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Zum Ende der Seite springen Rationales Denken  
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Madafuckingamoklauf




Rationales Denken 21.04.2011 22:59 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich frage mich zur Zeit, ob absolutes rationales Denken ein weiteres Problem unserer modernen Gesellschaft ist.

Es gibt kein Stück Land auf der Erde wo man nicht endeckt hat, alles scheint erklärt zu sein, abgeschlossen, aufgezeichnet. Wir sind ein aus Zahlengebundener DNA-COD uns kann man erfassen, speichern, klonen. Unsere Welt besteht aus Naturgesetzen, einer Evolution wo der stärkere gewinnt, was sich auch an unserem Gesellschaftssystem spiegelt, wo die stärkstens das Sagen haben, alle anderen müssen ihnen gehorchen und wer nicht wird gefressen. Da wir zur höchstens Spezies dieses Planeten gehören müssen wir alle anderen versklaven und Profit ziehen.


Unser Verhalten wurde studiert, es gibt soviele Krankheiten wie nie zuvor und nur eine Gesundheit, die uns eingeredet wird. Überall ist es für uns gefährlich geworden, es gibt keine zornigen Götter mehr und keine Schutzengel die einen beschützen wir sind eine Laune der Natur, die Menschen sind sich in dieser Zeit selbstverantwortlich geworden, doch haben auch Ängste wie nie zuvor, viele versuchen sich vor ihren eigenen Dasein abzulenken, andere suchen Erleuchtung wieder andere nehmen es so hin wie es ist.
Manchmal erinnert mich meine Welt, an was künstlich gemachtes.

Was denkt ihr darüber ist absolut rationales Denken auch ein Problem unserer Zeit? Sind wir nur ein DNA-Cod oder steckt in uns mehr dahinter eine Seele, gibt es eine geistige Welt? Gibt es Dinge die man nicht rational erfassen kann?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Madafuckingamoklauf am 21.04.2011 23:00.

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Xoc

lol

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22.04.2011 00:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich kann nur wenig rationales Denken in unserer Gesellschaft finden und noch viel weniger sehr rationales, geschweige denn absolut rationales.

Mir scheint, dass du sehr viel Irrationales für rational hälst.

Zitat:
Was denkt ihr darüber ist absolut rationales Denken auch ein Problem unserer Zeit?


Absolut nicht, im Gegenteil. Wenn wir es hätten oder wenigestens überwiegend rationales Denken würde es grosse Teile unserer Probleme lösen.

Zitat:
Sind wir nur ein DNA-Cod oder steckt in uns mehr dahinter eine Seele, gibt es eine geistige Welt?


Wir sind nicht nur DNA Code, keine Ahnung wo du die Idee her hast. Allerdings gibts genauso wenig eine Seele oder geistige Welt, zumindest wenn du es im Sinne des Dualismus meinst. Als Phänomen gibt es beides allerdings durchaus.

Zitat:
Gibt es Dinge die man nicht rational erfassen kann?


Theoretisch nein, praktisch ja.

"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Shinobi

Erneuerung

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22.04.2011 13:55 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Rationalität steht ja in gewisser weise auch für Vernunft, insofern muss ich Xoc da zustimmen. Ich empfinde unsere Zeit als nicht sehr Rational oder Vernünftig, nichts läuft hier wirklich effizient und kaum etwas scheint bis zum Ende durchdacht zu sein. Das Problem ist, dass niemand weiter denkt als es für ihn unbedingt nötig ist. Solange sich daran nichts verdienen lässt, kann etwas noch so rational und vernünftig sein, es wird immer gebremst und verhindert werden, von denen die mit den unvernünftigeren Methoden viel mehr Geld verdienen können, als mit etwas das letztlich nicht nur ihnen sondern allen zugutekommen könnte und deshalb jede Vernunft sofort im Keim ersticken.

Zitat:
Manchmal erinnert mich meine Welt, an was künstlich gemachtes.


Ich weis nicht genau was du mit ''deiner Welt'' meinst, aber mir kommt es genauso vor und ist unsere Welt nicht das was wir aus ihr gemacht haben?
Mit unseren Ängsten und unserer Suche nach unvergänglicher Schönheit, dabei gibt es nichts wovor man sich zu fürchten braucht und nichts was es zu suchen gibt.

