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Zum Ende der Seite springen Ein paar Worte über mich  
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Nemo

niemand

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Ein paar Worte über mich 25.03.2013 17:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hallo Ihr,

Ich dachte mir ich könnte mich hier mal kurz vorstellen, vielleicht fühlen sich einige ja sogar von mir angesprochen.

Mir wurde der Name Katharina zugewiesen, aber ich bevorzuge es Kathi genannt zu werden, da Katharina immer einen üblen nachgeschmack bei mir hinterlässt.
Vor einigen Jahren legte ich mir dann den Namen Kate Tale zu, der nun meine Bezeichnung im Internet und auch mein Künstlername ist. Ich selbst nenne die Stimme/Person in meinem Kopf Kate.

Ich existiere ca. 18 Jahre auf diesem Planeten und ungefähr nach 15 Jahren wurde ich während meines 1sten 2 wöchigem Aufenthalt in der Psychatrie ( hab mich selbst eingewiesen auf den rat eines freundes der sich um meine suizid gedanken sorgte) mit paranoider schizophrenie diagnostiziert. Für mich klangen diese Worte so wie 'du bist kaputt und nicht richtig deswegen reparieren wir dich mit medikamenten'.
So hatte man mir meinen freien gest eingesperrt und meine gedanken und träume von einer welt in der es um freundschaft, liebe und individualismus ging in ein glashaus gesteckt. Ich konnte alles sehen und dennoch nichts. Ich sah farben aber alles war schwarz/weiß. Die Stimmen in meine Kopf wehrten sich ständig, kamen hervor und terrorisierten mich für meinen verrat. Das einzige was ich als real erkenne ist das in meinem kopf.
Ich lebte nur noch für die hoffnung das es Liebe gibt und zumindest eine person die mich versteht und die welt nicht als eine begrenzte zeit der hortung materieller dinge um arbeiten zu können nur damit man wieder ein auto hat um zur arbeit zu kommen.
Meine gedanken und stimme sidn ziemlich verworren. Nach einem gescheiterten suizid versuch wurde ich in der klapse eingesperrt und man erklärte mir mit allen zur verfügung stehenden 'autoritäten' das ich dumm und nicht lebensfähig wäre ohne diese medikamente.
Irgendwann kam ich da raus und wurde auf 750mg seroquel prolong raufgesetzt, nicht unbedingt gegen meinen willen. Ich hatte einfach nur gehofft irgendwann hört es auf, vielleicht ist mein gehirn ja irgendwann matsche nach so viel chemie.
Meine kunst ist das einzige was mir mehr oder weniger immer zur seite steht.
Mit der Annahme am Berufskolleg Glockenspitz zur Gestaltungstechnischen Assistentin in Medien und Kommunikation kam dann endlich die eigene wohnung, eine Wg mit meinem besten Freund aus der klapsen zeit.
Endlich von meinen Eltern weg, die mich als schande sehen, als verrückt und mir sagen ich wäre ihnen peinlich weil ich 'krank' bin. Mein zimmer wurde jeden tag heimlich durchsucht, aus 'sorge' ich würde meine medikamente irgendwoe verstecken.
Mit der neuen wohnung fand ich nun den Kontakt zu einem alten bekannten wieder. Es viel mir immer schon schwer kontakt mir menschen zu halten, nur auf die straße zu gehen oder sich mit jemandem zu treffen um was zu unternehmen.
Er besuchte mich und half mir, wir gingen zusammen einkaufen. Er sprach mit mir über diese welt, und andere. Wenn ich mich ihm öffnete gab er nicht irgendwelche kommentare ab, nein, er überlegte, nahm sich zeit und antwortete offen und ehrlich. Er versteht mich und wenn nicht dann versucht er es. Mit ihm fühle ich mich frei, als hätte ich meine welt wieder, meine gedanken, trotz der medikamente. Wir starrten uns so lange in die augen und ich spürte eine tiefe verbundenheit. Ich wage nicht mehr es Liebe zu nennen denn es ist viel mehr. Er zeigte mir dians texte und ich war überrascht, geschockt das ich nicht die einzige bin die solche gedanken besitzt. stundenlang disskutieren wie nun darüber was wir sehen und was andere sehen, was unsere träume sind, wahre freundschaft bedeutet und das wir nicht die einzigen 'aliens' sind. Ich habe meine Medikamente schon seit längerem nicht mehr genommen, und ich fühle endlich wieder intensiv. Ich bin nicht mehr alleine, egal was mit ihm und mir passiert, wir sind füreinander da. Ich weiß das er die hälfte ist die mir immer fehlte.

