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Zum Ende der Seite springen Religionen, Gott und die welt  
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VeggiePower

burr

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Religionen, Gott und die welt 14.05.2013 16:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

ausgehend von dem Anarchonauten - Religion Lyrics thread hier ein neuer um den anderen nicht vollkommen zuzuspammen.

Zitat von DerHallo:
Es könnte doch sein das es mehr als einen Gott gibt, so wie Teufel und Gott. Der eine ist für das Böse und der andere für das Gute verantwortlich, doch kann es sein das wir Menschen auch einfach nur der Unterhaltung dieser größeren Macht dienen und je nach verlangen wird etwas gutes oder böses vollbracht.


Ockhams Rasiermesser. Es ist viel wahrscheinlicher (und eigentlich auch sicher) dass es keinen gott gibt. Sowas war früher mal ein wichtiger schritt. Eventuell. Man beobachtet etwas und versucht es zu erklären, ein mensch stirbt, was ist jetzt mit dem, oder woher kommt die erde, woher kommen wir etc. Manche dinge auf die man keine antwort fand haben den menschen angst gemacht, oder schlichtweg verunsichert, aber irgendwie will man dass doch erklären. Also? Überwesen. Kann man es sehen? nein natürlich nicht, du musst dran GLAUBEN. ^^ je besser die biologen und chemiker wurden und je tiefer wir ins all gesehen haben, desto besser wurde unser verständnis. komischerweise beharren aber alle weiterhin auf gott. Eigentlich ist das mit theorien ja so dass man sie verwirft wenn eine bessere gefunden wurde oder wenn die andere als ungültig erklärt wurde (verharrt hier irgendjemand darauf, dass newton zu 100% unfehlbar ist, obwohl das gegenteil durch einstein bewiesen wurde? ^^)

Das ganze zeugs, der ganze krimskrams um gott ist menschengemacht. Kein tier wird an gott glauben. und wenn nur ein klein wenig fehlgeschlagen wäre, würde das leben hier ganz anders aussehen bzw überhaupt nicht existieren. Wir sollten froh sein, dass wir hier sind, und genau so sollten wir froh darüber sein, dass nach dem tod NICHTS mehr kommt. das ist GUT. du hast nur ein Leben, und das sollte man lieber ausnutzen. Was ich da so von manchen "christen" höre, von wegen jeder kommt in den himmel... naja gut, brauch ich mir ja keine sorgen zu machen, geh ich eben das größte arschloch sein und krieg am ende doch nen ewigen platz neben dem herrn jesus und seinen gefolgsleuten. gibt natürlich auch ganz andere sichtweisen, zB den strafenden gott:

Nationalsozialismus ohne Gott
oder
Das heutige gesellschaftssystem mit gott

ich wähle den nationalsozialismus. Wiesooooo? wenn der mir nicht passt, wenn ich es absolut nichtmehr aushalte, geh ich auf den grünen streifen. und dann ist es vorbei. Andererseits könnte ich irgendeinen fehler machen oder mich in gott getäuscht haben und würde... genau, ewig in der hölle schmoren. und ewig ist eine verdammt lange zeit. (den vergleich hier hab ich mal irgendwo gelesen, weiss nur nichtmehr wo :/)

Ausserdem geht mir dieses Belohnungs-Bestrafungssystem sowieso auf die eier. Ich bin doch kein hund. Das ist ja fast schon so wie schule ^^

Desweiteren behauptet (fast) jede religion sie sei die einzig richtige. Und komischerweise kann man (scheinbar) keine belegen oder widerlegen (wenn man eine theorie weder gut belegen noch widerlegen kann, ist sie schlichtweg unsinn). Ist das nicht komisch? Viel wahrscheinlicher ist es, dass keine der religionen recht hat. und vielleicht haben ja doch die komischen logiker und wissenschaftler mit ihren abstrakten theorien recht.

