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Zum Ende der Seite springen Deutsch, Englisch und die Vereinigten Staaten  
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Zeitlebens

Um Deutsch zu erlernen

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Deutsch, Englisch und die Vereinigten Staaten 17.12.2015 20:01 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Danke Dian und Sarius für das Willkommen!

Vor zwei Jahren (oder so) habe ich mir zum ersten Mal eines deiner Videos angeschaut. Das Video hieß ICH SCHEIß AUF GOOGLE PLUS... ja, ein Titel, den ich nur bewundern kann! Damals könnte ich kaum Deutsch sprechen und natürlich könnte ich gar nichts verstehen. Seitdem habe ich eine Menge gelernt aber trotzdem muss ich auch zugeben, dass mein Hörverständnis nicht vollkommen entwickelt ist.

Ich finde diese Seite interessant und faszinierend, weil die Beitragen sehr anspruchsvoll zu verstehen sind, was die Ausdrucksweise der durchschnittlichen User hier betrifft (meine Erfahrung nach).

Natürlich habe ich auch meine Meinungen zur Weltpolitik und Religion und was anderen, aber um diese Meinungen klar auszudrücken, möchte ich vorerst auf euch hören und vielleicht ein bisschen von eurer großartigen Ausdrucksweise lernen (kein Sarkasmus) .

Ich lebe in den Vereinigten Staaten. Was denkt euch darüber? Keine große Vorurteile? Gibt es große Einfluss von den Staaten in Deutschland?

Danke noch einmal und Verzeihung für die grammatikalischen Fehler.

Verzeihung für die grammatikalischen Fehler. Ich lerne Deutsch.
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Abfallverwertung



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RE: Deutsch, Englisch und die Vereinigten Staaten 17.12.2015 20:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Willkommen in diesem doch recht extravaganten Forum!
In deinem gesamten Text waren gerade mal zwei Grammatikfehler, erstaunlich wenig dafür, das du vor zwei Jahren kaum Deutsch konntest. Augenzwinkern
Nun, über die USA (die Bezeichnung wird auch im Deutschen oft benutzt) denke ich persönlich eher negativ. Einer meiner besten Freunde lebt in Arizona und bestätigt viele meiner Vorurteile. Für mich spiegeln die Vereinigten Staaten einen Anspruch auf Weltherrschaft wider. Ich persönlich verabscheue zwar grundsätzlich Staaten, aber die USA und Deutschland sind bei meinem Ablehnungs-Ranking ganz oben.
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sarius



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RE: Deutsch, Englisch und die Vereinigten Staaten 17.12.2015 21:10 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hallo Zeitlebens,

es wundert mich ehrlich gesagt schon etwas, dass du dir ausgerechnet dieses Forum zum Deutschlernen ausgesucht hast, aber du hast bestimmt deine Gründe.

Zitat:
ICH SCHEIß AUF GOOGLE PLUS

Dieses Video hat mich auch auf die Spur von Dian gebracht. Ich fand das damals voll cool, ein Typ mit Guy Fawkes Maske, der über Google abkotzt und dabei fast 1:1 meine Gedanken darstellt.

Zitat:
Ich finde diese Seite interessant und faszinierend, weil die Beitragen sehr anspruchsvoll zu verstehen sind, was die Ausdrucksweise der durchschnittlichen User hier betrifft (meine Erfahrung nach).

Wie drücken sich denn die "durchschnittlichen User" deiner Meinung nach hier aus? Wie würdest du einen durchschnittlichen User definieren?

Zitat:
Natürlich habe ich auch meine Meinungen zur Weltpolitik und Religion und was anderen, aber um diese Meinungen klar auszudrücken, möchte ich vorerst auf euch hören und vielleicht ein bisschen von eurer großartigen Ausdrucksweise lernen (kein Sarkasmus)

Ich bin auf deine Meinung, vor allem zu Religionen, gespannt. Ich würde mich bei solchen Fragen als "agnostischen Atheisten" bezeichnen. Wie definierst du denn da deine Ansichten?

Zitat:
Ich lebe in den Vereinigten Staaten. Was denkt euch darüber? Keine große Vorurteile?

