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Gerade hab ich zufällig in der Frankfurter Rundschau ein Paradebeispiel für schlechten Journalismus, wie er gang und gebe ist, gefunden:
http://www.fr-online.de/politik/dritter-...2596/8448276/-/
In der Headline die grosse Ankündigung: "Ein dort eingesetzter Arbeiter stirbt an Verstrahlung"
Klar, wenn jemand in Fukushima stirbt, dann muss das ja offensichtlich die Strahlung sein, nicht?
Im Artikel selbst heisst es dann: "Die Todesursache sei unklar. Der Mann, der erst am Vortag seine Arbeit im AKW aufgenommen habe, sei am Samstag einer Dosis von 0,17 Millisievert ausgesetzt worden"
Er arbeitete also erst knapp 2 Tage überhaupt dort und hat 0,17 Millisievert abbekommen, was ungefährt genauso viel ist, wie wenn man 1-2 mal mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegt..
Woran er auch immer gestorben ist, es ist bereits aus dem Artikel absolut klar, dass es nicht Verstrahlung sein kann (dafür braucht man mindestens 4.000 Millisievert und auch dann dauert es noch viele Tage bis man tot ist - wenn überhaupt).
Interessant für die Ursache ist es noch zu wissen, dass es sich um einen 60 jährigen Mann handelt, ein Alter in dem Herzinfakte zu den häufigsten Todesursachen gehören.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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