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Zum Ende der Seite springen Krieg zwischen Linken und Rechten wird eskalieren falls keine Ausseinander und Friedensverhandlungen  
Autor
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Tomm
unregistriert
RE: dian 11.11.2015 13:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ja, Wir brauchen mehr davon.


ja kriegen wir schon, keine sorge nemo,
du brauchst nur ein bisschen radioaktiv
mit deinem irgendwann-modul zu wackeln
und dann kommen sie von ganz alleine

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tomm am 11.11.2015 13:12.

Tomm
unregistriert
RE: re: 11.11.2015 13:17 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
in der Sex an FKK Stränden nicht strafbar ist!


in digitalen luftschlössern ist sex sogar mit kleidung erlaubt

also sucht euch was aus, leute:
entweder freien nemo-sex oder burka,
was wollt ihr? Es gibt nichts anderes

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tomm am 11.11.2015 13:22.


WerBinIch

Dorfkind

images/avatars/avatar-853.jpg


11.11.2015 13:35 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von dian:
Jede Minderheit, die auch nur den Anschein erweckt, irgendwie schwächer zu sein und sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen kann, muss sofort reflexartig verteidigt und in Schutz genommen werden, egal ob es Sinn macht oder nicht, und egal wie es das Gegenüber nun eigentlich gemeint hat.


Es geht mir hier nicht um eine Minderheit oder den "white knight" zu spielen, es geht mir um die Schuldzuweisung an die Opfer, dass es hier speziell um Frauen ging lag zum einen an Abfallverwertung's Ausdrucksweise und zum anderen, weil im gleichen Thema noch Sexismus angeschnitten wurde.

Zitat von dian:
Wenn jemand bewusst arschwackelnd durch die Gegend läuft und sich wie eine Nutte anzieht, um einen gesellschaftlichen Vorteil dadurch zu erlangen, sollte er auch die negativen Konsequenzen berücksichtigen, die sich aus einem solchen Verhalten ergeben können.


Und hier kommt deine Subjektivität zum Einsatz. Wer bestimmt was "arschwackelnd" oder "nuttig" ist? Reicht es da schon, wenn man ein bauchfreies Top anhat? Vielleicht bei deiner definition nicht, aber bei anderen schon? Willst du mir dann wirklich erzählen, dass das Opfer dann irgendeine Schuld trägt? Speziell wenn man an eine freie Gesellschaft denkt, in der jeder sich so anziehen kann, wie es einem gefällt.

Zitat von dian:
Das rechtfertigt natürlich keine Vergewaltigung, aber es zeugt eben von einer gewissen Lebensuntüchtigkeit und Realitätsferne vieler weiblicher Wesen, die die männliche Geilheit sehr gern ausnutzen, um Karriere zu machen und sich versorgen zu lassen, aber dann plötzlich, wenn sich die männliche Geilheit gegen sie richtet, das unschuldige Lämmchen spielen.


Ich sage nicht, dass das nicht so ist, ich weiß wie abgefuckt unsere Gesellschaft ist, ich frage mich wo dein Anprangern dieser Missstände ist? Wo ist die Wut und Empörung darüber, dass manche Personen einen Besitzanspruch auf einenn anderen Menschen bzw. dessen Körper stellen, sobald sie sich von irgendwelchen interpretierten Signalen dazu verleitet fühlen? Ist da nicht eher der Fehler bei der Gesellschaft, die auf so etwas anspringt, die es zulässt, dass man mit so einem Schwachsinn "Karriere" macht? Jede Pornodarstellering spielt quasi mit der "männlichen Geilheit", wenn ich deine definition richtig verstanden habe, rechtfertigt das irgendwelche Übergriffe gegen sie? Was ist mit normalen Schauspielerinnen in Erotikszenen?

Zitat von dian:
Ich rede von Schlampen.


Gibt es eine allgemeine definition davon? Oder ist das auslegbar?

Zitat von dian:
Und Tatsache ist, dass es viel zu viele Schlampen gibt in dieser Welt, und dass ich mit solchen auch kein Mitleid habe, wenn sie mal ordentlich durchgevögelt und traumatisiert werden.


Bei aller Liebe klingt das sehr nach Stammtischparolen und heuchlerischen Facebook Statusupdates. Siehe eine Frage obendran, wenn ich jetzt eine x-beliege Frau als Schlampe bezeichne, darf ich sie dann missbrauchen, ohne dass jemand Mitleid mit ihr hat?
Was das hier zur Folge hat ist die Täter in Schutz zu nehmen in einer kranken Gesellschaft wie der unseren.
Hier geht es nicht um eine Aktion - Reaktion, es geht darum, dass du es als "gerechtfertigt" ansiehst und das schockiert mich um ehrlich zu sein. Hast du dich schon einmal mit einer "vergewaltigten Schlampe" zusammengesetzt und gefragt ob sie es für "gerecht" hielt?

Ich schreibe es für dich einmal um: In einer anarchistischen Gesellschaft stelle ich es mir so vor, dass jeder mit dem Arsch wackeln kann, wann, wo und wie er will. Warum auch nicht? Wer darauf anspringt, soll darauf anspringen, wer nicht, der nicht. Aber STOP heißt immer STOP! Was du hier implizierst ist, dass mich kein Mädchen mehr in der disco antanzen darf, ohne damit rechnen zu müssen, dass ich sie später vergewaltige. Ist das wirklich eine erstrebenswerte Gesellschaft? Es wirkt auf mich als würdest du sagen, dass jeder der flirtet es darauf anlegt eine Reaktion in Form von Missbrauch zu ernten.

Unterscheiden wir uns wirklich in der Hinsicht, dass du sagst, jede Aktion hat eine Reaktion, während du hier etwas wichtiges vergisst: dass flirten und "arschwackeln" keinem schadet? Warum bist du gegen ein Verhalten, das völlig harmlos ist? Klar kotzt es mich auch an, wenn ich ein Video schauen will und es erklärt eine Frau, die bewusst mit ihrem Assschnitt 80% des Bildes einnimmt, aber dann suche ich mir ein anderes, fertig. Sollte sich die Wut nicht gegen die schwanzgesteuerten Primaten richten, die es ermöglichen mit soetwas Karriere zu machen? Gegen eine Handlung (hier sexueller Missbrauch), die sehrwohl die Freiheit eines anderen einschränkt und damit gegen jegliche Form anarchistischer Grundsätze spricht? Gegen eine denkmuster, dass dazu führt, dass mit der Begründung "er/sie hat es verdient" jeder Täter sich moralisch "freikaufen" kann, indem er sein Opfer als Schlampe betitelt?

Was gibt die das Recht Menschen zu verurteilen, nur weil sie ihr Leben auf eine bestimmte Weise leben, solange sie keinem anderen damit schaden? Egal wie sie sich kleiden, wie oft sie mit wem Sex haben oder was auch immer.

