Hansi unregistriert
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Naja, Psychosen entstehen z. B. wenn man ne Scheißkindheit hatte, vergewaltigt oder misshandelt wurde oder sonstige Einschneidende Erlebnisse, in diesem Fall würd ich auch jedem empfehlen die Finger von den Drogen zu lassen. Es ist aber Blödsinn zu sagen, dass Drogen Psychosen verursachen. Auslösen ja, verursachen nein, von daher ist das Beispiel mit dem Gift tatsächlich abwegig.
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Wer noch in der Entwicklung ist und den ganzen Tag bekifft herumhängt verpasst natürlich etliches von der Entwicklung, die er nüchtern durchmachen würde.
Und natürlich kann man sich mit der gleichen Methode auch Schule, Studium, Arbeit, etc versauen, denn bekifft lernt es sich nicht sonderlich gut.
Geraucht hat Hanf ähnliche Folgen die Tabak rauchen.
Allerdings kann man es auch z.B. essen, wenn man das vermeiden möchte.
Für alle Drogen, die extreme Bewusstsseinszustände auslösen, gilt: Sie können genauso zu psychischen Folgen führen wie ganz "normale" Extremsituationen, die man durchmacht.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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sprichst du da jetzt auch situationen an, die man auf positive psychische weise wahrnehmen kann? denn wenn ich mir deinen beitrag so durchlese, klingt das eher nach "drogen können sehr schädlich sein, aber sie sind weniger schädlich, wenn man sie z.b. isst"
eigentlich kann mir das selbst beantworten. wenn da keine sucht hinter steckt, muss es genuss sein. selbes prinzip wie bei tabak. motive wie langeweile, mitläuferei o.ä. lasse ich mal aussen vor.
mich interessiert das nur, weil ich drogen für teurer und schwerer erhältlich halte als den tabak, den man in zigarettenform in supermärkten und tanken kaufen kann.
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Hansi unregistriert
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Zitat: |
wenn da keine sucht hinter steckt, muss es genuss sein. selbes prinzip wie bei tabak. motive wie langeweile, mitläuferei o.ä. lasse ich mal aussen vor. |
Was hast du denn gegen Genuss?
Genuss lässt einen doch erst so richtig leben. Wenn ich schon mal hier in diesem Leben gelandet bin, dann sollte man es auch mal genießen können und Spaß haben, ob nun mit körperfremden oder körpereigenen Drogen macht da nicht so den Unterschied finde ich. Aber wie das mit dem Genuss so ist, sollte man aufpassen, dass es nicht zuviel des Guten wird und wenn es am schönsten is soll man aufhören (Bitte in Sprichwörter-Thread kopieren
).
Zitat: |
mich interessiert das nur, weil ich drogen für teurer und schwerer erhältlich halte als den tabak, den man in zigarettenform in supermärkten und tanken kaufen kann. |
Teurer ja, aber schwerer zu kriegen?
Du wohnst fast in Berlin, Alter!
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Zitat: |
Original von quaid
sprichst du da jetzt auch situationen an, die man auf positive psychische weise wahrnehmen kann? denn wenn ich mir deinen beitrag so durchlese, klingt das eher nach "drogen können sehr schädlich sein, aber sie sind weniger schädlich, wenn man sie z.b. isst"
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Oh, nur damit ich das nicht vergessen, entsprechende positive Erlebnisse können auch langfristige positive Veränderungen bringen.
Aber, wie immer, ist das Leben nicht so einfach. Auch positive Erlebnisse können Leuten auf hirnverbrannte Schnappsideen bringen und man kann auch aus unangenehmen Erlebnissen etwas Positives lernen.
Und, damit du das Richtige rausliesst, mal explizit:
Drogen sind verantwortungsvoll benutzt auch nicht gefährlicher als irgendwelche anderen Hobbies oder Aktivitäten.
Zitat: |
Original von quaid
eigentlich kann mir das selbst beantworten. wenn da keine sucht hinter steckt, muss es genuss sein. selbes prinzip wie bei tabak. motive wie langeweile, mitläuferei o.ä. lasse ich mal aussen vor.
mich interessiert das nur, weil ich drogen für teurer und schwerer erhältlich halte als den tabak, den man in zigarettenform in supermärkten und tanken kaufen kann. |
Du hast komische Vorstellungen (um nicht zu sagen Vorurteile).
Ich gebe vielleicht durchschnittlich 10 Euro im Monat für illegale Drogen aus, eher weniger. Das reicht mir um regelmässig Abends zu kiffen.
