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Antiautoritäre Erziehung
25.03.2011 19:07 |
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Hey!
Ich hoffe das Thema gibt es nicht schon.
Aber mich würde interessieren was ihr davon haltet, denn ich bin da irgendwie unschlüssig. Einerseits soll sich das Kind frei entfalten können, aber man muss einem Kind doch auch gewisse Dinge beibringen (Respekt, Nächstenliebe, etc.) und das lernt es ja nicht von allein. Auch wenn es im Elternhaus die Vorraussetzungen dafür hat, lernt es ja spätestens im Kindergarten andere Dinge...
Bitte eure Meinung (:
„Rhetorik ist deshalb ein Problem, weil es schwierig ist, gleichzeitig zu reden und zu denken. Politiker entscheiden sich meistens für eines von beiden.“ „Die Entdeckung Amerikas war eine wundervolle Sache; noch wundervoller wäre es gewesen, hätte man Amerika nie entdeckt.“ „Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.“ „Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.“
Mark Twain
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RE: Antiautoritäre Erziehung
25.03.2011 21:23 |
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Hey RedCheshireCat und herzlich willkommen !!!
Ich denke man sollte Kinder bis zu einem bestimmten Alter, wo Sie ihre eigenen vorlieben und interessen erst geweckt werden in allgemeine schule schicken, um grundliegende Dinge zu lernen schreiben, rechnen usw, danach sollte es viele alternativen Lerneinrichtungen geben, wo Kinder, Jugendliche auch Erwachsene freiwillige auf einen Gebiet ihrer interessen sich weiterbilden können, dieses Bildungseinrichtungen sollten freiwillig sein und man könnte belieblig wechseln oder sie ganz verlassen. Lernen und sich weiterbilden geht viel schneller, wenn interesse vorhanden ist und es freiweillig geschieht, alles andere ist runterschlucken und nach paar wochen vergessen, ich erinnere mich noch an einen alten Freund, er hat immer nach den Proben nach einer Woche alles vergessen, weil es ihm nicht interessiert hat. Er war ein Einserschüler
positive Werte lernt man in der Schule eher nicht, eher das Gegenteil meine Erfahrung nach.
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Animus unregistriert
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Animus am 10.06.2011 21:32.
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ja, na so ungefähr der Meinung bin ich auch. Aber letztens wollte mir jemand eintrichtern, sobald du deinem Kind Regeln gibst wäre das Autoritär. Zum Bsp. wenn ich meinem dreijährigen Kind sag, es soll Menschen nicht schlagen. Das Kind ist doch in dem Alter noch gar nicht so weit, sowas von allein zu wissen (wissen vllt., aber machen nicht) und ich kann es doch nicht einfach jemanden schlagen oder ein Tier treten lassen...
Meine Erziehung war im großen und ganzen beschissen, da sie zu autoritär und gewaltätig war. Das würde ich nie einem Kind antun wollen! Aber man kann es doch nicht machen lassen was es will... Und ich meine ein Kind braucht Symbole irgendwo und sucht sich auch Vorbilder. Aber nur nach der Vorbildfunktion lernt es nicht. Erst durch beobachten, oft nachahmen und ausprobieren... Und wenn es zuhause was Gutes beobachtet und es im Kindergarten/Schule nachahmt aber vllt. in der falschen Situation, dann kann es geschehen, dass das Kind genau das Gegenteil macht... Oder?
Ich bin auch total gegen Gewalt, gerade gegen Kinder, aber ein symbolischer Klaps auf die Finger, wenn es zum Bsp. was stehlen will, ist das dann schon zu autoritär? Aber ich kann kann doch einem Kleinkind nicht erklären was an stehlen falsch ist (heißt ich kann schon, nur das Kind wird es nicht verstehen). Und dadurch merkt es, oh, da war was falsch. Also nicht auf die Hände schlagen, sondern wirklich nur Gestenhaft... ._.
WAAAAAAhH... Ich bin verwirrt... ._.
„Rhetorik ist deshalb ein Problem, weil es schwierig ist, gleichzeitig zu reden und zu denken. Politiker entscheiden sich meistens für eines von beiden.“ „Die Entdeckung Amerikas war eine wundervolle Sache; noch wundervoller wäre es gewesen, hätte man Amerika nie entdeckt.“ „Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.“ „Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.“
Mark Twain
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Oh... Naja, aber is ja nicht genau das...
„Rhetorik ist deshalb ein Problem, weil es schwierig ist, gleichzeitig zu reden und zu denken. Politiker entscheiden sich meistens für eines von beiden.“ „Die Entdeckung Amerikas war eine wundervolle Sache; noch wundervoller wäre es gewesen, hätte man Amerika nie entdeckt.“ „Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.“ „Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.“
Mark Twain
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Ich denke es ist wichtig, dass man als Erzieher eine gewisse Autorität besitzt. Diese sollte man allerdings nicht aufgrund der Macht, die ein Erwachsener auf ein Kind ausüben kann als gegeben sehen, sondern man sollte sie sich verdienen, indem man zeigt dass man
- an dem Wohl des Kindes interessiert ist
- das Kind ernst nimmt
- aus vernünftigen Gründen handelt
Manchmal ist es schwer, dem Kind zu erklären, warum man ihm gewisse Regeln vorgibt; man sollte es aber zumindest so gut es geht versuchen. Wenn das Kind trotzdem nicht gehorchen will, einem aber die Einhaltung der Regeln wichtig ist, dann sollte man zwar konsequent bleiben, aber gleichzeitig auch dem Kind zeigen, dass einem dessen Einstellung nicht egal ist.
Wichtig ist auch, dass man auf Fragen, die das Kind hat, eingeht, und nicht bloß mit "weil das nunmal so ist" antwortet. Die Einstellung, Dinge zu hinterfragen darf man auf keinen Fall schon im Keim ersticken!
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Animus unregistriert
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