Zur Realitätsferne: Ich glaube viele hier in diesem Forum kleiden sich gerne "anders", so wie es ihnen gefällt, oft bunte Haare, etc. Ich glaube die wenigsten würden damit in eine Nazi-Hochburg marschieren, richtig? Weil das ja eine Reaktion provoziert. Gleichzeitig können sie trotzdem ihre Freiheit ausüben und sind nur minimal eingeschränkt im Bezug auf die Örtlichkeiten in denen sie sich aufhalten können. Ein Großteil der sexuellen Übergriffe ist von Mann auf Frau, da sind wir uns doch einig. Was ist jetzt, wenn sich eine Frau knapp anzieht? Welche Orte soll sie meiden? Männer gibt es überall. Klar haben viele es schon einmal erlebt beleidigt oder sogar angespuckt oder bedroht zu werden, wenn sie alternativ rumlaufen, aber ich glaube die wenigsten hatten es mit körperlichen Übergriffen, geschweigedenn Traumata zu tun. Es geht mir hier um die krasse Einschränkung der persönlichen Freiheit, die - so wie ich dachte - in diesem Forum ganz hoch angepriesen wird. Also frage ich noch einmal: Wo ist deine Empörung darüber?



Edit: Ist dir bewusst, dass, wenn du eine Frau wärst, unter deinen YouTube-Videos 80% der Kommentare "geile Titten" oder "dich würde ich gerne mal ficken" lauten würden? Wäre das dann deine Schuld, weil du eine Frau bist, oder die der Gesellschaft der schwanzgesteuerten Primaten?

Zitat von nemesus:
Zitat von Ya2k:
Ja genau! Ich bin für eine Welt, in der Frauen endlich wieder mit dem Arsch wackeln !

Das erhebe ich zum Diktum des Tages. Und ergänzen möchte ich: Ich bin für eine Welt, in der Sex an FKK Stränden nicht strafbar ist!


Ich wäre zumindest für eine Art "Sexzone", ich würde ungern soetwas beobachten, aber da könnte man sich sicher einigen smile Wenn man sexuellen Aktivitäten nachgehen möchte, kann man sein Handtuch ja einfach 10 Meter weiter tragen, dann ist jeder glücklich großes Grinsen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von WerBinIch am 11.11.2015 13:43.



Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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Nemesus



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@Tomm: 11.11.2015 13:44 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

><((((*>

N.
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Tomm
unregistriert
RE: @Tomm: 11.11.2015 14:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ich glaube viele hier in diesem Forum kleiden sich gerne "anders", so wie es ihnen gefällt, oft bunte Haare, etc. Ich glaube die wenigsten würden damit in eine Nazi-Hochburg marschieren, richtig? Weil das ja eine Reaktion provoziert. Gleichzeitig können sie trotzdem ihre Freiheit ausüben und sind nur minimal eingeschränkt im Bezug auf die Örtlichkeiten in denen sie sich aufhalten könne


Ach ja? sind sie? Na da bin ich ja gespant, wo demnächst oder jetzt schon keine Nazihochburgen sein werden und mit den ladies ist es genau das gleiche. Die matschoversauten Gutmenschen sind überall, es gibt kaum noch ein ausweichen, es sei denn, man postet seine meinungen aus einem abgesaften digitalen Kaffe, indem man auch wohnt, dann ist man sicher


@ø¤º°`°º¤ø,¸(¯`’·.*.·’´¯)¸,ø¤º°`°º¤ø,¸@

sarius



images/avatars/avatar-1223.jpg


11.11.2015 15:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

This.
Zitat:
Ich bin für eine Welt, in der Frauen endlich wieder mit dem Arsch wackeln !


Wer eine Frau aufgrund ihres Kleidungsstils vergewaltigt hat doch eine sehr krankhaft-dumme Einstellung. What the heck! Wer eine Frau EGAL aus welchem Grund auch immer vergewaltigt oder das gutheißt hat eine krankhaft-dumme Einstellung.

Zitat von Abfallverwertung:
Jedenfalls denke ich schon, dass Vergewaltigungsopfer zumindest eine Mitverantwortung (-schuld wäre falsch) an der Tat haben, wenn sie Männer damit (beabsichtigt oder nicht) provozieren.



Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von sarius am 11.11.2015 15:18.

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Abfallverwertung



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11.11.2015 15:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@WerAuchImmerDuBist:
Dian hat eigentlich alles gesagt, was ich auch geantwortet hätte, wenn ich deine (eure) Beiträge früher hätte beantworten können.
Vielleicht empöre ich dich mit meiner nun folgenden Meinung noch eher, wenn du sie also nicht lesen willst - damit dein Gutmenschengewissen nicht noch einmal "das widerlichste, was ich jemals von dir lesen "durfte"" verarbeiten muss. Vielleicht korrigierst du den Komparativ ja auch...

Nun, ich habe dich gewarnt...
Fast alle Frauen, die ich kenne (mir fällt auf Anhieb genau eine Ausnahme ein) wirken auf mich besonders systemtreu, dumm, unterwürfig und spießig. Am schlimmsten ist es natürlich in meiner Schulklasse... Ein Großteil der mir bekannten Männer hingegen wirkt "nur" systemtreu und apathisch bis betrügerisch. Doch eine komplette Emotionalisierung anstelle von Rationalität und Ignoranz von logischen Grundsätzen beobachte ich hauptsächlich bei Frauen. Ich will nicht behaupten, dass das biologische Grundlagen hätte, allerdings denke ich durchaus, dass die beiden (Oh mein "Gott", #aufschrei) Geschlechter unterschiedliche Denkmuster aufweisen. Ohne das werten zu wollen...

@Nemesus: Beim Burka-Bild musste ich tatsächlich lachen.
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dian
unregistriert
11.11.2015 16:06 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ nemi, WerBinIch und sonstige "Frauenversteher":

Ich verstehe die Polemik nicht.
- Niemand hier hat Vergewaltigungen gutgeheißen (obwohl ich manchmal denke, dass es der einen oder anderen Bitch guttun würde, auf solch grausame Weise aus ihrem Beauty-Traum gerissen zu werden, aber das führe ich jetzt in diesem aufgeheizten Klima lieber nicht weiter aus großes Grinsen )
- Niemand hier hat Verständnis für triebgesteuerte (männliche) Idioten aufgebracht.
- Niemand hier hat gefordert, dass sich Frauen eine Burka überziehen sollen.

Es geht meines Erachtens vor allem um Rollenklischees. Rollenklischees, die in einer fortschrittlichen Gesellschaft eigentlich irgendwann mal überwunden werden sollten.
So sehr ich Alice Schwarzer auch lächerlich finde, sie hat es zumindest konsequent vorgelebt, dass man auch als Frau hässlich sein darf.
Heute geht es in die andere Richtung, und sogenannte "Feministinnen" wollen (vordergründig) für ihr Recht eintreten, sich so kleiden zu dürfen wie sie wollen. Hintergründig sehe ich aber keiner dieser "Feministinnen" dafür einstehen, dass sie sich auch hässlich kleiden oder in eine Burka hüllen dürfen... sondern es geht ihnen einzig und allein um das Recht, sich so zu kleiden, wie es lüsterne, sabbernde alte Herren gerne sehen würden. Warum ihnen ausgerechnet dieses Recht so wichtig ist, dieses Recht, sich als Sexsymbol verehren zu lassen, sei mal dahingestellt. Zu echter Gleichberechtigung und weniger Vergewaltigungen trägt es jedenfalls meines Erachtens nicht gerade bei.

@Abfallverwertung:
Zitat:
Fast alle Frauen, die ich kenne (mir fällt auf Anhieb genau eine Ausnahme ein) wirken auf mich besonders systemtreu, dumm, unterwürfig und spießig.

