|
Meine Güte, Musikvideos, bei denen man auch noch hingucken muss. Das wird zuviel für mich.
So, Kjarthan:
Mittlerweile habe ich die Verfilmung gesehen. Neben den oben schon gemachten Anmerkungen, dass eben gerade dieser Hauseingang die Stimmung, die der Protagonist in dieser Welt hat, am besten wiedergibt mitsamt evtl. der U-Bahn-Station, ist mir noch aufgefallen, dass da ein kleiner Sprung ist. Am Anfang ist der fast immer alleine in dem Film. Das war mir beim Lesen nicht so aufgefallen, aber ist eigentlich eine gute Aussage. Später erscheint ja da ein Pärchen und sowas, das sollte verfremdeter sein, damit man gar keine Bezugspunkte bekäme, dass es in dieser Welt überhaupt ansprechbare Personen für den gäbe.
Die Sache mit der Türe, durch die das Licht kommt, wenn er in seinen Traum geht, ist ziemlich gut gemacht, das sollte man auch deutlicher auffangen, wenn er springt.
Nur das Ende ist dann für mich etwas ärgerlich. Denn, wieso tragen die da so mittelalterliche Klamotten und gehen in ein für mich relativ düsteres Gebäude. Gerade bei Deinen Anmerkungen zu den Kommunen sollten die eigentlich zivilisierter erscheinen als die Welt, die er verlassen hat. Sonst müsste man das alles tatsächlich noch so umbauen, dass selbst dort, in dieser Welt die Zweifel bleiben. Dann wäre das auch eine krasse Aussage, müsste dann aber deutlicher gemacht werden, wenn das überhaupt in einem Kurzfilm möglich wäre.
Zu den Verfilmungen von Unity I z.B.:
Meine Güte, deldenker, wenn Dian das nicht will, dann lass es doch.
Ich habe damals schon drüber nachgedacht und entweder muss man das völlig umschreiben, dann wäre es nicht mehr Dians Werk oder, wenn man den größten Teil behalten will, ist mir nur damals schon die Idee gekommen, dass dieser Kevin am Ende erzählen sollte, dass alle seine Behauptungen frei erfunden waren und er nur wollte, dass Edward mit ihm einen Mord begeht, weil er sich in diesen verliebt habe, so ähnlich nach der Story aus Eislingen. (siehe z.B.: http://www.news.de/gesellschaft/85502795...d-verhandelt/1/ oder noch deutlicher: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home...ageid,4293.html). Irgendwie liegt sowas bei den beiden Handelnden immer in der Luft die ganze Geschichte durch. Die Bewunderung für angeblich ehrenwerte Gangster, für Gewalt und dabei entsprechende Abneigung gegen Frauen und gegenseitige Zuneigung laufen eigentlich darauf hinaus.
Aber wei gesagt, dass wäre eine völlig andere Geschcihte als wie sie da steht, da müsste sich Dian schon selbst vergewaltigen, wenn der die so umdichten will.
|
|
|
|
|
|
Arne, also das mit dem Tum kann ich gut versehen, da hast du Recht. Damals habe ich nun mal den einzig tauglichen Drehort genommen. Außerdem ist ein Wohnturm ja nicht gleich was schlechtes - der hält definitiv mehr aus, als ein Zelt :-D
Was die mittelalterliche Kledung angeht. Hast du schon mal so eine Kleidung getragen? Abgesehen davon, dass diese aus natürlichen, warmen Stoffen hergestellt wurde, ist sie überaus bequem und meiner Meinung nach auch sehr stilvoll.
Was mir zum Thema Filmprojekte im Allgemeinen ainfällt (vor Allem, nachdem ich mal kurz in das PDF von "Die Unity-Philosophie" reingelesen habe) - anstatt die ewig gleichen Videos von der bösen Welt, dem bösen Kapitalismus, den Banken und Verschwörern zu machen, wäre es doch mal ein tolles Projekt, einen Film zu machen, der
in einer Welt spielt, die endlich erwacht ist.
Ein Film, der in einer Zeit spielt, in der man sich nur noch wundernd an die brutale Geschichte der Menschheit erinnert.
