Aus dem Thread Der einzig wahre Buchempfehlungsthread, wo ich die Buchvorlage zu dem Film vorgestellt hatte, kopiere ich einfach meine Meinung über den Film:
Zitat:
Original von deldenker
Habe mir den Film (Mitternachtszirkus) heute angesehen.
Ich musste feststellen, dass "Mitternachtszirkus" nicht die Verfilmung des ersten Teils ist, sondern eine bunte und mitunter spannende Zusammenfassung der ersten drei Teile.
Mit dieser Erkenntnis hatte ich gut die erste Hälfte des Films zu kämpfen, denn ich muss sagen, zuerst war ich enttäuscht. Die Handlung im Buch ist spannender und eindeutig glaubwürdiger.
Als Fan der Buchreihe wundert man sich über bestimmte Aspekte des Films, die im Buch aus gutem Grund nicht auftauchen; Mr. Crapsley hat eine Freundin, was ihn weniger mysteriös, sondern menschlicher macht und im Buch später wichtige Wendepunkte werden bereits im ersten Film preisgegeben!
Doch etwa mit Beginn der zweiten Hälfte musste ich feststellen, dass es spannend war, wie die Handlung mit den neuen Inhalten und unbekannten Wendungen zurecht kam und ob der Film den ersten drei Büchern doch noch gerecht wird.
Und obwohl den späteren Teilen viel vorweggenommen wird, nimmt der Film plötzlich rapide an Spannung zu.
Die Personen werden den Rollen, die ihnen Darren O’Shaughnessy mit den Büchern gegeben hat, immer gerechter; was sich positiv auf den Spannungsbogen und das Interesse des begeisterten Lesers auswirkt.
Fazit: Obwohl der Film nicht so weit von den Buchvorlagen abweicht, wie ich befürchtet hatte, hat er am Anfang schwer mit den Änderungen vom Regisseur zu kämpfen. Später wird dies jedoch wieder mit interessanten Wendepunkten, einer packenden und spannenden Handlung und einigem schauspielerischem Können ausgeglichen. Ich komme zu dem Schluss, dass die Bücher spannender und, vor allem, glaubwürdiger sind als der Film, trotzdem war der Film ein Genuss und, im Gegensatz zu so manchen Verfilmungen, bereue ich es schlussendlich nicht, in gesehen zu haben!
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
Hättest Du vor einigen Jahren noch gar nicht posten dürfen, der Film war in der BRD verboten.
Zitat:
Die konservative bundesdeutsche Presse warf Staudte vor, er stehe „im Dienste kommunistischer Kulturpolitik“ und betreibe die „Bolschewisierung der Welt“. Man verriss den Film als böse und humorlos, nannte ihn einen „Charaktermord“ (Zitate: Bandmann/Hembus, S. 167). Und der Spiegel kritisierte:
Ein Paradebeispiel ostzonaler Filmpolitik: Man lässt einen politischen Kindskopf wie den verwirrten Pazifisten Staudte einen scheinbar unpolitischen Film drehen, der aber geeignet ist, in der westlichen Welt Stimmung gegen Deutschland und damit gegen die Aufrüstung der Bundesrepublik zu machen. Der Film lässt vollständig außer acht, dass es in der ganzen preußischen Geschichte keinen Untertan gegeben hat, der so unfrei gewesen wäre wie die volkseigenen Menschen unter Stalins Gesinnungspolizei es samt und sonders sind. (Spiegel, 12. Dezember 1951)
Jedoch gab es auch Kritik in der DDR. So bemängelte Hermann Müller im Neuen Deutschland am 2. September:
Es gibt eine große Schwäche des Films, die auch die Schwäche des Romans ist. Die kämpfende Arbeiterklasse, die auch um die Jahrhundertwende bedeutende politische Erfolge errang, wird nicht gezeigt.
In der ganzen Welt erhielt der Film hohe Anerkennung. Lediglich in der Bundesrepublik Deutschland wurde er für 6 Jahre verboten, da man den Film als Angriff auf die Bundesrepublik betrachtete, in der viele Ansätze eines erneuten Untertanenstaates sahen. Der „Interministerielle Filmausschuss“, die für die Filmeinfuhr hauptverantwortliche Stelle, untersagte die Veröffentlichung aufgrund § 93 des StGB, der Herstellung von verfassungsfeindlichen Publikationen verbot. 1956 kam es dennoch zu einer einmaligen Aufführung in Westberlin. Eine Prüfung durch das bundesdeutsche Wirtschaftsministerium ergab schließlich, dass bei dem Film augenscheinlich kein Verstoß gegen geltende Gesetze vorlag und man gab ihn frei. Dennoch wurde er im Januar 1957 erneut durch die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) verboten. Nach einer Kürzung von 11 Minuten erfolgte dann die endgültige Freigabe im Februar 1957. Allerdings wurde auch jetzt noch dem Film ein Text vorangestellt, der den dargestellten Fall ausdrücklich als Einzelbeispiel kennzeichnete.