Du hast "ängstlich" vergessen.
Aber das deckt sich schon ziemlich mit meinen Beobachtungen. Und gerade als intelligente, anders tickende Frau hast du es doppelt schwer, wenn du in dieser Welt aufwachsen musst, und alle ächten dich, weil du keinen bock hast mit deinen Titten zu wackeln oder dir zum Oktoberfest ein Dirndl anzuziehen.
Wohlgemerkt, am meisten werden dich deine Geschlechtsgenossinen ächten, und gar nicht mal so sehr die Männer (die ignorieren dich vielleicht höchstens, werden aber nicht so viel spotten über dich wie die Schlampen von nebenan)
So gesehen halte ich es für eine ziemliche Verharmlosung, diese jahrhundertelang praktizierte Reduzierung der Frau auf ihre Reize als "Freiheit, sich so zu kleiden wie man will" oder "Selbstverwirklichung" oder was auch immer zu verklären.
Oder anders formuliert: Gerade WEIL ich gegen Diskriminierung bin, muss ich diese Oberflächlichkeit und diese Fixiertheit auf Äußerlichkeiten in großen Teilen der holden Weiblichkeit doch kritisieren und darf das nicht einfach unter den Teppich kehren.
Natürlich sind Männer auch doof und gleichgeschaltet, aber eben in anderer Hinsicht, und ich hoffe, ich muss das nicht immer extra erwähnen.

Abfallverwertung



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11.11.2015 16:26 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich poste hier einfach mal ein Lied...
Den Text unterstütze ich zwar nur teilweise, vom Titel her passt es aber gut in die Diskussion.

Zitat von dian:
Du hast "ängstlich" vergessen.

Stimmt.
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Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

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11.11.2015 17:11 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Sexistisch ist die Natur, die die Lebewesen überhaupt erst in Geschlechter einteilt, und dann jeden einzelnen lebenslang auf eines davon beschränkt und zusätzlich noch die Prägung bestimmter Vorlieben und Abneigungen ermöglicht, die einen in der Auswahl einzuengen vermögen. Ich fordere mehr Geschlechter und die Fähigkeit, diese jederzeit zu wechseln und zu mischen, sowie Pansexualität als Werkseinstellung für jeden. Außerdem ist die Fortpflanzung vom Ficken zu entkoppeln, sodass die einprogrammierte Dramatisierung aufgrund von Arterhaltungstrieben überflüssig wird.
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dreambot

Leben und leben lassen

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11.11.2015 18:51 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von dian:
Es geht meines Erachtens vor allem um Rollenklischees. Rollenklischees, die in einer fortschrittlichen Gesellschaft eigentlich irgendwann mal überwunden werden sollten.
Häh, genau darum geht es beim Feminismus doch. Augen rollen
Frauen sollen nicht länger als Gebärmaschinen angesehen werden, die nur den ganzen Tag am Herd stehen sollen und Männer sollen nicht länger als das stärkere Geschlecht gelten à la "echte Jungs weinen nicht" oder "du heulst ja wie ein Mädchen". Frauen mit kurzen Haaren sind keine "Kampflesben" und Männer, die auch gerne mal rosa tragen, müssen nicht schwul sein. Genau um den Umsturz dieser festgesetzten, gesellschaftlichen Normen geht es.
Und das schließt auch "schlampige" und "nuttige" Kleidung mit ein.

Zitat von dian:
So sehr ich Alice Schwarzer auch lächerlich finde, sie hat es zumindest konsequent vorgelebt, dass man auch als Frau hässlich sein darf.
Abgesehen davon, dass Hässlichkeit subjektiv ist und momentan von gesellschaftlichen Normen geformt ist: ja.
Und bevor du mich fragst: Nein, mir ist Alice Schwarzer nicht sympatisch und sie immer als Vorbild oder Ikone für alle FeministInnen zu nehmen, ist ein dämlicher Strohmann. In Bezug auf die Abneigung gegenüber dem "Nuttigen" hat das, was du und Abfallverwertung so geschrieben haben, sogar ziemlich viel gemein mit dem, was Alice Schwarzer so über Prostituierte zu sagen hat.

Zitat von dian:
Heute geht es in die andere Richtung, und sogenannte "Feministinnen" wollen (vordergründig) für ihr Recht eintreten, sich so kleiden zu dürfen wie sie wollen. Hintergründig sehe ich aber keiner dieser "Feministinnen" dafür einstehen, dass sie sich auch hässlich kleiden oder in eine Burka hüllen dürfen... sondern es geht ihnen einzig und allein um das Recht, sich so zu kleiden, wie es lüsterne, sabbernde alte Herren gerne sehen würden. Warum ihnen ausgerechnet dieses Recht so wichtig ist, dieses Recht, sich als Sexsymbol verehren zu lassen, sei mal dahingestellt. Zu echter Gleichberechtigung und weniger Vergewaltigungen trägt es jedenfalls meines Erachtens nicht gerade bei.
Dann hast du ein völlig falsches Bild von Feminismus. Nicht nur stehen viele Menschen der feministischen Bewegung auch dem sogenannten Body- oder Fat Acceptance Movement nahe, sondern stellen sich gegen die Schönheitsnormen und -ideale, die in TV und Zeitschriften als "schön" vermittelt werden. Zudem setzen sich die meisten auch für mehr Akzeptanz von Transfrauen und -männern ein (jetzt mal TERFs ausgenommen, aber die werden von den meisten feministischen Gruppen zum Glück eh als reaktionär entlarvt), die von vielen Menschen immer noch als ekelhaft und abstoßend empfunden werden, weil sie ja keine "richtigen" Frauen bzw. Männer seien. Es gibt keine gesellschaftlich relevante Bewegung, die die Adjektive "schön" und "hässlich" so radikal einer Kritik unterzieht wie der Feminismus.

Menschen haben das Recht, "hässlich" (aus der Sicht der heutigen Schönheitsideale gesehen) zu sein, ohne diskriminiert zu werden und Menschen haben das Recht, "schön" zu sein, ohne Angst davor haben zu müssen, vergewaltigt zu werden, wobei Letzteres aufgrund der gesellschaftlichen Privilegien, die Männern zukommen, meistens bei Frauen vorkommt. Das heißt übrigens nicht, dass sich FeminisInnen nicht auch für Männer einsetzen, die vergewaltigt wurden. Denn sag mal den meisten Leuten, dass du als Mann vergewaltigt wurdest und davon traumatisiert bist. Die meisten werden dich dann auslachen, schließlich solltest du ja eigentlich ein starker Mann sein und bist eine "Pussy" oder "schwul", wenn dir das nicht gefallen hat. Und überhaupt, welcher "richtige Mann" ließe sich denn schon von einer Frau überwältigen? Solcher Mist halt.

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von dreambot am 11.11.2015 18:57.

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Abfallverwertung



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11.11.2015 19:02 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Feminismus tritt üblicherweise gegen die angebliche Benachteiligung von Frauen ein, während er praktisch nichts gegen die Benachteiligung von Männern durch die vorgeschlagenen Maßnahmen zu tun versucht. Rein faktisch geht es meiner Beobachtung nach um eine Bevorteilung der Frau zu lasten des männlichen Geschlechts. Nur ist es schwachsinnig, Probleme zu bekämpfen, die erst durch die dafür vorgeschlagene Lösung entstehen...
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WerBinIch

Dorfkind

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11.11.2015 23:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Abfallverwertung Also schließt du von dem beschränkten Kreis an dir bekannten Frauen auf alle, klingt logisch!

