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Paradoxum - Chance auf neue Gesellschaftsstrukturen
29.07.2011 21:05 |
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ABC :
@ Die Frage :
Die Idee finde ich hervorragend.
Man merkt auch wenn man deinen Post liest dass du / ihr euch schon gedanken darüber gemacht habt.
Zitat:
Wir werden neutrale Berichterstatter der Ungerechtigkeiten dieser Welt sein.
Me :
Das erste konkrete Gespräch darüber, fand auf Psylos statt, doch das kann sehr anregend sein.
ABC :
Da musst du dir im Klaren darüber sein, dass wenn du die Ungerechtigkeiten in der Welt beklagst du immer und zwangsläufig einen Standpunkt beziehst.
Das Unheil was du dann benennst ist ja schon quasi ein Negativ deiner Idealvorstellung einer perfekten Welt.
Me :
Du hast Recht damit, dass wir die Welt, wie sie geleitet wird kritisieren.
Einen Standpunkt aber, dem die Menschen heutzutage in Form von Schubladendenken Namen gegeben haben, wollen wir vermeiden. Wir wollen eben durch die neutrale Berichterstattung den Menschen das Gefühl geben, dass wir zwei junge Leute sind, denen aufgefallen ist, das hier vieles verkehrt läuft. Dennoch klagen wir niemanden an, wir wollen weder sagen wer dafür verantwortlich ist, noch wie man es besser machen könnte, darauf sollen die Menschen selber kommen bzw sich einfach Gedanken darüber machen, da wir denken das damit schon viel gewonnen ist.
Das diese Welt nicht perfekt ist, wie sie ist, weiß meiner Meinung nach die breite Masse schon, wir wollen das nur konkretisieren.
Du würdest mir allerdings helfen, wenn du mir sagen könntest, was solche Menschen denken würden, bzw in welche Schublade sie uns stecken würden, wenn wir das durchziehen.
ABC :
Das mit dem Zwiegespräch finde ich gut, der Dialog war ja schon zu Platons Zeiten die allgemeinverständlichste Form des Diskurses.
Die Frage, was ihr denn anders machen würdet, um die Welt zu verbessern wird nicht lange auf sich warten lassen deswegen empfehl ich euch / dir sich damit frühzeitig zu befassen
Me :
Und da kommen wir wieder zum Selberdenken. Wir haben keine Patentlösung, über das Thema haben wir, und schon viele vor uns, den Kopf zerbrochen. Wüssten wir eine Antwort darauf, hätten wir bereits eine neue Staatsform entwickelt, doch dieses Thema ist zu allumfassend, als das wir es festhalten könnten, mit all seinen Verbindungen, denn Aktion = Reaktion. Ich sehe das eher als einen Prozess, den die Menschheit selber zu bewältigen hat. Das ist der Grund dafür, warum wir auf diese Frage auch keine Antwort geben werden, bzw nur die Antwort, die ich dir gerade gegeben habe. Ich wünschte wir hätten eine
Lonewolf :
Die Idee ist nett, aber irgendwie bin ich etwas skeptisch, ob eure Aktion in dieser Gesellschaft des Spektakels für den durchschnittlichen Passanten viel mehr darstellen wird als ein weiteres Spektakel, an dem er im besten Falle lächelnd vorbeiläuft.
Me :
Wie ich schon sagte, können wir niemanden dazu zwingen stehenzubleiben, erzielen wollen wir das allerdings, durch markante Darstellung (Kleidung, Transparent - Aufschrift Paradoxum, die Themen an sich). Lächelnd vorbeilaufen wäre der schlimmste Fall
Vielleicht hast du noch mehr Ideen die Aufmerksamkeit der Leute einzufangen?
Lonewolf :
Vielleicht könnt ihr ja diese Aktionen nutzen, um Werbung für weiterführende Veranstaltungen zu machen (zB Vorträge oder Diskussionsrunden). Also das Ganze doch auf eine tiefere Ebene führen.