Die Erstausstrahlung im Fernsehen erfolgte in der DDR im September 1954, in der Bundesrepublik im Dezember 1969 (im „Bayerischen Rundfunk“). Die ungekürzte Fassung bekam man im „Westen“ allerdings erst 1971 zu sehen.
Syriana ist ein wirklich brilliant gemachter Politthriller, er ist spannend, mitreißend, aussagekräftig, fiktiv und doch irgendwie realer als einem lieb sein kann... !
Worum gehts ?
Es geht um Öl, Geld, Macht Profit und auf der anderen Seite um Ideen und Idealismen die für ersteres in den Dreck getreten werden...
"Wer den Öl-Markt beherrscht, regiert die Welt!
Dieser Regel folgend, wird CIA-Agent Bob Barnes damit beauftragt einen arabischen Prinzen auszuschalten, der soeben die Bohrlizenz seines Landes an die Chinesen verkauft hat. Doch Barnes ist nur eine Figur im gefährlichen Netzwerk von Politikern, Anwälten, Terroristen, Agenten und Industriellen, die ihre ganz eigenen Ziele verfolgen.
Präsentiert wird ein schonungsloses Portrait einer macht- und geldgierigen Gesellschaft, in der Korruption zur Tagesordnung gehört und Mord als legitimes Mittel zur Erreichung wirtschaftlicher und politischer Ziele dient.Die Hauptrollen in diesem kompromisslosen und mittlerweile allzu wahren Polit-Thriller spielen George Clooney, Matt Damon und Jeffrey Wright."
Ein sehr aussagekräftiger und zum Denken anregender Film, der dabei auch noch einen hohen Spannungswert besitzt.
Mir Persönlich hat er sehr gut gefallen und ich konnte ihn dannach gar nicht oft genug sehen, definitiv einer der besten Filme die ich bisher gesehen habe und ich kann nur wärmstens weiterempfehlen.. !
Der Film ist aber doch auch zeitweise etwas anstregend da es sehr viele Szenen- und Charakterswechsel gibt, man muss den Film von Anfang bis Ende verfolgen um ihn am Ende richtig zu verstehen, er ist also etwas anspruchsvoll und manche Zusammenhänge öffnen sich einem erst beim zweiten mal schauen...
empfehlen möchte ich auch das Statement der Produzenten und Schauspieler im Bonusmaterial:"Make a Change, Make a Difference", hier wird deutlich das der Film nicht nur zum Unterhaltungswert gedacht ist, sondern auch zum Denken und Ändern anregen soll und dieses Special zeigt eben sehr schön das die Beteiligten auch hinter Der Aussage und den Idealen des Films stehen...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ananomie am 24.03.2010 21:07.
"Alles die Menschen Befreiende, sie zu sich selbst Zurükführende, alles, das in ihnen das Prinzip ihres eigenen Lebens, originaler und wirklich unabhängiger Tätigkeit erweckt, alles, das ihnen wirklich die Kraft gibt, sie selbst zu sein, - das ist wahr; alles übrige ist falsch, - freiheitstötend und absurd. - Den Menschen befreien, das ist die einzige legitime und wohltätige Einflußnahme. - Nieder mit allen religiösen und philosophischen Dogmen, sie sind nur Lügen; die Wahrheit ist keine Theorie, sondern eine Tat, das Leben selbst." Michail Bakunin
Start gleich mal mit meinem derzeitigen Liebling, Love Exposure
Den Plot aufzurollen kann schwer werden, aber ich probiers mal.