Ich habe eine Menge Vorurteile gegenüber US-Amerikanern. Aber Vorurteile habe ich auch über die Deutschen. Sogar bei Anarchisten habe ich Vorurteile, irgendwie. Und das obwohl ich doch selbst teils anarchistisches Gedankengut in meinem Kopf herumtrage. Vorurteile helfen generell bei Feindbildern. Wenn man solche Feindbilder loswerden möchte, sollte man versuchen Vorurteile begründet abzubauen, denke ich. Aber manche Vorurteile sind manchmal irgendwie auch total zutreffend. Ich denke, dass ich das Bild eines fetten US-Amerikaners wohl nicht so schnell aus meinem Kopf herausbekommen werde, leider.

lg und Willkommen, sarius
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Shinobi

Erneuerung

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17.12.2015 22:48 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Da wo ich herkomme ist die Präsens der Amerikaner wahrscheinlich so stark wie nirgendwo sonst in Deutschland, ich befinde mich quasi in einer amerikanischen ''Kolonie''. Augenzwinkern

https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserslau...itary_Community

Die einzigen Vorurteile die ich gegen hier lebende Amerikaner habe sind, dass sie gerne in teuren spritfressenden Autos durch die Gegend fahren und ansonsten sehr abgeschottet von der einheimischen Bevölkerung leben. Über in den USA lebende Amerikaner habe ich dagegen gar nicht mal so viele verurteile. Die USA sind groß und es gibt schöne Landschaften. Die Bevölkerung ist vielschichtiger als man denkt, das sind ganz sicher nicht alles fettleibige verblödete Waffennarren, wie man immer denkt und oftmals sind sie sogar wesentlich rebellischer und systemkritischer als viele deutsche. Augenzwinkern
Die amerikanische Außenpolitik dagegen finde ich zum Kotzen, ebenso wie den extremen Kapitalismus und den vorherrschenden Rassismus etc.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 17.12.2015 22:50.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Ya2k



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17.12.2015 22:50 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ach das ist ja schon der beitrag, na dann willkommen!
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dian
unregistriert
18.12.2015 00:20 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ja, dann auch von mir mal herzlich willkommen in diesem doch recht speziellen Forum!
Ich finde es interessant, mal jemanden aus Übersee hier begrüßen zu dürfen. Das hatten wir soweit ich weiß bislang auch noch nicht...

Zitat:
Ich finde diese Seite interessant und faszinierend, weil die Beitragen sehr anspruchsvoll zu verstehen sind

Die Mehrzahl von "Beitrag" heißt "Beiträge". Augenzwinkern Da ich beinahe mal Lehrer geworden wäre, erlaube ich mir einfach mal, dich hin und wieder zu korrigieren. Vielleicht kannst du dein Deutsch dadurch ja noch etwas verbessern.
Wie schon erwähnt: Viel Schreiben ist der beste Weg (neben sprechen), um eine Sprache zu lernen. Daher kann ich dir nur empfehlen, hier oder anderswo einfach mitzudiskutieren und drauf los zu schreiben, auch wenn vielleicht nicht alles richtig formuliert ist. Es ist alles nur eine Frage der Übung.
Ist auf jeden Fall besser als nur zu lesen oder Filme anzuschauen, denn dadurch lernst du die Sprache eben nur passiv.
Wie bei mir beispielsweise. Ich kann zwar recht gut Englisch verstehen, wenn ich Filme schaue oder geschriebene Texte lese. Aber wenn ich selber sprechen müsste oder gar Lyrics auf Englisch schreiben soll, dann würde ich vermutlich nur dummes Zeug von mir geben auf dem Niveau eines geistig Behinderten.

Zitat:
Ich lebe in den Vereinigten Staaten. Was denkt euch darüber?

EUCH ist an dieser Stelle falsch. Richtig heißen müsste es "Was denkt IHR darüber?"
Generell ist es in Deutschland so, dass die USA in den Mainstream-Medien und der Mitte der Bevölkerung immer noch einen recht guten Ruf haben. Fast jeder will da gern mal Urlaub machen, und Musik oder auch Filme made in USA sind hier auch immer sehr beliebt (außer Country vielleicht großes Grinsen )
Aber wenn du Meinungen anhörst von Menschen, die von der politischen Mitte abweichen und die eher links oder rechts orientiert sind, ist die Stimmung gegenüber den USA eher feindselig. Das wird nur in den öffentlichen Medien nicht so wiedergegeben. Aber viele kotzt dieses Weltmacht-Gehabe und der Kultur-Imperialismus schon ziemlich an.

Ich persönlich kenne die USA nur aus Filmen. Soweit ich das beurteilen kann, gibt es da wie in jedem Land nette Menschen und auch viele Arschlöcher.
Was ich gut finde an den USA, sind die Waffengesetze... dass man sich als erwachsener Bürger auch eine Schusswaffe kaufen kann und nicht so hilflos darauf vertrauen muss, dass der Staat einen beschützt.
Ich mag es, Paintball zu spielen. Da gibt es ja in den USA ganz andere Möglichkeiten als bei uns. Und ich mag generell dieses Gefühl von Freiheit... dass man sich (zumindest in bestimmten Gegenden) noch ein bisschen wie im Wilden Westen fühlen kann, ohne dass alles reglementiert und so gleichgeschaltet ist wie bei uns. Und in einigen Staaten haben sie ja jetzt sogar das Gras (Cannabis) legalisiert.
Ich denke, es ist ein gutes Land für Freaks. Zumindest wenn man die Staatsbürgerschaft besitzt und genug Kohle (Geld) hat, um sich irgendwo eine Hütte im Wald kaufen zu können. Dann kann man dort in Ruhe leben, seinen Glauben praktizieren und sogar seine Kinder zuhause unterrichten, was bei uns nur sehr schwer möglich ist.

