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RE: Das Ende der Zivilisation - Macht das wissen darüber überhaupt was aus?
03.10.2014 23:27 |
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Zitat von Eastman: |
Was unterscheidet dann den wissenden und aufgewachten Menschen vom typischen Lemming der außer Party, Konsum, Job und Fakefreunde sich über nix anderes Gedanken macht? |
Er weis, dass er etwas ganz besonderes ist !
Wenns gut läuft, macht er das beste draus.
Wenns schlecht läuft, wird er depressiv und entwickelt eine Filosofie dazu.
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Menschliche Leben sind äußerst fragil und ohne Ausnahme vergänglich, daher werden wir auch alle sterben. Der Trick liegt einfach darin sich nicht zu sehr am Vergänglichen zu klammern. Erfreue dich an dem wenigen was du hast und wenn die Zeit gekommen ist loszulassen, dann lass los. Auf diese Weise wirst du nicht leiden müssen. Es ist doch so, ein unbeständiges Leben macht den meisten von uns Angst, daher suchen sie sich eine gemütliche Gedankenblase, in der sie das Gefühl haben sicher zu sein. Aber Sicherheit existiert nicht, wir bilden uns das ein und solange auch nichts passiert was diese Illusion zum Platzen bringt, sehen wir uns in dieser Illusion bestätigt. Du kannst dir selbst und anderen Menschen etwas vormachen, aber das Leben lässt sich nicht täuschen.
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Die Politiker spielen das ganz klar herunter, die Panikmacher im Internet herauf. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Was ist denn daran spirituell, zu merken, dass die Zivilisation den Bach runter geht und deshalb bewusster zu leben? Übrigens kann man auch gerade weil man das erkennt, sich in eine Traumwelt flüchten. Da noch extra Überlebenstraining machen und sich einen Bunker bauen ist die Scheiße doch echt nicht wert.
Zitat: |
Erfreue dich an dem wenigen was du hast und wenn die Zeit gekommen ist loszulassen, dann lass los. |
Es ist im Grunde ärgerlich, dass ich so viele meiner wertvollen Gedanken auf unwürdige vergängliche Materialien auslagere, aber die Kunst macht das Leben sehr viel erträglicher. Ich spekuliere darauf, dass das alles detailliert in meinen Erinnerungen gespeichert wird, wie bei einem Savant, bloß dass ich keinen Zugriff darauf habe. Irgendwann auf einer höheren Existenzebene kann ich das dann mit Gedankenkraft rekonstruieren und das dahinterstehende Phantasieuniversum gleich mit dazu. Natürlich ist es schwierig, sich so etwas einzureden angesichts der angeblichen "Realität" in der Leid und Entbehrung immer das letzte Wort haben.
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dian unregistriert
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@ Schuschinus:
Zitat: |
Ich spekuliere darauf, dass das alles detailliert in meinen Erinnerungen gespeichert wird, wie bei einem Savant, bloß dass ich keinen Zugriff darauf habe. Irgendwann auf einer höheren Existenzebene kann ich das dann mit Gedankenkraft rekonstruieren und das dahinterstehende Phantasieuniversum gleich mit dazu. |
Das geht mir eigentlich ganz genauso. Und sehe ich das, was ich mache, auch gar nicht so sehr als Kunst an, sondern eher als das Erschaffen alternativer Universen (die ich leider momentan noch nicht so materialisieren kann, wie ich es gerne würde)
Trotzdem ist das für mich real. Und selbst wenn es mir mal richtig dreckig geht, habe ich noch ein paar "imaginäre" Freunde um mich herum, die immer da sein werden. Das ist für mich die einzig wahre Realität. Sie wirkt vielleicht nicht ganz so real wie die andere, aber dafür empfinde ich sie als ungleich wichtiger und bedeutsamer.
Was zählt letztlich mehr? Quantität oder Qualität der Wahrnehmung?