Für mich ist trotzdem nichts was mich an dieser existenz hält. Aber ich bin offen etwas zu entdecken und einen traum zu haben den ich mit meinem Seelenpartner und anderen träumern verfolgen kann. Ich will ich sein können, und das vielleicht auch auf dieser welt, genauso wie ich sehen will das andere so sind wie sie es wollen.

das war glaub ich ziemlich viel.. ich hab noch so viel zu sagen.. aber ich glaube ich warte lieber auf den richtigen zeitpunkt

Ich freue mich sehr euch kennen zu lernen, wer oder was auch immer ihr seid

Bin lieber sterbender Künstler als amusischer Lemming
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Nautilu$

F.T.S.

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25.03.2013 23:43 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Sehr sympathische Vorstellung. Augenzwinkern Da kannst duch dich ja glücklich schätzen, einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Den findet nicht jeder. Dann mal viel Spaß hier. Augenzwinkern
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nick_cave



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RE: Ein paar Worte über mich 26.03.2013 00:41 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Erst einmal herzlich willkommen!

Zitat von Kate_Tale:
Hallo Ihr,
Ich existiere ca. 18 Jahre auf diesem Planeten und ungefähr nach 15 Jahren wurde ich während meines 1sten 2 wöchigem Aufenthalt in der Psychatrie ( hab mich selbst eingewiesen auf den rat eines freundes der sich um meine suizid gedanken sorgte) mit paranoider schizophrenie diagnostiziert.

Bekam ich auch mal ausgestellt. Das Papier verwendete ich wenig später, um Bundeswehr / Zivildienst zu umgehen.

Zitat:
Für mich klangen diese Worte so wie 'du bist kaputt und nicht richtig deswegen reparieren wir dich mit medikamenten'.

Das ist die einseitige Darstellung, die meistens in Psychiatrien vermittelt wird.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Psychopharmaka, allerdings wird nur selten zum einen über die Risiken aufgeklärt,
und zum anderen klar genug macht, welche weiteren Maßnahmen behilflich sein können.
Des Weiteren wird in Psychiatrien oft ein enormes Maß an Arroganz und Respektlosigkeit gegenüber den Patienten an den Tag gelegt.
Ich kenne viele Menschen, welche die richtige Medikation gegen ihre ADHS-Erkrankung, ihre Angsstörung oder ihre Psychose einnehmen und dadurch enorm an Lebensqualität gewinnen. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Opfer der Psychiatrien. Und die Verantwortlichen dieser Einrichtungen müssen scheinbar für rein garnichts Rechenschaft tragen
und haben somit einen Freifahrtschein für Körperverletzung und Freiheitsberaubung.
Kinder und Jugendliche in Psychiatrien, die mit Medikamenten vollgepumpt werden, ohne überhaupt einen zur Verschreibung dieser Medikamente befugten Arzt zu sprechen.
Verschreibung von Medikamenten, welche aufgrund des Alters + Diagnose garnicht hätten verschrieben werden dürfen.
Spätfolgen, Verschlechterung anstatt Verbesserung der Symptome.
Alles schon entweder selber erlebt oder persönlich mitverfolgt.
Es gibt seit Jahren eine aktive psychiatriekritische Bewegung, zahlreiche Berichte über Skandale, aber es passiert nichts.
Aber wehe man findet man Pferdefleisch in Tiefkühllasagne, da ist plötzlich die allgemeine Empörung groß und es werden Kontrollen durchgeführt und Strafen angedroht.

Bei ernsthaften psychischen Erkrankungen ist es sehr wichtig, einen _vernünftigen_ Arzt aufzusuchen, der seine Arbeit gewissenhaft ausübt und den Patienten respektiert.
Diese Ärzte sind allerdings leider in der Unterzahl, jedenfalls im deutschen Psychiatriewesen.

