Wege zu einem humanen, selbstbestimmten Sterben
02.08.2010 10:02
Ihr wisst ja schon seit längerem, dass der Thanatos mich mehr oder weniger in Atem hält und mit dem Eros kämpft. Nun bei einer solchen Triebschlacht geht man selbst, das Bewusstsein, ziemlich leer aus. Motivationslosigkeit, Antriebslosigkeit, psychisches Unwillen an der Anteilnahme an der Umwelt und und und... Oft schaue ich mir dann aus ambivalent, gespaltenem Interesse mal ein paar Methoden an. Es scheint als wäre ich ein gutes Stück weiter gekommen:
Umstrittenes Buch
Niederländer veröffentlichen Sterbehilfe-Ratgeber auf Deutsch
Von Peter Wensierski
Die Politik debattiert noch über Sterbehilfe - da erscheint in Deutschland der erste wissenschaftliche Ratgeber zur Selbsttötung. Die Autoren haben sich schon vorher auf Kritik aus Parteien, Verbänden und Kirchen eingestellt.
Berlin - Pünktlich zur Debatte über die Strafbarkeit gewerblicher Sterbehilfe könnte das Erscheinen eines Buches die kontroverse Debatte anheizen. Erstmals erscheint ein Sterbehilfe-Ratgeber in deutscher Sprache, in dem so wissenschaftlich wie detailliert Möglichkeiten der medikamentösen Selbsttötung beschrieben werden. Das Buch, aus dem Niederländischen übersetzt, enthält obendrein ein juristisches Kapitel mit Tipps zur Straffreiheit der Suizidhilfe in Deutschland.
Die Autoren erwarten, dass ihre tabubrechende Darstellung Kritiker aus Parteien, Verbänden und Kirchen auf den Plan ruft. "Wege zu einem humanen selbstbestimmten Sterben" haben der Anästhesist Pieter Admiraal und der Psychiater Boudewijn Chabot ihr 144-seitiges Werk genannt. "Dieses Buch schließt eine Lücke", sagen sie, "weil es gesicherte Informationen über Methoden humanen, selbstbestimmten Sterbens bietet, die bei Einhaltung aller beschriebenen Schritte eine hohe Erfolgsquote haben."
Die Informationen des Buches wurden für schwerkranke und hochbetagte Menschen von einer Gruppe niederländischer Ärzte und Forscher zusammengestellt. "Sie sollen dazu beitragen, dass Menschen nicht einsam oder unter den unwürdigen Bedingungen eines Suizids sterben müssen", sagt Admiraal.
Protest und Kritik dürfte vor allem der äußerst detailreich beschriebene Abschnitt zur "finalen Phase" auslösen. Ein genauer Zehnpunkteplan weist den Weg zum "geglückten Suizid". "Am Tag des selbstbestimmten Sterbens sollten folgende Dinge für den gewählten Zeitpunkt zurechtgelegt werden ...", steht dort zu lesen, und: "Die bevollmächtigte Person befindet sich am Ort des Sterbens oder in der Nähe, um lebensrettende Maßnahmen zu verhindern." In sechs Buchkapiteln geht es um
* die "Lebensbeendigung durch freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit",
* die verschiedenen Selbstmordmedikamente und die richtige Dosierung,
* "orale oder intravenöse Verabreichung tödlicher Medikamenten-Kombinationen mit ärztlicher Hilfe" und
* die juristischen Risiken für die Personen, die - etwa als Angehörige oder Freunde - bei der Selbsttötung anwesend sind. Sie können sonst wegen unterlassener Hilfeleistung vor Gericht gestellt werden.
In einem Anhang werden auch die "unsicheren Methoden" dargestellt, die zu missglückten Suiziden führen können. Gewarnt wird etwa vor der Kombination von Schlafmitteln mit sogenannten "Exit-Bags" (Plastiktüten) oder der bei Selbstmördern häufig benutzten Grillkohle, aus der bei Verbrennung Kohlenmonoxid entweicht. Alle bekannten Varianten bergen im Fall des Überlebens das Risiko bleibender Hirnschäden.
Das sorgfältig vorbereitete, selbstbestimmte Sterben unterscheidet sich nach Ansicht der Autoren vom Suizid dadurch, dass "die Entscheidung nicht aus einem Impuls heraus und einsam getroffen wird, sondern im Gespräch mit Angehörigen, Freunden, Pflegern und/oder Ärzten".
Es sei von größter Bedeutung, dass jemand, der über lange Zeit einen Todeswunsch hegt, diesen Wunsch mit Vertrauten und einem in der Sterbebegleitung erfahrenen Arzt bespricht. Gemeinsam mit dem kranken beziehungsweise alten Menschen können diese herausfinden, ob es noch eine Möglichkeit gibt, das Leben lebenswert zu gestalten. Wenn diese nicht mehr gegeben ist, könne man einen Arzt "um Beihilfe zur Selbsttötung bitten". Falls der Arzt hierzu nicht bereit oder es ihm gesetzlich untersagt ist, bleibe der Weg einer "humanen Lebensbeendung in Eigenregie".