Einmal Kino mit Popkorn ist teurer. Einmal Kneipe erst recht.
Erhältlich sind sie sehr, sehr leicht, wie ich finde, wenn man ein paar Kontakte hat, die wirklich nicht schwer zu kriegen sind. Zum Kino fahren ist für mich deutlich mehr Aufwand (Ich wohne in Hamburg).
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Also, bevor hier alle Begrifflichkeiten in Unordnung gebracht werden:
Eine Psychose kann nicht dadurch entstehen, dass man eine unglückliche Kindheit hatte, soviel weiß man jetzt zumindest, es sei denn, Hansi, Du möchtest die unglückliche Kindheit auf die ersten drei Monate der Schwangerschaft beschränken. Dann kann eine ENDOGENE psychotische Störung evtl. noch ausgelöst werden, danach ist das bislang eher zweifelhaft.
Es sei denn, Du gehst eben von den organisch bedingten psychotischen Störungen aus, die können durch Altersdemenz, Trauma und eben auch durch psychotrope Substanzen hervorgerufen werden. Ob z.B. auch Cannabis GRUNDSÄTZLICH dazu gehört, ist auch nicht geklärt. Korrekt ist, dass thc-Konsum die gleiche Störung des Kurzzeitgedächtnisses hervorruft, die auch bei Schizophrenie auftritt.
Aber auch das heißt noch alles nix. Wenn Du dauernd durch das Programm zappst, und alle paar Minuten einen neuen Film einschaltest, muss das auch vergleichbar mit Alzheimer sein, dennoch bekommt man vom Zappen kein Alzheimer.
Fragwürdig ist zumindest übermässiger thc-Konsum in der Adoleszenz, was ich auch immer wieder Manuel sage, und es gibt tatsächlich psychpotrope Substanzen, die psychotische Störungen erst auslösen können. (Koks ist ziemlich in Verruf, affektive posychotische Störungen auszulösen.) Aber auch das ist alles so ähnlich wie bei Videospielen und den Folgerungen, dass die einen zu Amokläufern machen. Es kann Menschen geben, auf die das die Wirkung hat und es kann Menschen geben, auf die es keine Wirkung hat. Nicht jeder Raucher bekommt auch automatisch Bronchialkrebs.
Wer also 100%ige Sicherheit haben will, dass er keinerlei Schäden durch den Konsum von psychotropen Substanzen erleiden will, der sollte schon auf den Konsum dergleichen verzichten. Es gibt aber auch noch sowas wie freien Willen und vor allen Dingen Risikoabwägung.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Arne Reload am 26.06.2009 06:00.
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ich hab nix gegen genuss. wenn das so rüber kam, hab ich mich misverständlich ausgedrückt.
mit "schwer zu kriegen" meinte ich auch umstände, die einen dazu bringen, abends eine dunkle ecke eines bahnhofs aufsuchen zu müssen, anstatt wie bei zigaretten z.b. eine gut beleuchtete und besuchte tanke
Zitat: |
Drogen sind verantwortungsvoll benutzt auch nicht gefährlicher als irgendwelche anderen Hobbies oder Aktivitäten. |
daran habe ich kaum zweifel. wenn man sich auskennt, sinkt die gefahr deutlich. restrisiken (fremdfaktoren wie ernährung, wechselwirkung etc) gibt es ja auch beim sport.
Zitat: |
Wer also 100%ige Sicherheit haben will, dass er keinerlei Schäden durch den Konsum von psychotropen Substanzen erleiden will, der sollte schon auf den Konsum dergleichen verzichten. Es gibt aber auch noch sowas wie freien Willen und vor allen Dingen Risikoabwägung. |
word ^^
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Hansi unregistriert
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Zitat: |
mit "schwer zu kriegen" meinte ich auch umstände, die einen dazu bringen, abends eine dunkle ecke eines bahnhofs aufsuchen zu müssen, anstatt wie bei zigaretten z.b. eine gut beleuchtete und besuchte tanke Augenzwinkern |
Was hast du denn für Klischeebilder im Kopf? Mit den richtigen Kontakten, muss man sich nicht des Nachts heimlich zum dunklen Bahnhof schleichen *lol*. Man kann auch einfach nen Bekannten/nen Freund besuchen oder besucht werden oder natürlich nach Holland fahren
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jo, wenn man solche kontakte hat, durch die man auch erst zu diesem stuff kommt, schon.
es ging jetzt aber nicht nur um euer gras, sondern auch härtere drogen.
