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Zum Ende der Seite springen Im Regen werde ich tanzen.  
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Shinobi

Erneuerung

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28.10.2009 20:46 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Sehr schön, ich freue mich immer wieder etwas in lyrischer Form von dir zu hören. gut

Hat der Text eine besondere Bedeutung? Bevor ich hier blindlings meine Interpretation zu poste, ohne den Text richtig verstanden zu haben. großes Grinsen

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Shai
unregistriert
28.10.2009 21:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:

Zitst vom Thread "Worauf wartet ihr"

Ist es denn immer wert zu kämpfen?
Wenn ich in die Augen meines Neffe und meiner frisch geborenen Nichte sehe... dann will ich nicht, das sie all das schreckliche erleben müssen

Und jene kleinen Kinderaugen, die noch träumen, sollen die einst so trübe werden, wie die unseren?
Es sind wenige, die ihre Augen offen haben, doch es werden immer mehr... und wenn die Zeit da ist, steh ich auf und kämpf für all jene Kinder, die ihr glückliches(freiheitliches) Leben noch vor sich haben werden...

Shinobi

Erneuerung

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28.10.2009 21:43 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Der Regen ist eine Metapher für Veränderung und Erneuerung, wenn ich das richtig verstanden habe. In Verbindung mit deinem letzten Post, würde ich sagen, du wünschst dir diese Veränderung, vor allem für die nächste Generation. Die noch so unschuldig ist und sich an Kleinigkeiten erfreuen kann, ihre Fantasie und ihre Träume, sollen nicht ehrlichen, durch unsere stumpfsinnige und kaltherzige Gesellschaft. Die den Kindern keinen Freiraum mehr läst, deshalb soll ein Revolution oder was auch immer, den ganzen dreckigen Einheitsbrei wegspülen, all die Schmerzen Kummer und Leid mit ihm.

Sag bescheid wenn ich übertreibe. großes Grinsen

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


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Shai
unregistriert
28.10.2009 21:48 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Nicht nur die nächste Generation, auch die meinige.. Ich ertrage es nicht, so viele meiner (wenigen) Freunde abrutschen zu sehen.
Ich wünsche es mir/ ich kämpfe für all jene, die mir wichitg sind, die ich liebe und alle, die ebenso unter diesem Leben leiden wie ich und andere.

Shinobi

Erneuerung

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28.10.2009 22:26 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Allerdings bin ich von Revolutionen, längst nicht mehr so überzeugt wie früher mal, jedenfalls wenn sie mit Waffen und kriegen geführt werden. Die Revolution muss in uns beginnen, wir müssen erstmal den Kampf gegen uns selbst gewinnen, gegen unsere eigene Ignoranz, gegen unsere eigenen Fehler und Schwächen. Und viel mehr, können wir dann auch nicht machen, außer dafür zu sorgen, das auch der Rest diesen Kampf aufnimmt. Ohne die nötige Reife, Vernunft und Einsicht in der Bevölkerung, würde die Menschheit wohl nach jeder Revolution wieder in die alten Muster zurückfallen. Es sei den wir spritzen uns alle ein Serum, wie in equilibrium, aber ist es das was wir wollen? Dadurch wäre das Leben wohl nicht mal mehr halb so lebenswert. Deshalb abwarten Tee trinken und die Veränderung in uns vorantreiben. Unsere Erkenntnisse können wir dann mit unseren Mitmenschen teilen, eine andere Möglichkeit als diese außer Diktatur und Bevormundung der Massen, sehe ich zur Zeit nicht.

Ich habe mich heute schon mit Illumatrix über ein ähnliches Thema unterhalten. Es ist weniger das System, oder dieser Versiffte ort an dem wir Leben, es sind wir selbst wir müssen die Fesseln und Barrieren durchbrechen und uns von unseren Schwächen und Ängsten lösen. Dann wird jeder Ort zum Paradies, es ist nicht ortsgebunden es ist in uns selbst. Wir sind nur so verletzbar wie wir es zulassen und wen wir völlig entschlossen handeln, ist das wahre Stärke, die nicht durch Zweifel und Furcht beeinträchtigt wird.