Nun ja, obgleich dieses Buch eine Bestellnummer hat:,....
ist es in unserem faschistischen Staat natürlich nie gedruckt und somit unbestellbar. Selbst amazon.de liefert kein Ergebnis. Mit der ISBN-Nummer gegoogelt, kann man aber das finden...
Wenn ich mal genug Geld zusammenkratze, werde ich mir das Buch mal zu Gemüte führen. Lesen schadet ja (noch) nicht.
Natürlich gibt es einfachere Methoden, aus dem Leben zu scheiden. Aber die sind mir einfach teilweise zu strange und unerreichbar. Einen Benway-style hinzulegen ist in meiner Umgebung nicht möglich. Die haben tatsächlich an jedem alten Industrieschornstein die unteren Sprossen abgehauen und mit hohen Gebäuden, (die öffentlich zugängig wäre, am besten mit einer Plattform
), sieht es leider ebenfalls ziemlich mager aus.
Ich bin immer für Medikamente gewesen. Das Problem an unserem beschissenen Staat ist, dass der mal wieder die Nachtwächterrolle übernimmt und alle Benzos komplett rezeptpflichtig macht. Natürlich Paracetamol, Rizinussamen, Bittermandeln wären alles Möglichkeiten, dauern aber TAGE.... Dass ich in der Zeit medizinische Kohle bekomme, weil ich mich körperlich auffällig benehme, dürfte außer Frage stehen.
Aber wofür gibts denn schließlich den Online-Versand? An die Pfund und Dollarpreise muss man sich natürlich erst gewöhnen und am Ende kommt man auf eine Medikamentenrechnung von 250 Euro... Ist es das wert?
Ich bezweifle es, aber es tut gut zu wissen, dass man auch humane Möglichkeiten hat. Dass ein Zug, der dir den Kopf von den Schulter trennt ebenfalls eine gewisse Humanität verschafft, kann ich nicht leugnen aber angesichts der umherwirbelnden Kleinteile, die dann möglicherweise in den nächsten Bahnhof gebracht werden, stelle ich mir das für mein Umfeld ziemlich unhuman vor. Aber da könnte man auch wieder sagen, scheiß auf dein Umfeld und ihr habt völlig recht, dass wenn man es wirklich wöllte, auch die Schmerzen letztendlich egal sind. An diesen Punkt, wie ich im ersten Absatz schon geschrieben habe bin ich (noch) nicht, aber ich glaube allmählich wirklich, dass das mein letztes (Schul-) Jahr wird...
Womit sich eigentlich wieder ein Riesenfass öffnet...
Passive Sterbehilfe verhindern durch Zensur des Internets?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von BasicX am 02.08.2010 10:04.
Irgendwie ist aber auch wieder in den Plänen nix vorhanden, was man nicht auch sofort machen kann.
Insofern ist das alles unglaubwürdig und eher eine Frage, ob man das wirklich will.
Wenn Dir das jetzt nicht gelingt, shinobi, warum sollte es Dir später gelingen, wenn es jetzt nur an Deinem Willen mangelt?
Die ganzen Ideen sind immer nett, scheitern aber meistens daran, dass man das gar nicht so radikal wil.
Geht jeden Punkt mal einzeln durch, fangt mit dem ersten an:
"Isomatte und Schlafsack"
Ist da irgendein Grund, mit der Anschaffung bis zum 30.Lebensjahr zu warten?
Nee, und die meisten anderen Punkte betrifft es ebenso.
Am allermeisten eben die Wünsche, Suizid zu begehen. Entweder macht man das mal oder das wird nie etwas. Rücksicht auf die Eltern wird später zu Rücksicht auf die Ehefrau oder den Partner oder auf die Kinder oder auf den Hund.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Christoph-David uns alle überleben wird.
dian unregistriert
02.08.2010 13:18
Zitat:
Natürlich gibt es einfachere Methoden, aus dem Leben zu scheiden. Aber die sind mir einfach teilweise zu strange und unerreichbar. Einen Benway-style hinzulegen ist in meiner Umgebung nicht möglich.
"Unerreichbar" ist relativ.
Und wenn du schon Benway erwähnst... zum Benway-Style gehört auch, dass er beispielsweise einmal von seinem Kaff auf der Schwäbischen Alb ohne Proviant und Karte losgewandert ist, bis er ein paar Tage später irgendwo bei München rauskam.
