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dian
unregistriert
Chronologie 19.11.2008 13:02 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hier mal ein kleiner Überblick über die Entstehungsgeschichte der Unity-Romane:


1997 - Ich schrieb meine erste Geschichte, heute als "Unity 1" bekannt. Zunächst waren es nur 30 dahingekritzelte Seiten in einem Schulheft, gedacht allein für mich selbst, um meine Schulzeit und diverse persönliche Enttäuschungen zu verarbeiten. Dann verschwand das Ganze erstmal wieder für eine Weile in der Schublade.

1998, 1999 - Zwei weitere Geschichten entstanden. Beide ohne Namen, und beide existieren bis heute nur handschriftlich. Das eine war eine unvollendete Sci-Fi-Story über einen unterirdischen Komplex, in dem die Gesellschaftselite von Morgen herangezüchtet werden soll, und in dem ein paar der Insassen schließlich rebellieren. (Hätte durchaus Potential, das mal neu aufleben zu lassen.) Die andere Story war deutlich dämlicher... darin trafen sich die Helden von Unity 1 und der Sci-Fi-Geschichte und fanden heraus, dass sie eigentlich in einer Art Matrix leben und ihre Gedanken von fiesen Wissenschaftlern manipuliert wurden. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht hatte.

2000 - theunity.de wurde gegründet. Ich stellte meine Texte erstmals der Öffentlichkeit vor. "Unity 1", das mittlerweile deutlich überarbeitet und in die Länge gezogen wurde, hat erstaunlicherweise einigen Leuten ziemlich gut gefallen... auch wenn ich zuweilen den Eindruck habe, da haben manche Leser etwas reininterpretiert, was nicht da war. Manche haben sich wohl auch ausschließlich auf das Freundschafts-Element konzentriert, und haben dabei irgendwie völlig übersehen, dass es mir auch damals schon sehr um anarchistische Gedanken und die Entfremdung von der modernen Gesellschaft ging, was ich ja dann Jahre später in "Gegenwelt" deutlich konsequenter zu Ende geführt habe. Vielleicht war ich auch damals einfach noch nicht in der Lage dazu, das vernünftig auszuformulieren.
Jedenfalls hat die Story dem einen oder anderen zugesagt, und ich fühlte mich darin bestätigt, weiter zu machen, und das Schreiben nicht nur als Hobby, sondern fortan auch als Berufung zu betrachten.

2001 - "Unity 1" kam als Taschenbuch raus. Potthässliches Cover, mit zahlreichen Schreibfehlern versehen... aber immerhin, juhu, ich hatte mein erstes eigenes Buch zum Anfassen!
Und dann schrieb ich, entweder 2000 oder 2001, auch noch eine Geschichte namens "Unity 2"... auch diese war zunächst deutlich kürzer als das, was später mein erster richtig guter Roman werden sollte, und zunächst nur online verfügbar.

2002, 2003 - Ähm ja, das vergessen wir mal besser schnell wieder. Da veröffentlichte ich nämlich zwei Geschichten mit den originellen Namen "Unity 3" und "Unity 4 - Utopia".
"Unity 3" (hat mit "Gegenwelt" nichts zu tun!!) hab ich mir neulich mal wieder durchgelesen... und ich kann schon nachvollziehen, warum ich das nach anfänglicher Euphorie recht schnell wieder vom Netz genommen habe. Die Story ist sowas wie die Brutalo-Version eines Wendy-Pferderomans, nur ohne Pferde. Oder nennen wir es besser antikapitalistische Foto-Love-Story ohne Fotos. Also kurz: peinlich, pubertär und teilweise vor Kitsch triefend.
"Unity 4" war dann im Prinzip sowas wie die erste Skizzierung des heutigen "Gegenwelt"... einige Szenen, Charaktere und Handlungsstränge wurden später von mir übernommen, den Rest kann man getrost in die Tonne kicken. (Vielleicht veröffentliche ich das mal als Gag, wenn "Gegenwelt" draußen ist.)
Auch "Unity 4" verschwand dann auch recht schnell wieder aus dem Netz...
ich habe einfach gemerkt, dass es nicht der richtige Weg ist, wenn ich wie ein billiger Groschenroman-Autor alle paar Monate eine neue Geschichte auf die Menschheit loslasse.
Ich wollte lieber Qualität statt Quantität... sonst wären wir heute wahrscheinlich schon bei "Unity 15" angelangt.

