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Zum Ende der Seite springen Zukunft- was tun?  
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Zukunft- was tun? Bakunins Bart 09.12.2008 16:43
 RE: Zukunft- was tun? quaid 10.12.2008 01:39
 RE: Zukunft- was tun? Hansi 10.12.2008 02:52
 RE: Zukunft- was tun? dian 10.12.2008 13:10
 RE: Zukunft- was tun? Bakunins Bart 10.12.2008 17:27
 RE: Zukunft- was tun? Lonewolf 10.12.2008 17:29
 RE: Zukunft- was tun? Hansi 10.12.2008 17:51
 RE: Zukunft- was tun? Bakunins Bart 10.12.2008 18:56
 RE: Zukunft- was tun? Lonewolf 10.12.2008 23:45
 RE: Zukunft- was tun? Bakunins Bart 11.12.2008 15:07
 RE: Zukunft- was tun? Engel des Süden 11.12.2008 16:45
 RE: Zukunft- was tun? sandu mehta 12.12.2008 16:29
 RE: Zukunft- was tun? Bakunins Bart 15.12.2008 01:02
 RE: Zukunft- was tun? sandu mehta 15.12.2008 17:56
 RE: Zukunft- was tun? Lonewolf 15.12.2008 18:17

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Bakunins Bart




Zukunft- was tun? 09.12.2008 16:43 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Irgendwie scheint die Welt nicht so recht für mich geschaffen, also bleibt mir nur:

- Nische finden oder Nische schaffen
-alles umstürzen und eine neue Gesellschaft aufbauen^^

Problem, das mir auch der Berufberater (son relativ profesioneller, der so Psycho-und IQ-Tests gemacht hat) erzählt hat, liegt allein schon in meiner Persöbnlichkeitsstruktur:

Ich sehe alles immer in einem Gesamt-Kontext, kann also Dinge, die mir in diesem nicht sinnvoll erscheinen schwer machen.

Ich brauche eine harmonische Athmosphere

Ich bin ein geselliger Typ, der sich nicht tagelang nur mit sich selbst beschäftigen kann (geht schon eine Zeit lang, aber irgendwann beginne ich zuviel nachzudenken und drehe mich im Kreis)

Ich bin kein planender Mensch, Suche es möglichst viele Möglichkeiten mir offen zu halten, lerne immer auf die letze Minute- Termine sind RIcht-Werte.

Daraus ergibt sich für mich folgende Möglichkeiten:
-Studium (Philosphie, Kunst, Soziologie, Politoligie würde mich interessieren)
und Wohnen in einem selbstverwaltenden Wohnprojekt o.ä.

-Auf die Straße ziehen und durch die Welt trampen, sich einen Bart ankleben, Reden halten, Leute um sich versammeln, Brot teilen und irgendwann eine Revolition machen

-Kunsttherapie (Fachhochschule- wäre Praxis-näher und man sieht Ergebnisse, arbeitet mit Menschen und hat denke ich relativ viel Freiraum)

-Journalisten-Schule

-Kunst und Ethik auf Lehramt

- Streetworker oder Kindergärtner (oder eine andere Ausbildung erst einmal)

- zu den Zapatistas nach Mexiko ziehen, dort zusammen gesellig Acker-Arbeiten u.a. verrichten, ein wenig Lehrer sein (dort ist das Berufsleben sehr variabel) und sich nebenbei weiterbilden.

-Versuchen als armen Straßenkünstler von malen/dichten/schreiben/singen zu leben (zur Not Containern gehen^^) und sich mittags mit Straßen-Punks im Park treffen und Passanten mit Einkaufstüten angröhlen

-Berufs-Revolutionär^^

- Einfach erst einmal ein soziales Jahr im Ausland machen.

