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Eine Kurzgeschichte
23.03.2010 23:19 |
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Du träumst von fremden Welten, friedlichen Tagen in endlosen Wäldern. Du träumst von Freiheit und einem zufriedenen Leben. Du träumst von Wahrhaftigkeit.
Doch vor allem fragst du dich, ob das nur Träume sind, oder ob vielleicht mehr dahinter steckt...
Du wachst in deinem Bett auf. Es ist viel zu früh. Niemand sollte so früh aufstehen müssen - aber du musst es!
Du quälst dich ins Badezimmer, vollführst die ewig gleichen Rituale: Rasieren, waschen, kämmen. Es ist wie die Wiederholung einer Wiederholung.
Du steckst zwei Scheiben Toast in den Toaster und nimmst dir vor, am Abend nach der Arbeit endlich mal eine andere Sorte zu kaufen. Aber du wirst es wie so oft vergessen, wie so oft.
Beim nächsten Einkauf greifst du dann wieder geistesabwesend ins Regal und kaufst den gleichen, nach Sägemehl schmeckenden Toast.
Das ist dein Alltag, dein Trott, dein Leben!
NEIN! NEIN! NEIN!
Tief in dir sträubt sich etwas, aber du kannst es nicht greifen. Es ist die innere Stimme, auf die du nicht hören willst. Aber du solltest es!
Du nimmst die gleiche U-Bahn wie immer. Sie führt dich nicht zur Erlösung. Nein. Sie bringt dich zu deinem Job. Es ist eine Arbeit, ein Beruf. Aber es ist keine Berufung.
Es ist die Hölle. Du erkennst, dass die Hölle kein mythologischer Ort ist, sondern der Stumpfsinn des Alltags; die Sinnlosigkeit einer Existenz, die überflüssig ist.
Du sitzt die Stunden in deinem viel zu kleinen Büro ab. Der einzige Unterschied zu einem Gefängis sind die fehlenden Gitter am Fenster. Und was es noch schlimmer als ein Gefängnis macht, ist die Tatsache, dass du am nächsten Tag freiwillig zurückkehrst.
Du sehnst dich danach, Steine zu klopfen.
Am Abend bringt dich die U-Bahn wieder nach Hause. Obwohl du es so nennst, ist es kein Zuhause - es ist eine ungemütliche Zweizimmerwohnung im 5. Stockwerk eines geschmacklosen Plattenbaus. Du fragst dich, ob es geschmackvolle Wohnblocks gibt - und gestehst dir ein, dass es auch keine geschmackvollen KZ's gab.
Das Fernsehen lenkt dich von weiteren sarkastischen Gedanken ab. 500 Kanäle helfen dir dabei, deinen Alltag zu vergessen, denn du kannst dich darüber aufregen, dass nichts im Fernsehen läuft.
Du schläfst wieder und träumst von einem wahren Zuhause. Einer kleinen Hütte auf dem Land. Oder einem Haus am Meer. Dort bist du zufrieden. Dort gibt es kein Fernsehen. Es existiert dort nicht. Die Bewohner dieser Traum - Welt verstehen unter Fernsehen: Auf den höchsten Berg steigen und die Landschaft betrachten.
Der Wecker holt dich zurück in die "Realität" - oder das, was du darunter verstehst.
Oft scheint dir diese ganze Wirklichkeit fremder, als deine Träume. Manchmal fragst du dich auch, ob deine Vergangenheit je existiert hat. Du bist dir nicht sicher.
Es ist auch nicht wichtig. Wichtig wäre es, herauszufinden, ob du bis zum Rest deines "Lebens" ein Sklave dieses Systems sein willst.
Nach dem geschmacklosen Frühstück, während der täglichen U-Bahnfahrt, sinnierst du über die Welt, in der du lebst. Du suchst eine Lösung im Außen. Aber du findest sie auch diesmal wieder nicht.
Du willst es dir nicht eingestehen, aber es gibt da draußen keine Lösung. Dein Gefühl sagt dir wieder einmal, dass du etwas ändern solltest. Aber du hörst noch immer nicht darauf. Du betäubst deine innere Stimme mit Stumpfsinn. Du schreist sie geradezu nieder. Du bist wie ein Kind, dass sich die Ohren zuhält und dumme Laute von sich gibt.
