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@deldenker Das ist einfach zu geil, unfassbar aber den Spruch höre ich andauernd, immer dieses, ich bin kein Rassist aber... Das scheint die Standphrase schlecht hin für jegliche Form von Rassistischer Äußerung geworden zu sein und meist kommt dann auch wirklich nur holes Gefasel raus.
Aber sagt mal könnte das auf der zweiten Seite nicht TTA gewesen sein der Sarazin Befürworter… Irgendwie erinnert er mich an ihn und auch dass er glaubt Leute wie Möllemann und Jörg Heider seien einem Politischen Attentat zum Opfer gefallen… das stinkt doch förmlich nach Kopp und Konsorten, weiter unten werden dann auch Namen wie Ulfkotte und Schachtschneider genannt. Schade dass man die Gesichter zensiert hat sonst könnte man ihn sicher leicht identifizieren, wenn er es denn ist…
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Zitat von Shinobi180: |
@deldenker Das ist einfach zu geil, unfassbar aber den Spruch höre ich andauernd, immer dieses, ich bin kein Rassist aber... Das scheint die Standphrase schlecht hin für jegliche Form von Rassistischer Äußerung geworden zu sein und meist kommt dann auch wirklich nur holes Gefasel raus.
Aber sagt mal könnte das auf der zweiten Seite nicht TTA gewesen sein der Sarazin Befürworter… Irgendwie erinnert er mich an ihn und auch dass er glaubt Leute wie Möllemann und Jörg Heider seien einem Politischen Attentat zum Opfer gefallen… das stinkt doch förmlich nach Kopp und Konsorten, weiter unten werden dann auch Namen wie Ulfkotte und Schachtschneider genannt. Schade dass man die Gesichter zensiert hat sonst könnte man ihn sicher leicht identifizieren, wenn er es denn ist… |
Am Amüsantesen fand ich die Frage TTA's bzw eines seiner Anhänger, wie man denn als Viertel-Franzose fremdenfeindlich sein könne.
Gewissermaßen ist das schon eine - bei Nazis und Rassisten nicht seltene - Realsatire, zumindest wenn man unterstellt dass solche Fragen ernstgemeint sind.
Das eigentlich Beängstigende ist die Art und Weise, wie sich bestimmte Ressentiments abseits gefestigter politischer Positionen scheinbar wie selbstverständlich in breiten Teilen der Bevölkerung reproduzieren. Sie durchdringen auch oder gerade den Anteil, der sich tatsächlich selbst für kritisch oder "rebellisch" hält.
Wir hatten mal vor langem die Forumsdiskussion, wie bzw wieso die Unity-Philosophie scheinbar auch für Faschisten attraktiv erscheint. Ich denke, auch vor dem Hintergrund haben dians Wortmeldungen im Lauf der Jahre an Sensibilität gewonnen.
Dieser vermeintliche und trügerische Antagonismus zwischen "dem System" (und seiner Meinungshoheit) sowie den "Unangepassten" ist ein Erbe des traditionellen widerständischen Denkens (anarchistisch, marxistisch etc.), das in der Postmoderne endgültig obsolet geworden ist, spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem eine formelle Übernahme dieses Dualismus durch die Rechte stattgefunden hat.
The Loathsome mask has fallen the man remains
Sceptreless, free, uncircumscribed, but man
Equal, unclassed, tribless and nationless,
Exempt from awe, worship, degree, the king,
Over himself, just, gentle, wise.
Percy Bysshe Shelley
Indessen ist das gerade wieder der Vorzug der neuen Richtung, dass wir nicht dogmatisch die Welt antizipieren, sondern erst aus der Kritik der alten Welt die neue finden wollen. Karl Marx
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Zitat von Lonewolf: |
Das eigentlich Beängstigende ist die Art und Weise, wie sich bestimmte Ressentiments abseits gefestigter politischer Positionen scheinbar wie selbstverständlich in breiten Teilen der Bevölkerung reproduzieren. Sie durchdringen auch oder gerade den Anteil, der sich tatsächlich selbst für kritisch oder "rebellisch" hält.
