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Zum Ende der Seite springen Generation Wurfkuh  
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dian
unregistriert
Generation Wurfkuh 17.12.2015 16:18 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Die Geburtenrate in Deutschland ist mal wieder gestiegen. Eine deutsche Frau brachte 2014 im Durchschnitt 1,47 Kinder zur Welt. Also nicht alle im selben Jahr, das wären ja dann Zustände wie bei den Karnickeln, sondern vermutlich insgesamt im Lauf eines ganzen Lebens... hoffe ich mal.
Jedenfalls deckt sich die Statistik durchaus mit meiner Beobachtung, dass es gerade hier in der etwas ländlicheren, aber dennoch stadtnahen Gegend, wo die ganzen Spießer hinziehen, keinen Haushalt ohne kleine Kinder zu geben scheint.

Hier werden ständig neue Ein- und Mehrfamilienhäuser aus dem Boden gestampft... und nach ein paar Monaten, wenn die Dinger fertig sind und man mal schaut, wer da einzieht: Immer das selbe Bild. So ein Typ wie aus der Bausparwerbung, schlank, tendenziell Hipster-Outfit, schwarzes Autos, bevorzugt Audi oder so ein SUV, dann eine Frau, die man nur an der frischen Luft zu sehen bekommt, wenn sie mit dem Kinderwagen unterwegs ist, und eben 1,47 Kinder, tendenziell eher 2. Die jüngeren im Kinderwagen, die Älteren sehen oft so aus wie Joko und Klaas im Miniformat, also auch schon so kleine Schnösel mit grüner oder roter Hose und dicker Hipster-Brille.
Nicht, dass ich grundsätzlich was gegen so ein klassisches Familienmodell hätte... soll ja jeder leben, wie es ihn glücklich macht. Und wenn jemand sich nach Familie sehnt und einer Frau, die ihm die Wohnung putzt und das Essen hinterherträgt, dann bitteschön, warum nicht?
Erschreckend finde ich jedoch diese Monokultur... diese Vielzahl komplett gleichaussehender Menschen die in gleichaussehenden Häusern wohnen und gleichaussehende Kinder zeugen.
Ohne Scheiß, ich hab da beispielsweise noch nie kleine hässliche Männer gesehen, oder große fette... auch bei den Frauen alles rank und schlank und gleichaussehend, wie wenn die irgendwo gewerbsmäßig produziert werden würden, und die Ausschussware, die optische Mängel aufweißt, dann irgendwo in der Plattenbausiedlung abgeladen wird oder an den Unis, oder was weiß ich wo.

Frauen mit Migrationshintergrund ferkeln übrigens im Schnitt 1,86 mal ab in ihrem Leben. Da kann man wenigstens noch sagen, es liegt an der Kultur ihrer Väter. Aber bei den Deutschen? Warum zur Hölle machen Frauen sowas? Warum finden es Menschen so geil, das eigene Leben aufzugeben und stattdessen lieber dem eigenen Nachwuchs bei dessen Leben zuzusehen?
Das ist wie wenn man sich ein Tamagotchi kauft und jeden Tag füttert, obwohl man stattdessen auch einfach selber gut essen gehen könnte von dem Geld. verwirrt Manche Dinge werde ich wohl nie verstehen.
Oder ist es die Sehnsucht nach Menschen, die einem gehören... die einem hörig sind... die einen aufrichtig bewundern und bis zu einem gewissen Alter als Gott verehren? Meinereiner musste erst mühevoll mehrere Bücher schreiben, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. *grummel*

Und das nervigste ist, dass die Gesellschaft und die Medien das auch noch feiern. Juhuu, endlich werden wieder mehr Kinder geboren!!
In diesem Klima ist es natürlich kein Wunder, wenn junge Frauen dann plötzlich denken: "Ach, Kinder kriegen könnte ich ja auch mal, da bekomm ich das goldene Mutterkreuz verliehen und muss nie mehr arbeiten, weil das dann mein Mann für mich macht, so wie früher in der guten alten Zeit..." Wobei, heutzutage fühlt man sich ja nur die ersten zwei Jahre für seine Kinder verantwortlich, danach gibt man sie in die Kinderklappe wie in der DDR und verwirklicht sich wieder im Beruf selbst... also indem man an einem Schreibtisch sitzt und irgendwelche Zahlen in einen Computer eintippt. rogen
Und immer dieses Schwachsinns-Argument... Kinder sind die Rentenzahler von morgen. Aber Kinder sind auch die Rentenempfänger und Pflegefälle von übermorgen.
Das ergibt alles überhaupt keinen Sinn für mich.