Bei dir klingt es gerade irgendwie so, als ob du dir für echte Grenzerfahrungen (die eventuell auch das Bewusstsein erweitern könnten) zu schade bist und dich am liebsten einfach nur faul in die Badewanne legen möchtest, um zu sterben.
Ich denke, früher oder später kommt der Tod sowieso zu jedem von uns... man muss ihn nicht suchen, sondern einfach nur Geduld haben, dann erledigt sich das von alleine.
Wenn man aber nun doch unbedingt vorzeitig aus dem Leben scheiden möchte, dann doch bitte mit ein bisschen mehr echtem Benway-Spirit!
Keine Ahnung, ob das heute noch möglich ist, sich dort zu Tode zu stürzen.
Aber allein die Reise dahin könnte ein letztes großes Abenteuer sein...
Einfach das Taschengeld aus dem Sparschwein nehmen, vielleicht den PC verscherbeln, um an Kohle zu kommen, dann ein Flugticket kaufen, ohne Sprachkenntnisse versuchen, durch Japan zu trampen, bis zu diesem Vulkan... am besten noch dabei Tagebuch führen und alles aufschreiben, was du so unterwegs an Gedanken hast...
Niemand kann sagen, was da unterwegs passieren wirst, wen du treffen wirst, und welche Erkenntnisse sich aus diesen Begegnungen ergeben.
Doch ich glaube, wenn du nach einer langen Odyssee endlich dort ankommen würdest, wüsstest du, was zu tun ist... Sterben ohne weiter zu zögern, oder Leben ohne weiter zu zögern...
Momentan, sorry, wirkst du auf mich eher wie jemand, der sich zwar gern ins große unbekannte Jenseits aufmachen würde, der sich aber noch nicht mal traut, alleine durchs unbekannte Deutschland zu trampen.
Und man muss kein großer Prophet sein, um vorherzusagen, dass das in einem äußerst halbherzigen Suizidversuch enden wird, der mehr unbewusster Hilfeschrei ist als irgendwas anderes... dann geht's wieder zum Onkel Doktor in die Klapse, bis du irgendwann wieder freikommst und der ganze Mist von vorne losgeht.
Also hör endlich auf mich und mach mal was wirklich Verrücktes... brich aus dem Alltags-Gefängnis aus und scheiß drauf, was andere von dir denken. Den letzten, finalen Schritt, das Ausbrechen aus dem Gefängnis des Lebens, kann man danach immer noch tun... aber es sollte wirklich der letzte Schritt sein, den man erst vollzieht, wenn sich zuvor alle anderen Versuche, das Leben mit anderen Augen zu betrachten, als untauglich erwiesen haben.
BasicX unregistriert
02.08.2010 16:27
@dian: Du sprichst mir eigentlich aus der Seele und ich habe erst einmal auch ein paar Pläne. Erstens werde ich trotz allem Druck, Suizidgedanken, Traumatas etc. die Schule so gut wie es geht weitermachen, dann über das Arbeitsamt einen Job annehmen, bzw. Ausbildung machen (notfalls gerne auch im Supermarkt arbeiten) und von dem Geld nur das nötigste zum Leben.
- Isomatte und Schlafsack
. Wohung für maximal 180 Euro (kommt mir beinahe schon zuviel vor)
- 16 Euro für Bibliotheksjahresausweis, wenn ich ein Stadtpass hätte, müsste ich weniger bezahlen aber Bafög bekomme ich natürlich nicht
- Essen aus Vorräten (Reis [20 Kilo-säcke beim Onlineversand oder Chinaladen], Kartoffeln, Fleisch wird teuer, und irgendwie noch Vitamine damit man nicht ganz wie eine Primel eingeht)
- PC/Internet - entweder Piraterie (WLan [wird aber aufgrund Verschlüsselung nicht möglich sein] oder wohl oder übel Vertrag
- Rechner/Monitor aus alten Bürobeständen bzw. SecondHand
Versteuertes Lohngeld geht für Trekkingrucksack, Zelt, und Outdoorkleidung drauf (Alltagskleidung aus dem Discount [geklaut oder bezahlt -> Woolworth] bzw. SecondHand) sowie Waffen, Geräte, etc....
- Schießausbildung und Waffenscheinerwerbung - sowie Kauf einer Handfeuerwaffe (kleinkalibrig höchstwahrscheinlich)
- Kung Fu, Karate bzw. Selbstverteidigungstraining (Mindestzeit intensiv 5 Jahre - [als Ergänzung Überlebenstraining und Outdoorkunde]
- körperliche, geistige Fitness (Joggen, Radfahren, Schwimmen, Bogenschießen, Logikrätsel [anstatt monatliche Fernsehkosten von 16 Euro]
Schätze ab 30 könnte ich loslegen -> Sprachkurse in Französisch, Englisch, Spanisch
Ich denke, ich bin nicht vollkommen der gleiche Typ wie Benway und mit Benway-style war ja auch nur die Art des Todes beschrieben...
