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Zum Ende der Seite springen Was keiner wagt, das sollt ihr wagen  
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Eastwood
unregistriert
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen 25.08.2010 16:14 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
was keiner sagt, das sagt heraus,
was keiner denkt, sollt ihr befragen,
was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen,
wenn keiner nein sagt, sagt doch nein,
wenn alle zweifel, wagt zu glauben,
wo alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken,
wo alle spotten, spottet nicht,
wo alle geizen, wagt zu schenken,
wo alles dunkel ist, macht Licht.

Wo alle lügen, dient der Wahrheit,
wo alle heucheln, macht nicht mit,
verscheucht den Nebel, strebt zur Klarheit,
wo alle weichen, keinen Schritt.

Wo alle beten, lasst sie flehen,
wo alle klatschen, kein Applaus,
wo alle knien, bleibt stehen,
wo alle jammern, lacht sie aus.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Eastwood am 25.08.2010 18:42.


deldenker

Freund der Nacht

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25.08.2010 16:26 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich lasse mir doch von so nem Text nicht sagen, was ich zu tun und zu lassen hab!

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Sticky

...on the hunt

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25.08.2010 17:49 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von deldenker
Ich lasse mir doch von so nem Text nicht sagen, was ich zu tun und zu lassen hab!


Warum betrachtest du den Text als Befehl und nicht als Denkanstoss?
verwirrt

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.

Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos!


Das Anarchistenschwein

http://www.youtube.com/watch?v=0io4mSqdiwY&feature=related
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Contrarian



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25.08.2010 22:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Mir gefällt der Text und ich interpretiere in ihm auch nicht zwangsläufig das der Text mir befiehlt, ich denke eher im Gegenteil: Vermittelt er Mut und bestärkt einen darin man selbst zu sein und auch zu dem zu Stehen, was man ist oder wer man sein will.

Er möchte ja gerade das mein sein eigenes Ding durchzieht und insofern liegt es denke ich,
auch nicht im Sinn des Verfassers seinen Text als Befehl zu formulieren.

Hast du das selbst verfasst ?

mfg Contrarian

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Contrarian am 25.08.2010 22:09.



Das Leben gibt einem das, was man dem Leben gibt.
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Xoc

lol

images/avatars/avatar-508.jpg


25.08.2010 22:14 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Du solltest vielleicht dazu sagen, dass der Text von Reinhard Mey und nicht von dir ist.

"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Contrarian



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25.08.2010 22:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Xoc
Du solltest vielleicht dazu sagen, dass der Text von Reinhard Mey und nicht von dir ist.


Danke, damit hätte sich meine Frage dann wohl erledigt...

mfg Contrarian

Das Leben gibt einem das, was man dem Leben gibt.
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Arne Reload



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26.08.2010 03:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Der Text ist aber unabhängig davon ganz okay, aber dauernd nur Opposition zu sein, ist auf Dauer wahrscheinlich auch sehr zermürbend.
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deldenker

Freund der Nacht

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26.08.2010 14:02 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Warum betrachtest du den Text als Befehl und nicht als Denkanstoss?


Warum denn so ernst?

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Sticky

...on the hunt

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27.08.2010 16:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von deldenker
Zitat:
Warum betrachtest du den Text als Befehl und nicht als Denkanstoss?


Warum denn so ernst?


Bin ich nur dann, wenn ich es als notwendig erachte. Ich hatte bei deiner Kritik bezüglich des Gedichts den Eindruck, dass du es auch wärst. Daher meine Frage...

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.

Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos!


Das Anarchistenschwein

http://www.youtube.com/watch?v=0io4mSqdiwY&feature=related
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Shinobi

Erneuerung

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28.08.2010 01:11 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen was keiner sagt, das sagt heraus, was keiner denkt, sollt ihr befragen, was keiner anfängt, das führt aus. Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen, wenn keiner nein sagt, sagt doch nein, wenn alle zweifel, wagt zu glauben, wo alle mittun, steht allein. Wo alle loben, habt Bedenken, wo alle spotten, spottet nicht, wo alle geizen, wagt zu schenken, wo alles dunkel ist, macht Licht. Wo alle lügen, dient der Wahrheit, wo alle heucheln, macht nicht mit, verscheucht den Nebel, strebt zur Klarheit, wo alle weichen, keinen Schritt. Wo alle beten, lasst sie flehen, wo alle klatschen, kein Applaus, wo alle knien, bleibt stehen, wo alle jammern, lacht sie aus.


@Eastwood

Und was ist wenn die Anderen mal Recht haben sollten? Kann ja mal sein oder? Das ist jetzt mehr als Frage an dich Persöhnlich zu verstehen, anstatt als Kritik an dem Gedicht, das mir eigentlich ganz gut gefällt. smile

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 28.08.2010 01:12.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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deldenker

Freund der Nacht

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28.08.2010 17:14 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Den Text habe ich doch sehr als direkten Befehl verstanden. Ich soll, ich soll, ich soll... das erinnert mich ein bisschen an "Du sollst nicht...! Du sollst nicht...! Du sollst nicht...!"

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Arne Reload



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28.08.2010 20:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Befehle assoziiere ich eher mit einem "Du musst", nicht unbedingt mit einem "sollen".


Das wäre sprachlich mal wieder interessant, woher das mit dem "sollen" überhaupt kommt.

Im Hebräischen ist es btw so, dass diese Gebote, die im AT z.B. stehen, so abgefasst sind, dass es deutlich eine Stufe unter dem "Du mussr" bzw. in der Verneinung im deutschen "Du darfst nicht" stehen. Die kann man am ehesten mit "Es wäre ganz okay, wenn Du auf dieses oder jenes verzichten würdest."
Ist irgendwie eine Formulierung, die in moderneren Sprachen ziemlich unüblich geworden ist.

Damals waren das einfach ganz normale grammatische Formen, da gab es drei Befehlsformen sozusagen. Eine abgeschwächte (s.o.), eine normale und eine verstärkte.
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