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Projekt Kommune – Erste Überlegungen und Entwürfe
13.06.2011 11:51 |
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Projekt Kommune – Erste Überlegungen und Entwürfe
1. Standortwahl: Deutschland oder ein Land in Europa? Möglicherweise sogar außerhalb?
Argumente für Deutschland:
Sprache
relativ gute Erreichbarkeit
Argumente gegen Deutschland:
Gesetze
Ordnungspolitik
Föderalismussystem
Bürokratie
2. Betrachtungen für den Fall der Standortwahl in Deutschland:
2.1 Wo in Deutschland?
Grundüberlegung:
gute Erreichbarkeit
Zentralität
Preise von Verkehrsanbindungen
Fahrtkosten
:: Vorschlag: zentral gelegene, mittlere Großstadt (Erfurt, Göttingen)
3. Grundsatzfrage: Haus- oder Stadtkommune (Mietkommune, vergrößerte WG-Variante)?
3.1 Haus
Vorteile:
ruhige Lage
eintragbar als Vereinsgrundstück
rechtliche Absicherung
langfristig effektiver
möglichkeit der Unterstützung durch Selbstversorgung
Probleme:
Unterkunft
Hausbau (gegebenenfalls wenn schon auf gekauften Grundstück vorhanden, Renovierung und Sanierung)
:: Lösung: Baucontainer-Siedlung, Fertigbaukonzept (preiswert, minimalistisch, und einfach zu planen, bessere Kostenaufteilung, auch nachträglich einfach erweiterbar)
Links hierzu:
Alternative: Hausbau, Hausrenovierung (äußerst kostenintensiv)
Nachteile:
veringerter Einfluss
dennoch Kostenintensiv (Kauf des Grundstückes, angesetzt bei mind. 1000 qm² ~ 100.000 ~ 150.000 Euro, je nach Region auch deutlich niedriger oder aber höher, letzteres unwahrscheinlich)
Bürokratie; Genehmigung bzw. Bereitstellung der Mittel, Bauträger-Einigung, Beauftragung und Baugenehmigung, Grundverwaltungsamt, Notar- bzw. Anwaltskosten
Konfliktpotenziale:
bei Vereinsgründung -> Wahl des Vorstandes
Kostenbeteiligung und Kostenaufteilung
inner- und äußergeschlechtliche Problemrisiken (Sexualität, gegebenenfalls Pubertätszeit und -wirken)
unterschiedliche Werte- und Moralvorstellungen
Ordnung- und Sauberkeit
Allergien (bezogen auf Katzen- und Hundeallergie, Lebensmittelallergie)
gesundheitliche Versorgung bei Diabetes, Herzfehlern, psychischen Problemen
Vertrauen
Arbeits bzw. - Investitionswillen
3.2 Stadtkommune:
Vorteile:
direkte Einflussnahme auf die Geschehnisse vor Ort
somit potenziell höherer Wirkungsradius
kostensparender
kurzfristig effektiver
verbesserte quit and join-Möglichkeit
Ressourcenanbindung (Internet, soziale Netzwerke, Supermärkte)
WG als Grundlage des gemeinschaftlichen Zusammenlebens
direkte und unmittelbare gesundheitliche Versorgung
Nachteile:
Leben auf engstem Raum
oben genannte Konfliktpotenziale bleiben
"triste", rein stadtbezogene Umgebung
Alternative in Bezug auf die Stadtkommune:
Zentrales Wohnen in einer Stadt aber mit in eigenen Wohnungen. Hat den Vorteil, dass mehr Platz zur Verfügung steht und sich das Leben angenehmer gestaltet.