Wenn ich sterben möchte, kann ich den Zug wählen, da brauch ich von zu Hause aus nur 5 Minuten...
Natürlich gibt es einfachere Methoden, aus dem Leben zu scheiden. Aber die sind mir einfach teilweise zu strange und unerreichbar. Einen Benway-style hinzulegen ist in meiner Umgebung nicht möglich.
"Unerreichbar" ist relativ.
Und wenn du schon Benway erwähnst... zum Benway-Style gehört auch, dass er beispielsweise einmal von seinem Kaff auf der Schwäbischen Alb ohne Proviant und Karte losgewandert ist, bis er ein paar Tage später irgendwo bei München rauskam.
Bei dir klingt es gerade irgendwie so, als ob du dir für echte Grenzerfahrungen (die eventuell auch das Bewusstsein erweitern könnten) zu schade bist und dich am liebsten einfach nur faul in die Badewanne legen möchtest, um zu sterben.
Ich denke, früher oder später kommt der Tod sowieso zu jedem von uns... man muss ihn nicht suchen, sondern einfach nur Geduld haben, dann erledigt sich das von alleine.
Wenn man aber nun doch unbedingt vorzeitig aus dem Leben scheiden möchte, dann doch bitte mit ein bisschen mehr echtem Benway-Spirit!
...weiss zwar nicht genau, was es mit den benway style auf sich hat.
Aber dazu fällt mir ein netter Film ein "into the wild".
- Isomatte und Schlafsack . Wohung für maximal 180 Euro (kommt mir beinahe schon zuviel vor) - 16 Euro für Bibliotheksjahresausweis, wenn ich ein Stadtpass hätte, müsste ich weniger bezahlen aber Bafög bekomme ich natürlich nicht - Essen aus Vorräten (Reis [20 Kilo-säcke beim Onlineversand oder Chinaladen], Kartoffeln, Fleisch wird teuer, und irgendwie noch Vitamine damit man nicht ganz wie eine Primel eingeht) - PC/Internet - entweder Piraterie (WLan [wird aber aufgrund Verschlüsselung nicht möglich sein] oder wohl oder übel Vertrag - Rechner/Monitor aus alten Bürobeständen bzw. SecondHand Versteuertes Lohngeld geht für Trekkingrucksack, Zelt, und Outdoorkleidung drauf (Alltagskleidung aus dem Discount [geklaut oder bezahlt -> Woolworth] bzw. SecondHand) sowie Waffen, Geräte, etc.... - Schießausbildung und Waffenscheinerwerbung - sowie Kauf einer Handfeuerwaffe (kleinkalibrig höchstwahrscheinlich) - Kung Fu, Karate bzw. Selbstverteidigungstraining (Mindestzeit intensiv 5 Jahre - [als Ergänzung Überlebenstraining und Outdoorkunde] - körperliche, geistige Fitness (Joggen, Radfahren, Schwimmen, Bogenschießen, Logikrätsel [anstatt monatliche Fernsehkosten von 16 Euro]
Guter Plan gefällt mir, ich finde viel besser kann ein Mensch eigentlich nicht Leben und das meine ich ernst. Ich selbst versuch das so ungefähr auch schon mein halbes Leben lang durchzuziehen, was mir allerdings noch nie so richtig gelang sondern immer nur halbherzig, jedenfalls weis ich jetzt schon mal ganz genau, was ich alles machen kann um zu überleben wenn ich irgendwann mal bei meinen Eltern raus und auf mich allein gestellt bin. Nur leuchtet mir nicht ganz ein was das jetzt mit deinem Selbstmord zu tun hat, das passt doch irgendwie nicht zusammen. Was ich jedoch merke ist das du psychisch bedingt ziemlich verzweifelt zu sein scheinst und voller Existenz Ängste steckst, da kann ich dir nur sagen, in ein paar Jährchen wirst du wohl darüber lachen können, worüber du heute noch so aussichtslos verzweifelt bist Vorausgesetzt du lebst dann noch.
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Christoph-David uns alle überleben wird.
@Arne Reload
Der Meinung bin ich auch, übrigens habe ich das mit bis 30 warten absichtlich nicht mit zitiert, da es mir lächerlich erscheint damit bis zu einem gewissen Alter zu warten.