Wie lange willst du noch nicht hören, nicht sehen, nicht wahr haben???
Wieder schliefst du, wieder erwachtest du. Du fragst dich, welcher Wochentag ist. Du beklagst dich über den Montag, du freust dich über den Freitag - und am Sonntag beklagst du dich darüber, dass morgen wieder Montag ist. Überhaupt beklagst du dich die ganze Zeit über alle möglichen Dinge. Es fällt dir gar nicht mehr auf, weil die Anderen um dich herum auch so sind.
Sie nennen es "normal" . Aber was ist das, Normalität?
Du listest in deinem Geist alle Dinge auf, die als "normal" angesehen werden und kommst zu dem Schluß, dass das Verleugnen seiner Selbst, das Verspotten des Guten und Wahrhaftigen als "normal" gilt. Wieder erkennst du etwas: Die Zombies um dich herum verdrehen die Sprache, um ihre kranke Existenz zu rechtfertigen.
Du sitzt wieder in deinem Büro. Als du einen Blick aus dem unvergitterten Fenster wirfst, siehst du den blauen Himmel und wirst an deine Traum-Welt erinnert.
Nach deinem mikrowellenerwärmten Abendessen beschließt du, dich diesmal nicht der televisionären Bilderflut hinzugeben. Die Gedankenkontrollmaschine bleibt aus.
Du verläßt deine Wohnung. Ein letztes Mal. Du nimmst nicht den Aufzug, sondern benutzt die Treppe. Wie ungewöhnlich.
Als du auf der Spitze des höchsten Turms der Stadt stehst, bist du überwältigt von dem Lichtermeer. Nur ein Schritt trennt dich von deiner Traum-Welt. Ein einziger Schritt nach Vorne genügt, um dem grauen Alltag zu entfliehen. Ein kleiner Schritt für einen Mann...
Dein "Leben" zieht an deinem Inneren Auge vorbei. Es geht sehr schnell, denn es lohnt sich nicht, die ewig gleichen Bilder zu zeigen.
Der Traum, in dem du fällst, auf den Boden zurast. Es ist kein Traum. Diesmal wachst du nicht auf, bevor du aufschlägst.
Oder doch?
Du wachst auf. Aber es ist nicht dein Bett. Du liegst auf dem Waldboden. Die Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach stechen, wärmen dich und du fühlst dich so lebendig, wie nie zuvor. Du bist lebendig!
Du stehtst auf und streckst dich. Du spürst, wie kräftig dein Körper ist. Der Schlaf war wohltuend aber du hattest den ungewöhnlichsten Traum deines Lebens. Du gehst den schmalen Waldweg zu deiner Hütte und deine Frau empfängt dich. Du erzählst ihr von düsteren Visionen, stumpfsinnigen Tätigkeiten, die du nicht verstehst. Du berichtest von deinem Albtraum. Sie versteht es nicht, wovon du redest. Du beneidest sie darum. Die Bilder von unterirdischen Tunneln und gigantischen Gebäuden wirken noch lange nach. Ob es nur ein Traum war, kannst du nicht sagen.
Das es real war, willst du nicht glauben.
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Ist vom Inhalt und Ablauf eine sehr schöne Geschichte.
Man kann sich in die Situation reinversetzen und hat dann doch ein ziemlich überraschendes Ende.
Es gibt nur eine Sache, die mich anfangs total stört und zwar, dass das nicht in der "Ich"-Form geschrieben ist. Das mag zwar legitim sein, um darzustellen, wie entfremdet der Erzähler in der zuerst beschriebenen Welt schon von sich selbst ist, aber dann sollten seine Träume und auch das Ende zumindest in der "Ich"-Form sein. So hat man ein bisschen den Eindruck, auch am Ende ist der Erzähler noch nicht unbedingt EINS mit sich.
An einigen Stellen der Beschreibung der ersten Wellt würde ich die Sprache ruhig noch eintöniger und einsilbiger, knapper gestalten, das gehört ja irgendwie dann dazu. Dafür kann man evtl. für die Traumszenen bzw. für das Ende etwas blumigeres wählen an Sprache.
