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Zum Ende der Seite springen Kurzbiographie und Ambitionen  
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Mithras



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Kurzbiographie und Ambitionen 26.10.2011 15:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Kurzbiographie:

Hallo liebe Unity-Community,

wie Ihr bereits zweifellos gelesen habt, nenne ich mich selbst Mithras.
Ich gehöre zu den angehenden Abiturienten, bin 19 Jahre alt und in der 13. Jahrgangstufe - und ja, ich bin Wiederholungstäter.
Warum ich das hier kundtue? Nunja, just am Beginn meiner schulischen Talfahrt, begann ich mich weltlichen Themen zu widmen. Damals beschloss ich in dem 1. Halbjahr der 12. Klasse zu wiederholen, was dazu führte, dass ich in 12/2 nicht mehr die Absicht verfolgte gute Leistungen zu erzielen und auch sehr unregelmäßig zur Schule ging. Dieses Handeln brachte mich dann letzten Endes auch dazu die Schule zu wechseln (aber runtergeworfen wurde ich nicht!).
In jener Zeit, die nicht vom Schulbank drücken bestimmt war, verbrachte ich viele, viele Stunden, in denen ich eigentlich hätte im Unterricht sitzen sollen, in der städtischen Bibliothek. Mit dem Lesen von sog. Hasslektüren, zumindest würde ich sie so bezeichnen, begann ich Dinge zu hinterfragen, die mir vorher selbstverständlich erschienen. Hassschürende Lektüren (so würde ich sie nennen) wie Crashkurs (von D. Müller, falls das jemand kennt - sehr empfehlenswert), begannen in mir ein immer größer werdendes Interesse an den Misständen der Welt zu wekcen. Ich lese nun schon eine ganze Weile gesellschafts-politische bzw. wirtschafts-politische Bücher und versuche mich auch an einigen Aufklärern wie Kant. Hinzu kommt eine gewisse Regelmäßigkeit von Caffee-Besuchen, wo ich mir die Zeit nehme zu lesen und eigene Gedanken schriftlich festzuhalten (heute mache ich das allerdings zu 90% in Freistunden...frei von Lastern bin ich in der Hinsicht leider nicht).
Nun meine Weltanschauung, wie sie die oben genannte Zeitspanne sehr geprägt und geformt hat, brachte mich dazu in Youtube über dieses geniale Video von TheUnity zu stolpern...welches meine Gedanken, wenn auch nicht zu 100%, besser ausdrücken konnte als ich damals.

Meine Ziele:

Ich habe einiges an Zeit und Nerven in das verstehen der sozialen, gesellschaftlichen, politischen sowie wirtschaftlichen Strukturen verbracht. Ich will aber hier betonen, dass der sehr bescheidene Fundus meiner Erfahrung womöglich noch nichteinmal die 5% Hürde des Wissens knackt, dass ich bräuchte, um mein Ziel zu erreichen. Welches Ziel?
Ich bin wie viele hier über die jetzige Form der Weltgesellschaft resigniert...möchte aber zunächst soweit es geht auf der Ländlichen Ebene (also DE) bleiben, denn den Weltmisstand betrifft jeden einzelnen Staat ebenso.
Ich habe ein Konzept für einen Weg, der uns zu einem neuen, einem besseren Zustand führen kann. Dieser Zustand, den ich selbst als Equilibrium bezeichne, kann nur mit Eurer Hilfe und der noch vieler anderer erreicht werden.

Ich hoffe auf Interessenten und gute Diskusionen. Sowie es mir möglich ist, werde ich Euch hier auf den Beitrag verlinken, in dem Ihr in meine Gedankenwelt eingeweiht werden könnt.

