Unity-Forum
RegistrierungTeammitgliederMitgliederlisteHäufig gestellte FragenSucheZur Startseite Texte Homepage chat

Unity-Forum » :: Diskussionen :: » Out of space » Unity und die Realität » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag | Druckvorschau | Thema zu Favoriten hinzufügen |
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Unity und die Realität  
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »

Madafuckingamoklauf




Unity und die Realität 22.10.2012 20:30 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Stellt euch vor die Unity hätte die nötigen finanziellen Mittel und genug Mitglieder um ein "anarchistisches" Projekt planen zu können, so eine Art kleine Kommune. Außerdem wird eine "staatsfreie" Fläche uns zu Verfügung gestellt, die wir uns aussuchen können und das weltweit, wo es keine Gesetze gibt und wir eigendlich alles bestimmen könnten. Wir werden von der Weltgemeinschaft unterstützt und beschützt, niemand darf sich in unsere Angelegenheit einmischen.

Wie würdet ihr ein auf dauer funktionierende "anarchistische" Gemeinschaft organisieren wollen, was denkt ihr würde funktionieren.
Wo sollten wir ein "staatsfreies" Gebiet bekommen, welche finanziellen Mittel würden ausreichen?
Wie groß sollte unsere Gemeinschaft sein, wollen wir expandieren?
Wie würden wir uns innerlich organisieren, damit jeder gerecht behandelt wird.
Sollten wir neue Mitglieder aufnehmen oder lieber eine "verschworene" Gemeinschaft bilden und nur in Ausnahmefällen welche aufnehmen, was würden die Kriterien dafür sein?
Wie würden wir unsere kleine Wirtschaft organisieren, wer übernimmt die ganzen Arbeiten die zum überleben wichtig sind, welches Währungssystem sollten wir bekommen?

Mich würde mal interessieren was ihr so darüber denkt, wie so eine Kommune funktionieren könnte. Es muss jetzt nicht ein perfektes volkswirtschaftliches System sein oder so großes Grinsen , sondern einfach mal ein paar Ideen die ihr für gut findet für so ein "fiktives" Projekt, oder Dinge wo in so einer Gemeinschaft nicht klappen.

Ich denke wir sollten uns ein Gebiet aussuchen, das nicht so dicht besiedelt ist, ich habe da an Australien gedacht. Australien ist 2/3 von der Fläche kleiner als Europa und es leben dort fast nur 23 Millionen Einwohner, in Europa 500 Millionen. Es verfügt auch über eine gute Wirtschaftslage, sowie über poltische Stabilität und im Vergleich zu anderen Ländern auch über viele Freiheiten, zwar dürfen wir unser Territorium sowieso selbst verwalten, ich denke aber es würde auch nicht Schaden wenn es außerhalb unseres Gebiet's auch noch freiheitlicher zugeht., da wären so Länder wo es keine Gesetze gibt und uns es eventuell Rebellen oder Diebe angreifen könnten schlechter großes Grinsen , oder Länder die einen zu starken Staat haben und uns dann irgendwie indirekt einschränken könnten.

Bin gespannt was ihr für Ideen habt smile
E-Mail an Madafuckingamoklauf senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen
dian
unregistriert
23.10.2012 13:00 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Irgendwie glaube ich nicht, dass das mit einer großen Gemeinschaft funktionieren könnte.
Vielleicht in ein paar hundert Jahren, wenn die nächsten paar Generationen ihre Fehler erkennen und jahrzehntelang fleißig an sich arbeiten... aber so wie es momentan aussieht, ist die Suche nach geeigneten Menschen für ein solches Projekt vermutlich noch schwieriger als die Suche nach dem dafür benötigten Land.
Am Besten nimmt man am Anfang nur Kinder mit, die noch empfänglich sind für neue Dinge und nicht so festgefahren denken wie die Alten.
Spätestens ab 19, 20 sind die meisten Menschen kaputt... die kannste vielleicht noch verwenden um ein kapitalistisches Unterdrückungs-System am Laufen zu halten, aber den geistig-seelischen Anforderungen einer anarchistischen Umgebung können 99 Prozent aller über 20-Jährigen nie und nimmer genügen.