Wenn jemand von euch schon eins der DInge mal ausprobiert hat, sich in dem Persönlichkeitsprofil selbst erkennen kann oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat und Tipps hat, bitte melden^^

Oder auch generell, was ihr für Erfahrungen gemacht habt, ich kann zur Zeit wenig ausschließen....
Natürlich muss man einfach mal probieren, aber beispielsweise Vorlesungen anhören fand ich bisher nicht sonderlich prickelnd (hab ich auch schon probiert, habe Geschichte und internationale Literaturwissenschaften vor kurzem abgebrochen^^)

Seien wir realistisch- versuchen wir das Unmögliche!
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quaid

their law


10.12.2008 01:39 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:

Ich sehe alles immer in einem Gesamt-Kontext, kann also Dinge, die mir in diesem nicht sinnvoll erscheinen schwer machen.

das geht mir ähnlich. da wird einem schnell unterstellt, dinge unnötig zu verkomplizieren und das auge für die einfachen dinge verloren zu haben.
besonders schlimm ist das aber in verbindung mit konzentrationsschwierigkeiten.

übrigens lerne ich auch immer auf die letzte minute ^^ hat für mich den nachteil, dass ich mir auf längere dauer fast nichts davon merken kann.

wenn das da oben die möglichkeiten sind, die du dir offen hälst, würde ich dir zu einem studium raten.
für mich ist das nichts, da ich geld verdienen möchte und nicht nen mega-kredit aufnehmen unter dem decknamen bafög, um neben dem studium noch nen nebenjob machen zu müssen. aber wenn das was für dich ist, tu es!
denn wenn ich eines auf dem arbeitsmarkt beobachtet habe, dann ist es, dass man entweder richtig was kann und entsprechend eingesetzt wird, oder eben ein hilfsarbeiter ist und sich auf harte zeitliche und finanzielle arbeitsbedingungen einstellen muss. das ist natürlich nur der soll..es gibt genug zeitarbeitsfirmen, die auch einem professor doktor soundso für 6euro die stunde irgendwo vermitteln würden.

ausbildung wäre natürlich auch möglich. bringt einen im lebenslauf auch n stück weiter. allerdings heißt das auch, dass du als gelernter soundso unbedingt in diesem bereich bleiben sollst - das sagen dir dann zumindest alle inklusive die angestellten des "amtes". da solltest du dir in der richtung also sicher sein. allerdings trifft das aufs studium ja auch zu.


p.s.: vorlesungen sind auf jeden fall besser als alle anderen gängigen formen des unterrichts. du musst nicht erscheinen (ist halt dein problem, den stoff nachzuholen) im gegensatz zum typischen schulunterricht, wo du gerne mal draussen bleiben und die stunde warten darfst, wenn du nur zu spät kommst. dann machste dir ein paar notizen, lernst das irgendwann für tests und gut is. je nach studium muss man auch selbst mal nen vortrag halten, aber das ist ja dann eher etwas gängiges.
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Hansi
unregistriert
10.12.2008 02:52 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Irgendwie scheint die Welt nicht so recht für mich geschaffen, also bleibt mir nur:

- Nische finden oder Nische schaffen
-alles umstürzen und eine neue Gesellschaft aufbauen^^


Jo, an dem Punkt war ich auch schon mal, nur kommt leider recht schnell die Erkenntnis, dass es wohl nicht ohne weiteres möglich ist die Gesellschaft zu stürzen und ne neue aufzubauen Augenzwinkern . Also bleiben wohl nur die Nischen und diese kann man tatsächlich finden oder sich schaffen, ich empfehle zuerst einmal eine zu finden und wenn man sie gefunden hat, von dort was eigenes und neues aufzubauen.

Zitat:
Problem, das mir auch der Berufberater (son relativ profesioneller, der so Psycho-und IQ-Tests gemacht hat) erzählt hat, liegt allein schon in meiner Persöbnlichkeitsstruktur:


Gut, auf das Urteil eines gestriegelten Systemspeichelleckers würd ich nun nicht all zu viel geben, wenn Leute anfangen wollen mir was über meine Persönlichkeit erzählen zu wollen und wie ich sie "verbessern" kann, bin ich in der Regel erst mal recht misstrauisch ( smilie14 @Nemesus an dieser Stelle) (sorry, dass konnt ich mir jetzt nicht verkneifen). Anstatt dir erzählen zu lassen wer du bist und was du brauchst, solltest du das vielleicht erstmal selbst für dich heraus finden (gut, dieser Thread war ja ein Schritt in die richtige Richtung). Guck wo deine Vorlieben und Fähigkeiten liegen, beziehe deine Träume und Wünsche mit ein, verrühre alles gut und hol das hochgestochene Ergebnis wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und guck wo du vielleicht ansetzen kannst, überdenke hier auch all deine Kontakte und ob dir da vielleicht jemand weiter helfen könnte, evtl. auch im Tausch für etwas, was deinen Helfer weiter bringt.