Das könnte dann zwar teilweise kitschig oder SEHR utopisch wirken, aber wenn man eine gewisse Prise Ironie und gesunden Menschenverstand durchschimern lässt, könnte das ein geradezu leuchtendes Beispiel oder in manchen Kreisen gar zum Kultfilm a la "Fight Club" werden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kjarthan am 26.03.2010 17:19.
|
|
|
|
|
|
Zitat: |
Zu den Verfilmungen von Unity I z.B.:
Meine Güte, deldenker, wenn Dian das nicht will, dann lass es doch. |
Ich mag nunmal Unity 1
Da muss man, meiner Meinung nach, auch nicht viel dran ändern, um den zu verfilmen. (Aber gut, es ist schon ne Weile her, dass ich den Roman gelesen hatte und ich werde auch wahrscheinlich in nächster Zukunft nicht dazu kommen.)
Zitat: |
Das könnte dann zwar teilweise kitschig oder SEHR utopisch wirken, aber wenn man eine gewisse Prise Ironie und gesunden Menschenverstand durchschimern lässt, könnte das ein geradezu leuchtendes Beispiel oder in manchen Kreisen gar zum Kultfilm a la "Fight Club" werden. |
Klar, dian ruft mal eben bei Helena Bonham Carter und Edward Norten an und fragt, ob sie kurz Lust hätten, einen Film a lá Fight Club zu drehen
Aber hey, Probieren geht über Lästern! Sagt mir Bescheid, wenn da was konkretes draus entstanden ist
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
|
|
|
|
|
|
Hansi unregistriert
 |
|
Falls ihr ernsthaft was drehen wollt, hier ist ein junger Talentierter Schauspieler der es immerhin zu einer Suppored Cast Statistenrolle mit 6 Drehtagen für einen Art House Kinofilm gebracht hat
. Ich wär für sonen Scheiß durchaus zu haben
.
|
|
|
|
|
|
Also, so einen Film über eine ideale Welt sollte man aber irgendwie mit Titeln wie "Zahnschmerzen" oder anderen kleinen Wehwehchen betiteln. Und als Protagonisten stelle ich mir da eigentlich jemanden vor, der in dieser idealen Welt auch bemerkt, dass nicht alles ideal ist, weil es einfach nur stinklangweillig ist, wenn alles ideal gelöst ist.
Zitat: |
Original von deldenker
Ich mag nunmal Unity 1
Da muss man, meiner Meinung nach, auch nicht viel dran ändern, um den zu verfilmen. (Aber gut, es ist schon ne Weile her, dass ich den Roman gelesen hatte und ich werde auch wahrscheinlich in nächster Zukunft nicht dazu kommen.)
|
Wahrscheinlich weil Du 'ne Klemmschwuchtel bist, die mit Deinem heimlichen Geliebten gerne mal Deine Eltern abmurksen möchtest.
|
|
|
|
|
|
Zitat: |
Und als Protagonisten stelle ich mir da eigentlich jemanden vor, der in dieser idealen Welt auch bemerkt, dass nicht alles ideal ist, weil es einfach nur stinklangweillig ist, wenn alles ideal gelöst ist. |
So hab ich mir das auch gedacht, wenn wir dann noch einen totalen überwachungs und Kontrollstaat nehmen, sowie lauter zufriedene Zombis. Und halt diesen von arne beschriebenen Protagonisten der beginnt dies zu Hinterfragen und merkt das längst nicht alles so perfekt ist wie es scheint, haben wir eine nette Kurzgeschicht die an vorgänger wie 1984 erinnert.
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
|
|
|
|
|
|
|
Hey, ich rede, wenn ich von "Perfekter Welt" rede nicht vom "Teletubby-Li-La-Launeland" wo Bierflaschen an den Bäumen wachsen und es Donuts regnet.
Ich denke mir aber, wie wäre es denn dann, wenn die Welt so wäre, wie sie sämtliche Träumer, Utopisten, Anarchisten und Esoteriker gerne hätten. Also so im Sinne von: "Wir hauen uns nicht mehr wegen jedem Scheiß in die Fresse, sondern reden erstmal drüber." oder "Hey, wir machen den Planeten nicht kaputt, weil wir dem Größenwahn verfallen sind und es nur noch um Geld und Konsum geht"
Menschen würden trotzdem sterben, Beziehungen wären noch lange nicht pefekt, Titten würden weiterhin den Gesetzen der Schwerkraft folgen und es kann auch nicht jeden Tag Brathähnchen mit Apfelstrudel geben
Aber wäre eine Welt nicht toll, bei der nicht unterdrückt, gemordet, gehetzt, manipuliert und verblödet wird? Was könnten wir als Menschheit erreichen, würden wir unser (positives) Potential ausschöpfen?
Keine kranken Religionen, keine gierigen Regierungen, keine Schulen, bei denen es nur darum geht, zum stumpfsinnigen Rädchen im Getriebe zu werden...
