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Anarquia



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Wissen 29.02.2012 20:59 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

Ich weiß nicht ob so etwas schon geschrieben wurde, aber ich muss das mal zu Papier bringen, irgendwohin, wo mir villeicht jemand weiterhelfen kann.

Mir gehen mal wieder lauter Fragen durch den Kopf und ich finde keine Antworten. Ich fühle mich momentan mal wieder stärker den je wie Faust, der meine Lage mit "Und sehe, dass wir nichts wissen können. Das will mir schier das Herz verbrennen" sehr passend beschreibt.

Was sind Gefühle?

Wie kann es sein, dass wie fühlen? Wir sind nichts als matealisierte Energie. Wir sind Atome und Moklekühle. Was ist das, was wir als Gefühle warnehmen? Was ist Liebe, Hass, Frust und Faulheit? Und wieso kann so etwas durch die bloße Anwesenheit von bestimmten Atomen an bestimmten Punkten der Raumzeit hervorgerufen werden?

Wie entstand alles?

Gibt es einen Sinn hinter allem?

Falls ja, wie lautet dieser Sinn und wer oder was gab diesen Sinn? Und falls nicht: Wie kann es sein, dass solche komplexen System wie der Mensch entstehen konnten? Das ganze durch Zufall zu erklären ist doch eher blanker Hohn als wirkliche Erkenntnis.

Und die wichtigsten:

Was ist eigentlich "Wissen"?

Wie können wir wissen?

Und wieso wollen wir überhaupt wissen? Was ist es, dass uns immer vorrantreibt weiter zu machen? Ist es nur der Selbsterhaltungstrieb und falls ja: worauf beruht er und warum gibt es ihn?

Ich weiß nicht wieso ich alles wissen will. Ich weiß nicht wieso ich nicht alles wissen kann. Und ich weiß nicht wieso ich überhaupt weiß und wie ich mir meiner Selbst bewusst sein kann.

Gibt es einen Geist? Ein Reich fernab der wahrnehmbaren Strukturen? Falls ja: Woher kommt dieser Geist? Wie entstand er? Wo entstand er? Wie kommt er in meinem Körper? Was hält ihn darin fest? Was passiert mit ihm wenn mein Körper stirbt?
Und falls nein: Was ist es dann, dass uns lenkt?

Manchmal will mir mein Kopf schier zerbrechen und der einzige ausweg ist mir der Selbstmord. Aber ich weiß dann wiede rnicht was danach ist. Ich will es wissen, habe aber Angst anderes nicht wissen zu können, falls nach ihm nichts ist.

WHHAAAAA

Das ganze übersteigt derzeit meinen geistigen Horizont.


Das musste mal raus.

*Edit*:

Ich frage mich auch ob es berhaupt vorgesehen ist, dass wir so viel wissen. Und nebenbei warum manche Menschen an hren Gedanken geradezu zu Grunde gehen und manche einfach nur idiotisch in ihrer kleinen welt umhertraben. Und was eigentlich Intelligenz ist. Warum sind manche Leute schlichtweg Idtioten wo hingegen es manchen so leicht fällt logische Verbindungen er erkennen und zu analysieren. Worauf beruht es??

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Anarquia am 29.02.2012 21:04.

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Anarquia



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29.02.2012 21:01 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Achja, und ich merke gerade, dass ich mich verklickt habe. Ich wollte es unter "Out of space" schreiben, da es dorthin wohl besser passt, aufgrund der Beschreibung

"gewagte Gedankenkonstrukte und hochphilosophische Fachdiskussionen"

Wär nett, wenns jemand verschieben könnte.
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Madafuckingamoklauf




RE: Wissen 29.02.2012 22:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hey Shantejo,

ich versteh dich sehr gut, ich stelle mir auch diese Fragen zu oft, die absolute Wahrheit wird wohl niemand von uns finden können Augenzwinkern .

Ich sehe zwischen diesen Dingen einen Zielkonflikt von den wissenden Kreisen die auf den aktuellen Stand die absolute Wahrheit einleiten und die, die sich irgendwas intepretieren oder einfach nur auf etwas hoffen.

Gefühle sind elektromagnetische Impulse rein wissenschaftlich gesehen, damit Menschen ihre Emotionen zeigen können und andere diese auch wahrnehmen, was für das überleben wichtig ist.
Rein materiell gesehen und somit wissenschaftlich erklärbare Prozesse.

Natürlich könnte man dazu viel intepretieren das unser Körper eine Maschine ist, unser Gehirn ein Lesegerät unserer Seele usw.