Yu Honda, 17 Jahre alt, Halbwaise. Seine Mutter, sie starb als er an die 8 war, gab ihm eine letzte bitte auf den Weg: "Finde eine Frau wie Maria", womit wir schon beim den Film über vorherrschenden Thema sind. Normal jedoch läuft das ganze nicht ab. Nach dem Tod von Yu's Mutter lebt der Vater nur noch für Gott und die Kirche, wird Priester, und schenkt auch dem Sohn nicht mehr allzu viel Aufmerksamkeit. Er verliebt sich jedoch wieder, flüchtet (bisher llebte er mit Sohn im Pfarrhaus) in eine kleine Hütte und lebt für 3 monate ne glückliche Ehe, danach haut sie wieder ab.. und von nun an beginnts wierd zu werden.
Yus Vater befiehlt Yu zu ihm beichten zu gehen. Yu, der wohl gutmütigste Mensch im ganzen Film, sieht sich bedrängt darin dass er nichts zu beichten hat, und beginnt dementsprechend aktiv Sünden zu begehen.. , nachdem den Vater Bösheiten wie Ameisen zertreten jedoch nicht mehr sonderlich beeindruckten, kam er mit seinen neuen in bester Teeniefilm Manier dargestellten Idiotenkumpels auf die Idee Upskirt Fotografie zu betreiben. Natürlich musste er hierfür erstmal zum großen Sensei um diese Kunst auf traditionellem Wege zu erlenen.. im übrigen imo eine der besten Teile des Films, zumindest wenn man ein bisschen Kung Fu/Martial Arts Filmerfahrung hat.
Yu, der dies ums nicht zu vergessen alles für seinen Vater macht, berichtetet voller Freude von seinen Sünden, und kriegt dafür erstmal eine in die Fresse. Euphorisch darüber, dass der Vater seit Jahren mal wieder "Vater" war, setzt er das Spiel fort, bis der Vater ihn selbst aus der Kirche verbannt.
Yu hört jedoch nicht auf zu fotografieren, immerhin ist er so auch auf der Suche nach seiner Maria (ohne die er übrigens keine Erektion bekommt)., die er dann letztendlich auch findet, womit sich der 2. von insgesamt 4 Plots/kapiteln auftut.
Im weiteren Verlauf gehts dann noch um zu viel Väterliche Liebe, Kastration, Sekten, Saosori, Perversenethik, Jesus, Menschen... ja, worums vor allem geht und was mir so gut gefällt ist die Art wie die Charaktere dargestellt werden. Keiner von denen ist in irgend einer Weise ein Übermensch.. alle haben sie mit ihren Zweifeln, Ängsten, Gefühlen zu kämpfen. Und dennoch sieht man von sogut wie jedem 2 absolut unterschiedliche Seiten. Selbst "der Bösewicht" im Film ist nicht mehr als eine verlorene Seele die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegt... klingt abgedroschen, aber diesen Film empfinde ich einfach durch und durch als offen und menschlich.
Also wer sich zutraut 4 Stunden (solang dauert der Streifen) an Film zu geben, sollte hier unbedingt mal reinsehen. Wer noch weitere begeisterte Kritiken braucht findet wohl schnell welche... oben aufgezähltes war auch nur ein kleiner Teil des als ganzen schwer fassbaren Komplex den dieser Film darstellt.. und da das ganze wirklich witzig und unterhaltend rübergebracht wird kann man eigentlich nichts falsch machen.
Plot in Miike'schen Stil weniger aufregend als die Art und Weise wies transportiert wird.. jedenfalls nichts für schwache, männliche Nerven. Aber hübsche Kamera...
Splatter/pseudosplatter der einen richtiggehend verarscht in der vermeintlichen Tiefgründigkeit der Darstellung und der Auflösung der Story. Zu sehen bekommt man fiese, japanophile folter/psychofolterszenen in surrealer Umgebung ohne direktes menschliches Eingreifen. Schön zum ansehen (vor allem der für den Regisseur typisch hektische Schnitt is natürlich dabei), langweilig für die restlichen Sinne.. gibt bessere Shinya Tsukamoto. http://www.youtube.com/watch?v=UtkTRAdIOiE
Verträumter Film Budapester im Ubahnszenario.. Story hab ich leider nicht mehr genau im Kopf, die Inszenierung ist jedoch klasse und sollte einen der Trailer ansprechen, würd ich unbedingt zum ansehen raten.. http://www.youtube.com/watch?v=k400NamVxR8
Nord
Einfach süß.. kurzweiliges Offroadmovie über nen depressiven mit30er (?) auf dem Weg zu seinem 4 jährigen Kind.. durchgehend lakonisch, schwarz, morbide.. komisch.. toll geschriebene charaktere, wird nicht langweilig.. http://www.youtube.com/watch?v=z8XVr_yw58U
so, hoff man findet was für sich..
