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Europawahl 25. Mai Meinungsthread. Parteien die sich einen scheiß ums Volk scheren ?
14.05.2014 14:40 |
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Seid gegrüßt werte Kameraden des Forums. Nach langer zeit entschied ich mich mal wieder etwas hier zu schreiben und einen Thread zu eröffnen um über die baldig bevorstehende Europawahl zu reden. ich möchte wissen was ihr davon haltet und was ihr tun werdet. ich für meinen teil halte dieses ganze Demokratiegehabe für sinnlos da sich sowieso nichts ändert wenn man wählt. ständig wird einem gesagt Wahlrecht ist Wahlpflicht aber in meinen Augen ist das so: wer wählt akzeptiert die regeln dieses ziemlich unlustigen Spiels. man akzeptiert das was die Regierung tut und spielt mit. das ist natürlich nur eine Kurzfassung meines Gedankenkonstruktes zu diesem Thema. Für mich kommt es absolut nicht in Frage dieser Wahl beizuwohnen (zumindest nicht ernsthaft) ich werde denke ich einige Buntstifte und einen Edding mitnehmen und ein paar schöne Bildchen auf den Wahllappen malen. wie denkt ihr über dieses Wahlsystem und über die Frage das Wahlrechtes ?
Eien schönen gruß entbietet euch: TheBlackBible.
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Wenn du nicht wählst, geht deine Stimme rechnerisch so an die Parteien wie die Mehrheit halt wählt...Wenn du also mit 40% CDU, 20 SPD, 10 für Grüne Linke etc einverstanden bist, dann musst du in der Tat nicht zur Wahl gehen.
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Ich wähle natürlich Die PARTEI. JA zu Europa! NEIN zu Europa!
Wir brauchen 0,6 % der Stimmen (etwa 144.000), um einen von uns in das Parlament zu bekommen. Insgesamt haben wir 60 Kandidaten auf der Liste, jeder Kandidat ist für einen Monat im Amt, tritt dann zurück und macht Platz für den nächsten. Dabei hoffen wir darauf, dass möglichst viele Menschen nicht wählen gehen, das hilft kleinen, obskuren Parteien wie uns nämlich.
Also: entweder den Sonntag sinnvoll verbringen (spazieren gehen, grillen) oder Die PARTEI wählen!
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Ich glaube, dass viele Ideen zu vernünftig sind, als dass das dumme Volk die je befürworten würde. Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens beispielsweise halte ich für eine gute. Sie ist über 500 Jahre alt und wurde noch nie ausreichend umgesetzt, weder in Deutschland noch woanders.
Ich glaube auch nicht, dass sie je auf staatlicher Ebene umgesetzt wird.
Auf der anderen Seite interessieren mich die meisten Menschen nicht. Sie tun mir auch nicht leid. Ich kümmere mich um die Menschen, die mir etwas bedeuten. Und in diesem Bereich bin ich der festen Überzeugung, dass man ohne das, was man hier als Politik bezeichnet, schneller vorankommt.
Ich gehe auch davon aus, dass das Wikipedia-Projekt mehr für die Bildung auf dem Planeten getan hat, als alle politischen Ansträngen zusammen.
Ich glaube eher an Technik und die Möglichkeit durch Arbeit an Geld zu kommen, was man innerhalb einer kleinen Gruppe verteilen kann (Grundeinkommen) als dass ich an "Politik" glauben würde. Und dieses Statement ist durchaus politisch.
N.
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dian unregistriert
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Warum sollte ich bestimmen wollen, wer in Zukunft darüber bestimmen darf, wie krumm eine Banane zu sein hat?
Ob dies die CDU entscheidet, die SPD, die Linken oder irgendwelche Rechtspopulisten, ist mir scheißegal. Möge die Mehrheit entscheiden, was gut für sie ist... ich bin davon überzeugt, dass ihre Entscheidung dahingehend richtig sein wird, dass sie genau das bekommen werden, was sie auch verdient haben. Wer bin ich denn, dass ich versuche, dies zu verhindern? Ich bin doch auch dafür, dass jeder das kriegt, was er verdient!
