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Meint ihr nicht, dass man Journalismuskritik mal ohne den Zusammenhang mit persönlichen Befindlichkeiten gesondert üben müsste, wenn man das Thema ernst nehmen will? Aber naja, wenn man woanders genauso wieder nur bei Lukaschenko und dem autoritären Chef ankommt, will ich mich garnicht beschwert haben.
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Arne Kroger unregistriert
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Kannst gerne 'n Thread dazu aufmachen, @hopeless. Nur finde ich eben, dass die persönliche Befindlichkeit dabei das wichtigste ist, was interessiert mich ansonsten Pressefreiheit am Arsch der Welt, von der ich nicht betroffen bin.
@Dian:
Bei Zeitungen ist das auch in NL so, bei Radio ist das insofern 'n bisschen anders, weil da auch irgendwie die Rundfunktwerbung, von der die ja auch abhängig sind, fast zu 2/3 nur von staatlichen Stiftungen kommen.
Das sind dann so Sachen wie Herzstiftung, Stiftungen für gute Ernährung, für schwule Moslems und alles so ein überkorrekt politischer Kram, dass es einen auch schon auf den Sack geht. Macht die Sache zwar unabhängiger, aber ist auf Dauer auch ermüdend,
Der Unterschied bei der NL-Presse liegt in den 70ern/80ern Jahre. Damals war die Protestbewegung, die hier zur Anti-AKW-Bewegung und zur Friedensbewegung und sowas alles geführt hat, in den NL viel stärker, auch die Hausbesetzerszene. Und damals haben die eben Bemühungen gemacht, diese Szene zu integrieren. Dadurch ist die Presse auch etwas anders.
Das meiste von den Errungenschaften ist aber schon durch die CDA (Die NL-CDU, die btw aus der sog. "Antirevolutionären Partei" und einer Katholikenpartei erst dort in den 60er Jahren entstanden ist), die ja jetzt Ewigkeiten an der Regierung dort sitzt, wieder kaputt gemacht worden.
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Arne Kroger unregistriert
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Nee, sag' ich doch.
insofern ist unsere Presse gleichgeschaltet. Das ist bei Lukaschenko eben das gleiche Problem, das hatten wir auch vorher in der Ukraine bei dieser angeblichen ach so demokratischen Revolution (die sog. Revolutionsführer sind längst wieder abgewählt und der alte Präsident hat mit seiner Partei wieder so viele Stimmen bekommen, dass eine Regierungsbildung ohne ihn fast nicht möglich ist), die Kriegsverbrecher Schröder und Fischer haben sogar in Kauf genommen, dass 500 Menschen bei sog. Kollateralschäden abkratzten, nur weil sie Serbien den Sozialismus austreiben wollten.
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