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


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Tentative



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28.10.2009 22:39 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@shinobi:

In deinem letzten Beitrag steckt jede Menge gut überlegtes und wohl formuliertes für mich nachvollziehbares,es war ein Vergnügen ihn zu lesen,ich kann eig. nur sagen das ich mit dir übereinstimme und vor allem der zweite Absatz einen sehr hohen wert für mich hat...

Doch frage ich mich,wie eine revolution des eigenen Ichs,das Brechen der eigenen Schranken und Zäune in seinen Gedanken möglich sein soll,wo mein problem doch darin liegt das es die eine seite ist,sich selbst zu hinterfragen und sich zu verändern,die andere Seite ist wie soll man seine innere Veränderung nach aussen Leben,wie kann man in dieser Welt leben,wenn man seine geistigen Schranken durchbrochen hätte,sie aber in diesem System und an diesem versifften Ort nicht leben kann,wenn man daran gehindert wird,diese Schranken nicht nur in innern zu missachten,zu zerbrechen,sondern auch nach aussen,denn wenn man nur die schranken im innern zerbricht,wie kann man sich dann dennen anpassen die um einen herum sind und wenn man die Schranken außerhalb brechen will wird einem entweder mit hass/gewalt/vorurteilen/zweifeln/unverständniss begenet oder aber man muss diesen versifften Ort verlassen und wenn man mit Gewalt daran gehindert wird sich selbst zu befreien,wie reagiert man dann auf diese Gewalt ohne Gegengewalt ?!

lg Jonas

"Wenn ein Mensch in seiner Dachkammer ein Verlangen hegt, das stark genug ist, setzt er von seiner Dachkammer aus die Welt in Brand." Antoine de Saint-Exupéry
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Shinobi

Erneuerung

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28.10.2009 23:02 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ Tentative

Es bleibt einem wohl nur, Aufrichtig und Ehrlich zu sein und Aufrecht seinen Weg zu gehen. Wenn man sich durch diese ganzen Hindernisse und Barrieren, aufhalten läst hat man verloren, da gilt es dann standhaft und sich selbst treu zu bleiben. Wie gesagt du bist immer nur so verletzbar wie du es zulässt. Und nichts spricht dagegen für seine Ideale zu Kämpfen und sich zu Verteidigen, es liegt an dir ob du den Versuchungen stand hältst und die Hindernisse überwindest. Aber eins steht fest, dieser Weg ist steinig und viele können den Verlockungen der Anpassung und Gleichschaltung nicht widerstehen, für sie ist es dadurch leichter und unbeschwerlich, aber ich bezweifle das sie jemals wirklich glücklich werden.

Ich kann für diesen weg keine Garantie geben, das muss jeder selbst entscheiden, allerdings sehe ich auch keinen besseren.

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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M.F
unregistriert
28.10.2009 23:14 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ Shinobi180

Mit "Deshalb abwarten Tee trinken und die Veränderung in uns vorantreiben." meinst du, wir sollen auf unseren Arsch sitzen bleiben und uns ach so viel toller und elitärer fühlen als unsere dummen Mitmenschen?

"du bist immer nur so verletzbar wie du es zulässt"
Bin nicht sicher ob ich das richtig verstehe, bitte erklären.

Du scheinst zu vergessen, dass die Umwelt den Menschen prägt, dass wir Produkte unserer Umwelt sind.

Arne Reload



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29.10.2009 05:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Evtl. kann man am besten an sich selbst anfangen zu arbeiten, wenn man mal all die Mathaphern, die ihr benutzt, mal in die Tonne kloppt und sagt, was Ihre wollt.
Ich entdecke in vielen der Postings hier eine unsägliche Angst, dass irgendetwas mit einem gemacht werden soll, was man nicht will. Ja, was denn?
(Bei shinobi hat sich das btw schon deutlich geändert seitdem er hier ist, meine ich. Du wirst langsam, aber sicher konkreter. Da habe ich den Eindruck, Deine innere Revolution beginnt langsam.)