Was ich nicht so gut finde, ist zuerst natürlich der religiöse christliche Fundamentalismus in manchen Gegenden. Und das prüde Verhalten wenn es um Sexualität geht. Ich denke, da sind wir in Europa dann doch etwas fortschrittlicher.
Und mich würde es auch etwas stören, dass alles sehr kapitalistisch ist und man gleich als böser Kommunist gilt, wenn man Solidarität fordert oder sich dafür einsetzt, dass die Menschen mehr miteinander teilen sollen und weniger egoistisch sind.

deldenker

Freund der Nacht

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18.12.2015 11:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Auch von mir ein Willkommen!

Ich denke, dian hat die deutsche Sicht auf Amerika schon sehr gut beschrieben. Insbesondere Filme und Serien kommen hier sehr gut an. Besonders The Big Bang Theory, How I Met Your Mother und Two And A Half Men bringen sehr gute Quoten (The Walking Dead und Game of Thrones wahrscheinlich auch, aber die kommen nicht täglich im Fernsehen, sondern werden im Internet gestreamt). Die Simpsons und South Park sind schon lange fest in unserer Kultur verankert. Aber auch wenn Stephen King mal wieder ein Buch schreibt, wird das hier gerne gekauft.

TTIP hat zwar für die größte Gegen-Demonstration der letzten Jahrzente gesorgt, aber Demonstrationen werden traditionell ignoriert.

Zitat von dian:
Aber wenn du Meinungen anhörst von Menschen, die von der politischen Mitte abweichen und die eher links oder rechts orientiert sind, ist die Stimmung gegenüber den USA eher feindselig.


Ich denke, zumindest die Linken sind da gespalten. Viele Linke gehören entweder zur Gruppe der "Anti-Imps" ("Anti-Imperialisten"), die gegen die U.S.A. sind, oder zur Gruppe der "Anti-Deutschen", die gegen Deutschland, aber für die U.S.A. und Israel sind.

Zeitlebens: Warum lernst du eigentlich ausgerechnet deutsch? Soweit ich weiß, macht ihr das nur, um die Texte von Rammstein zu vestehen großes Grinsen Sind die bei euch immer noch so populär? Ich persönlich habe schon lange nichts mehr von denen gehört.

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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dreambot

Leben und leben lassen

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18.12.2015 16:44 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Auch von mir ein willkommen. smile
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Shinobi

Erneuerung

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18.12.2015 19:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
oder zur Gruppe der "Anti-Deutschen", die gegen Deutschland, aber für die U.S.A. und Israel sind.


Das habe ich noch nie verstanden, warum man ausgerechnet für die USA und Israel sein muss, nur weil man gegen Deutschland ist. Wieso lehnen die nicht alle Nationen ab? Warum denken die dass die USA und Israel besser seien? piep

Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Abfallverwertung



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18.12.2015 19:51 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Die Antideutschen sind mir auch ein großes Rätsel.
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Zeitlebens

Um Deutsch zu erlernen

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19.12.2015 05:48 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Es freut mich, so viele Antworten hier zu bekommen! Wie soll ich euch denn antworten?

@Abfallverwertung

Danke für deine Antwort... welche Fehler hast du in meinem Text gefunden? Es macht mir überhaupt nicht aus, wenn man mich korrigiert. Im Gegenteil, man könnte nicht hilfreicher sein!

@Sairus

Hallo Sairus und Danke noch einmal für das Willkommen. Ja, es ist eine riesige Bemühung , mit euch und euren Diskussionen "sprachlich" mitzuhalten , aber mein Ziel mit der deutschen Sprache ist das, genau alle diese wichtige Themen eines Tages besprechen zu können. Deshalb bin ich zu diesem Forum gekommen.

Und was meine religiöse Bezeichnung angeht... ja, als Atheist (und auch Agnostic) habe ich mich seit langem betrachtet, aber in den letzten Jahren, habe ich mal erkennt, dass diese Bezeichnungen abhängig von der Definition von "Gott" und auch von anderen Dingen sind. Zum Beispiel, wenn ich mal an den Gott des Christentums denke, würde ich mich gewiss als Atheist betrachten (in Bezug auf einen so-genannten persönlichen Gott (personal God auf Englisch)). Aber wenn ich mal an einen allgemeinen Schöpfer (oder mehr als einer) des Universums denke, würde ich mich eher als Agnostic bezeichnen. Es gibt auch andere interessante Perspektive, zum Beispiel... Pantheismus. Mehrere von denen sind abhängig von Deutung oder Interpretation. Daher, sind diese Bezeichnungen nicht mehr wichtig für mich, wenn ich meine Ansichten erklären möchte. Ich hoffe, dass ich dies klar genug ausgedrückt habe!