Mal ganz abgesehen davon dass, zumindest die großen weltreligionen, voller logischer zirkel, voller denkfehler und trugschlüsse, und vor allem voller offenen fragen stecken. und die fragen werden dir von jedem Pastor oder jedem Rabbi anders beantwortet. Wohingegen dir jeder Physiker den Dopplereffekt gleich erklären wird. Und er kann ihn dir zeigen. Hat jemand hier schonmal gott gesehen? ich glaube kaum. (nein, vorher pilze essen zählt nicht)

HRMPF. ^^

wenn jemand meint, ich liege irgendwo falsch, bitte smile wenn jemand mir doch das gegenteil beweisen kann, hab ich absolut kein problem meine einstellung hierzu zu ändern. nur leider spricht eben alles dagegen. ich hab hier versucht möglichst viele themenbereiche abzudecken. wenn jemand über irgendwas spezifisches reden will, nur zu.

Spoiler:   



blobb

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DerHallo



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14.05.2013 17:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

In der Sache das es nach dem Tod nichts mehr gibt, stimme ich dir erstmal total zu. Ich denke, sobald man tot ist kommt "der ewige Schlaf". Ich denke es wird so sein, wie wenn man schläft und nichts träumt, einfach garnicht da ist und man auch selber davon nichts mitbekommt. Man ist nicht mehr lebendig. so wie vor dem Leben. Zuerst ist man vor dem Leben tot dann lebt man und stirbt zum Schluss wieder ob man dann alle Erinnerungen vergisst und wieder irgendwann lebt kann man leider nicht feststellen da man ja alle Erinnerungen vergessen würde.

Ob ein Tier an Gott glauben kann denke ich schon, ich meine von außen hört man nichts verständliches, aber vielleicht hat auch die Tierwelt ihre eigene Art an einen Gott zu glauben. In die Kirche wird eine Kuh sicher nicht gehen großes Grinsen aber wieso sollte eine Kuh nicht in ihrer Sprache denken das es ein Überwesen gibt.

Kirche oder Moschee hat meiner Meinung nach wenig mit dem wirklichen Glauben zu tun. Wir können uns einen übermenschlichen Gott vorstellen und versuchen uns mit ihm zu verständigen und auf bestes hoffen, aber was wir nicht können, sind die Bedürfnisse von einem Wesen zu wissen, was wir nie zuvor gesehen oder gehört haben. Ich denke genauso gut könnte der Gott uns für die ganzen Sachen die wir hier auf der Erde über ihn verbreiten hassen (Beispiel: ein falsches Bild von ihm zu machen durch die Kirchen) und deswegen gibt es soviele Tode aber das ist natürlich reine Spekulation. Trotzdem gibt es den glauben schon seit es Menschen gibt würde ich sagen (wenn ich die Tiere nicht berücksichtige) großes Grinsen .

Schlussendlich ist es doch der Glaube der Gott am leben hält und die meisten Menschen wohl nur etwas brauchen, woran sie sich Klammern um Kraft zu bekommen. Ich selber glaube weniger an Gott, doch wenn ich mal tiefer in der Sch**** sitze schon in den Himmel sehe und hoffe das mir geholfen wird. Ob nun Gott oder einfach das Schicksal mir zur Seite stehen weiß ich nicht aber es hilft.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von DerHallo am 14.05.2013 17:30.

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(s)AINT



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14.05.2013 21:40 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Je offensichtlicher die Luege, umso bereitwilliger wird es die Masse schlucken.
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VeggiePower

burr

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14.05.2013 22:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von DerHallo:
Ob ein Tier an Gott glauben kann denke ich schon, ich meine von außen hört man nichts verständliches, aber vielleicht hat auch die Tierwelt ihre eigene Art an einen Gott zu glauben. In die Kirche wird eine Kuh sicher nicht gehen aber wieso sollte eine Kuh nicht in ihrer Sprache denken das es ein Überwesen gibt.


Das hat einen einfachen Grund, nehme ich an. Eine Kuh hat das nicht nötig, eine Kuh fürchtet sich nicht vor dem Tod. Tiere fürchten sich nur davor (mehr vor den schmerzen) wenn du sie direkt damit konfrontierst. Ansonsten wird sich die kuh keine weiteren gedanken machen. Die kuh ist glücklich und zufrieden wenn sie ihr essen bekommt, ein bisschen auf der alm spazieren gehen kann und beim regen nicht draussen stehen muss. Wenn sich eine Kuh solche fragen stellen könnte, würde die sicher nicht bei vielen leuten auf dem teller liegen. Die einzigen wesen die sich darüber gedanken machen, sind menschen (mit ausnahme eines gorillas, eine forschergruppe hat dem beigebracht, dass er mal sterben wird. Aber das geschah auch nur durch die mithilfe von menschen)