Wenn ich etwas fühle, was Millionen andere auch fühlen, aber es ist nur die Kopie einer Kopie eines Gedanken, der irgendwann in einer Fernsehtalkshow geäußert wurde und der seither die ganze Nation bewegt (aber zu nichts führt)... ist das dann wirklich realer als ein Gefühl, das nur ich alleine fühle, das man nicht messen oder beweisen kann, aber das dennoch dazu geführt hat, dass ich zu dem Menschen wurde, der ich heute bin, und das darüberhinaus vermutlich auch noch ein paar andere Menschen beeinflusst haben dürfte, deren Wege sich mit dem meinen gekreuzt haben?
Daher rate ich auch jedem, sich sein eigenes Universum zu schaffen... der Begriff "Traumwelt" hat ja irgendwie schon so einen negativen Beigeschmack, weil er suggeriert dass es eine unechte, falsche Welt ist.
Nicht Angst, Anpassungsfähigkeit oder die Fähigkeit zur sozialen Interaktiion ist letztlich das, was uns Menschen von Tieren unterscheidet (das können manche Tiere auch ganz gut)... was letztlich den Unterschied ausmacht zwischen bloßem Säugetier und "höherem" geistigen Wesen, ist unsere Kreativität und Fantasie. Daher sollten wir diesen Dingen auch mehr Bedeutung beimessen, anstatt uns von den längst verbrauchten Träumen anderer Menschen (Politiker, Medien oder religiöse Fanatiker, die so fantasielos sind dass sie alle an den selben Gott glauben) unser Denken und Handeln bestimmen zu lassen.
Was die Menschen im Fernsehen sagen wird komplett überbewertet. Mich interessiert, was in meinem Kopf stattfindet, und ich glaube, dass ich mich darin dann schon ein wenig von den Durchschnittslemmingen unterscheide, die zwar einerseits desinteressiert an Zusammenhängen sind, aber sich ja gleichzeitig extrem beeinflussen lassen von all diesen Mechanismen, über die ich zwar Kenntnis habe, die mich aber nicht mehr sonderlich berühren.
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Habt ihr diesen Film gesehen.. wie heißt der denn jetzt.. da geht es um einen Soldaten, der von einer Kapsel aus in alternative Realitäten geschickt wird, um dort einen Bombenleger zu finden. Mehr will ich jetzt nicht verraten, falls jemand den Film noch nicht gesehen hat.
Das passt jedenfalls ganz gut zum Thema, hinsichtlich der Erkenntnisse zum Ende des Films hin.
Was mir schon seit vielen Jahren im Kopf herum spukt, ist folgender Gedanke:
Ausgangssituation: Du hattest in deiner Vergangenheit einen Unfall, an den Du dich nicht erinnern kannst. Seit diesem Unfall liegst du in irgendeinem Bett im Koma. Dein Gehirn hat deine Vergangenheit nahtlos mit dem verknüpft, was Du als Gegenwart und Zukunft zu erleben glaubst bzw. für plausibel hältst.
Alternative Ausgangssituation: Dein ganzes Leben ist eine Fantasie, sehr gut erdacht und doch mit Makeln (unbeantwortete und unlösbare Fragen wie der nach Gott oder sämtliche Paradoxa. Vielleicht bist Du eine Batterie für die Maschinen oder Aliens, vgl. "Matrix".
Wenn Du dieses Forum als Rückzugsort empfindest, dann sind die Teilnehmer des Forums repräsentativ für die verschiedenen Stimmen in deinem Kopf. Nicht so wie die Stimmen, die irgendeinem verrückten sagen, dass er andere umbringen soll. Sondern viel mehr die Stimme der Vernunft, die Stimme eines guten Freundes und Ratgebers, die Stimme des Pessimisten etc., aber alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie entspringen dem neuronalen Netzwerk deines Gehirns.