Durch unsere angsterfüllte suche haben wir unzählige Glaubensrichtungen, Religionen und Ideologien, die Wissenschaft sowie unsere Moderne Gesellschaft und die Zivilisation, zum Schutz vor den Gefahren der Natur und aus Angst vor Raubtieren und der Dunkelheit der Nacht geschaffen. Wir haben die Welt und unseren Geist zerteilt, zerstückelt und aufgeteilt und ihn gezwungen sich an unsere Ideale an die Gesellschaft und an unseren Glauben anzupassen und ihn dadurch immer weiter abgestumpft und taub für die vergängliche Schönheit gemacht, die uns ständig umgibt und die wir die ganze Zeit über gesucht haben.
Stattdessen finden wir nur das was unserem verlangen und damit unserem Fehlgeleiteten Geist entspringt, unfähig das wahrzunehmen was sich direkt vor unseren Augen befindet. Das alles hat uns nur Kriege, Hass und Gewalt gebracht.
Wir sind vielleicht technologisch sehr weit gekommen in den letzten Jahrhunderten (Industrielle Revolution) aber im Geist haben wir uns eher zurückentwickelt. Es gilt als klug sich unendliches wissen aus Büchern anzueignen, dabei hat das rein gar nichts mit Klugheit oder Intelligenz zu tun, sondern eher mit Anpassung durch Auswendiglernen und wiederholen von wissen aus zweiter Hand, welches relativ unkritisch von so ziemlich allen übernommen wurde.

Es gilt als reif den Geist zu zwingen sich den äußeren Zwängen der Gesellschaft zu beugen und sich an das Leben in ihr anzupassen und abzustumpfen. Dies gilt in unserer Gesellschaft jedoch auch als vernünftig von daher könntest du auch recht haben mit deiner Theorie. Kommt halt ganz darauf an was man sich unter Vernunft vorstellt.

Ich kann jedenfalls kaum Vernunft in unserer Gesellschaft entdecken.

Ich glaube du meintest mit Rationalität auch eigentlich eher die Wissenschaft, (ich könnte mich jedoch auch irren) ansonsten hängt es von dir ab wie du die Welt betrachten möchtest.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 22.04.2011 13:58.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Xoc

lol

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22.04.2011 15:58 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen



"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Madafuckingamoklauf




22.04.2011 17:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Xoc
Ich kann nur wenig rationales Denken in unserer Gesellschaft finden und noch viel weniger sehr rationales, geschweige denn absolut rationales.

Mir scheint, dass du sehr viel Irrationales für rational hälst.


Die Welt im allgemeinen hat sich verändert, sie ist durch die Wissenschaft in unseren Köpfen rational geworden statisch, ich denke aber das man die Welt das Universum unser Verhalten usw nicht komplett wissenschaftlich analysieren kann, es kann sein das jede Theorie die aufgestellt wurde schwachsinnig ist, man kann nicht alles konkret beweisen, z.B. Evolutionstheorie oder mir fällt der Überblick in die Naturwissenschaften.



Zitat:
Original von Xoc

Absolut nicht, im Gegenteil. Wenn wir es hätten oder wenigestens überwiegend rationales Denken würde es grosse Teile unserer Probleme lösen.


Die Welt würde Ihren glanz verlieren, wenn wir weiter Theorien aufstellen, die wir nicht konkret beweisen können, weil wir denken das wir dieses ganze System verstehen.

Zitat:
Original von Xoc

Wir sind nicht nur DNA Code, keine Ahnung wo du die Idee her hast. Allerdings gibts genauso wenig eine Seele oder geistige Welt, zumindest wenn du es im Sinne des Dualismus meinst. Als Phänomen gibt es beides allerdings durchaus.



Jedenfalls besteht alles Leben aus einer Genetischen Sprache.
Wie meinst du das als Phänomen?
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Madafuckingamoklauf




22.04.2011 20:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Shinobi180
Rationalität steht ja in gewisser weise auch für Vernunft, insofern muss ich Xoc da zustimmen. Ich empfinde unsere Zeit als nicht sehr Rational oder Vernünftig, nichts läuft hier wirklich effizient und kaum etwas scheint bis zum Ende durchdacht zu sein. Das Problem ist, dass niemand weiter denkt als es für ihn unbedingt nötig ist. Solange sich daran nichts verdienen lässt, kann etwas noch so rational und vernünftig sein, es wird immer gebremst und verhindert werden, von denen die mit den unvernünftigeren Methoden viel mehr Geld verdienen können, als mit etwas das letztlich nicht nur ihnen sondern allen zugutekommen könnte und deshalb jede Vernunft sofort im Keim ersticken.