Zitat:
Ich bin kein planender Mensch, Suche es möglichst viele Möglichkeiten mir offen zu halten, lerne immer auf die letze Minute- Termine sind RIcht-Werte.


Sehr gut, dann bist du schon mal ein Hitzkopf wie ich und hast vermutlich auch kein Problem damit dich in neue Situationen zu stürzen und diese im Notfall auch wieder sein zu lassen, wenn man feststellt, dass sie doch nix für einen sind, aber nicht vergessen immer mal wieder den Kopf zu kühlen Augenzwinkern .

Aus deinen bisherigen Ideen lese ich heraus, dass für dich wohl ein "Ausstieg" als auch ein "Festhalten" am "System" in Frage kommt, sehr gut, du verschließt dich nicht. Ich für meinen Teil würde dir empfehlen noch eine Weile im System zu bleiben und "eine vernünftige Ausbildung" zu machen. Das soll jetzt kein lehrerhaftes Gequatsche werden, sondern eine Basis. Sprich, such dir ne halbwegs erträgliche und leicht zu meisternde Ausbildung (oder ein Studium) und mach das zu Ende, wenn du das dann nämlich beendet hast, hast du was in der Tasche und kannst danach immer noch ans "aussteigen" denken. Für den Fall das das dann komplett scheitern sollte, fällst du aufgrund des Abschlusses aber relativ weich und verfluchst die Welt maximal dafür, dass hier die meisten Träume einen Dreck wert sind und man wirklich an jeder Ecke jemanden trifft, der einem das alles madig reden will, aber wenigstens liegst du dann nicht frierend und hungernd unter einer Brücke, denn das (und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen), ist auch nicht das gelbe vom Ei.

Wenn ich weiter aus meiner eigenen Erfahrung berichte, dann empfehle ich dir nach der Ausbildung/Studium irgend ein selbst verwaltetes Projekt. Das ist zwar auch nicht immer das gelbe vom Ei, aber zumindest ein Schritt weg vom gesellschaftlich anerkannten Einheitsdünnpfiff. Außerdem hat man hier wohl wesentlich mehr Zeit für sich und die wirklich wichtigen Dinge im Leben, ohne ständig davon abgelenkt zu werden.

Du solltest halt prinzipiell darauf achten nicht zu schnell zu viel zu wollen, denn Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Ansonsten hilft es auch immer und überall die Augen und Ohren nach Alternativen offen zu halten die einen interessieren könnten. Im Prinzip ist auch nur der Start in ein Leben abseits der Gesellschaft schwierig, wenn du dich dort dann erstmal eingelebt und neue Kontakte geknüpft hast, kommen die Ideen und weitere Schritte schon von ganz alleine, auch wenn das die meisten Menschen die du bisher so kennen dürftest nicht unbedingt stolz machen dürfte, aber who cares, es ist dein Leben. Und genau darauf kommts nämlich auch an, wenn man sich für den "schrägen Weg" entscheidet, Leben! Für das Leben ist in erster Linie erstmal nur wichtig das du da und anwesend bist, der Rest kommt schon irgendwie von alleine und wenn du ne aussichtsreiche Alternative erspähst, greif zu! Es bringt auch nicht all zu viel sich nun über Wochen/Monate/Jahre sich den Kopf darüber zu zerbrechen wie es nun weiter gehen soll, denn weiter geht es sowieso immer und du darfst mitgestallten wie. Schönes, neues Leben wünsch ich dir noch smile .
dian
unregistriert
10.12.2008 13:10 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ Hansi:
Zitat:
Sprich, such dir ne halbwegs erträgliche und leicht zu meisternde Ausbildung (oder ein Studium) und mach das zu Ende, wenn du das dann nämlich beendet hast, hast du was in der Tasche und kannst danach immer noch ans "aussteigen" denken.

