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Zum Ende der Seite springen Musik - was hört ihr zur Zeit?  
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Ya2k



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22.10.2015 16:55 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Oh nein, eine unhinterfragte Emotion ! stehn bleiben! Polizei! *flücht*


Du stehst auf Atombomben, richtig?


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ya2k am 22.10.2015 17:01.

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Abfallverwertung



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22.10.2015 17:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Jetzt würde ich gerne einen Witz über die Polizei schreiben, hab' aber Angst, dafür bestraft zu werden...

Massenvernichtungswaffen üben tatsächlich eine gewisse Faszination auf mich aus, da sie verglichen mit konventionellen Waffen deutlich weniger Leid verursachen. Wenn alle auf einmal sterben, bleibt kein Trauernder mehr übrig. Zunge raus
Wobei ich sowieso nicht nachvollziehen kann, warum man Verstorbenen nachtrauert. Scheint wohl ein typischer Fall von Tradition zu sein.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Abfallverwertung am 22.10.2015 17:25.

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dian
unregistriert
22.10.2015 17:44 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

smilie4
Aua, der arme Mann scheint ernsthafte psychische Probleme zu haben. In manchen Fällen von religiösen Wahnvorstellungen wäre die Unterbringung in der Geschlossenen vielleicht doch nicht so ganz verkehrt...

Abfallverwertung



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22.10.2015 18:10 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Och, nach der gängigen Ideologie wäre er doch bloß eine "kulturelle Bereicherung". Und wenn ich wirklich mal in den Wald ziehen würde, werde ich auf meine Blockhütte "Dawa" schreiben - versprochen!
Die Geschlossene wäre für ihn aber irgendwie auch der falsche Ort. Ich wäre für Guantanamo...
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Ya2k



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22.10.2015 19:10 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Abfallverwertung:

Wenn alle auf einmal sterben, bleibt kein Trauernder mehr übrig. Zunge raus



Dein Mitgefühl ist wirklich rührend Augen rollen

Du brauchst mehr Waffen = weniger Angst vor der Polizei Augen rollen

Aber hey, wenn sie dich kriegen, gibts nix mehr zu betrauern. Augen rollen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ya2k am 22.10.2015 19:11.

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Abfallverwertung



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22.10.2015 19:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich bin nunmal Misanthrop und betrachte die Menschheit als eine sinnlose Existenz.
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Zitterbart

Salzig schmeckt der Wind


22.10.2015 22:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Vielleicht witzigstes Musikvideo evaaar:

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Shinobi

Erneuerung

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23.10.2015 19:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Endlich wieder was neues von Grimes, darauf habe ich schon sehnsüchtigst gewartet. yeeh

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 23.10.2015 19:25.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Shinobi

Erneuerung

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25.10.2015 14:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ich bin nunmal Misanthrop und betrachte die Menschheit als eine sinnlose Existenz.


Im Grunde hättest du hier meine vollste Zustimmung. Aber dann wiederum frage ich mich, welchen Sinn es haben soll Misanthrop zu sein? Ich bezweifle zudem dass die Existenz überhaupt einen Sinn benötigt, denn der ist doch eher ein menschliches Konzept (Tiere und andere Lebewesen fragen nicht nach dem Sinn) und entweder ist er rein Subjektiv oder stark verallgemeinert. Am wenigsten Sinn macht es daher, nach dem Sinn zu suchen, denn das wäre komplett sinnlos. Sinnvoll wäre es einfach zu leben, ohne sich dabei durch irgendwelche Konzepte, Dogen oder starre Muster einengen zu lassen. Also quasi nach allen Richtungen hin offen bleiben und sich nichts verschließen, sich von nichts einnehmen zu lassen. (Ich gebe jedoch zu, dabei selbst so meine Schwierigkeiten zu haben.)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 25.10.2015 14:32.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Abfallverwertung



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25.10.2015 14:53 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Shinobi:
...welchen Sinn es haben soll Misanthrop zu sein?