Wenn da ein Apfel liegt, dann siehst Du ihn, und du kannst ihn berühren, riechen und schmecken. Aber nur deine Sinne sagen Dir, dass er wirklich da ist. Was, wenn deine Sinne dich betrügen? Es gibt genug Beispiele dafür, dass man nicht immer auf seine Sinne vertrauen kann.
Das war mein Beitrag. Ich bin gespannt auf das, was ihr, meine Stimmen, dazu schreibt.
(Für Dich, werter Leser, bin ich natürlich die Stimme der Widersprüche, die absichtlich die o.g. Möglichkeit aufzeigt, um sie gleich wieder zu zerstreuen).
into the darkened sky once more, and ever onwards
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Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Hat sogar Albert Einstein gesagt.
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
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Ich weis nicht ob das so gut ist wenn man sich in seine Fantasiewelt zurück zieht.
Vielleicht interpretiere ich eure Antworten falsch aber für mich hat das schon irgendwie einen fahlen Beigeschmack.
Ich finde das es fast einer Kapitulation vor der ganzen Welt gleich kommt wenn ich mich in meine innere Welt zurück ziehen muss und mir das Leben erträume weil rund um einen alles nur noch voller Schmerz, Frust und Scheiße ist.
Das erinnert mich irgendwie an Tiere die sich verletzt in ihren Bau zurück ziehen um zu sterben.
Ist ja okay wenn man seine innere Welt als Kraftquelle nutzt aber das ändert doch nichts an der Scheiße wie wir sie täglich erleben müssen.
8 Stunden den Arsch an der Arbeitsfront ranhalten, frustriert und müde vor dem PC, TV oder bei seinem Hobby ein wenig abgammeln und dann müde ins Bett fallen und von seiner Welt träumen wie man sie gerne hätte ist irgendwie scheiße weil am nächsten Morgen muss man wieder zurück in die echte Welt.
Obwohl die Realität bei jeden Menschen anders aussieht weil jeder sie etwas anders interpretiert so haben wir doch alle die selbe Schnittstellen wo die Realität in unseren Geist eindringt.
Zwar filtert jeder aus den unzähligen Sinneseindrücken das heraus was er bewusst oder unterbewusst sehen will aber es ist trotzdem die scheiß Realität die uns diese Sinneseindrücke zukommen lässt.
Was nutzt es da schon wenn man in der Phantasie coole Freunde hat die einem in der echten Welt nicht helfen können weil sie nur im eigenen Kopf existieren und man in der echten Welt fast nur von Arschlöchern, Ja-sagern und überangepassten Leuten umgeben ist?
Genau so ist man oft genug in der eigenen Kopfwelt ein cooler Typ und Held und hat meist positive Eigenschaften oder zumindest solche Eigenschaften die man selber für edel und gut hält aber in der Realität sieht es meist anders aus.
Wo ist der coole Held mit den lockeren Sprüchen und den schnellen Fäusten wenn man in der Realität in der S-Bahn von Arschlöchern angepöbelt wird?
Da ist man meist der feige Loser der sich schnell verdrückt, angst hat und es akzeptiert bespuckt und beschimpft zu werden weil er sonst tot geschlagen werden könnte.
Oder wo ist der kluge Denker mit seinen messerscharfen Verstand der in der Kopfwelt jedes Problem lösen kann wenn in der echten Welt eine Prüfung ansteht, ein intellektuelles Problem zu lösen ist oder eine anspruchsvolle Diskussion zu führen ist?
Er ist dann nicht da, dafür ist man selber da der nur rumstammelt, nichts kapiert und nichts auf die Reihe kriegt und seine Prüfung versaut und dafür noch Hohn und Spott von seinem Umfeld erntet.
Jetzt kommt die traurige und total bittere Erkenntnis.
Man ist nicht der Typ der man in der Kopfwelt ist!
Man kann sich keine Hilfe von den Leuten aus eurem Phantasiedasein erwarten.
