Hansi
unregistriert
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Ich denke aber das ständige "Karriere machen" ist nur eine Kehrseite der Medaille. Das imo größere Problem ist die von @goofy angesprochene Spaßgesellschaft. Liebe wird heutzutage immer mehr zu einer Art beliebten "Partydroge". Halt um cool zu sein und seine "Errungenschaft" überall herum zu zeigen. Und das ist nicht nur bei Jugendlichen so, im Erwachsenenalter wird das nur etwas "stilvoller" betrieben. In der Jugend geht des den meisten tatsächlich nur um den "Spaß" am wilden rumpoppen und halt "dazu zu gehören". Denn eigentlich wird eine Beziehung heute als etwas angesehen, was jeder zwigend haben muss um kein Aussenseiter zu sein. So halt wie mit 18 den Führerschein etc. pp. Wenn man dann älter wird, dann muss man sich mit dem Partner natürlich überall zeigen können, also erstmal nicht so auf Gefühle achten als viel mehr auf Prestige und Kohle, ein idealistischer Körperbau etc. Und ich denke, dass wird sich im Laufe der Zeit noch immer weiter verschlimmern... ...Einsamkeit ich komme! 
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@goofy: Ich dachte nur dass Graffities und Skaten gut zusammenpasst, und dass dein Name vielleicht daher kommt (aus Wikipedia):
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| Eine erhöhte Schwierigkeit besteht außerdem darin, einen Trick auszuführen, während man entgegen der individuellen und intuitiv gegebenen Fußstellung (entweder "regular", d.h. der linke Fuß befindet sich vorne auf dem Brett, oder "goofy", also mit dem rechten Fuß vorne) auf dem Board steht (switchstance bzw. switch fahren) oder rückwärts fährt (d.h einen Trick fakie machen). |
...hätte ja auch symbolisch für Nonkonformität gemeint sein können.
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Arne Kroger
unregistriert
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kannst mir beim nächstenmal ruhig gezielt(schonwieder das theme "ziele"^^) fragen stellen. |
Ach, wenn ich konkret frage, dann kommen immer wieder Rückfragen, aber von mir aus:
Also, wenn ich Euch so höre, dann muss ich ja in den spießigen 60er/70er mit den Nachwirkungen der prüden Adenauer-Ära ungeheuer glücklich und traumhaft groß geworden sein. Da gab es keine Spaßgesellschaft. Da gab es Arbeit, 10h-Tag und eine Ehe, die einmal geschlossen wurde, hatte zu halten, so lange, bis dass der Tod einen schied, wie es auch Ratzinger super gefallen hat.
Meint Ihr allen Ernstes, dass das besser war??? 
Ich frag' mich gerade ehrlich, wer hier eigentlich die absolute unkomplizierte Spaßgesellschaft haben will oder wer das Produkt dieser schon ist.
@Goofy, wenn Dir das nach fünf Versuchen schon wieder passieren würde, dass Du an jemanden falsches geraten bist, der Deine Liebe nicht so erwidert, wie Du es gerne hättest, dann könnte ich das nachvollziehen.
Irgendwann ist man dann evtl. ZU RECHT so weit, dass man keine Lust mehr hat, sich immer wieder an neue Ufer spülen zu lassen.
Nur, was ist das denn für eine Haltung, wenn Du die Möglichkeit hast, evtl. mal was neues zu erleben.
Immerhin!
Du hast wenigstens den Mut einmal gehabt, Dich auf einen Menschen einzulassen, nur, woher nimmst Du, oder genauso @Dian oder @Hansi Euch das Recht, dass das ewig halten muss und alles auch noch genau so, wie man das haben möchte. Das ist der Egoismus, den @Dian ja auch angedeutet hat. Evtl. möchte der geliebte Mensch mal mit jemanden anderen ein paar Jahre verbringen. Wenn man sich wirklich liebt, dann macht das auch nix.
Aber was willst Du oder besser gesagt Ihr:
Ihr grabt Euch ein und meint, Ihr könntet alleine beschließen, nie mehr heimatlos zu sein? Und das nennt Ihr dann Liebe oder Euch einfach Idealist?
Schöne Worte, um zu beschreiben, wie feig man doch geworden ist, sich nicht mehr um neue Menschen bemühen zu müssen.
Und wenn 2/3 der Ehen immer noch bis zum Tode halten, dann ist die Mehrheit wohl noch immer weniger auf Spaßgesellschaft aus nach Eurer Definition.