Zitat:

Meine kunst ist das einzige was mir mehr oder weniger immer zur seite steht.
Mit der Annahme am Berufskolleg Glockenspitz zur Gestaltungstechnischen Assistentin in Medien und Kommunikation kam dann endlich die eigene wohnung, eine Wg mit meinem besten Freund aus der klapsen zeit.
Endlich von meinen Eltern weg, die mich als schande sehen, als verrückt und mir sagen ich wäre ihnen peinlich weil ich 'krank' bin. Mein zimmer wurde jeden tag heimlich durchsucht, aus 'sorge' ich würde meine medikamente irgendwoe verstecken.
Mit der neuen wohnung fand ich nun den Kontakt zu einem alten bekannten wieder. Es viel mir immer schon schwer kontakt mir menschen zu halten, nur auf die straße zu gehen oder sich mit jemandem zu treffen um was zu unternehmen.
Er besuchte mich und half mir, wir gingen zusammen einkaufen. Er sprach mit mir über diese welt, und andere. Wenn ich mich ihm öffnete gab er nicht irgendwelche kommentare ab, nein, er überlegte, nahm sich zeit und antwortete offen und ehrlich. Er versteht mich und wenn nicht dann versucht er es. Mit ihm fühle ich mich frei, als hätte ich meine welt wieder, meine gedanken, trotz der medikamente. Wir starrten uns so lange in die augen und ich spürte eine tiefe verbundenheit. Ich wage nicht mehr es Liebe zu nennen denn es ist viel mehr. Er zeigte mir dians texte und ich war überrascht, geschockt das ich nicht die einzige bin die solche gedanken besitzt. stundenlang disskutieren wie nun darüber was wir sehen und was andere sehen, was unsere träume sind, wahre freundschaft bedeutet und das wir nicht die einzigen 'aliens' sind. Ich habe meine Medikamente schon seit längerem nicht mehr genommen, und ich fühle endlich wieder intensiv. Ich bin nicht mehr alleine, egal was mit ihm und mir passiert, wir sind füreinander da. Ich weiß das er die hälfte ist die mir immer fehlte.

Elternregime verlassen, eigene Unterkunft ohne Kontrolle und Zwang, Vertrauensperson gefunden, Hobby und Berufsperspektive verknüpft - das ist doch schonmal was.

Zitat:
Für mich ist trotzdem nichts was mich an dieser existenz hält. Aber ich bin offen etwas zu entdecken und einen traum zu haben den ich mit meinem Seelenpartner und anderen träumern verfolgen kann. Ich will ich sein können, und das vielleicht auch auf dieser welt, genauso wie ich sehen will das andere so sind wie sie es wollen.

Aus dieser Einstellung heraus kann man viel Kraft gewinnen.
Man hat wenig zu verlieren, stirbt früher oder später sowieso von allein, wieso nicht das Beste geben und seine Ziele und Träume verfolgen so gut es geht.

Zitat:
das war glaub ich ziemlich viel.. ich hab noch so viel zu sagen.. aber ich glaube ich warte lieber auf den richtigen zeitpunkt

Ich freue mich sehr euch kennen zu lernen, wer oder was auch immer ihr seid

"Viel" tut diesem oft recht leeren Forum sicherlich gut.
Es sei noch erwähnt, dass der IRC-Chat verhältnismäßig gut besucht ist und täglich genutzt wird - schau doch mal rein.
Viel Spaß hier im Forum. smile

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von nick_cave am 26.03.2013 00:43.



Denken ist schwer, darum urteilen die Meisten.
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VeggiePower

burr

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26.03.2013 01:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Also allein bist du nicht smile Kann dir glaube ich jeder hier versichern. Nur sind die, die (ähnlich) wie du sind, leider nicht in deiner Nähe (oder waren es früher nicht) und genau das vermittelt einem das gefühl, alleine zu sein. Wenn man ein schwarzes schaf unter vielen gleichen weissen ist, und jeder einem ins gesicht knallt, dass du ja das schwarze schaf bist, dass DU anders bist und zu nichts dazugehörst, zu nichts zu gebrauchen bist, bla,bla, jaa, daran kann man richtig kaputt gehen. ich meine, man kann sich zwar in nem forum austauschen, telefonieren, aber nun ja, das ist leider nichts dagegen, mit "gleichgesinnten" zu leben oder sehr oft mit ihnen zusammen zu sein. Daran geht man auf dauer kaputt, deswegen bin ich froh, dass du deinen seelenpartner gefunden hast smile