Verlaßt das Denken in Symbolen und werdet konkret. Sagt nicht, ich muss diesen versifften Ort verlassen, sondern sagt, wo ihr hinwollt. Fragt Euch nicht, was Euch alles nicht passt, sondern fragt Euch erstmal, was Ihr eigentlich haben wollt, um zufrieden leben zu können. Einen Weg kann man nur finden, wenn man wenigstens weiß, wo man hin will.

Erst dann, wenn man eben seine eigenen Möglichkeiten gefunden hat, wie man mit sich selbst im Reinen ist, kann man dann auch an äußere Veräönderungen denken, die evtl. dann nicht nur für einen alleine was bringen, sondern auch anderen die Möglichkeit geben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Aber dazu muss man eben erstmal selber leben und wissen, was man darunter verstehen will.
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dian
unregistriert
29.10.2009 12:39 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ Shinobi180:
Zitat:
Die Revolution muss in uns beginnen, wir müssen erstmal den Kampf gegen uns selbst gewinnen, gegen unsere eigene Ignoranz, gegen unsere eigenen Fehler und Schwächen.

Ich denke, das war auch hier im Forum in der Vergangenheit schon zu beobachten... wie Leute, die eigentlich ganz vernünftige Ansichten haben und intelligent sind, sich von ihren Eltern oder sonstigen Bekannten auf der Nase herumtanzen lassen und sich scheinbar nur schwer dagegen wehren können.
Ich will gar nicht wissen, wie das dann erst später in eventuellen Liebesbeziehungen aussieht... ich glaube, da wird so mancher Anarchist zum Masochist.
Man ist zwar gegen Besitz und überhaupt dagegen, dass sich Menschen vor anderen Menschen erniedrigen... aber wenn man dann verknallt ist, will man diesen Menschen plötzlich nur noch besitzen, und erniedrigt sich oder andere, als ob es das Selbstverständlichste auf der ganzen Welt wäre.
Dann fallen mir noch einige 68er ein, die die alten autoritären Strukturen zerschlagen wollten, nur um dann selbst zum Pascha in ihrer WG zu werden und sich im Prinzip genauso hofieren zu lassen, wie es schon ihre Väter und Großväter taten. (natürlich waren nicht alle so...)
Oder Leute, die was gegen Uniformen haben, aber sich selber alle gleich anziehen und alle die gleiche Musik hören. großes Grinsen

Zitat:
Es ist weniger das System, oder dieser Versiffte ort an dem wir Leben, es sind wir selbst wir müssen die Fesseln und Barrieren durchbrechen und uns von unseren Schwächen und Ängsten lösen. Dann wird jeder Ort zum Paradies, es ist nicht ortsgebunden es ist in uns selbst.

Amen!
Ich sage mir immer:
Wer nicht in der Lage ist, mit sich selbst klar zu kommen und sich selbst zu genügen, der wird auch im Beisammensein mit anderen Menschen, in einer Liebesbeziehung, einer Clique oder einer Nation/Religion, keinen echten Frieden finden.
Die doofen Jugendlichen auf dem Land, die ständig nur rummeckern, wie öde doch alles ist, weil sie keine Disco haben und keinen coolen Jugendclub, die werden auch später nie dazu in der Lage sein, sich sinnvoll zu beschäftigen, ohne dass ihnen irgendjemand die Strukturen dafür zur Verfügung stellt.
Und dann gibt es eben auch Kids, die brauchen diesen ganzen Scheiß wie Disco oder Jugendclub nicht. Die basteln sich im Zweifelsfall selber was zusammen, nehmen einen alten Bauwagen, richten es sich in einer alten Scheune häuslich ein, oder im Garten von irgendjemandem.
Die brauchen keine Erwachsenen, die ihnen ein Unterhaltungsprogramm vorkauen.
Also der Ruf nach besseren Lebensumständen bzw. besserer Infrastruktur für die Jugendlichen mag natürlich berechtigt sein... aber er sollte nicht als Vorwand dienen, sich auf die faule Haut zu legen, nach dem Motto "Die Gesellschaft bemüht sich ja nicht um mich... warum sollte ich mich dann selbst um irgendwas bemühen?"
Ich kann so eine Einstellung nicht nachvollziehen, denn letztlich lebe ich nicht für die Gesellschaft oder "die Erwachsenen", sondern für mich. Ich muss für mich selbst wissen, welche Dinge mir wichtig sind und welche nicht. Ich muss mich zur Not zwölf Stunden am Tag mit mir selbst beschäftigen können, ohne Ablenkungsmöglichkeit und ohne irgendwas anderes, ohne, dass ich deshalb die Wände hoch krabble vor Langeweile oder Nervosität.
Mit sich selbst im Reinen zu sein... das ist denke ich mal das wichtigste, was man im Leben anstreben sollte. Und zwar völlig unabhängig, ob man nun in einer Demokratie, in einer anarchistischen Gesellschaft oder im Faschismus lebt.
Und nur, wenn ganz viele Menschen mit sich selbst im Reinen sind, wird es überhaupt jemals ein System geben können, das nicht auf Herdenmentalität und falschen Versprechungen basiert.