Dumme Frage: In welcher Weise hat es dir etwas genützt, eine Ausbildung zu haben? Abhauen und alles hinter dir lassen hättest du auch ganz ohne Ausbildung tun können... und da, wo du jetzt untergekommen bist (oder in Zukunft unterkommen wirst), fragt vermutlich auch niemand nach so etwas.

@ Bakunins Bart:
So wie ich dich einschätze, wirst du deinen Weg so oder so gehen. Du bist keiner von der Sorte, die irgendwann (unfreiwillig) als Penner in der Gosse landen.
Hör einfach auf dein Herz und mach das, wozu du den stärksten Drang verspürst... ich denke, damit wirst du dann schon in etwa richtig liegen.
Wenn du es gern gesellig magst, ist das mit der Kommune vielleicht wirklich die richtige Idee für dich.
Und so ne Reise quer durch Deutschland (oder Europa) zum Knüpfen von Kontakten und Freundschaften ist sicher auch nicht das Schlechteste, was man tun kann, wenn man gerade nicht weiß, was man sonst tun soll.

Bakunins Bart




10.12.2008 17:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Danke für die Anregungen, werd noch ein wenig in mich gehen, um aufzustöbern, was ich jenseits aller Ohnmachts-Ängste und äußeren Erwartungen wirklich will;-)

Aber hast schon auch Recht @Hansi, ich schau auch einfach mal Sachen an, fange Dinge an- abbrechen kann man immer. Und irgendwann dreht man sich auch sonst im Kreis.

Nicht leicht etwas zu finden, wo man keine Rolle annehmen muss, sondern man selbst sein kann und als solcher auch im Beruf (finde die künstliche Trennung von "Berufs-" und "Privat-" Leben eh kritisierenswert- sowie die Art von "Arbeit" allgemein in diesen Verhältnissen, aber man lebt nun mal (vorerst^^) darin) akzeptiert wird. Außerdem ist man selbst ja kein starres etwas, sondern entwickelt sich, und dann auf einer harten Schiene mit voller Kraft an einen Bahnhof zu fahren, wo man vll gar nicht mehr hinwill, das wäre so mein Alptraum-Job, wo ich dann denke ich ein (vll nicht so sicheres, aber dafür meinem selbst mehr Freiruam bietendes) Leben vorziehen würde...

Der Weg ist das Ziel, rein ins Leben;-)

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Lonewolf



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10.12.2008 17:29 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Bakunins Bart:
Bis auf die Sache mit der Geselligkeit kann ich mich ganz gut mit deiner Selbsteinschätzung identifizieren.
Wobei mir die Aspekte
-Berufs-Revolutionär^^
und
-Studium (Philosphie, Kunst, Soziologie, Politoligie würde mich interessieren)
und Wohnen in einem selbstverwaltenden Wohnprojekt o.ä.

am ehesten zusagen. Was das Studieren angeht, machen (öde?) Vorlesungen doch normalerweise nicht den Großteil der Pflichtveranstaltungen aus, zumindest nicht in den Geisteswissenschaften (bei mir zumindest nicht). Eigentlich hast du die Gelegenheit, den entsprechenden Kram (Hausarbeiten, Referate) selbstständig einzuteilen, dir von niemandem reinreden zu lassen und ansonsten relativ ungezwungen zu studieren.
Klar, ich weiß auch nicht ob ich heute noch anfangen würde bei Studiengebühren und Bacelor. Ich würde dir empfehlen nach Hessen zu ziehen, z.B. nach Frankfurt. Dort hast du zwar einen hässlichen Betonklotz als Uni, aber gleichzeitig eine recht aktive linkspolitische (Studenten-)Szene. Obwohl Göttingen vielleicht sogar in der Hinsicht die bessere Alternative wäre.
Der Vorteil besteht zudem darin, dass du in dem Semesterferien jede Menge Zeit hast um rumzureisen etc.