Und ein weiteres Problem ist natürlich:
Je größer und bekannter die Gemeinschaft wird, desto mehr Menschenmüll wird sich davon angezogen fühlen, und desto schwieriger wird es, die "Guten" von den "Schlechten" zu trennen... was ja auch in gewisser Weise wieder der anarchistischen Idee widerspricht.
Aber so, wie ich das sehe, wird es ohne Selektion und ein gehöriges Maß an elitärem Denken nicht gehen.
Maximal möglich halte ich so ein kleines Dorf wie in "Gegenwelt"... dass man irgendwo im Osten einen alten leerstehenden Bauernhof mit ein paar Häusern drumherum kauft, und dann nur neue Mitglieder zulässt, wenn diese sich bewährt haben und von allen anderen Bewohnern für würdig befunden wurden.
Alles, was größenmäßig darüber hinaus geht und etwas anonymer ist, wird wohl in einer Welt, die von Egoisten und triebgesteuerten Wesen beherrscht wird, über kurz oder lang an der menschlichen Unzulänglichkeit scheitern müssen.

Daniel Roth




23.10.2012 19:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

menschenmüll, selektion, elitäres denken.. diese worte gefallen mir gar nicht.
der grundaussage stimme ich aber zu.

into the darkened sky once more, and ever onwards
E-Mail an Daniel Roth senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

WerBinIch

Dorfkind

images/avatars/avatar-853.jpg


23.10.2012 21:48 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das ganze funktioniert wohl nur entweder in ganz privatem Rahmen, d.h. ein paar Leute gründen das und es wird (ausser vielleicht wenige Ausnahmen) NIEMAND aufgenommen, oder die Idee muss global werden. Da das zweite in den nächsten 100 Jahren wohl nicht passieren wird (allein ein neuer Gesetzesentwurf brauch ja schon 50, bis da mal ne Umwälzung kommt dauert das Jahrtausende!), muss es wohl auf Möglichkeit 1 hinaus laufen.
Ich sehe es etwas ähnlich wie dian, ich denke die meisten Menschen sind einfach noch nicht bereit für so etwas, sie würden sich nicht zurecht finden und wahrscheinlich in alte, angewohnte Denkmuster zurückfallen... Sind natürlich alles nur Vermutungen, aber darüber hinaus werden wir realistisch betrachtet sowieso in nächster Zeit leider nicht kommen ^^

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Yog-Sothoth




24.10.2012 20:09 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von dian:
Und ein weiteres Problem ist natürlich:
Je größer und bekannter die Gemeinschaft wird, desto mehr Menschenmüll wird sich davon angezogen fühlen, und desto schwieriger wird es, die "Guten" von den "Schlechten" zu trennen... was ja auch in gewisser Weise wieder der anarchistischen Idee widerspricht.
Aber so, wie ich das sehe, wird es ohne Selektion und ein gehöriges Maß an elitärem Denken nicht gehen.

Eine Möglichkeit wäre, den "Wohlstand" ein bisschen einzuschränken, z.B. kein Alkohol und kein Tabak. Ich sehe da auch keinen Widerspruch zum anarchistischen Grundgedanken; Gemeinschaften basieren auf gemeinsamem Konsens, und wenn jemand mit den Absprachen nicht einverstanden ist kann er sich ja eine andere Gemeinschaft suchen, oder sich an einer Neugründung beteiligen.

Das mit den Drogen war nur ein (übrigens sehr kinderfreundliches) Beispiel, es sind natürlich auch andere Einschränkungen möglich (in der Gründungsphase wird der Wohlstand sowieso etwas eingeschränkt sein).
E-Mail an Yog-Sothoth senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Madafuckingamoklauf




