen zu ächten, weil wir als Gesellschaft davon erheblich profitieren.
@Eev
Jede Landwirtschaft zerstört Natur und führt zum Tod von Tieren. Je nach Lebensmittel zu einem sehr unterschiedlichen Mass, Man kann das z.B. als Quadratmeter Anbaufläche pro Kilokalorie angeben. Die Unterschiede sind da sowohl bei vegetarischen/veganen Lebensmitteln als auch bei Fleischsorten erheblich.
Generell ist es natürlich immer effizienter, wenn man das isst, was sonst die Tiere futtern würden (Ausnahme: Wild/Weidetiere), weil sie selbst Energie zum Leben brauchen und ihr Fleisch deswegen niemals soviele Kalorien enthält, wie man an sie verfüttert.
Allerdings kenne ich niemanden, der sich freiwillig nur von Kraftfutter ernährt, alle essen auch ineffizienter Sachen wie Gemüse, Fleisch, Salat, Gewürze, trinken Tee oder Kaffee, etc.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