Nachteile sind hierbei eine größere individuelle Belastung, verringerte Konnektivität und Motivationsproblematiken, bzw. Zeitmanagement, die regelmäßigen Austausch in Frage stellen könnten
4. Andere Möglichkeiten bezogen auf die Standortwahl Deutschland
Einbringung in bereits bestehenden Projekten und Kommunen wie zum Beispiel:
Kommune Kowa
Vorteile:
keine länger- und langfristige Planung möglicherweise
Ressourcen bereits vor Ort
Interessierte bereits vorhanden
bessere Unterstützung
direktere Umsetzungsmöglichkeit
äußerst preisgünstige Lösung
Nachteile:
Eingliederung
gegebenenfalls Unterordnung in bestehende Verhältnisse
feste Ortsvorgabe
Konfliktpotenziale bleiben
5. Sonstige Möglichkeiten (bezogen auf Deutschland)
Kennzeichen:
Nomadisches Zusammenleben
rein auf das Überleben bezogen
Leben mit und von der Natur
strukturlos
größtmögliche Freiheit
weitesgehend ohne Geld machbar
Probleme:
Illegalität
Versorgungsprobleme
Abwegigkeit
Konfliktpotenziale
Motivation und Durchhaltevermögen
:: Anmerkung des Verfassers: - Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität. Die aufgestellten Punkte dienen allein einer rein theoretischen Überlegung.
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Kobin am 20.06.2011 09:23.
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RE: Projekt Kommune – Erste Überlegungen und Entwürfe
13.06.2011 13:37 |
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nette überlegungen, im Prinzip alle vor- und nachteile aufgelistet die es so gibt, zumindest ist mir beim schnelen überfliegen nix aufgefallen.
Meine Frage wäre jetzt nur zu welchem zweck da hier steht, derzeit ist das für mich ein informationsknäuel ohne zusammenhang irgendwie, aber schön geschrieben und es lässt hoffen irgendwie..
- "Denn Vodka ist die wärmste Flasche!" -
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also ich habe selbst innerhalb meiner politischen aktionsgruppe diese idee. wir waren auch schon bei bestehenden kommunen zu gast und haben uns das mal angeschaut. DER WAHNSINN!
das ist wirklich eine andere welt und wir haben uns total wohlgefühlt. die kommune wo wir waren ist explizit anarchistisch und beschlüsse werden nach dem konsens-prinzip gefasst.
wir hatten auch eine diskussion über kommune-projekte und so.
jeder will da selber eine kommune starten ABER es gibt bereits viele gute kommunen welche jedoch an mitgliedern verlieren. es ist wichtig zunächst mal die bestehenden kommunen zu unterstützen!!!! denn die haben schon viel erreicht. außerdem fällt das geld für die anschaffung von land weg. ihr könntet dort sofort mit euren eigenen ideen beginnen.
also schaut euch mal nach bestehenden kommunen um. die nehmen sehr gerne leute auf und sind super gastfreundlich!!
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Eine Möglichkeit ist auch, dass man sich einen Ort / Stadtteil raussucht, wo dann nach und nach neue Mitglieder zuziehen, oder Anwohner "angeworben" werden. Damit fällt das Problem des direkten Zusammenwohnens teilweise weg, aber alle anderen wohnen im direkten Umfeld.
Ich bin mir gerade nicht sicher ob der Punkt schon in deiner Liste vorhanden ist, wenn ja bitte ich vielmals um Entschuldigung.
Auf jeden Fall vielen Dank für deine Mühe!
Und zum Thema bestehende Kommunen fände ich einen neuen Thread mit Links/Kontaktinformationen interessant, falls du da welche hast, reset.
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@Yog-Sothoth Aber was ist wenn keiner der Anwohner bereit ist wegzuziehen oder sich anwerben zu lassen?
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Zitat: |
Original von Shinobi180
@Yog-Sothoth Aber was ist wenn keiner der Anwohner bereit ist wegzuziehen oder sich anwerben zu lassen? |
Hehehe!!!
...nein, Spaß beiseite!
Ich denke da sollte man halt einfach eine Gegend wählen, wo eh schon ein gewisses Potenzial an Anwohnern vorhanden ist, wo viele bestehende WGs vorhanden sind (z.B. in Universitätsstädten), oder "herabgekommende"* Gegenden, in denen die Mietpreise günstig sind und wo es viele Anwohner auch nicht so lange hält.
