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Ich hab ja nun ein Hund, (hatten aber auch immer nen Familienhund schon)
als ich klein war, hatte ich ein Meerschweinchen...
Für mich waren meine Haustiere immer meine Familie, ich würde sogar sagen, meine Freunde. (damit ist nicht jedes Tier gemeint... Ich habe mein Haustier immer irgendwie gefunden, wusste, bzw. hatte das Gefühl, er würde zu mir gehören/passen)
Tiere haben einen enormen Einfluss auf unsere eigene Psyche...
Es beruhigt mich, ein Tier zu Streicheln.
das Schnuren einer Katze ist ebenso beruhigend und wirkt entspannend...
(wobei ich keine Katze als Haustier habe/hatte)
Ich habe mein Hund sogar lieber, als jeden Menschen, den ich kenne.
Er ist kein Nutztier, er ist ein Individuum, genauso wie ich, nur das er sich ganz anders Ausdrückt.
Ist ja nicht so, als gebe nur das Tier einem etwas, man gibt ja auch etwas zurück...
Meistens sind Menschen sozialer zu ihren Tieren, als zu Menschen oder gar ihrer eigenen Familie/Kinder etc.
Ein Tier ist einfach nur eine Bereicherung für das Leben...
Und mein Hund tut meiner Seele so gut..
Er ist einfach er, er ist einfach nur da und schenkt einen Freude, alleine damit, das man ihn beobachtet, was er macht.
Weiß nicht, ohne meinen Hund würde es mir vermutlich nicht so gut gehen.
Er erinnert mich immer daran, als ich ein Kind war.
Man war so unbeschwert, neugierig, ja manchmal sogar leichtsinnig.
Frei von Sorgen, Ängsten und Nöten....
Weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber für mich, als eine Person die seit ihrer Kindheit durch die schweren Depressionen kaum noch etwas positives fühlen konnte(oder sehr abgestumpft), ist es etwas ganz besonderes.
Ich denke Tiere zeigen uns den Weg zu uns selber zurück....
zu den Dingen, die wirklich wichtig sind im Leben...
Und jetzt
schnapp ich mir meine Fellnase, kuschel mich mit ihm ins Bett und dann werde ich einschlafen...
Au revoir
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RE: Euer Haustier, warum habt ihr (k)eins?
14.09.2014 12:39 |
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Zitat von Eastman: |
Sind Hund, Katze, Meerschweinchen usw. vielleicht doch eine Art von Nutztier? So eine Art emotionales Nutztier zum Streicheln,Knuddeln und gern haben [...]? |
Ich denke, dass es die gleich / ähnlich wie mit (wahren) Freunden ist: Man verbringt Zeit zusammen, weil man sich sympatisch ist, etwas intensiveres als "Wäääh!" füreinander empfindet oder einfach nur, weil man sich für den Gegenüber interessiert.
Habe selbst die Erfahrung gemacht, dass Tiere (vor allem Katzen) in der Regel ein besseres Einfühlvermögen als Menschen haben. Meine damalige Hauskatze hat es z.B. sehr schnell gemerkt, wenn ich (nach 3 Stunden Dauerspielen und Rumblödeln) zuviel hatte.
Zitat von Eastman: |
So eine Art emotionales Nutztier zum Streicheln,Knuddeln und gern haben weil man sowas von den Menschen nicht in ausreichenden Maße bekommt? |
Um ehrlich zu sein: Die Tiere damals bei uns im Dörfchen haben mir schon ein wenig die kindlichen Spielgefährten ersetzt. Der Kontakt zu Tieren ist einfach ein ganz anderer als der zu Menschen. Liegt - denke ich mal - auch vor allem daran, dass Tiere nicht so laut und hektisch wie Kinder sind ..
Achja, noch für den "Awwww"-Faktor .. mein damaliger Freund "Dash":
The only way you can survive is to spread to another area. There is another organism on this planet that follows the same pattern. A virus. Human beings are a disease, a cancer of this planet, you are a plague, and we .. we are the cure.
