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Der Sinn des Lebens.
29.04.2011 20:46 |
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Ich stehe gerade an einem persönlichen Wendepunkt in meinem Leben, ich schätze im Laufe der nächsten Tage, Wochen und Monate wird sich mein Lebensweg entscheiden, aber ich weiß nicht in welche Richtung.
Entweder werde ich zum Bürosklaven der sich durch politisches Engagement auszeichnet, oder ich werde zum Vollzeit Anarchisten und/oder Steinewerfer. Meine Frage ist:
Welcher Mensch ist glücklich mit seinem Leben?
Derjenige, der immer tut was er will
Derjenige, der immer Zeit hat
Derjenige der immer Freiheit hat
Derjenige, der schlicht und einfach Mensch ist und sich frei entfalten kann
und der keinerlei Dogmas unterworfen ist und Möglichkeiten hat, die sonst kaum einer hat,
und der den von klein auf anerzogenen Devotismus abgelegt hat
oder
Derjenige der hart arbeitet
Derjenige der Ziele erreicht
Derjenige der viel Geld und eine Familie hat
Derjenige, der vom Staat Hilfe bekommt,
der aber nie Freizeit und Freiheiten hat die er sich selbst bestimmen kann,
der dessen Leben von Ordnung und Staat dominiert ist und der von klein auf zum Devotismus erzogen wurde und sich nicht wehrte.
Wer lebt ein schöneres Leben? Für eine dieser Möglichkeiten werde ich mich wohl entscheiden müssen, welche, das weiß ich nicht,.
Akzeptanz des Systems oder komplette Ablehnung.
Ganz oder gar nicht.
- "Denn Vodka ist die wärmste Flasche!" -
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sooo, dann wird das hier mein erster beitrag^^
nikita95... finde es interresant, wie du die sache angehst; du zählst beide seiten in ihren charaktern auf.
die argumente, die du für die freiheit schreibst, sind eindeutig überzeugender gewählt, du scheinst dich schon entschieden zu haben...aber dann:
normalerweise bringt man die seite, die man vertritt am ende. das schlagenste argument am ende eines vortrags. dies hast du jedoch nicht gemacht, was mich verwirrt, gerade weil du davor so überzeugt schienst.
finde deinen eigenen weg!
ich kann und will dir da nicht helfen
mein sinn des lebens ist das leben an sich! wofür lebt man, wenn nicht für das leben? man kann nicht immer der zukunft hinterherrennen, man muss lernen den moment zu schätzen oder auch zu hassen ganz wie er ist!
lg euer Shadow
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shadowleake, danke für deinen ehrlichen kommentar.
Die Argumente für die freiheit habe ich zuerst geschrieben weil sie eher aus mir "flossen", denn die habe ich schon tausend mal überlegt
Ansonsten herzlich willkommen bei der Unity, und viel Spaß hier. Inzwischen bist du mich mitgezählt der 3te neue User in 3 Tagen, inzwischen hab ich schon so ein Gefhl als ob die Site hier aus ihrem Dämmerschlaf erwacht
Hoffentlich diskutierst du viel mit, tauschst deine Meinungen aus und und und......
naja, herzlich willkommen jedenfalls
- "Denn Vodka ist die wärmste Flasche!" -
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ich tu mein bestes^^
und danke für das willkommen
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Ich schlage vor:
Derjenige, der sich und seine Welt wirklich versteht
Derjenige, der die Welt nicht nur schwarz/weiss, sondern mit all seinen vielfältigen Möglichkeiten und Abstufungen sieht.
Derjenige, der sich weder durch unmittelbare Genüsse beherrschen lässt noch durch Angst und Drohungen von anderen Treiben lässt.
Denn derjenige kann wirklich die bestmögliche Zukunft für sich wählen.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Ich denke das kann man so Pauschal gar nicht beantworten, vermutlich gilt da der Satz: ''Die Mischung macht’s''
Kommt wohl auch wieder auf jeden selbst drauf an. Ganz ehrlich, mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen, auch wenn es sehr ernüchternd wirkt, aber das muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich könnte dir jetzt raten, ''lehne das System ab'', weil ich selbst so denke, das heißt aber noch lange nicht dass du damit auch glücklich wirst.