25.10.2012 01:06 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Naja es ist halt ein fiktives Projekt, was ich nicht in den nächsten 100 Jahren oder länger wirklich so erwarte, zwar ist es möglich, aber es wär mit Unmengen von Arbeit verbunden und jeder der sich anschließen würde, wird sein altes Leben gegen ein neues Leben vollkommen in einer anarachistischen Gemeinschaft auflösen müssen. Ich glaube nicht, das die meisten überhaupt so einen Schritt wagen wollen und es gibt sowieso nicht soviele Menschen die so denken wie wir, also solche Menschen die überhaupt das Wissen an sich lassen, dass es möglich ist, in einer besseren Welt zu leben. Es gibt halt auch viele Menschen die sehr unzufrieden mit der heutigen Gesellschaft sind oder mit ihrem Leben und eben keine Alternativen an sich ran lassen wollen, sei es aus Hoffnungslosigkeit oder Ihre Probleme eher auf sich beziehen und nicht die Menschheit mit ihrer Struktur verurteilen wollen, eher nach kleineren persönlicheren Veränderungen trachten und im Laufe der Zeit, verlieben sich doch die meisten von denen sowieso unglücklich in die Gesellschaft. Durch Aufklärungsarbeit und das eigene vorbildliche Verhalten, würden viele von diesen Menschen vielleicht für einen kleinen Augenblick sich die Toren für eine bessere Welt auch in der Realität öffnen lassen und ein Umdenken würde sich ergeben.

Ich will mit diesem Thema ein Schritt weitergehen und nicht die grundlegenden Probleme einer solchen Idee hinterfragen wollen, sondern wenn's mögliche wäre so ein Projekt zu starten und es die nötigen Menschen die willentlich dafür sind für so eine Gemeinschaft, wie sollte sich diese Gemeinschaft nach euren Vorstellungen am besten organisieren.

Die Idee mit den Kindern ist nicht schlecht, bloß würde man damit die gleiche Technik nutzen wie ein totalitäres System, die Kinder manipulieren, um sie in ein Schema zu klopfen, natürlich ist das auch von uns gut gemeint und es würde bei den meisten auch funktionieren, wie es in der kapitalistischen Welt oft der Fall ist. Problematisch wird es wenn einige Kinder sich nach einer anderen Welt sehnen und denen unsere Ideen garnich so gefallen, jeder Mensch tickt irgendwie anders und ist nicht auf dem gleichen Level, wie es von ihm verlangt wird. Wir sind auch in einem ganz anderen familiären, sozialen und politischen System aufgewachsen und haben doch unsere eigenen radikale Empfindungen und Vorstellungen wie wir leben wollen.

Ich glaube so eine Gemeinschaft sollte aus freier Basis entstehen, Menschen die geprägt worden sind von etwas, von einem schlechte System, schlechten Verhältnissen in der Familie, Gewalt, Mobbing, Armut usw, können so eine Gemeinschaft besser schätzen und auch mehr Energie darin investieren, weil sie genau Wissen für was sie es machen, weil sie genau das Leid und Unverstandenlosigkeitin der Welt kennen, als irgendwelche Kinder die dort aufgewachsen sind und nichts anderes kennen. Man muss halt erstmal durch die Hölle durch, damit man den Himmel erschaffen kann.

Ich Stimme WerBinIch zu, finde es auch gut, wenn es im kleinen Rahmen abläuft also je übersichtlicher desto besser. Jeder sollte sich dort gut kennen und respektieren, schließlich hat man sich auch zusammengefunden um was besseres zu schaffen, man bräuchte auch sowas wie Psychologen nicht und Einsamkeit würde es auch nicht geben, wenn sich jeder um jeden kümmern würde. In der heutigen Gesellschaft ist eigendlich nur die biologisches Familie dafür zuständig, sich ständig mit ihr zu beschäftigen um nicht einsam zu sein, gute Freunde gibt's zwar auch, aber normalerweise gründen diese auch ihre Familie und nehmen Abstand zu den alten Freunden, natürlich gibt's Ausnahmen, aber im Grunde schaut dann jeder wie er über die Runden kommt und kann sich nicht intensiv um einen Freund der grad Hilfe braucht kümmern.

Zu der Antowrt von Yog-Soth, wer sollte diese Einschränkungen genau bestimmen, also in einer Anarchie gibt es auch keine Menschen die mehr Rechte haben als andere in der Gemeinschaft, wenn's demokratisch ablaufen würde, dann wär es anders. Bei Einschränkungen ist es oft auch ein Problem, das es zu Streiterreien kommen könnte.
E-Mail an Madafuckingamoklauf senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Yog-Sothoth




25.10.2012 19:48 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Madafuckingamoklauf:
Zu der Antowrt von Yog-Soth, wer sollte diese Einschränkungen genau bestimmen, also in einer Anarchie gibt es auch keine Menschen die mehr Rechte haben als andere in der Gemeinschaft, wenn's demokratisch ablaufen würde, dann wär es anders. Bei Einschränkungen ist es oft auch ein Problem, das es zu Streiterreien kommen könnte.