"And manifest the daydream
Like those who fell before
And glorify our small attempts
And hate ourselves no more
Blow words between these sucker's teeth
And bind these panicked hands
Lose your heart like a clumsy bell Please be well"
Was Love Exposure angeht, kann ich nur zustimmen!
War ne wunderbare Idee, den bei Arne zu gucken, der hat mir richtig gut gefallen.
Sowohl von der Handlung als auch vom Humor und den Charakteren, gab es nichts, worüber ich mich jetzt beschweren würde.
Einzig das Ende, zumindest der allerletzte Teil (ich will hier jetzt nicht spoilern, dazu ist der Film zu gut), hat mir persönlich weniger gefallen. Vielleicht hatte ich aber auch nach 4 Stunden etwas anderes erwartet.
Ebenfalls 9/10!
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
Nein, hab ich wohl verwechselt, gibt ja genug Filme mit "Die".
Klingt aber ziemlich interessant, besonders, wenns von King kommt.
Warum muss ich den Film, deiner Meinung nach, denn unbedingt gesehen haben?
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
Hat sowas typisches wie Fight Club und es zeigt auch das hierarchistische Denken der Menschen, die nicht mehr menschlich handeln.
Es zeigt auch die Sinnlosigkeit von Bestrafung.
Sonst sag ich dir nichts, sonst geht ja die ganze Spannung verloren.
Ein Zitat
Sie wissen, dass sie verletzlich sind und kaum eine Chance haben. Ihre Stärke ist, auf Kraft, Hoffnung und Harmonie zugleich zu setzen. Dann lässt sich die Freiheit nicht durch Mauern begrenzen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Madafuckingamoklauf am 06.11.2010 22:40.
Hat einer von euch gewusst, dass The Boondock Saints eine Fortsetzung hat?
Zugegeben: Der zweite Teil kommt nicht zu 100% an den ersten heran... im ersten ging es darum, irgendwelche Mafiosis umzulegen. Im zweiten geht es um persönliche Rache, was dem ganzen ein bisschen den Charme nimmt.
Aber -fuckarsch!- der Film ist der Hammer! Es wird auf South Park-Niveau geflucht, geilen Waffen werden reihenweise ihre Magazine entleert und, wie es so schön in Pulp Fiction heißt, das Blut muss spritzen!
Das Alles wird noch von rockiger Musik unterlegt.
Zehn Jahre nachdem sie den Mafiaboss umgelegt und ins Exil geflüchtet sind, hören die Saints aus ihrer alten Heimat, Boston, dass jemand einen Priester tötet und ihnen Pennys auf die Augen legt. Natürlich lassen sich die Beiden das nicht gefallen, heuern auf einem Schiff an, um nach Amerika zu reisen (wobei sie ihren neuen Kampfgefährten kennen lernen) und tappen voll in eine Falle.
Fans des ersten Teils dürfen sich auf eine Reihe alter Freunde freuen. Und natürlich ist der Film auch wieder politisch korrekt. Der geniale F.B.I.-Agent ist diesmal eine Frau. Aber nicht irgendeine Frau... doch ich will natürlich nicht zuviel verraten
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
Ich habe in letzter Zeit fast alle Filme gesehen, die hier in der unity so empfohlen wurden.
Da sind echt einige Perlen dabei!
Hat vielleicht noch jemand eine Empfehlung für mich heute Abend (oder natürlich für die Zukunft, wenn ich mal wieder einen schönen Film sehen will)?
Ich stehe ganz besonders auf Filme mit einer packenden, mitreißenden Handlung, die einen immer wieder überrascht und bei der man am besten noch schön mitdenken muss oder die einem zu Denken gibt. Wichtig ist mir dabei noch ein dazu passendes Ende, garniert mit einem großen Knall, einer vollkommen unerwarteten Wende oder Ausgang.
Spontan fallen mir dabei
Fight Club, Matrix 1, A Scanner Darkly, Donnie Darko, The Dark Knight, Oldboy (obwohl ich dem keine zehn Punkte geben würde, wie den anderen genannten), Inception, Clockwork Orange, Pulp Fiction, Die fetten Jahre sind vorbei ein; alles natürlich 10/10. Ganz besonders zu erwähnen ist dabei Memento Mori! So ziemlich der genialste Film ever!