Man ist in der Realität genau das was man ist und das ist meist nicht besonders cool, heldenhaft, klug oder sonst was.
Das ist das reale ICH, das bist du wenn du in den Spiegel siehst.
Das ist derjenige der mit ängstlich, mit ungeschickten und zitternden Armen das Ruder für dein Leben in der Hand hält.
Das ist dein echtes Ich und nicht der scheiß Avatar in deinen Kopf.
Daher kann ich euren Ansichten über die Realität und Traumwelten echt nichts abgewinnen.
Vielleicht ist meine Proxywelt im Kopf nicht cool genug um an sowas zu glauben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Eastman am 07.10.2014 12:08.
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Zitat: |
Ich finde das es fast einer Kapitulation vor der ganzen Welt gleich kommt wenn ich mich in meine innere Welt zurück ziehen muss und mir das Leben erträume weil rund um einen alles nur noch voller Schmerz, Frust und Scheiße ist. |
Ich betrachte es inzwischen als Kapitulation, wenn ich meine Phantasie verleugne und mich dem Anpassungsdruck der Welt beuge. Dass ich die Welt als Misere wahrnehme sagt mir, dass ich noch empfindungsfähig bin. Dass ich produktiv und positiv eingestellt durchs Leben gehen soll ist das, was die kapitalistische Konsumgesellschaft verlangt. Da kann ich stolz sein, trotzig in meinem abgedunkelten Zimmer Trübsal zu blasen.
Zitat: |
Man ist nicht der Typ der man in der Kopfwelt ist! |
Doch, der bin ich
. Unter anderem. Immer wollen einem welche erzählen, nur der eine Aspekt wäre die absolute Wahrheit und alles andere Illusion. Ich sehe alles als gleichermaßen wahre Teilaspekte. Warum sich selbst auf eine Seite reduzieren? Unsere Träume machen uns nicht weniger zu dem, was wir sind, als unser Handeln. Oberflächlich sieht es zwar so aus, als wäre Phantasie von der Hirnfunktion und damit von der "Realität" abhängig, und auch nur von ihr inspiriert aber das ist mir einfach zu trostlos.
Zitat: |
Man kann sich keine Hilfe von den Leuten aus eurem Phantasiedasein erwarten. |
Meine imaginären Freunde haben mir schon allein damit mehr geholfen, als die meisten realen Personen, dass sie mich akzeptieren, wie ich bin und immer da sind.
Zitat: |
Das ist dein echtes Ich und nicht der scheiß Avatar in deinen Kopf. |
Beleidige nicht meinen Avatar, sonst macht er dich platt in einem Comic
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@Eastman
Ich stimme deinem Beitrag eigentlich in großen Teilen zu, Fantasie ist aber trotzdem sehr wichtig. Es kann jedenfalls nicht schaden, wenn man immer mehr Träume parat hat als die Realität kaputtmachen kann oder?
Wenn man sich in einer schwierigen oder richtig beschissenen Lebens- oder Gedankenlage befindet, fühlt es sich natürlich besonders "echt" an, dass die Welt ein überwiegend ätzender Ort ist oder dass man selbst eine besonders ätzende Person ist usw. Wie bereits gesagt, ist die eigene Wahrnehmung nicht immer so verlässlich wie man glaubt.
Noch "realistischer" ist das ganze natürlich, wenn man besonders zahlreiche negative Erfahrungen aufweisen kann- die die eigene Sicht auf das Leben untermauern.
Ich finde es wichtig, erstmal einigermaßen eine Vorstellung davon zu bekommen wie man selbst funktioniert und was nötig ist damit man sich gut fühlt.Das hat wieder mit Wahrnehmung zu tun und der tut es gut wenn sie gelegentlich mit der Realität in Kontakt gerät...
Als halbwegs soziales Wesen ist man auch darauf angewiesen, gute Gefühle durch reale Menschen zu empfangen.