was mich ja immer ein wenig aufheitert, sind sterne am nachthimmel. Die kleinen lichtpunkte sind meeeeeeega weit weg, und was da alles noch so rumschwirrt, was wir mit unseren augen nicht sehen können, wie groß das universum ist... unglaublich. aber das wichtigste ist, dass einem dann erst klar wird, wie klein und unwichtig wir sind, verglichen mit den "kosmischen masstäben". Einfach großartig finde ich ^^ und ist vielleicht auch etwas aufmunternd, dass der einfluss dieser voreingenommenen arschlöcher doch eigentlich sehr gering ist. und neben all den sachen ist der sternhimmel einfach nur schön.

keine ahnung ob das alles auch auf dich zutrifft, das mit den sternen, aber mir hilft das eigentlich.

Ich wünsch dir viel spaß im forum smile
selle


blobb

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kathrin




26.03.2013 07:25 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

ist ADHS wirklich eine Krankheit?...oder eine Gabe? Müssen Menschen wirklich Pillen fressen, wenn sie nicht funktioneren? Ist Depression eine Störung, die behandelt werden muss...oder ein Hinweis darauf, dass du dich zu weit von Dir entfernt hast und dich vermisst? Als ich von der Grundschule zum Gymnasium wechseln sollte, hat meine Klassenlehrerin meinen Eltern gesagt: schickt sie lieber auf die Realschule, sie hat Konzentrationsdefizite...das war 1975...damals gab es den Begriff noch nicht, auch keine Pillen....habe mich nie behandeln lassen, habe nie Pillen genommen, Drogen ja, aber keine Medikamente.
Ich glaube diese Lüge der Anpassung durch Chemie nicht.
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VeggiePower

burr

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27.03.2013 02:21 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Nicht anpassung nehme ich an, stilllegung. Vollpumpen, damit du ja keinen ärger mehr machst. Und wieder halbwegs brauchbar wirst, im gesellschaftlichem sinne. und das funktioniert leider bei den meisten menschen, die die pillen vorgesetzt bekommen und auch nehmen. Naja gut, vielleicht tut es dem ein oder anderen auch wirklich gut. Aber ich glaube wenn man mal dahinter kommt sind diese kleinen dinger regelrechte biester, die dir von anderen biestern vorgeschrieben werden ^^ und ehm... Drogen sind auch so ne Sache. Medikamente sind ja nur "harmlosere" oder schwächer dosierte drogen. und beide haben deselben zweck: die realität zu verdrängen oder für den, der die dosis schluckt zu verändern. kommt am ende doch beides auf das selbe raus... oder etwa nicht?


blobb

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Weinhaus




27.03.2013 15:49 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ist Depression eine Störung, die behandelt werden muss...oder ein Hinweis darauf, dass du dich zu weit von Dir entfernt hast und dich vermisst?


Das erzähle ich dir das nächste mal, wenn du dir ein Bein gebrochen hast. Dann sind Teile von dir nämlich definitiv zu weit von anderen entfernt.
Es gibt eine Menge psychischer Krankheiten, die man mit ausgezeichnetem Erfolg ohne "Ruhigstellen" oder sonstwas medikamentös behandeln kann, was die Lebensqualität des Betroffenen meistens enorm erhöht. Da ändert auch die Tatsache nichts, dass viele psychische Krankheiten gerne schönreden oder daraus, dass es eben auch sehr schwierige Krankheitsverläufe mit wenig erfolgreicher Behandlung gibt, gleich schließen, dass eine Behandlung grundsätzlich nix bringt.

Der beste Fehlschluss ist immer noch der, aus der ggf vorhandenen Mitschuld der Gesellschaft an der Entstehung der Krankheit zu schließen, man müsse nur seine Einstellung ändern, dann gäbe es kein Problem mehr. Klar, die Verletzungen durch Autounfälle repariert man ja schließlich auch am besten dadurch, dass man nachträglich das Auto verändert oder es umparkt. Knarre
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Ya2k



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27.03.2013 17:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Was stört dich denn an deiner existenz, dass es dich nichtmal tröstet so jemanden an deiner seite zu haben?? Dass du nicht du selbst sein kannst? Wieso nicht

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ya2k am 27.03.2013 17:13.