Sehr interessante Frage...
Ich lehne ideologisches Denken eigentlich ab, aber meine Antwort darauf wäre, den Nicht-Misanthropen klarzumachen, dass ihr Leben sinnlos ist und. Damit meine ich nicht, ihnen diese Ansicht gewaltsam aufzuzwingen, sondern eher, ihnen zumindest einen Denkanstoß zu geben.
Meine Vision ist, dass die Menschheit sich auf lange Sicht freiwillig dezimiert. Eben um sinnloses Leid durch endlose Reproduktion zu vermeiden.
Zitat von Shinobi:
Sinnvoll wäre es einfach zu leben, ohne sich dabei durch irgendwelche Konzepte, Dog[m?]en oder starre Muster einengen zu lassen.

Selbst das wäre wohl sinnlos. Vielleicht ist auch das gesamte menschliche Denken und das, was wir als Logik betrachtenn, tatsächlich irrational.
Wenn es einen Sinn des Lebens gebe, wäre es meiner Ansicht nach der, sich nicht zu reproduzieren. Existenz ist einfach leidvoll und an Reinkarnation glaube ich sowieso nicht.
Zitat von Shinobi:
Also quasi nach allen Richtungen hin offen bleiben und sich nichts verschließen, sich von nichts einnehmen zu lassen. (Ich gebe jedoch zu, dabei selbst so meine Schwierigkeiten zu haben.)

Auf welcher Ebene? Ich persönlich versuche, Antworten auf die elementaren Fragen der Existenz zu finden - wäre bedeutend einfacher, wenn die Menschen sich nicht gegenseitig dabei behindern würden.
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Shinobi

Erneuerung

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25.10.2015 20:29 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ich lehne ideologisches Denken eigentlich ab, aber meine Antwort darauf wäre, den Nicht-Misanthropen klarzumachen, dass ihr Leben sinnlos ist und. Damit meine ich nicht, ihnen diese Ansicht gewaltsam aufzuzwingen, sondern eher, ihnen zumindest einen Denkanstoß zu geben.
Meine Vision ist, dass die Menschheit sich auf lange Sicht freiwillig dezimiert. Eben um sinnloses Leid durch endlose Reproduktion zu vermeiden.


Was du schreibst erinnert mich stark an Emil Cioran und deine Geisteshaltung und obendrein mehr an den Nihilismus als an Misanthropie. Sieh es mal so, ob die Menschheit sich nun endlos weiter reproduziert und dadurch leidet oder sich dezimiert und darüber betrübt ist wie sinnlos doch alles ist, letztlich ist beides Sinnlos und leiden werden die Menschen in beiden Szenarios.
Leid hängt weniger von äußeren Umständen ab als von deiner Einstellung gegenüber diesen Umständen. Distanz und Gleichgültigkeit können einen ganz gut vor Leid schützen, führen aber auch auch häufig zu Phlegmatismus und Stagnation. Ich sag mal so, Hochgefühle ziehen auch Leid mit sich, wenn du einen Hügel hoch gehst musst du auch wieder runter. Du kannst auch versuchen jede Steigung zu vermeiden, dann wirst du aber nichts neues mehr sehen. Ich bezweifle dass die Vermeidung von Freuden ein erstrebenswertes Ziel ist, selbst wenn sich dadurch leid verringern ließe.

Aber auch hier können einem die nötige Distanz und Gleichgültigkeit, dabei helfen, die Angst zu verlieren. Denn Leid ist eigentlich nur innerer Widerstand gegen Veränderungen, aus Angst vor dem Ungewissen oder das sich wehren gegen unliebsame Tatsachen. Durch Akzeptanz lässt sich Leid am effektivsten auflösen.
Also sind Distanz und Gleichgültigkeit meines Erachtens sehr nützlich, verkopfte Denkmuster aufzulösen, aber sie können auch selbst zu einem verkopften Denkmuster werden oder zu einer dogmatischen Ideologie und einem dann auch im Weg stehen, wenn es darum geht Spaß zu haben oder sich gehen zu lassen und neuen Erfahrungen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Wer distanziert und gleichgültig ist hat oftmals den besseren Überblick, aber eben immer nur als Beobachter und niemals als aktiver Teilnehmer.
Dadurch könnte einem etwas wichtiges Entgehen, genauso gut könnte man jedoch auch anmerken, dass den unbedarften Menschen, die nicht über die nötige Weitsicht verfügen und sich daher von ihren Emotionen zu planlosen Handlungen hinreißen lassen etwas entscheidendes fehlt. Letztlich wäre vermutlich eine Kombination aus beidem am Sinnvollsten.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