Shinobi

Erneuerung

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29.10.2009 13:55 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ M.F

Zitat:
Mit "Deshalb abwarten Tee trinken und die Veränderung in uns vorantreiben." meinst du, wir sollen auf unseren Arsch sitzen bleiben und uns ach so viel toller und elitärer fühlen als unsere dummen Mitmenschen?


So hab ich das nicht gesagt und schon gar nicht gemeint und besser als meine Mitmenschen fühle ich mich auch nicht, da ich selbst zu diesen dummen Menschen gehöre. Deshalb würde es auch nichts bringen, wenn ich hier einen auf Che mache, bevor ich mit mir selbst nicht mal im reinen bin. Darum handelt sich der Text und um sonst nichts. Wenn du dich für so reif hältst, jetzt auf Anhieb die ganze Welt zu revolutionieren, nur zu ich bin es nicht.

Zitat:
"du bist immer nur so verletzbar wie du es zulässt"
Bin nicht sicher ob ich das richtig verstehe, bitte erklären.


Manchmal frage ich mich ob deine fragen ernst gemeint sind. Überleg doch mal, wenn dich jetzt jemand verball angreift, musst du es z.b. nicht auf dich wirken lassen, reine Kopfsache ob man sich dadurch beeinträchtigen läst. So ähnlich funktioniert es auch bei schmerzen und der angst vor dem Tod. Es gibt Leute, die lächeln noch, obwohl man ihnen gerade ein Glüheisen an die Brust, oder eine Knarre an die Schläfe hält.

Zitat:
Du scheinst zu vergessen, dass die Umwelt den Menschen prägt, dass wir Produkte unserer Umwelt sind.


Bist du davon wirklich überzeugt? Also sagst du, das deine Persönlichkeit und deine Überzeugungen, nur durch die Gesellschaft geschaffen wurden und nicht durch dich? Willst du dich dann nicht selbst verändern? Wenn du die Gesellschaft verändern willst? Ich kann nicht abstreiten, das wir durch unsere Umwelt geprägt werden, aber doch immer nur in dem ausmaß, wie wir es zulassen. Ich denke wenn ich mir mein Umfällt, mal genauer anschaue, merke ich das ihr Einfluss auf mich gar nicht so hoch ist.

Zuletzt noch eine Frage an dich, wie würdest du die Welt verändern wollen? Friedlich oder durch Waffen? Wie auch immer es würde mich mal interessieren. Ich hoffe du hast nicht vor es so zu machen, wie der Herr in deinem Profilbild. Augenzwinkern

@Arne @dian

Zitat:
Erst dann, wenn man eben seine eigenen Möglichkeiten gefunden hat, wie man mit sich selbst im Reinen ist, kann man dann auch an äußere Veräönderungen denken, die evtl. dann nicht nur für einen alleine was bringen, sondern auch anderen die Möglichkeit geben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.