In dieser Gesellschaft nicht "richtig" funktionieren zu können oder wollen würde ich eher als Grundeigenschaft aller Individuen betrachten, die emotional und intellektuell noch nicht völlig verkrüppelt sind. In der Hinsicht würde ich mir also keine Sorgen machen.

Mit
- Nische finden oder Nische schaffen
-alles umstürzen und eine neue Gesellschaft aufbauen^^

hast du auch den Nagel auf den Kopf getroffen. Wahrscheinlich muss man beides irgendwie anstreben, es sei denn man schafft es wirklich, seine Integrität in dem eigenen erschaffenen Mikrokosmos voll und ganz zu bewahren.

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Percy Bysshe Shelley


Indessen ist das gerade wieder der Vorzug der neuen Richtung, dass wir nicht dogmatisch die Welt antizipieren, sondern erst aus der Kritik der alten Welt die neue finden wollen. Karl Marx
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Hansi
unregistriert
10.12.2008 17:51 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Dumme Frage: In welcher Weise hat es dir etwas genützt, eine Ausbildung zu haben? Abhauen und alles hinter dir lassen hättest du auch ganz ohne Ausbildung tun können... und da, wo du jetzt untergekommen bist (oder in Zukunft unterkommen wirst), fragt vermutlich auch niemand nach so etwas.


Bisher natürlich noch gar nix, ich hatte halt Glück. Hätte aber auch alles anders laufen können und schon steht man ohne einen Cent in der Tasche, ohne Dach und mit Hunger im Bauch vor dem Nichts. Und hier finde ich es sehr beruhigend nen Abschluss in der Tasche zu haben, falls alle Deiche doch mal brechen sollten, auch wenn ich freilich diesen Gedankengang als widerlich empfinde und es tunlichst vermeiden werde mir eine "anständige Arbeit" zu suchen. Ich glaube auch, dass ne Ausbildung/Studium noch nicht ganz so ätzend ist wie der wahre "Ernst des Lebens", und man schon am Anfang das Ende sehen kann. Es ist halt einfach ein kleiner Vorteil, falls alle Stricke reißen und man weder ein noch aus weiß.

Bakunins Bart




10.12.2008 18:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ Lonewolf: Cool, danke für die Tips, studierst du gerade eins der Dinge?

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Lonewolf



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10.12.2008 23:45 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Bakunins Bart: Ich bin immer noch mit Literaturwissenschaft, Philosophie und Psychologie beschäftigt. Bereut hab ich's bis jetzt noch nicht. Was ich jedoch ändern würde wenn ich könnte, wäre, vor dem Studium
-entweder ein soziales Jahr einzuschieben
-oder ein Jahr in der Welt rum zu vagabundieren

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Bakunins Bart




11.12.2008 15:07 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Psychologie war bei mir Statistik ein Knackpunkt (genau wie bei Soziologie)- außerdem habe ich gehört in Psychologie-Studium geht man eher weniger in Richtung Psychoanalyse (was mich am meisten interessiert).
Habe sogar von Leuten gehört und einen Artikel gelesen, die Psychologie sei das neue "Opium fürs Volk", da ihre Definition von "normal", zumindest in der Sozialpsychologie, ein Gesellschafts-internes "funktionieren" sei. In der heutigen Psychiatrie werden sogar jegliche Gefühle, die noch aus einem selbst kommen nicht unterstützt und gefördert, bis sie wieder angenehme Formen erreichen, sondern noch weiter abgestumpft durch Tabletten etc. (wobei Psychiatrie ja wieder ein anderes Feld ist)

Philosophie hat mich bis jettz noch die "Logik" gehemmt- außerdem bin ich im allgemeinen kein allzu abstrakter Denker. Wenn ich nichts damit anfangen kann, ist mein Interesse nicht allzu hoch, deswegen tendiere ich eher zur Existenz-Philosophie.

Literaturwissenschaften hatte ich auch zunächst angefangen, aber das einzige, was mich da interessierte waren Fragen, die wieder in die Philosophie oder Psychologie gingen^^

Hm.... man kann ja auch ein Auslands-Semester oder so machen, dann kannst ja auch dabei ein wenig vagabundieren^^ Vll findet sich ja auch sonst noch irgendwo ne Lücke, FSJ kann man ja bis... 27 oder so machen^^

Greetz

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Engel des Süden

Engelskind im Exil

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11.12.2008 16:45 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

So endlich mal ein wenig Zeit zum schreiben ^^

Die kritischen Fragen zu den Geisteswissenschaften kann ich bestätigen.

