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Ich glaube nicht an Gott, weil ich dieses kulturelle Konstrukt für schlecht halte. Nicht weil ich mir sicher wäre dass Gott nicht existiert, das kann man ja unmöglich beweisen oder widerlegen. Selbst wenn es Gott gäbe, ich würde ihn voller Überzeugung bekämpfen. Denn Religion hat Milliarden von Menschen getötet. Die Idee es gäbe Gott ist der größte Tyrannÿ und Völkermörder der Geschichte. Ich will den Fortschritt der Menschheit zu immer mehr Freiheit und Gleicheit. Gott will das Gegenteil.
In unseren Herzen wächst eine neue Welt. Jetzt in diesem Moment, während ich mit Ihnen rede.
- Durruti
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RE: Alle lieben Gott. Warum eigentlich??
03.05.2012 18:13 |
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Zitat von dian: |
Ich frage mich, wieso es trotzdem fast ausschließlich Religionen gibt, die die positive Seite des Lebens betonen, und Dankbarkeit oder Ehrfurcht vor demjenigen predigen, der das alles geschaffen hat. |
Damit die Menschen sich mit ihren Verlangen nach einem menschenwürdigen Leben auf das Jenseits vertrösten lassen und im Diesseits bloß nicht die Herrschenden mit Forderungen belästigen oder gar stürtzen.
In unseren Herzen wächst eine neue Welt. Jetzt in diesem Moment, während ich mit Ihnen rede.
- Durruti
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Wenn sie nur diesen Haken hätte, dann wäre sie ja noch regelrecht vernünftig.
Das grösste Problem ist ein anderes: Sie setzt voraus, dass wir sicher wissen, was Gott belohnt und was Gott bestraft.
Fälle wie, dass Gott zwar existiert, aber nichts härter bestraft als Menschen, die an den christenlichen Gott glauben, negieren jeden statistischen Vorteil des Glaubens. Sogar ein Gott, der Atheisten belohnt, weil sie vernünftig sind und alle Religiösen bestraft, weil sie unvernünftig sind, ist denkbar.
Man kann sogar argumentieren, dass der Fakt, dass sich kein Gott zeigt, stark dafür spricht, dass wenn er existiert, er eben nicht angebetet und verehrt werden will.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Zitat von Xoc: |
Sogar ein Gott, der Atheisten belohnt, weil sie vernünftig sind und alle Religiösen bestraft, weil sie unvernünftig sind, ist denkbar. |
Suchst du ein rettendes Ufer?
Zitat von Xoc: |
Man kann sogar argumentieren, dass der Fakt, dass sich kein Gott zeigt, stark dafür spricht, dass wenn er existiert, er eben nicht angebetet und verehrt werden will. |
Interessante Sichtweise! Wenn du jemals vorhast an einem Gottesdienst teil zunehmen, um ein Gespräch mit dem Pastor zuführen.... Sag mir bescheid, ich hab ne 1A Videokamera
Dunkel, die andere Seite ist....... Schnauze Yoda! Iss deinen Toast!
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Damn, ninja'd by Xoc!
BTW, was wirft man eigentlich Satan vor, außer dass er Gott nicht gehorchen wollte, andere "in Versuchung" geführt hat, "Lügen" erzählt hat (Dinge, die im Widerspruch zu Glaubensaspekten stehen?), und Jesus gewisse Behauptungen nicht abkaufen wollte, ohne sich selbst davon zu überzeugen? Also ich meine von dem was in der Bibel steht, nicht was sich die Kirche in Zeiten von Kreuzzügen, Inquisition und Ablassbriefen so ausgedacht hat...
(ich weiß es tatsächlich nicht, bin nicht so firm in Bibelangelegenheiten)
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Sprüche 13, 1: Ein verständiges Kind lässt sich vom Vater züchtigen. Es ist frech, ihm nicht zu gehorchen.
1. Petrus 2, 18: Ihr Knechte, dient ehrfürchtig euren Herren, nicht nur den sanften und gütigen, sondern auch den perversen.
Johannes 8, 44 (Jesus spricht): Ihr (die Juden) seid Kinder des Teufels, und ihr handelt, wie euer Vater will.(Obwohl Jesus ja selbst jude war)
1. Petrus 4, 16: Wenn jemand wegen seines Glaubens leiden muss und verfolgt wird, soll er Gott dafür danken.
Lukas 12,49 (Jesus spricht): Ich bin gekommen, um die Erde in Feuer zu legen. Ich möchte nichts lieber, als dass es schon brennte!