Zitat von dian:
Niemand hier hat Vergewaltigungen gutgeheißen

Zitat von dian:
Und Tatsache ist, dass es viel zu viele Schlampen gibt in dieser Welt, und dass ich mit solchen auch kein Mitleid habe, wenn sie mal ordentlich durchgevögelt und traumatisiert werden


Naja, so weit ist das eine vom anderen nicht weg, oder?


Zitat von dian:
Niemand hier hat Verständnis für triebgesteuerte (männliche) Idioten aufgebracht.

Zitat von Abfallverwertung:
Jedenfalls denke ich schon, dass Vergewaltigungsopfer zumindest eine Mitverantwortung (-schuld wäre falsch) an der Tat haben, wenn sie Männer damit (beabsichtigt oder nicht) provozieren.


Wenn man ihre Schuld ihren Opfern in die Schuhe schiebt schon irgendwie.


Zitat von dian:
Niemand hier hat gefordert, dass sich Frauen eine Burka überziehen sollen.

Nur, dass sie einer subjektiven Wahrnehmung von "nicht zu freizugüg" genügen sollen, diese ist in islamischen Ländern vielleicht ein bisschen krasser, das Prinzip ist allerdings das gleiche.


Zitat von dian:
Heute geht es in die andere Richtung, und sogenannte "Feministinnen" wollen (vordergründig) für ihr Recht eintreten, sich so kleiden zu dürfen wie sie wollen. Hintergründig sehe ich aber keiner dieser "Feministinnen" dafür einstehen, dass sie sich auch hässlich kleiden oder in eine Burka hüllen dürfen... sondern es geht ihnen einzig und allein um das Recht, sich so zu kleiden, wie es lüsterne, sabbernde alte Herren gerne sehen würden.


Okay, der Unterschied ist, dass man mit keinen "Konsequenzen" (wie an einigen Stellen hier so schön formuliert" rechnen muss, wenn man sich verschleiert und einhüllt. Es geht hier nicht darum um irgendwelchen Kerlen zu gefallen, sondern in erster Linie um frei zu sein und da fällt natürlich als erstes das ein, was verboten ist, oder welches mit Angst durchgesetzt wird, wie man hier in diesem Thema so schön sehen kann. Es geht um das Rebellieren gegen eine Ordnung, die durch Angst und Gewalt aufrecht erhalten wird, eine die hier scheinbar sogar teilweise noch Unterstützung findet und sich meines Erachtens nach gegen jeden anarchistischen Grundsatz stellt. Es geht darum ein Zeichen zu setzen, dass man sich nicht von irgendwelchen Lustmolchen einschüchtern lässt!


Zitat von dian:
Du hast "ängstlich" vergessen.


Aber lehnt man sich gegen dieses Angst-System auf, ist man eine Schlampe? Also das musst du mir genauer erklären.


Zitat von dian:
Gerade WEIL ich gegen Diskriminierung bin, muss ich diese Oberflächlichkeit und diese Fixiertheit auf Äußerlichkeiten in großen Teilen der holden Weiblichkeit doch kritisieren und darf das nicht einfach unter den Teppich kehren.


Schön und gut, hier wären wir beim Stichwort Makeup und nicht bei "asks for it", oder? Es wird wohl der allgemeine Konsens sein, dass Menschen, die sich nur auf Äußerlichkeiten fixieren in ihrem "Beauty-Wahn", mehr als nur dumm sind.


Zitat von dian:
Natürlich sind Männer auch doof und gleichgeschaltet, aber eben in anderer Hinsicht, und ich hoffe, ich muss das nicht immer extra erwähnen.


das eine hängt unweigerlich mit dem anderen zusammen, weil die Geschlechter in ihren Rollenbildern aufeinander einwirken.


@Schuschinus dem ist glaube ich nicht mehr hinzuzufügen, ich danke für den kurzen aber inhaltlich überquellenden Beitrag!


Zitat von dreambot:
Dann hast du ein völlig falsches Bild von Feminismus. Nicht nur stehen viele Menschen der feministischen Bewegung auch dem sogenannten Body- oder Fat Acceptance Movement nahe, sondern stellen sich gegen die Schönheitsnormen und -ideale, die in TV und Zeitschriften als "schön" vermittelt werden. Zudem setzen sich die meisten auch für mehr Akzeptanz von Transfrauen und -männern ein (jetzt mal TERFs ausgenommen, aber die werden von den meisten feministischen Gruppen zum Glück eh als reaktionär entlarvt), die von vielen Menschen immer noch als ekelhaft und abstoßend empfunden werden, weil sie ja keine "richtigen" Frauen bzw. Männer seien. Es gibt keine gesellschaftlich relevante Bewegung, die die Adjektive "schön" und "hässlich" so radikal einer Kritik unterzieht wie der Feminismus. Menschen haben das Recht, "hässlich" (aus der Sicht der heutigen Schönheitsideale gesehen) zu sein, ohne diskriminiert zu werden und Menschen haben das Recht, "schön" zu sein, ohne Angst davor haben zu müssen, vergewaltigt zu werden, wobei Letzteres aufgrund der gesellschaftlichen Privilegien, die Männern zukommen, meistens bei Frauen vorkommt. Das heißt übrigens nicht, dass sich FeminisInnen nicht auch für Männer einsetzen, die vergewaltigt wurden. Denn sag mal den meisten Leuten, dass du als Mann vergewaltigt wurdest und davon traumatisiert bist. Die meisten werden dich dann auslachen, schließlich solltest du ja eigentlich ein starker Mann sein und bist eine "Pussy" oder "schwul", wenn dir das nicht gefallen hat. Und überhaupt, welcher "richtige Mann" ließe sich denn schon von einer Frau überwältigen? Solcher Mist halt.


gigahuld danke


Zitat von Abfallverwertung:
Feminismus tritt üblicherweise gegen die angebliche Benachteiligung von Frauen ein, während er praktisch nichts gegen die Benachteiligung von Männern durch die vorgeschlagenen Maßnahmen zu tun versucht. Rein faktisch geht es meiner Beobachtung nach um eine Bevorteilung der Frau zu lasten des männlichen Geschlechts. Nur ist es schwachsinnig, Probleme zu bekämpfen, die erst durch die dafür vorgeschlagene Lösung entstehen...


Argh! Ist dir bewusst was für einen Bullshit du von dir gibst, sorry, aber das ist fachlich so verdammt inkorrekt, mir fällt keine andere Formulierung ein!
"Angebliche" Benachteiligung von Frauen. Es gibt hier viel zu viel um das aufzulisten, google dich mal ein bisschen durchs Web, vielleicht fällt dir dann auf wie fehl am Platz das Wort "angeblich" ist.

Zitat von Wikipedia:
Feminismus (abgeleitet von lateinisch femina Frau und -ismus über französisch féminisme) bezeichnet sowohl eine akademische als auch eine politische Bewegung, die für Gleichberechtigung, Menschenwürde, die Selbstbestimmung von Frauen sowie gegen Sexismus eintritt.


Es ist als würdest du sagen, dass Anarchie scheiße ist, weil es prügelnde Punks mit rotem A auf der Jacke zu Hauf in Großstädten gibt Augen rollen deswegen hier einmal die definition.
Männer haben es einfacher und haben Privilegien. Punkt. Fakten gibt es dazu zu Hauf, wenn es nicht gerade mitten in der Nacht kurz vor meinen Prüfungen wäre, würde ich dir sogar einiges raussuchen, vielleicht füge ich das später einmal noch hinzu, lies dich selbst schlau! Sapere aude!