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Nemo

niemand

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28.03.2013 00:40 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Nautilu$:
Sehr sympathische Vorstellung. Augenzwinkern Da kannst duch dich ja glücklich schätzen, einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Den findet nicht jeder. Dann mal viel Spaß hier. Augenzwinkern


Danke smile das freut mich sehr. Und ja ich bin sehr überrascht das ich ihn in diesem leben gefunden habe.

Zitat von VeggiePower:
Nicht anpassung nehme ich an, stilllegung. Vollpumpen, damit du ja keinen ärger mehr machst. Und wieder halbwegs brauchbar wirst, im gesellschaftlichem sinne.


Da bin ich deiner Meinung, es mag vielen helfen keine frage aber bei vielen ist es auch eher ein Fluch der einem einfach nur als die einzige lösung dargestellt wird.


Zitat von VeggiePower:
was mich ja immer ein wenig aufheitert, sind sterne am nachthimmel. Die kleinen lichtpunkte sind meeeeeeega weit weg, und was da alles noch so rumschwirrt, was wir mit unseren augen nicht sehen können, wie groß das universum ist... unglaublich. aber das wichtigste ist, dass einem dann erst klar wird, wie klein und unwichtig wir sind, verglichen mit den "kosmischen masstäben". Einfach großartig finde ich ^^ und ist vielleicht auch etwas aufmunternd, dass der einfluss dieser voreingenommenen arschlöcher doch eigentlich sehr gering ist. und neben all den sachen ist der sternhimmel einfach nur schön.

keine ahnung ob das alles auch auf dich zutrifft, das mit den sternen, aber mir hilft das eigentlich..


Ich sehe mir den sternenhimmel sehr oft selbst an und ich muss dir zu stimmen es ist unglaublich faszinierend. Da draußen gibt es so viel zu entdecken, dinge die wir uns nicht vorstellen können. Manchmal frage ich mich auch ob die sterne vielleicht nur eine illusion sind, damit wir glauben nicht allein zu sein. Aber im grunde ist es doch egal, es ist eine schönheit, das licht das aus dem dunkeln auf uns herab scheint, jeder sollte daraus machen was er für richtig hält. Ich sehe dort hinauf um mich daran zu erinnern das es schöne dinge gibt, in jeder dunkelheit findet sich etwas gutes, meinem empfinden nach.

Bin lieber sterbender Künstler als amusischer Lemming
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Yog-Sothoth




28.03.2013 16:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von VeggiePower:
was mich ja immer ein wenig aufheitert, sind sterne am nachthimmel. Die kleinen lichtpunkte sind meeeeeeega weit weg, und was da alles noch so rumschwirrt, was wir mit unseren augen nicht sehen können, wie groß das universum ist... unglaublich. aber das wichtigste ist, dass einem dann erst klar wird, wie klein und unwichtig wir sind, verglichen mit den "kosmischen masstäben". Einfach großartig finde ich ^^

Interessant find ich auch, dass diese Distanzen / Maßstäbe nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich vorhanden sind. Ein Blick zum Sternenhimmel ist ein Blick in die Vergangenheit, und je weiter das Objekt weg ist, desto weiter blicken wir in die Vergangenheit - das Licht bewegt sich schließlich auch "nur" mit Lichtgeschwindigkeit. Augenzwinkern
Das sind dann auch oft zeitliche Maßstäbe, gegen die die Lebenserwartung eines Menschen ziehmlich mickrig erscheint.


...naja, wie auch immer: Herzlich willkommen, Kate, schön dass du hier bist! smile

P.S.: Wenn jemand im Moment besonders starke Depressionen etc. hat kann das auch einfach an dem recht langen Winter liegen, den wir dieses Jahr hatten.
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WerBinIch

Dorfkind

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30.03.2013 14:58 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Schön, dass du zu unserem bunten Haufen gefunden hast smile
Sehr interessante Vorstellung, ich denke, dass du das Forum sicherlich bereichern wirst Augenzwinkern
Es gibt auch noch dieses "20 Fragen"-Thema hier im Forum, das du mal wiederbeleben kannst, wenn du willst Zunge raus

Zitat von Kate_Tale:
in jeder dunkelheit findet sich etwas gutes, meinem empfinden nach.