Wir hatten mal vor langem die Forumsdiskussion, wie bzw wieso die Unity-Philosophie scheinbar auch für Faschisten attraktiv erscheint. Ich denke, auch vor dem Hintergrund haben dians Wortmeldungen im Lauf der Jahre an Sensibilität gewonnen.
Dieser vermeintliche und trügerische Antagonismus zwischen "dem System" (und seiner Meinungshoheit) sowie den "Unangepassten" ist ein Erbe des traditionellen widerständischen Denkens (anarchistisch, marxistisch etc.), das in der Postmoderne endgültig obsolet geworden ist, spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem eine formelle Übernahme dieses Dualismus durch die Rechte stattgefunden hat. |
Das erinnert mich daran, wie ein gewisser Herr Dunkelostwald ähnlich wie ich irgendwann mal "Nonkonformist" als Titel unter seinem Usernamen stehen hatte. Nach einer kurzen Google-Suche kam ich dann auf eine Seite mit den Schlagworten "Freiheitlich, unabhängig, revolutionär!", und nach ein bisschen Stöbern wurde mir schnell einiges klar...
...ach ja, LOL @ "Ich bin kein Nazi, aber..."!
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dian unregistriert
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@ Lonewolf:
Zitat: |
Das eigentlich Beängstigende ist die Art und Weise, wie sich bestimmte Ressentiments abseits gefestigter politischer Positionen scheinbar wie selbstverständlich in breiten Teilen der Bevölkerung reproduzieren. Sie durchdringen auch oder gerade den Anteil, der sich tatsächlich selbst für kritisch oder "rebellisch" hält. |
Naja, genau genommen haben sich die alten Nationalsozialisten damals ja in ihrem Selbstverständnis auch nie als "rückwärtsgewandt" empfunden, sondern sahen sich eher als Teil einer utopischen, nach vorne gerichteten Bewegung.
Den Part der "Ewiggestrigen" haben damals in der Weimarer Republik ja auch eher diejenigen übernommen, die ihren Kaiser und das alte Preußen zurückhaben wollten.
Also die ersten Nazis waren nicht so sehr Teil des Establishments, sondern auch damals eher eine Bewegung, die von dem (mit der Gesamtsituation unzufriedenen) gesellschaftlichen Rand ausging.
Der Kampf der Linken gegen die Rechten damals war so gesehen kein Kampf zwischen den Rebellen und dem Establishment, sondern eher ein Richtungskampf innerhalb der "Rebellen".
Und dass die Nazis dann aus diesem Wettstreit als Sieger hervorgingen, hat meiner Meinung nach vor allem damit zu tun, dass ihre Ideologie der breiten Masse dann letztlich doch näher lag als die Ideologie der Linken... Mit dem Traum von einem großen, hierarchischen Reich konnten sich dann halt leider doch mehr Durchschnittsbürger identifizieren als mit dem Traum von einer Welt ohne Grenzen und Hierarchien.
Dann kam eben die Phase in der BRD, als das Nazi-Sein plötzlich nicht mehr im Geringsten als progressiv galt, sondern Nazis nur noch als Synonym für "ewiggestrige Dummköpfe" angesehen wurden.
Das scheint sich jetzt durch den Zeitgeist wieder ein wenig relativiert zu haben... und es ist wieder mehr der alte utopische Geist, von dem sich die rechte Fraktion beseelt fühlt. Ihr Motto heißt nicht mehr "Zurück in die Vergangenheit", sondern "Vorwärts in eine bessere Zukunft.", ganz ähnlich wie zu Adolfs Zeiten.
Und das ist eben auch das, was mir etwas Sorge bereitet...
nicht, dass die Nazis zahlenmäßig überlegen wären, denn das sind sie vermutlich nicht. Sondern einfach, dass letztlich genau wie damals die breite, politisch desinteressierte Masse den Ausschlag gibt, und viele von denen nach wie vor mehr Sympathien für die Parolen der Rechten haben, weil sie dafür weitaus weniger umdenken und an sich selbst arbeiten müssen.