Wenn man gute Gefühleü berwiegend durch Fantasien bezieht, die in keinster Weise mit der Realität in der man leben muss vereinbar sind, bringt zumindest mir das einen feuchten Dreck. Es sei denn man hat das Glück, dass die Realität einen auch permanent in Ruhe lässt oder oder dass man einfach wahnsinnig ist
Ich finde es jedenfalls sympathisch, wenn du in Anbetracht einer so schonungslosen Selbstaufnahme (ich betrachte das mal so) entscheiden solltest, es lieber mit der Realität aufzunehmen. Das ist der schwere aber imho auch der lohnenste Weg. Wer an der Realität scheitert, dazu steht und sich wieder aufrappelt, muss sich nicht schämen. Das eigene Scheitern in erster Linie auf die unbequeme Welt da draussen abschieben ist easy.
Das Beste woran ich mich in meinem Leben erinnere, war jedenfalls sehr real und hatte auch ausserhalb meines Kopfes oder meinem dunklen Keller Bestand. Ich bezweilfe stark, dass hier wirklich jemand komplett desinteressiert an der Aussenwelt ist. Wie auch immer, am Ende ist sowieso alles gleichwertig. Egal wieviele schöne Fantasie man hatte oder welche heroischen Taten man vollbracht hat oder auch nicht, zum Schluss bleibt ein Haufen Weltraumschotter. Es zählt also nur, ob das was man in seiner Birne zu Lebzeiten fabriziert, dazu führt das man was zu Lachen hatte bevor man draufgegangen ist.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Ya2k am 07.10.2014 18:59.
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Zitat von Eastman: |
Man ist in der Realität genau das was man ist und das ist meist nicht besonders cool, heldenhaft, klug oder sonst was. |
Zitat von Eastman: |
Wo ist der coole Held mit den lockeren Sprüchen und den schnellen Fäusten wenn man in der Realität in der S-Bahn von Arschlöchern angepöbelt wird? Da ist man meist der feige Loser der sich schnell verdrückt, angst hat und es akzeptiert bespuckt und beschimpft zu werden weil er sonst tot geschlagen werden könnte. |
Ich entschuldige mich mal von vorneherein, weil ich gerade irgendwie in extrem schlechter mentaler Verfassung bin und das definitiv nicht schreiben sollte, aber...
Gottverdammte Scheisse! Natürlich kannst du der sein, der du sein willst! Es geht ganz allein darum, was dir wichtig ist! Wenn es dir wichtiger ist unversehrt zu bleiben als ein paar aufs Maul zu bekommen und dafür dich entgegen zu stellen, dann ist das deine Entscheidung!
Vielleicht bin ich auch einfach nicht der richtige Gesprächspartner dafür, weil mir mein Leben nicht so viel bedeutet, aber wenn natürlich kann man seine Ideale vor alles, selbst vor sein eigenes Leben stellen, das ist ganz allein deine Entscheidung!
Vielleicht kannst du nicht so gut Schläge austeilen oder was weiß ich denn was du dir erträumst, aber du kannst dich genau so verhalten, wie du es dir in deiner Fantasie erträumst!
Also sei nicht so feige und denk nur an irgendwelche Konsequenzen! Lieber ein Tag ein Löwe als 10 Jahre ein Schaf!
Es werden immer die Menschen bewundert, die plötzlich aufstehen und sich für etwas einsetzen, aber die meisten haben selbst viel zu viel Angst davor. Man hängt ja viel zu sehr an viel zu vielem.
Und nein, du wirst vermutlich nicht so schön, klug, wortgewand oder was weiß ich alles sein, wie in deiner Fantasie, aber ist es dir wirklich wichtig, dass man dich über solche oberflächlichen Sachen identifiziert? Helden sind für mich eher solche Leute wie in dians Büchern. Ich glaube kaum, dass Yao mit seinem Körper hätte Model werden können und trotzdem ist er extrem bewunderswert, viel mehr als alle diese Calvin Klein Schönlinge!