(ich schätze Köln Höhenberg z.B. erfüllt alle drei Punkte, oder? ^^)
* nicht zwangsweise negativ gemeint
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@Yog: Ich werde es gleich hinzufügen. Ist ein guter Gedanke, den ich in meiner Planung vergessen habe. Allerdings sehe ich ein Problem und das habe ich mit der Zentralität gemeint. Es braucht Zeit, von einem Ort zum anderen zu kommen. Das sieht man schon an den Unitytreffen, dass meistens nur die kommen, die bereit sind, den langen Weg auf sich zu nehmen.
Mir wäre es recht, wenn man einen zentralen Ort schaffen könnte, der von allen Punkten in Deutschland halbwegs einfach zu erreichen wären. Deshalb die Überlegung mit Erfurt.
Das Problem ist nur, und da hast du völlig Recht Yog, dass man Gegenden wählen muss, wo Potenzial vorhanden ist. Nur dann frage ich mich, warum noch keiner hier in Sachsen aufgetaucht ist, wo die Studentenstadt Nr.1 in Deutschland ist.
Wenn man an solche Projekte sich heranmacht, oder auch nur plant, muss man längerfristige Zukunftsaussichten bedenken. Und ich lege in meinen Überlegungen auch zugrunde, dass bei einem solchen Projekt die eigene Karriere in den Hintergrund rückt. Man muss bereit sein, auch etwas dafür zu opfern und das sagt sich jetzt natürlich leicht.
Für den ersten Schritt sind solche Stadtzentren, wie du sie im Sinne hast, aber gar nicht schlecht. Nur längerfristig müsste man dann schon zentraler denken, meine ich.
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Mit "Potenzial" meinte ich auch hauptsächlich, dass dort Menschen leben die man für so ein Projekt gewinnen könnte, nicht unbedingt dass dort eine "hochintelligente Elite" lebt. Und Köln war nur so ein Beispiel, und auch keins wo es mich persönlich lange halten würde, da ich doch nicht so der Städter bin; war jetzt letzt mal wieder in meinem Heimatdorf, und mir ist direkt aufgefallen dass der Himmel und die Luft doch ein ganz anderer ist als in der Stadt.
Mit der Karriere hast du Recht; allerdings ist das nicht unbedingt die Frage, was wichtiger ist, sondern evtl. - wie bei mir - auch nur eine Frage der Reihenfolge. Mir sind beide Sachen wichtig, allerdings würde ich gerne mein Studium hinter mir haben bevor ich mit so einem Projekt anfange, und ich denke Letzteres läuft einem ja nicht unbedingt davon.
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ich find gerade keinen link zu ner sammlung von bereits bestehenden kommunen. ich arbeite aber daran und melde mich sofort wenn ich was gefunden habe
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damit auch alle merken, dass was neues gepostet wurde mach ich nen neuen beitrag.
also auf http://www.kommuja.de/joomla/ sind viele kommunen aufgelistet. es gibt aber noch mehr.
also vielleicht findet ja jemand von euch was passendes. passt aber auf denn manche kommunen sind esoterisch.
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Als kleine Inspiration hier mal ein "Interview" mit einem griechischen Squatter, der in einem Forum Rede und Antwort steht:
http://www.reddit.com/r/Anarchism/commen...ens_greece_ama/
Wobei ich mal die Frage in den Raum stellen würde, was ihr konkret mit dem Projekt Kommune verbindet bzw euch davon erhoffen würdet? Das Thema hatten wir in diesem Forum in der Vergangenheit desöfteren, und mich beschlich immer der Eindruck dass die Motivation in erster Linie auf Aussteigertum hinauslief (der elitäre Kommunalismus des plateau trivial läuft wohl auch darauf hinaus).
Mich fasziniert allerdings eher der Gedanke, Bastionen gegen das Bestehende zu errichten, Stützpunkte der Vernetzung, Koordination und Planung. Ein Konzept, das ich in Griechenland aktuell eher verwirklicht sehe, als in den kleinen alternativen inzestuösen Milieus in Deutschland.