Die Vereinbahrungen werden anfangs von den Gründern getroffen, und die können die Bedingung stellen dass jemand mit den Vereinbarungen einverstanden sein muss, um der Gemeinschaft beitreten zu können. Einfaches Konsensprinzip, bei dem auch niemand zu irgendwas gezwungen wird weil er demokratisch überstimmt wurde oder so - vorausgesetzt es gibt Alternativen.

Und das mit Tabak / Rauchen war nur so ein Beispiel, keine Ahnung ob das wirklich mehr Probleme löst als es schafft ^^. Die Idee ist einfach, dass man künstlich ein paar "Hindernisse" einbaut die echte Idealisten nicht stören, aber die den "Menschenmüll" (wie es Dian so schön ausgedrückt hat) fernhalten.
E-Mail an Yog-Sothoth senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

reset



images/avatars/avatar-859.png


26.10.2012 01:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

wieso tun immer alle so als ob es weltweit keine anarchitischen/libertären kommunen/lebensprojekte gibt?
gibt nicht unbedingt super viele aber einige gibt es eben schon.

die idee mit den drogen finde ich sehr gut. das würde wirklich viele leute fernhalten die sowieso nicht lange durchhalten würden. drogen sind sowieso konterrevolutionär Augenzwinkern
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Madafuckingamoklauf




01.11.2012 00:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von reset:
wieso tun immer alle so als ob es weltweit keine anarchitischen/libertären kommunen/lebensprojekte gibt?
gibt nicht unbedingt super viele aber einige gibt es eben schon.

die idee mit den drogen finde ich sehr gut. das würde wirklich viele leute fernhalten die sowieso nicht lange durchhalten würden. drogen sind sowieso konterrevolutionär Augenzwinkern


Es gibt schon einige, wie du schreibst, aber mich interessiert es was ihr so denkt, wie eure perfekte anarchistische Gemeinschaft funktionieren sollte.

Bis jetzt sind Yog-Sothoth und reset der Meinung, dass die Idealisten die Regeln am anfang der Gründung bestimmen sollten, ich denke aber damit sich so eine Gemeinschaft auf längere Zeit erhalten kann, müssen sich ständig neuere Idealisten der gegebenen Zeit stellen. Die USA wurde auch von Idealisten gegründet, die ihre Gesetze niedergeschrieben haben und die bis heute noch gelten, viele Politiker in den USA verehren die alte Verfassung und diese zu ändern, gilt dort so ähnlich wie hier, Juden zu beleidigen oder sowas und darum ist die USA, obwohl sie Weltmacht ist, noch heute einer der brutalsten kapitalistischen Systeme der Neuzeit, zwar kann man dort machen was man will, aber nur mit Geld.

Ein paar Grundregeln würden nicht schaden, aber es sollte immer Veränderung möglich sein, die zu entsprechend Zeit passt.

Was denkt ihr, wie sollte sich so eine Gemeinschaft zur restlichen Welt verhalten, sollte sie sich distanzierter verhalten oder gezielt Werbung machen,andere Projekte Unterstützen und sowas?
E-Mail an Madafuckingamoklauf senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Yog-Sothoth




01.11.2012 01:13 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das Problem mit Staaten ist nur, dass man nicht bewusst einer Gemeinschaft beitritt, sondern in eine Gemeinschaft hineingeboren wird und deren Regeln akzeptieren muss, wenn man in deren Staatsgrenzen (oder auf freiem Fuß) bleiben will.
Wenn du nicht mehr in einer Gemeinschaft leben willst in der Tabak und Alkohol nicht erwünscht sind, ziehst du halt ins Nachbardorf (oder machst nen kleinen Umzug innerhalb des Dorfes).