Ich meine das die Menschen immer von anderen die Welt erklärt haben wollen , obwohl sich unsere Welt nicht erklären lässt denke ich, sondern man selber forschen sollte. Ob die Menschen vernünftig sind, das ist wieder eine andere Sache, aber trägt auch die Wissenschaft nicht bei, indem sie den Menschen vermittelt das man nicht selber forschen soll, das andere, es immer für einen tun und alles wissen. Das unsere Welt meist schon erklärt ist. Das gilt natürlich in vielen anderen Bereichen auch.

Zitat:
Original von Shinobi180
Ich weis nicht genau was du mit ''deiner Welt'' meinst, aber mir kommt es genauso vor und ist unsere Welt nicht das was wir aus ihr gemacht haben?
Mit unseren Ängsten und unserer Suche nach unvergänglicher Schönheit, dabei gibt es nichts wovor man sich zu fürchten braucht und nichts was es zu suchen gibt.

Durch unsere angsterfüllte suche haben wir unzählige Glaubensrichtungen, Religionen und Ideologien, die Wissenschaft sowie unsere Moderne Gesellschaft und die Zivilisation, zum Schutz vor den Gefahren der Natur und aus Angst vor Raubtieren und der Dunkelheit der Nacht geschaffen. Wir haben die Welt und unseren Geist zerteilt, zerstückelt und aufgeteilt und ihn gezwungen sich an unsere Ideale an die Gesellschaft und an unseren Glauben anzupassen und ihn dadurch immer weiter abgestumpft und taub für die vergängliche Schönheit gemacht, die uns ständig umgibt und die wir die ganze Zeit über gesucht haben.
Stattdessen finden wir nur das was unserem verlangen und damit unserem Fehlgeleiteten Geist entspringt, unfähig das wahrzunehmen was sich direkt vor unseren Augen befindet. Das alles hat uns nur Kriege, Hass und Gewalt gebracht.
Wir sind vielleicht technologisch sehr weit gekommen in den letzten Jahrhunderten (Industrielle Revolution) aber im Geist haben wir uns eher zurückentwickelt. Es gilt als klug sich unendliches wissen aus Büchern anzueignen, dabei hat das rein gar nichts mit Klugheit oder Intelligenz zu tun, sondern eher mit Anpassung durch Auswendiglernen und wiederholen von wissen aus zweiter Hand, welches relativ unkritisch von so ziemlich allen übernommen wurde.


Ja die Welt ist das, was wir aus ihr gemacht haben, ich frage was dahinter steckt, was mach ich hier? Ich nehme einfach an das niemand uns was beibringen kann nicht mal Krishnamurti, wir können zwar über seine Lehre nachdenken, obwohl er es mit Lehre nicht so sieht, aber doch müssen wir uns mit anderen Sachen die uns auch vieleicht unangenehm sind Aussernandersetzen und können dies nicht zum anlassen nehmen sich mit dem anderen zu beschäftigen, sonst fressen wir es rein, so wie es Krishnamurti es sieht.

Zitat:
Original von Shinobi180
Es gilt als reif den Geist zu zwingen sich den äußeren Zwängen der Gesellschaft zu beugen und sich an das Leben in ihr anzupassen und abzustumpfen. Dies gilt in unserer Gesellschaft jedoch auch als vernünftig von daher könntest du auch recht haben mit deiner Theorie. Kommt halt ganz darauf an was man sich unter Vernunft vorstellt.

Ich kann jedenfalls kaum Vernunft in unserer Gesellschaft entdecken.

Ich glaube du meintest mit Rationalität auch eigentlich eher die Wissenschaft, (ich könnte mich jedoch auch irren) ansonsten hängt es von dir ab wie du die Welt betrachten möchtest.


Ich kann auch meistens nichts erkennen, aber vielen meinen sie sind es.
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Xoc

lol

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22.04.2011 21:18 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Madafuckingamoklauf
Die Welt im allgemeinen hat sich verändert, sie ist durch die Wissenschaft in unseren Köpfen rational geworden statisch


Ein wenig vielleicht, aber so wenig Wissenschaft wie in den Köpfen der meisten Leute ist, hat das nicht viel Einfluss.