Den diese Welt ist gewissen Naturgesetzen verpflichtet und es kann jetzt nicht sein, das irgendwas unerklärliches geschehen kann, alles kann hier auf diese Gesetze erklärt werden. Ob es eine Seele gibt und diese irgendwo anders ist, wo ganz andere Gesetze herrschen wird man somit nicht rausfinden können, man kann es sich nur wünschen oder daran glauben oder vieleicht nach dem tod Augenzwinkern , aber Selbstmord halte ich für keine Lösung, ich finde man sollte diese Welt wie sie auch ist in gewisserweise genießen, denn schon alleine sie ist ein Wunder, was viele Menschen vergessen und irgendwo anders hinwollen.

Wichtig finde ich ist es eine Mischung aus Wissen und Glauben zu schaffen und dies immer hinterfragen.
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Anarquia



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01.03.2012 10:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Danke für deine Antwort.

Was die Gefühle angeht: Klar sind sie grundlegend nur elektrische Signale, genauso wie unsere DNA nur eine ROM ist, unser Gehirn ein RAM und eine Festplatte, unsere Sinnesorgane Assembler die die wahrnehmbaren Schwankungen in der Matrix der Energie in verarbeitbare Signale umwandeln und unsere Stimmbänder nur Geräte, die unsere elektrischen Impulse in Schwallwellen umwalden, damit sie von anderen Organisamen wahrgenommen werden können.

Aber ich verstehe nicht wie genau jetzzt das Gefühl der Freiheit entsteht, um mal ein Beispiel zu nennen. Ich kann mir das schlichtweg nicht erklären..

Und auch die ganzen anderen Sachen nicht. Und das nagt an mir, da ich alles wissen möchte, es aber nicht kann. Und ich dadurch wieder wissen will, warum ich nicht wissen kann, wie ich mir überhaupt meiner Selbst bewusst sein kann und warum ich überhaupt wissen will..

Eigentlich lässt das ja nur zu, dass ein Geist existieren muss. Weil wenn man das mal mit einem Computer vergleicht, der ja auch nur Daten ausliest, verarbeitet und ausgibt, ist der sich seiner Selbst wohl nicht bewusst. Er it wie ein Mensch der auf bestimmte Einflüsse hin bestimmte Aktionen ausführt.

Aber ein Geist wirft ja auch nur wieder unmengen neue Fragen auf, die ich mir nicht erkären kann, was dann auch wieder an mir zehrt..

Gestern sagte jemand zu mir, dass ihm bei so etwas der Kopf explodieren würde. Mal davon abgesehen, dass dies physikalisch und chemisch unmöglich ist trifft der symbolische Teil des Satzes genau meine Situation..Ebenso wie das Zitat von Faust.

Und bis auf Selbstmord und Drogen (bzw Genuss) sehe ich keinen Ausweg, ich ich möchte momentan keinen dieser Wege wählen. Es ist quasi ein Leben ohne Ausweg und ohne Ziel...
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(s)AINT



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01.03.2012 11:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Shantejo:


... genauso wie unsere DNA nur eine ROM ist, unser Gehirn ein RAM und eine Festplatte, unsere Sinnesorgane Assembler die die wahrnehmbaren Schwankungen in der Matrix der Energie in verarbeitbare Signale umwandeln und unsere Stimmbänder nur Geräte, die unsere elektrischen Impulse in Schwallwellen umwalden, damit sie von anderen Organisamen wahrgenommen werden können.

Hallo Shantejo,

falls es Deiner Aufmerksamkeit entgangen sein sollte:
Du bist ein menschliches Wesen - keine Maschine, kein Computer und auch kein Cyborg. Menschen sind endlich, fehlbar und haben einen begrenzten Erfahrungshorizont. Zwar ehrt es Dich, einfach "alles" wissen und verstehen zu wollen, aber (ohne Dich beleidigen zu wollen) dies ist fuer den Menschen offenbar ein Ding der Unmoeglichkeit.

"Ich weiss, dass ich nichts weiss" - ist wohl der "Wahrheit" letzter Schluss Augenzwinkern

Don't be a lemming - JOIN US!
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Anarquia



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01.03.2012 11:46 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Wir funtionieren aber ähnlisch. wie Maschienen. Ich sehe Menschen und Tiere eigentlich weniger als Hohe Wesen. Eher als Systeme mit unglaublicher Komplexität. Unser Grundprinzip ähnelt denen von Maschienen. Und ob wir fehlen ist auch realtiv, da ich nicht denke, dass es ein universelles Gut und Böse gibt. Alle unsere Taten sind logische Schlussfolgerungen auf die auf uns einwirkenden Faktoren. Wir fehlen also gewissermaßen nicht.. Wir tun bloß alle das, was wir für richtg und ngebracht halten.

Wenn du sagen würdest: "Du hast gefehlt", dann stellst du dich so zu sagen über diesen anderen. Du sagst, dass deine Meinung mehr den Anspruch auf Richtigkeit hat als die des anderen. Das stimmt aber nicht. Wir tun, wie gesagt, immer das was wir für angebracht halten. Die Illusion der Fehltritte entsteht nur daher, dass wir die Handlungen anderer als unangebbracht empfinden und deshalb denken wir sie haben falsche Schlussfolgerungen getroffen.