Mit freundlichsten Grüßen,
Mithras
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26.10.2011 16:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

welcome

dann erzähl doch mal gleich von deinem "equilibirum"

werd ruhig sehr konkret Augenzwinkern
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Gedankenverbrecher



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26.10.2011 19:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen



Empfehle dir die Deutschland Protokolle zu lesen.
Und lies dir mal die Wortgefechte zu den schlechten Rezensionen auf Amazon durch. smile

http://www.amazon.de/Das-Deutschland-Pro...l/dp/3940845884

„Ich will ja gar nichts anderes, als daß die Welt so eingerichtet wird, daß die Menschen nicht ihre überflüssigen Anhängsel sind, sondern daß in Gottes Namen die Dinge um der Menschen Willen da sind und nicht die Menschen um der Dinge Willen, die sie noch dazu selbst gemacht haben.“
- Theodor W. Adorno
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26.10.2011 20:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

was tut das zur sache?

wäre die welt irgendwie besser wenn es einen "friedensvertrag" gäbe? wären "wir" dann auf einmal frei?

NEIN
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Shinobi

Erneuerung

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26.10.2011 23:52 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Gedankenverbrecher

Was bringt dir so ein scheiß Friedensvertrag wenn das Land in dem du lebst einen krieg gegen die eigene Bevölkerung führt? Amerika z..b. ist Souverän und was haben sie davon?



Denkst du echt es würde sich durch diesen Vertrag etwas ändern?

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Gedankenverbrecher



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27.10.2011 11:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

"Ich will aber hier betonen, dass der sehr bescheidene Fundus meiner Erfahrung womöglich noch nichteinmal die 5% Hürde des Wissens knackt, dass ich bräuchte, um mein Ziel zu erreichen."

Mir ging es lediglich darum, Mithras zu helfen, seinen Wissenstand zu erweitern.
Und Mithras hat mit seinem Eintrag keine exakte Stoßrichtung für eine Diskussion vorgegeben.
Meine bescheidene Meinung:

Zur Veränderung des Systems, sollte man sich erst einmal grundsätzliche Fragen überlegen.

Zum Beispiel:

- Warum muss unsere bestehende parlamentarische Demokratie (Grundordnung) geändert werden?

- Was für Alternativen sind uns bereits bekannt? (Basisdemokratie, Anarcho-Syndikalismus usw.)

- Gibt es grundlegende Werte, die eine Gesellschaft benötigt?

- Kann ein Wandel des großen und Ganzen erreicht werden, ohne eine Veränderung im kleinen (in einem selbst)?

- Wie wird heutzutage Politik gemacht?

- Wie werden Meinungen des Stimmviehs kontrolliert und gesteuert?

Mein Vorschlag wäre, einen "Rat der Weisen" (z.B. Professoren aus allen Bereichen, vor allem auch Sozialwissenschaftler bzw Soziologen und Philosophen) einzurichten, der aktuelle Themen diskutiert.
Die Debatten werden rund um die Uhr im Fernsehen übertragen.
Jeder kann sich zusätzlich über das Internet informieren und hat so die Möglichkeit, nach bestem Wissen und Gewissen für Entscheidungen abzustimmen.

„Ich will ja gar nichts anderes, als daß die Welt so eingerichtet wird, daß die Menschen nicht ihre überflüssigen Anhängsel sind, sondern daß in Gottes Namen die Dinge um der Menschen Willen da sind und nicht die Menschen um der Dinge Willen, die sie noch dazu selbst gemacht haben.“
- Theodor W. Adorno
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27.10.2011 16:21 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

"rat der weisen"

denke dadurch würde auch wieder eine situation der macht entstehen. wissen ist macht und wird ja heute schon missbraucht.

veränderungen beginnen auf jeden fall im kopf eines jeden individuums.

naja ich wollte wissen wie mithras sich eine bessere welt vorstellt aber er hat leider noch nich geantwortet
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Yog-Sothoth




28.10.2011 00:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Gedankenverbrecher:
- Warum muss unsere bestehende parlamentarische Demokratie (Grundordnung) geändert werden?

Gegenfrage: Welche Berechtigung hat ein Staat, dessen Autorität man anerkennen muss um weiterhin dort ungestört leben zu können, wo man geboren wurde? Und warum muss ein Staat territorial definiert sein, statt als ortsungebundener Verband von Menschen?