Zitat:
ich denke aber das man die Welt das Universum unser Verhalten usw nicht komplett wissenschaftlich analysieren kann, es kann sein das jede Theorie die aufgestellt wurde schwachsinnig ist, man kann nicht alles konkret beweisen, z.B. Evolutionstheorie oder mir fällt der Überblick in die Naturwissenschaften.


Und wieso denkst du das?
Die Evolutionstheorie ist extrem gut belegt,

Zitat:
Die Welt würde Ihren glanz verlieren, wenn wir weiter Theorien aufstellen, die wir nicht konkret beweisen können, weil wir denken das wir dieses ganze System verstehen.


Religionen und Esotherik und "normale Leute" stellen Theorien auf, die sie nicht beweisen können und trotzdem davon so überzeugt sind, als wären sie bewiesen. Sicherlich behaupten auch viele davon, dass das wissenschaftlich sei, was sie machen. Aber nur behaupten, dass etwas wissenschaftlich sei macht es nicht wissenschaftlich.

Und das Verständnis für Dinge ihren Glanz raubt kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich finde den Sternenhimmel nicht weniger phaszinierend, seit ich weiss, was es da oben alles gibt, wie es entsteht und vergeht und in welchem Zusammenhang es zu uns steht, im Gegenteil, ich finde es um so beindruckender, es ist viel mehr als nur kleine leuchtende Punkte.
Unsere natürlichen Sinne können nur einen extrem kleinen Teil der Welt erfassen, der Rest bleibt unsichtbar, es sei denn wir erforschen ihn.

Zitat:
Jedenfalls besteht alles Leben aus einer Genetischen Sprache.
Wie meinst du das als Phänomen?


Der grundlegende Bauplan eines jeden Lebenwesen ist in seiner DNA kodiert, mehr auch nicht. Du würdest doch auch nicht sagen, dass deine Wohnung nur aus dem Bauplan des Architekten "besteht", oder?
Als Phänomen meine ich, dass es eben so erscheint, als gäbe es eine geistige Welt, eine Seele. Trotzdem sind es natürliche Phänomene.

"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Shinobi

Erneuerung

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22.04.2011 21:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ich meine das die Menschen immer von anderen die Welt erklärt haben wollen


Ja darauf wollte ich auch hinaus. Wissenschaft soll ja allgemeingültig sein, aber das führt dazu das man sich von anderen etwas erklären lässt anstatt selbst zu einer Lösung zu kommen, daher ist auch unser gesamtes Schulsystem auf Auswendiglernen und wiederholen ausgelegt. Es geht nicht darum selbst zu einer Lösung zu gelangen, sondern die Lösung bereits auswendig zu können, dies hat aber rein gar nichts mehr mit eigenständigem denken zu tun. Lernen sollte wie Krishnamurti sagt nichts totes, nichts statisches sein sondern lebendig und in bewegung. ^^

Zitat:
Ja die Welt ist das, was wir aus ihr gemacht haben, ich frage was dahinter steckt, was mach ich hier? Ich nehme einfach an das niemand uns was beibringen kann nicht mal Krishnamurti, wir können zwar über seine Lehre nachdenken, obwohl er es mit Lehre nicht so sieht, aber doch müssen wir uns mit anderen Sachen die uns auch vieleicht unangenehm sind Aussernandersetzen und können dies nicht zum anlassen nehmen sich mit dem anderen zu beschäftigen, sonst fressen wir es rein, so wie es Krishnamurti es sieht.


Ich würde dir raten die Sätze nicht so verschachtelt zu schreiben. Das ist ein Fehler den ich auch öfters mache, aber dies führt dazu dass man als Leser schnell den Faden verliert.
Wie du schon erkannt hast ähnelt das von mir geschriebene sehr dem von Krishnamurti. Aber der Mann konnte als erster das in Worte fassen was mir damals ständig im Kopf herumschwirrte, außerdem mag ich seine leicht altmodische Art zu schreiben. Von daher ist dies natürlich auch nur Wissen aus zweiter Hand, auch wenn ich es wissenschaftlich anhand von eigenen Beobachtungen geprüft und als richtig befunden habe. großes Grinsen
Naja eigentlich sagt Krishnamurti ja, dass wir selbst durch eigenes urteils und wertungsfreies schauen sowie durch beobachtungen und daraus resultierender Erkenntnisse, durch verstehen lernen sollen, anstatt uns von anderen sagen zu lassen was richtig ist und was falsch. Die Wissenschaft ist denke ich ähnlich aufgebaut, nämlich anhand von Experimenten durch prüfen, forschen und beobachten zu einer Lösung zu kommen, auch wenn die Realität häufig etwas anders aussieht. (Man siehe Guttenberg) Aber die meisten technologischen Erfindungen wurden denke ich in erster Linie dadurch gemacht, dass man anhand von Beobachtungen in der Natur z.B. erkannt hat wie etwas funktioniert und es dann auf die Technik übertragen hat.