Wenn ihr noch Filme dieser Art kennt, wäre das echt wunderbar!
Achja, eine Prise von "Liebe mich - wenn du dich traust!" darf sehr gerne beigemischt werden! Bisher haben es ja nicht viele Filme geschafft, mich zum heulen zu bringen, auch wenn ich restlos von ihnen begeistert war... aber dieser Film ist herrlich schön, wie man es sich nur wünschen kann. Ich werde schon traurig, wenn ich nur an ihn denke
Erstmal sehe ich mir wohl "Following" und "Insomnia" an; Christopher Nolan!!!
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
lange nicht da gewesen und versprochen, mich bald umzusehen hier, habe ich zunächst eine Frage: Ich such dringlichst Filme mit Erzähler. Voice Over nennt man das wohl und kam vorwiegend in den "Film Noire" vor. Leider finde ich im Netz zwar eine Menge dieses Genres selbst, aber ich such explizit nach männlicher, rauchiger Stimme, die die Erzählerrolle übernimmt. Kennt da wer was und kann Empfehlungen aussprechen?
"Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten"
von Götz Alzmann abgewandeltes Zitat eines Tucholski- Spruches
Also mein Lieblingsfilm ist Requiem For A Dream. Ein sehr bewegender, emotionaler Film, der nicht ganz ohne ist. Man brauch mut um ihn zu schauen und man kann ihn nicht jedem zumuten. Der Film ist so erschreckend dadurch das er so real ist. Zudem ein Meistwerk was Schnitt, Kameraführung angeht und die Schauspieler sind auch große klasse.
Sonst kann ich noch Mr. Nobody empfehlen, ein sehr schöner und vielschichtiger Film, zum Teil etwas Komplex, aber wunderbar gemacht.
Wer Into The Wild noch nicht kennt, sollte sich auch den unbedingt anschauen.
der plan
alles, was ich dazu sagen könnte, wäre gespoilert, darum zitiere ich mal nur eine passage aus dem film:
Zitat:
die meisten menschen gehen den weg, der für sie vorgesehen ist. zu ängstlich, einen anderen zu erkunden. aber von zeit zu zeit gibt es menschen, die alle hürden überwinden, die ihnen in den weg gestellt werden. menschen, die erkennen, dass freier wille eine gabe ist, die man erst nutzen kann, wenn man auch dafür kämpft.
(einige wörter sind abgewandelt aufgrund von spoilern)
der film an sich ist meiner ansicht nach nicht so gut umgesetzt wie die grundidee, die er rüberbringt. alles in allem ist er aber durchaus sehenswert.
Vom Trailer würde ich sagen, schade dass es man die Idee unbedingt mit 'ner Lovestory verknüpfen musste.
Den Film werde ich mir trotzdem ansehen (wenns ihn im I-net bald in besser Quali gibt als das letzte mal als ich ihn schauen wollte).
die lovestory ist das, was dem protagonisten einen antrieb und dem antagonisten einen grund zur verfolgung gibt. der film baut quasi darauf auf.
interessant ausgestaltet ist insofern die "lebenslinie", die sich mit jeder entscheidung verändert und auch andere lebenslinien kreuzt. oder aber die tatsache, dass der freie wille für gewisse "leichte" entscheidungen dem film nach tatsächlich frei ist, für größere jedoch (noch) nicht.
Ich sehe gerade das Ende des besten Amoklauf-Films, der mir bis dato untergekommen ist.
"Bang Bang You 're Dead" beleuchtet nicht nur gnadenlos den Alltag an amerikanischen Schulen (was ja schon häufig verfilmt oder thematisiert wurde) und intensiv die Person des "Amokläufers".
Der Film ist von der ersten bis zur letzten Minute spannend und sehr emotional. Erzählt wird von einem Teenager, der im letzten Schuljahr seine Mitschüler mit einer Bombe bedrohte. Eltern, Schule, Mitschüler - alle behandeln ihn schlecht. Nur ein Lehrer, die Neue und eine hasserfüllte Gang geben ihm Halt.
Der Schüler dokumentiert, kritisiert und reflektiert sein Leben per Videokamera. Und bei einem Theaterstück soll er lernen, sich selbst zu reflektieren...
Die Spannungsbögen sind genial gemacht, die Höhepunkte sprechen für sich und die Entwicklung der Handlung und der Charaktere ist absolut nachvollziehbar. Dafür gibts ein
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