2004 - "Unity 2" wird unter dem Namen "Unity 2 - Resistance" als Taschenbuch veröffentlicht. Das erste Werk von mir, das ich wirklich als professionellen Roman bezeichnen würde. Ich war mit dem Buch auf der Frankfurter Buchmesse (ein oder zwei Leute haben es sich dort glaub sogar angeschaut...), und ich bin auch ein paar Exemplare davon losgeworden.
Auch heute noch, 4 Jahre danach, bin ich eigentlich ziemlich zufrieden mit der Story und der Art, wie ich sie erzähle... einzig das hässliche Cover bereitet mir etwas Kopfzerbrechen. Dabei ist das eigentlich nicht meine Schuld... auf meinem alten Rechner und dem alten Röhrenmonitor hat das Teil nämlich echt cool ausgesehen! (konnte ich ja nicht wissen, dass sich die Technik seit 1996 weiterentwickelt hatte...) Da muss ich mir irgendwann noch was einfallen lassen.

2006 - Nach knapp zwei Jahren fanatischer Arbeit wurde im Herbst "Gegenwelt" online gestellt... mein Meisterwerk, mein Vermächtnis... eigentlich alles, was ich der Menschheit immer mitteilen wollte, verpackt in eine vielschichtige und überraschungsreiche Geschichte. Leider haben es wohl nur die wenigsten bislang gelesen, weil es nunmal etwas umfangreicher ist... und ja, es stimmt schon, ein echtes Buch in der Hand zu halten und zu lesen, ist schon etwas anderes, als sich die knapp 1 Million Buchstaben, aus denen "Gegenwelt" besteht, am Bildschirm reinzuziehen.
Mir fehlte damals jedoch die Muse bzw. auch das Geld, um das Ding in Druck zu geben. Aber jetzt ist die Oma unter der Erde, das Erbe aufgeteilt, und davon abgesehen sind die Kosten für den Druck in der Zwischenzeit auch deutlich billiger geworden, so dass es dann demnächst endlich soweit sein dürfte.

2007 - Nix Wichtiges in diesem Jahr. Hab ein paar neue Storys angefangen und schnell wieder sein lassen, weil es verdammt schwer werden dürfte, "Gegenwelt" nochmal irgendwie zu toppen. Und einen Rückschritt machen will ich eigentlich auch nicht.
Ich habe versucht, das alte "Unity 1" in komplett neuem Glanz erstrahlen zu lassen... aber ich fürchte, es ginge wesentlich schneller, wenn ich es gleich komplett neu schreibe, als wenn ich da hinterher versuche, neue Handlungsstränge und verschiedene Zeitebenen mit einzuweben... also habe ich auch das wieder bleiben lassen, und widmete mich zunächst der Überarbeitung der Unity-Philosophie.

2008 - Die Unity-Philosophie ist als Buch erhältlich. Irgendwie will es kaum einer haben... aber gut, es ist ja auch von vornherein mehr eine Herzensangelegenheit von mir gewesen, mein Weltbild zukünftig in gedruckter Form anderen Menschen überreichen zu können, wenn mich jemand danach fragt... das interessiert natürlich kaum jemanden, der noch nie was von der Unity gehört hat, und deshalb will ich auch gar keine Werbung dafür schalten, wie ich das etwa früher für "Unity 2 - Resistance" gemacht habe.