Ansonsten finde ich auch das demokratische Prinzip relativ albern: Jemand macht einen Vorschlag, es wird abgestimmt, und wenn die Mehrheit dafür ist muss jeder mitmachen (nennt sich auch Gruppenzwang). Wobei die Mehrheit eine Gruppe von Politikern ist, die sich auch gerne mal nach Lobbyisten richtet...

Eine freie Gemeinschaft auf der anderen Seite beruht auf gemeinsamem Konsens: Jemand macht einen Vorschlag, und jeder kann selbst entscheiden, ob er dabei ist oder nicht, und wenn das bei wichtigen Fragen zur Spaltung der Gemeinschaft führt, dann ist das halt so.
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Gedankenverbrecher



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28.10.2011 01:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@reset Da ist wohl was dran... aber wenn jeder so drauf wäre wie wir, könnts klappen oder? Augenzwinkern

http://i.imgur.com/ga69R.png

„Ich will ja gar nichts anderes, als daß die Welt so eingerichtet wird, daß die Menschen nicht ihre überflüssigen Anhängsel sind, sondern daß in Gottes Namen die Dinge um der Menschen Willen da sind und nicht die Menschen um der Dinge Willen, die sie noch dazu selbst gemacht haben.“
- Theodor W. Adorno
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reset



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28.10.2011 12:33 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

demokratie ist eben auch nur eine weitere form der herrschaft

alles muss freiwillig sein!
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tomtom




guten tag zusammen 30.10.2011 11:23 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

ich bin neu hier und habe die beiträge auf der unityseite und von dianthesaint mit grossem interesse und manchmal tränen in den augen angesehen. warum tränen? weil eine innere stimme angesprochen wird, ein urinstinkt, ein kollektiver archetyp, ein bauchgefühl, die sprache hat so viele möglichkeiten es auszudrücken, doch sind es nur worte die etwas beschreiben was grösser ist als das worüber in politik, gesellschaft oder der finanz-wirtschaft gesprochen wird. freie liebe ist es worauf wir unser leben aufbauen sollten, liebe für die natur, liebe für andere lebewesen, liebe für die mitmenschen.

ich durchlief eine recht stringente laufbahn. immer das gefühl der klapperstorch habe sich verflogen, versuchte ich es dem familienoberhaupte recht zu machen. meine konditionierung beruhte auf emotionaler repression und wurde durch meinen biologischen willen dem vater zu gefallen ad absurdum geführt. in der schule wurde ich immer besser, ich aktzeptierte den schwachsinn als unumgänglich und lernte, dass es einfacher war mitzuspielen als ständig gegen den strom zu schwimmen. als beruf gab es eine gute wahl, die des patriarchen, ein ingenieur, der die materialistische welt weiter voran bringt. mit der zeit kamen genussmittel ins spiel und kontakt mit dokmatischen systemjüngern auf dem weg nach oben nährten meine zweifel ob das alles so richtig sei und ob es nicht einen anderen weg gäbe. --> hier nochmals danke für die wunderbare darstellung der konditionierung und wie die jugend verblödet udn indoktriniert wird, um den machthabenden als treue diener zur verfügung zu stehen. dieses prinzip ist in "totalitären" systemen besonders offensichtlich, in "demokratischen" systemen hinter der maske von "freiheit" und "zusammengehörigkeit" versteckt. in der masse ist der mensch meist dumm und hat grosse probleme sich zu organisieren, weil ihm stets eingetrichtert wurde es müsse auf einen führer gehorcht werden.

zum thema: ich glaube eine der grössten schwächen des menschen ist oftmals gleich nach der erkenntnis eines missstandes oder problems eine lösung auftischen zu müssen. und zwar eine, jeder die eigene. in meinem beruif hab ich das folgende gemeint gelernt zu haben, was leider von den lehrern selbst seltenst angewendet wird:
-es gibt einen missstand, etwas verbesserungswürdiges
-man definiert was man gerne hätte, eine art wunschkonzert aller beteiligten
-es wird geschaut, wie die zusammenhänge sind, wie das thema funktioniert, was hineingeht, was herauskommt, wer beteiligt ist, eine umfassende durchleuchtung des prolem-systems
-was sind die möglichkleiten, die gegeben sind, und hier ist er knackpunkt: das gesamte umgebende system sollte einmal von grund auf in frage gestellt werden
-die lösungsfindung erfolgt iterativ, man hat nicht eine lösung, sondern die lösung lebt mit allen die die lösung erarbeiten und denen die mit der lösung leben müssen
-es gibt stets die möglichkeit alles nochmals zu hinterfragen und auch grundelemente zu ändern