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Abfallverwertung



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25.10.2015 21:13 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Cioran kannte ich bis eben noch nicht. Selbst mir erscheint er aber ein bischen kurios. Ich bin aber "stärker" ein Misanthrop als ein Nihilist.
Zitat von Shinobi:
Sieh es mal so, ob die Menschheit sich nun endlos weiter reproduziert und dadurch leidet oder sich dezimiert und darüber betrübt ist wie sinnlos doch alles ist, letztlich ist beides Sinnlos und leiden werden die Menschen in beiden Szenarios.

Der Unterschied wäre, das es ohne Reproduktion nur ein endliches bzw. zeitlich begrenztes Leiden gäbe.
Zitat:
Ich bezweifle dass die Vermeidung von Freuden ein erstrebenswertes Ziel ist, selbst wenn sich dadurch leid verringern ließe.

Hm... Im Normalfall erzeugen die meisten Handlungen subjektiv sowohl positive als auch negative Folgen.
Zitat von Shinobi:
Aber auch hier können einem die nötige Distanz und Gleichgültigkeit, dabei helfen, die Angst zu verlieren. Denn Leid ist eigentlich nur innerer Widerstand gegen Veränderungen, aus Angst vor dem Ungewissen oder das sich wehren gegen unliebsame Tatsachen. Durch Akzeptanz lässt sich Leid am effektivsten auflösen.

Das funktioniert "leider" nur bei Menschen, die entweder vom System indoktriniert sind oder solchen, die nur zwangsweise ihnen widerstrebende Zustände akzeptieren. Doch selbst durch die Akzeptanz schafft man wiederum neues Leiden.
Wenn ich jetzt plötzlich versuchen würde, in der Schule bessere Noten zu bekommen und den ganzen Herden-Schwachsinn mitmachen würde, hätte ich nur zusätzlichen Stress durch weitere Überbelastung. Die vermeintlich positiven Folgen würden dass zumindest in meinem Fall nicht subjektiv ausgleichen.
Zitat von Shinobi:
Also sind Distanz und Gleichgültigkeit meines Erachtens sehr nützlich, verkopfte Denkmuster aufzulösen, aber sie können auch selbst zu einem verkopften Denkmuster werden oder zu einer dogmatischen Ideologie und einem dann auch im Weg stehen, wenn es darum geht Spaß zu haben oder sich gehen zu lassen und neuen Erfahrungen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Wer distanziert und gleichgültig ist hat oftmals den besseren Überblick, aber eben immer nur als Beobachter und niemals als aktiver Teilnehmer.

Wenn es um Spaß geht, ziehe ich persönlich - nicht ganz freiwillig - eine Grenze. Mein Gehirn blockiert mich selbst dabei. Es erlaubt mir nicht, bestimmte Arten von Humor (meistens dann, wenn das geistige Niveau meines Empfindens nach zu niedrig ist) zu "genießen" - nicht mal, wenn ich allein in einem Raum bin und es niemand merken würde. Das liegt aber eher an meiner Konditionierung. Mein Ego befürchtet, "unelitär" zu wirken.
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Shinobi

Erneuerung

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25.10.2015 21:59 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Hm... Im Normalfall erzeugen die meisten Handlungen subjektiv sowohl positive als auch negative Folgen.


Naja, letztlich hängt es doch allein von unserer Wertung ab, ob wir etwas als negativ oder positiv empfinden. Ich glaube das zunächst mal alles wertungsfrei oder wertneutral ist.