Der Sinn des Lebens ist es seinem Leben einen Sinn zu geben. Probiere dich doch erst mal ein wenig aus, schnupper in das Arbeitsleben hinein und anschließend kannst du dich immer noch dafür entscheiden aus der Gesellschaft aus oder zumindest ein wenig von ihr zurückzutreten.
Mir schien es beim Lesen deines Beitrags im Übrigen auch so, als ob du dich innerlich bereits für einen der Wege festgelegt und entschieden zu haben scheinst und dir nun unterbewusst, von uns noch eine gewisse Bestätigung erhoffst.
Aber ich meine auch eine gewisse Unsicherheit herauslesen zu können und die können wir dir schwer nehmen.
Denn solange du dich nicht von der Angst vor der eigenen Freiheit und vor deiner Zukunft befreit hast, wie willst du dann überhaupt frei sein?
Versuche erstmal mit dir selbst ins reine zu kommen, bis zu dich so akzeptieren kannst, wie du wirklich bist. (Ich setze jetzt einfach mal voraus das dies noch nicht der Fall ist, denn das ist es bei den meisten Menschen eben nicht.)^^
Wenn du etwas damit anfangen kannst, behalt es, wenn nicht, behalt es für dich.
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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@Shinobi180
Danke. JA du hast Recht. Im Grunde genommen habe ich mich bereits entschieden, und ja, ich suche nach Bestätigung die mir so aber wohl niemand geben kann, und ja, ich bin mit mir selbst noch nicht im reinen, aber das werde ich wohl in den nächsten Wochen oder so zu klären versuchen.
Vielen Dank
- "Denn Vodka ist die wärmste Flasche!" -
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dian unregistriert
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Ich denke, dass es oft einfach eine Frage der Erfahrung ist.
Gerade in jungen Jahren neigt man dazu, sich selbst zu verkrampft finden zu wollen. Man will entweder schwarz oder weiß sein... und das führt dann nicht selten dazu, dass man ein paar Wochen Anarchist ist, danach ein paar Wochen (oder Monate) einen auf Gothic macht und dann wieder etwas später vielleicht weder von Anarchie noch von Gothic irgendwas wissen will, weil man jetzt ja ein Erwachsener ist.
Letztlich ist man aber nichts von alledem... denn wenn man dann irgendwann mit Abstand auf seine Jugend zurückblickt, muss man sich nicht selten eingestehen, dass man immer nur ein Suchender war, angetrieben von der Sehnsucht nach einer echten Identität.
Bei mir hat das Jahre gebraucht um sich zu entwickeln. Es gab zwar ein bestimmtes Grundmuster in mir, das sich bis heute nicht verändert hat... aber diese Muster sieht man oft wirklich erst mit dem nötigen Abstand zu sich selbst und zu seinem Leben.
Kann natürlich auch sein, dass du weiter bist als ich es in deinem Alter war, und dass du jetzt deinen Weg schon ganz genau kennst. Das ist dann natürlich auch in Ordnung. Aber die Erfahrung hat mir eben gezeigt, dass sich bei durchschnittlichen Jugendlichen Interessen und Ansichten so schnell ändern können wie das Wetter im Gebirge.
Also ich sehe es auch eher so wie Shinobi. Nur die Ruhe, nichts überstürzen...
Je weniger Uniformen du dir überstülpst, desto freier kannst du dich entscheiden, wofür du wirklich kämpfen willst.
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Ich sehe das wie meine Vorredner.
Es gibt mehr als Schwarz und Weiß.
Du kannst Anarchist sein und Steine schmeißen und trotzdem arbeiten gehen.
Zum Beispiel eine Arbeit, die dir gefällt!
Ich kenne das Gefühl gut, vor sich eine Weggabelung zu sehen und sich entscheiden zu müssen, welche man gehen will.
Aber warum solltest du dein Leben lang nur einen Weg gehen? Du kannst dich als Fünfzigjähriger noch dazu entscheiden, deinen Job zu kündigen und mit Achtzehnjährigen Hitzköpfen barrikaden zu bauen
Anstatt dich zu fragen, "Welcher Mensch ist glücklich mit seinem Leben?", solltest du dich eher fragen, "Wie werde ich glücklich?"
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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