Könnte ein spanneder Film (oder auch ein Buch...) sein... wie würde man mit Menschen umgehen, die die kranke Neigung entwickeln, Andere unterdrücken zu wollen?
Wie lenkt man die innewohnende, natürliche Agression in die richtigen Bahnen?
Gäbe es noch so was wie "Ehe" (ich denke, eher nicht, weil wie krank ist es, sich vom STAAT oder einer KIRCHE absegnen zu lassen, WIE man mit jemand Anderem zusammezuleben hat).
Wie wäre die Welt also, wenn wir als richtige MENSCHEN leben könnten und nicht als unterdrückte Klemmschwuchteln, die im hierarchischen System krank werden...
|
|
|
|
|
|
Naja, 1984 muss man nicht remaken, shinobi. Das gibt es schon. Und jeder, der denken kann, weiß auch, dass wir ähnliche Zustände auch 2010, hier und jetzt, haben.
Also, Kjarthan, ich bestreite mal, dass es eine Welt geben wird, in der die Esoteriker und Materialisten zufrieden in einer Welt leben könnten. Schon Anarchisten aus idealistischen Gründen würden kaum mit Anarchisten aus materialistischen Gründen so richtig glücklich zusammenleben können.
Dazu müsstest Du erstmal anfangen (am besten in einem eigenen Thread) eine Welt zu entwerfen, die diese Ansprüchen entsprechen würde. Mir fallen da keine reellen Möglichkeiten ein.
Ich selber dachte da eher an eine Welt, in der so alle Mainstream-Blümchen-Vorstellungen von einer tollen Welt erfüllt sind. So keine AKWs, Frieden auf Erden, viele direkte Demokratie, viele zusammengeschlossenen Staaten, wenig Hierachien und all sowas.
Und dann mal auf die Menschen gucken, die dann immer noch unzufrieden sind. Evtl. nicht, weil sie andere beherrschen wollen, sondern weil sie völlig orietierungslos sind und einen Führer haben wollen, der ihnen sagt, was sie machen sollen.
Ich persönlich hätte, obwohl das nicht mal mein innigstes Anliegen an sich ist, auch lieber eine Welt, in der die Titten nicht den Gesetzen der Schwerkraft folgen würden als eine Welt, in der keiner mehr dem anderen mehr in die Fresse haut, wenn er Scheiße labert.
|
|
|
|
|
|
Zitat: |
Und dann mal auf die Menschen gucken, die dann immer noch unzufrieden sind. Evtl. nicht, weil sie andere beherrschen wollen, sondern weil sie völlig orietierungslos sind und einen Führer haben wollen, der ihnen sagt, was sie machen sollen. |
Arne, in einer Welt, in der Kindern von ihren Eltern und der Schule ein selbständiges Denken und selbstbestimmtes Leben gelehrt würde, wäre jemand, der noch immer nach einem Führer schreit ja wirklich geistig behindert oder hätte eine EXTREME LERNSCHWÄCHE und müsste in die Förderschule von Utopia...
In UNSEREM SYSTEM sind die Leute so wie die Schafe, weil sie von klein auf so getrimmt und gehirngewaschen wurden.
Von Natur aus ist der Mensch zwar ein Herdentier, aber doch mehr aus dem Wunsch heraus, einer Gemeinschaft anzugehören. Aber was hat es damit zu tun, dumm und unselbständig zu sein?
|
|
|
|
|
dian unregistriert
 |
|
Ich habe schon eine ganze Weile eine Idee im Kopf...
von einem jungen Durchschnittstyp, der besoffen mit dem Auto gegen einen Baum fährt, und dann in einer solchen perfekten Welt aufwacht. Dort erlebt er dann eine Menge Abenteuer und freundet sich mit einigen Leuten an, die völlig anders sind als die Menschen, die er bislang kennengelernt hat...
doch irgendwann wird er plötzlich in die Realität zurückgerissen. Die Ärzte erklären ihm, dass er lange im Koma gelegen ist, und dass er Glück hatte, überhaupt wieder zu sich gekommen zu sein... doch er möchte nur noch zurück in seine Traumwelt und kommt mit der belanglosen, realen Welt überhaupt nicht mehr zurecht.
Ich denke, das wäre eine interessante Story, die sowohl als Roman als auch als Kurzfilm funktionieren könnte.