Ein Blick auf die Geschichte des Skaramagka-Squats in Athen verdeutlicht wohl ganz gut, was der Unterschied ist zwischen dem reinen Wunsch nach alternativer Lebensform und dem Anspruch, einer Bewegung Heimat zu geben:
"Keeping on…
Met on the streets and squats during the riot days of December, we find our starting points in historical, social, class, even temperamental causes and of course in the murder of Alexis from the cap Korkoneas. A peak incident, a spark in the powder keg where social peace and consent reside, an acceleration factor of an unprecedented social explosion. An explosion which smashed in multiple levels the suffocating regularity of our life. The feast of December blew up the barren individuality, the insulated private. A collective, wild “WE” rushed in the streets to attack Democracy and its guardians, together with the imagination context it accompanies. Neither demanding nor requesting but self organizing its reality inside the occupied buildings. Placed a sharp criticism upon the soliloquy of commodity destroying and profanating its temples, redelivering the social wealth and paralyzing consummation in the city’s centre. Denied the ambitions of the conceited leftist mediators, leaving them murmuring sociological bullshit in the TV frames. Cancelled the spasmodic cries of the journalists making crystal clear that who he/she wants to understand what’s going on, has no other choice than getting out of home. Temporarily it demolished the spectacular and gender roles, since thousands of people managed to function as one body, through incidents where the importance was on the incident itself and not on the individual who provoked it.
From the other side, the state , the bosses and all this rabble whose interests are in line with stagnancy, did not remain spectators, from the moment they began to reorganize themselves. Reclaimed the return to normality, activating all they had in hand. From M.A.T. and para-govermentals to sociologists and sensitive artists. From the regimental advocates about extremists, gangs, under miners, Greek-enemies, until the peaceful citizen’s arrogation for their right to celebrate Christmas. From the hypocritical self criticism of the elders in front their children until the arrest of 265 rioters and the detention of 65. Indeed, whatever they had in hand, in order to turn December into a “sullen parenthesis” in the end of which the extremists are punished and the drifted belectured.
Keeping on,
the insurrection of December is still inspiring the social reality in a decisive way. The situation conserves its polarizing and intensive character producing incidents from both the sides. Only in the framework of the contents that December offered can some facts be clearly understood. These include the attack with acid on the face of the syndicalist K.Kouneva, the mass killing attempt at the immigrants’ place, the reorganization of the military and juridical arsenal of the state, and the reactivation of the mere conservative social reflexives that is on process the last days.
At the same time, extended social bodies constantly produce ideas, activities and strategies with December, the obvious starting point. From metro stations, to bureaucratic, syndicalistic centres, from labour areas to hospitals’ offices, from parks and neighbourhoods to temples of the spectacle, the self organization undertakings are spreading, getting socialized and enriched, to become the means, the tools and the methods for reformulation of the every day routine, for attacking capitalistic relations and the democracy regime. They appear to be some of the essential constituents of a total radicalization process, which seem to have duration and depth.
Keeping on,
to the point we are products and productive components of the new social condition, we decided to squat the abandoned building in Patission 61 and Skaramagka, in order to realize on this place many of our desires and dreams, in order to turn it to a rushing point for the life we want. To turn it to an open, social place where collectively, fellowly, and in a self organization culture we’ll become a part of a wider conspiracy for the destruction of this world. Against every kind of hierarchy and authority. Against every political and commercial mediation. Against every spectacular role and gender separation. On this attempt, we’re looking for collaborators…
THE UPCOMING INSURRECTION IS EVERYWHERE
SOLIDARITY TO KONSTANTINA KOUNEVA
IMMEDIATE FREEDOM TO ALL PRISONERS OF DECEMBER’S RIOT
The Loathsome mask has fallen the man remains
Sceptreless, free, uncircumscribed, but man
Equal, unclassed, tribless and nationless,
Exempt from awe, worship, degree, the king,
Over himself, just, gentle, wise.
Percy Bysshe Shelley
Indessen ist das gerade wieder der Vorzug der neuen Richtung, dass wir nicht dogmatisch die Welt antizipieren, sondern erst aus der Kritik der alten Welt die neue finden wollen. Karl Marx
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Zitat von Lonewolf: |
Wobei ich mal die Frage in den Raum stellen würde, was ihr konkret mit dem Projekt Kommune verbindet bzw euch davon erhoffen würdet? Das Thema hatten wir in diesem Forum in der Vergangenheit desöfteren, und mich beschlich immer der Eindruck dass die Motivation in erster Linie auf Aussteigertum hinauslief (der elitäre Kommunalismus des plateau trivial läuft wohl auch darauf hinaus).