1. Johannes 2, 15-16: Gott will nicht, dass ihr die Welt liebt, denn alles, was in der Welt ist, ist nicht von ihm. (hat er sie nicht geschaffen?)
Lukas 19, 27 (Jesus sagt): Und nun zu meinen Feinden, die mich nicht als Herrn anerkannten: Holt sie her und erwürgt sie hier vor mir!
Lukas 6, 27 (Jesus sagt): Liebt eure Feinde [...] (Widerspruch zu dem vorherigen)
Matthäus 19, 29 (Jesus spricht): Wer meinetwegen seine Familie verlässt und Frau und Kinder im Stich lässt, wird hundertfach belohnt werden und das ewige Leben empfangen.
Matthäus 15, 22-24: Da kam eine fremde Frau rief: "Herr, erbarme dich meiner! Meine Tochter wird von einem Dämon geplagt." Aber Jesus antwortete nicht. Schließlich drängten ihn seine Jünger, sie abzuwimmeln, "denn sie kreischt dauernd hinter uns her!" Er wollte aber nicht: "Ich bin nur für die Unglücklichen der Israeliter da."
Wer noch mehr will, liest die Bibel oder besucht http://bibelzitate.npage.de , wobei ihr auf dieser Seite grösstenteils nichts gutes über Gott und seine Gang hören werdet ^^
Also zusammenfassung: Gott war Rassistisch, hat jeden in verbannt oder ermordet oder nicht in den Himmel gelassen, der nicht auf ihn gehört hat, er war extrem neidisch (3. Mose 17, 8-9 (Gott spricht): Wer einem anderen Gott als mir opfert, muss von seinem Volke ausgerottet werden.), er war habgierig wie es aussieht, und von seinem Sohn Jesus kann man ja fast dasselbe behaupten. ausserdem haben sich die Autoren oftmals selbst oder untereinander widersprochen. Und Satan? der hat mal gelogen und er hat mal nicht auf gott gehört.
Wer hat insgesamt mehr Menschen ermordet bzw durch wen fanden mehr Menschen den Tod?
http://dwindlinginunbelief.blogspot.de/2...tan-or-god.html

und das ist nichtmal übertrieben.
Ich hab so das Gefühl, die Menschen drehen sich ihren Gott immer so, wie es ihnen gerade passt, wenn sie eine aufs Maul bekommen, dann war Gott natürlich nur sauer oder sonstwas, und wenn sie im Lotto gewinnen, dann mag sie Gott unheimlich. Was weiss ich, jedenfalls ist wie man sieht die Bibel keine gute begründung, warum man Gott mögen sollte. War ja fast schon so der Vorstatus vom Adolf, der Gott... ^^
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Zitat von VeggiePower: |
Sprüche 13, 1: Ein verständiges Kind lässt sich vom Vater züchtigen. Es ist frech, ihm nicht zu gehorchen.
1. Petrus 2, 18: Ihr Knechte, dient ehrfürchtig euren Herren, nicht nur den sanften und gütigen, sondern auch den perversen.
Johannes 8, 44 (Jesus spricht): Ihr (die Juden) seid Kinder des Teufels, und ihr handelt, wie euer Vater will.(Obwohl Jesus ja selbst jude war)
1. Petrus 4, 16: Wenn jemand wegen seines Glaubens leiden muss und verfolgt wird, soll er Gott dafür danken.
Lukas 12,49 (Jesus spricht): Ich bin gekommen, um die Erde in Feuer zu legen. Ich möchte nichts lieber, als dass es schon brennte!
1. Johannes 2, 15-16: Gott will nicht, dass ihr die Welt liebt, denn alles, was in der Welt ist, ist nicht von ihm. (hat er sie nicht geschaffen?)
Lukas 19, 27 (Jesus sagt): Und nun zu meinen Feinden, die mich nicht als Herrn anerkannten: Holt sie her und erwürgt sie hier vor mir!
Lukas 6, 27 (Jesus sagt): Liebt eure Feinde [...] (Widerspruch zu dem vorherigen)
Matthäus 19, 29 (Jesus spricht): Wer meinetwegen seine Familie verlässt und Frau und Kinder im Stich lässt, wird hundertfach belohnt werden und das ewige Leben empfangen.