Am leichtesten dürfte es sein, das Unwohlsein des Protagonisten darzustellen, wenn er zurück in der realen Welt ist und ihm auf einmal klar wird, wie oberflächlich und kalt der Verhältnis der Menschen zueinander ist.
Größere Schwierigkeiten sehe ich in der Darstellung der idealen Traumwelt... und da muss ich durchaus auch mal Arne Recht geben. Eine Welt, die nahezu perfekt ist, kann ganz schnell entweder kitschig oder äußerst langweilig rüberkommen.
Vielleicht liegt es sogar in erster Linie an diesem Widerspruch, dass ich diese Story bislang noch nicht verwertet habe...
Es fällt mir einfach verdammt schwer, Spannung aufzubauen oder die Edelmütigkeit und Uneinnützigkeit bestimmter Charaktere herauszuarbeiten, wenn überall Friede, Freude, Eierkuchen herrscht.
Also müsste strenggenommen auch in der idealen Traumwelt ein Krieg stattfinden zwischen verschiedenen Weltanschauungen, oder sonst irgendwelche Grausamkeiten... irgendeine Kulisse, vor der man sich beweisen kann... was dann aber wiederum dazu führen würde, dass es eben gar keine perfekte Welt ist, sondern eher eine Welt, in der man mehr Chancen hat, ein echter Held zu sein, als in unserer heutigen Welt.
Doch wo es Helden gibt, gibt es eben auch bedauernswerte Opfer und fiese Schurken... und somit ist diese Welt wohl kein Idealzustand, sondern eher eine Überspitzung der Konflikte in unserer realen Welt.
Die perfekte Welt, ohne Konflikte, dauerhaft interessant zu gestalten, so dass sie nicht platt oder kitschig wirkt, stelle ich mir schon wahnsinnig schwer vor.
In einem Kurzfilm mag das noch eher funktionieren... da zeigt man eben einfach ein paar Menschen, die einander beim Arbeiten zur Hand gehen, die immer gut drauf sind und ein Festmahl nach dem anderen abhalten, wie die sieben Zwerge oder die Leute im Dorf von Asterix und Obelix... das ganze mit bunten, atmosphärischen Naturaufnahmen versehen, während man die reale Welt in hässlichen schwarz-weiß Tönen darstellt...
Aber als Roman? Spätestens nach der zweiten Seite, in der ich die Blütenpracht der Bäume oder die Herzlichkeit der Menschen beschreibe, würde der Autor wahrscheinlich selbst kotzen müssen vor lauter triefendem Kitsch...
Nö... da schicke ich meine Helden zur Läuterung bzw. zur Selbsterkenntnis dann doch lieber in ein fieses Endzeitszenario.
|
|
|
|
|
|
Zitat: |
doch er möchte nur noch zurück in seine Traumwelt und kommt mit der belanglosen, realen Welt überhaupt nicht mehr zurecht. |
Mit der kam er wohl auch vorher schon nicht besonders gut klar, sonst wäre er wohl nicht besoffen gegen einen Baum gerast.
Aber die Story gefällt mir recht gut, da mir da aber noch ein anderer Gedanke vorschwebt will ich ihn euch natürlich nicht verschweigen. Wie wäre es mit jemandem der völlig Gefrustet und fertig von der Welt und seinen Bewohnern (mit Flashbacks in seine verkokste Kindheit) ohne Perspektiven und Lichtblicke, sich dazu entschließt seinem Leben eine Ende zu setzen und Selbstmord zu begehen da er wie er meint eh nichts mehr zu verlieren hat.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten er beschließt vorher noch mal ordentlich auf den putz zu hauen und endlich zu Leben.
Oder er begreift im Angesicht des Todes, oder dadurch das er seinen Selbstmord überlebt, wie wertvoll das Leben doch sein kann. Und beschließt einen Neustart zu wagen. und ein neues Leben voller Glücksmomente, Abenteuer, Ungewissheit, Gefahren und Freiheit beginnt.
So was in der Art könnte ich mir doch sehr gut vorstellen, aber auch das mit der Fantasiewelt und der anschließenden Rückkehr ins normale Leben gefällt mir sehr gut.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 29.03.2010 14:39.