@Shinobi

Danke für die Antwort! Eine Frage... Sprechen die Amerikaner dort üblicherweise ein wenig Deutsch? Haben sie Kinder, die die Sprache lernen?

@Dian

Dankeschön Dian, und bitte, korrigiere alle und jede Fehler, die ich mache! Ansonsten kann ich nicht von denen lernen! Danke für die Hinweise. Und ja, bisher ist meine Fähigkeit zum Deutschen meist passiv entwickelt, denn hier in Florida bekomme ich nie die Gelegenheit, die Sprache eigentlich zu sprechen. Ich habe mal ein paar Gespräche auf Deutsch geführt, aber nur im Telefon. Trotzdem wurde es mir gesagt, dass ich einen guten Akzent habe smilie26 und übrigens, ich bin ein Anhänger von dir auf Facebook und ich habe mal einen Kommentar von dir gelesen, der auf Englisch geschrieben war. Your English was perfect and you had no mistakes whatsoever! I wish the same could be said about my German.

Ein paar Fragen... Bist du endlich Lehrer geworden? Weil ich zurzeit vorhabe, Sprachlehrer zu werden. Darüber hinaus möchte ich auch fragen... wie schwer ist es in Deutschland, Waffen zu kriegen? Nein, nicht eine große tolle Bazooka, sondern einen Revolver oder eine Waffe, die relativ einfach zu verbergen ist. Ich habe immer wieder gehört, dass in Deutschland ein Führerschein sehr teuer ist. Ich gehe davon aus, dass Waffen zumindest ebenso teuer zu erwerben und besitzen sein müssen, oder?

Und ja, Ich finde es auch bescheuert, wie oft die Erwachsener hier sich beschweren, wenn ein neues Videospiel auskommt, das ein paar Titten enthält, während diese kein Problem damit haben, sich mit ihren Kinder einen Film anzuschauen, der voller Gewalt ist.

Ich verstehe, dass mein Text zu viele Fehler enthalten muss, dass es überwältigend und ärgerlich und nervig sein soll, alles zu korrigieren. Also, macht dir darum keine Sorge... solange ihr mich irgendwie verstehen könnt.

@Deldenker

ja, ja, die Deutschen denken, dass Deutsch irgendwie "hässlich" klingt... Warum soll man sich dafür interessieren? Naja... Sprachen sind für mich faszinierend. In meinem Leben möchte ich mehrere Sprache beibringen, um einen so-genannten "Polyglot" zu werden. Der Grund, warum ich Deutsch ausgewählt habe, ist schwer zu beschreiben, sogar auf die zwei anderen Sprachen, die ich bereits beherrsche. Aber Deutschland bietet so viel Kultur und Musik (insbesondere Klassische Musik) an, und dann auch so viele Autoren und Schriftsteller... Schließlich soll man sich die Frage stellen... Warum nicht Deutsch? ;-)

Ja, Rammstein ist sehr beliebt hier in den Staaten, aber ich bin nicht ein Fan von denen. Doch haben sie ein paar coole Videos gemacht...

Und eine letzte Frage für euch alle... Was denkt ihr von den amerikanischen Kandidaten zur Präsidentschaft?

Danke noch einmal und Verzeihung für die Fehler. Ja, von jetzt ab soll das mein Motto sein, oder? Knarre

Edit: ach! Danke dir auch Dreambot!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zeitlebens am 19.12.2015 05:54.



Verzeihung für die grammatikalischen Fehler. Ich lerne Deutsch.
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Abfallverwertung



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19.12.2015 09:31 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Deine Grammatik ist tatsächlich besser als die von so manchen "erwachsenen" Deutschen. Die einzigen Fehler, die mir spontan auffallen:
Zitat:
aber mein Ziel mit der deutschen Sprache ist das, genau alle diese wichtige Themen eines Tages besprechen zu können.

Korrekt wäre:
Zitat:
aber mein Ziel mit der deutschen Sprache ist das, genau alle diese wichtigen Themen eines Tages besprechen zu können.


"Agnostic" heißt auf deutsch Agnostiker beziehungsweise Agnostikerin in der weiblichen Form.