Wobei ich rein rechnerisch gerade sowieso am Wahrheitsgehalt dieser Statistik zweilfe...
Wenn es tatsächlich so ist, dass Frauen seit den 60er Jahren immer nur im Schnitt 1,4 bis 1,7 Kinder werfen, und selbst die Ausländer nur 1,86... und wenn man davon ausgeht, dass nur jeder zweite Mensch eine Frau ist... dann heißt das, jeder Einwohner in Deutschland reproduziert sich 0,7 bis 0,9 mal in seinem Leben. Dieses Scheißvolk müsste eigentlich längst ausgestorben sein! So viel Flüchtlinge kannst du gar nicht ins Land holen, um das wieder auszugleichen.
Trotzdem nehme ich wie gesagt eher das Gegenteil wahr... nämlich dass es immer mehr werden. Und sie sind überall. Wie passt das zusammen?
Werden da doch die fehlenden paar Prozent industriell nachgezüchtet, damit es keinem auffällt? Und die wohnen dann später alle mal bei mir in der Nachbarschaft?!

Ich glaube, ich zieh ins Saarland. Da bekommen die Frauen laut Statistik nämlich nur 1,35 Kinder. Da ist die Welt noch in Ordnung.

Abfallverwertung



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17.12.2015 16:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich gehe noch weiter und sehe es schon als die schlimmstmögliche "Sünde" (ich halte rein gar nichts von Moral) an, sich zu reproduzieren und ein neues Stückchen denkender Biomasse auf die Welt zu scheißen. Dadurch wird das Hamsterrad des Lebens nur weiter angetrieben. Reproduktion ist schlicht eine irrationale Angelegenheit, und obwohl die meisten Menschen irgendwie wissen, dass sie das nur triebgesteuert tun, machen sie es trotzdem. Und wie ebenfalls oft gilt: Wenn etwas keinen Sinn ergibt, sucht man sich eben einen - zur Beruhigung des eigenen Gewissens. Und dafür werden die Kinder dann heutzutage als regelrechtes Statussymbol umhergekarrt. Auch in meiner Schule... Pro Jahr kommen ungefähr 5 neue, "junge" Lehrer (meist Anfang der 30er), die wiederum nach einem Jahr wieder in Mutter-/Vaterschaftsurlaub gehen. In diesem Jahr sind es tatsächlich alle von denen.
Von meinen spießigen Nachbarn weiß ich zwar nicht viel, aber gegenüber wohnt zum Beispiel eine Familie (dessen Grundstück ist mit gleich drei Hecken "geschützt", über die man trotzdem herüberblicken kann und soll), von der stets mindestens ein Mitglied mit den Blagen im zur Straße gerichteten Rasen spielt. Gewissermaßen Geltungskonsum. Damit soll wohl eine heile Familie geheuchelt werden.
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Shinobi

Erneuerung

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17.12.2015 18:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das System muss halt am laufen gehalten werden, ob mit Gastarbeitern, Flüchtlingen oder Wurfkühen. Scheiß egal wie, Hauptsache es wird gearbeitet und konsumiert. Die Menschen ferkeln wie die Karnickel bis sie leben müssen wie Ameisen...

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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sarius



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17.12.2015 20:51 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich finde das eigentlich gar nicht so schlecht. Statistisch gesehen altert Deutschland immer mehr. Ich habe keinen Bock darauf, später einer Rentnerherrenrasse die Rente als "Jungsklave der Minderheit" zu finanzieren. Allerdings kann ich diese Hipster-Monokultur ebenfalls nur verachten. Die tragen alle schön die gleiche voll alternative Kleidung und oft dann auch den passenden voll alternativen Bart dazu. Wenn man dann noch sein ganzes Leben auf Instagramm, Facebook und Co. verlinkt, gehört man wohl vollends zu den "alternativen" jungen modernen Menschen. Das ist aber genauso traurig wie bei den Klamotten- und Accessoireläden für Gothics, Punks, Emos etc. Die Kundschaft ist ja SO alternativ. Im Film "Das Fünfte Element" wird auch ganz schön dargestellt, dass die Menschen in ferner/naher Zukunft eh nicht mehr jeder für sich ein fettes Einfamilienhaus haben werden können. Das wird platztechnisch nicht funktionieren.
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Shinobi

Erneuerung

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17.12.2015 22:06 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Im Film "Das Fünfte Element" wird auch ganz schön dargestellt, dass die Menschen in ferner/naher Zukunft eh nicht mehr jeder für sich ein fettes Einfamilienhaus haben werden können. Das wird platztechnisch nicht funktionieren.


