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Wörter mit interessanter Herkunft
06.10.2010 15:35 |
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...ich fange mal an mit dem Pädagogen:
Zitat: |
Pädagoge "Lehrer, Erzieher; Erziehungswissenschaftler": Das Fremdwort wurde im 15. Jh. aus lat. paedagogus entlehnt, das seinerseits aus griech. paid-agogós übernommen ist. Dies bedeutet wörtlich "Kinder-, Knabenführer" (ursprünglich Adjektiv; zu griech. pais, paidós "Kind, Knabe" und griech. ágein "führen" bzw. griech. agogós "führend; Leiter, Führer"; vgl. Achse) und bezeichnete ursprünglich einen Sklaven, der die Kinder aus dem Hause der Eltern in die Schule oder in das Gymnasium und von dort wieder nach Hause zurück geleitete. Dann wurde das griech. Wort im Sinne von "Aufseher, Betreuer der Knaben" und schließlich im Sinne von "Erzieher, Lehrer" verwendet. |
(soll im Duden stehen, hab's nicht nachgeprüft)
Zitat: |
Der Begriff Pädagoge leitet sich aus dem altgriechischen Wort [...]* (ho paidagogós) ab und bezeichnete ursprünglich den Sklaven, der die Schüler zu ihren Lehrern begleitete (aus: [...] - Knabe, Kind; [...] - führen, ich führe) im Sinne von Knabenführer, dann Aufseher, Erzieher der Knaben, Leiter, Lehrer. Nicht selten wurden gelehrte Sklaven auch mit der übrigen Erziehung und Bildung betraut. |
(Zitat von Wikipedia)
...Pädagogen im klassischen Sinne sind also Führer für Kinder/Knaben, und Sklaven des Systems - nice!
* kann leider hier keine griechischen Buchstaben darstellen
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Hoheit (Staatsrecht)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hoheit als staatsrechtlicher bzw. politikwissenschaftlicher Begriff ist Ausfluss der Staatsgewalt. Die aus der Hoheit folgenden Einzelbefugnisse werden als Hoheitsrechte bezeichnet (z. B. die Münzhoheit).
Außenpolitische Dimension [Bearbeiten]
Die Hoheit eines Staates wirkt auch insofern nach außen gegenüber anderen Staaten, als sie diese von der Ausübung hoheitlicher Befugnisse auf dem eigenen Staatsgebiet ausschließt.
Hoheitsrechte können grundsätzlich widerruflich oder unwiderruflich auf andere Körperschaften übertragen werden. In Deutschland etwa ermächtigt Artikel 24, Absatz 1 des Grundgesetzes den Bund, durch Bundesgesetz hoheitliche Aufgaben auf zwischenstaatliche Einrichtungen wie etwa die EU oder die NATO zu übertragen.
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Das Wort Guerilla wurde Anfang des 19. Jahrhunderts über das französische guérilla aus dem spanischen guerrilla, einem Diminutivum (Verkleinerungsform) des spanischen guerra („Krieg“) entlehnt. Das spanische guerra geht, wie das französische guerre, auf das germanische *werra („Streit“) zurück, mit dem auch das althochdeutsche wërra („Verwirrung“, „Streit“), das mittelniederländische warre und das neuenglische war verwandt sind.
Historischer Hintergrund war der Spanische Unabhängigkeitskrieg von 1807 bis 1814 gegen die französische Fremdherrschaft unter Napoleon. Als Ausgangspunkt für den späteren Gebrauch des Wortes wird das spanische partida de guerrilla genannt, das ungefähr „Spähtrupp“ bedeutet.
Quelle Wikipedia
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Kind und Kegel
24.07.2011 22:23 |
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Das ist zwar nicht ein Wort, sondern mehrere, hat aber dafür eine sehr interessante Herkunft, wie ich finde.
Wer mit "Kind und Kegel" unterwegs ist, hat, so denkt man, seine Familie und/oder viel Gepäck bei sich. Als "Kegel" bezeichnete man im späten Mittelalter uneheliche Kinder. "Kind und Kegel" umfasste also die ganze Großfamilie, einschließlich aller nicht ganz legitimen Anhängsel.
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Zitat: |
Hier zeigt sich die Unzulänglichkeit des Etymologie-Dudens, denn da heißt es nur lapidar, das Wort käme aus dem Englischen und die weitere Herkunft wäre ungeklärt. Da hilft uns der Sprachforscher und Linguist Charles Berlitz, der über 25 Sprachen spricht, in seinem superspitzenweltklasse Buch 'Die wunderbare Welt der Sprachen' (siehe auch unten) weiter. Quiz wurde 1791 in Dublin (wikingerisch duibh-linn = schwarze Quelle) ausdrücklich für den Zweck erfunden, eine Wette zu gewinnen. Ein Theaterdirektor namens Daly schloß bei einem Gläschen Wein eine Wette ab, er könne in einer Nacht die Sprache um eine neue Wortschöpfung bereichern. Am nächsten Morgen sah man überall auf Straßen und Gebäuden das Wort 'Quiz', wodurch Daly seine Wette gewann. Die Herkunft ist also keineswegs ungeklärt, sondern man kennt, was nur sehr selten vorkommt, Ort und Datum der Worterfindung sowie den Erfinder! |
Quelle
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Zitat von deldenker: |
Ich habe schon oft gelesen, wie aus "man" "man(n)" oder "Mensch" gemacht wurde, sei es aus Gründen der Gleichberechtigung oder aus Wortspielerei.
Zumindest ersteres ist aber imo überflüssig, wenn man weiß, was das Wort "man" eigentlich bedeutet. Es kommt aus dem alt-germanischen und bedeutet einfach "Mensch".
Da ich auch gerade bei dem Wort bin. Ich weiß ja nicht, ob einer von euch schonmal nach diesem Thread-Titel gegoogelt hat. Noch vor diesem Thread hier kommt diese Seite über das Wort "woman":
*klick mich hart* |
Das hatte ich auch schon öfter beobachtet, dass ein Wort sowohl Mann als auch Mensch bedeuten kann. Menschenrechte heißen im Französischen z.B. "Droits de l'homme", und auch im Englischen findet man öfter den Bestandteil "of man", wenn es um die Menschheit (= mankind) i. A. geht.
Zitat von deldenker: |
Wodka ist russisch für Wässerchen und ist auch sprachlich mit dem Wort Wasser verwandt. |
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die Ähnlichkeit zum Polnischen, wo Wasser "Woda" heißt.
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Zitat von deldenker: |
Unter anderem: Ganove, Kaff, kotzen, Pleitegeier, schmusen und zocken. Alles keine arischen Wörter, dürfen Nazis nicht mehr sagen, gnihihi |
"Weil du Angst vor'm Schmusen hast, bist du ein Faschist"
Müsste logisch betrachtet umgekehrt sein wenn man's darauf bezieht, aber egal ^^
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Zitat von Yog-Sothoth: |
Zitat von deldenker: |
Unter anderem: Ganove, Kaff, kotzen, Pleitegeier, schmusen und zocken. Alles keine arischen Wörter, dürfen Nazis nicht mehr sagen, gnihihi |
"Weil du Angst vor'm Schmusen hast, bist du ein Faschist"
Müsste logisch betrachtet umgekehrt sein wenn man's darauf bezieht, aber egal ^^ |
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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