Sicherlich ist es möglich als ein Freidenker diese Studiengänge zu durchlaufen. Es gibt auch immer mal wieder interessante Vorlesungen oder Seminare.

Meine Erfahrung war das die Studiengänge (klar wegen der Sozialisation großes Grinsen ) in ihrer Gesammtheit so ausgerichtet sind, das am Ende systemkonforme Lehrende/Therapierende herauskommen.

Ich habe Erziehungswissenschaft/Psychologie und Soziologie anstudiert, weil ich gerne junge Menschenauf dem Weg zu freien, denkenden und liebenden Wesen begleiten wollte und ggf. Impulse geben wollte, bin dann wärend des Studiums auf Lehrinhalte gestoßen, die mich abgeschreckt haben.

Die Hauptintention war doch eher in Richtung unfreie, abgestumpfte, gebeugte Lemminge, als Rohmaterial fpr die Wirtschaft und das System. (Ok hätte ich mir auch denken können ^^)

Psychologie gibt es auch immer zwei Richtungen der Therapie
a) Rückführung in die Gesellschaft - sprich wie wird er Patient dazu gebracht angepasst zu Leben (ggf. Psychopharmaka und Löschung durch Ersetzen von systemkritischen Inhalten) Sprich hier wird dem Menschen das genommen was eventuell als störend empfunden wird. - Das mag ich nicht.

b) Aufwertung der eigenen Wahrnehmung und Wege aufzeigen bzw erarbeiten mit diesen Gedanken in dem gegebenen Umfeld Leben zu können. - Das ist der schwierigerre Weg, aber meiner Meinung nach der Besserere, zumal der Patient den Weg finden muss und nur durch Impulse ermuntert wird ihn zu suchen großes Grinsen

b) wird meiner Meinung anch aber zu wenig gefördert im Studium, aber interessant ist es allemal.


Ausland kann ich sehr empfehlen, einfaxch schon aus dem Grund um einmal eine andere Betrachtungsweise zu erleben. Ich bin ja im Moment in Spanien und ärger mich das ich das nicht schon viel früher gemacht habe, rauszugehen (damit meine ich nicht nur Urlaub) Und das ist eine Erfahrung, die einen keiner nehmen kann.

Wäre doch auch ein Theraüpievorschlag für die Nationalverblendeten großes Grinsen ein Jahr Auslandsaufenthalt, als Ausländer im Ausland leben *g* das hilft ungemein *hihi

Grüße EdS

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Meine Posts erheben keinen Anspruch auf universelles Wissen.
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sandu mehta
unregistriert
12.12.2008 16:29 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ich sehe alles immer in einem Gesamt-Kontext, kann also Dinge, die mir in diesem nicht sinnvoll erscheinen schwer machen.

so gehts mir irgendwie auch, allerdings ist das glaube ich dann noch verheerender, wenn man sowieso keinen sinn in irgend etwas finden kann.

ich weiss auch noch nicht was ich in zukunft tun soll oder ob ich gerade das beste tue, was mir möglich ist, meist versuch ich einfach nicht daran zu denken, was passiert, wenn ich z.b. zuende mit studieren bin.

nach der realschule war ich irgendwie noch nicht so unmotiviert wie jetzt, da hatte ich noch perspektiven. also ging ich aufs info-technische gymnasium. aber während ich dort war, und irgendwie alles in mir und um mich herum zusammen brach, hab ich mich nur noch durchgeqult. naja, zum psychologiestudium hats dann nicht mehr gereicht von den noten her, was ich im nachhinein aber vielleicht doch nicht mehr so schlimm finde.
hab dann fsj gemacht, weil ich mich noch nicht entscheiden konnte, was ich sonst tun soll. allerdings war das nicht wirklich "sozial", sondern ich arbeitete in einem kurpark, was teilweise äußerst stupide war, dann warn die kollegen und das lange arbeiten noch ziemlich nervig, aber es war auch ab und zu ganz nett ,was körperliches zu tun. auf den fsj-seminaren hab ich sogar 2 recht tolle menschen getroffen, aber garantieren kann man sowas wohl nicht..

