|

Diese Skizze soll veranschaulichen, wie ich mir in etwa das mit dem "Leben nach dem Tod" vorstelle. Die subjektive Zeit läuft von unten nach oben. Das "Originalbewusstsein" ist die schwarze Linie. Alle andersfarbigen sind Kopien. Die dunkelrote Linie ist eine Kopie etwa zur Mitte der Lebenszeit des Originals, die Braune eine Nahe des Lebensendes und die hellblaue eine Kopie zum Todeszeitpunkt. Alle drei Kopien bleiben jeweils länger am leben als das Original. Sie leben in Hyperrealitäten 1. Ordnung, in denen unsere Welt simuliert wird. Alle anderen Linien stellen weitere Kopien der Kopien in Hyperrealitäten der 2. und 3. Ordnung dar. Wie man sieht, endet jede Farbe irgendwann mal, aber es gibt Pfade von ganz unten nach ganz oben. Ein Farbwechsel stellt subjektiv das Aufwachen in einer anderen Welt dar. Manche Menschen würden das wohl nicht als Fortexistieren bezeichnen, aber das ist wohl eine Geschmacksfrage.
Jede Linie hat eine Fortsetzung in einer übergeordneten Hyperrealität, was bedeutet, dass kein Bewusstsein irgendwo ein definitives Ende findet. Es ändert sich nur der Charakter der Umgebung des Bewusstseins. Wer das als Sterben interpretiert, sollte lieber nicht das Haus verlassen
Umgang mit Menschen verdirbt den Charakter.
|
|
|
|
|
|
monster unregistriert
 |
|
Wie kommt denn auf so ein Zeug?
|
|
|
|
|
|
Soweit ich habe ich dich auch ohne Skizze verstanden.
Trotzdem:
Auch wenn jemand deine Erinnerungen bekommt ist er nicht deine Zukunft.
Die anderen Einwände bleiben auch erhalten.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
|
|
|
|
|
|
|
Das Bewusstsein eines Menschen erleidet täglich drastische Umbruchphasen, bei den Übergängen vom Wachbewusstsein ins "Traumbewusstsein" und umgekehrt. Dennoch bleibt die Identität in diesen Fällen gewahrt. Oder siehst du das anders? Wieso sollte es beim Fall des Kopierens in eine Hyperrealität so anders sein, dass du jede Identifikation mit einer Fortsetzung deines Bewusstseins ablehnst? Dann könntest du auch genauso gut ablehnen, die Identität von dir selber vom Vortag zu besitzen, weil dazwischen eine chaotische Phase des Einschlafens, Träumens und Aufstehens liegt.
Umgang mit Menschen verdirbt den Charakter.
|
|
|
|
|
|
|
Das habe ich dir weiter oben eigentlich schon beantwortet, als du mich fragtest, wie ich mich definiere.
Da du nicht weiter drauf eingegangen bist dachte ich eigentlich, es sei dir klar.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
|
|
|
|
|
|
|