Me :
Darüber haben wir auch schon nachgedacht, wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es dem Ganzen seiner Neutralität berauben würde, da wir keinen Vortrag & keine Diskussion kennen, die keine Absichten verfolgt. Wenn das Gegenteil der Fall ist, bitte ich dich mir entsprechende Veranstaltungen zu nennen
Lonewolf :
Es ist immer etwas problematisch, wenn man auf Aktionen setzt die andere Menschen eher zu passiven Zuschauern machen. Interaktive Situationen sind vielversprechender. Ich denke, ein möglicher progressiver Ansatzpunkt wäre vielleicht eine Politisierung der Facebook-Events. Dieses Phänomen kann von wenigen losgetreten werden und zugleich zig Menschen mobilisieren.
Me :
Es geht in erster Linie darum, die Menschen über das aufzuklären, was sie in den "normalen" Medien nicht erfahren, oder wenn es dort gezeigt wird, in intellektuellen Zeitschriften oder Magazinen erscheint, wo es dann so oft umformuliert wird, dass der "Normalbürger" keine Chance hat an diese Informationen zu gelangen. Ich denke, dass viele bereit sind zuzuhören, wenn sie merken, dass wir gerade heraus den Punkt der Ungerechtigkeit benennen und im besten Falle selber anfangen darüber nachzudenken. Die Menschen sollen selber aktiv werden, durch die Informationen die sie eventuell gar nicht kennen, oder so ausgedrückt, noch nicht erfahren haben. Denn viel zu oft wird nur eine Seite der Medaille als Wahrheit verkauft.
Sehr gut finde ich den Vorschlag mit den Facebook-Events, habe da noch gar nicht drüber nachgedacht. Man hat ja gerade in Nordafrika gesehen, wie effektiv so etwas sein kann. Vielen Dank dafür.
Die antworten auf eure Anregungen klingen jetzt vielleicht so, ob wenn ich versuchen würde abzublocken, um meinen Standpunkt zu verteidigen, ich will nur erwähnen das dies nicht der Fall ist. Das sind einfach unsere Gedanken dazu und ich hoffe das ich damit auf Verständnis stoße, was nicht heißt, dass ich nicht gerne weiter darüber diskutieren würde. Das hängt auch damit zusammen, dass ich das Konzept das dahinter steckt erstmal näher erläutern muss. Ich freue mich über jeden weiteren Vorschlag und über jede weitere Kritik, denn viele Köpfe denken besser als nur zwei! Vielen dank nochmal für eure Antworten,
LG
Die Frage
P.S : Meine Bitten habe ich einfach mal markiert, damit man den Überblick behalten kann.
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also gut es geht darum wie man menschen auf die missstände dieses system hinweisen kann und wie man mit ihnen ins gespräch kommt richtig?
darüber rätselt man schon seit jeher. heutzutage ist es durch die brutale mediale vergewaltigung der leute schwerer als jemals zuvor die leute auf politische themen aufmerksam zu machen. wenn sie gleichzeitig von tausenden werbereklamen zum konsum und zum kurzzeitigen bedürfniss-stillen aufgerufen werden.
wichtig sind wirklich interaktive methoden. vorträge erreichen nur leute die sich bereits fürs thema interessieren.
kreativisten.org haben da interessante ideen. wichtig ist mit den leuten in dialog zu kommen. sie zu fragen was ihnen nicht gefällt und ob sie ideen haben wie es besser werden kann.
ich persönlich habe eine konkrete vorstellung davon wie man diese welt verbessern könnte bzw etwas ganz neues schafft. deswegen versuche ich die leute immer auf radikale gedanken zu bringen. ich kritisiere offen ihre lsöungsansätze weil sie meist nur davon handeln zu reformieren udn das bringt meiner meinung nach nichts.
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Zitat von reset: |
also gut es geht darum wie man menschen auf die missstände dieses system hinweisen kann und wie man mit ihnen ins gespräch kommt richtig?
Ersteres Ja, und zweiteres wissen wir noch nicht genau, da ich jetzt schon oft gehört habe, das man mit den menschen sprechen sollte, war aber in der Anfangsplanung nicht vorhanden, aber es soll sich ja entwickeln.
darüber rätselt man schon seit jeher. heutzutage ist es durch die brutale mediale vergewaltigung der leute schwerer als jemals zuvor die leute auf politische themen aufmerksam zu machen. wenn sie gleichzeitig von tausenden werbereklamen zum konsum und zum kurzzeitigen bedürfniss-stillen aufgerufen werden.