Das hängt auch damit zsuammen, dass wir keine absolute Wahrheit und Logik aufbringen können, immer nur subjektive und somit beeinflusste.

Und keine Sorge: Ich fühle mich von Meinungen anderer nicht beleidigt. Wenn du mir sagen würdest, dass ich stinke, abgrundtief hässlisch und einfach nur ein riesiger Idiot bin wäre mir dies auch egal, denn ist deine Meinung und du hast ebenso ein Anspruch darauf wie ich auf die Meinige.
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Anarquia



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02.03.2012 23:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ein anderes Thema, dass mir gerade in den Sinn kommt:

Wofür leben wir?

Ich meine...es ist immer das selbe. Wir werden geboren und bekommen irgendwelche Ideologien von der persöhnlischen Gestaltung, der Form des Zusammenlebens und so weiter mit.

Wir leben die dann eine Zeit lang aus. Manche ganz stur, manche sind aber auch bemüht sie weiter zu entwickeln und zu perfektionieren. Jedenfalls erkennt jeder mal ein Gut und ein Böse für sich selbst, dass er fördert bzw bekämpft. Das tun wir bis unsere biologische Uhr abgelaufen ist und kratzen ab.

Im Leben kann man dann vielerlei erreicht haben und allen möglichen Richtungen. Aber wir enden dennoch alle gleich. Irgendwann kratzen wir ab und von uns bleibt nichts als ein Hauen Erde und ein Nachschwung des unvorstellbaren Leides, dass wir auf unserer Suche nach dem glück hinter uns herzogen und anrichteten. Wir lebten quasi alle umsonst. Wir sind nur alle ein weiteres Puzzlestück im Gewaltigen Getriebe Arterhaltung. Und das ist immer so, egal unter welcher Form des Zusammenlebens.

Da stellt sich mir doch die Frage: Wozu das alles?? Das ist doch alles volllkommen überflüssig. Jegliche Form der Existenz ist überflüssig!

Und schon wieder habe ich eine Frage die ich nicht beantworten kann, und die doch genauso ist wie alle anderen. WARUM??

Ich verzweifel so langsam...

Ich lebe mitlerweile für nichts. Wozu auch? Es ist alles vergänglich. Das einzige was mich am Leben hält ist mmein Drang nach Wissen. Ich habe es auch aufgegeben in dieser Gesellscahft wirklich grundlegend etwas verändern zu wollen oder mir ein schönes Leben zu machen. Selbst falls ich es unter Aufbringung vieler Leiden schaffe: Es ist vergänglich. So habe ich zwar meine antwort auf den Sinn des Lebens und insgesammt allem gefunden "Es ist unwichtig und sinnlos" [Testet es auf irgendeine Situation eures Lebens, es wird hinhauen] aber dennoch bringt es mich wieder ein gutes Stück weiter an den geistigen Abgrund.

Das einzige das mich am Leben hält ist wie gesagt mein Drang nach Wissen. Ich will wissen, weiß aber, dass ich es nicht kann. Das macht mich fertig...
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VeggiePower

burr

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02.03.2012 23:45 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das gute ist ja, das dir keiner sagen kann was danach kommt. Lebe für deinen "Glauben", nicht für Gott oder Jesus oder Allah oder so einen bärtigen sturen sack, sondern für dich.

"Lebe ein gutes Leben. Wenn es Gott gibt, wird ihn das gefallen und er wird dich in den Himmel aufnehmen. Sollte es keinen Gott, aber ein Nachleben geben, kannst du mit gutem Gewissen dorthinein schreiten. Sollte es nichts mehr danach geben, kannst du sagen, dass dein Leben lebenswert war."
-irgend ein Grieche, glaube ich



blobb

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Anarquia



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02.03.2012 23:53 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das ist ja der springende Punkt? Was ist ein gutes Leben? Mir würde da nur einfallen, wenn man 2 grundlegende Prinzipien des Lebens erfüllt: Genuss und Streben nach Höherem.

Das Streben nach höherem ist genau genommen nicht möglich. Wer sagt uns denn was eben dieses höhere ist und selbst wenn wir uns weiterantwickeln: Es ist verdammt nochmal vergänglich, Auf Erden können wir nichts wirkliches erreichen. Irgendwann geht unsere Zivilisation unter und auch irgendwann das Leben auf der Erde. Spätestens dann ist alles wieder vergessen und verloren.

Dann wäre noch der Genuss. Das fä#llt auch weg, denn ich habe keine Lust mein Leben lang nur Spaß zu haben. Das ist ebenso überflüssig und würde auch nur auf Kosten irgendwelcher anderer Wesen gehen.