Zitat:
Der Unterschied wäre, das es ohne Reproduktion nur ein endliches bzw. zeitlich begrenztes Leiden gäbe.


Diese Ansicht erscheint in meinen Augen sehr Nihilistisch. Aber ist die Existenz der Nichtexistenz nicht eigentlich eher vorzuziehen. Und sofern du ohnehin nicht an Wiedergeburt glaubst, endet dein Leid spätestens mit deinem Tod, also ist das Leiden doch ohnehin schon zeitlich begrenzt, die Möglichkeit zu leben aber auch.

Zitat:
Wenn ich jetzt plötzlich versuchen würde, in der Schule bessere Noten zu bekommen und den ganzen Herden-Schwachsinn mitmachen würde, hätte ich nur zusätzlichen Stress durch weitere Überbelastung. Die vermeintlich positiven Folgen würden dass zumindest in meinem Fall nicht subjektiv ausgleichen.


Darauf wollte ich auch gar nicht hinaus, es ging mir eher darum das unvermeidliche zu akzeptieren, statt sich dagegen zu wehen, was automatisch das Leid lindern würde. Wenn du dich einfach nur dem Herden-Schwachsinn anpassen würdest, ohne dies tatsächlich zu wollen, würdest du nur versuchen dadurch dem Leid zu entgehen, statt es zu akzeptieren und somit weiter Leiden.

Zitat:
Wenn es um Spaß geht, ziehe ich persönlich - nicht ganz freiwillig - eine Grenze. Mein Gehirn blockiert mich selbst dabei. Es erlaubt mir nicht, bestimmte Arten von Humor (meistens dann, wenn das geistige Niveau meines Empfindens nach zu niedrig ist) zu "genießen" - nicht mal, wenn ich allein in einem Raum bin und es niemand merken würde. Das liegt aber eher an meiner Konditionierung. Mein Ego befürchtet, "unelitär" zu wirken.


Das kenne ich von mir selbst, aber neuerdings geht es mir auf den Sack, weswegen ich versuchen will, etwas daran zu ändern. Mein Leid welches zuletzt unerträglich wurde, lässt mir momentan nur zwei Möglichkeiten, entweder in bringe mich um, oder ich nehme erst mal alles etwas lockerer, akzeptiere was mich sonst in den Wahnsinn treibt und versuche längerfristig irgendwas zu ändern.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 25.10.2015 22:20.



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Abfallverwertung



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26.10.2015 15:25 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Naja, letztlich hängt es doch allein von unserer Wertung ab, ob wir etwas als negativ oder positiv empfinden. Ich glaube das zunächst mal alles wertungsfrei oder wertneutral ist.

Da stimme ich zu.
Zitat:
Diese Ansicht erscheint in meinen Augen sehr Nihilistisch. Aber ist die Existenz der Nichtexistenz nicht eigentlich eher vorzuziehen. Und sofern du ohnehin nicht an Wiedergeburt glaubst, endet dein Leid spätestens mit deinem Tod, also ist das Leiden doch ohnehin schon zeitlich begrenzt, die Möglichkeit zu leben aber auch.

Nein, für mich ist definitiv die Nichtexistenz vorzuziehen, da es dort kein Leiden geben kann. Es scheint aber ein menschlicher Urinstinkt zu sein, den Tod und "das Danach" als "Hölle" oder derartiges zu beurteilen.
Zitat:
Darauf wollte ich auch gar nicht hinaus, es ging mir eher darum das unvermeidliche zu akzeptieren, statt sich dagegen zu wehen, was automatisch das Leid lindern würde. Wenn du dich einfach nur dem Herden-Schwachsinn anpassen würdest, ohne dies tatsächlich zu wollen, würdest du nur versuchen dadurch dem Leid zu entgehen, statt es zu akzeptieren und somit weiter Leiden.