Zitat:
Mit sich selbst im Reinen zu sein... das ist denke ich mal das wichtigste, was man im Leben anstreben sollte. Und zwar völlig unabhängig, ob man nun in einer Demokratie, in einer anarchistischen Gesellschaft oder im Faschismus lebt.
Und nur, wenn ganz viele Menschen mit sich selbst im Reinen sind, wird es überhaupt jemals ein System geben können, das nicht auf Herdenmentalität und falschen Versprechungen basiert.


Genauso habe ich das auch gemeint, zunächst einmal muss man mit sich selbst und seinem Leben zurechtkommen, bevor man die Weltbevölkerung ins nächste verderben stürzt. Und wie Arne noch sagte, sollte man sich auch mal überlegen wofür man überhaupt kämpft, anstatt immer wieder zu betonen wogegen. Natürlich ist es trotzdem wichtig nein zu sagen, wenn einem etwas nicht passt.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 29.10.2009 13:56.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Shinobi

Erneuerung

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29.10.2009 14:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich glaube die beiden schönen Gedichte von Shai gehen in dieser Diskussion völlig unter, das war nicht meine Absicht. Wenn das ganze zu große Ausmaße annimmt, könnte man auch einen extra Thread, für diese Diskussion eröffnen.

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Shai
unregistriert
29.10.2009 16:09 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Die Diskusion bleibt bitte hier.... ich hab damit kein Problem...

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat:

Mit sich selbst im Reinen zu sein... das ist denke ich mal das wichtigste, was man im Leben anstreben sollte. Und zwar völlig unabhängig, ob man nun in einer Demokratie, in einer anarchistischen Gesellschaft oder im Faschismus lebt.
Und nur, wenn ganz viele Menschen mit sich selbst im Reinen sind, wird es überhaupt jemals ein System geben können, das nicht auf Herdenmentalität und falschen Versprechungen basiert.

Zitat:

Genauso habe ich das auch gemeint, zunächst einmal muss man mit sich selbst und seinem Leben zurechtkommen, bevor man die Weltbevölkerung ins nächste verderben stürzt. Und wie Arne noch sagte, sollte man sich auch mal überlegen wofür man überhaupt kämpft, anstatt immer wieder zu betonen wogegen. Natürlich ist es trotzdem wichtig nein zu sagen, wenn einem etwas nicht passt.



Ich finde ja, das beides wichitg ist. Man sollte sagen, wogegen man kämpft, wofür man kämpfen will und warum man dafür kämpfen will....

Nur wie ihr es definiert "mit sich im reinen sein" und mit seinen Leben zurecht kommen.
Ist es auf das Umfeld bezogen? oder strickt und alleine auf die eigene Geistige-Gedankenwelt und das eigene Ich???

Ich komme eigentlich z.B sehr gut mit meinem Leben klar, besser als vor 2-5 Jahren
und dennoch komme ich nicht klar, weil das Umfeld einen beeinflusst, was man manchmal garnicht verhindern kann. Und wenn sich die Gedankenwelt nicht nur auf sich selbst beschränkt, so kann man dennoch mit seinen Leben nicht klar kommen, auch wenn man mit sich selbst im reinen ist.
M.F
unregistriert
29.10.2009 16:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Shinobi180
So hab ich das nicht gesagt und schon gar nicht gemeint und besser als meine Mitmenschen fühle ich mich auch nicht, da ich selbst zu diesen dummen Menschen gehöre. Deshalb würde es auch nichts bringen, wenn ich hier einen auf Che mache, bevor ich mit mir selbst nicht mal im reinen bin. Darum handelt sich der Text und um sonst nichts. Wenn du dich für so reif hältst, jetzt auf Anhieb die ganze Welt zu revolutionieren, nur zu ich bin es nicht.

Hey keine Panik, wollte dich nur antesten
Sehr gute Antwort!


Zitat:
Original von Shinobi180
Manchmal frage ich mich ob deine fragen ernst gemeint sind. Überleg doch mal, wenn dich jetzt jemand verball angreift, musst du es z.b. nicht auf dich wirken lassen, reine Kopfsache ob man sich dadurch beeinträchtigen läst. So ähnlich funktioniert es auch bei schmerzen und der angst vor dem Tod. Es gibt Leute, die lächeln noch, obwohl man ihnen gerade ein Glüheisen an die Brust, oder eine Knarre an die Schläfe hält.