Das einzige was ich für erstrebenswert halte ist Wissen. Aber das wirkliche, tiefgründige Wissen können wir schlichtweg nicht erlangen. Das ist da das Paradoxon in dem ich mich befinde. Meine größte Freude ist mein größtes Leid.
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deldenker

Freund der Nacht

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03.03.2012 12:40 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich persönlich finde ich es eigentlich sogar ziemlich geil, dass das Leben sinnlos ist. Ich fühle mich viel freier so. Wenn es irgendeinen Sinn, irgendeine Aufgabe gäbe, die ich verfolgen soll, wäre ich doch total eingeschränkt.
Wenn es der Sinn des Lebens wäre, dass wir uns fortpflanzen, würde das global gesehen nicht nur irgendwann zum großen Kollaps führen weil Energie und Nahrung nun mal nicht unbegrenzt verfügbar sind. Mein eigenes Leben müsste ich ja nach meinem Nachwuchs ausrichten; möglichst bald möglichst viel davon zu zeugen und zu erziehen. Ich kann mir zwar vorstellen, irgendwann mal Kinder in die Welt zu setzen (wäre aber schön, wenn sie bis dahin ein bisschen besser wäre), aber das soll doch bitteschön nicht mein ganzes Leben ausfüllen.
Nur so als Beispiel.

Ich kann mir selber aussuchen, was ich in meinem Leben machen will. Wenn du es so ausdrücken willst: Ich kann mir den Sinn meines Lebens selber aussuchen.

Zum Thema Wissen möchte ich ein paar Herren zitieren, die klüger waren als ich.
Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean. - Isaac Newton
Ich, der ich weiß, mir einzubilden, dass ich weiß, nichts zu wissen, weiß, dass ich nichts weiß. (Ich weiß, dass ich nichts weiß) - Sokrates

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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VeggiePower

burr

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03.03.2012 14:00 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Deldenker... erleuchtung rotes Gesicht was für eine antwort...

Edit: das ist im positiven sinne gemeint Augenzwinkern

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von VeggiePower am 03.03.2012 14:00.




blobb

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Veritas



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03.03.2012 14:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Also zu Thema Wissen muss ich den Herren, die deldenker zitiert schon Recht geben!
Du solltest nicht alles auf einmal von dir verlangen, Shantejo. Wie sagt man so schön " Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" oder " Gut Ding will Weile haben " .... immer langsam mit den jungen Pferden.

Wenn man sich vornimmt viel zu Wissen gelangt man früher oder später in den Teufelskreis des Hinterfragens. Wobei ich nicht behaupten will das es was schlechtes sei. Eher ein Problem...
Was kann ich glauben, warum kann ich es glauben und sind die Quellen meines Wissens überhaupt glaubwürdig und wenn ja, woran mache ich das fest? Womit man wieder am Anfang angelangt ist..... Sowas kann schon sehr irreführend sein. Es scheint so, als wäre alles viel zu komplex für unser armes, kleines Gehirn. Und ich denke, dem ist auch so.
Ich denke, den Sinn des Lebens im Wissen zu suchen ist ziemlich.... eintönig. Klar, man lernt viel interessantes Zeug und dem einen oder anderem macht das auch ungemein Spaß. So soll es ja auch sein... einer ist so und der andere eben nicht. Nur glaube ich, dass du dir selber keinen großen Gefallen tust wenn du deine Zeit mit grübeln vergeudest. Das Leben ist einfach zu vielfältig um sich nur mit einer Sache zu beschäftigen. Ich stimme deldenker wieder zu, wenn er sagt: Du kannst deinen Sinn selber wählen! Das bedeutet aber nicht, dass es nur einer sein muss. Glaub mir, es gibt so viel geilere Sachen als sich immer n Kopf zu machen... Wenn Denken der Sinn wäre, wäre unser Gehirn wahrscheinlich auch viel größer^^ Ich weiß aus eigener Erfahrung das man diesen Drecksack, der auf deinen Schultern trohnt, nicht einfach sagen kann das er jetzt die Fresse halten soll. Im Gegenteil, die Gedancken machn ne Party in der VIP Lounge zu der nichma der Eigentümer eingeladen ist. Aber du solltest trotzdem versuchen dich mal abzulenken... such dir einfach noch einen Sinn und wenn der scheiße ist, verwerf ihn und nehm n anderen.
Alles ist vergänglich? Nicht direkt ! Solange du exestierst ist dein Sinn sogar fast greifbar. Und was kümmert es dich was nach dir passiert? Nach unserem Tod wird ein wenig getrauert, aber nach spätestens 3- 4 Monaten geht alles wieder seinen gewohnten Weg. Und das ist auch völlig ok so!