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Danke, das ist sozusagen der Roman zum Film. Ich hab 2004 einen Kurzfilm mit genau der Story gedreht; Titel "Far Beyond Reality" ... müsst den mal bei YouTube hochladen...
http://beyond-limitations.com/movie_filmographie.html
...da kann man momentan den Trailer anschauen...
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Ich habe mir die Story gestern schon einmal durchgelesen und war mir nicht sicher, wie ich sie finde. Und immernoch schwanke ich ein wenig. Einerseits gefällt sie mir, vom Inhalt her auf jeden Fall, andererseits stoße ich mich ein wenig an der Sprache. Vielleicht ist es, wie Arne sagt, und ein wenig mehr Knappheit fehlt, im Stil, wie Borchert geschrieben hat. So könnte ich mir das sehr gut vorstellen. Kurze, knappe, ja, beinahe schon lethargische Sätze, passende Wiederholungen und der Atem der Verzweiflung.
Andererseits aber passt der hier benutzte Stil irgendwie doch zum Thema und gerade zum Ende, das ich, und da schließe ich mich Arne an, sehr gelungen finde.
Den Film würde ich gerne einmal sehen, von daher ist die Idee, ihn auf Youtube zu laden, eine sehr gute. Wenn du das getan hast, sage hier bitte noch einmal bescheid.
"Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten"
von Götz Alzmann abgewandeltes Zitat eines Tucholski- Spruches
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Also mir hat die Geschichte auch gut gefallen, vor allem das überraschende Ende war genau richtig, ich dachte zunächst das du die Geschichte am Ende offen lassen würdest und war dem entsprechend doch verwundert das die Geschichte abschließend ist, es wird zudem auch deutlich was du mit dem Text ausdrücken oder worauf du abzielen willst...!
"Alles die Menschen Befreiende, sie zu sich selbst Zurükführende, alles, das in ihnen das Prinzip ihres eigenen Lebens, originaler und wirklich unabhängiger Tätigkeit erweckt, alles, das ihnen wirklich die Kraft gibt, sie selbst zu sein, - das ist wahr; alles übrige ist falsch, - freiheitstötend und absurd. - Den Menschen befreien, das ist die einzige legitime und wohltätige Einflußnahme. - Nieder mit allen religiösen und philosophischen Dogmen, sie sind nur Lügen; die Wahrheit ist keine Theorie, sondern eine Tat, das Leben selbst." Michail Bakunin
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Mhmm... mhmm...
Jop, Arne hat ganz recht, in der Ich-Perspektive kommt es mit Sicherheit besser, in der zweiten Person hatte ich das Gefühl, das mir die Hauptfigur direkt aufgedrückt wird.
Den Kurzfilm würd ich aber direkt gerne sehen.
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Hansi unregistriert
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Wow, dicken Respekt, dass is ja richtig professionell. Mit welcher Technik arbeitest du? Machst du sowas hobbymäßig oder beruflich?
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Auch von mir alle Daumen hoch. Gefällt mir sehr gut, der Film. Schade, ich hätte ihn gerne gesehen, bevor ich die Story las. Dennoch, schön umgesetzt.
Ich versuche seit Jahren, meine Gedichte zu verfilmen, scheitere aber immer kläglich, weil am Ende nichts so wird, dass es mir gefällt.
"Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten"
von Götz Alzmann abgewandeltes Zitat eines Tucholski- Spruches
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Prinzipiell wäre ich sofort und mit dem größten Vergnügen dabei, bei einem Filmprojekt mitzumachen.
Ich könnte zehn Jahre Erfahrung mit einbringen, und habe im Grunde schon alle Dinge gemacht, die da nötig sind: Drehbuch schreiben, Storyboard, Produktion, Regie, Kamera, Schnitt - und sogar Schauspiel.
ABER: Wo wohnt ihr denn Alle? Ich wohne ja im tiefsten Ostallgäu - und leider kann man einen Film nicht mal eben an einem Wochenende durchziehen, ohne dass da der größte Müll dabei rauskäme... falls überhaupt.