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Hansi unregistriert
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Um welche Droge es dabei geht, ist mehr oder minder egal, denn auch wie überall sonst im Leben gibt es auch hier eine Szene in die man nur rein muss, wenn man Bock auf sowas haben sollte.
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Es gibt überall sonderbare Orte.
Also, ich gehe lieber in einen Coffeeshop, als dass ich z.B. in ein Autohaus gehe. Ich habe einmal einen Schlüsselanhänger in einem Autohaus kaufen müssen. So etwas widerliches, sowohl von der Umgebung als wie auch von den Menschen, habe ich nie wieder erlebt.
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Ron, wieso führst du deine Psychopharmaka (welche?) nicht als einzelnen Punkt auf? Oder wolltest du hier eher nur über zZ illegale Drogen reden? Die Wirkungen die du Gras zuschreibst, scheinen wohl eher aus der Wechselwirkung von beiden Drogen gleichzeitig zu entstehen. Davon würde ich tatsächlich abraten. Auch Alkohol und Gras machen keine sonderlich gute Mischung, vor allem nicht für Gras Neulinge
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Ich wollte über illegale Drogen reden. Es war eine Wechselwirkung aus drei Drogen. Bei der Sache mit dem Gras war noch Alkohol neben den Psychopharmaka im Spiel.
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wie liegen eig die preis zur zeit so für koks bzw. pilze?
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Zitat: |
Original von Xoc
Alkohol:
+legal
+kulturell integriert
+alltagstauglich
-Kater
-ziemlich giftig
-ungesund
-macht körperlich abhängig
Nikotin:
+legal
+kaum Wirkung
+alltagstauglich
-ungesund
-kaum Wirkung
-hohes Suchtpotenzial
THC (Gras, Shit):
+ungefährlich
+alltagstauglich
+kaum Abhängigkeitspotenzial
Psilocybin (Pilze):
+ungiftig
+kein Abhängigkeitspotenzial
+extrem starke Wirkung
+potenziell sehr lehrreiche und prägende Erfahrungen
+sehr vielseitige Wirkung
-unberechenbare Wirkung
-extrem starke Wirkung
-nicht jeder kann mit den Erfahrungen umgehen
Kokain:
+angenehm
-hohes Suchpotenzial
-teuer
-ich habe danach geschwitzt wie ein Tier
Amphetamine (Speed):
+alltagstauglich
+gibt viel Energie
-potenziell ungesund
-langweilig |
Gras macht kaum abhängig (weniger als Alk)? Und Gras / Pilze / Kokain zeigen keine gesundheitlichen Nachteile auf? Ich bin zwar nicht wirklich ein Experte auf dem Gebiet, aber das überrascht mich schon ein wenig. Falls irgendwer bereit wäre, sich die Mühe zu machen, dazu was zu schreiben, wäre ich für nähere Erläuterungen dankbar.
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Also, es ist tatsächlich so, dass thc keinerlei Suchtpotential hat im körperlichen Bereich. Ganz im Gegenteil zu Alkohol und auch wesentlich weniger als Nikotin (Ist nur eben das Problem, dass die meisten, so auch ich, dass mit Tabak ja konsumieren, insofern hebt sich der Vorteil dann auf).
Gibt es auch Studien zu. Eine stand sogar auf den Seiten des BuMi für Gesundheit. Die ist da aber nicht mehr, zumindest finde ich die da gerade nicht.
Und gesundheitliche Nachteile sind tatsächlich nicht bekannt im körperlichen Bereich bei Erwachsenen. Bei Jugendlichen soll es wohl entsprechend noch Auswirklungen geben, wenn man sehr intensiv in jugendlichem Alter kifft, wenn das Gehirn noch nicht ausgewachsen ist. Gibt allerdings jetzt eine neue Untersuchung zum Kurzzeitgedächtnis, was evtl. auch langfristig beeinträchtigt werden kann bei entsprechnder Disposition.
Zu den anderen Sachen kann ich nix sagen, aber das Koks keine gesundheitliche Schädigungen zeigt, hat, wenn ich das hier alles richtig gelesen habe, niemand behauptet.