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Es schadet nicht wenigstens ungültig zu wählen, und Kugelschreiber kann ich immer brauchen ;-)
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Zitat: |
... Es schadet nicht wenigstens ungültig zu wählen... |
Da gebe ich Dir sogar Recht. Ich halte das Leben der meisten Menschen für Zeitverschwendung. - Insofern spielt es keine Rolle, ob sie zur Wahl gehen oder sich Bildungsfernsehen reinziehen, dass sie nicht verstehen. Aber was mich anbelangt, mir wären selbst 5 Minuten für diesen Wahl-Schwachsinn zu schade. Und die Leute, die sich "voll gut" vorkommen, weil sie das Gefühl haben, "ihrer" "Bürgerpflicht" nachgekommen zu sein, und das auch noch ernst meinen, würden in mir starke Übelkeit hervorrufen. - Nein, ich möchte das Gesox gar nicht sehen. Und nein, ich brauche auch keine Briefwahl. Wir haben das Internet. Ich lehne Leute ab, die veraltete Verfahren nutzen. Und nebenbei bemerkt, würde ich es sogar für sinnvoller halten, die Wahlen an ein Wahlomat-Programm zu koppeln und darüber die Partei zu ermitteln. Das würde den Steuerzahler sehr entlasten, weil man auf die ganzen dämlichen Wahlplakate verzichten könnte, die wirklich gar nichts aussagen.
Letztendlich spielt das aber auch keine Rolle, weil a) die meisten Leute die Fragen nicht verstehen würden und b) Steuergelder sowieso verschwendet werden.
"Kein Verbrechen ist normal aber Normalität ist ein Verbrechen." Oscar Wilde
N.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nemesus am 14.05.2014 17:27.
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Es geht darum, die etablierten Volksverräter zu schwächen. FBI, FWD und/oder Piraten wähle Ich. Wer nicht wählen geht, braucht gar nicht erst nörgeln.
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Er:Nautilus
14.05.2014 19:03 |
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Wozu soll das gut sein?
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Zitat von Nemesus: |
Ich halte das Leben der meisten Menschen für Zeitverschwendung. - Insofern spielt es keine Rolle, ob sie zur Wahl gehen oder sich Bildungsfernsehen reinziehen, dass sie nicht verstehen. |
Für mich ist nur ein Leben ohne Liebe/Freundschaft ein verschwendetes Leben. Was nicht heißen soll, dass Zeit verschwenden nicht eine Menge Spass macht
Zitat von Nemesus: |
Nein, ich möchte das Gesox gar nicht sehen. Und nein, ich brauche auch keine Briefwahl. Wir haben das Internet. Ich lehne Leute ab, die veraltete Verfahren nutzen. Und nebenbei bemerkt, würde ich es sogar für sinnvoller halten, die Wahlen an ein Wahlomat-Programm zu koppeln und darüber die Partei zu ermitteln. |
Hach diese ganzen minderwertigen Menschen blablabla, denen sollte man allen Chips ins Hirn pflanzen damit sie sich endlich alle zu rudelbumsenden Supermenschen entwickeln ;-)
Dann wären Wahlen auch viel effizienter, einfach das Wahlprogramm ins Hirn funken und für die veralteten "normalos" einfach lustige Bildchen senden um ihr niederes Primatengehirn zu beschäftigen.
Zitat von Nemesus: |
"Kein Verbrechen ist normal aber Normalität ist ein Verbrechen." Oscar Wilde |
Ja genau und sowas kacknormales wie einen netten Lebenspartner finden und zusammen vielleicht sogar Kinder verderben, das ist eines der schlimmsten Verbrechen- dazu muss man ja nichts geniales draufhaben und es endet immer nur im reihenhaus mit vw golf
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re: Ya2k
14.05.2014 21:56 |
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Zitat: |
Für mich ist nur ein Leben ohne Liebe/Freundschaft ein verschwendetes Leben. Was nicht heißen soll, dass Zeit verschwenden nicht eine Menge Spass macht... |
Ich ziehe meinen Spaß nicht daraus, Kugelschreiber zu klauen. Ich bedaure.
Zitat: |
Hach diese ganzen minderwertigen Menschen blablabla, denen sollte man allen Chips ins Hirn pflanzen damit sie sich endlich alle zu rudelbumsenden Supermenschen entwickeln ;-) |
Höre ich da ein wenig Neid heraus? Keine Sorge: Für Menschen mit Mono-Beziehungen gibt es Bordells und Seitensprung-Agenturen. Und die werden auch rege genutzt. Eine Umfrage von "Psychology Today" fand heraus, dass Menschen mehr in ihren monogamen Partnerschaften lügen als beim Finanzamt. - Du darfst also hoffen auch ab und an zum Schuss zu kommen. Und wenn Du Dich dabei nicht erwischen lässt, kannst Du auch weiterhin ein Loblied auf Freundschaft und Liebe singen.
Zitat: |
Ja genau und sowas kacknormales wie einen netten Lebenspartner finden und zusammen vielleicht sogar Kinder verderben, das ist eines der schlimmsten Verbrechen- dazu muss man ja nichts geniales draufhaben... |
Du sagst es. Ich suche nach anderen Menschen und lehne Normalos ab. Darf ich diese Freiheit leben oder wolltest Du mir am liebsten einen Chip ins Hirn pflanzen, damit ich Leute wie Dich in Zukunft ganz toll finde?