Ich fand nur die Aufzählung nicht schlecht und sehe da nichts was man nicht sofort in die Tat umsetzen kann, wenn man wie du eben sagtest entschlossen genug dazu ist. Bei mir ist es ganz einfach und das gebe ich auch offen zu, der Fakt das ich noch zuhause bei meinen Eltern wohnen und leben kann und somit nicht die Notwendigkeit sehe mein Leben komplett umzukrempeln. Allerdings bin ich ja auch nicht depressiv oder unzufrieden mit meinem Leben, von daher läst sich die mangelnde Motivation diese Pläne letztlich auch in die Tat umzusetzen, auf meine gesicherte Lebensgrundlage zurückführen. Allerdings scheint Christoph-David mit seinen alten nicht so zurecht zukommen, von daher wäre es halt nicht schlecht wenn er sich mal auf die Socken macht, um sich entweder eine eigene Unterkunft zu suchen, oder meinetwegen auch nach Japan zum Mihara zu pilgern um dann Selbstmord zu begehen, oder eventuell anzufangen sein Leben endlich wertschätzen zu Lernen.
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
Naja, Anhänger von Ronald Reagan gewesen zu sein würde ich Benway genausowenig unterstellten wie irgendein sinnvolles politisches oder soziales Engagement wie der in den Links genannte Typ. Außerdem fehlt bei dem, um mit Benway verglichen zu werden, der Hinweis, dass er sämtliche Schopenhauer-Editionen schon als Kind auswendig zitieren konnte.
Nur der letzte Satz im Trailer da, könnte hinkommen:
"Wenn du was vom Leben willst, dann nimm es dir!" (Sofern sich das "sich nehmen" auf das Leben bezog.)
Besser mit 11 alles von Kafka lesen als wie mit 9 schon Schopenhauer, sage ich mir da immer.
Shinobi:
Deine Haltung hört sich da sehr vernünftig an. Insgesamt würde ich auch nicht unbedingt dazu raten, solange man es aushalten kann, so doof zu sein und sich den Luxus, den für einen zahlende Eltern oder aufräumende und putzende und waschende Mütter bieten, all zu früh zu verzichten.
Letztendlich hätte ich jetzt selbst in meinem Alter manchmal nix dagegen, wenn sich meine Eltern um sowas jetzt noch ab und an mal kümmern würden.
Und für Christoph-David habe ich die ganze Zeit nach einer Übersetzung gesucht für ein Lied, das ich nur im Niederländischen kenne, aber ich wusste, dass es eine deutsche Version gab, zumindest den Text habe ich in Deutsch gefunden, das Video leider nur in Niederländisch:
Dafür in NL sogar zwei Versionen:
oder, das gleiche , nur andere Version:
Das passt einfach hierzu:
Der deutsche Text:
Zitat:
Der Mann, der so gerne nicht mehr leben wollte
Da war ein Mann, der wollt' so gerne nicht mehr leben
Was er auch ansah, er sah alles grau in grau
Der Trieb war ihm schon von Geburt an mitgegeben
Wie einem anderen sein starker Körperbau
In jedem Mai verspürte er ein heißes Drängen
Am nächsten grünen Ast sich schnurstracks aufzuhängen
Kein frommer Wunsch, jedoch bescheiden sicherlich
Des Menschen Lust, das ist sein Leben, finde ich
Jedoch er konnte es nicht, schon damals nicht als Junge
Wenn er am Nachmittag allein am Bahndamm saß
Hätt' er gern Schluß gemacht mit einem kühnen Sprunge
Um zu vergessen; und er wußte nicht mal, was
Er wollte seine Eltern nicht ins Unglück treiben
Aus diesem Grunde ließ er?s immer wieder bleiben
Ein Mensch, der ständig sein Gewissen mit sich schleppt
Ist, wie man sehn kann, oft ganz schön gehandicapt
Er nahm sich vor, den Tod der Eltern abzuwarten
Zu seinem Glück waren deren Tage bald gezählt
Die Hand des Schicksals mischt oft seltsam ihre Karten
Inzwischen hatte er sich nämlich noch vermählt
Er kaufte einen großen Vorrat an Tabletten
Genug, um endlich sich zur ew'gen Ruh zu betten
Wieviel er nehmen mußte, wußte er genau
Er nahm sie nicht, nein, er nahm Rücksicht auf die Frau
Und als sie endlich dann gestorben war nach Jahren
Gelang's noch immer nicht, trotz tiefster Depression
In den so lang ersehnten Hafen einzufahren
Da war die Tochter noch und auch der kleine Sohn
Daß die Geduld ihm schwand, wer konnt' es ihm verdenken
Er war jetzt fest entschlossen, bald sich zu ertränken
Er dachte: Lieber Gott, ach wär's nur schon vorbei
Und daß der Platz dicht bei der Brücke richtig sei
Er zog die Kinder groß und als sie ihn verließen
Da glitt ein fast schon froher Zug um seinen Mund
Er ging zum Fluß beschwingt, sein Leben zu beschließen
Doch auf der Brücke fand er einen kranken Hund
Am liebsten hätte er ihn in der Luft zerrissen
Indes ihn plagte wieder einmal sein Gewissen
Er nahm ihn mit, behielt ihn bis zur letzten Stund?