Ich akzeptiere die Ketten des Systems meistens dann nicht, wenn sich dadurch keine zu massiven - zum Teil vermeintlichen, da die psychische Minderbelastung das für mich ausgleicht - Nachteile ergeben. Und nein, akzeptieren werden ich ein menschengeschaffenes Leiden niemals, nur zwangsläufig dulden.
Zitat:
Das kenne ich von mir selbst, aber neuerdings geht es mir auf den Sack, weswegen ich versuchen will, etwas daran zu ändern. Mein Leid welches zuletzt unerträglich wurde, lässt mir momentan nur zwei Möglichkeiten, entweder in bringe mich um, oder ich nehme erst mal alles etwas lockerer, akzeptiere was mich sonst in den Wahnsinn treibt und versuche längerfristig irgendwas zu ändern.

Geht mir in den letzten Monaten ähnlich.
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Shinobi

Erneuerung

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26.10.2015 17:39 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Nein, für mich ist definitiv die Nichtexistenz vorzuziehen, da es dort kein Leiden geben kann.


Das Leben besteht nicht nur aus Leid, auch wenn das Leiden manchmal zu überwiegen scheint, aber das Stimmt nicht. Schließlich hast du mir bereits darin zugestimmt, das negative und positive Empfindungen rein subjektiver Natur sind, denn eine Tatsache an sich ist immer Neutral. Man könnte den Menschen auch als eine Art Empfänger betrachten, demnach empfängt man immer nur das worauf man sich gerade ausrichtet. Richte deine Antenne also einfach auf einen neuen Sender aus, wenn dir der Momentane nicht gefällt.

Zitat:
Es scheint aber ein menschlicher Urinstinkt zu sein, den Tod und "das Danach" als "Hölle" oder derartiges zu beurteilen.


Das Leben scheint manchmal schon eher einer Hölle zu gleichen, der Tod hat für mich nichts furchteinflößendes. Im Gegenteil, ich bin sehr gespannt darauf was passieren wird. Ich gehe aber davon aus das es eher einem traumlosen Schlaf gleichen wird. Andererseits könnte ich mir auch vorstellen, dass mich nach meinem Tod etwas sehr schönes erwartet, so was ähnliches wie die Rückkehr an einen warmen Ort der geborgenheit, von dem ich durch das Leben getrennt war. Ich betrachte es wie das aufwachen aus einem Traum, mit meinem Tod endet der Traum meines Lebens und etwas neues beginnt, was das sein könnte weiß ich natürlich noch nicht. Das könnte natürlich auch alles Schwachsinn sein, aber mir gefällt der Gedanke.



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Abfallverwertung



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26.10.2015 17:48 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Das Leben besteht nicht nur aus Leid, auch wenn das Leiden manchmal zu überwiegen scheint, aber das Stimmt nicht.

Das Wort nur ist in dem Satz entscheidend. Was diese Diskussion angeht, tue ich mich aber schwer, meine eigene Meinung dazu zu finden.
Zitat:
Richte deine Antenne also einfach auf einen neuen Sender aus, wenn dir der Momentane nicht gefällt.

Da müsste es eine Art Totalauslöschung meiner Prägung geben, ohne diese bewegt sich die Antenne bald wieder an ihre vorherige Position.
Zitat:
...der Tod hat für mich nichts furchteinflößendes. Im Gegenteil, ich bin sehr gespannt darauf was passieren wird.

Geht mir auch so. Allerdings denke ich, dass der Todeszustand ungefähr der Abwesenheit aller Sinne gleicht. Wenn man mir die Wahl ließe, nach meinem Ableben entweder (auf "ewig") in eine Art "Paradies" zu gehen oder in diesem bewusstlosen Zustand überzugehen, würde ich wahrscheinlich zweiteres vorziehen.
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dreambot

Leben und leben lassen

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26.10.2015 19:37 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

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sarius



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28.10.2015 16:02 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

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Shinobi

Erneuerung

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28.10.2015 23:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich höre gerade auch sehr beruhigende Musik, hab mir das jetzt schon zwei mal hintereinander angehört.



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Shinobi

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30.10.2015 01:17 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen



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