Ein weiterer grund warum es nur die menschen sind, ist wahrscheinlich, weil es die einzige Spezies ist, die keinerlei natürliche feinde (ausser sich selbst?) mehr hat, und die daraus reslutierende gemütlichkeit. Und weil sie eine funktionierende Sprache haben. (Hunde können bellen, Wölfe heulen etc, das hat aber noch nichts mit einer "sprache" wie der unseren zu tun)

Zitat von DerHallo:
Trotzdem gibt es den glauben schon seit es Menschen gibt würde ich sagen (wenn ich die Tiere nicht berücksichtige) .


Ja, nur "damals" war das eben nötig. Man wusste nicht warum der Blitz einschlägt, warum da sterne am himmel sind, was der mond ist und so weiter. Das war eben die "schlüssigste" theorie dass es da irgendwas unheimlich großes und tolles gibt dass sich um alles kümmert. Aber heute wissen wir eben besser bescheid. Und nach der steinzeit dann irgendwann hat man eben nichtnur dinge erklärt, die man so nicht erklären konnte, sondern man hat angefangen, dieses überwesen für sich zu nutzen. (siehe mittelalter). "Jetzt hetzt mal schnell alle Tod, die sich <falsch/störend> verhalten, weil die mag nämlich der große Papi im Himmel nicht und wenn ihr denen helft dann wird er ganz böse ja und dann kommt ihr in die hölle ja?"

Außerdem, woher willst du wissen an was genau du glauben sollst? jeder wird dir etwas anderes einreden wollen, und alle wollen sie recht haben. Und das ist eben weil er sich anscheinend noch niemandem gezeigt hat, wenn es ihn denn gibt (wir reden ja gerade stark vom monotheismus). Normalerweise "glaubt" man erst an etwas wenn man es sieht oder wenn es verlässliche quellen gibt.

"Pinke einhörner haben das universum ausgeschissen und sind danach verschwunden und haben alles so ausgelegt, dass wir sie nicht mehr sehen können bzw dass nichts auf sie hindeutet. Aber MIR haben sie sich gezeigt, und alles erzählt!"

Wenn ich da jetzt noch ein schönes buch drum herum schreibe, und nebenbei 500.000 regeln aufstelle, an die sich die schöpfung der einhörner (/meine) schöpfung zu halten hat, und ich DANN noch leute finde die das ernsthaft glauben, dann kann ich wahnsinnigen profit rausschlagen. Und genau so war es mit allen halbwegs modernen "alten schriften" (die bekanntesten zumindest. Koran, bibel, tora usw). Ein paar kameltreiber haben sich gegenseitig die welt erklärt und wie in einer art tagebuch alles für unschön und böse erklärt, dass ihnen böse erschien. (Tagebücher von Amokläufern oder Psychopathen klingen ganz ähnlich).

Und an irgendein unbekanntes wesen, eine unbekannte schöpferische kraft zu "glauben" ist eigentlich normal. Daran forscht man auch, und im moment "glaubt" man es nur (man nimmt es an). Aber sobald man rausgefunden hat was es mit dieser kraft auf sich hat ist es nichtmehr halb so myteriös. Trotzdem immer noch erstaunlich. Ist das universum allgemein. finde ich ^^

Zitat von DerHallo:
Schlussendlich ist es doch der Glaube der Gott am leben hält und die meisten Menschen wohl nur etwas brauchen, woran sie sich Klammern um Kraft zu bekommen.


Exakt? großes Grinsen Einer der Gründe warum die meisten gläubigen immernoch auf gott beharren, selbst wenn man ihnen das gegenteil beweist, ist angst. Man sieht keine alternativen, starrt nur gerade aus, anstatt auch mal nach rechts oder links zu schauen. Und wieder verweise ich auf den hier.