Selbst da noch dachte er: Wer sorgt jetzt für den Hund?
Da war ein Mann, der wollt' so gerne nicht mehr leben
Er hatte nicht mal einen ganz bestimmten Grund
Ich könnt? ihm etliche gleich aus dem Stegreif geben
Und dabei fühl? ich mich noch seelisch recht gesund ...
Mein Gott, um endlich an sein liebstes Ziel zu kommen
Hätt' jeder andre es nicht so genau genommen
Wie dem auch sei, das hat der Mann nun doch getan
Er starb normal wie jeder andre irgendwann
"Unerreichbar" ist relativ.
Und wenn du schon Benway erwähnst... zum Benway-Style gehört auch, dass er beispielsweise einmal von seinem Kaff auf der Schwäbischen Alb ohne Proviant und Karte losgewandert ist, bis er ein paar Tage später irgendwo bei München rauskam.
Bei dir klingt es gerade irgendwie so, als ob du dir für echte Grenzerfahrungen (die eventuell auch das Bewusstsein erweitern könnten) zu schade bist und dich am liebsten einfach nur faul in die Badewanne legen möchtest, um zu sterben.
Ich denke, früher oder später kommt der Tod sowieso zu jedem von uns... man muss ihn nicht suchen, sondern einfach nur Geduld haben, dann erledigt sich das von alleine.
Wenn man aber nun doch unbedingt vorzeitig aus dem Leben scheiden möchte, dann doch bitte mit ein bisschen mehr echtem Benway-Spirit!
Arne da hast du mich glaubich falsch verstanden.... ich kenne benway nicht ... ich habe mich nur auf die aussage von dian bezogen zitat : "dass er beispielsweise einmal von seinem Kaff auf der Schwäbischen Alb ohne Proviant und Karte losgewandert ist, bis er ein paar Tage später irgendwo bei München rauskam."
weisste nun was ich meine ?
Ja, der Kommentar galt auch weniger Dir als denjenigen, die ihn evtl. irgendwie kannten.
Also, wie gesagt, als Ronald-Reagan-Anhänger kann ich ihn auch nicht durchgehen lassen.
Der Typ, der da im Film beschrieben ist, hat eben, wie ich meine, offenbar andere Probleme gehabt.
Da kann ich aber jetzt wieder nur wenig zu sagen, da ich den Film nicht gesehen habe. Grundsätzlich muss man erstmal zustimmen, dass es mehr als dumm ist, einige Meter neben einer belebten Strasse zu verhungern. Da das aber wohl nicht erklärt wird, inweifern er das absichtlich gemacht hat, bleibt das ja offen, die Probleme, die er hatte, zu analysieren.
Ob da eine gewissen Korrelanz besteht zwischen Menschen, die einfach das weite suchen und denen, die suizidgefährdet sind, kann ich so jetzt auch nicht beurteilen.
Wenn mich der Trailer des Filmes nicht dermaßen abschrecken würde und auf mich den Eindruck nach irgendeinem Mainstream-Amifilm machen würde, dann könnte ich mir ja vorstellen, dass, wenn der Film wirklich die Essenz aus so einem Zitat wie "Wenn du etwas vom Leben willst, dann nimm' dir dein Leben!" beschreiben würde, und evtl. mal die Beziehung zwischen Suizidgefährdung und angeblch lebensfrohen Menschen, die für andere viel tun und sich nicht binden, aufzuschlüsseln, dann könnte das btw ein interessantes Thema sein.
BasicX unregistriert
05.08.2010 08:38
@Arne und die anderen Spasten, die diesen Thread mal wieder völlig entstellt [bekackt] haben:
Mr Hankey: Alles ist Scheiße. [Mr Hankey beginnt zu singen. Dazu sieht man die passenden Bilder.] Mr Hankey: Alles was auf Erden lebt kackt irgendwie. Ewig ist der große Kreislauf, der endet nie. Schau nur auf das grüne Gras, siehst du, was die Vögel tun? Die gibt es nur, weil alles kackt und ich sag dir warum:
Gras, das fressen alle Rinder und die essen wir alle dann auf. Das Fleisch wird Teil des Körpers und der macht Kot daraus. Der fließt schnell durch Kloaken direkt ins blaue Meer. Und kurz darauf wird es Plankton, das die Fische gut ernährt. Dann schwimmt der große Fisch, der ein Kotfresser ist, nahe an einen Strand, wo ein Grizzly ihn frisst. Der Grizzlybär kackt gleich in den leblosen Sand damit es wieder blüht auf diesem trockenen Land. Nur ein Stück Antilopenkot, Giraffenkot tut's auch, das auf die Erde fällt, bildet Boden, Gras und Strauch. Das Gras ist Futter für die Rinder, die kacken es wieder groß für das Essen der Menschen, dann geht's von vorne wieder los.