Ich hab mich jetzt noch nicht mit "Gegenwelt" beschäftigt, aber sagt mal, was für einen Umfang die Story hätte und gebt mal einen groben Überblick über die nötigen Dinge (z.B. Drehorte, Kostüme, Effekte...)
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dian unregistriert
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Zitat: |
Ich hab mich jetzt noch nicht mit "Gegenwelt" beschäftigt, aber sagt mal, was für einen Umfang die Story hätte und gebt mal einen groben Überblick über die nötigen Dinge (z.B. Drehorte, Kostüme, Effekte...) |
Also wir bräuchten zwei Panzer, einen Güterzug, Flugzeug für Luftangriff, eine kleine Kirche zum Abfackeln, ein Dorf im Wald (auch zum Abfackeln), viele Wehrmachts- bzw. SS-Uniformen, dann bräuchten wir mittelalterliche Klamotten (Bauern und Adlige), moderne SEK-Uniformen, einen Benz und einen Golf für eine Autoverfolgungsjagd, einen Bauwagen zum Abfackeln (sollte das geringste Problem sein
)... und, ganz wichtig eine Kulisse von zerbombten Ruinen, so Berlin 1945 oder sowas...
Also im Klartext:
Vergesst es! Gegenwelt ist ein Epos, das lässt sich nicht mal eben so Low Budget verfilmen. Das würde Millionen verschlingen.
Maximal bei Unity 1 - Heroic Bloodshed würde ich noch realistische Chancen sehen, dass man das eventuell verfilmen könnte... da finde ich aber nun wieder die Story mittlerweile nicht so hochkarätig, dass man das unbedingt der ganzen Welt mitteilen müsste.
Ich finde, wenn man schon nicht viele finanzielle Möglichkeiten bzw. Resourcen zur Verfügung hat, dann muss man sich schon eine Story ausdenken, die speziell auf die wenigen Möglichkeiten, die man hat, zugeschnitten ist.
Vielleicht eine Geschichte über die letzten Überlebenden der Zivilisation, die in einem Bunker Zuflucht gefunden haben, während draußen der Atomkrieg tobt, oder sowas ähnliches... da bräuchte man dann nur einen großen leerstehenden Raum und ein paar computergenerierte Effekte...
Solche Sachen wären mit den Möglichkeiten, die unsereins zur Verfügung hat, noch am ehesten zu realisieren. Alles andere würde ja doch nur lächerlich wirken.
Aber trotzdem gut zu wissen, dass jemand hier ist, der sich mit sowas auskennt. Man weiß ja nie...
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Dian, schon klar... ich hab mal das PDF überflogen... alleine bei der Seitenzahl und bei der Inhaltsangabe wurde mir klar, dass das nicht wirklcih geht.
ABER (!!!) - nichts ist unmöglich. Wie wäre es z.B. die wichtigste Essenz von "Gegenwelt" zu nehmen und diese in einen guten, vielleicht 30 minütigen Kurzfilm zu verpacken.
Übrigens habe ich im Freundeskreis die BESTEN DER BESTEN CGI und Mattepainting Leute (was Mattepainting angeht, übe ich mich auch mehr und mehr) - somit wäre zum Beispiel eine zerbombte Stadt, die genauso gut aussieht, wie in jeder besseren Fernsehproduktion kein Problem.
Mittelalterliche Kostüme sind auch das Kleinste - hier gibt es genügend Gruppen, die Reenactment machen.
Kostüme sind sowieso das kleinste Problem. Autoverfolgungsjagden sind auch kein Thema.
Drehorte meiner Meinung auch nicht so wirklich - mit genügend Freunden und Bekannten (ein guter Freund ist z.B. Lehrer ; ich hab im anderen Thread was von wegen Dreh in einer Schule gelesen)
Ich will nur sagen: Machbar ist vieles und in besserer Qualität, als du momentan glauben magst:
Schau dir das mal an, ist ein "Art-Video" bzw. eine sogenannte "Demo" die mein bester Freund "Cosmic" letztes Jahr gemacht hat.
http://www.youtube.com/watch?v=YpzV3rQbgsI
...gedreht wurde das Ganze auf einer grünen Drehscheibe aus Holz mit ein paar Metern Greenscreen-Stoff im Hintergrund. Natürlich hat der Meister dann ein paar Wochen die Effekte und die CGI dazu gebastelt...