Zitat:
Und ja, bisher ist meine Fähigkeit zum Deutschen meist passiv entwickelt

Das ist nur indirekt ein Fehler, aber wenn du einen Deutschen damit ansprechen würdest, würde er verstehen, was du meinst.
Zitat:
Und ja, bisher ist meine Fähigkeit, Deutsch zu sprechen meist passiv entwickelt


Zitat:
aber nur im Telefon

Zitat:
aber nur am Telefon


Zitat:
wie oft die Erwachsener hier sich beschweren

Zitat:
wie oft die Erwachsenen hier sich beschweren


Zu deinen Fragen:
Ja, Waffen sind hier in Deutschland wirklich schwer zu bekommen. Aber die Details dazu überlasse ich mal Dian... smile
Auf die Präsidentschaftswahlen bin ich sehr gespannt. Clinton wirkt auf mich, als wäre sie in der falschen Partei. Für mich spiegelt sie das Establishment deutlicher wider als alle "Demokraten" vor ihr. Trump hingegen wirkt eher wie ein Clown. Wenn er an die Macht käme, wird es wohl zu einem Krieg kommen. Wer darin involviert sein wird, weiß ich allerdings auch nicht.
Sanders mag ich persönlich schon eher... Aber mir persönlich ist er ein bisschen zu weichgekocht. Andererseits muss er natürlich befürchten, mit radikaleren Forderungen gleich als Kommunist diskreditiert ist. Hier in Deutschland ist das nicht so ausgeprägt, hier wird eher gegen Nazis Hysterie gesät. Gegenüber Kommunisten ist man nicht so extrem feindlich eingestellt. Ich persönlich wäre sehr gespannt, falls es auf Trump vs. Sanders hinausläuft. In beiden Fällen würde ein neues Zeitalter anbrechen. Und ich freue mich auf Chaos...
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Ya2k



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19.12.2015 15:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Zeitlebens:
Und was meine religiöse Bezeichnung angeht... ja, als Atheist (und auch Agnostiker) habe ich mich seit langem betrachtet, aber in den letzten Jahren, habe ich mal erkannt, dass diese Bezeichnungen abhängig von der Definition von "Gott" und auch von anderen Dingen sind. Zum Beispiel, wenn ich mal an den Gott des Christentums denke, würde ich mich gewiss als Atheist betrachten (in Bezug auf einen so-genannten persönlichen Gott (personal God auf Englisch)). Aber wenn ich mal an einen allgemeinen Schöpfer (oder mehr als einen) des Universums denke, würde ich mich eher als Agnostiker bezeichnen. Es gibt auch andere interessante Perspektiven, zum Beispiel... Pantheismus. Mehrere von denen sind abhängig von Deutung oder Interpretation. Daher, sind diese Bezeichnungen nicht mehr wichtig für mich, wenn ich meine Ansichten erklären möchte. Ich hoffe, dass ich dies klar genug ausgedrückt habe!


Ja hast du, und mir gefällt diese Einstellung.
Ich finde es schöner die persönlichen Ansichten beschreiben zu können, als sich auf Begriffe festnageln zu lassen. Habe nur nicht immer die Lust dazu.
Ausnahmsweise versuche ich auf Rechtschreibung zu achten und spiel mal ein bischen Lehrer, wenn es um deine Beiträge geht. Ich garantiere aber für nichts großes Grinsen


Zitat von Zeitlebens:
Ja, Rammstein ist sehr beliebt hier in den Staaten, aber ich bin kein Fan von denen. Doch haben sie ein paar coole Videos gemacht...


Ich mag harte Musik im Allgemeinen. Rammstein: Gute Show UND gute Texte fröhlich

We're all living in Amerika

Zitat von Zeitlebens:
Und eine letzte Frage für euch alle... Was denkt ihr von den amerikanischen Kandidaten zur Präsidentschaft?


Damit habe ich mich bisher nur oberflächlich beschäftigt. Ich interessiere mich eher für Amerikas Landschaften und Naturdokumentationen darüber, als für die Politik.
Diese erscheint mir als sehr arrogant.
Hauptsache es kommen keine Wahnsinnigen an die Atomwaffen ran, die die Chancen auf einen dritten Weltkrieg erhöhen.

Zitat von Zeitlebens:
Danke noch einmal und Verzeihung für die Fehler. Ja, von jetzt ab soll das mein Motto sein, oder? Knarre


Die beste Entschuldigung für Fehler ist das Bemühen, sie nicht zu wiederholen ;-)

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Ya2k am 19.12.2015 15:31.

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deldenker

Freund der Nacht

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19.12.2015 19:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Zeitlebens:
Darüber hinaus möchte ich auch fragen... wie schwer ist es in Deutschland, Waffen zu kriegen? Nein, nicht eine große tolle Bazooka, sondern einen Revolver oder eine Waffe, die relativ einfach zu verbergen ist. Ich habe immer wieder gehört, dass in Deutschland ein Führerschein sehr teuer ist. Ich gehe davon aus, dass Waffen zumindest ebenso teuer zu erwerben und besitzen sein müssen, oder?