Dunkel, die andere Seite ist....... Schnauze Yoda! Iss deinen Toast!
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VeggiePower

burr

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03.03.2012 17:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Mich begeistert das Lesen eurer Beiträge schon total großes Grinsen

Soviele Gedanken und Inspirationen in einem Forum, ich meine, oha.. Schade eigetnlich das Leute wie ihr hier vor dem PC sitzt während irgendwelche eingebildeten Traditionswahrenden Vollidioten über uns wegregieren. aber B2T

@Veritas
Zum ersten mal die Sache mit dem Gehirn: So klein ist das garnicht, nur leider nutzt der Mensch, ich glaube, nur 20% davon aktiv. Der Rest ist Reserve. Wenn es einen weg geben würde/gibt, diese 80% freizulegen, wärst du erstaunt wie sich die gesamte Lebensweise verändern würde ^^ Vielleicht haben die Maya ja damit gerechnet, das am 21.12.2012 diese 80% freigelegt werden? rotes Gesicht

@shantejo
Wenn du wissen willst, warum dir irgendetwas angst macht, oder was dein "unterbewusstsein" darüber denkt, dann lern Luzides Träumen oder versuche dich bei einem Alptraum selbst beim Träumen zu erwischen. Wenn du dann merkst, dass du Träumst, kannst du 1. deine eigene Welt kreiren und für die zeit die dir beim schlafen noch verbleibt tun und lassen was du willst und 2. deine Ängste gezielt hervorrufen, keine ahnung, in Form eines Gartenzwergs oderso, der dich vom Wissen abhält. Die meisten Ängste sind normalerweise nicht direkt im Bewusstsein, sondern liegen im Unterbewusstsein. Also kannst du über den Traum mit dem Gartenzwerg aka deinen Ängsten/Befürchtungen/WÜnschen/Sehnsüchten usw, welcher zu 90%iger Wahrscheinlichkeit von deinem "unterbewusstsein gesteuert" wird, reden. Frag direkt nach dem Warum. die antworten sind so wirr, ich finde es im nachhinein immer toll darüber nachzudenken ^^ Dass du den Traum nicht sofort vergisst, was blöd wäre, denn wenn du dich nichtmehr erinnern kannst ist es als ob es nie passiert wäre, jedenfalls, schreib dir sofort danach den gesamten Ablauf auf. Und bleib im bett. Lass den alltag nich nicht an dich ran bevor du mit schreiben fertig bist.

Natürlich ist es erstmal schwierig, sowas zu schaffen, erstens musst du dich während dem Träumen erwischen und 2tens danach noch daran erinnern. Aber wenn es einmal klappt, ich versichere dir, es ist richtig lustig und macht Spass darüber nachzudenken, was der Gartenzwerg (=dein "unterbewusstsein") dir zu sagen hat.

das ist kein Eso-Geblabber, das klappt wirklich, es kann nur frustrierend werden wenn du dich wiederholt nichtmehr erinnern kannst oder dich nie beim Träumen erwischst.

Jedenfalls würdest du so deine Ängste/Befürchtungen/Hoffnungen/BlaBla/Gartenutensilien besser behandeln können. In dem Fall jetzt die Frage nach dem "allumfassednem wissen und dem allumfassendem Warum". Probiers mal aus Augenzwinkern


blobb

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deldenker

Freund der Nacht

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03.03.2012 17:54 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von selle:
Zum ersten mal die Sache mit dem Gehirn: So klein ist das garnicht, nur leider nutzt der Mensch, ich glaube, nur 20% davon aktiv.


Das ist moderner Aberglaube, den ich schon oft gehört habe (meistens mit 10%). Die Evolution entwickelt kein so großes Gehirn um dann 80% nicht zu nutzen.

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Anarquia



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03.03.2012 18:21 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Danke erstmal.

@Deldenker: Da mag schon was dran sein. Aber....ich kann es nicht mit mir vereinbaren irgendwelchen Belanglosigkeiten nachzugehen. Ich habe mitlerweile keinerlei nteressen mehr und auch an nichts mehr richtige Freude, außer am Denken. Bis vor kurzem dachte ich noch mich interressiere Informatik. Mich interressiert aber nur das eigentliche Denken dahinter. Also beispielsweise selbst Programme zusammen zu stellen indem ich die logischen Verbindungen durchgehe. Wie ein PC genau funktioniert oder meine Ergebnisse zu einem richtigen Programm umzusetzen gehen mir eigentlich am Arsch vorbei. Ich bin nur so lange an etwas interressiert, bis ich es komplett durchdacht habe.