Deswegen wollen wir krasse Kontraste setzten, und ich persönlich habe noch nie etwas vergleichbares auf der Straße gesehen, weswegen ich mir wenigstens eine Minute nehmen würde, einfach aus Neugierde. Es wird auch unangemeldet sein, weswegen halt erstmal niemand stehen bleiben wird, wenn wir aber erstmal ein paar Leute da haben, die bemerken das wir gute Absichten verfolgen und uns dann die Polizei da wegholt, könnte das schon mal ein Denkansatz geben.
wichtig sind wirklich interaktive methoden. vorträge erreichen nur leute die sich bereits fürs thema interessieren.
Hättest du eine Idee wie man Vorträge interaktiv gestalten könnte? Ist wirklich eine gute Idee nur wüsste ich nicht wie man da umsetzt.
kreativisten.org haben da interessante ideen. wichtig ist mit den leuten in dialog zu kommen. sie zu fragen was ihnen nicht gefällt und ob sie ideen haben wie es besser werden kann.
Wir versuchen halt zu erreichen, dass ein innerer Dialog in den Menschen aufkeimt, soll heißen, dass sie sich Gedanken machen, dann vielleicht mit Freunden, die zufällig dabei sind, sich darüber unterhalten. Ich habe halt Angst, dass wenn wir erstmal mit den Menschen reden, wir in Klischees verpackt und zu dem Restmüll im Gehirn abgeladen werden. Wir wollen versuchen nicht greifbar zu sein, eine Erscheinung, wie ein Gedankenblitz, der einen nicht mehr loslässt. Aus dem Film Inception habe ich da ein gutes Zitat: "Ein Gedanke ist wie ein Virus"
ich persönlich habe eine konkrete vorstellung davon wie man diese welt verbessern könnte bzw etwas ganz neues schafft. deswegen versuche ich die leute immer auf radikale gedanken zu bringen. ich kritisiere offen ihre lsöungsansätze weil sie meist nur davon handeln zu reformieren udn das bringt meiner meinung nach nichts. |
Ich hoffe das die Menschen die uns zuhören zu dem selben Schluss kommen, denn welche Reformation könnte dafür sorgen, das alle Menschen keinen Hunger mehr leiden müssen? Oder alle Menschen medizinische Versorgung bekommen? Das geht nur wenn man für einen Strukturwandel bereit ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Die Frage am 31.07.2011 15:12.
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ich hatte mal in meiner gruppe die idee eines "lokalen politischen diskussionsforum" wo man einmal im monat oder so einen raum zur verfügung stellt und dort ein aktuelles politisches thema behandelt. am besten lokal dann interesieren sich die leute mehr dafür.
wir hatten es so machen wollen, dass es zunächst von uns einen möglichst neutralen vortag gibt über das aktuelle thema. nicht um den leuten eine meinung vorzugeben sondern eben sehr neutral um den leuten die wichtigen infos zu geben damit alle ungefähr auf dem selben informationsstand sind und so nach dem vortrag eine gleichgebrechtigte diskussion zu stande kommt.
unser hauptziel war es dadurch leute kennenzulernen mit denen man mehr machen könnte und die vielleicht in unsere gruppe beitreten könnten. also grob und fies gesagt: leute "ködern" für die eigene gruppe.
wir haben das aber dann doch nie gemacht aus mehreren gründen. die gruppe ist nicht mehr an einem ort sondern die mitglieder etwas verstreuter was es schwieriger macht.
oft habe ich den gedanken man muss die leute schocken um ihre aufmerksamkeit zu bekommen. beispielsweise beim thema tiere. mit einem projektor an eine häuserwand oder so bilder aus massentierhaltungen projezieren. das ist möglcih und würde menschen wachrütteln und man würde definitiv in ein gespräch kommen.
guck mal auf www.kreativisten.org da gibts viele ideen.