Bei einem Führerschein musst du mit etwa 2.000 € bis 2.500 € rechnen, bei einer Waffe weiß ich das nicht.
Für eine Waffe muss mindestens ein Jahr in einem Schützenverein sein und noch ein paar andere Anforderungen erfüllen. Außerdem muss man in einem Gespräch erklären, warum man eine Waffe haben möchte. Und selbst dann gibt es einige Auflagen; die Waffe in einem speziellen Tresor verriegeln zum Beispiel. Ein Bekannter von mir hat eine Waffe, darf aber keine Patronen bei sich zu Hause aufbewahren. Nach den Amoklaufen vor einigen Jahren sollten diese Regelungen auch noch verschärft werden.

Zitat von Zeitlebens:
@Deldenker

ja, ja, die Deutschen denken, dass Deutsch irgendwie "hässlich" klingt...


Ich denke, das liegt daran, dass wir das häufig zu hören bekommen großes Grinsen Auf der Seite 9gag (eine amerikanische Seite, die aber am häufigsten von Deutschen besucht wird) werden auch regelmäßig Bilder darüber hochgeladen. Dieses hier zum Beispiel, oder dieses. Für andere Sprachen findet man auch solche Bilder, am häufigsten aber die deutsche Sprache.

Dein Deutsch ist übrigens ausgezeichnet! Wesentlich besser auf jeden Fall als das durchschnittliche deutsch unserer selbsternannten "Patrioten".
Bei
Zitat von Zeitlebens:
so-genannten

musste ich gerade selber nochmal im Duden nachsehen; der empfiehlt, "sogenannten" zu schreiben, aber "so genannten" wäre genauso richtig. Die restlichen kleinen Fehler wurden ja schon gezeigt smile

Zitat von Zeitlebens:
die zwei anderen Sprachen, die ich bereits beherrsche


Was beherrscht du denn noch? smile
Ich würde auch gerne Sprachen lernen, aber dazu fehlt mir leider die Zeit. Immerhin habe ich ab nächstes Jahr ein paar Semester Latein bei meinem Abitur.

Zitat von Zeitlebens:
Aber Deutschland bietet so viel Kultur und Musik (insbesondere Klassische Musik) an, und dann auch so viele Autoren und Schriftsteller...


Dann würde ich dir unbedingt Walter Moers empfehlen. Er schreibt die beste Fantasy, die ich bisher gelesen habe und hat einen tollen Stil.
Bei Musik lege ich dir "die ärzte" ans Herz, eine Punkband, die Popstars parodiert. Die sind hier sehr beliebt und haben eine gute Auswahl an politischen, lustigen und satirischen Texten und Liebesliedern.



P.S.: Wie sieht es eigentlich bei euch mit dem Führerschein genau aus? So wie ich das bei amerikanischen Serien bisher gesehen habe, muss man nur einen leichten Fragebogen ausfüllen, dann fährt man ein paar Mal auf einer Übungsbahn und ein bisschen in der Stadt. Und wie teuer ist das ungefähr bei euch?

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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sarius



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19.12.2015 19:46 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Zeitlebens:
Ja, Rammstein ist sehr beliebt hier in den Staaten, aber ich bin kein Fan von denen. Doch haben sie ein paar coole Videos gemacht...

Ja, das haben sie.

Zitat von Ya2k:
Ich finde es schöner die persönlichen Ansichten beschreiben zu können, als sich auf Begriffe festnageln zu lassen.

Das finde ich auch. Atheismus ist für mich aber auch NUR die verneinende Antwort auf die Behauptung es gibt Götter. Es ist keine Position, die die Existenz von Göttern komplett ablehnt, das wäre meiner Ansicht nach eher "Antitheismus". Wenn jemand einen undurchsichtigen verschlossenen Karton hat und behauptet, dass darin ein rotes Spielzeugauto ist, dann glaube ich diese Behauptung nicht so ohne weiteres. Ich stelle damit aber nicht gleich eine Gegenbehauptung auf, dass sich in dem Karton keine rotes Spielzeugauto befinden könnte. Wenn jetzt jemand behauptet es gäbe irgendetwas übersinnlich-Göttliches, dann glaube ich das nicht einfach so. Genauso glaube ich aber auch nicht einfach, wenn jemand behauptet es gäbe keine Götter. In beiden Fällen würde ich mich auch als Agnostiker bezeichnen. Allgemein nervt es mich aber auch, wie sich einige Menschen als Agnostiker bezeichnen, und dann meinen, sie hätten die Frage ob sie denn (A)Theisten seien, beantwortet. smilie26

Zitat von deldenker:
Dann würde ich dir unbedingt Walter Moers empfehlen. Er schreibt die beste Fantasy, die ich bisher gelesen habe und hat einen tollen Stil.