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Nee, ich bin nicht dafür, aus "Gegenwelt" einen Kurzfilm zu machen.
Ich habe da eh schon so meine Schwierigkeiten mit, wenn ich ein gutes Buch gelesen habe, danach die Verfilmung davon zu sehen. Film ist imo eine eigene Kunstgattung, die mir dann zwar die Möglichkeit nimmt, noch optische Phantasien zu entwickeln, die sich z.B. beim Lesen von Gegenwelt ganz automatisch ergeben, aber dafür mir mit den Möglichkeiten des Films neue Eindrücke vermittelt.
Meistens habe ich dann bei Verfilmungen das Problem, dass das nicht zusammen passt.
(Schon Remakes von guten Filmen bringen mich an den Rand des Wahnsinns.)
Unity I kann ich mir auch mit weniger Problemen vorstellen, zu verfilmen. Nur das sollte Dian dann wirklich erstmal neu bearbeiten, denn das wimmelt mir wirklich zu sehr von Klischees. (Außerdem fehlt der katholische Priester in der Kinderfickerbande.
).
Da könnte man dann auch mit Aufnahmetechniken versuchen, das ganze über filmische Mitteln noch etwas mehr Gehalt zu geben, aber das muss Dian wissen, ob er Lust drauf hat, dass mal umzuschreiben, etwas weniger Klischees und etwas mehr Nachdenkliches reinzubauen. Dass dann Filmisch mit einigen Effekten oder bestimmten Aufnahmetechniken durchzusetzen, könnte tatsächlich reizvoll sein.
Btw: Ich warte immer noch, dass der erste Teil Deiner Verfilmung der Kurzgeschichte hier richtig lädt. Meine Leitung ist heute doof. Und das zweite Video von Dir, das Kunst-Video, wie Du es nennst, Kjarthan, ist gar nicht mehr da. Ich kann gerade wenig zu den Filmen sagen.
Naja, evtl. läuft das morgen richtig. Was ich bislang vom ersten Teil gesehen habe, war ich auch angetan. Dieser Hauseingang und die U-Bahn-Station haben schon sowas bedrückendes, fast "Eraserhead"-mäßiges an sich, das gefällt mir. Ich hätte die Wohnung evtl. noch trister verfremdet und das in Schwarz-Weiß im Gegensatz zu der Traumsequenz gemacht. Aber ich will das erstmal zu Ende gucken.
Dieses Art-Video ist tatsächlich gut gemacht.
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dian unregistriert
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@ Kjarthan:
Das gefällt mir. Es gibt sicher eine Menge Bands, die froh wären, wenn sie sowas als Musikvideo hätten...
Auf deiner Seite sind ja auch ein paar Screenshots von Musikvideos, die du gemacht hast. Gibt es die irgendwo in voller Länge zu bewundern? (ich habe da jetzt auf Anhieb nur Bilder gefunden)
@ Arne:
Zitat: |
Unity I kann ich mir auch mit weniger Problemen vorstellen, zu verfilmen. Nur das sollte Dian dann wirklich erstmal neu bearbeiten, denn das wimmelt mir wirklich zu sehr von Klischees. |
NEIN! NEIN! NEIN!
Es wird keine Überarbeitung von Unity 1 geben... ich habe das einmal versucht, und geendet ist es damit, dass ich am liebsten alles neu schreiben wollte, weil irgendwie nichts mehr zum anderen gepasst hat.
Davon abgesehen reizt mich die Story heute einfach nicht mehr. Ich könnte es mir höchstens so vorstellen, dass die Handlung von Unity 1 etwas gestrafft wird und das Finale mit dem Abmassakrieren der Kinderschänderbande dann nicht das Ende ist, sondern erst der Einstieg in ein weit größeres Abenteuer... aber nee, ich glaube, manche Dinge sollte man einfach so belassen, wie sie sind, und darüber den Mantel des Vergessens legen.
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