Ansonsten heißt "Vereinbarungen" ja auch nicht, dass alles bis ins kleinste Detail für alle Zeit festgelegt wird. Man kann ja auch manche Sachen verbindlich festlegen, und andere erst mal nur vorläufig. Und wenn es zu einem Konsens kommt kann man auch eigentlich als verbindlich gedachte Vereinbarungen nachträglich noch ändern.
(das war aus meiner Formulierung natürlich nicht ersichtlich)

Wenn es in wichtigen Dingen nicht zu einem Konsens kommt kann es zu einer Spaltung der Gemeinschaft kommen; entweder eine komplette Spaltung, oder mehrere Subgemeinschaften in der selben Gemeinschaft.
Nicht unbedingt schön, aber m.M.n. immer noch besser als wenn eine Minderheit demokratisch überstimmt wird, und sich der Mehrheit anpassen muss.


Ich denke es ist schon vorteilhaft wenn sich anarchistische Projekte gegenseitig unterstützen. Werbung ist prinzipiell auch nichts schlechtes, solange sie ehrlich und nicht zu aufdringlich ist, und nicht arrogant rüberkommt.
E-Mail an Yog-Sothoth senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

reset



images/avatars/avatar-859.png


01.11.2012 14:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@madafuckingamoklauf

moment mal. du unterstellst mir etwas was ich so nicht gesagt habe.

wenn menschen ein kollektiv gründen dann bestimmen genau diese menschen ihre regeln/vereinbarungen. wenn mit der zeit neue menschen dazu kommen oder alte gehen dann werden diese vereinbarungen ständig erneuert. es gibt da keinen stillstand.
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Madafuckingamoklauf




07.11.2012 21:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von reset:
@madafuckingamoklauf

moment mal. du unterstellst mir etwas was ich so nicht gesagt habe.

wenn menschen ein kollektiv gründen dann bestimmen genau diese menschen ihre regeln/vereinbarungen. wenn mit der zeit neue menschen dazu kommen oder alte gehen dann werden diese vereinbarungen ständig erneuert. es gibt da keinen stillstand.


Da hab ich mich wohl vertan.

Ich denke auch, so eine Gemeinschaft sollte lebendig sein, sich ständig weiterentwickeln und nicht das Problem mit alten Denkmustern versuchen zu lösen, zu jeder Situation neue Lösungswege anwenden.


Wenn man weiter in's Detail gehen will, muss man sich die Frage stellen, wie bei so einer dezentralen, libertären Gemeinschaft, das Gesundheitswesen funktionieren sollte, um den Menschen dort die gleiche Lebensqualität zu bieten. wie der völlig organisierten und industralisierte hierarchischen Welt, diese Frage kann ich nicht so auf Anhieb beantworten, in rechtlichen,sozialen und weiteren immateriellen Schemen funktioniert es sehr gut in einer kleinen Gemeinschaft, aber sobald es um die industriellen Errungenschaften geht, der hierarchischen Strukturen auch eingeleitet haben, wird es schon schwieriger, entweder verzichtet man auf bestimmte Dinge, oder im Extremfall lässt man sich in Deutschland oder so untersuchen.
E-Mail an Madafuckingamoklauf senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Bazinga

jeder Moment ist wie ein ganzes Leben

images/avatars/avatar-920.jpg


07.11.2012 22:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

ich will überhaupt gar nicht in einer solchen kommune leben, sondern lieber meine dasein dafür nutzen die momentanen gesellschaftlichen schwachstellen zu korrigieren. zumindest will ich mich damit beschäftigen, statt mich irgendwo zu isolieren.

ist halt geschmackssache :-)

aber ich denke auch nicht, dass sowas wirklich toll funzen würde. aber wenn du so leben willst... es gibt ja bereits kommunen mit mehreren hundert leuten, irgendwo in spanien zumindest, kenn mich da nicht aus, aber so leben kann man schon.
weiß halt nicht welche ansprüche du genau an sowas hast.
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

reset



images/avatars/avatar-859.png


08.11.2012 00:01 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@madafuckingamoklauf

wenn etwas gebraucht wird dann werden sich menschen zusammen tun und versuchen das benötigte bereitzustellen. das geht natürlich nicht von heute auf morgen.
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen
Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Unity-Forum » :: Diskussionen :: » Out of space » Unity und die Realität

Schnellantwort
Benutzername:
Überschrift:  
Optionen:




Antworten:

Powered by Burning Board 2.2.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH | Impressum