Matthäus 15, 22-24: Da kam eine fremde Frau rief: "Herr, erbarme dich meiner! Meine Tochter wird von einem Dämon geplagt." Aber Jesus antwortete nicht. Schließlich drängten ihn seine Jünger, sie abzuwimmeln, "denn sie kreischt dauernd hinter uns her!" Er wollte aber nicht: "Ich bin nur für die Unglücklichen der Israeliter da."
Wer noch mehr will, liest die Bibel oder besucht http://bibelzitate.npage.de , wobei ihr auf dieser Seite grösstenteils nichts gutes über Gott und seine Gang hören werdet ^^
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Naja, das muss man aber schon etwas kritischer sehen. Für das erste Zitat z.B. habe ich sehr unterschiedliche Übersetzungen gefunden, ich schätze hier hat man sich einfach die provokanteste rausgesucht. Auch ist das noch aus dem Alten Testament, wo die Familie eine ganz andere Rolle gespielt hat als im Neuen, was ja auch mit ein Grund gewesen sein dürfte, dass sich Jesus von einigen Aspekten des Judentums distanziert, und "seinen eigenen Laden aufgemacht" hat (von daher weiß ich nicht, ob man ihn wirklich "jüdisch" nennen kann - im Sinne des Glaubens, nicht der Abstammung). Bei Matthäus 19, 29 z.B. denke ich, dass es um die Distanzierung von der klassischen Stellung der Familie ging, und dass man sich nur begrenzt für andere Menschen einsetzen kann, wenn man ständig unsinnige Familienverpflichtungen hat (wahrscheinlich gibt es auch hier recht unterschiedliche Übersetzungen).
Zu Johannes 8, 44 sollte man erwähnen, dass der "Satan" im Judentum eine ganz andere Bedeutung hatte als im Christentum:
Zitat: |
Satan ist vor allem der Ankläger im göttlichen Gerichtshof, der die religiöse Integrität von Menschen testet und Sünden anklagt, wie es beispielsweise aus den biblischen Büchern Ijob und Sacharja bekannt ist. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Satan
Ich vermute mal Jesus ging es dabei um die Vergebung von Sünden, was im Judentum nicht üblich war, wenn ich das richtig sehe.
Naja, ich denke bei vielen Sachen bräuchte man einfach ein bisschen mehr Hintergrundwissen, um den Sinn zu verstehen (falls vorhanden ^^); weswegen ich mich auch frage, warum man Kindern solche Bibelstellen vorliest, die diesen Hintergrund garantiert nicht haben, ganz abgesehen vom Großteil der "Gläubigen"...
@deldenker: Du meinst sicher 2.000.000
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Zitat von deldenker: |
Und, reicht das für die damalige Weltbevölkerung?
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Welche? Die tatsächliche, oder die bei der man davon ausgeht, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren?
(im letzteren Fall dürften die sich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht so stark vermehrt haben)
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Von den ganzen offensichtlich unmoralischen Stellen abgesehen, gibt es eine Stelle, die ich besonders interessant finde, aber die der Aufmerksamkeit meistens entgeht, es geht um die erste Lektion, die Gott den Menschen lehrte:
Zitat: |
Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben. |
Zitat von Eva: |
Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben; sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon eßt, so werden eure Augen aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. |
Das Erste, was Gott tat, war die Menschen zu belügen, denn die Früchte waren nicht giftig. Die Schlange dagegen sprach nichts als die Wahrheit. Aber Gott erwartet, dass die Menschen gehorchen, trotz dass der Befehl auf einer Lüge basiert und auch, wenn sie die Wahrheit erfahren.
In der Tat eine denkwürdige Lektion, die er dort erteilt.
"Do you believe in free will?" "I have no choice."
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Ich hab mir jetzt das Buch " Der Gotteswahn " durchgelesen. Ist wirklich Informativ und lehrreich was dieses Thema angeht. Kann ich jedem nur ans Herz legen der sich mal entspannt mit "Gläubigen" unterhalten will. Die Geschichte von Russels Teekanne hat mich sehr zum lachen gebracht.
Dunkel, die andere Seite ist....... Schnauze Yoda! Iss deinen Toast!
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Conan sagt dazu: "Ich habe paarmal zu meinem Gott Crom gebetet. Aber offenbar hört er mir nicht zu..."
Ein bekannter Psychoanalytiker sagte dazu: "Wenn die Menschen keinen Gott haben, werden sie allein deswegen geisteskrank. "
Die Wahrheit dazwischen, muss jeder für sich selbst finden...oder?
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