2008, 2009 - Mal schauen, ob das noch in diesem Jahr was wird... jedenfalls kommt Ende 2008, Anfang 2009 dann endlich "Gegenwelt" als Buch heraus. Dann gibt es keine Entschuldigung mehr, das Teil nicht gelesen zu haben!
(Ich lese es ja gerade jeden Tag, zwangsläufig, und will mich nicht zu viel selbst loben... aber das ist schon einer der bedeutendsten Romane der menschlichen Kulturgeschichte, meiner bescheidenen Meinung nach. großes Grinsen )
Naja, bildet euch einfach eure eigene Meinung, wenn es soweit ist.

2009 - 2012 - Eigentlich habe ich gar keine Lust mehr... aber irgendeine Macht flüstert mir schon die ganze Zeit zu, dass ich noch einmal ran muss, um einen weiteren Roman zu schreiben. Man sagt mir, ich soll ihn am 21.12. 2012 veröffentlichen...
Leider habe ich noch überhaupt keinen Plan, um was es darin eigentlich gehen soll. Ich habe viele nette kleine Geschichten im Kopf, aber momentan keine so große wie "Gegenwelt". Zum Glück bleibt ja noch etwas Zeit.
Hansi
unregistriert
19.11.2008 14:55 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Charles Bukowski hätte gesagt: Schreiben ist wie ein Wahn, ich kann immer schreiben. Gut, nun hat Bukowski oft über seine Lieblingsthemen das Schreiben, den Alkohol, die Pferderennbahn und die Frauen geschrieben und das bücherweise. Wer das allerdings jetzt recht platt und oberflächlich findet, der hat Bukowski nicht verstanden, denn letztlich erzählt er über das Leben mit all seinen Schattenseiten und den strahlenden Momenten. Sowas würde ich mal gerne von dir lesen @Dian. Ein Roman wo du über deine Alltagserlebnisse schreibst, welche dir gezeigt haben das du "anders" bist als andere Menschen. Was weiß ich, z. B. auch lustige Schulerlebnisse (ich erinnere mich an einige sehr witzige die du mir mal persönlich erzählt hast großes Grinsen ) oder sowas in die Richtung halt. Mal weg von der ganzen Träumerei hinein ins Alltagsgeschehen. Oder ein Buch über das Unity-Projekt als solches könnte ich mir auch ganz gut vorstellen, vielleicht auch mit Beitragssammlungen von Beiträgen aus den 8 Jahren die dir gut gefallen haben oder so (falls es die alle noch geben sollte). Ich würde an deiner Stelle mal n bisschen mit den Thematiken spielen und diese ausbauen und erweitern. Mal was neues ausprobieren.

Zitat:
Mir fehlte damals jedoch die Muse bzw. auch das Geld, um das Ding in Druck zu geben. Aber jetzt ist die Oma unter der Erde, das Erbe aufgeteilt, und davon abgesehen sind die Kosten für den Druck in der Zwischenzeit auch deutlich billiger geworden, so dass es dann demnächst endlich soweit sein dürfte.


Hast du oller Saftsack etwa schon wieder geerbt? geschockt Wie sagt ein bekanntes Sprichwort: Der Teufel scheißt bekanntlich immer auf den größten Haufen Augenzwinkern großes Grinsen .
dian
unregistriert
20.11.2008 13:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich denke, dass die meisten Autoren so ihre Lieblingsthemen haben, die sie in veränderter Form immer wieder in ihren Büchern aufgreifen.
Die einen schreiben immer wieder über Leute, die ihre Heimat verlassen und in der Fremde irgendwelche Abenteuer erleben, andere schreiben bevorzugt über deutsche Vergangenheitsbewältigung oder über ihr Verhältnis zu den Frauen.
Bei mir ist es eben vor allem das "junge Leute schließen einen Bund und kämpfen gegen die böse Erwachsenenwelt"-Motiv, das immer wieder auftaucht, und von dem ich wohl auch in zukünftigen Werken nicht vollständig lassen werde.
Würde ich jetzt anfangen, über Pferderennen oder Alkohol zu schreiben, würde man mir das ohnehin nicht abnehmen... einfach, weil es Leute gibt, die das besser können, weil sie davon deutlich besessener sind als ich.
Es gehört eine gewisse Besessenheit und Obsession dazu... und ich denke, das ist nix, was man sich bewusst aussucht.
Die Themen, über die ich schreibe, suchen vielmehr mich aus, nicht umgekehrt.