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RE: Euer Haustier, warum habt ihr (k)eins?
14.09.2014 13:30 |
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Zitat von luc: |
Habe selbst die Erfahrung gemacht, dass Tiere (vor allem Katzen) in der Regel ein besseres Einfühlvermögen als Menschen haben. Meine damalige Hauskatze hat es z.B. sehr schnell gemerkt, wenn ich (nach 3 Stunden Dauerspielen und Rumblödeln) zuviel hatte.
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Das ist ein sehr interessanter Aspekt. Mein Hund merkt das auch, wenn ich zu konzentriert bin, zu viel Stress... wenn ich zuviel Arbeit, dann sitzt er vor mir und fiept mich an und springt an mir hoch (was er sonst nicht macht)
Ich dachte am Anfang, der will mich echt nerven, selbst dann, wenn er Zu essen hatte, draußen war, wir gespielt und gekuschelt hatten... also eigentlich alle seine Bedürfnisse gedeckt waren.
Und dennoch macht er es und ich habe jedes mal gestresst und genervt darauf reagiert.. und irgendwann fiel mir auf, das ich jedes mal total gereizt deswegen bin, was daran lag, das ich gestresst war...
Heute weiß ich das, und mache dann lieber mal Pause, und/oder gehe gehe eine Runde mit meinem Hund spazieren, was einem wirklich gut tut...
der ganze Tag ist viel angenehmer, wenn man mal zwischen durch mehr Pausen macht x)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Eev am 14.09.2014 13:30.
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Ich habe schon ähnliche Erfahrungen mit meiner Katze gemacht.
Wenn ich am PC schon total platt bin vor lauter Zocken oder total Aggro werde dann kommt sie auch meist und "nervt" rum obwohl es bei genauerer Betrachtung so ist wie es Eev beschrieben hat.
Können diese Tiere unsere Körpersprache so wahr nehmen das sie entsprechend auf uns reagieren?
Dem Tier könnte es ja egal sein ob man vor der Flimmerkiste sich nen Nervenzusammenbruch holt.
Und warum interessieren die sich für uns?
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dian unregistriert
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Das ist Neo bei der Vogeljagd (naja, eigentlich gehört er meiner Mutter, aber wenn die in Urlaub ist kümmere ich mich um ihn)
Früher hatten meine Eltern immer Hunde, und so bin ich eben von klein auf mit sabbernden Boxern aufgewachsen. Irgendwie fehlt mir die Herzlichkeit dieser Tiere, und wie man mit denen herumtoben konnte.
Neulich bin ich wieder so nem großen Hund begegnet, irgendeiner Art Dogge, und der ist gleich auf mich zugekommen und hat sich von mir kraulen lassen. Da merke ich dann eben wieder, dass ich wohl doch mehr der Hundetyp bin, obwohl ich rein ideologisch betrachtet natürlich die freieren, leisen und eigenwilligeren Katzen gegenüber den prolligen, lauten (und irgendwie auch dummen) Kötern vorziehen müsste.
Mein Verhältnis zu Katzen ist aber immer etwas unterkühlt geblieben, keine Ahnung ob es an mir liegt oder an denen.

Hat wohl alles seine Vor- und Nachteile. Hunde sind wiederum ziemlich stressig und nehmen viel Zeit in Anspruch, die man natürlich nicht immer hat. (was dem Hund aber reichlich egal ist) Katzen sind da deutlich pflegeleichter.
Ein eigenes Haustier werde ich mir aber trotzdem so schnell nicht anschaffen, hab kein bock auf ständiges Zum Tierarzt rennen, besorgt sein und für andere Mitdenken... und ehe man sich versieht sind sie alt und sterben einem weg. Also irgendwie so eine Art Kinderersatz mit eingeschränktem Haltbarkeitsdatum.
Naja, vielleicht irgendwann mal wieder, wenn ich alt bin und es das Internet nicht mehr gibt, mit dem ich reden kann.
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