Ich liebe die Dunkelheit mittlerweile. Früher hatte ich oft Angst davor, jetzt begrüße ich sie. Keine Ahnung warum, irgendwie fühle ich mich darin sicherer. Gerade in einer dunklen Nacht. Wenn man kaum gesehen werden kann, sich frei bewegen kann und die Menschen, die zu der Zeit noch unterwegs sind Abstand von einem halten (man könnte ja ein Mörder sein o.ä. rotes Gesicht ), dann fühle ich mich richtig wohl. Es lässt einen die Welt ohne Menschen erleben, wenn man zu dieser Zeit unterwegs ist (vor allem auf dem Land ^^ ) und das ist wunderbar. smile

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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Yog-Sothoth




30.03.2013 18:37 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Licht: Offenheit, Ehrlichkeit, Klarheit
Dunkelheit: Anonymität, Privatsphäre, unerforschtes Gebiet

Ich will auf keines von beidem verzichten, aber wenn man beides will muss man Kompromisse machen.
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luc



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30.03.2013 18:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hi Kathi,
es ist schön zu sehen, dass du hier zum Treffpunkt der Kellerkinder und unverstandener Menschen gefunden hast. Ich hoffe, dass meine eigentliche Überlegung, und damit auch ein wenig du und dein wahres Ich, aufgeht.

Wie Rainbow Da.. Äh. Ich meine Veggie schon geschrieben hatte:
Zitat von VeggiePower:
Wenn man ein schwarzes schaf unter vielen gleichen weissen ist, und jeder einem ins gesicht knallt, dass du ja das schwarze schaf bist, dass DU anders bist und zu nichts dazugehörst, zu nichts zu gebrauchen bist, bla,bla, jaa, daran kann man richtig kaputt gehen.

Ich glaube weiterhin auch daran, dass nicht du kaputt bist sondern gerade eigentlich an das genaue Gegenteil. Nicht du bist Falsch sondern die restlichen 95%, die sich "Menschen" nennen. Und wenn dir diese sogenannten Menschen jahrelang einreden, dass du derjenige bist, der falsch ist, glaubst du das nach einiger Zeit leider auch.. Jedenfalls habe ich selbst so die Erfahrung gemacht. Einem wurden irgendwelche Pillen verschrieben, die einen dann wieder "gesund machen". Oder besser gesagt: sie machen dich nicht gesund, sondern nur mundtot. Das, was du vor den Medikamenten als dich selbst empfunden hast, hat sich aufeinmal verändert. Für den einen oder anderen mag das in der ersten Zeit vielleicht ein gutes Gefühl zu sein, da er denkt, dass er nun wieder richtig ist und von seinen Mitmenschen als vollwertiges Mitglied akzeptiert wird.. doch dem ist, dass solltest du ja auch wissen, nicht so.. Doch genug an dieser Stelle dazu.

Zitat von Yog-Sothoth:
Licht: Offenheit, Ehrlichkeit, Klarheit
Dunkelheit: Anonymität, Privatsphäre, unerforschtes Gebiet


Entweder ich verstehe ich nicht ganz, was du damit meinst Yog-Sothoth, oder du schreibst da, jedenfalls aus meinen Augen, völligen Blödsinn. Jedenfalls wenn du - und so habe ich es eigentlich verstanden - mit dem eine das andere ausgrenzt. Denn gerade in der Dunkelheit lässt sich sehr viel besser miteinander reden oder nachdenken. Die Dunkelheit bringt etwas faszinierendes mit sich mit. Man ist nicht mehr so fest an alle Wahrnehmungen gebunden und kann sich frei von seinem Körper und dieser Welt bewegen. So habe ich jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass beim LIcht tausend Sachen mehr auf dich und deine Gedanken einwirken und möglicherweise diese auch beeinflussen können..

Wie auch immer. Willkommen in der Unity, Kathi.

The only way you can survive is to spread to another area. There is another organism on this planet that follows the same pattern. A virus. Human beings are a disease, a cancer of this planet, you are a plague, and we .. we are the cure.
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VeggiePower

burr

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31.03.2013 01:48 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von luc:

Ich glaube weiterhin auch daran, dass nicht du kaputt bist sondern gerade eigentlich an das genaue Gegenteil. Nicht du bist Falsch sondern die restlichen 95%, die sich "Menschen" nennen. Und wenn dir diese sogenannten Menschen jahrelang einreden, dass du derjenige bist, der falsch ist, glaubst du das nach einiger Zeit leider auch..