N.
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Ist schon mal jemanden aufgefallen, dass wir so viel Bürokratie und Regulierung haben, weil das so beliebt ist und gewählt wird? In einer Demokratie wird eben gemacht, was die Mehrheit möchte.
Freiheit ist GEFÄHRLICH (und nützt höchstens den Grosskonzernen) und davor müssen die Menschen geschützt werden. Wenn um Wirtschaft geht ist Freiheit böser Neoliberalismus und wenn es um den Rest der Gesellschaft geht böse Anarchie.
Deswegen gibt's auch 1000 Initiativen gegen das transatlantische Freihandelsabkommen, denn wo kämen wir denn da hin, wenn wir hier ohne Zoll und regulieren auch alle amerikansichen Produkte, genauso wie die europäischen kaufen könnten? (Ok, der Teufel wird natürlich ganz anders an die Wand gemalt)
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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@xoc:
Ich hab kein Problem damit wenn man der Wirtschaft mehr Freiheit gibt, wenn die Politik im Gegenzug dafür sorgt, dass die dadurch sprudelnden Gewinne mittels entsprechender Steuern für das Gemeinwohl eingesetzt werden. Ich denke da an die Menschen, die nicht produktiv sind und trotzdem gut leben sollen. Die sind für die Wirtschaft ja scheiss egal, hauptsache Profit -.-
Zitat von Nemesus: |
Ich ziehe meinen Spaß nicht daraus, Kugelschreiber zu klauen. Ich bedaure. |
Oh wie schade, bleib tapfer.
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Freiheit für die Wirtschaft erhöht nicht die Gewinne der Wirtschaft. Es erhöht die Produktivität. Also höherer Lebensstandard für weniger Arbeit.
Gewinne der Wirtschaft, die wieder investiert werden, nützen bereits dem Gemeinwohl und zwar mehr, als wenn der Staat es kassiert und seine üblichen Sachen damit macht.
Gewinne der Wirtschaft, die nicht investierst werden, sondern zum Konsum verwendet werden, könnten über Konsumsteuern wesentlich besser abgegriffen werden.
Und Ya2k, ich finde nicht, dass eine faire Gesellschaft so aussieht, dass die eine Hälfte durch endlose Überstunden im Burnout endet und die andere sich deren Leistungen abgreift und unproduktiv gut gehen lässt. Mir scheint es ne viel bessere Idee zu sein, die Arbeit auf alle zu verteilen (Kranke und zu schwer Behinderte ausgenommen).
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Nunja, das finde ich auch nicht fair.
Aber wie sorgt man dafür, dass die arbeit besser verteilt wird?
Gibt es eine partei, die sowas im sinn hat?
Bisher läuft es doch meistens so, dass sich ein paar wenige an der arbeit vieler in ungerechtem verhältnis bereichern.
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Zitat: |
Aber wie sorgt man dafür, dass die arbeit besser verteilt wird? |
Indem man Beschäftigungshindernisse abbaut: Mehr Vertragsfreiheit, weniger Zwangsabgaben, die Arbeit völlig unattracktiv machen. Die Menschen würden die Arbeit selbst schon deutlich besser verteilen, wenn man sie einfach nur lässt.
Das Völkchen in Europa, was in der Hinsicht wohl am intelligentesten ist, sind wohl die Schweizer. Haben gerade eine Mindestlohninitiative mit überwältigender 77% Mehrheit abgelehnt (und geniessen einen sehr hohen Lebensstandard und niedrige Arbeitslosigkeit).
Zitat: |
Gibt es eine partei, die sowas im sinn hat? |
Gibt da ne sehr kleine Splitterpartei "Partei der Vernunft".
Zitat: |
Bisher läuft es doch meistens so, dass sich ein paar wenige an der arbeit vieler in ungerechtem verhältnis bereichern. |
Ich würde ja dazu tendieren, zu sagen, dass sie sich am Konsum vieler bereichern, denn von da kommt das Geld, nicht von der Arbeit. Oder eben über die ganzen staatlichen Zwangsabgaben.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Ist es schlimm und verwerflich wenn man aus Protest eine rechtspopulistische Partei wählt damit sich die Chefs von den bisherigen Großparteien mal ordentlich schrecken?
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Nö, solange es rechts und nicht rechtsextrem/neonazstisch ist. "Rechtspopulistisch" ist auch wieder so ein Kampfbegriff aus der roten Ecke/Mitte.
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