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Hey das mit dem Projektor ist ne echt gute Idee, man könnte ja quasi eine PowerPoint-Präsentation machen, also einfach das ganze mit Bildern untermalen. Das mit der Diskussionsgruppe ist auf jeden Fall ne gute Sache, könnten es ja organisieren & ein Kumpel leitet das dann, damit die Interessierten trotzdem die Möglichkeit haben sich Zusammen auszutauschen. Ich hab den Kreativisten schon das Konzept erklärt und sie gefragt ob sie entsprechende Ideen dazu hätten.
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bei der diskussionsrunde musst du aber darafu achten dass niemand die kontrolle übernimmt. es ist wahrscheinlich dass sich politische gegner also reaktionisten untermischen und versuchen das forum zu zerstören. wäre nicht das erste mal.
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@reset
Der Link führt ins Nirvana.
Zitat von reset: |
oft habe ich den gedanken man muss die leute schocken um ihre aufmerksamkeit zu bekommen. beispielsweise beim thema tiere. mit einem projektor an eine häuserwand oder so bilder aus massentierhaltungen projezieren. das ist möglcih und würde menschen wachrütteln und man würde definitiv in ein gespräch kommen. |
Solche Aktionen haben in unserer hektischen Zeit einen emotionalen Haltbarkeitswert von wenigen Minuten, dann ist es wieder verschwunden oder verdrängt. Ihr werdet eine durchweg positive Bilanz bekommen, alle werden sagen, ''oh die armen Tiere, da müsste man was machen'' natürlich meinen sie damit die anderen und nicht sich selbst. Massentierhaltung ist billig und einfach, daher wird es sich auch weiterhin bei den meisten Menschen durchsetzen. Wenn man sie darauf anspricht, werden sie sagen, dass ihnen die Tiere leidtun, aber wenn es dann am Regal stehen werden sie wieder zu den alten Produkten greifen, vielleicht sitzt die Konditionierung auch einfach zu tief, Gewohnheiten geben einem das Gefühl von Sicherheit und Halt.
Zitat: |
Ich hoffe das die Menschen die uns zuhören zu dem selben Schluss kommen, denn welche Reformation könnte dafür sorgen, das alle Menschen keinen Hunger mehr leiden müssen? Oder alle Menschen medizinische Versorgung bekommen? Das geht nur wenn man für einen Strukturwandel bereit ist. |
Ist ein Struckturwandel nicht in gewisser Weise auch nur eine etwas umgangreichere Reform? :/
Auch, wie wäre es mit einer Reform des Finanzsystems? Zinsverbot, Schuldenerlasse etc.
Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.
“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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http://kreaktivisten.org/ zur not gibt es suchmaschinen leute
ich hab ja auch nich gesagt dass gleich alle menschen sofort ihre ernährung ändern. aber es kann bei einigen wenigen einen denkanstoß geben oder aber bei denen die sowieso schon etwas mehr ahnung vom thema haben zu einer diskussion mit diesen führen und man kann in zukunft vielelicht zusammen mit ihnen etwas organisieren. kleine schritte
finanzsystem reformieren bringt nichts solange es geld gibt wird es macht und konkurrenzdenken geben. unterdrückung ist die folge. egal welcher zinssatz herrscht oder ob jemandem schulden erlassen werden.
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@shinobi
Ist ein Struckturwandel nicht in gewisser Weise auch nur eine etwas umgangreichere Reform? :/
Auch, wie wäre es mit einer Reform des Finanzsystems? Zinsverbot, Schuldenerlasse etc.
Strukturwandel kann auch in gesellschaftlicher Form stattfinden, würde heißen das ein Umdenken stattfindet, indem festgestellt wird, dass Reformen nicht reichen.
@reset
ich hab ja auch nich gesagt dass gleich alle menschen sofort ihre ernährung ändern. aber es kann bei einigen wenigen einen denkanstoß geben oder aber bei denen die sowieso schon etwas mehr ahnung vom thema haben zu einer diskussion mit diesen führen und man kann in zukunft vielelicht zusammen mit ihnen etwas organisieren. kleine schritte
Der Meinung bin ich auch, wir können nicht von heute auf morgen die Welt verändern, aber den Versuch zu starten, dass sich etwas ändert, fühle ich mich verpflichtet.