Ne das ist mir wirklich etwas unklar.
Leider ist die Sache nicht besonders einfach.
Wenn ich Schmerzen habe, dann beeinträchtigt mich das schon, auch wenn ich nicht will.
Schmerzempfindlichkeit ist ja auch kulturell bedingt, also das ist schon ein langwieriger und schmerzlicher Prozess, dass man lernt Schmerzen zu ertragen.

Zitat:
Original von Shinobi180
Bist du davon wirklich überzeugt? Also sagst du, das deine Persönlichkeit und deine Überzeugungen, nur durch die Gesellschaft geschaffen wurden und nicht durch dich? Willst du dich dann nicht selbst verändern? Wenn du die Gesellschaft verändern willst? Ich kann nicht abstreiten, das wir durch unsere Umwelt geprägt werden, aber doch immer nur in dem ausmaß, wie wir es zulassen. Ich denke wenn ich mir mein Umfällt, mal genauer anschaue, merke ich das ihr Einfluss auf mich gar nicht so hoch ist.

Ja natürlich bin ich wegen meiner Umwelt wegen der Gesellschaft das was ich bin.
Natürlich will ich mich selbst verändern, ständig an mir selbst arbeiten.

Zitat:
Original von Shinobi180
Zuletzt noch eine Frage an dich, wie würdest du die Welt verändern wollen? Friedlich oder durch Waffen? Wie auch immer es würde mich mal interessieren. Ich hoffe du hast nicht vor es so zu machen, wie der Herr in deinem Profilbild. Augenzwinkern
.

Wieso oder?
Mit allen Mitteln die notwendig und angemessen sind.
Shai
unregistriert
29.10.2009 16:45 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
also das ist schon ein langwieriger und schmerzlicher Prozess, dass man lernt Schmerzen zu ertragen.


Da gebe ich dir nur allzu gerne recht. Doch eben dadruch kann man selbst bestimmen, wie sehr einem etwas schmerzt, denn man kann lernen, damit umzugehen, auch wenn es nicht leicht ist und viele diesen Weg nicht im entferntesten antreten würden. Was eigentlich nur zeigt, wie wenig Menschen sich mit sich selbst beschäftigen.

Zitat:

Ja natürlich bin ich wegen meiner Umwelt wegen der Gesellschaft das was ich bin.
Natürlich will ich mich selbst verändern, ständig an mir selbst arbeiten.


Jeder wurde von der Umwelt zu dem gemacht, was er ist... Ich denke, würden einige Ereignisse nicht in unseren Leben passiert sein, wären wir alle nicht hier und wären nicht die, die wir sind.
Ich persönlich mag einerseits das streben der Menshcen nach "vollkommenheit" manchmal überhauptnicht, wenns auch Materielles, Oberflächliches bezogen ist, was meistens der Fall ist.
Zu wenig Menschen bemerken ihre eigene Fehler oder ihr Fehlverhalten, als das sie überhaupt den Anreiz hätten, sich ändern zu wollen oder auch gesagt.. einige fühlen sich so wohl, wie sie sind, ganz gleich, wie sie sind und wollen nichts ändern, was mir nur zeigt, das viele eben auf einem Standpunkt verharren, anstattt weiter zu gehen.

Arne Reload



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30.10.2009 04:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Shai:
Letzteres ist ja auch die Frage, ob das nicht das Ziel sein sollte. Man sollte eigentlich davon wegkommen imo bei irgendjemanden etwas als Fehler zu betrachten, wenn er mit dem Fehler glücklich ist.
Es besteht bei niemanden ein Anlaß, was zu ändern, was ein anderer als Fehler betrachtet, wenn man selber eben sich wohlfühlt.