Mr Hankey: Verstehst du mein Junge? Du bist kein unbedeutender Teil des Lebens, du bist das Leben.
So und jetzt könnt ihr gerne mit dem Kacken weitermachen
BTW: Mit ab 30 meinte ich, dass die Vorbereitungen abgeschlossen wären, und man nun in die Wildnis aufbrechen könnte, ihr Lavarindviecher...
dian unregistriert
05.08.2010 12:14
@ Libre, zum besseren Verständnis:
Bei Benway handelte es sich um einen ehemaligen User, der sich zusammen mit einem anderen User in eine tiefe Schlucht im Gebirge gestürzt hat. Das meinte BasicX wohl mit "Benway-Style", also eben den krassen, spektakulären Abgang.
Ich bezog mich dann mehr auf sein Streben nach Grenzerfahrungen, das wohl schon jahrelang diesem Selbstmord vorausgegangen war.
Den Film kenne ich nicht, aber wenn ich mich richtig entsinne, hat Lonewolf mal was davon erzählt, dass er den ziemlich beeindruckend fand. Vielleicht könnte der ja mal ein kleines Statement dazu abgeben (Auch wenn es nur ein kurzes "Arne, halt's Maul!" ist...
)
Schon gut, ich schaue mir den jetzt mal an.
Wenn der aber wird wie es der Trailer schon erwarten lässt und ich ähnlich begeistert wie bei Saw bin und deshalb heute mal wieder nicht weiter dazu komme, mir von Triers Antichristen anzugucken, halt es bei der nächsten Filmempfehlung auch nur noch "Halt's Maul!"
Tja, Christoph-David:
Du hast eben kein Recht auf Privattoilleten hier, wo Du Dich vor Selbstmitleid bepiissen kannst.
Ich denke aber auch nicht, dass Christopher Mccandless von Todessehnsucht getrieben wurde. Im Film kommt er eigentlich noch besser weg als in der biographischen Vorlage von Jon Krakauer. Hier ist er eher der naiv-romantische Träumer mit starkem Hang zur Weltfremdheit, der mit lächerlicher Ausrüstung und ohne richtige Karte nach Alaska aufbricht, um den Pioniergeist eines unentdeckten Landes lediglich zu simulieren - es ist also die praktische Umsetzung seiner "ruf der Wildnis" Lektüre.
Allerdings muss man schon sagen, dass er einfach einer unglücklichen Verkettung von Zufällen zum Opfer gefallen ist und sich ansonsten zwei Jahre lang als Tramp ganz gut durchgeschlagen hat.
Ansonsten verstehe ich sehr gut, wie sich die Motive des Aufbruchs und des Weglaufens miteinander verbinden können. Eine so verstandene "Todessehnsucht" ist wohl eher die Negation einer aktuellen, als Entfremdung verstandenen Existenz und die Sehnsucht nach authentischer Lebensführung. Und das hat, denke ich, Mccandless' Selbstverständnis recht gut entsprochen.
Ach ja, Arne, den "Antichristen" kann man übrigens laut irgendeiner Rezension so wie alle anderen Lars von Trier-Filme einfach auf die Formel "Gott ist tot" runterbrechen, vom ästhtetischen Genuss (falls du Genitalverstümmelungen in Großaufnahme magst) abgesehen wirst du also keine großen neuen Erkenntnisse daraus ziehen können
The Loathsome mask has fallen the man remains
Sceptreless, free, uncircumscribed, but man
Equal, unclassed, tribless and nationless,
Exempt from awe, worship, degree, the king,
Over himself, just, gentle, wise.
Percy Bysshe Shelley
Indessen ist das gerade wieder der Vorzug der neuen Richtung, dass wir nicht dogmatisch die Welt antizipieren, sondern erst aus der Kritik der alten Welt die neue finden wollen. Karl Marx
BasicX unregistriert
06.08.2010 19:51
Ich weiß nicht, was ich von euch noch zu erwarten hätte, und im Gegensatz wisst ihr wohl auch nicht, was ihr von mir zu erwarten hättet. Mir wird ja allerhand vorgeworfen. Ich könnte nicht zuhören, ich erginge mich in Selbstmitleid und meine Sozialkompetenzen sind auch nicht besonders gut ausgeprägt.
Bei solcher offentsichtlichen Intoleranz könntet ihr euch natürlich fragen, warum ich noch hier, warum ich nicht einfach das Forum verlasse und meinen eigenen Kram durchziehe. Doch all diese Dinge habe ich bereits beantwortet. Ich habe mich mehrmals geäußert und ein aufmerksamer Leser findet alle Gründe, alles Wissen zu meiner Person und bekommt somit mehr als alle Gelegenheit, ein wenig einfühlsamer zu reagieren.