mein eindruck von der patriarchischen, "dokmatischen" welt in der wir leben:
-ein problem wird ausfindig gemacht oder kreiert
-eine lösung ist gefunden bevor das problem zu ende definiert wurde
-diese lösung baut auf dem bestehenden system auf
-die lösung ist meist mit einer ausweitung bestehender repression verbunden, denn der abbau selbiger scheint unzumutbar für das system, es käme dem zugestehen von fehlern gleich...

@Yog-Sothoth: was das grundprinzip angeht bin ich ganz bei dir. ich denke aber auch, dass viele menschen klare strukturen bedürfen, ob dies nun ist weil der mensch seit mittlerweile vielen hunderten jahren in einem system der repression und machtausübung lebt oder weil eine gewisse hierarchie und ordnung herdenlebewesen eigen ist und somit auch in die lösungsfindung mit einfliessen sollte.

anstatt die symptome zu bekämpfen sollten die menschen sich mit den ursachen auseinander setzen.
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reset



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30.10.2011 13:01 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

ordnung geht ja auch ohne hierarchie. eben wenn alle daran beteiligt sind wie das gemeinschaftsleben aufgebaut ist.
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Yog-Sothoth




RE: guten tag zusammen 30.10.2011 18:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hi tomtom,

schön zu lesen dass es dir hier gefällt! smile

Zitat von tomtom:
freie liebe ist es worauf wir unser leben aufbauen sollten, liebe für die natur, liebe für andere lebewesen, liebe für die mitmenschen.

Sehe ich ähnlich, wobei ich da noch 'Liebe für einen selbst' hinzufügen würde.

Seit ich ein Kind bin habe ich mich eher als Beobachter von außen gesehen; niemand, der komplett eins mit seinem Körper ist, sondern jemand, der "Zugriff" auf diesen Körper hat (ja, ich war früher Grobmotoriker ^^). Ich denke dadurch hat sich bei mir so eine Art allgemeines Bewusstsein entwickelt, das meine Person nicht klar von anderen trennt, sondern prinzipiell erst einmal alle Lebewesen umfasst. Natürlich habe ich eine besondere Bindung zu meiner eigenen Person, da es die ist, in die ich hineinschauen kann, und auf deren Handlungen ich Einfluss habe, aber ich denke nicht dass diese grundsätzliche Privilegien haben sollte, die sonst keiner besitzt. Ich denke allerdings dass ich immer noch der Mensch bin, der seine Bedürfnisse am Besten einschätzen kann, weshalb ich auf diese eben doch bevorzugt eingehe, solange es anderen nicht (ungerechtfertigt) übermäßig schadet.

Zitat von tomtom:
@Yog-Sothoth: was das grundprinzip angeht bin ich ganz bei dir. ich denke aber auch, dass viele menschen klare strukturen bedürfen, ob dies nun ist weil der mensch seit mittlerweile vielen hunderten jahren in einem system der repression und machtausübung lebt oder weil eine gewisse hierarchie und ordnung herdenlebewesen eigen ist und somit auch in die lösungsfindung mit einfliessen sollte.

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen, und mit ein Grund, warum Gemeinschaften so wichtig sind. Eine Gemeinschaft von Menschen, die sich gegenseitig in der Not helfen bietet eine Grundsicherheit. Weitere Sicherheiten können durch Regelungen und Vereinbarungen geschaffen werden (mehr oder weniger "klare Strukturen"). Diese können auf freier Basis zwischen den Beteiligten, durch Mehrheitsentscheid, oder autoritär von einer Person oder einer Elite / einem Rat entschieden werden. Was die Einhaltung anbelangt kann man Kontrollmechansimen verwenden, bei Nichteinhaltung sanktionieren, und/oder eine Polizei einsetzen, die zusätzlich kontrolliert und mit Gewalt die Einhaltung der Regeln/Sanktionierung erzwingt. Oder man setzt einfach auf eine Vertrauensbasis.