Zitat von DerHallo:
Ob nun Gott oder einfach das Schicksal mir zur Seite stehen weiß ich nicht aber es hilft.


ich empfehle dir, auch mal ganz unabhängig vom thema, den film "Donnie Darko" smile


blobb

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DerHallo



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14.05.2013 23:04 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich muss nochmal irgendwie lernen wie diese Zitat Funktion funktioniert großes Grinsen


Natürlich glaubt man Dinge erst wenn man sie sieht, aber hier geht es ja nicht um einen bestimmten Gott den sich jemand ausdenkt, vielmehr das es überhaupt ein Überwesen das wir Gott nennen gibt. Denn wie ich bereits sagte glaube ich auch nicht das die Kirche, Moschee usw. etwas mit dem Glauben zu tun haben. Ich glaube eher das, ich muss mal wieder dazu sagen WENN es einen Gott gibt, dass sich der Mensch sich wohl früher oder später auch trotzdem irgendwie die Frage gestellt hätte "warum bin ich eigentlich hier?" Der Mensch wäre früher oder später auf einen Gott gekommen, vielleicht würde er nicht Gott heißen, aber ich bin mir sicher das man an seiner Existenz oder seinen schöpferischen Fähigkeiten sich auch die Zähne zerbeißen würde.

Ich denke auch, das alles irgendwo her kommen muss, vielleicht denken manche das lila einfach lila ist, weil es dahinter nichts mehr gibt, andere werden aber wiederum sagen das lila aus rot und blau entsteht und es immer wieder weiter zu detaillieren geht trotzdem muss es irgendwo ja ein Ende geben genau wie es im Universum sein müsste, irgendwann geht es nicht mehr weiter. Und da wird man auch wieder auf Gott zurückkommen oder sich sagen die Grundfarben sind einfach die Grundfarben.

Aber vielleicht liegt eine halbe Ewigkeit weit weg von hier im Universum der Gott den wir suchen? Es könnten Wesen sein die durch ihre Atmosphäre auf dem Planeten zu Flügeln gelangen sind und übernatürliche Kräfte aufweisen könnten, die unseren Planeten gebaut haben und uns überwachen? Klingt zwar jetzt total Schwachsinnig aber wieso sollte es nicht so sein, für mich wären diese Wesen auch als Götter zu bezeichnen oder wer möchte kann Aliens sagen oder Aliengötter großes Grinsen

Also die Handlung des Films hört sich ganz gut an, wenn ich Zeit finde dann gucke ich den mal smile
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Remus

the Gutmensch

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14.05.2013 23:34 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@VeggiePower: Nicht so viel Binding of Isaac zocken, da bekommst du ein schlechtes Bild von der Religion! Zunge raus

Zitat von VeggiePower:
Einer der Gründe warum die meisten gläubigen immernoch auf gott beharren, selbst wenn man ihnen das gegenteil beweist, ist angst.

Ich bin zwar selber Atheist (vielleicht auch Agnostiker, weiß nicht so ganz) aber auf deinen Beweis für die Nichtexistenz Gottes bin ich trotztem gespannt.
Spoiler: Da kann ich lange warten. Einen solchen Beweis gibt es nämlich nicht und wird es auch nie geben. Allerdings kann ich auch nicht beweisen, dass es deine pinken Einhörner nicht gibt. Wenn du mir glaubhaft versichern wollen würdest, dass die in einer anderen Dimension leben wo sie sich für immer / bis zu unserem Tod vor uns verstecken, würde ich dir zwar nen Vogel zeigen aber ich könnte nicht sicher beweisen dass du unrecht hast.

Davon abgesehen: Ich kann Einhörner so definieren, dass sie fett und grau sind und ein krummes Horn auf der Schnauze haben. Dann kommen Nashörner dabei raus. Also gibt es Einhörner! Das gleiche kann ich auch mit Gott machen. Ich kann Gott auch so definieren, dass die Natur oder irgendwie alles Gott ist (Pantheismus). Dann gibt es natürlich Gott.



Was ich fragwürdig finde: Religionskritiker, die alle Religionen über einen Kamm scheren oder sich wie besessen auf das (in vielen Ausprägungen recht harmlose) Christentum stürzen.

Religion prägt das Wertesystem, das in einer Gesellschaft vorherrscht. Und selbst, wenn ich mit Christentum nicht mehr viel am Hut habe(n will), lebe ich in einer teilweise christlich geprägten Gesellschaft. Ich denke, als Atheist sollte man Religionen nicht danach bewerten, ob sie wahrscheinlichere Theorien aufstellen, sondern welche Werte sie vermitteln.


edit, mir grad noch eingefallen:
Zitat:
Was ich da so von manchen "christen" höre, von wegen jeder kommt in den himmel... naja gut, brauch ich mir ja keine sorgen zu machen, geh ich eben das größte arschloch sein und krieg am ende doch nen ewigen platz neben dem herrn jesus und seinen gefolgsleuten.