Beim Feminismus geht es darum Geschlechterrollen abzubauen, wie schon von dreambot richtig angesprochen, vielleicht solltest du seinen Text das nächste Mal ein bisschen aufmerksamer lesen. Kleiner Zusatz von mir: Nur weil du gerne hättest, dass ein Wort etwas anderes bedeutet, ist das noch lange nicht der Fall.
Ist dir nicht bewusst, dass dadurch auch Männern nur Vorteile zugute kommen? WIe auch schon von dreambot erwähnt und im letzten Beitrag wunderschön ausgeführt.

Allgemein gilt: deine subjektive Einschätzung, die sich weder auf Fakten noch auf wirkliche Erfahrungswerte stützt und lediglich einem ungebildeten Geist oder "Bauchgefühl" entspringt, ist komplett irrelevant und weder sachlich noch sonst irgendwie nützlich. Feminismus heißt FEMINismus, weil es sich gegen die Benachteiligung der Frau stellt und für Gleichberechtigung einsteht, nicht durch ein Schwächen des Mannes, sondern durch eine Strkung der Frau, bis diese dem Mann gleichgestellt ist. Auch hierzu gibt es Quellen zu Hauf, wer suchet, der findet.

Um das nochmal aufzugreifen bevor dein Beitrag beschämt Suizid begeht würde ich dich gerne fragen, wo du denn eine Bevorteilung der Frau zu lasten des männlichen Geschlechts siehst? Und bitte komm mir hier jetzt nicht mit Frauenquote oder Frauenparkplätzen, es geht hier um wirkliche Benachteiligungen und nicht um Regierungsstreiche, wie lange zum Beispiel eine Gurke sein darf Augen rollen

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen
Tomm
unregistriert
11.11.2015 23:50 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
wie lange zum Beispiel eine Gurke sein darf Augen rollen



"akademische bewegung" wenn ich das schon höre, dann weiss ich, mit wem sie in ihrem alltag nur reden möchten, dass sie nur innerhalb ihrer selbst erhofften udn selbst ernannten "eliten" diskutieren möchten, die sich für ihre elitären "PO-sitionierungen bezahlen und aushalten lassen möchten schon allein mit dieser scheiss trockenen und überheblichen arroganz sich stets im recht und besserwisserisch wähnend, machen sie alles kaputt, was sie arroganterweise nur unter sich unterworfen wahrnehmen können und auch dafür sorgen, dass sie es müssen und dann dumm schauen, wenn sie ihre akadämlichen nebebuhler konstituieren die genauso auf diesem trip sich berauschen und auf eine angeblkich gegensätzliche positionierung klammheimlich mit ihnen zusammen den hass der noch nicht von dieser akadämlichen pest befallenen mobilisieren und den ganzen karren genau da hinfahren, wo er sich jetzt befindet um ihn immer tiefer zu reiten aber kommt alles erst noch, aber dann noch viel schlimmer, was die geschichte der menschheit jemals kannte bisher

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Tomm am 12.11.2015 00:13.


Shinobi

Erneuerung

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12.11.2015 02:33 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich sehe ebenfalls keine wirkliche Benachteiligung der Frauen mehr, nicht in unserer heutigen Zeit. In der Politik gibt es haufenweise Frauen und nur weil es in Unternehmen noch nicht ganz so viele Frauen in Führungspositionen gibt, heißt das noch lange nicht, das Frauen von den Männern unterdrückt werden. Vielleicht ziehen es einige Frauen auch eher vor die Kontrolle über den Mann zu übernehmen, statt das Risiko für ein Unternehmen zu tragen. Wer weiß, wie viele Männer in Führungspositionen ihrerseits von einer Frau kontrolliert werden, wenn nicht gar Manipuliert, aber definitiv in ihren Handlungen und Entscheidungen von ihr beeinflusst werden. Ähnlich wie es in aller Regel nur die besonders Machtgeilen und skrupellosen Männer (und Frauen) in Führungspositionen schaffen, werden eben auch vorrangig intrigante und manipulative Frauen von eben solchen Alpha-Männchen angezogen. Dazu würde ich mal gerne eine Studie sehen! Die Frauen üben nun mal in der Regel sehr viel mehr druck und Einfluss auf ihre Männer aus als umgekehrt, daher halte ich es für falsch zu behaupten, das Frauen immer nur die benachteiligten armen Opfer sind. Sicher sind nicht alle Frauen so, wie auch nicht alle Männer skrupellose machthungrige Unternehmer sind...

Zitat:
Um das nochmal aufzugreifen bevor dein Beitrag beschämt Suizid begeht würde ich dich gerne fragen, wo du denn eine Bevorteilung der Frau zu lasten des männlichen Geschlechts siehst? Und bitte komm mir hier jetzt nicht mit Frauenquote oder Frauenparkplätzen, es geht hier um wirkliche Benachteiligungen und nicht um Regierungsstreiche, wie lange zum Beispiel eine Gurke sein darf


An schulen soll es eine Bevorzugung von Mädchen gegenüber Jungen geben. Und die größte Benachteiligung findet wohl in sofern statt, dass Frauen das alleinige Monopol auf sexuelle ''Güter'' haben. Frauen bestimmen darüber wer in ihre Möse darf. Frauen haben somit mehr Bestimmungsrecht in Partnerschaften und beim Sex. Ach ja, Frauen dürfen einen Schlagen ohne dass man sie zurückschlagen ''darf''. Viel mehr fällt mir jetzt nicht ein, weil's mich auch noch nie sonderlich interessiert hat. Es wird gesellschaftlich erwartet, dass Frauen immer zuvorkommend zu behandeln sind, neuerdings fällt mir aber immer häufiger auf, wie vermehrt Frauen diese Nettigkeit ausnutzen.

Zitat:
Aber lehnt man sich gegen dieses Angst-System auf, ist man eine Schlampe? Also das musst du mir genauer erklären.


Ach komm die wenigsten Frauen wollen durch Schminke, Lipgloss, Hot Pants oder bauchfreie Tops gegen das System Rebellieren, es geht doch mehr um Gruppenzwang, Modetrends und darum den Männern zu gefallen. Voll rebellisch. kotz3

Ich glaube ich werde mal eine kleine Auszeit von diesem Forum hier nehmen müssen, die Liste der User die mir momentan auf den Sack gehen wird mir zu lang. Mit den ganzen systemkonformen Gutmenschen hier, die meinen alles was als politisch inkorrekt gilt verlachen zu müssen oder sich davor demonstrativ distanzieren zu müssen, um bloß keinen zweifel an ihrer Moralität zu lassen und damit ihr gewissen zu beruhigen, öden mich an. Da kann ich auch das ZDF einschalten und mir von Klaus Kleber sagen lassen, wer die guten und die bösen sind und was ich zu denken habe. Von Weinhaus, Xoc und Tomm will ich gar nicht erst anfangen, Nemesus dagegen stört mich gerade eher weniger, vielleicht weil er gerade mit Tomm beschäftigt ist. Da verziehe ich mich doch lieber in einige der imageboards im Netz, da gibt es noch genug soziale Außenseiter und man bleibt von diesem Gutmenschentum verschont... Ist nicht Böse gemeint aber dieser ganze Schulterschluss von, Moralaposteln, Sittenpolizei und Gutmenschen schleudert mir den Rogen hoch. rogen
Alle liegen sie sich in den Armen, die Politiker, Leistungsträger, das Bildungsbürgertum aus der Mitte der Gesellschaft und mittlerweile sogar die jungen Linken, die früher noch mehr so anti gegen alles waren und fickt das System skandierten, sind jetzt selbst zu Hütern dieses Systems geworden. Die einzige Alternative hierzu scheinen irgendwelche verwirrten rechten Spinner zu sein. In diesem Sinne, lieber einsam statt gemeinsam!

Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 12.11.2015 02:46.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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sarius



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12.11.2015 07:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Shinobi

Zitat von Shinobi:
Wer weiß, wie viele Männer in Führungspositionen ihrerseits von einer Frau kontrolliert werden, wenn nicht gar Manipuliert, aber definitiv in ihren Handlungen und Entscheidungen von ihr beeinflusst werden.

Alle Menschen werden von ihren Mitmenschen manipuliert und in ihren Entscheidungen beeinflusst. Wenn dem nicht so wäre, wären wir alle heute nicht hier.

Zitat von Shinobi:
An schulen soll es eine Bevorzugung von Mädchen gegenüber Jungen geben.

Also gleicht sich das wieder aus, oder was???

Zitat von Shinobi:
Und die größte Benachteiligung findet wohl in sofern statt, dass Frauen das alleinige Monopol auf sexuelle ''Güter'' haben. Frauen bestimmen darüber wer in ihre Möse darf.

Wer außer den Frauen selbst sollte bestimmen wer in ihre "Möse" darf? Du? Der Weihnachtsmann? Der Osterhase? John Thompson? Wer?
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WerBinIch

Dorfkind

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12.11.2015 08:32 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Shinobi:
Ich sehe ebenfalls keine wirkliche Benachteiligung der Frauen mehr, nicht in unserer heutigen Zeit.

Zitat von Shinobi:
Viel mehr fällt mir jetzt nicht ein, weil's mich auch noch nie sonderlich interessiert hat.


Man stelle die Verbindung her und erkenne das Problem.

Wie gesagt, sapere aude, nur weil du es nicht siehst und dich nich damit beschäftigst (weil es dich nicht betrifft neme ich an), heißt nicht, dass es hier nicht existiert.


Zitat von Shinobi:
In der Politik gibt es haufenweise Frauen und nur weil es in Unternehmen noch nicht ganz so viele Frauen in Führungspositionen gibt, heißt das noch lange nicht, das Frauen von den Männern unterdrückt werden.


Als würde es hier um soetwas gehen. Wie gesagt, sapere aude, natürlich kann man viel behaupten, wenn man sich nicht mit dem Thema beschäftigt. Sobald ich genügend Zeit finde kann ich hier mal einen kleinen Roman schreiben, falls es dich interessiert. Falls du nur deinen uninformierten Senf hier dazu geben wolltest, ist das allerdings überflüssig, denn dann geht es dir nur darum deine Meinung zu sagen, egal wie wenig diese an Standfestigkeit inne hat.


Zitat von Shinobi:
Die Frauen üben nun mal in der Regel sehr viel mehr druck und Einfluss auf ihre Männer aus als umgekehrt[...].


Okay, eine Frage dazu: WIE?


Zitat von Shinobi:
An schulen soll es eine Bevorzugung von Mädchen gegenüber Jungen geben.


die ist minimal, dazu kannst du dir gerne die Statistiken zu den Schulabschlüssen und akademischen Graden nach Geschlechtern aufgeteilt anschauen. Anstatt "soll", wäre es vielleicht praktisch das nächste mal nachzuschauen, bevor man etwas behauptet.


Zitat von Shinobi:
Und die größte Benachteiligung findet wohl in sofern statt, dass Frauen das alleinige Monopol auf sexuelle ''Güter'' haben.


Was? Also das ist mir neu. Es ist nicht dein Ernst, dass du gerade versuchst zu behaupten, dass Frauen komplett über Sex bestimmen, oder? Vielleicht kannst du das mal etwas weiter ausführen, damit man auch versteht, was du meinst.


Zitat von Shinobi:
Frauen bestimmen darüber wer in ihre Möse darf. Frauen haben somit mehr Bestimmungsrecht in Partnerschaften und beim Sex.


Ich lasse auch nicht jeden auf meinem Penis reiten, wo ist jetzt der Unterschied? Oder willst du sagen, dass viele Frauen nicht so wahllos bei ihrer Sexualpartnerwahl vorgehen (wie du?)? Vielleicht hängt das damit zusammen, dass sie dann sofort als Schlampe betitelt werden? Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass deine subjektive Einschätzung sehr unsachlich ist?
Okay, kleine Verdeutlichung: Ich habe wohl deutlich mehr "Körbe" gegeben, als bekommen. Bin ich jetzt eine Frau? Schließlich habe ich damit ja mehr Bestimmungsrecht in Partnerschaften gehabt, weil ich viel öfter die Entscheidung traf ob ich mit der Person Sex habe oder nicht.
Nur weil die meisten Männer so wahllos vorgehen, ist das keine Form von "mehr Bestimmungsrecht", sondern von Prägung und Anspruch in dieser Hinsicht, wobei Männer normalerweise genau umgekehrt geprägt sind. Hängst du auch noch in dieser Prägung fest?
Mit Verlaub, deine Logik passt hinten und vorne nicht.


Zitat von Shinobi:
Ach ja, Frauen dürfen einen Schlagen ohne dass man sie zurückschlagen ''darf''.


Und das sagt wer?

Schau mal hier, was ein paar "feminist agendas" in Umlauf bringen:







Zitat von Shinobi:
Es wird gesellschaftlich erwartet, dass Frauen immer zuvorkommend zu behandeln sind, neuerdings fällt mir aber immer häufiger auf, wie vermehrt Frauen diese Nettigkeit ausnutzen.


Oh nein, du meinst eine Frau ist tatsächlich durch die Tür gegangen, die du ihr aufgehalten hast? geschockt

Also ich behandle ja jeden nett und zuvorkommend, oder versuche es zumindest (so als "default Programm"), völlig unabhängig von Geschlecht, wie sieht es damit aus?


Zitat von Shinobi:
Ach komm die wenigsten Frauen wollen durch Schminke, Lipgloss, Hot Pants oder bauchfreie Tops gegen das System Rebellieren, es geht doch mehr um Gruppenzwang, Modetrends und darum den Männern zu gefallen.


Es geht vor allem um Selbstbewusstsein, wann hast du dich das letzte mal mit einer Frau über Schminke unterhalten? Außerdem ist das wieder so verdammt sexualisiert, Gott, was ist denn dein Problem, wenn jemand gerne hot pants oder bauchfreie Tops trägt? Natürlich kommt da sofort "will nur den Männern gefallen". Warum denkst du, dass es jeder Frau nur darum geht irgendwelchen Kerlen zu gefallen?


Zitat von Shinobi:
Mit den ganzen systemkonformen Gutmenschen hier, die meinen alles was als politisch inkorrekt gilt verlachen zu müssen oder sich davor demonstrativ distanzieren zu müssen, um bloß keinen zweifel an ihrer Moralität zu lassen und damit ihr gewissen zu beruhigen, öden mich an.