Unabhängig von der Entscheidung sind aber klare Strukturen (wie reset bereits erwähnte) möglich, und sowohl Zwang als auch Zwangslosigkeit können sich positiv/negativ auf die Einhaltung auswirken.


P.S.: Auch noch mal nachträglich ein herzliches Willkommen an dich, Mithras - bin schon gespannt auf dein Konzept! smile
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Mithras



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02.11.2011 09:00 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich danke Euch für die Willkommenswünsche!
Ich habe längere Zeit hier nicht reingesehen (seit meiner Anmeldung) - das liegt daran, dass ich wegen der 13 bzw. Abi momentan recht viel um die Ohren habe. Ich habe aber nicht vergessen, dass ich mein Konzept hier noch vorstellen möchte, was ich auch bald tun werde...(Wenn ich eine Tugend als die wichtigste benennen müsste, so würde ich mich wohl für die Geduld entscheiden).

MfG,
Mithras
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reset



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02.11.2011 11:11 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

wenn dir die abi note nich so wichtig is brauchste gar net so viel lernen. das wird total überschätzt. sogar ich hab den scheiß geschafft wenn auch nur mit 3,x ^^
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Yog-Sothoth




04.11.2011 09:37 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Mithras:
(Wenn ich eine Tugend als die wichtigste benennen müsste, so würde ich mich wohl für die Geduld entscheiden).

Ja, im geduldig Sein bin ich auch Meister; läuft dann leider oft auf "I never finish anyth" hinaus. Naja, hat alles seine Vor- und Nachteile. ^^
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tomtom




06.11.2011 19:36 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Yog-Sototh: ich mag die beschreibung des beobachters die du gibst. vielleicht ist dies eine konsequenz des unverständnis für die gesellschaft. je mehr ich mich nochmals mit dem beschäftige, was ich beigebracht bekam, desto mehr zweifle ich die "unumstösslichen fakten" an und das gelehrte scheint vorrangig das ziel zu haben, eine gewünschte sichtweise anzunehmen. unter diesem aspekt ist auch die schulische laufbahn interessant. dort lernt man in meinen augen, sich dem system anzupassen, die eigene persönlichkeit dem pseudowillen der massen zu untergeben. dieser pseudowille dient dazu, es einer elite so angenehm wie möglich zu machen. als angenehm scheinen diese menschen einen ausbau von macht und ruhm zu empfinden, begleitet und gestützt von materiellem reichtum, getragen von einer gefährlichen ideologie.

@reset: lokal und regional kann eine ordnung auch in meinen augen ohne hierarchie auskommen und dies ist sehr begrüssenswert. ich zweifle jedoch, dass ein hierarchieloses system sich mit nationalen oder internationale fragen auseinandersetzen kann.
meine idee wäre eine völlig transparente politik. radsportler müssen heute angeben, wo sie sind, wann sie wo sein werden, um stets für kontrollen erreichbar zu sein. arme gladiatoren. politiker sollten angeben müssen, mit wem sie wann verhandeln (wirtschaft, finanzen, andere nationen, clubs und bilderberge) und von wem sie geld erhalten (offene konten). die politischen diskussionen sollten dem interessierten menschen zugänglich gemacht werden, eins zu eins. ein unabhängiges gremium, welches überwacht wird, würde die diskussionen konsolidieren, für die menschen mit weniger zeit.

ich denke die imperialisten haben es geschafft, eine so vernetzte welt zu schaffen, dass es ohne hierarchie schwer wird, wohlmöglich in dem bemühen sich oder ihre jünger unentbehrlich für die gesellschaft zu machen.

anstatt die symptome zu bekämpfen sollten die menschen sich mit den ursachen auseinander setzen.
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