Also was willst du sein Eastman? Unterwäschemodel oder Held?
Ganz am Ende legst du nur dir selbst Rechenschaft ab. Kannst du sagen, dass du alles gegeben hast und dass du nie aufgegeben hast?
Lass dir von niemandem sagen, dass es nicht solche Sachen wie in deiner Fantasie gibt! So ein Bullshit!
Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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Worum geht es?
16.10.2014 05:09 |
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Kann mir bitte mal jemand zusammenfassen, worum es hier überhaupt geht? Und vielleicht auch, worum es in diesem Artikel "Das Ende der Zivilisation" geht?
Am ehesten konnte ich noch WerBinIch's Beitrag nachvollziehen.
Ich habe beim Lesen dieses Threads, das mich ausnahmsweise fast überhaupt nicht berührt hat, eigentlich nur eines folgern können: Unverständnis. Reines Unverständnis.
Ich verstehe nicht, worum es geht. Schildert da jemand Probleme? Wenn ja, verstehe ich weder die Probleme, noch die dargestellten Lösungsansätze. An einem Punkt im Thread tauchen Fantasiewelten auf. Schön, ich mag Fantasiewelten. Ich mag auch die wirkliche Welt - eine Welt wie jede andere. Es gibt komplexe und einfache, gute und böse, schöne und hässliche, interessante und langweilige Welten. Auch hier sehe ich nicht wirklich den springenden Punkt.
In diesem Forum wurde ja schon oft dieser allgemeine Überlegenheitsgedanke angesprochen. Und, während ich mich in diesem Forum, seit ich da bin, eigentlich immer zu Hause und unter meinesgleichen gefühlt habe, möchte ich hier, weil ich glaube, dass es uns weiterbringt, sagen, dass ich mich hier noch nie so überlegen gefühlt habe, wie als ich diesen Thread gelesen habe. Inhaltlich kenne ich alles, was hier geschrieben wurde, aber ich verstehe die Verbindung, die eigentliche Aussge dieser Inhalte nicht. Und ich vermute, dass ich diese Probleme hier nicht wirklich begreife, weil ich sie nicht habe, weil ich jeweils entweder diese Dinge schon immer anders angegangen bin oder an einem Punkt in meinem Leben gelernt habe, sie anders anzugehen. Und weil ich nicht möchte, dass mir hier jemand (in diesen Sachen) "unterlegen" ist, hätte ich gerne, dass Ihr mir zeigt, dass Ihr mir nicht unterlegen seid, oder mir die Angelegenheit etwas konkreter und abstrakter (und kompakter) erklärt, damit wir das ggf. beheben können. Am liebsten beides.
Versteht mich nicht falsch, dass ich mich hier irgendwie aufspielen oder Euch meine Göttlichkeit anpreisen wollte. Ich möchte nur meinen Willen befriedigen, und der möchte, dass ich das hier verstehe und, wenn es Probleme geben sollte, versuche, sie zu lösen.
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Wir haben es hier mit einem wildwüchsigen Gespräch zu tun, vom Thema sind wir längst abgekommen.
Ursprünglich geht es hier wohl darum, dass die Zivilisation so nicht weiter gehen kann. In dem Artikel stehen so weit ich mich erinnere keine Lösungsvorschläge. Es wir nur von der Erkenntnis gelabert, die irgendwie spirtuell sein soll. Hab ich auch nicht ganz verstanden, wo das spirituell ist. Also bleibt davon übrig, dass die Zivilisation am Arsch ist. Shinobis Beitrag, dass eh alles vergänglich ist und wir uns nicht zu sehr daran klammern sollen nahm ich zum Anlass, zu erwähnen, dass man sich eventuell von nichts trennen muss. Das schwiff dann ab in die Diskussion, was real und was Phantasie ist, was davon einen mehr ausmacht.
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