Es geht hier weder um "political incorrectness", noch um "Systemkonformität", denn gerade bei letzterem bist du deutlich näher dran als ich. Ich bin so frech zu behaupten, dass vieles was du hier geschrieben hast eben von deinem Umfeld, deiner Prägung und unserem gesellschaftlichen System kommt. Es geht hier genau darum einen Wandel durchzuführen, der allen hilft und zwar die Abschaffung der Rollenbilder und Vorurteile, wovon du sehr viele zu haben scheinst. Würdest du dich nicht freie fühlen diese abzulegen?
Stattdessen verschließt du dich vollkommen und fühlst dir auf den Schlips getreten. Warum?


Zitat von Shinobi:
Alle liegen sie sich in den Armen, die Politiker, Leistungsträger, das Bildungsbürgertum aus der Mitte der Gesellschaft und mittlerweile sogar die jungen Linken, die früher noch mehr so anti gegen alles waren und fickt das System skandierten, sind jetzt selbst zu Hütern dieses Systems geworden.


Falls du hier auf dieses Thema anspielst, so wende ich mich an das Zitat darüber, du bist hier mit deiner Meinung deutlich systemkonformer. Viele "junge Linke" haben einfach erkannt, dass Aufklärung der Menschen, Engagement und Informationsaustausch mehr hilft, als vor dem Aldi mit Nietengürtel zu gammeln und jeden Anzugträger anzuspucken großes Grinsen Ich saß in früheren Jahren selbst oft genug bei letzterer Gruppe. Einige davon sind jetzt selbst Anzugträger, einige davon haben sich mittlerweile den "goldenen Schuss" gesetzt und einige sitzen dort immer noch Augen rollen
Also da ist mir doch jemand, der nicht ganz so nichts-bewirkend-radikal ist und sich dafür selbst die Treue hält deutlich sympathischer.

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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Shinobi

Erneuerung

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12.11.2015 13:52 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Touché, dieser Argumentationsgewalt habe ich nichts mehr entgegen zu setzen. Ich kann leider nur weiter unsachliche Einschätzungen subjektiver Form beisteuern, da ich nur über das schreiben kann, was mir im Alltag begegnet und was ich Tag täglich beobachte. Das macht meine aussagen natürlich völlig unqualifiziert für eine sachliche Diskussion, wie du sie anstrebst. Vermutlich bekomme ich auch einfach zu wenig mit, weil ich alles nur von außen betrachte. Ich kann verstehen, das schweigsame Einzelgänger wie ich, die es vorziehen eine gewisse Distanz zu ihren Mitmenschen zu wahren, nicht gerade von weiblichen Verehrerinnen überrannt werden und folglich der falsche Eindruck entstanden sein könnte, das Frauen allein über sexuelle Verfügbarkeit bestimmen.

Zitat von Schuschinus:
Sexistisch ist die Natur, die die Lebewesen überhaupt erst in Geschlechter einteilt, und dann jeden einzelnen lebenslang auf eines davon beschränkt und zusätzlich noch die Prägung bestimmter Vorlieben und Abneigungen ermöglicht, die einen in der Auswahl einzuengen vermögen.


Das betrachte ich auch als die eigentlich Grausamkeit, ich bin ja nicht für klassische Rollenmodelle, mich widern nur deren Auswirkungen an, die ich wohl fälschlicherweise auch als Folge der Feminismus Bewegung abgetan habe. Dieses ganze um Weibchen buhlen müssen, was bedeutet immer super witzig, attraktiv und charmant zu sein und das nachher immer der Hahn mit dem prächtigsten Gefieder und dem lautesten Geschrei die Gunst der Damen für sich gewinnt. Aber ich glaube auch, dass das viel zu tief in den meisten Menschen drin steckt, als das man das einfach so ablegen könnte. Wer das nicht mitmachen will, muss halt allein bleiben. Aber vielleicht sind es auch weniger die Geschlechter die grausam sind, sondern die Natur die für diese Geschlechterteilung und die damit verbundenen Probleme gesorgt hat. Die Nachfrage nach Sex geht halt nach meinem Empfinden überwiegend von den Männern aus und das Angebot wird von den Damen die darüber verfügen knapp gehalten, um somit ihren Wert zu steigern und mehr Kapital daraus schlagen zu können. Das ist eine Ungleichheit die von der Natur geschaffen und begünstigt wurde, genauso wie die Unterdrückung der Frauen in früheren Zeiten (und auch heute) die sicher ebenfalls damit zusammenhängt, das Frauen und Männer nun mal nicht gleich ticken.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 12.11.2015 13:52.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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WerBinIch

Dorfkind

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12.11.2015 14:08 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Shinobi:
Dieses ganze um Weibchen buhlen müssen, was bedeutet immer super witzig, attraktiv und charmant zu sein und das nachher immer der Hahn mit dem prächtigsten Gefieder und dem lautesten Geschrei die Gunst der Damen für sich gewinnt.


Das ist ja eine weitere durch die Rollenbilder festgesetzte "gesellschaftliche Regel", die durch den Feminismus versucht wird zu überwinden. Und zwar auf beiden Seiten. Sowohl, dass man nicht mehr versucht sich einen Partner zu kaufen, als auch sich an den meistbietenden zu verscherbeln.

Zitat von Shinobi:
Die Nachfrage nach Sex geht halt nach meinem Empfinden überwiegend von den Männern aus und das Angebot wird von den Damen die darüber verfügen knapp gehalten, um somit ihren Wert zu steigern und mehr Kapital daraus schlagen zu können.


Um genau soetwas zu vermeiden. In den von der gesellschaft festgesetzten Rollenbildern stimme ich dir hier vollkommen zu. So wird es unterschwellig von jedem erwartet. Als Mann musst du stets auf Sex aus sein, es ist der Inbegriff von Macht und Erfolg. Als Frau hast du ein Gut: deinen Körper. Und wenn du ihn als Währung benutzt, versuchst du natürlich das meiste dafür herauszuschlagen, so wie man es dir eben beibringt. Sex ist wirklich zu einer Art Angebot und Nachfrage verkommen, deswegen sollte man sich einen Partner suchen, der sich weder als Freier noch als Prostituierte verhält, wenn man dem entfliehen möchte. (Ansonsten kann man auch zu einer "echten" Prostituierten gehen, wenn du mich fragst).


Zitat von Shinobi:
Wer das nicht mitmachen will, muss halt allein bleiben.


Oder sich jemanden suchen, der bei dem Schwachsinn auch nicht mitmacht, was sich zugegeben schwierig gestalten kann, speziell wenn man den Kontakt zu Menschen vermeidet und so die "Auswahl" bzw die Chance auf solche Menschen zu treffen stark einschränkt.


Zitat von Shinobi:
Das ist eine Ungleichheit die von der Natur geschaffen und begünstigt wurde, genauso wie die Unterdrückung der Frauen in früheren Zeiten (und auch heute) die sicher ebenfalls damit zusammenhängt, das Frauen und Männer nun mal nicht gleich ticken.


Ich würde gerne das Wort "ticken" durch "geprägt werden" ersetzen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von WerBinIch am 12.11.2015 14:15.



Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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dian
unregistriert
12.11.2015 15:55 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@ WerBinIch:
Zitat:
Gott, was ist denn dein Problem, wenn jemand gerne hot pants oder bauchfreie Tops trägt? Natürlich kommt da sofort "will nur den Männern gefallen". Warum denkst du, dass es jeder Frau nur darum geht irgendwelchen Kerlen zu gefallen?