Sprich: Dadurch, dass ich jetzt denke, dass nichts einen Sinn hat, habe ich auch keine Lust irgendetwas bestimmten nachzugehen. Ich könnte zwar theoretisch meinem Leben irgendeinen Scheinsinn geben, aber mir fällt schlichtweg nichts ein, bis auf das Denken. Nichtmal nach physichen Befriedigungen will ich noch streben. Das geht ja sogar soweit, dass ich manchmal einfach zu faul zum essen bin, weil ich ja eh irgendwann wieder Hunger bekomme, auch wenn ich in dem Zeitpunkt etwas zu mir nehme. Ich habe auch nichtmal mehr Lust zum Zocken, Musik hören, lesen oder weiß der Geier was...

@ Varitas: Da haben wir doch wieder mein Dilemma. Ich will bloß noch diesen ganzen Kram herausbekommen und kann es aufgrund meines Menschseins nicht. Ich will auch nicht warten, das alles langsam angehen oder meinen Kopf vollends abschalten (Das ginge eh fast nur mit Drogen)..Denn das bringt mich genaso wenig weiter wie irgendeiner langweiligen Beschäftigung nachzugehen. Ich stecke schlichtweg geistig in einer Sackgasse und komme nicht mehr heraus...

@Selle: Das klingt interressant. Gibt es da spezieller Tipps wie man das erlernen und trainieren kann? Schon die Vorstellung sein Innerstes komplett zu kennen ist faszinierend, auch wenn man da wohl nie hinkommen wird. Aber man kann seine eigenen Handlungen ibs in Detail analysieren und schauen, warum man gerade dieses und jenes gemacht hat. Damit habe ich zwar auch schon begonnen, aber falls das funktioniert ginge das mit Sicherheit wesentlich leichter.

Da gäbe es nur ein Problem: Ich träume fast nie. Zumindest kann ich mich Morgens nie an Träume eerinnern, außer villeicht alle paar Wochen mal.

Und was das mit dem Bio-Prozessor angeht: Ich denke da muss ich Deldeker recht geben. Ich wüsste auch nicht weshalb wir so einen riesen Klumpen haben sollen, wenn es nicht gebraucht wird. Ich habe mich damit noch nicht beschöftigt aber falls an so herausbekommen wurde, dass man Menschen untersucht hat, haben eben diese Menschen in einer beschränkten Realitäöt gelebt, in einer Matrix. Und deshalb haben sie nur wenige Prozente ihres Gehirnes genutzt. Falls das stimmt nutzen wir hier alle schonmal mehr als diese 20% bzw 10%, denn wir leben nicht mehr in dieser kleinen Matrix.

Ob es noch größere gibt kann ich von mir nicht sagen. Das liegt aber auch in der Natur der Sache. Wüsste es es, könnte ich darüber hinaus schauen.
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thymia

weird

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03.03.2012 18:30 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Nur kurz zum Thema Klarträumen (ich versuche das nämlich auch), in Wiki gibt es ein ganz interessantes Buch dazu: http://de.wikibooks.org/wiki/Klartr%C3%A4umen

Es hilft auch allgemein mal ein Traumtagebuch anzufangen, egal wie selten du träumst, einfach jeden Traumfetzen den du erinnerst aufschreiben, durch die Beschäftigung damit, wurden es mehr bei mir. (Und durchs weniger Kiffen wurden es nochmal massiv mehr).

LG, Thymia

★∞ღஜღ∞✩✪✩✉♫¿✪✡ღ¿ღஜღ∞ஜ★✪☊¿★✩✁♬★Ω☼ღ♦♧✪❀∞ღஜ✫ღஜ★
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Anarquia



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03.03.2012 18:36 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von thymia:
(Und durchs weniger Kiffen wurden es nochmal massiv mehr).


Echt? Dann halte ich mich mal an den Rat von Bart Simpson: Ich fange an zu kiffen unter lasse es dann wieder bleiben. Sber in echt kann ich den Ratschlag weniger Drogen zu nehmen leider nicht umsetzen. Ich Rauche nicht, ich kiffe nicht, ich trinke nicht und nehme auch sonst nix...

Dennoch natürlich danke für den Tipp.
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Xoc

lol

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RE: Wissen 03.03.2012 18:40 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Schöne Fragen, Shantejo.

Zitat von Shantejo:
Was sind Gefühle?
Wie kann es sein, dass wie fühlen? Wir sind nichts als matealisierte Energie. Wir sind Atome und Moklekühle. Was ist das, was wir als Gefühle warnehmen? Was ist Liebe, Hass, Frust und Faulheit? Und wieso kann so etwas durch die bloße Anwesenheit von bestimmten Atomen an bestimmten Punkten der Raumzeit hervorgerufen werden?

Emotionen sind die Steuerungmechanismen des Lernverhalten unseres Gehirns.
Wir behaupten zwar gerne, dass wir etwas wollen, weil es sich gut anfühlt oder etwas vermeiden wollen, weil es sich schlecht anfühlt, aber das suggeriert die Kausalität falsch rum.
Wir streben etwas an, weil die Emotion uns das beigebracht hat und deswegen benennen wir das als gut, schön, angenehm, etc.
Wir vermeiden Schmerz nicht, weil er unangenehm ist, sondern er ist unangenehm, weil er uns Vermeidungsverhalten beibringt.