Und bei Pilzen gibt es eben die Gefahr, dass sich manche Suibstanzen irgendwo im Rückenmark ansammeln. Das betrifft aber selten psychodelische Pilze, ist aber eine typische Sache z.B. bei Fliegenpilzgenuß. Soll aber auch bei hohen Dosen bei psychodelischen Pilzen möglich sein. Habe ich jetzt aber keine Belege für. Die stehen aber in allen normalen medizinischen Lehrbüchern drin. Ist bei Pilzen eben relevant, wirklich den Wirkstoff zu kennen. Bei normalen psychodelischen Pilzen kann eigentlich wenig passieren (sofern man nicht irgendwelche Vorschädigungen hat), da muss man schon so viel von futtern, dass man vorher kotzt, bevor die im Gehirn oder sonstwo Schäden hervorrufen können.
Ach, und:
Zitat: |
wie liegen eig die preis zur zeit so für koks bzw. pilze? |
Koks, KA. Mir auf jeden Fall zu teuer. Und Pilze:
http://www.gourmetpilz.de/products/list/?1024/zauberpilze
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Terraner
Krieg, Krieg bleibt immer Gleich.
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Ungefährlich würde ich aber bei Drogen nie behaupten. Es besteht ja generell die gefahr das man auf nem Tripp hängenbleibt was auch wahnvorstellungen und schizophrenie auslösen kann.
Wenn Helden zur Gesellschaft werden, Ist die welt in Frieden vereint.
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Zuerst mal Danke, Arne!
Ich muss trotzdem sagen dass ich mir absolut nicht vorstellen kann, von Alkohol süchtig zu werden - ich käme nie auf die Idee, alleine zu trinken, und wenn ich an einem Abend mit Freunden einen gekippt habe habe ich am nächsten Tag für gewöhnlich schon keine Lust mehr auf Alk (gut, Festivals, Treffen etc. sind eine Ausnahme ^^). Also zumindest den Space Cookies, die ich vor einiger Zeit konsumiert hatte würde ich definitiv eine höhere Suchtwirkung zuschreiben. Aber gut, das kann auch von Person zu Person unterschiedlich sein, und ich neige glaube ich auch dazu weniger Suchtpotential aufzuweisen, je ungesunder die Sachen sind. ^^
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Angeblich gibt es da auch bestimmte genetische Dispositionen.
Wird zumindest vermutet.
Ich kenne jemanden, der mal alkoholanhängig war (bzw. ist, das bleibt man dann auch sein Leben lang).
Wäre auch für mich irgendwie nicht vorstellbar, dass ich überhaupt eine alpha-Abhängigkeit entwickeln könnte dazu. Wenn ich nach einem Zechgelage am nächsten Morgen weitersaufen wollte, müsste ich erstmal kotzen. Da blieb sowieso kein Alk drin.
Dafür sind seit Generationen die männlichen Mitglieder meiner Familei Kettenraucher. Schon mein Uropa hatte einen Zigarrenhandel. Insofern ist schon anzunehmen, dass da eine familiäre Veranlagung vorliegen kann.
Sucht kann aber auch bedeuten, dass man jeden Abend sein Bier braucht bzw. seinen Joint, um z.B. einschlafen zu können. Da ist aber eher wieder die psychische Abhängigkeit festzustellen. Obwohl das nicht 100%ig abzugrenzen ist, ob man, wenn man bestimmte posychotrope Substanzen braucht, um gewisse Handlungen ausführen zu können (z.B. Einschlafen), dann nicht auch eine neurologische Ursache evtl. hat.
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Original von Yog-Sothoth
Gras macht kaum abhängig (weniger als Alk)?
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Viel weniger. Auch weniger als Nikotin.
Bei Gras kann man nur von einer leichten psychischen Abhängigkeit sprechen, wenn überhaupt. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste.
Alkohol macht schwer körperlich abhängig.
Zitat: |
Original von Yog-Sothoth
Und Gras / Pilze / Kokain zeigen keine gesundheitlichen Nachteile auf?
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Mir ist keine negative Auswirkung von Gras auf die Gesundheit bekannt. Geraucht hat es natürlich die negativen Folgen von Rauchen (erstaunlicher Weise aber ohne das Krebsrisiko, wie bei Tabak), aber man kann ja genauso Plätzchen damit backen, somit ist die Konsumform schuld, nicht die Droge.
Pilze sind harmlos für die körperliche Gesundheit. Es wird einem vielleicht schlecht, aber ansonsten sind keine negativen Folgen zu befürchten (Ich rede von den Psilocybinhaltigen). Die Gefahr bei Pilzen liegt ausschlisslich bei der psychischen Gesundheit (darauf können Pilze allerdings sowohl positive wie auch negative Auswirkungen haben).
Kokain ist ungesund, das fehlt.
Ist eh keine Droge, die ich empfehlen würde.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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