Wenn ich schon persönlich angesprochen werde, muss ich auch antworten.
Das Problem ist doch nicht, dass sich ein paar Frauen gerne dadurch selbstverwirklichen wollen, dass sie Hotpants tragen und sich im Gesicht zukleistern wie in der Geisterbahn.
Das Problem ist, dass das eine beängstigende Massenbewegung ist, und dass ich nicht ganz einsehe, wieso man das auch noch zusätzlich pushen und dafür einstehen sollte.
Natürlich will ich es den Frauen auch nicht verbieten.
Natürlich wäre das un-anarchistisch.
Genauso wie es nebenbei bemerkt auch zutiefst un-anarchistisch ist, Männern zu verbieten, mit nacktem Oberkörper rumzulaufen und dabei ihre steifen Schwänze aus der Hose zu strecken und Frauen nachzupfeifen.
Aber will ich deshalb eine Welt, in der die Hälfte der Männer sich so verhalten? Will ich ernsthaft für die Rechte dieser triebgesteuerten Idioten eintreten?

Nein, zur Hölle, will ich nicht! Manche hier wollen das vielleicht schon insgeheim, aber ich nicht!
Genauso wenig wie ich für die Rechte der Frau auf ihre Burka (zur religiösen Selbstverwirklichung) oder auf ihr Arschwackeln oder sonstwas eintreten will.
Dafür bin ich einfach nicht hier. Wenn da andere dafür kämpfen wollen, sollen sie es von mir aus machen. Ist mir echt scheißegal.
Aber ich bin für eine Welt, wo sich Frauen nicht wie Schlampen und Männer nicht wie triebgesteuerte Affen verhalten.
Ich bin nicht hier, um für eine Welt zu kämpfen, in der ich bestimmte Frauen nicht mehr als Schlampen und bestimmte Männer nicht mehr als triebgesteuerte Affen bezeichnen darf, weil ich sie damit ja irgendwie in ihren Gefühlen verletzen könnte.
Mir geht es einfach um etwas völlig anderes.

Emanzipation und Frauenrechte waren ein verdammt wichtiges Thema, zu einer Zeit, als Frauen nicht wählen gehen durften und auch sonst keine großen Mitspracherechte hatten.
Genau so, wie ich es auch heute verdammt wichtig finde, dass man sich in Indien oder Afghanistan für die Gleichberechtigung der Frau einsetzt.
Nur sind wir im modernen Deutschland von solchen Verhältnissen inzwischen zum Glück meilenweit entfernt.
Wir haben ganz andere Probleme als ein patriarchalisches System, nämlich meines Erachtens vor allem, dass sich Millionen Frauen freiwillig so verhalten, wie es das uralte Geschlechterklischee von ihnen verlangt. Sie definieren sich regelrecht dadurch, und das geht bis zur Bullimie, weil sie krampfhaft versuchen, einem bestimmten Schönheitsideal gerecht werden zu müssen.
Das muss mal aus den Köpfen der Leute raus, wenn wir echte Emanzipation haben wollen.
Aber dafür muss man es ansprechen. Man muss sagen dürfen, dass sich viele junge Frauen und Mädels besonders gleichgeschaltet verhalten... dass da weniger rebellisches Verhalten da ist, dass es weniger weibliche User in kritischen Internetforen gibt, dass es in der alternativen Musikszene deutlich mehr Männer als Frauen gibt, während zum Superstarcasting zehntausende fast ausschließlich weibliche Fans pilgern.
Man muss ansprechen dürfen, dass sich Mädels auf einem Boygroup-Konzert so dämlich verhalten, wie sich kein Junge je verhalten würde. Und dass sie sich lebensuntaugliche Schuhe anziehen und dann heulen, wenn sie damit auf die Schnauze fallen. Und dass sie sich nur übers Shoppen unterhalten, als ob das in ihren Genen liegen würde, dass man als Frau sich für das Kaufen von Klamotten begeistern lässt. Und und und.

Ich kenne natürlich ein paar junge Frauen, die sich nicht so verhalten.
Aber das sind meistens dann auch Außenseiterinnen. Ausnahmen.
Also was ist das Problem, wenn jemand auf solche Phänomene hinweist und sie anspricht? Was hat das mit Frauenfeindlichkeit zu tun?
Warum wird man gleich dumm angemacht in der Art von "Du hast ja nur keine abbekommen und bist jetzt neidisch)?
Das ist so ähnlich, wie wenn man gleich als Nazi bezeichnet wird, weil man darüber berichtet, dass am Bahnhof viele asoziale Möchtegerngangster ausländischer Herkunft herumhängen. banghead banghead
Und damit sind wir dann sogar wieder ein bisschen beim eigentlichen Thema das Threads...

Warum haben die Rechten denn so viel Zulauf?
Warum sind die Linken scheinbar nur noch eine Randerscheinung? Und warum können die sich nicht mal für ein gemeinsames Ziel zusammentun?
Wenn man sich für jeden Satz erstmal vorsorgehalber zwanzigmal entschuldigen muss, damit man nicht als Rassist/Chauvinist/Ewiggestriger gilt, dann kann ich schon bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, dass sich die meisten frustrierten Menschen lieber einer Pegida-Demo anschließen als bei der Antifa oder einer Feministen-Gruppe mitzumachen. Ganz ehrlich. Und ich bin nun wirklich kein Freund der Rechten.
Überhaupt ist es absurd, dass ich mich nach all meinen Videos und all meinen Büchern überhaupt noch verteidigen muss hier und das Gefühl habe, dass mich jemand gleich als Frauenhasser verurteilt, wenn ich nicht explizit ständig darauf hinweise, dass das alles natürlich auch genauso für Männer gilt, und dass ich nicht alle Frauen meine, wenn ich von "Schlampen" rede. Sowas sollte eigentlich selbstverständlich sein unter intelligenten Menschen... aber ich fühle mich dennoch dazu genötigt, das hier jedes Mal aufs Neue zu betonen, weil mir sonst garantiert jemand wieder einen Strick aus meinen Aussagen drehen würde.

Und sowas ist einfach kein angenehmes Diskussionsklima. Deshalb bin ich jetzt auch erstmal raus hier und werde die Eiferer, die meinen sich als edle Frauenretter inszenieren zu müssen, genauso ignorieren wie ich diverse edle Kinderretter ignoriere.

und @ Shinobi:
Zitat:
Alle liegen sie sich in den Armen, die Politiker, Leistungsträger, das Bildungsbürgertum aus der Mitte der Gesellschaft und mittlerweile sogar die jungen Linken, die früher noch mehr so anti gegen alles waren und fickt das System skandierten, sind jetzt selbst zu Hütern dieses Systems geworden. Die einzige Alternative hierzu scheinen irgendwelche verwirrten rechten Spinner zu sein. In diesem Sinne, lieber einsam statt gemeinsam!

Volle Zustimmung hierfür.
Vielleicht wäre ich besser zu den Rechten gegangen, da wäre ich jetzt vermutlich ziemlich beliebt und meine Videos hätten 50.000 Aufrufe statt 5000.
Ich hätte sowas wie TTA mit Gehirn werden können.
Ich hätte mit Dr. Stoll am selben Tisch sitzen dürfen. Vielleicht wäre ich jetzt schon neuer Anführer des Templerordens... *träum*
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