Zitat:
Ja die Welt ist das, was wir aus ihr gemacht haben, ich frage was dahinter steckt, was mach ich hier?


Das musst du wohl selbst herausfinden. Ich frage mich auch oft wenn ich in der Schule sitze oder gerade etwas mache und nicht weis warum ich dies überhaupt mache, was ich hier eigentlich verloren habe. Meist lässt sich meine Antwort auf die frühe Konditionierung durch meine Umwelt und damit verbundene Gewohnheiten zurückführen. Aber auch ängste spielen wieder eine Rolle, z.B. die Angst keine Arbeit zu bekommen oder seine Arbeit zu verlieren und damit verbunden die Angst Arm zu werden. Diese Angst bringt einen dazu einer Tätigkeit nachzugehen die einem eventuell gar nicht gefällt, aber die Furcht vor dem sozialen Abstieg und damit verbundenen Ängsten ist meist so groß, dass man sich unterordnet, anpasst und sich dazu zwingt einer ungewollten Tätigkeit nachzugehen.

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Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Yog-Sothoth




24.04.2011 11:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Madafuckingamoklauf
Ich meine das die Menschen immer von anderen die Welt erklärt haben wollen , obwohl sich unsere Welt nicht erklären lässt denke ich, sondern man selber forschen sollte. Ob die Menschen vernünftig sind, das ist wieder eine andere Sache, aber trägt auch die Wissenschaft nicht bei, indem sie den Menschen vermittelt das man nicht selber forschen soll, das andere, es immer für einen tun und alles wissen. Das unsere Welt meist schon erklärt ist. Das gilt natürlich in vielen anderen Bereichen auch.

*ähem*

Das Prinzip von Wissenschaft ist, dass es Menschen gibt, die Theorien aufstellen und diese beweisen oder plausibilieren, und auf der anderen Seite Menschen, die die Korrektheit der Beweise überprüfen, oder versuchen Gegenbeispiele für die aufgestellten Theorien zu finden, oder Argumente, warum sie die Theorie für unplausibel / unzureichend begründet halten.

Das ist Wissenschaft in ihrer reinsten Form, und insbesondere die zweite Seite ist wichtig, damit nicht irgendein Spinner etwas behaupten kann, was dann alle ungefragt übernehmen. Wenn einem vermittelt wird, dass man keine eigenen Forschungen anstellen soll, dann ist das ziehmlich unwissenschaftlich!
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dian
unregistriert
24.04.2011 13:26 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das Problem, auf das sich Madafuckingamoklauf bezieht, ist wohl eher dass Wissenschaft in der heutigen Zeit gerne mal instrumentalisiert wird, um den Menschen das eigenständige Denken abzunehmen.
Früher sagte man "Du musst das glauben, weil es in der Bibel steht", heute sagt man "Du musst das glauben, weil es von unabhängigen Wissenschaftlern bewiesen worden ist"
Und viele Menschen sind halt mittlerweile so drauf, dass sie tatsächlich ihren eigenen Verstand und ihr Gefühl ausschalten, sobald sie mit scheinbar rationalen Fakten und wissenschaftlich bewiesenen "Tatsachen" konfrontiert werden.

Das, was Yog und Xoc ansprechen ist das wissenschaftliche Prinzip, nach dem ein guter Wissenschaftler arbeiten sollte. Das Ideal sozusagen. Und es gibt sicher auch Forscher, die nach diesen Idealen arbeiten.
Aber ich möchte nicht wissen, wie viele sogenannte Wissenschaftler gar nicht nach diesen Idealen arbeiten können, weil sie eben auf der Gehaltsliste eines großen Lebensmittelkonzerns stehen oder sonst von irgendjemandem gesponsert werden.
Und bei allem darf man auch nicht vergessen, dass Wissenschaftler nur über die Dinge urteilen, die sie auch messen können. Wenn morgen eine neue unsichtbare Strahlung entdeckt wird, die bisher niemand messen konnte, können sich viele neue Theorien drumherum entwickeln, und andere würden wie selbstverständlich über den Haufen geworfen.
Nur, so lange diese Strahlung nicht entdeckt und einwandfrei bewiesen ist, gelten diejenigen, die daran glauben, eben als Spinner. Das war aber wohl in der Geschichte der Wissenschaft auch schon immer so, dass man für neue, gewagte Gedankengänge erstmal gründlich gedisst und ausgelacht wurde...
weil es nunmal auch in der Wissenschaft, genauso wie in der Gesellschaft, ein Establishment gibt, das sich nicht so gern von seinen alten Denkweisen abbringen lässt. (Es sei denn, die Beweise sind irgendwann so erdrückend, dass sie gar nicht mehr anders können als das neue Denken anzuerkennen.)