Es leben Mythenmetz, Blaubär und Co! Seine anderen "ernsteren" Bücher sind aber auch genial.
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Zeitlebens

Um Deutsch zu erlernen

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21.12.2015 03:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Danke euch für die Antworten, Vorschläge und Korrekturen!

Und um einige Fragen zu antworten... Spanisch ist tatsächlich meine Muttersprache. Also, ich habe eigentlich Englisch als meine zweite Sprache gelernt, obwohl heutzutage beherrsche ich English besser als Spanisch. Wenn ich mal etwas zum Ausdrück bringen möchte, bevorzuge ich Englisch auch. Ja, obwohl ich zurzeit die amerikanische Bürgerschaft besitze, bin ich eigentlich 2005 in die Staaten eingewandert.

Es ist relativ einfach und billig, hier in den Staaten ein Führerschein zu kriegen. Man muss weniger als $50 bezahlen (glaub ich). Üblicherweise gibt es zwei Prüfungen, die bestanden werden müssen. Eine im Internet, die sich um die Regeln der Straße handelt, und eine andere, die "praktisch" ist. Da muss man eigentlich ein Auto mit einem Trainer fahren. Aber nur um einen Parkplatz oder was. Eher leicht, muss ich sagen. Natürlich gibt es auch Leute, die mit keinem Führerschein fahren ;-)

und zum Thema Religion... wie vorherrschend ist Religion in Deutschland (und Österreich und der Schweiz und den anderen westeuropäischen Länder? Gibt's auch dort heftigen Fundamentalismus? Und außerdem... sind die Mehrheit der Türken in Deutschland Muslime? Wie oft entscheiden sie sich, die Religion zu verlassen?

Verzeihung für die grammatikalischen Fehler. Ich lerne Deutsch.
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dian
unregistriert
21.12.2015 10:25 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Interessant. Woher kommst du denn dann ursprünglich, wenn du schreibst dass du in die Staaten eingewandert bist und eigentlich Spanisch sprichst... aus Mexiko, oder aus einem anderen Land in Mittelamerika?

Führerschein in Deutschland zu machen ist eine sehr teure und bürokratische Angelegenheit. Also ich glaube, so unter 1500 Euro geht da kaum etwas. Und ob du schon davor privat fahren gelernt hast oder nicht, interessiert da niemanden... du musst trotzdem deine Pflichtstunden absolvieren. Du musst Monate lang zu Theorie-Schulstunden gehen und unzählige Fahrstunden zusammen mit dem Fahrlehrer fahren. Man kann sagen, das ist ein richtiger Wirtschaftszweig, eine ganze Industrie, die davon lebt, Fahranfängern das Fahren beizubringen. Und alle paar Jahre werden die Gesetze verschärft, um es noch teurer und komplizierter zu machen.
Wie so vieles in Deutschland eben total bürokratisch, weil sie hier alle totale Sicherheits-Fanatiker sind. Und es könnte ja sonst was passieren, wenn man nicht alle Menschen genauestens überpüft hat, bevor man sie in ein Auto steigen lässt. Eben die sogenannte "German Angst" at it's best. Augenzwinkern
Mit Waffen ist das alles dann noch ein Stück extremer. Aber das hat deldenker ja schon ganz gut beschrieben.

Zitat:
und zum Thema Religion... wie vorherrschend ist Religion in Deutschland

Christliche Fundamentalisten gibt es natürlich auch, vor allem Zeugen Jehovas, Neuapostolische und dergleichen... aber die werden eher ausgelacht, die nimmt keiner richtig ernst in der Öffentlichkeit.
Es gibt im Grunde nur zwei große religiöse Strömungen unter den deutschen Christen, etwa die Hälfte ist katholisch und die andere Hälfte evangelisch, also protestantisch.
Aber das ist alles mehr so eine Pseudo-Religion. Die zahlen alle ihre Kirchensteuer (die der Staat einsammelt, was es auch nirgendwo anders gibt, soviel ich weiß), und sie gehen vielleicht zu Weihnachten mal in die Kirche. Ansonsten ist das einfach nur so ein Ding, das eben in dem Ausweis steht, damit man dann später berechtigt ist, kirchlich zu heiraten und damit der Pfarrer Trost spendet, wenn man später mal stirbt.
Also fast jeder ist laut seinem Ausweis religiös, aber kaum einer nimmt das wirklich ernst. Die größte Partei hier ist die CDU, das "C" steht für Christlich, aber die haben mit christlichem Glauben eigentlich nichts zu tun, sondern sind einfach nur konservativ. Und so ist es eben bei den meisten Leuten, die sich hier christlich nennen. Sie machen das aus Tradition oder aus praktischen Gründen. In meinen Augen ist es Heuchelei.
Unterschiede gibt es höchstens noch in ländlichen Gegenden, vor allem in Bayern, da nehmen viele Menschen das schon noch etwas ernster mit der Religion. Ich selbst wurde zwar getauft als Kind, weil meine Eltern das so wollten, aber die sind auch nicht wirklich gläubig, sondern haben das eben so gemacht, weil es alle machen, aus Gründen der Tradition.
Ich bin dann aber später aus der Kirche ausgetreten, sobald ich dazu in der Lage war. (dafür musste ich damals auf dem Amt sogar noch 20 Euro zahlen)