In vielen Religionen (Islam zB) kommst du ins Paradies wenn du die Gebote der Religion befolgst. Im Christentum ist das so, dass dir deine Sünden dann vergeben werden wenn du sie bereust. Da ist es aber auch so, dass du gar nicht nicht (doppelte Verneinung!) sündigen kannst weil Adam und Eva als erste Menschen die "Erbschuld" auf sich geladen haben. Jeder Mensch ist Sünder und kommt, wenn er seine Sünden bereut, in den Himmel weil Jesus für uns gestorben ist. Yay!

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Remus am 14.05.2013 23:45.





Unterm Strich ist das Leben gar nicht so schlecht.
___________________________________________________________________________

Stimmt, hier unten ist es ok.

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VeggiePower

burr

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15.05.2013 14:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@DerHallo einfach auf zitieren klicken oder <quote=name>zitat hier</quote>. die "<>" sind mit "[ ]" zu ersetzen.

Zitat von DerHallo:
Ich denke auch, das alles irgendwo her kommen muss, vielleicht denken manche das lila einfach lila ist, weil es dahinter nichts mehr gibt, andere werden aber wiederum sagen das lila aus rot und blau entsteht und es immer wieder weiter zu detaillieren geht trotzdem muss es irgendwo ja ein Ende geben genau wie es im Universum sein müsste, irgendwann geht es nicht mehr weiter. Und da wird man auch wieder auf Gott zurückkommen oder sich sagen die Grundfarben sind einfach die Grundfarben.


Genauso gut könnte ich fragen, woher denn dann der Gott kommt. Meistens hört man da eben "er war schon immer da" oder er "befindet sich ausserhalb der zeit". Nunja, dasselbe kann man auch übers universum sagen. Man weiss es eben nur noch nicht. (=> "glauben")

@Remus

Zitat von Remus:
Ich bin zwar selber Atheist (vielleicht auch Agnostiker, weiß nicht so ganz) aber auf deinen Beweis für die Nichtexistenz Gottes bin ich trotztem gespannt.


Wie kann man die nichtexistenz eines dinges beweisen? also im klassischen sinne meine ich. Es deutet ja an sich nichts darauf hin (nichts was wir messen könnten, spüren oder fühlen usw). Also liegt es eigentlich an den Gläubigen, ihren Glauben zu begründen bzw beweise zu führen. Es muss irgendwie mit uns interagieren. und das tut der gute ja anscheinend nicht (oder eben nicht für mich, mich hat er sich noch nicht offenbart Augenzwinkern ) Aber man kann prima die ganzen logischen fehler und denkfallen aushebeln und damit zumindest den gott, an den "die meisten" glauben (ja ich beziehe mich aufs christentum, aber ich habe eben auch am meisten mit fanatischen christen in meinem umfeld zu tun und habe mich eben deswegen am meisten damit befasst) aushebeln. oder zumindest unschädlich machen ^^

Spoiler:   


Abgesehen von dem theodizeeproblem hier gibts auch noch hundert andere denkfehler, auf die ich aber schon mehrmals per link verwiesen habe (dittmar online. nein, ich beziehe nicht alles was ich sage von der seite, die seite dient nur al schöne linksammlung und deckt sich größtenteils mit dem, was ich meine. Und ausserdem ist sie deutsch, weshalb die meisten hier kein problem mit der sprache haben werden. und man muss sich auch kein buch kaufen oderso). hier mal eine diskussion anderer mitmenschen zu dem thema.

Zitat von Remus:
aber ich könnte nicht sicher beweisen dass du unrecht hast.