Das wird schon noch funktionieren, aber nur für jene die sich das dann noch leisten können werden, ist ja heute schon so... Neulich habe ich gehört dass etwa 3/4 aller deutschen in Städten wohnen, zukünftig werden es dann halt 3/4 aller deutschen sein die dann in Megacities wohnen, wie etwa München oder Hamburg.
Ich denke ich werde mich auch dann nicht in so eine Metropolregion begeben und zusehen wie die Bevölkerung hier weiter schrumpft und ein Geschäft nach dem anderen schließt und während alle wegziehen weil es dann keine Arbeit mehr gibt, werde ich mich freuen eine Ausrede gefunden zu haben um nicht arbeiten zu müssen, solange ich hier wohnen bleibe. Und während alle wegziehen um dem Kapital hinterherzurennen, werde ich mir zwischen leeren Häuserschluchten, umrahmt von verfallenden Überresten der Zivilisation, eine Hängematte aufhängen und mich im Müßiggang üben. Das wäre jedenfalls eine schöne Fantasie. Augenzwinkern

Aber momentan sieht es noch nicht danach aus, stattdessen wird überall neu gebaut, eine neues Einkaufszentrum, ein neues Ikea zu dem die Massen pilgern wie ferngesteuerte Konsumzombiejunkies und lauter neue Bauprojekte. Irgendwie haben unsere Politiker es mal wieder geschafft den nahenden Untergang abzuwenden und dafür gesorgt dass die Wirtschaft wieder brummt. Jede meiner Hoffnungen auf den drohenden Kollaps des Systems wurden bitter enttäuscht. Merkel sitzt trotz Krisen so fest im Sattel wie nie zuvor, und die deutschen Wurfkühe brechen demnächst sogar die Rekorde der Babyboomer und die Arbeitslosenzahlen (zumindest die offiziellen) sind so niedrig wie nie zuvor. Auf den Straßen laufen zwar nur lauter seelenlose tote Hüllen umher, verblödete, entfremdete, depressive von Burnout geplagte, lediglich durch Konsum am Leben gehaltene Hypnotisierte Zombies, dessen Zustand hin und her schwankt zwischen Manie und Apathie, aber hey wenigstens der Wirtschaft geht's gut.

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


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Ya2k



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17.12.2015 22:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Dian:
Oder ist es die Sehnsucht nach Menschen, die einem gehören... die einem hörig sind... die einen aufrichtig bewundern und bis zu einem gewissen Alter als Gott verehren? Meinereiner musste erst mühevoll mehrere Bücher schreiben, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. *grummel*


Besorg dir doch einfach nen Hund ! problem solved fröhlich

Mit 1,5 Jahren ist der Spass vorbei, du hast ja keine Ahnung wie das ist, wenn man von einer 3 jährigen verarscht wird. traurig

Aber kannst gerne zu mir ins Saarland ziehen. Unsere Spießerghettos sind zwar schon voll, aber wenn du dich ruhig verhälst wird dich niemand stören. Du solltest aber wissen wie man einen Schwenker oder Rasenmäher bedient, sonst machst du dich verdächtig wenn du dich grundlos in deinem Garten aufhälst.
Hipster verirren sich auch selten in unsere gemütlichen Inzestdörfer.

Zitat von Abfallverwertung:

Ich gehe noch weiter und sehe es schon als die schlimmstmögliche "Sünde" (ich halte rein gar nichts von Moral) an, sich zu reproduzieren und ein neues Stückchen denkender Biomasse auf die Welt zu scheißen.


Wenn ein unmoralischer Lebensgestaltungsexperte wie du erzählt, was Sünde ist, bekomm ich fast wieder ein schlechtes Gewissen wie damals in der Kirche...

Zitat von Shinobi:
aber hey wenigstens der Wirtschaft geht's gut.


Jawohl ja so siehts aus ! Zumindest solange ich an der Titte der wirtschaft hänge, survival !

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ya2k am 17.12.2015 22:43.

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Shinobi

Erneuerung

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17.12.2015 22:59 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Aber kannst gerne zu mir ins Saarland ziehen.


Kommst du tatsächlich aus dem Saarland? Dann wären wir quasi Nachbarn. großes Grinsen
Komisch, ich hätte dich irgendwie immer mehr im Osten vermutet... Ich finde das Saarland eigentlich ganz nett, war aber nur ein mal in Saarbrücken und ein paar mal in Homburg, ach ja und das eine mal mit dian in Lebach, im Asylghetto. großes Grinsen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 17.12.2015 23:01.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


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Ya2k



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18.12.2015 11:33 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ja ich bin ein echter Saarländer, geboren in Saarlouis, an den Ufern der Saar und leider kann ich sterben.
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