Oder wollt Ihr wie diese da, die einmal etwas gefunden haben, auf ewig darin verharren?
Statt mal die Ängste von Zuneigung und evtl. Ablehnung, die dann kommen kann, zu durchleben, übt Ihr, sie zu übersehen. Wenn @Hansi daraus folgert, es gar nicht mehr zu probieren, dann jagt er evtl. doch mal auch seinen Zweifeln hinterher, doch aus Sorgen um die Wunden bleibt man dann lieber doch nur ungefähr.
Ich halte das alles nicht für ideale Lebensplanungen (Ziele? Welche denn überhaupt? Ich weiß ja nicht mal, welche ich habe.)
Und, ach, es gibt so viele Schliche, um sich selbst zu hintergehen, seine Feigheit vor Menschen zu begründen, und daher wird dann von den Erstarrten diese Welt gelenkt. Die würden auch am liebsten niemals ihre Positionen aufgeben und sich immer in ein und dieselbe Ecke einkuscheln, wo die immerliebende Mama auf einen aufpasst.
Also, kommt, dann lasst Euch nochmal mit der Flut treiben, und schaut, wo Ihr ankommt, und verwandelt mal diese Ängste in Mut.
Was besseres als gar nix findet Ihr überall!!!
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@dian
was an ihr besonders war? ich glaube wenn man verliebt ist findet man zu vieles an einem menschen besonders. auch wenn das ziemlich blauäugig ist. aber das gehört ja so ein bischen zur liebe dazu!
aber es muss zu dieser verliebtheit erstmal kommen. und ja... warum habe ich mich verliebt? weil sie komplett anders war... anders als die menschen die man sonst so kennenlernt. der kontakt und das kennenlernen war einfach ANDERS! viele bekanntschaften(und die folgenden resultate wie "beziehungen") haben irgendwie immer den gleichen ablauf.
dieses leichte! als bräuchte man einfach ein primitives rezept um das herz eines menschen zu erobern. obwohl da einfach nichts wertvolles ist! "was machst du beruflich, wie sieht er aus"<<<das reicht schon! ein bischen humor und "nett sein" kann auch nicht schaden.
aber es geht doch um sehr viel mehr! und das bleibt einfach zu häufig auf der strecke. jeder hat nurnoch seine standart-fragebögen in seinem kopf und wählt aus. aber wir TOLLEN menschen wollen uns doch von allem abheben. trotzdem handeln alle wie tiere...
aber ich bin doch kein PFAU mit der grössten feder am arsch... um ein weibchen zu beeindrucken.
ich schweife ein wenig ab^^
zurück zum thema! antwort: sie war 40(ich 25), hat 4 kinder, hasst die welt da draussen, hat ängste, wurde tausendmal verletzt, hat mir viel anvertraut, war für mich da, ich für sie, war wegen der welt die sie kaputtgemacht hat in einer klinik... und ich habe es miterlebt, kann trotzdem noch lachen, wurde vergewaltigt über 10 jahre lang,(von ehemann), hätte trotzdem alles für eine neue beziehung getan, hat komplexe.............................. aber war immernoch stark genug um was neues zu wagen!
wir haben uns damals sogar gehasst! wir kannten uns einfach nicht wirklich....
liebe entwickelt sich einfach. vllt gerade dann wenn man sich in einem menschen getäuscht hat! oder wenn es "eckdaten" gibt die man vorher komplett abgelehnt hat(4kinder, schon so "alt"). vllt weil man auf der suche nach was anderem ist... nicht das normale will! weil man sich selber anders fühlt... weil man unendlichen schmerz kennt und sich niemals wieder verlieben wollte. aber es bei beiden dann einfach passiert!
oder man sieht einfach die seele eines menschen! SCHEISS AUF ALLE "eckdaten"! man bewudert den mut... man fühlt sich verwandt!
man weiss das es riesiges glück war sich kennengelernt zu haben................
und woran ist es gescheitert? an der unselbstständigkeit beider... den zu starken gefühlen und folgenden streitereien. tja! so ist das eben! so ist das leben! man kann vieles kaputtreden und kaputt-denken! dann ist man auf der suche nach was einfacherem. und so zeigen sich die normalen "schriftzüge" des lebens... die jeder in sich trägt.
mein problem ists das ich weiss das wir uns noch lieben... aber ich nix mehr reparieren kann!