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Also ich fasse mal Zusammen:
Das ganze wird auf einer kleinen Bühne stattfinden, über dem ein Transparent mit der Aufschrift Paradoxum hängt. Am besten wir suchen uns einen platz, in dessen nähe sich eine freie Hauswand befindet, damit man eine Diashow ausüben kann, habe da schon etwas im Auge. Erstmal werden alle Vorträge dort stattfinden, damit eine gewisse Regelmäßigkeit die Leute erreicht. Wir werden einen Dialog führen, damit die Leute das transparent und den somit verbundenen Inhalt nachvollziehen können.
Desweiteren trägt einer den weißen, der andere den schwarzen Anzug um eine gewisse Symbolik auszudrücken. Die Welt ist im Moment schwarz-weiß weil Luxus und Armut nebeneinander existieren. Sie kann aber bunt, von den Menschen selber gestaltet werden. Dafür bräuchten wir noch einen Aufhänger, eventuell das Armband o.ä. welches verteilen, Ich denke, dass wir das während des Vortrages machen sollten, damit die Leute die vor Beendigung gegangen sind, weil sie z.B. in Zeitdruck sind, es trotzdem bekommen. Entsprechendes wird derzeit von den Kreativisten bearbeitet (Jedenfalls hoffe ich das
)
Lassen wir einmal den Sinn den das ganze hat beiseite, denn wir werden es sowieso tun, die Frage ist, was kann man machen damit es sinnvoller wird. Dazu kam bereits der Vorschlag eine Diskussionsrunde ins Leben zu rufen, in der sich Gleichgesinnte austauschen können. Wir werden einen Freund beten diese zu betreuen, dem Diskussionsverlauf aber freie Bahn zu lassen. Unruhestifter und Menschen die nur darauf aus sind den Diskussionsverlauf zu unterbrechen oder zu stören bzw ihn ganz aufzulösen werden entfernt.
Desweiteren werden wir vor Beginn des ersten Vortrages ein bisschen die Werbetrommel rühren. Ich dachte daran, die örtlichen, kostenlosen Zeitungen zu informieren, und so vielleicht eine kleine Spalte zu bekommen, in der wir aber lediglich angekündigt werden und das Interesse für uns geweckt. Soll heißen auch die Zeitung erfährt nicht den genauen Ablauf sondern nur den groben Zweck unserer Aktion.
Ich hoffe, dass sich diese dazu bereit erklären.
Außerdem kam der Vorschlag ein Event daraus zu machen, dies auf Facebook zu posten. Ich glaube der beste Weg ist, eine Aktion daraus zu machen, damit niemand vorher weiß von wem das ganze ausgeht, denn so enstehen bereits Meinungen. Allerdings fehlen einem dann die Follower, damit das ganze die Leute überhaupt erreicht. Ich dachte daran über meinen derzeitigen Account gewisse Aktions-Gruppen anzuschreiben, die uns dann präsentieren.
Gut soweit der neueste Stand, ich hoffe ihr habt noch Ideen dazu, denn jede zählt! Ihr habt mir schon sehr viel weiter geholfen, dafür möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bedanken!!!
Mit freundlichsten Grüßen
Die Frage
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achtet bei dieser schwarz und weiss sache aber darauf die probleme dieser gesellschaft nicht zu personifizieren. oft wird es so dargestellt als wenn die reichen alle böse sind und die armen alle untschudlig und gut, was nicht der fall ist.
wo soll das ganze denn stattfinden? vielleicht kann ich helfen oder noch anderen bescheid sagen.
ging es jetz um tierrechte oder war das nurn beispiel und ich habs falsch verstanden?
eine diskussion unter gleichgesinnten ist nett aber bringt nicht viel. jeder sollte daran teilnehemn dürfen. störer kann man im öffentlichen raum natürlich schlecht "beseitigen". wie würdest du das handhaben?
der zeitung am besten keine namen geben. überlegt euch am besten für diese eine aktion nen gruppennamen. falls es stresst gibt und ihr entkommt fragen die bullen auch bei zeitungen nach wer denn welche info abgegeben hat.
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Ein Wandel kann m.E. in unserer parlamentarischen Demokratie nur stattfinden, wenn wir anfangen die "richtigen" Leute an die Spitze zu setzen.