hab dann also weiter geschaut was ich machen könnte, und mich schließlich fürs studiern entschieden. jetzt mach ich philosophie und religionswissenschaft (ne, keine theologie), bin grad im 5. semester. naja, das mit der logik in philosophie fand ich nun zwar ziemlich belanglos, aber andererseits wars auch ziemlich einfach. was mich mehr stört sind die meisten seminare an meiner uni, mit denen ich wenig anfangen kann und die mich eher nerven. aber das mag auch von uni zu uni unterschiedlich sein. religionswissenschaft is da schon etwas besser, weil interdisziplinär orientiert, und auch öfter mehr zeitgenössisch (richtung poststrukturalismus), wie ich finde. zumindest in heidelberg.
aber wie lonewolf sagt, man kann sich auch vieles selber aussuchen, und so kommt das nun bei mir auch, dass ich die meiste zeit garnicht zur uni gehe. aber so wie er sagt, würd ichs mir auch nochma genauer überlegen mit bachelor und studiengebühren. da hat man nach allem was ich mitbekomme weniger freiraum, muss das durchziehen, und wenn man nebenher noch arbeiten muss, ists glaub schon etwas nervig..

kunsttherapie oder so klingt auch eigentlich garnich so schlecht, ich hätte mir sowas vielleicht auch mal genauer ansehen sollen. oder vllt werd ich das noch mal tun. (edit: vorhin gefunden: http://www.kunsttherapie.com/konkurrenz.html )

ansonsten kann ich nur sagen, dass momentan das einzig sichere in meinem leben der tod sein wird..

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sandu mehta am 12.12.2008 16:39.


Bakunins Bart




15.12.2008 01:02 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Cool, Heidelberg- warst auch auf der Nacht-Tanz-Demo vor 2 Monaten oder so wegen einem selbst-verwaltenden JuZe?

Und inwiefern hat Religionswissenschaft was mit Religion zu tun^^?
Gibts sonst noch coole Sachen so in Heidelberg( muss mir auch überlegen, ob ich langfristig Stuttgart, Tübingen, Freiburg, Mannheim oder Heidelberg geh^^)?

Hab von nem Kumpel gehört in Philisophie kommt für ihn manchmal das Selbst-denken zu kurz und das Reproduzieren steht in Prüfungen usw. in Fordergrund (und man bekommt mehr Punkte für reproduzierte Theorien als für eigene Gedanken, selbst wenn diese ähnlich sind). Dass man sich sowieso noch genug außerhalb der Stunden viele eigenen Gedanken macht und auch machen muss ist klar, aber er meint es scheint eben nicht dermaßen gefördert und man ziehe in der Praxis Reproduktion vor.
Ist da etwas dran?

Außerdem scheint- wie ich mitbekommen habe- der Stoff relativ abhängig von den Professoren (hätte z.B. auf Hobbes nicht so Bock^^) und, nunja, Schäuble hat schließlich auch Philosophie studiert^^
Nunja, man hat ja (noch) eine relativ große Auswahl an dem, wo man wirklich reingehen will zum Glück...

Bin aber auch im allgemeinen kein allzu abstrakter Denker, ich habe es zumindest meist ganz gerne, wenn ich damit etwas anfangen kann, was ich lerne und wenn ich einen gewissen Bezug dazu habe^^
Sind die Sachen, die man so behandelt sehr abstrakt?

Außerdem hab ich nciht viel mit Naturwissenschaften am Hut und die Profs haben gemeint man sucht teilweise sehr den Kontakt zu diesen und neben der geisteswissenschaftlich-philosophischen Schiene käme immer mehr die naturwissenschaftlich-philosophische Schiene. Kannst du das bestätigen?