@arne
ich habe mich noch nicht oft verliebt. hinzu kommt das ich verliebt sein MUSS um was mit ner frau anzufangen. ansonsten hätte ich schon 50 weiber knallen können. aber das überlasse ich den coolen typen!
du vergisst einfach worum es geht! es geht darum das vieles auf der strecke bleibt! alles ist nurnoch ein "hin und her"... man gibt viel zu schnell auf! denn es gibt ja an jeder ecke was neues. und was neues bedeutet = ein neues abenteuer im leben! oder ein angenehmerer, leichterer weg im selbigen. SOWAS ist doch egoistisch! alles wegschmeissen und sich was einfacherer zu suchen. dann denkt man doch NUR an sich! sich das beste rauspicken... und wenn das "häppchen" nich schmeckt greift man sich ein neues.
es ist doch nicht egoistisch wenn man seine eigenen wertvorstellungen hat. natürlich gibt es auch momente in denen man einfach resignieren MUSS! loslassen MUSS! aber immernur mit der einstellung "life goes on" durch die weltgeschichte rennen? ich weiss nicht!
was würde sich denn dann noch ändern? dann bemüht man sich ja um garnichts mehr.
ausserdem spreche ich nicht von einem ehelichen MUSS! einem MUSS wie in moslimischen ländert... heirat und liebe bis zum tod... ansonsten kopfschuss... weil man dann kein ehrenvoller mensch sei. auch von keiner adenauer-ära oder dergleichen... ich rede von echer liebe! aber nicht von ZWANG oder REGELN/falschem moral-geschwafel.
und ich spreche davon dass echte liebe sehr selten möglich ist.
sich dinge einzugestehen und ablehnung zu erfahren ist auch ganz normal und okay! aber ich spreche von liebe! liebe muss sich doch ersteinmal entwickeln. man liebt sich ja nicht sofort und will keinem was aufzwängen(wenn man normal im schädel ist). wenn man sich liebt dann kämpft man auch dafür.
ach ich könnte noch soviel schreiben^^ aber ich mach mich nun mal weg. bis später!
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Hansi
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| woher nimmst Du, oder genauso @Dian oder @Hansi Euch das Recht, dass das ewig halten muss und alles auch noch genau so, wie man das haben möchte |
Nee @Arne, sowas fordert man ja nicht, sowas sollte sich einfach ergeben und halt ewig halten. Wenn du sagst das es "muss", dann ist das schon der erste Fehler. Nix müssen, aber alles können, lautet die Devise.
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monster
unregistriert
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Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich sag Liebeskummer is´ Luxus, Baby.
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Hansi
unregistriert
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Du bist ja auch ein knallharter, abgebrüter und gefühlloser Knochen @monster 
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Arne Kroger
unregistriert
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Also, @goofy:
Ich muss sagen, die Beziehung hört sich wirklich außergewöhnlich an und so ganz verstehe ich das dann aber nicht, woran sie jetzt gescheitert ist.
Mal 'ne Frage:
Ist sie denn gescheitert?
Ich hab' jetzt nur gelesen, dass Ihr ZUR ZEIT nicht mehr zusammen seid?
Was macht Dich denn so sicher, dass das endgültig ist???
Wenn Du vorher geglaubt hast, dass die Beziehung lebenslang ist und sie war es nicht, weiß ich nicht, warum Du jetzt sicher bist, dass die Beziehung ENDGÜLTIG aus sein soll.
Btw, @Monster:
Was macht eigentlich Dein Liebesleben?
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sie ist schon sehr sehr lange geschieden!
und SICHER bin ich mir mit nichts! das ist ja das schlimme
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Arne Kroger
unregistriert
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Naja, aber sie wird ja nicht von Dir geschieden sein, oder sind die 4 Kinder von Dir?
Es bezog sich eher darauf, dass Du eben nicht weißt, ob die Beziehung zwischen Dir und Ihr aus ist oder nicht.
Ich habe auch gar nicht verstanden, was jetzt im einzelnen die Probleme waren.
Okay, wenn es da vorher bei Ihr schon eine Beziehung gab, dann liegt es natürlich nahe, darüber nachzudenken, wieso jemand, der schon eine andere Beziehung beendet hat, nicht auch die folgende beenden sollte.
Wie ist das denn vorher gelaufen bzw. warum glaubtest Du, dass diese Beziehung niemals enden würde oder hast Dich darauf nicht vorbereitet?
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Arne Kroger
unregistriert
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Wird wohl so sein, wenn das seine erste Beziehung war, folgere ich mal.
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monster
unregistriert
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@Hansi: Ja, im Moment schon.