D.h., wir brauchen Parteien die bürgernah und vernünftig sind.
Ich empfehle hier mal reinzuschauen:
http://www.parteidervernunft.de/parteiprogramm
„Ich will ja gar nichts anderes, als daß die Welt so eingerichtet wird, daß die Menschen nicht ihre überflüssigen Anhängsel sind, sondern daß in Gottes Namen die Dinge um der Menschen Willen da sind und nicht die Menschen um der Dinge Willen, die sie noch dazu selbst gemacht haben.“
- Theodor W. Adorno
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dian unregistriert
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Das Problem ist halt, dass die alle behaupten, dass sie bürgernah und vernünftig sind.
Ich meine, ich kenne keinen Politiker, der sich als "bürgerfern" und "unvernünftig" bezeichnen würde... wenn es einen gäbe, würde ich den glatt wählen.
Also was ich sagen will, ist, dass sehr gerne von allen Politikern, von Grünen bis CSU und NPD, so getan wird, als ob sie direkt aus dem Volk kommen. Das ist quasi deren ihre leichteste Übung, dem dummen Wahlvolk sowas einzureden. Und Parteien jeglicher Art (und die damit verbundenen Aufstiegschanchen) sind halt nunmal dummerweise ein Magnet für geltungssüchtige Wichtigtuer.
Diejenigen Menschen, die wirklich bürgernah und vernünftig wären, die leben doch einfach ihr Leben und scheißen auf die Politik.
Ist wohl auch irgendwie ein Paradoxon, Politiker zu brauchen, um das System zu ändern, wo doch eigentlich Politiker und solche, die es gerne sein würden, das größte Problem dieses Systems sind.
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Als bürgernah und vernünftig schimpft sich leider heute alles, quer durch alle Parteien. Jede Partei und jeder Politiker meint durch ihre Wahl würde sich was ändern, dabei ist es doch nicht mehr als eine dumme Floskel.
Ich symphatisiere zwar im Zweifelsfall auch eher mit Kleinparteien, aber im Endeffekt wittern auch diese nur das große Geschäft endlich an oberster Stelle mitzumischen.
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Zitat von Gedankenverbrecher: |
Ein Wandel kann m.E. in unserer parlamentarischen Demokratie nur stattfinden, wenn wir anfangen die "richtigen" Leute an die Spitze zu setzen.
D.h., wir brauchen Parteien die bürgernah und vernünftig sind.
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nein. es ist egal wer uns regiert. entscheident ist, dass wir es uns nicht mehr gefallen lassen sollten regiert zu werden.
jeder der mal an der macht ist wird eben von diese zersetzt. es ist egal welche ziele diese leute vorher hatten. wenn sie erst mal im parlament sitzen denken sie nur noch an machterhalt und machtausdehnung.
guck dir die grünen an. früher fast schon basisdemokratisch stimmen sie heute für krieg und unterdrückung.
aus dem elend befreien können wir uns nur selbst!
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Leute, wir müssen realistisch bleiben.
Da ihr euch überhaupt Gedanken zum Thema Gesellschaftssystem macht, würde ich euch zu einer überdurchschnittlich gebildeten Minderheit zählen.
Ein Problem ist, die vorherrschende und anerzogene Ignoranz und Egomanie der Masse.
Deswegen finde ich euer Vorhaben, aktiv auf den Straßen aufzuklären sehr gut und wichtig.
(Nebenbei danke ich für den Link zu den anregenden Schablonenvorlagen.)
Außerdem ist das System derartig aufgebaut worden, dass es scheint als wäre es von unten nicht veränderbar.
Die Obrigkeit bzw "unsere" Politiker hängen an den Strippen von wenigen unverschämt reichen Leuten.
Leider ist unser staatliches System so undurchsichtig, dass viele (sehr viele "gebildete" Gutmenschen) nichtmal erkennen (wollen), dass das Übel im kapitalistischen System ansich liegt.
Mein Vater ist auch so einer, der immer zu relativieren versucht, wenn ich das System ansich infrage Stelle und auf die Ungerechtigkeit der Vermögensverteilung und Eigentumsverhältnisse hinweise.