Greetz^^

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sandu mehta
unregistriert
15.12.2008 17:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

hmmh, von diesem nacht-tanz dings wusste ich garnix, aber ich bin auch irgendwie nich so am stadt- oder studentenleben beteiligt..

religionswissenschaft untersucht eben verschiedenste religionen oder ähnliche dinge ("sekten", "quasireligiöses" verhalten, "spiritualität"..) mit verschiedener herangehensweise, also z.b. historische und moderne austausch- und transformationsprozesse, soziale, wirtschaftliche, politische zusammenhänge, teilweise auch psychische beeinflussungen usw..

ich schlag mal vor: http://www.studieren.de/
dort kannst du dir alle möglichen studienrichtungen anschauen, die du nicht richtig kennst, wo mans studiern kann, und auf den seiten der unis findet man dann oft noch genauere beschreibungen oder sogar vorlesungsverzeichnisse.


und ja: das selbstdenken kommt in philo kurz, aber was soll man von einer uni auch schon erwarten? es ist glaube ich allgemein so in jedem studiengang..

die vorlesungen sind abhängig von den profs, stimmt. aber die sind zum glück nicht alle gleich. es ist oft recht abstrakt, aber auch ziemlich akribisch in der textlektüre. es gibt zwar tendenzen richtung naturwissenschaft, aber genauso gibts auch welche in richtung idealistische spekulationen, sprachphilosophie, antike oder kulturwissenschaft.. also da seh ich nicht so die einschränkung.
ich glaube auch, wenn man sich nicht alles selber organisieren und rausfinden will, sollte man öfter mal bei der fachschaft vorbei schauen (was ich nicht tue ^^).

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sandu mehta am 15.12.2008 17:58.


Lonewolf



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15.12.2008 18:17 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Eine Klausur bedeutet tatsächlich bloß Reproduktion, in den Hausarbeiten bist du dann allerdings freier.
Ob ein Studium generell nun die Erziehungs zum staatskonformen bürgerlichen Individuum bedeutet, hängt davon ab wie kritisch du mit dem umgehst, was dir vorgesetzt wird - ganz banal gesprochen. Und natürlich vom Seminarprogramm, auf das die jeweilige FSI teilweise auch einwirken kann.
Politikwissenschaft, Soziologie oder VWL kann man tatsächlich als genuin bürgerliche Wissenschaften begreifen, die bei mangelnder Reflexion über ihre eigenen Voraussetzungen eher zum konformistischen Denken führen. Philosophie ist da thematisch schon etwas breiter gefächert, schließlich greift man auf eine jahrhunderte- bis jahrtausende lange Textmasse zurück.
Ich seh ein Studium übrigens eher als Chance zum Autodidaktentum - es ist deine Sache, die Zeit gut zu nutzen um dich mit den Themen zu beschäftigen die dich interessieren. Was ein gutes Studium vermittelt, sind sowieso eher die Sekundärtugenden (Recherche und Umgang/Erstellen von Texten) als bestimmte Ansichten.
Und wieso willst du dich nicht mit Hobbes auseinandersetzen? Wenn du dich für linke Kritik interessierst, musst du dich auch mit Ansätzen beschäftigen die diese aufgreift, und dazu gehört auch oder gerade die Naturalisierung gesellschaftlicher Verhältnisse, die u.a. n der Vertragstheorie von Hobbes wurzelt und von der bürgerlichen Ideologie übernommen wurde.
Abstrakt ist das Denken tatsächlich, wenn man es rein akademisch betreibt. Aber es kann sehr interessant sein, wenn du die ganzen philosophischen Ansätze z.B. im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung betrachtest, die sie begleitete oder denen sie vorausging.
Wir leben in einer Diskurs-Gesellschaft. Die Waffe der Kritik ist das Werkzeug, mit dem du dich durch diesen Dschungel an Meinungen durchkämpfen kannst; und gerade dafür ist es auch wichtig, die Denktradtionen kennenzulernen, die heutiges bürgerliches Denken hervorgebracht haben.

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Indessen ist das gerade wieder der Vorzug der neuen Richtung, dass wir nicht dogmatisch die Welt antizipieren, sondern erst aus der Kritik der alten Welt die neue finden wollen. Karl Marx
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