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
|
|
|
|
|
|
Hansi unregistriert
 |
|
Neija, wenn du es schon nicht schaffst in der Geschichte ne "perfekte" Welt zu baslten und Leute daran zu fesseln und erst irgendwelche Kriege etc. dazunehmen musst um es spannend zu halten, wie willst du ihnen dann ne ideale reale Welt verkaufen, die wir hier auf diesem Projekt ja durchaus irgendwie anstreben?
|
|
|
|
|
|
http://www.youtube.com/watch?v=vd1nh0eL4S8
hier ein französischer Spielfilm, der von Bewohnern eines anderen Planeten mit der perfekten Gesellschaft handelt, die die Erde besuchen - und da natürlich überhaupt nicht klarkommen. Es sind zwar ein paar selten dämliche und kitschige Szenen drin, aber grundsätzlich ist die Botschaft der Hammer!
Ein Satz ist nur geil: Da fragt der reichte, erfolgreiche Artz seine Frau, warum sie mit ihm verheiratet ist und sie antwortet: "Du hast Geld. Du weißt schon, legale Prostitution"
|
|
|
|
|
|
Man kann maximal mal versuchen, wie es wäre, wenn es eine Welt gäbe, in der jeder Gruppe eben nach ihren Vorstellungeh leben kann.
Also, so ein Modell, wie es sich die APPD mal vorstellte. Eine Gruppe, die in einem Staat ohne Leistungsdruck lebt, die allerdings logischerweise immer überbevölkerter wird und der Lebensstandard immer weiter sinkt. Eine Gruppe mit neoliberalen Leistungsmenschen, die alles machen, um Profit zu bekommen.
Und eben dann auch den unvermeidbaren Konflikt darstellen, dass irgendwan
die Neoliberalen nur noch weitere Gewinne machen können, wenn sie die Menschen, die in der anderen Welt leben, zu ihren Konsumenten machen.
Zitat: |
Original von Kjarthan
Arne, in einer Welt, in der Kindern von ihren Eltern und der Schule ein selbständiges Denken und selbstbestimmtes Leben gelehrt würde, wäre jemand, der noch immer nach einem Führer schreit ja wirklich geistig behindert oder hätte eine EXTREME LERNSCHWÄCHE und müsste in die Förderschule von Utopia...
|
Da haben wir schon den ersten Konfliktpunkt, der dazu führen würde, dass viele so eine Welt Scheiße finden würden. Selbst die BRD ist schon von der UNO verurteilt worden wegen Mißachtung der Menschenwürde, weil sie eben diese "Förderschulen" hat anstatt einem inetgrativen Ansatz.
Dann würde ich doch besser für alle, die sich lieber beherrschen lassen wollen, Euthanasie vorschlagen. Da hat Deutschland noch mehr Erfahrung.
|
|
|
|
|
|
Hmmm, man könnte ja auch die, die sich lieber beherrschen lassen wollen sinnvolle Arbeiten für die Gemeinschaft verrichten lassen; sogenannte DRECKSJOBS (TM)
Vielleicht würden die danach dann doch überlegen, ob sie lieber anarchistisch leben wollen.
Da kommen wir aber zu einem sehr interessanten Punkt: Drecksarbeit, auf die keiner Bock hat! - wer würde denn noch Klos putzen in der perfekten Welt? Roboter? Leute mit Klo-Fetisch?
Das wird ja beim Thema Grundeinkommen gerne diskutiert, wer sich denn noch für irgendwelche Scheißjobs versklaven würde, wenn denn eine Grundversorgung gegeben wäre.
Ja, ich denke, das Modell, bei dem jede Gruppe so leben kann und darf, wie sie will, wäre wirklcih am Besten. Aber die Karre ist schon verdammt tief in den Dreck gefahren - der Großteil der Menschheit lebt in Städten und hat keine natürlichen Fähigkeiten mehr. Ohne das System mit Supermärkten und dem Kapitalismus wäre das der totale Zusammenbruch...welcher wohl so oder so nicht zu vermeiden ist.
Einen langsamen Übergang in ein anderes System können wir vermutlich komplett vergessen. Menschen wollen es ja immer auf die harte Tour. Die Mächtigen wollen die Macht nicht abgeben und die Massen wollen nicht ihr bisschen Luxus abgeben.
|
|
|
|
|
wave unregistriert
 |
|
Zitat: |
wer würde denn noch Klos putzen in der perfekten Welt? |
Ich!
|
|
|
|
|
|
Ich rede nicht vom eigenen Klo, sondern von öffentlichen Scheißhäusern...
|
|
|
|
|
Hansi unregistriert
 |
|
Das machen dann Wahlweise Maschinen oder die ganzen korrupten, machtgeilen, miesen kleinen Arschlöcher die enteignet wurden
.
Edit: Natürlich für 0 Euro die Stunde und mit einer Zahnbürste.
|
|
|
|
|
|