Mich fasziniert allerdings eher der Gedanke, Bastionen gegen das Bestehende zu errichten, Stützpunkte der Vernetzung, Koordination und Planung. Ein Konzept, das ich in Griechenland aktuell eher verwirklicht sehe, als in den kleinen alternativen inzestuösen Milieus in Deutschland. |
Hm...vielleicht wäre es auch nicht schlecht, wenn man beide Sorten von Kommunen hätte (Widerstand / Eigenversorgung), wenn diese dann zusammenarbeiten würden. Mir hat allgemein sehr gut gefallen, was ich in dem "Interview" gelesen habe (hab' es komplett gelesen, kann es den Usern, die des Englischen mächtig sind, nur weiter empfehlen
), allerdings fand ich es doch schade, dass es keine autarke Lebensmittelversorgung gab (von Ladendiebstahlaktionen im Supermarkt abgesehen).
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RE Sog-Yogoth
28.06.2011 12:35 |
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@yog-sogoth und @kobin, die idee mit dem stadtteil klingt gut. mir würde da spontan die dresdner neustadt einfallen, da hüpft so einiges interessantes rum, wäre allerdings tiefster osten und von zentral kann man hier deshalb nicht sprechen. aber potenzial wäre vorhanden denke ich.
- "Denn Vodka ist die wärmste Flasche!" -
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in dresden gibt es projekte. aber in dresden wird man keine eigenversorgung schaffen. wie willst du da was anbauen mitten ind er stadt? dafür brauch man kommunen mit land außerhalb der städte.
eigenversorgung ist übrigens widerstand
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Kommunen? Klingt irgendwie nach Kommunismus... Klingt nicht nach Freiheit.
Stützpunkte zu bilden die der Vernetzung dienen, und einer Bewegung eine Heimat geben sehe ich als sinnvoller an. Einen oder mehrere Orte an denen sich verschiedenste Leute die den Gedanken der Freiheit teilen treffen können ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Orte an denen man Ideen entwickeln und Projekte verwirklichen kann, ganz im Sinne einer
anarchistischen Lebensweise.
Ich war gerade vor kurzem an einem sehr interessanten Ort, an dem genau dieser Gedanke gelebt wird.
Hatte aber nix zu tun mit Körnchen pflanzen und Gruppenkuscheln
PER A LIBERTA!
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Zitat: |
Original von TheWolfsmann
Kommunen? Klingt irgendwie nach Kommunismus... Klingt nicht nach Freiheit.
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ähm dann warst du noch nie in einer anarchistischen kommune
kommune klingt wohl nach kommunismus weil beide worte den selben kern haben. bedeutet eigentlich lediglich zusammenleben.
es muss innerhalb der städte squats/stützpunkte geben. außerhalb der städe aber selbstverwaltete kommunen die nahrung und andere wichtige güter in die städte geben können. muss ja nich jeder aufm land wohnen
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also ich mag die ideen hier und würde solche projekte auch unterstützen, wenn ich jemals 18 werde und zu etwas geld komme :-)
- "Denn Vodka ist die wärmste Flasche!" -
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wenn du 18 bist kannst du machen was du willst. würde einem bestimmt nich schaden dann ein solches projekt zu unterstützen.
viel geld brauchst du ja gar nich außer du willst was vollkommen neues aufbauen. was aber nich nötig ist. wie gesagt: erstmal die bestehende strukturen stärken
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wobei eine eigentumswohnung vorteile hätte, was so die innengestaltung angeht^^
- "Denn Vodka ist die wärmste Flasche!" -
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hä wieso das denn?
in einer guten kommune hat jeder mindestens ein zimmer ganz für sich alleine. das kannst du gestalten wie du willst. und du musst auch niemanden rein lassen. jeder braucht einen rückzugsort für sich ganz alleine.
und den rest kannst du doch auch kreativ gestalten wenn keiner was dagegen hat. konsensprinzip
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