Stattdessen breitet ihr hier mal wieder euer Ego aus, versucht mich mit meinen eigenen Argumenten zu schlagen und natürlich ist euch meine Weltanschauung zuwider. Ich bin ja auch so wahnsinnig unintelligent, so wahnsinnig ungebildet, und was weiß ich nicht alles. Meintest du das mit Selbstmitleid Arne? Ehrlich gesagt, frage ich mich manchmal, ob ihr überhaupt noch einschätzen könnt, was ihr euren Mitmenschen antut.
Ich hatte bereits geschrieben, dass ich die Welt nicht begreife und dazu gehört auch das Menschengeschlecht. Typischerweise wird mir bei solchen Reden immer vorgeworfen, ich wäre arrogant, und meine, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Wenn dem so ist, dann eher, weil ich weiß, dass dem nicht so ist.
Freut es euch, mich leiden zu sehen, mir noch eine Schippe Sand drauf zu setzen, zuzusehen, wie andere mich fertig machen und dann noch den Kommentar von Mf hinzunehmen, der dem ganzen die Krone aufsetzt. Wir sind super Menschen, mit einem noch besseren Charakter. Besonders du, @Animus.
Die ganze Zeit macht ihr nichts produktives, die ganze Zeit wird nur herumgestänkert, und herumgestichelt. Fühlt ihr euch wohl dabei? Kebap sagte gestern, dass solche Leute sich dabei gut fühlen. Ihr seid euch wohl bewusst, dass die Beschreibung wunderbar auf euch zutrifft.
Mit euch kann es keine bessere Gesellschaft geben und hätte ich die Wahl, die Welten zu teilen und auszusondern, würde ich die empfindsamen Wesen, die die ganzen bescheuerten Urwald-Rambo-Macho-Überlebensstrategien nicht haben, sondern bei einer solchen Gesellschaft zittern und zaudern aber dafür mal ihren eigenen Geist benutzen und nicht nur es behaupten, wie manche das tun von euch. (wieder @Animus). Wenn die ganze, mich nicht verständnis scheiße auf eine Person anwendbar ist, dann auf Animus und nicht auf mich – ihr Lemminge. Wie gesagt, wenn ich die Wahl hätte, welche von beiden geteilten Welten ich retten könnte, würde ich die der Empfindsamen nehmenn, und die anderen vergasen lassen. (Falls es ein viertes Reich gäbe)...
Lieber einen kompletten Neuanfang als solche intoleranten, und vor allem seelenlosen Lemminge, die sich mit eigenen Trophäen überhäufen und nur geltungssüchtig sind. Jetzt piss in dein eigenes Klo, Arne und iss deine Scheiße auf. #
Und wenn euch dieser direkte Stil nicht passt, dann sei es so, ich habe mir vorher überlegt, wie ich es schreibe, aber da ich euch schon länger kenne, weiß ich, dass ihr euch auch von einem noch so gut durchdachten Text nicht beeindrucken lassen würdet.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von BasicX am 06.08.2010 19:53.
Die Frage ist wohl, inweit man ätzendes Sozialverhalten tolerieren sollte.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
Animus unregistriert
06.08.2010 21:47
Es ist immer leicht über einen Menschen zu urteilen und etwas zu behaupten.
Vielleicht hörst du einfach mal auf, immer die Fehler bei Anderen zu suchen, und fängst mal bei dir an..
Du kannst gerne weiterhin hier im Forum sonst etwas behaupten und nochso mies über mich reden.
Beitragsänderung:
Ich habe den von mir nachkommenden Post gelöscht, weil er sich ausschließlich auf etwas bezog, was Animus vor der eigenen Beitragseditierung über sich selbst geschrieben hatte. - Kobin -
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Animus am 25.05.2011 20:55.
Wie gesagt, wenn ich die Wahl hätte, welche von beiden geteilten Welten ich retten könnte, würde ich die der Empfindsamen nehmenn, und die anderen vergasen lassen.
Wahrscheinlich, weil sich die Empfindsamen nicht so gut wehren können, wenn du sie scheisse behandelst, wären die anderen es können und tun, was du dann als furchtbar "intolerant" empfindest.
Ja, du bist ein armes Bürschchen und hattest es auch sicher schwer, aber langsam solltest du wirklich mal versuchen ein guter und sozialer Mensch zu werden (das ist nicht soo schwer), dann klappts vielleicht auch mal mit den Mitmenschen.
Und mir hat Animus Beitrag gefallen. Lapidar ist btw nichts schlechtes, im Gegenteil ("im positiven Sinne nüchtern und objektiv "). Du solltest dir einen anderen Begriff zum abkanzeln suchen.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."