Zitat von Shantejo:
Wie entstand alles?


Bissel weit gefasst die Frage. check

Zitat von Shantejo:
Gibt es einen Sinn hinter allem?


Der Sinn kam erst in die Welt, als Lebewesen entstanden sind, die etwas als sinnvoll oder unsinnig bewerten können, z.B. uns. Die physikalische Position ist Sinns der Welt, des Lebens oder was auch immer ist nicht in der Welt da draussen, sondern in unserem Gehirn.

Zitat von Shantejo:
Wie kann es sein, dass solche komplexen System wie der Mensch entstehen konnten? Das ganze durch Zufall zu erklären ist doch eher blanker Hohn als wirkliche Erkenntnis.


Niemand Ernstzunehmendes behauptet, dass das nur Zufall war. Es wird in der Regel aus der religiösen Ecke unterstellt, dass die Naturwissenschaften das behaupten würden, um sie zu diskreditieren und unglaubwürdig zu machen.
Alles Leben ist durch Evolution entstanden, durch kleine Veränderungen, von denen manche sich als vorteilhaft herausgestellt und über die Jahrmilliarden zu einem gewaltigen Fortschritt angehäuft haben. Das ist ein (fast) zwangsläufiger Prozess, der immer abläuft, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Fast überall im Universum sind sie nicht geeignet, weil es zu kalt, zu heiss, zu leer oder zu dicht oder zu wechselhaft ist, aber unsere Erde ist ein seltener, besonderer Platz, hier sind sie sehr gut geeignet.
Irgendwo auf der frühen Erde waren Orte, in denen die richtigen Chemikalien und Bedingungen herrschten und Strukturen entstehen konnten, die gleichzeitig die Eigenschaft hatten ihre eigene Entstehtung aus den Grundbausteinen zu begünstigen. Und manche dieser Strukturen waren besser darin sich selbst zu kopieren als andere und haben sich durchgesetzt.
Wir wissen nicht, wie oft Leben auf der Erde entstanden ist, weil alles Leben heutzutage auf einen gemeinsamen Vorfahren zurück geht. Aber die Tatsache, dass Leben bereits so früh in der Entwicklung der Erde entstanden ist, deutet darauf hin, dass selbst für den Anfang des Lebens wohl kein sonderlich grosser Zufall nötig war.

Wenn du es genauer wissen möchtest, es gibt da sehr gute Bücher zum Thema, die auch für Laien prima verständlich sind:
Der Blinde Uhrmachen
oder:
Das egoistische Gen

Zitat von Shantejo:
Was ist eigentlich "Wissen"?


Modelle der Welt, für die wir gute Gründe haben, sie für wahrscheinlich zutreffend zu halten.

Zitat von Shantejo:
Und wieso wollen wir überhaupt wissen? Was ist es, dass uns immer vorrantreibt weiter zu machen? Ist es nur der Selbsterhaltungstrieb und falls ja: worauf beruht er und warum gibt es ihn?


Den Selbsterhaltungstrieb gibt es, weil er so gut darin ist sich selbst zu erhalten.

Zitat von Shantejo:
Ich weiß nicht wieso ich alles wissen will. Ich weiß nicht wieso ich nicht alles wissen kann. Und ich weiß nicht wieso ich überhaupt weiß und wie ich mir meiner Selbst bewusst sein kann.


Du bist neugierig und das ist gut so. Du wirst jede Menge lernen können, wir haben zwar noch nicht auf jede Frage eine Antwort, aber auf viele und es werden immer mehr Antworten.

Zitat:
Gibt es einen Geist? Ein Reich fernab der wahrnehmbaren Strukturen? Falls ja: Woher kommt dieser Geist? Wie entstand er? Wo entstand er? Wie kommt er in meinem Körper? Was hält ihn darin fest? Was passiert mit ihm wenn mein Körper stirbt?


Ich denke, wir können uns hinreichend sicher sein, dass es nichts Übernatürliches gibt, also auch keinen übernatürlichen Geist.

Zitat:
Und falls nein: Was ist es dann, dass uns lenkt?

Du selbst? Deine Gene als Grundlage, deine Erfahrungen und was du aus ihnen lernst?

Zitat:
Manchmal will mir mein Kopf schier zerbrechen und der einzige ausweg ist mir der Selbstmord. Aber ich weiß dann wiede rnicht was danach ist. Ich will es wissen, habe aber Angst anderes nicht wissen zu können, falls nach ihm nichts ist.


Der Tod ist, was er offensichtlich ist: Das Ende vom Leben.


Zitat:
Das ganze übersteigt derzeit meinen geistigen Horizont.