Andererseits muss man auch erkennen, dass die perfekte Gesellschaft, mit größtmöglicher persönlicher Freiheit, Anarchie genannt, eine Utopie bleiben wird.
Ich schlussfolgere, wie Rudi Dutschke damals schon sagte, dass erst einmal die gesamtgesellschaftliche Bewusstlosigkeit überwunden werden muss, bevor tiefgreifende Veränderungen stattfinden können.
„Ich will ja gar nichts anderes, als daß die Welt so eingerichtet wird, daß die Menschen nicht ihre überflüssigen Anhängsel sind, sondern daß in Gottes Namen die Dinge um der Menschen Willen da sind und nicht die Menschen um der Dinge Willen, die sie noch dazu selbst gemacht haben.“
- Theodor W. Adorno
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-Anarchie ist keine reine Utopie, sondern revolutionäre Praxis (zB der Aufbau autonomer Strukturen)
-Am Übel des Kapitalismus sind nicht wenige böse Verursacher schuld, die die Politik kontrollieren und das "VOLK" in Geiselhaft halten, sondern die ihm inhärente Logik der Verwertung (von Menschen, Kapital, Ressourcen)
Das ändert NICHTS daran dass der Kampf AUCH gegen konkrete Personen und Institutionen geführt werden muss, die diese Verhältnisse bis aufs Blut verteidigen da sie davon unmittelbar profitieren (-->Fight the game AND the players)
-Die Überwindung "gesamtgesellschaftlicher Bewusstlosigkeit" wird nicht durch schlaue Sprüche von Menschen überwunden die "erkannt" haben dass es "eh nix bringt" sich an konkreten Kämpfen zu beteiligen. Aufklärung allein erreicht auch nur die Minderheit, die ohnehin schon offen ist für bestimmte Sichtweisen. Die Realität der sozialen Konflikte hat EXISTENTIELLEN Charakter, keinen INTELLEKTUELLEN.
Sind die Kämpfe in Tunesien, Griechenland, England, ausgebrochen weil irgendjemand sein "tiefsinniges" Herzeleid über die ungerechte, verständnislose böse Welt in irgendwelche Internetforen erbrochen hat?
Es gibt Initialfunken, die die "sozialen Pulverfässer" unserer Zeit schneller hochgehen lassen können, als uns lieb ist. Und der Verlauf dieser Eruption kann durchaus beeeinflusst werden, wenn sich eine Struktur in den Vierteln und auf den Straßen herausgebildet hat, die jenseits der reinen Raserei gegen das Bestehende Visonen einer anderen Welt zu kultivieren hilft. Eine radikale, anarchistische Präsenz zu erschaffen, die anschlussfähig (!!) ist für all den Unmut und die Frustration der Prekären, die unsere Straßen mehr und mehr wie lebende Tote bevölkern, wäre imho eine lohnenswerte Aufgabe für die kommenden Revolutionäre.
Aber dafür brauchen wir euch alle, und keine "bürgernahen Politiker", keine Opportunisten die Kapitalismus eigentlich ganz ok finden weil Stalin und die DDR ja so scheiße waren, keine rückgratlosen Lebenstheoretiker die lieber ihre virtuellen Selbsthilfegruppen kultivieren und keine kaputten Zyniker, die ihre eigene dekadente Kapitulation vor dem Bestehenden zur erhaben elitären Einsicht umlügen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Lonewolf am 11.08.2011 12:23.
The Loathsome mask has fallen the man remains
Sceptreless, free, uncircumscribed, but man
Equal, unclassed, tribless and nationless,
Exempt from awe, worship, degree, the king,
Over himself, just, gentle, wise.
Percy Bysshe Shelley
Indessen ist das gerade wieder der Vorzug der neuen Richtung, dass wir nicht dogmatisch die Welt antizipieren, sondern erst aus der Kritik der alten Welt die neue finden wollen. Karl Marx
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LEBE die utopie !!!
jeden tag ein bisschen. das is der anfang der revolution
eine freundschaft ist nichts anderes als anarchie. eine herrschaftsfreie beziehung von menschen. gedankenverbrecher lebt die utopie jeden tag ohne es zu merken
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