Bescheuert muss man allerdings dann wirklich sein, wenn man sich für vollkommen hält. Das wäre doch auch dann wirklich langweilig und würde heißen, dass man ab jetzt an sich selbst nix mehr machen müsste. Dann bleibt einem ja echt nur noch der Tod, wenn man sonst in sich selbst nix mehr ändern könnte.
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Shai
unregistriert
30.10.2009 09:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Arne, so meinte ich es ja auch nicht, das man sich für andere ändern sollte, wie du selbst aber gerade geshcrieben hast, man wäre allerdings wirklich bescheuert wenn man sich für vollkommen hält.
Es gibt eben viele, die fühlen sich nicht nur wohl damit, wie sie sind, es gibt auch welche, die kennen ihre Fehler, aber bemühen sich kein Stück selbst um sich und das finde ich schon traurig, wenn man sich nicht um sich selbst mal kümmert/bemüht.

Shinobi

Erneuerung

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30.10.2009 12:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Es gibt eben viele, die fühlen sich nicht nur wohl damit, wie sie sind, es gibt auch welche, die kennen ihre Fehler, aber bemühen sich kein Stück selbst um sich und das finde ich schon traurig


Ja das stimmt Selbstzweifel und generell zu wenig Selbstvertrauen, führen zu Furcht und neurotischen Erkrankungen, wohl auch zu mehr Gewallt und Egoismus. Auf der einen Seite, sollte man meiner Meinung nach, mit sich selbst so zufrieden sein wie man ist und nicht versuchen etwas, oder jemand zu sein der man nicht ist, auf der anderen Seite, sollte man immer an seinen schwächen Arbeiten und sich weiter verbessern. Jemand der sich selbst für vollkommen hält, ist auf dem Holzweg. Wenn man sich erstmal über seine eigenen Schwächen bewusst wird, merkt man erst wie unvollkommen man ist, gleichzeitig bekommt man mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, wenn man diese Schwächen bekämpft. Es ist z.b. eine Schwäche keine Gefühle und Emotionen zu zeigen, weil man es für eine Schwäche hält, wenn man jedoch selbst entscheidet, wie angreifbar man sich dadurch macht, kann diese Schwäche auch zu einer Stärke werden.

Warum hält man sich selbst eigentlich für Schwach, Schlecht, Böse etc. doch nur weil man sich mit anderen vergleicht und sich selbst, schlechter einstuft als diese Person. Wenn man aus dieser Motivation, nämlich besser als diese Person zu werden handelt, ist es irgendwie schon wieder eine schwäche. In einer solchen Situation, sollte man das vergleichen mal zur Seite lassen und mit sich selbst zufrieden sein. Und ohne es zu merken hat man schon an seiner schwäche gearbeitet. Naja das kann ich schlecht erklären, ich hoffe ihr versteht ungefähr, was ich damit meine. großes Grinsen

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„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Shai
unregistriert
30.10.2009 12:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Och, keine Sorge Shinobi180, dich versteht man immer noch am besten großes Grinsen

Arne Reload



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31.10.2009 04:31 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Finde ich auch. Gerade das letztere war sehr gut verständlich gesagt, finde ich.

Und ansonsten ist das wirklich nun ein ziemlicher Mangel, wenn man weiß, dass man etwas an sich ändern sollte und man dies nicht macht. Das rennt dann nämlich mit Sicherheit auf irgendeine Katastrophe zu, in der man genau in die Situation kommt, wo einem gerade diese Eigenschaft, die man an sich verändern meint, zu müssen, voll in die Scheiße reitet.
Das ist auch ein Punkt, bei dem ich es angebracht finde, dass man da von außen helfen darf, wenn nicht sogar muss, wenn ich merke, dass jemand irgendwie eine Anregung braucht, sich so zu verändern, dass er danach zufriedener sein kann.
Dass irgendjemand mit etwas an sich nicht zufrieden sein kann, bzw. sich maximal was vorlügt, fällt mir immer auf, wenn Menschen inkonsequent sich verhalten oder äußern. Da kann irgendetwas nicht stimmen. An irgendeiner Stelle im Leben kommt dann nämlich eine Situation, aus der man sich nicht herauswinden kann und genau in dem Moment fällt es demjenigen auf, dass er bislang evtl. gegen seine eigenen Grundsätze gehandelt hat.

Ist aber auch sehr schwer, jemanden bei sowas zu helfen, wenn er sich schon nicht selbst helfen will.
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