Aber du könntest beweise verlangen und diese widerlegen. oder entkräften. bzw könntest du meine theorie soweit ausschliessen. ockhams razooooooor ^^

nichtexistenz zu beweisen ist schwer. vorallem, wenn man nichtmal etwas hat, das für die existens spricht. aber man kann es wunderbar ausschliessen. (war vielleicht etwas unglücklich formuliert). Oder wenn du oder ein anderer user irgendeinen "beweis" dafür habt, bin ich gerne gewillt, den zu widerlegen bzw es zu versuchen Augenzwinkern Aber ich denke sowieso, ein Glaube braucht keine beweise, sonst wäre es wissen, kein glaube. nur diesen dann als richtig zu verkaufen.... ich weiss ja nicht

Zitat von Remus:
Was ich fragwürdig finde: Religionskritiker, die alle Religionen über einen Kamm scheren oder sich wie besessen auf das (in vielen Ausprägungen recht harmlose) Christentum stürzen.


Wenn du mich damit meinst, kann ich dich entwarnen ^^ ich verschiebe vorsorglich alle religionen in den bereich "kritisch zu betrachten", nicht aber die menschen, die daran glauben. Vielleicht hat er/sie ja gute Gründe oder kann mich überzeugen. Oder vielleicht ist er/sie auch an sich komplett okay. Warum sollte ich Person XY nicht mögen nur weil sie christ/moslem/buddhist/sonstwas ist. Solange sie mir und keinem anderen, der dass nicht will, damit nicht auf die eier geht ist dass doch okay. Wenn jemand christ ist, weil er die werte so toll findet, hab ich auch nichts dagegen. ich muss es ja nicht werden, aber wenn er damit glücklich ist, meinetwegen. Dasselbe gilt auch für nationalsozialisten. Die erachte ich auch als kritisch, schere aber nicht alle über einen Kamm. Ich rede vorher erst mit denen, bevor ich mir ein bild mache. Wobei mir beim nationalsozialismus keine guten dinge einfallen. Vielleicht mag er den zusammenhalt oderso ^^ (ich will keine gläubigen mit nazis vergleichen, ich brauch halt nur ein beispiel)

Wie auch immer. ich will niemanden angreifen oder von vornherein in schubladen stecken. Aber wenn meine religionslehrerin weiss machen will, wie toll es ist ein bild von jesus anzustarren und dazu 20 minuten zu "meditieren", und wenn sie mich noch bestrafen kann, wenn ich nicht mitmache, dann behalte ich mir wenigstens das recht vor, meine meinung dazu zu äussern. ^^ oder ganz einfach, wenn jemand darüber diskutieren will.

Was andere Gottesformen angeht bzw andere Minderheitenreligionen (bzw alles was keine weltreligion ist): darüber will ich nicht vorschnell urteilen. ich habe bisher mit keinem pantheisten gesprochen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von VeggiePower am 15.05.2013 14:35.




blobb

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Xoc

lol

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18.05.2013 20:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Es gibt keinen Gott. Das ist offensichtlich.

Jeder, der ernsthaft einer Religion anhängt tut das nicht, weil die Welt so aussieht, als gäbe es diesen Gott oder weil es so tolle Argumente dafür gäbe. Der Gläubige wird das zwar wahrscheinlich behaupten, aber es hilft kein Stück ihm da zu glauben, um Religion zu verstehen, man fällt dann lediglich auf die gleiche Illusion rein, der er unterliegt, nur von der anderen Seite aus. Dann steht man nur da und fragt sich verdutzt, wieso er immer noch glaubt, trotz aller Erkenntnisse und Wissenschaft und obwohl wir doch wissen, dass Blitze nicht von Zeus kommen, etc. Es spielte eben nie die wesentliche Rolle.
Religionen haben sich über die Jahrtausende ihrer Existenz an unsere Psyche angepasst und sind nun sehr gut darin uns zu benutzen und umzugestalten, um sich selbst zu kopieren. Darwin verbunden mit den Erkenntnissen über unsere Psychologie lässt sich wunderbar auf Religionen anwenden und liefert eine wesentlich bessere Erklärungen dafür, wieso Religionen so sind, wie sie sind, als pseudorationale Erklärungen, wieso die Menschen früher geglaubt hätten.

Religionen sind nicht einfach Theorien darüber, wie die Welt ist.

Eine wesentlich bessere Vorstellung von Religion ist die von einem (mehr oder weniger harmlosen) Parasit, der (in der Regel) Kinder oder anderweitig psychisch Hilflose befällt und ihre Gehirne zu seinem Lebensraum umgestaltet, um wieder die nächste Generation befallen zu können. Es ging nie darum, wie die Welt wirklich ist, sondern darum, wie er damit am erfolgreichsten ist.

"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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