Zitat:
sind die Mehrheit der Türken in Deutschland Muslime? Wie oft entscheiden sie sich, die Religion zu verlassen?

Bei den in Deutschland lebenden Türken ist das schon etwas anders. Für die ist ihr Glaube schon noch wichtiger, für viele ist das ein sehr bedeutender Teil ihrer kulturellen Identität. Also ich würde sagen, ihr Verhältnis zur Religion ist zwar ehrlicher, weil sie es zu großen Teilen wirklich noch glauben und nicht nur aus Gründen der Tradition praktizieren... aber das führt dann eben auch dazu, dass viele dieser Bevölkerungsgruppe noch komische Ansichten haben wie aus dem Mittelalter, etwa im Bezug auf Gleichberechtigung oder Homosexualität.
Wobei das natürlich nicht für alle gilt. Neulich hatte ich mich auch mal mit einem Türken unterhalten, der sich selbst als Atheist bezeichnete. Also das gibt es schon auch, aber insgesamt ist die Religiosität bei den Muslimen schon noch stärker ausgeprägt.

Zeitlebens

Um Deutsch zu erlernen

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21.12.2015 16:58 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Danke für die Antwort Dian. Du sprichst sehr schnell in deinen Videos aber glücklicherweise kann ich alles, was du schreibst, verstehen, sogar ohne ein Wörterbuch ständig benutzen zu müssen.

Eigentlich bin ich in Kuba geboren, obwohl ich schon seit fast sechzehn Jahren das Land verlassen habe. Ich habe auch für fünf Jahre in Südamerika gelebt, genauer gesagt, in Bolivien... Daher bin ich einer der wenigen Menschen auf der Welt, der geehrt ist, in einem kommunistischen Land geboren zu sein! Und ich bin nur 24!

Dian, bist du zufällig in der DDR geboren? Wo in Deutschland kommst du her? Und gibt es User hier im Forum, die in der DDR geboren sind?

Und darüber hinaus... vor ein paar Monaten... vielleicht schon einem Jahr... hast du ein Video in deinem Kanal zum Thema PEGIDA hochgeladen... Damals war mein Hörverständnis sogar schlechter als heute und daher könnte ich nicht alles begreifen. Natürlich erwarte ich nicht von dir, dass du dich hier wiederholst, aber könntest du zusammenfassen, was du in dem Video gesagt hast, und was deine Ansichten zu diesem Thema sind? Danke schön.

Verzeihung für die grammatikalischen Fehler. Ich lerne Deutsch.
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Abfallverwertung



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21.12.2015 17:09 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Kuba! Zu gerne würde ich ein paar Erfahrungsberichte über das dortige Leben hören. Ist Kuba aus deiner Sicht tatsächlich kommunistisch? Übrigens wohne ich noch (in ein paar Tagen ziehe ich um) in der ehemaligen DDR. Bis auf die sogenannte Ossi-Mentalität ist allerdings kaum etwas davon übriggeblieben. Und warum hattest du Kuba eigentlich verlassen (müssen?)?
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Zeitlebens

Um Deutsch zu erlernen

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21.12.2015 17:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ach... schwer zu sagen! Was ist Kommunismus eigentlich? Es gibt Leute, die sagen, dass es noch nicht ein wahrlich kommunistisches Land in der Welt gegeben hat! Und außerdem, was dieses Thema betrifft, muss ich auch mein Unkenntnis zugestehen! Aber ungeachtet davon, ist die Redefreiheit in dem Land sehr beschränkt. Es gibt auch viele zusätzliche Restriktionen, wenn man, zum Beispiel, ein Haus oder ein Auto kaufen möchtet. Deshalb verlassen so viele das Land. Beachte auch, dass ich nur 8 Jahre alt war, als ich das Land verließ.

Ich bin selbst in 2000 ausgewandert, weil meine Eltern Lehrer sind, und sie haben die Gelegenheit bekommen, im Ausland zu lehren. Das war zum Glück... wohin ziehst du um?

Verzeihung für die grammatikalischen Fehler. Ich lerne Deutsch.
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