Woops. ich wollte nie sagen, dass das wirklich so ist. Mit kaputtgehen wollte ich sagen, dass so eben suizidrisiko usw erhöht wird. und das wird es bei den meisten ja leider auch, wenn man sie niedermacht, ausgrenzt usw.

Mal ganz abgesehen davon sind die leute am "kaputtesten", die ein schwarzes schaf ausgrenzen, nur weil es schwarz ist. Das finde ich schon beknattert. Man sollte viel lieber drauf schauen, wie sich welches schaf verhält. und wenn es einem nicht passt, lässt man es eben in ruhe und hakt nicht auf das schaf ein.

wenn sich allerdings ein weißes schaf schwarz färbt, um anders zu sein, und sich irgendwie zwanghaft ausgrenzen will, ist das auch wieder komisch. auch in ruhe lassen. oder mit dem schaf reden.

nur falls es wieder so rüberkommen sollte, ich will niemandem etwas unterstellen, ich versuche nur krampfhaft, meinen standpunkt klarzumachen großes Grinsen

Ich könnte hirte werden.


blobb

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Yog-Sothoth




31.03.2013 21:09 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von luc:
Zitat von Yog-Sothoth:
Licht: Offenheit, Ehrlichkeit, Klarheit
Dunkelheit: Anonymität, Privatsphäre, unerforschtes Gebiet


Entweder ich verstehe ich nicht ganz, was du damit meinst Yog-Sothoth, oder du schreibst da, jedenfalls aus meinen Augen, völligen Blödsinn. Jedenfalls wenn du - und so habe ich es eigentlich verstanden - mit dem eine das andere ausgrenzt. Denn gerade in der Dunkelheit lässt sich sehr viel besser miteinander reden oder nachdenken. Die Dunkelheit bringt etwas faszinierendes mit sich mit. Man ist nicht mehr so fest an alle Wahrnehmungen gebunden und kann sich frei von seinem Körper und dieser Welt bewegen. So habe ich jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass beim LIcht tausend Sachen mehr auf dich und deine Gedanken einwirken und möglicherweise diese auch beeinflussen können..

Haha, tschuldige, ich hab mich da wohl nicht sonderlich klar ausgedrückt. Was ich eigentlich meinte ist nur, dass man Licht und Dunkelheit mit diesen Begriffen assoziieren kann(!), und wenn man das macht ergibt sich diese Kompromisssituation.

Du hast natürlich vollkommen Recht dass man die Faszination von Dunkelheit nicht auf so eine simple Metapher reduzieren kann. Augenzwinkern

@WerBinIch: Kann dich gut verstehen, ich vermisse die Dunkelheit auf dem Land hier in der Stadt...
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Ya2k



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31.03.2013 23:19 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

die abwesenheit von licht ändert garnichts
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VeggiePower

burr

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01.04.2013 18:25 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Doch. die abwesenheit von licht ändert sehr, sehr vieles. Erstmal haben die meisten menschen in der dunkelheit mehr angst, sich zu bewegen, weil sie nicht sehen wo sie hinlaufen. Allgemein befürchtet man kontrollverlust. Ausserdem brauchen pflanzen licht zur photsynthese. Ohne licht auf der welt gibts keine photosynthese mehr, und wir können langsam, aber stetig (einige jahrzente glaube ich) die luft aus der atmosphäre wegatmen. Ausserdem wirds ohne sonnenlicht kalt.

xD


blobb

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WerBinIch

Dorfkind

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02.04.2013 14:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Vor allem sieht man schlechter. Man lässt sich nicht so leicht von seinen Augen täuschen. Daher konzentriert man sich mehr auf die anderen Sinne, v.a. Hören und Fühlen. Zumindest ich nehme meine Umgebung völlig anders wahr in der Dunkelheit. smile

@Yog-Sothoth Glaube ich dir ^^ In der Stadt ist es nie wirklich dunkel und wirklich allein ist man außerhalb seiner 4 Wände auch nicht. Dazu kommt der ständige Lärm, etc.

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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