Mit der Zeit wird sicher das alles ordnen, keine Sorge.
In der Zwischenzeit: Geniesse die Verwirrung!

Zitat:
Warum sind manche Leute schlichtweg Idtioten wo hingegen es manchen so leicht fällt logische Verbindungen er erkennen und zu analysieren. Worauf beruht es??


Intelligenz beruht auf verschiedenen Faktoren. Wichtig ist z.B. die Fähigkeit, wie gut wir Muster erkennen können und wie schnell wir neue (vor allem abstrakte) Konzepte lernen können.

"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Anarquia



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03.03.2012 23:46 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Danke Xoc. Dies ist der Beitrag der mir von den bisherigen am meisten Lösung war.

Zitat von Xoc:
Emotionen sind die Steuerungmechanismen des Lernverhalten unseres Gehirns.
Wir behaupten zwar gerne, dass wir etwas wollen, weil es sich gut anfühlt oder etwas vermeiden wollen, weil es sich schlecht anfühlt, aber das suggeriert die Kausalität falsch rum.
Wir streben etwas an, weil die Emotion uns das beigebracht hat und deswegen benennen wir das als gut, schön, angenehm, etc.
Wir vermeiden Schmerz nicht, weil er unangenehm ist, sondern er ist unangenehm, weil er uns Vermeidungsverhalten beibringt.


Interressante Sichtweise, die mir bisher nie unterkam. Die muss ich mir aber erstmal an meiner Selbst durch den Kopf gehen lassen.


Zitat von Xoc:
Der Sinn kam erst in die Welt, als Lebewesen entstanden sind, die etwas als sinnvoll oder unsinnig bewerten können, z.B. uns. Die physikalische Position ist Sinns der Welt, des Lebens oder was auch immer ist nicht in der Welt da draussen, sondern in unserem Gehirn.


Ich sprach mehr vom Sinn hinter Existenz. Dessen, dass es kein universelles gut, böse, grün und angenehmn gibt, worauf deine Aussage ja weitläufig zurückgeht, gibt, war ich mir bewusst. Mich bewegte aber mehr die alte Leier nach dem Sinn vom allem. Die Frage nach einem universellen, absoluten und objetiven Sinn.

Zitat von Xoc:
[ Das ist Wissen: ] Modelle der Welt, für die wir gute Gründe haben, sie für wahrscheinlich zutreffend zu halten.


Schon, aber mein Gedanke bezog sich eher darauf wie sich Materie seiner selbst bewusst sein kann, was zwangläufig schon wieder nach der Frage nach der Existenz eines Geistes hervorruft.

Zitat von Xoc:
Den Selbsterhaltungstrieb gibt es, weil er so gut darin ist sich selbst zu erhalten.


Hehe, das liegt ja auch irgendwie in der Natur seiner selbstsmile Dennoch bringt es mich bei der Frage Warum wir wissen wollen nicht viel weiter, unter welcher du ja diese Antwort gabest.

Zitat von Xoc:
Du bist neugierig und das ist gut so. Du wirst jede Menge lernen können, wir haben zwar noch nicht auf jede Frage eine Antwort, aber auf viele und es werden immer mehr Antworten.


Aber leider auch immer mehr Fragen, aber deine Meinung entspricht wohl der meinigen.

Zitat von Xoc:
Ich denke, wir können uns hinreichend sicher sein, dass es nichts Übernatürliches gibt, also auch keinen übernatürlichen Geist.


Beim ersten teil des Satzes stimme ich dir voll zu. Beim 2. Teil stellt sich mir aber die Frage was du unter "übernatürlich" verstehst. Ich verstehe es als die Masse aller dinge und Umstäde, für die ein Mensch zu blöd ist sie sich zu erklären. Der Befriff ist ohnehin ein wenig schwammig, da er auch relativ zur Zeit ist. Aber um zur eigentlichen Frage zurück zu kommen: Ich vermute, dass es einen Geist gibt, auch wenn diese Vermutung eher darauf basiert, dass ich mir manche Dinge schlichtweg nicht anders erklären kann. Wenn, dann glaube ich aber an etwas wie einen vergänglichen Geist und nicht an einen ewigen. Und ich denke, dass nicht nur unsere Spezies einen besitzt, wenn es ihn den geben sollte.

Zitat von Xoc:
Mit der Zeit wird sicher das alles ordnen, keine Sorge.
In der Zwischenzeit: Geniesse die Verwirrung!


Ersteres vermute und erhoffe ich. Letzteres kann ich nicht.

PS: Ich merke gerade, dass manche Formulierungen als ein wenig höhnisch aufgefasst werden können. Das war unbeabsichtigt.
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VeggiePower

burr

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04.03.2012 14:37 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Shantejo man kann es natürlich lernen.

http://www.youtube.com/watch?v=Kbp77pSTPVM


blobb

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