@Arne: Abkacken tuts, weil ich dieses eine Mal NICHT den selben Fehler wie immer gemacht hab, scheitert es jetzt daran, weil es diesmal kein Fehler, sondern tatsächlich das Richtige gewesen wäre. Mehr dazu erzähl ich dann lieber im Chat, ihr seid ja heute Abend bestimmt da.
@Goofy: Da muss ich zustimmen, die Beziehung klingt wirklich mal außergewöhnlich. Du machst nicht den selben Fehler wie ich, dir einzureden dass sie außergewöhnlich und toll und anders ist als alle anderen. Aber dass es jetzt auch kaputt gegangen ist bestätigt mich ja auch nur noch in meiner leider immer wachsenden Verbitterung.
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zanthia
unregistriert
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Original von Kebap
Ich muss ma dem Thread-Titel widersprechen:
Wer liebt, braucht Hilfe.
Das is völliger Bullshit. |
...das würd ich auch sagen. Wer lieben kann, darf sich glücklich schätzen.
Leider wird für viele verschiedene gefühle und begebenheiten das wort verwendet und damit das ganze thema schwammig und ungreifbar. Als ich mir mal darüber gedanken machte , bin ich auf mindestens 4 verschiedene „arten“ von liebe gestoßen.
Es gibt verliebtheit und sexuelle anziehung, es gibt eine partnerschaftliche beziehung die auf harmonischem geben und nehmen basiert , es gibt die liebe in erinnerung zu einer bereits verstorbenen person oder auch einer, zu der man keinen kontakt mehr hat und mit der momentan kein „geben und nehmen“ mehr möglich ist. Und es gibt m.e. noch eine form der liebe, die ich als als die „höchste“ form ansehen würde. Jenseits von rollendenken und geschlechtszugehörigkeit...
in platons symposion wird erzählt dass sokrates von einem schönen jüngling verfolgt wurde,der ihn verführen wollte. statt der sexuellen vereinigung hätte sokrates sich auf eine höhere form der vereinigung eingelassen ,welche nun als „platonische liebe“ bezeichnet wird.
angeblich schaffen so etwas nur philosophen.
meine interpretation der platonischen liebe schliesst alle menschen mit ein.
ausgehend von der theorie, dass realität nur im inneren des menschen stattfindet, fühlt sich der mensch als solcher als einsam und geworfen und mit der frage des solipsismus konfrontiert.
auch wenn ich mich davor scheue, tieren irgendwelche eigenschaften abzusprechen, wage ich zu vermuten, dass tiere nicht in dieser form ihre existenz in frage stellen, wie der mensch es tut. ist „ich denke also bin ich“ möglicherweise die einzige sicherheit, so gibt dies zu wenig halt die einsamkeit zu beseitigen und den solipsismus aufzulösen...es sei denn, man hat die möglichkeit, wenn auch nur als illusion, realität zu teilen.
Man kann nur etwas oder jemanden lieben, welcher einem etwas gibt.Je mehr man mit dem , was man bekommt für seine realität anfangen kann, desto mehr kann man lieben. Ein großzügiges geschenk eines unbekannten wird zur liebe nicht reichen, solange dieser keine realität mit einem teilt. Das erhaltene bezieht sich allein auf die gemeinsam erlebte realität. Ich realisiere mich durch das, was ich fühle. Die facetten dessen, was ich fühle, lassen mich realisieren in meinem können, also meiner potenz , andere mich lieben zu lassen, und meinen bedürfnissen , selbst lieben zu können. Existenz ist das wechselspiel der realisation des wahrnehmbaren durch sinne , sowie der realisation des sinnbesitzers durch das wahrnehmbare. Beides liegt ohne das andere als bloße möglichkeit vor, und wird erst beim zusammentreffen beider potenziale voraussetzung beider existenzen. Daher hat ein jedes lebewesen (was viele menschen zu unrecht bei bakterien oder pflanzen leugnen möchten, was allerdings beim säugling evident ist) ein starkes bedürfnis nach sinnlicher erfahrung. Diese wird als erinnerung abgespeichert und schon ist bewusste existenz gegeben. Die existenz bewussten lebens ist von eigener wahrnehmung abhängig.Wäre keinerlei erinnerung möglich, so würde die existenz im falle einer situation ohne wahrnehmung aufhören. Meine eigene wahrnehmung jedoch bleibt zweifelhaft, solange ich keine möglichkeit habe, meine realität mit einem anderen bewussten wesen zu teilen. Erst dies erlaubt mir eine interpretation und verwertung dessen , was ich wahrnehme.(komme ich mit großem durst auf einem fernen planeten an und entdecke etwas, das aussieht wie ein bach mit wasser, und ein ausserirdisches wesen geht in rauch auf, sobald es diesen berührt...so werde ich mich zunächst hüten, von dem wasser zu trinken. Habe ich aber meinen hund dabei, und dieser , ebenfalls durstig, trinkt aus dem bach , ohne zu schaden zu kommen, lässt dies für mich die interpretation zu, dass ich auch getrost davon trinken kann)