Wobei, natürlich ist die Situation nicht eins zu eins übertragbar... denn damals war der Durchschnittsbürger halt schon noch ein bisschen anders drauf als der Durchschnittsbürger von heute. Früher legten die Menschen noch mehr wert auf Ideale wie Disziplin und Konformität. Heute hingegen geht es vielen jungen Menschen doch mehr um sowas wie "Selbstverwirklichung" oder "Individualität" (auch wenn die breite Masse darunter etwas völlig anderes versteht als wir.
)
Also schwer zu sagen, wie sich das in Zukunft weiterentwickeln wird.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dian am 26.12.2011 21:27.
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@dian: Nun, der historische Nationalsozialismus war ja im Endeffekt ein Bündnis aus bürgerlicher (kapitalistischer) Reaktion und Nazis. Also rein materiell genausowenig rebellisch wie heute.
Ich wollte eher darauf hinaus, dass das Phänomen Faschismus an sich lange Zeit, auch von der Linken, als reine Systemmacht interpretiert wurde, in der vulgärsten Sichtweise als "Verschwörung des Finanzkapitals gegen die Arbeiterklasse". Aufgrund dieser dualistischen Sichtweise fuhren auch kommunistische Gruppen in den 20ern kurzfristig den Kurs, dem "einfachen Volk" mit nationalistischen und antisemitischen Parolen nach dem Mund zu reden.
Die reaktionären Ideologien wurden zu spät in ihrer Eigendynamik wirklich wahrgenommen, was zur grandiosen Unterschätzung der faschistischen Gefahr führte.
Dieser dualistische Kurs wird heute gerne von Verschwörungstheoretikern fortgesetzt. Kennzeichnend ist hier unter anderem die Absage an das links/rechts-Paradigma mit der Absicht, eine Querfront/Volksfront gegen "die da oben" zu bilden. Im Grunde verläuft hier die Grenzziehung, ganz im faschistischen Sinne, wieder zwischen Volksgemeinschaft und internationalem Finanzjudentum, was natürlich nicht explizit gesagt sondern mit anderen Begriffen verschleiert wird.
Wer diese Taktik nicht bewusst, sondern eher aus Unwissenheit fährt, hat dann im Gegenzug eben 100 Jahre Theorie verschlafen. Diese verkürzte Sichtweise hängt sehr vielen "Systemgegnern" an - Herrschaft wird nur rein institutionell begriffen, und nicht als soziales Verhältnis.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Lonewolf am 27.12.2011 15:03.
The Loathsome mask has fallen the man remains
Sceptreless, free, uncircumscribed, but man
Equal, unclassed, tribless and nationless,
Exempt from awe, worship, degree, the king,
Over himself, just, gentle, wise.
Percy Bysshe Shelley
Indessen ist das gerade wieder der Vorzug der neuen Richtung, dass wir nicht dogmatisch die Welt antizipieren, sondern erst aus der Kritik der alten Welt die neue finden wollen. Karl Marx
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@deldenker:
Me:
i could burn down a church. wouldn't that be cool?
God:
I am sure you could. Yes.
made my day
Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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Dieser iGod ist ein ziemlich alter Hut.
Etwas cooler ist die Seite, auf der man mit Mormonen reden kann.
Mit echten Mormonen, keinen Bots.
Leider merken die recht schnell, wenn sie getrollt werden.
http://mormon.org/chat/
Denken ist schwer, darum urteilen die Meisten.
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Du weisst schon das 1000 Wege ins Gras zu beissen komplett erfunden ist
das wird am Ende auch eigentlich immer vermerkt, das jegliche Handlungen und Personen frei erfunden sind und nur zu Unterhaltungszwecken dienen
real stattgefunden haben die also nicht, das wäre sowieso meistens "final destination" - logik. Aber egal, ändert ja nichts daran, das die Videos lustig sind
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Habe ich noch nichte gelesen, ist mir bloß so ein wenig aufgefallen dass manche Fälle "etwas" ungewöhnlich waren, auch wenn sie real stattfinden KÖNNTEN.
Aber stimmt, unterhaltsam und vor allem fesselnd ist es trotzdem
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