Xoc

lol

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24.04.2011 14:04 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von dian
Das Problem, auf das sich Madafuckingamoklauf bezieht, ist wohl eher dass Wissenschaft in der heutigen Zeit gerne mal instrumentalisiert wird, um den Menschen das eigenständige Denken abzunehmen.
Früher sagte man "Du musst das glauben, weil es in der Bibel steht", heute sagt man "Du musst das glauben, weil es von unabhängigen Wissenschaftlern bewiesen worden ist"
Und viele Menschen sind halt mittlerweile so drauf, dass sie tatsächlich ihren eigenen Verstand und ihr Gefühl ausschalten, sobald sie mit scheinbar rationalen Fakten und wissenschaftlich bewiesenen "Tatsachen" konfrontiert werden.


Ein grosses Problem sind die Medien (bzw die Menschen, die solche Medien tolerieren oder unterstützen). Dort schnappen sich Journalisten, die überhaupt keine Ahnung vom Thema haben irgendwelche Wörter und Brocken aus der Wissenschaft auf, überlegen, wie sie die so umformulieren und zusammensetzen können, dass es möglichst viele Lesen/Quoten bringt, kippen ihre eigenen Spinnereien dazu und präsentieren das dann als Wissenschaft. Ob das dann noch korrekt ist oder nicht interessiert sie einen Scheissdreck, schliesslich wird kaum ein Leser sich die Mühe machen mal selbst nachzudenken und nachzuforschen, ob das korrekt ist (und die meisten könnten es leider auch nicht, weil sie kaum eine Ahnung haben, wie man Theorien verlässlich checkt ohne dabei selbst Fehler zu machen - sie haben sich nie die Mühe gemacht das zu lernen und in der Schule kriegt man es auch nicht vorgekaut).


Zitat:
Nur, so lange diese Strahlung nicht entdeckt und einwandfrei bewiesen ist, gelten diejenigen, die daran glauben, eben als Spinner.


Wenn jemand keinen guten Grund hat etwas zu glauben und trotzdem davon fest überzeugt ist, dann ist er ein Spinner. Selbst, wenn er zufällig Recht hat, eben weil es einfach nur Zufall ist.
Die Wissenschaft bietet genügend Optionen Theorien, die weder bewiesen noch widerlegt sind zu formulieren und drüber zu diskutieren, alleine deswegen wird niemand zum Spinner erklärt.

Zitat:
Das war aber wohl in der Geschichte der Wissenschaft auch schon immer so, dass man für neue, gewagte Gedankengänge erstmal gründlich gedisst und ausgelacht wurde...
weil es nunmal auch in der Wissenschaft, genauso wie in der Gesellschaft, ein Establishment gibt, das sich nicht so gern von seinen alten Denkweisen abbringen lässt. (Es sei denn, die Beweise sind irgendwann so erdrückend, dass sie gar nicht mehr anders können als das neue Denken anzuerkennen.)


Extraordinary claims require extraordinary evidence. Jeder, der eine revolutionäre Theorie bringt, muss sich sehr strenge Prüfungen und eine ordentliche Portion Skepsis gefallen lassen. Das ist auch gut und notwendig so.
Aber wenn die Theorie das übersteht, dann ändert die Wissenschaft schneller ihr alten Denkweisen und ihr Establishment als irgendeine andere Bevölkerungsgruppe.
Dazu brauchst du nur die zwei grossen Revolutionen in der Physik betrachten: Relativitätstheorie und Quantenmechanik. Beide haben Annahmen, die seit Jahrhunderten für richtig gehalten wurden und sich völlig mit unseren alltäglichen Anschauung und unserer Intution decken über den Haufen geworfen.

Es sind aber in der Praxis nicht alle Diszplinen gleich wissenschaftlich:


"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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