Und wegen der Oma: Nein, die war ja eigentlich schon länger tot. Aber es hat über zwei Jahre gedauert, einen Käufer für ihr Haus zu finden, und daher hat's erst neulich dann den zugehörigen Geldsegen gegeben.
Ach ja, ich liebe meine große Verwandtschaft. (vor allem posthum...) großes Grinsen
Hansi
unregistriert
20.11.2008 14:30 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Mh nein, da hast du mich ein bisschen falsch verstanden. Natürlich sollst du jetzt nicht über Pferderennbahnen und Alkohol schreiben etc. Die Themen musst du dir natürlich selbst aussuchen, was ich eher meinte war mal weg von diesen Romanträumerein hin zu Alltagsthemen aus deinem Leben auf die man deine "Theorien" dann anwenden kann bzw. Erlebnisse die dich dazu brachten überhaupt dieses "junge Leute schließen einen Bund und kämpfen gegen die böse Erwachsenenwelt"-Motiv zu entwickeln etc. Also mehr weg von der Theorie hin zur Praxis. Wie das dann genau aussehen soll, musst natürlich du dann wissen und schreiben.

quaid

their law


26.09.2009 11:41 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
2009 - 2012 - Eigentlich habe ich gar keine Lust mehr... aber irgendeine Macht flüstert mir schon die ganze Zeit zu, dass ich noch einmal ran muss, um einen weiteren Roman zu schreiben. Man sagt mir, ich soll ihn am 21.12. 2012 veröffentlichen...
Leider habe ich noch überhaupt keinen Plan, um was es darin eigentlich gehen soll. Ich habe viele nette kleine Geschichten im Kopf, aber momentan keine so große wie "Gegenwelt". Zum Glück bleibt ja noch etwas Zeit.

ich wäre da eher für den 21.12.2112. schauen wir doch mal, was es da so neues gibt (ich spiele jetzt mal nostradamus):
während dian II alle hände voll zu tun hat damit, neben den organisatorischen anforderungen, die die partei UoL (Unity of Life) und die hundertmann-treffen des forums an ihn stellen, auch den neuen forenpostings gerecht zu werden, eröffnen immer mehr "Unity clubs" in eurasien, die einen gegenpol zur aUO (anti Unity Organisation) zu bilden, die sich hauptsächlich in nordamerika aufhält.
auf einer altarstätte wird die "unity bibel" veröffentlicht - eine weiterentwicklung der unity-philosophie, die die antworten auf alle fragen enthält, die ein kritiker jemals stellen könnte, und die außerdem den zeitlichen neuerungen gerecht wird.
das problem sind nicht etwa koexistierende projekte wie das plateau, sondern verschwörungstheorien und gerüchte, die jeden einzelnen gegenweltler auf seine überzeugung hin testen, so wie es bei nikita getestet wurde, als er markus, yaominh und demiro in der kirche aus den fängen der bewahrer befreien wollte.
jährlich findet eine unity-messe stadt, zu der die massen sich kleiden wie ihre jeweiligen favoriten. die beliebteste figur ist dragon-yao mit seinem weißen leder-mantel.

irgendwie ist es komisch, über eine zeit zu schreiben, zu der man auf keinen fall noch leben wird. ich hab jedenfalls nicht vor, irgendwelche kryogenetischen experimente mitzumachen Augenzwinkern
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Hansi
unregistriert
26.09.2009 14:15 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

geschockt verwirrt What the fuck?!?

Arne Reload



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27.09.2009 04:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Dass es dazu nicht kommen wird, ist dem Tatbestand zu verdanken, dass es hier auch immer wieder ganz schnell leer wird, wenn die Schulferien vorbei sind und Mama dann schimpft wegen der verückten und subversievn Kontakte, die man da im Internet hat. Und man wird dann doch lieber Polizist oder so. Augen rollen
E-Mail an Arne Reload senden
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