ein gefühl von liebe wird nun ausgelöst durch das aktive realität-teilen. Erst jemand , der bestrebt ist, mich wahrnehmen zu lassen während er das von mir wahrgenommene nachempfindet, kann mich lieben lassen. Dabei muss das, was ich erhalte, als bereicherung empfunden werden. Somit ist liebe vielschichtig. In einem konzert werden viele menschen unabhängig voneinander bei einem schönen stück eine gänsehaut bekommen und somit realität teilen, ohne bezug zueinander kann daraus jedoch noch keine zuneigung entstehen. Es gehört also eine fähigkeit dazu, die mit empathie ganz gut beschrieben werden kann, zudem ist die ähnlichkeit der beteiligten lebewesen begünstigend , da die erlebte realität von beginn an mehr ähnlichkeit haben kann. Hat ein wesen empathie und ähnlichkeit , so muss es noch gewillt sein, sich auf die realität eines anderen einzulassen, damit das andere wesen zuneigung bzw. sympathie empfinden kann. Was bei haustieren ebenfalls zu beobachten ist. Man kann z.b. nicht einfach so tiere einer art zusammen in einen käfig stecken und drauf vertrauen , diese werden sich verstehen. Die ähnlichkeit bzgl. der art reicht nicht aus.(nicht selten gehen die männchen den weibchen mit ihrem penetranten paarungstrieb auf den keks
.....) Diese fähigkeiten könnten theoretisch auch dazu mißbraucht werden, jemanden lieben zu lassen, obwohl die intention eine ganz andere ist; wie es ddr-agenten mit der „methode romeo“ getan haben müssten. Lieben können sollte daher besser nicht mit begehren bzw. „haben wollen“ verwechselt werden.
Liebe besteht in der fähigkeit, realität teilen zu können. Wenn ich jemanden lieben kann, dann hat er mir das gefühl geben können , dass er meine realität teilt und somit ich auch seine und er mich liebt.
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Sehr schön beschrieben, ich denke ähnlich, kann das aber nicht so schön in Worte fassen;-)
Noch eine Frage: Was war dieses "Patent Romeo" genau?
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Seien wir realistisch- versuchen wir das Unmögliche!
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zanthia
unregistriert
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Original von Bakunins Bart
Sehr schön beschrieben, ich denke ähnlich, kann das aber nicht so schön in Worte fassen;-) |
 danke
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| Noch eine Frage: Was war dieses "Patent Romeo" genau? |
Bekannt geworden ist in der Öffentlichkeit vor allem die „Methode Romeo“ der DDR-Auslandsaufklärung HV A. Die Aufgabe so genannter „Romeos“ bestand seit den frühen 1960er Jahren darin, Sekretärinnen von westdeutschen Politikern durch Vortäuschung von Liebe für sich zu gewinnen (Stasi-Jargon „intim betreut“), emotional abhängig zu machen oder sogar „gezielt nachrichtendienstlich“ zum Schein zu heiraten. Die oft ledigen und einsamen Frauen, die zuvor von ostdeutschen Experten ausgesucht wurden, gaben ohne Wissen des eigentlichen Auftraggebers geheime Dokumente ihres Arbeitsbereiches an ihre Liebhaber weiter. Im Jargon der Stasi wurde der Begriff „Ficken fürs Vaterland“ zu einem geflügelten Wort für diese Einsätze (siehe auch Heiratsbetrug). Teilweise wurde den Frauen die Herkunft ihrer Partner aus anderen Staaten als der DDR „unter fremder Flagge“ vorgetäuscht. Ausreisewillige Frauen aus der DDR, die durch Heirat dem Staat entkommen wollten, wurden ebenfalls von den sogenannten Romeos (Stasi-Jargon „Fliegenfänger“) zurückgehalten (Spiegel, 4. Januar 2004). Bekannte Personen mit häufig wechselndem Geschlechtsverkehr wurden unter der Abkürzung "HWG" behördlich registriert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution#20._Jahrhundert
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